Der Gezeitengott von Avantasia (Harmagedons Geburt) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Manakis Herz schlug bis zum Hals, das ihre Venen unter der Haut vibrierten. Man hatte sie in ein schwarzes Kleid gehüllt, das einen großen Schlitz an der Seite ihres Beines besaß, sodass man es erblicken konnte wenn sie ging. Das trägerlose Kleid band man in ihren Nacken fest und man hatte ihr bereits einen Umhang um die Schultern gelegt und mit Broschen veredelt, wie der König sie ebenfalls trug. Nervös stand sie in einem Raum und wartete. Im anliegend Saal, der königliche Saal, dessen Tür verschlossen war, hörte sie, wie man ihren Namen und ihre Herkunft mit Stammbaum in eine große Menge hinausposaunte. Ein Jubeln ertönte und ihr Herz wurde schwer. Man öffnete die Tür und wieder hörte sie ihren Namen. Nach kurzem Zögern ging sie zwei Stufen hinauf und erblickte den Thron an dem ihr König Akio stand und mit einer offenen Hand, die ausgestreckt zu ihr in der Luft ragte, auf sie wartete. Mit einem schüchternem Lächeln und einem Knicks nahm sie diese entgegen. Sie drehte sich zu ihrem Volk, das klatschte und jubelte. Sie erblickte Freunde in der Menge und sogar einige Sayajins. Als sich der Jubel gelegt hatte überreichte man dem König ein Diadem, das er von einem Kissen aus an sich nahm. Wieder drehte er sich zu Manaki, deren Wangen bereits rosig geworden waren. Seine mächtige Stimmer hallte in dem Saal und man hörte gespannt zu. „Manaki, ihr seit nicht nur schön, ihr seit mit einem besonderem Glanz gesegnet und ihr sollt an meiner Seite regieren. Habt ihr einige Worte an das Volk zu richten bevor ich euch kröne?“ Sie blickte sich erneut um. Ihre Worte, die sie für diesen Moment gedichtet hatten, waren aus ihrem Gedächtnis gelöscht worden. Doch sie wusste genau was sie zu sagen hatte, denn es waren die letzten Worte, als freies Wesen. „Ich sehe Hoffnung in euren Augen, ich sehe Mut und Entschlossenheit. Ich sehe mich in euch und ich bin dankbar für die Gelegenheit die ihr mir gebt. Über die Verantwortung bin ich mir im Klaren und ich werde mein Bestes geben, euch zu zeigen, das ich ein echter Urufu bin.“ Das Volk jubelte als Manaki ihre Sätze beendete und ihr König setzte ihr das Diadem auf den Kopf. Königin Manaki, hörte sie aus der Menge, dessen Münder es gemeinsam hinausschrien und dabei die Arme empor gehoben worden. Die Sayajins jedoch warteten geduldig. Manaki hatte sie nicht vergessen, denn nicht die Zeremonie war es das ihr Bauschmerzen verlieh, sondern der gang zu König Vegeta und Freezer. Nur sie und der König waren geladen. Er nickte zu ihr und sie verstand, das sie sich darauf vorbereiten musste. Er klatschte zwei mal in die Hände und die Sayajins bahnten sich ihren Weg durch die Menge und knieten nieder als sie nur wenige Schritte vor dem Königspaar waren. Der kräftige Mann blickte auf und gab zu verstehen, das er bereit war und erhob sich. „Bringt uns zu König Vegeta.“, erklang die Stimme des Königs, das der Saal verstummte. Das Raunen der Menge fand selbst in den hintersten Reihen kein Ende. Getuschel begann, doch es waren keine abweisend Worte die man sprach. Man wünschte dem königlichem Paar Kraft und Mut, vor allem, der noch nicht vermählten Königin. Der König schritt dem kräftigen Mann entgegen, Manaki folgte ihm wortlos. Als hätten sie etwas verbrochen geleitete man sie mit 5 Sayajin hinaus. Sie fühlte sich beinahe wie eine Gefangene als zwei der Sayajins an ihre Seite traten. Sie blickte zu dem groß gewachsenen Mann zu ihrer Rechten auf, seine Wange war mit einer Narbe gezeichnet, sicher von einem Kampf oder einer Auseinandersetzung. Er bemerkte ihren Blick und sah zu ihr hinab. „Wie ist euer Name, Sayajin?“ Er lächelte finster. „Ist das von Bedeutung, Majestät?“ Ihre Wangen erröteten wieder. „Daran muss ich mich erst noch gewöhnen und noch ist es nicht soweit mich so zu nennen, Manaki ist mein Name.“ Wieder lächelte er und antwortete auf ihre Frage. „Bardock.“ Sie lächelte endlich und fand dabei ihren Mut zurück. Die Königreiche lagen nicht weit von einander entfernt. Schnell war die Eskorte an ihrem Ziel angelangt und man war bereits in freudiger Erwartung auf das Königspaar. Der Saal war weder geschmückt noch feierte man die anstehende Vermählung des Königs und der jetzigen Königin. König Vegeta stand von seinem Thron auf und begrüße die Urufus. Mit offenen Armen schritt er auf Akio zu, als wäre er ein alter Freund und Bekannter. „Ich nahm bereits an, ihr habt mich vergessen. Aber ich weiß wie ausgelassen ihr Urufus feiert.“ Er schritt auf Manaki zu und auch sie begrüßte er mit einer Verbeugung und mit einem Handkuss. „Und das ist eure Gemahlin? Es freut mich sehr euch kennen zu lernen, Hoheit.“ Manaki wusste sein Verhalten nicht einzuschätzen, doch wie sie es gelernt hatte, verbeugte sie sich tief und breitete ihr Kleid aus. Sicher war die anschauliche Freundlichkeit nur eine Show, um dem König und auch ihr den Respekt entgegen zu bringen, den sie verdienten. Sie ließ ihn kaum aus den Augen. „Kommt doch und setzt euch, Freezer wird ebenfalls bald eintreffen.“ Man hatte hinter dem Thron eine Tafel aufgebaut, mit einigen Speisen und Getränken. Bardock bot Manaki einen Stuhl an, auf dem sie sich dankend setzte. Er blieb neben ihr, wie eine Wache, stehen, als würde man von ihr erwarten, das sie mit einer Gabel um sich stechen würde. „Nun kommen wir zum geschäftlichen Teil, da ihr nun so gut wie vermählt seit, ist es an der Zeit einiges zu bereden.“ Fing König Vegeta an. Manaki war aufgefallen, das Akio noch kein Wort von sich gegeben hatte und wortlos die freundliche Begrüßung über sich hat ergehen lassen. Auch hinter ihm stand ein Sayajin, als Wache, vielleicht würde auch er um sich stechen wollen. Doch war von ihnen keine Gefahr anzunehmen. Manaki hörte gespannt den Verhandlungen zu und dem Angebot das Freezer hier am Tisch bald nochmals untertreiben würde. König Vegeta sprach von einer gerechten Aufteilung der Sterne und Planeten, die erobert werden sollten um den Packt mit Freezer eingehen zu können, natürlich versprach er sich eine gerechte Belohnung dafür um die Völker ernähren zu können. Unter anderem würden die Königreiche bestehen bleiben, bis eine weitere Lösung gefunden werden und auch dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Mankai wunderte sich, das die Einigung der Königreiche eine Rolle spielten. Freezer bezahlte gut, um auch ein weiteres Volk unter seine Hände zu nehmen und zu versorgen. Zumal es keine Rolle spielte ob nun zwei Königreiche oder nur eines, die Menge an Leben, war die gleiche. Manaki hatte vor diesem Szenario Angst. Frezzer war ein mächtiges Geschöpf und nicht einmal die Gottestgestalt ihrer Familie hätte eine Chance gegen ihn. Akio hielt sich in seiner Wortwahl sehr zurück und auch Manaki redete nicht ohne aufgefordert zu werden. Aufrichtig beantwortete sie Fragen, die man ihr stellte, gewissenhaft und mit sorgfältiger Wortwahl. Bardock neben ihr, wich keinen Moment von ihr. Mit seinen verschränkten Armen, wirkte er wie ein Soldat, nicht wie eine Wache. Sicher mochte er im Kampf erprobt sein, seine Muskeln sprachen für sich und seine Aura war anders als die von Akio oder Vegeta. „Seit ihr im Kampf erprobt, Majestät?“ Manaki nickte nur schüchtern mit dem Kopf, als man sie ihrer Gedanken beraubte. „Sie hat eine ganze Armada angeführt, sie ist eine sehr gute Kämpferin, beinahe die beste ihres Jahrgangs und eine Schönheit dazu.“ König Vegeta lehnte sich zurück und tippte auf seinen Scouter. „Und doch sehe ich ein Mädchen hier sitzen, mit einer Kampfkraft von 4. Euer Ruf eilt euch voraus, Hoheit.“ Endlich betrat Freezer den Saal und setzte sich mürrisch auf einen der freien Plätze. Manaki bedankte sich für die aprubte Unterbrechung und atmete auf. Es war die erste Frage gewesen, der sie nicht aufrichtig geantwortet hatte und ihr Verlobter das Wort übernahm. Freezer hatte zwei seiner Gefolgsleute mitgebracht, die ihm wohl möglich immer zur Seite standen, als Berater und Gehilfen. Einer stellte sich als Zarbon vor, der andere als Dodoria, beide wohl mutantenartiger Abstammung. Manaki befand es für richtig auch sich vorzustellen, doch Freezer beachtete sie kaum und kam schnell zum geschäftlichen Teil, denn seine Zeit schien begrenzt, dank eines vollen Terminkalenders, wie er zum Ausdruck brachte. „Entschuldigt mich für einen Moment,“ sagte Manaki und stand wütend auf. Bardock folgte ihr und öffnete ihr die Tür hinaus, nun schien er auch noch ihre persönliche Begleitung zu sein. Verwirrt blickte man ihr hinterher und Akio senkte den Kopf. Er hätte sie nicht mit hier her nehmen sollen. Geschäftliche Dinge, die den Planeten betrafen, gehörten nicht in die Ohren der Königin, zumal Manaki keine sonderliche Ahnung hatte, was man am Tisch sprach. „Bardock, bringt mich doch bitte hinaus, damit ich frische Luft schnappen kann.“ Er bat darum, ihm zu folgen und brachte sie auf eine Aussichtsplattform. Der Wind wehte ihr um die Nase und durch ihr Haar, als sie sich leicht über das Geländer beugte. Sie sah die Weite des Königreiches der Sayajins und wunderte sich. Während ihr Volk auf die Natur und die Umgebung großen Wert legte, war diese Stadt eintönig und farblos. Wälder waren niedergebrannt worden, Flüsse still gelegt und Gärten waren kaum bepflanzt. Die Sayajins kamen mit dem aus, was die Händler ihnen brachten, das weiter verkauft werden sollte, oder den Familien eingebracht wurde. Ob der Sold reichte, glaubte sie zu bezweifeln. Bardock rang mit dem Atem, als er die Königin beobachtete, wie sie ihren starren Blick über die Stadt schwenkte und welche Gedanken sie dabei wohl hatte. Es war ihm nicht anders vergönnt, als sie anzustarren. Was mochte diese Frau an sich haben, das ihn beinahe betörte? Sie war zu jung, zu engstirnig und sicher naiv genug um ihr mit allen Sinnen widerstehen zu können. Er schüttelte die Gedanken bei Seite und versuchte, einen klaren Kopf zu behalten. Nicht noch einmal durfte er sich seinen Gefühlen hingeben, wie er es bei ihrer ersten Begegnung getan hatte. Mit der Königin war es ausdrücklich verboten zu sprechen, das sie ihn trotzdem ansprach verwunderte ihn. „Bardock? Was haltet ihr von Freezer und seinem Plan einer gemeinsamen Zusammenarbeit? Meint ihr nicht, das die Königreiche besser dran wären, ohne ihn?“ Bardock schien erschrocken, das die Königin nach seiner Einschätzung verlangte. Noch nie hatte man ihn nach seiner Meinung befragt. Es stand nicht an der Tagesordnung einen Gehilfen danach zu fragen, dieser hatte nichts zu sagen. „Es ist sicher eine gute Sache, Hoheit.“ Manaki kicherte verlegen, das Bardock geantwortet hatte und dies sogar ehrlich tat. Doch da wurde ihr Blick ernst. „Es führt zu Macht und bald wird diese Macht übergreifen und unsere Völker verfeinden. Er ist ein Tyrann und tut das, was für ihn am günstigsten erscheint. Habt ihr ihm nicht zugehört, wie er spricht? Ich kann ihm kein einziges Wort glauben und das macht mir Angst.“ Bardock musste gestehen, dies tatsächlich nicht getan zu haben und schwieg darauf. „Ich sehe unsere Völker daran zerbrechen.“ Ihre Angst darüber, das Tod herrschen würde und ein Machtkampf sich daraus entwickeln könnte, lies Manaki unausgesprochen. Noch war sie nicht Königin und hatte kein Recht solcher Vermutungen. Bardock trat näher und musste in ihr Gesicht sehen, das voll Trauer und Angst war, das er es nie vergessen würde und er traute sich zu sprechen. „Unterbreitet einen Vorschlag, Hoheit.“ Manaki atmete schwer ein und aus. „Auch wenn ihr mich Hoheit nennt, ist es mir noch nicht gestattet einen Vorschlag zu machen. Selbst das ich an diesem Tisch sitzen darf, ist nicht selbstverständlich.“ Bardock musste sich beherrschen. Er glaubte kaum das Manaki sich Sorgen um zwei Völker machte, deren Untergang so offensichtlich für sie war. „Lasst uns zurück gehen Majestät.“ Im Saal angekommen, schien es, als wären die Geschäfte bereits abgeschlossen worden, man gab sich bereits die abschließenden Händedruck. Aber Manaki wusste, Akio beriet sich zuerst mit seinem Gefolge, bevor er eine Entscheidung fällte. So lange sie sich erinnern konnte, gehörte sie einst zu den nahestehenden und hielt mit Wort und Kraft zu ihrem Körnig. Sie setzte sich wieder auf ihren Platz. Bardock hielt ihr wieder offenherzig den Stuhl vor, damit sie sich setzten konnte, darauf bedankte sie sich herzlich und leise. Es dauerte nicht lange und man verabschiedete sich. Manaki verbeugte sich mit einem Knicks und breitete ihren Rock weit aus, wie sie es zur Begrüßung getan hatte. „Schade, aber ich weiß, man will zur versprochenen Hochzeit nicht zu spät kommen.“ Freezer trank aus seinem Glas und stellte es wieder auf den Tisch, unbeeindruckt von dem Abschied. „Du weißt ja wie das ist, nicht wahr mein Freund?“ König Vegeta nickt und verstand. Als sich auch die Wachen bereit machten, darunter auch Bardock, winkte Akio ab. „Wir finden schon allein nach draußen, vielen Dank.“ König Vegeta stutze, jedoch hatte er Verständnis für dieses Verhalten, das Akio frei seine Weg gehen durfte. Akio hatte noch nie in seinen Hallen Ärger gemacht und würde es nie tun. Unter anderem genoss er das Vertrauen, das man ihm entgegen brachte. Bardock verabschiedete sich von der Königin und verbeugte sich tief, mit der Faust zur linken Brust gerichtet. Es war ein anderer Gruß als der seiner Kameraden, das Manaki sich bedankte mit so viel Herzblut verabschiedet zu werden, doch viele Worte zu sprechen erlaubte sie sich nicht. Sie zog mit einem Lächeln an ihm vorbei, das ihr Schleier aufwehte und ihren Geruch in Bardocks Nase trieb. Als sie das tat konnte sie ihr Herz fühlen, wie es aufschlug, einer anfänglichen Verwandlung gleich. Es schmerzte beinahe, das es ihr den Atem verschlug und sich ihre Augen weiteten, das sie befürchtete, sie gleich in ihren Händen auffangen zu müssen. Stolz schritt sie jedoch voran und schluckte ihre Gefühle tief hinab ohne sich noch einmal umzudrehen oder sich ihr Erstaunen anmerken zu lassen. Diese Energie, die schwächer wurde, je weiter sie sich entfernte, war ungewöhnlich für einen Sayajin und trotzdem war er einer der ihren. Sie musste sich geirrt haben oder ihr Herz machte Scherereien mit ihr. Bardock spürte ein Kribbeln in seiner Brust, als hätte er sich für immer von Manaki verabschiedet und ein Klos bildete sich in seinem Hals, der es ihm nicht erlaubte hinab zu schlucken. Was war das für eine Aura, die sie umgab, wie ein Schleier der durch die Einzugluft der Tore aufwehte und einen Geruch hinterließ, der all Sinne betäubte? Er musste sich irren oder jemand spielte ihm einen Streich. Ihre Worte hallten in seinem Kopf wieder und es war möglich, das diese seine Sinne störten. War es möglich das sie Recht hatte und man um zwei Völker bangen musste, während die Geschäfte mit Freezer abgeschlossen waren? Würde dem so sein, würde der Planet untergehen und Harmagedon heraufbeschwören, dessen Aufgabe es war, über jegliches Chaos zu wachen. Er wendete seinen Kopf, in der Hoffnung einen letzten Blick ihrer Augen zu erhaschen. Bardock atmete tief ein und aus, als die Tore geschlossen wurden. Nicht einmal hatte sie sich umgedreht. Als König Vegeta ihn ermahnte, bemerkte er seine Haltung und sprang in die ursprüngliche zurück. Die Festlichkeiten der Urufus waren bereits beendet worden und man holte die Dekoration für die Hochzeit hervor, die traditionell über die Throne und Torbögen angebracht wurden. Blumen und Zweige wurden als Girlanden gefertigt und standen in altertümlichen Bräuchen als Hoffnungsträger. Von der ersten Generation an wurden die Pflanzen im königlichen Garten angebaut, die nur in diesem gedeihten und sich mit reichlichen Blüten vermehrten. Akio erinnerte sich gut daran, Manaki einmal dort erblickt zu haben in der Mitte des Gartens in voller Rüstung. Das Bild das ihm in den Sinn kam war eine Schönheit an Farbenspiel. Während Manaki ihre Rüstung, in glänzendem Schwarz in der Mittagssonne blitzte, erstrahlte um sie ein Blumenmeer aus weißen Blüten. Die Königliche erblühte nur wenige Male im Jahr und entschied über die Zukunft. Sie mussten gespürt haben, das die Legende eines Tages wahr werden würde und entschieden sich für die junge Kriegerin. Ihre Reinheit und Anmut beherrschte den Garten, doch Manaki verachtete ihre Gabe. Akio und Manaki betraten ihre Gemächer und sie sah das Kleid das sie tragen würde, während man sie vermählte. „Ein erfolgreicher Tag, nicht wahr?“ Manaki wusste nicht wie sie darauf antworten sollte, noch betört von der eigenartigen Energie. „Mit Freezer?“ fragte sie unwissend. Akio war begeistert von Freezer, wie er ihr sogleich erzählte und begeistert zu sein schien über die Einigung mit diesem Wesen. „Wir sollten vorsichtig mit ihm sein. Er hat eine sehr dunkle Aura.“ Akio winkte dem ab und tat so, als wenn es unsinnig wäre, was seine Königin von sich gab. „Er ist nicht der barmherzigste aber ein guter Händler. Wir behalten unseren Stolz und bald ist der Planet Vegeta unser.“ Manaki schreckte auf. „Wie meint ihr das?“ Akio lachte zynisch. „Hast du nicht zugehört? Ich werde ihm das Angebot unterbreiten, mehr zu arbeiten und dafür gehört der Planet Vegeta uns. Die Sayajins werden von der Bildfläche verschwinden. Er hat keine Lust sich mit einer alten Legende zu befassen, die wohl möglich unser aller Ende sein könnte. Das weiß er und ich und König Vegeta ist blind genug, das nicht zu erkennen.“ Mankais Augen weiteten sich. „Ihr wollt gegen die Sayajins kämpfen?“ Wieder lachte er. „Das werde ich erledigen. Und nenn mich bitte beim Namen, in ein Paar Stunden sind wir Mann und Frau, hast du das vergessen?“ Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und richtete diese hinter ihrem Ohr zurecht. „Aber noch sind wir es nicht, König.“ Die Festlichkeiten wurden nun fortgesetzt, als Manaki ihr Kleid gewechselt und es gegen eine königliche Robe getauscht hatte. Ein älterer Mann, einer der Priester vermählte sie und Manaki erlebte ihren ersten Kuss. Doch sie verspürte keine Liebe darin und bereute ihre Entscheidung Königin zu werden. Es war nicht mehr der Mann, der ihr imponiert hatte. Sie war sich nicht einmal sicher, ihn zu lieben als sie zusagte, seine Frau zu werden. Er sah nur die Stärke in ihr, den Kriegsherren unter den Frauen, die sich ihren Rang erkämpft hatte. Ihr war ihr Volk wichtig, ihr war ihr Leben in dieser Rasse wichtig doch auch der liebende Mann, den auch sie liebte, war ihr wichtig und in so weite Ferne gerückt. Als sie tanzten, ihr Hochzeitstanz zu einem traditionellem Lied aus Geigen und anderen Streichinstrumenten, erblickte sie erneut Sayajins in dem Saal. Sie stoppte die Drehung und tatsächlich erkannte sie Bardock, dessen ungewöhnliche Energie den Raum erhellte. Es war so, als würde diese Energie sie umgarnen und ihren Schritten folgen. Sie sah sich mit ihm tanzen, in einem warmen Glanz aus Licht, bis ein Trommelschlag sie aus ihrem Traum holte und sie einige Male blinzeln musste. Aiko tanze bedenkenlos weiter und als führender Teil des Tanzes, drehte er sie mit sich, während sie immer wieder über seine Schulter sah und Bardock damit beobachtete. Ihre Augen wurden glasig und erneut küsste ihr König sie als der Tanz beendet wurde und wieder eine Trommel den Saal ertönte. Es war spät, die Gäste schon längst gegangen waren, das Geschirr gereinigt wurde und die Dekoration ebenfalls wieder in den Kisten verstaut wurde, bis zur nächsten festlichen Angelegenheit. Manaki schlich sich aus ihren Gemächern und ging erneut in den königlichen Saal hinunter, der nur noch von einigen Kerzen erhellt wurde, die schemenhafte Schatten an die Wand warfen. Einige Male zuckte sie davor zusammen, da Falten eines Vorhangs oder andere Dinge Schatten warfen, die einem körperlichen Umriss glichen. Schnell ließ der Schauer nach, der sie so eben erschreckt hatte. Als sie in der Mitte des Saales stand, hörte sie die tanzenden Schritte um sich und das Lachen der Münder der Gäste. Das Jubeln hallte in ihren Ohren wieder und nun hörte auch sie ihre Zweifel, einer Aufgabe wie dieser, nicht gewachsen zu sein. Sie setzte sich auf einen der Stühle, der zu einer reichlich gedeckten Tafel gehörte und fasste sich an den Kopf. Nun endlich fing sie an zu weinen und zu schluchzen. „Was plagt euch, Königin?“ Sie schreckte auf und erblickte Bardock, den Sayajin der hier Wache gehalten hatte und der sich aus einer dunklen Ecke zum Vorschein kam. Sie erschauderte, ohne eine eigene Wache hier zu sein. Warum war der Palast unbewacht? Doch ihr Gewissen sagte ihr, das sie sich vor ihm nicht fürchten musste und wenn, wüsste sie sich zu verteidigen. Sie antwortete ihm unter Schluchzen und weg wischen der Tränen auf ihren Wangen. „Diese Hochzeit fühlt sich so falsch an. Was habe ich meinem Volk nur angetan?“ Bardock setzte sich ihr gegenüber und beruhigte sie, mit ruhigen und leisen Worten. „Ihr habt das Richtige getan. Ihr seit jetzt Königin. Euer Volk ist sicher stolz auf euch.“ Sie lächelte und wischte sich eine Träne unter ihrem Auge weg. „Ja, bestimmt.“ Bardock suchte nach Worten und sie bemerkte unter dem Stammeln, das er etwas tat, das er nicht hätte tun dürfen. „Geht zu eurem Mann, er wird euch zuhören.“ Manaki wunderte sich über seine Abweichung und seine aufgeregte Stimme. „Bardock, warum seit ihr hier?“ Er schien in Eile zu sein und seine Stimme wurde lauter. „Ich bitte euch inständig in euer Gemach zu gehen, bitte.“ Drängte er sie energischer. Da prallte etwas an die Tore und Manaki konnte deutliche Energien spüren, die sich vor den Toren beinahe auftürmten. Ihre Trauer verflog und ihre Kampfeslust meldete sich. Sie stand auf und schien entschlossen genug, sich dem Angriff entgegen zu stellen. Da packte er ihr Handgelenk und zog sie in die Kammer, in der sie noch vor Stunden auf die Krone gewartet hatte. Beinahe wäre sie die wenigen Stufen hinab gestürzt. „Was soll das Bardock? Lasst mich kämpfen!“ Er verriegelte die Tür hinter sich als würde er nicht hören was sie sagte. „Das kommt nicht in Frage! Die Sayajins werden nicht eher ruhen, bis alle erst geborenen getötet sind. Ihr seid eine davon und noch Königin, wenn euer Kopf nicht rollt wird diese Jagd nie enden und so weit will ich nicht denken. Das ist nicht euer Schicksal.“ Manaki hielt sich die Hand vor den Mund, vor Entsetzten und Brutalität ihrer doch eigentlichen Verbündeten. Für einen kurzen Augenblick bangte sie um ihr Leben, mit Bardock hier allein zu sein. Er könnte als glorreicher Sayajin aus dieser Jagd hervor gehen, doch so weit würde er es nicht kommen lassen, wie er selbst sagte. Als an der Tür gerüttelt wurde, gruben sich ihre Finger in ihre Wangen hinein um keinen Schrei los zu werden, der sie enttarnen würde. Bardock fürchtete, die Barriere nicht lange halten zu können und stemmte sich erneut dagegen. Da rückte Manaki eine Kommode auf die Seite, die einen geheimen Durchgang verbarg und mit einem Vorhang verdeckt wurde. Sie wies ihn an, ihr zu folgen. Er tat es und zog die Kommode hinter sich, an den Spalt des Eingangs zurück, als wäre sie nie verrückt worden und richtete den Vorhang im letzten Augenblick faltenfrei. Da gab die Tür nach, die dem Druck und der Kraft nicht mehr stand hielt und er atmete auf. Enttäuscht einen leeren Raum gefunden zu haben, zogen seine Kameraden zügig wieder ab, denn es gab noch mehrere Gemächer, die es zu durchsuchen galt. Dies hier, war nur eine sehr kleine Nische, die gerade mal Platz für zwei Körper bot. Manaki wunderte sich über die hektische und unüberlegte Entscheidung ihres Retters und konnte sich nicht zurück halten, ihn danach zu fragen, während sie sich an die steinerne Wand drückte um genug Platz für Bardock zu geben. „Warum tut ihr das?“ Bardock schluckte und der Klos in seinem Hals schien größer und größer zu werden. „Ich habe darüber nachgedacht, was ihr mir gesagt habt und stimme euch zu. Euer erster Eindruck von Freezer war richtig und ich kann diesen Befehl nicht folgen. Ich konnte jedoch euch nicht eher warnen also entschied ich mich zu handeln.“ Manaki fiel ihr Empfinden ein, als sie den königlichen Saal bei König Vegeta verlassen hatte, diese warme und schöne Energie kehrte zurück. Diese war so nah bei ihr, das ihre Angst verging und sie nur Augen für ihren Retter hatte. Doch sie ermahnte sich, sie durfte ihr Volk nicht verraten und sich einem Sayajin hingeben. „Ich muss gehen, sonst wird jemanden auffallen das ich nicht in der Truppe bin.“ Bemerkte Bardock unfreiwillig. Manaki bekam es wieder mit der Angst, zurück gelassen und vergessen zu werden. „Nein, geh nicht. Lass mich nicht allein.“ Sie hielt sein Handgelenk fest, wie zuvor er ihres. „Es muss sein. Hört auf damit.“ Sie fasste zu seiner Wange und drehte sein Gesicht zu ihrem, damit er ihren Augen nicht ausweichen konnte. Manakis Gefühle überkamen sie. „Ich muss dich wieder sehen!“ Sagte sie. Bardocks Herz schien auszusetzen, das es ihm im ganzen Körper kribbelte, bis in die Zehenspitzen. Es war dieses Gefühl, als sie an ihm vorbei gezogen war, diese Aura, die seine Sinne betörte und ihn schwächeln ließen. Er gestand sich ein, das auch er sie wieder sehen wollte. „Morgen nach Sonnenuntergang. Warte an dem Weiher auf mich, grenznah zu unserem Königreich. Du wirst ihn finden, es ist der einzige an der Grenze.“ Bardock stemmte sich, mit seinem starken Arm, an der Mauer ab, nahe Manakis Gesicht kam seine Handfläche auf, als wäre er an die Grenzen seiner Kraft angelangt und suchte nach etwas Erholung. Seine Stirn legte sich auf ihre und sie hätte ihn küssen können, als er die Augen schloss. Seine Lippen waren nur ein winziges Stück von ihren entfernt. Doch blitzschnell besann er sich und entfernte sich von ihr, um sich seiner Truppe anzuschließen. Manaki löschte das Kerzenlicht und sank zu Boden. Ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen und sie konnte nicht glauben, was sie beinahe getan hätte und welches wunderbare Schauspiel sich so eben ereignet hatte. Erst am nächsten Morgen fand man sie, frierend und übermüdet, in dem Verschlag hinter dem Aufenthaltsraum. Der König selbst hob sie aus dem Versteck, nachdem ein Diener die Verwüstung in dem Raum bemerkte und geistesabwesend in der Kommode nach dem Verbleib einiger Gegenstände vergewissern wollte. Manaki betonte immer wieder, das man ihr nichts getan habe und das sie unverletzt sei. Der König ließ sie jedoch untersuchen und darauf bewachen. Manaki bangte um die Verletzten und betete, das Bardock an den Unglücken keine Schuld trug. Es dauerte einige Stunden, bis eine Versammlung der stärksten Krieger ihres Landes zusammen getrommelt wurde. Akio und Manaki saßen auf ihrem Thron und sie begutachteten die Männer die sich versammelt hatten. Doch es fehlten bekannte Gesichter, starke und mutige Persönlichkeiten, die nach dem Angriff nicht aufgetaucht waren. „Freunde, es ist Schreckliches in dieser Nacht passiert. König Vegeta stellt sich gegen uns und versucht uns auszulöschen um alleinige Macht über diesem Planeten zu haben. Er nahm unsere Kinder, einen Teil unserer Zukunft und wir werden ihn nicht ungeschoren davon kommen lassen.“ Manaki hörte aufmerksam zu und erinnerte an ihre Worte, die sie ihrem Mann versuchte hatte mitzuteilen. Aiko plante einen Angriff ohne lange oder eindeutige Auskünfte. Eine direkte Attacke solle den König stürzen, so seine Aussage. „Was ist mit seinem Sohn. Auch wenn er nur wenige Jahre alt ist, ist er gefährlich.“ Auch dafür hatte König Aiko einen Plan. Sobald König Vegetas Leben beendet war, würde auch das von seinem Sohn folgen. Manaki bekam es mit einer derartigen Angst, wie sie es noch nicht kannte. Der Angriff sollte im Morgengrauen stattfinden. Leise schlich sich Manaki in den Saal hinaus. Sie hatte die Ablösung der Wache vor ihrer Tür abgewartet und ihr Gemach verlassen. Nun atmete sie auf. Erleichterung machte sich breit endlich nach der Tür zu greifen, die den Weg frei machen würde um Bardock zu treffen und ihre Gefühle zu klären. „Halt! Wo wollt ihr hin? Die Sonne ist bereits unter gegangen! Es ist Ausgangssperre, selbst für euch!“ Sie schreckte ihre Hand zurück, die bereits nach dem Griff voran hielt und drehte sich schüchtern um. Es war Takuma, dessen Stimme die Halle erhellte, einer der Leibwachen des Königs. „Ihr habt mich erschreckt Takuma.“ Es war keine Entschuldigung zu erwarten, aus seinem Blick heraus zu deuten, der finster und bestimmend war. „Ihr wisst das wir den Notstand ausgerufen haben und das Blutbad dort, wollt ihr sicher nicht sehen.“ Manaki wusste nicht, wie sie sich hier heraus reden konnte und versuchte mit ruhiger Stimme zu beschwichtigen. „Ich dachte ich könnte einige Familien und Freunde besuchen, um mich zu vergewissern, wie es ihnen geht. Es ist besser wenn ich erscheine. Ich habe es versprochen.“ Takuma blickte finster und seine Brauen zogen sich beinahe zusammen. „Ihr wisst das unser Königreich nicht sicher ist.“ Nun wurde Manaki nervös, denn die Zeit drängte und ihr Herz hämmerte. „Habe ich nicht an eurer Seite gekämpft? Und habe ich euch nicht einige Male vor einem bösen Schicksal bewahrt? Ich stehe nicht nur in eurer Schuld, ich bin auch noch Königin und diese Schuld vordere ich jetzt ein. Lasst mich also gehen.“ Takuma grübelte und wendete sich ab. Manaki lächelte und konnte nun endlich nach der Tür greifen, die ihr die Freiheit versprach. Sie wollte ihr Alibi nicht auffliegen lassen und tatsächlich besuchte sie Freunde und deren Familien und gab ihr Versprechen, dieses Verbrechen nicht ungestraft zu lassen. König Vegeta selbst würde dafür zur Rechenschaft gezogen werden und wenn es bedeutete, das Manaki selbst ihre Kraft einsetzten würde. Für Urufus war es eine schwere Angelegenheit eine Familie zu planen und zu gründen. Manaki schämte sich, vor der Tragödie die Augen zu verschließen. Kinder und Jugendliche waren auf brutalste Weise getötet worden, einige sogar verschleppt, wie ihr Augenzeugen berichteten. Sie konnte anders Trost spenden, als ihren Gang fort zu setzten, mit der Begründung, sie würde dem ganzen auf die Schliche kommen. Endlich begann sie ihren Flug, tief und unbemerkt über die Baumkronen bis an die Grenze ihres Königreiches, der durch den besagten Weiher getrennt wurde. Nach nur wenigen Minuten erreichte sie das Ufer, an dem Bardock versprochen hatte, sie zu treffen. Es war finstere Nacht und die Planeten am Firmament, erleuchtet von den letzten Strahlen der Sonne, erhellten den Platz. Im spiegelndem Wasser, an das sie sich setzte, kam ihr der Gedanke an einen Hinterhalt und sie blickte um sich. Sie verwarf diese Befürchtung, man könne sie hier überraschen, auch wenn dies hier ein perfekter Ort war, um jemanden los zu werden, sie würde sich zur Wehr setzten. Erneut scheuchte sie einige Wellen auf, die das glitzernde Licht wieder spiegelten. Dort sah sie sich und Bardock und lächelte der Fantasie verträumt entgegen. „Ein Krieger wie ich, wie erbärmlich kann man sich nur fühlen?“ sträubte sich Bardock und fasste sich an den Kopf. Es war ihm unbegreiflich, wie dieses Mädchen es schaffte seine Gedanken zu verwirren, um die Welt in einem anderen Licht zu sehen, als wäre es eine Vision. Sie war noch so jung, verspielt und naiv, wie er es sich am gestrigen Tag gedacht hatte. Sie hatte sich aus dem Schloss geschlichen, ohne daran zu denken, einem Hinterhalt in die Fänge zu laufen. Er konnte kaum einschätzen, ob ihre Aktion dumm oder genial war. Sie schaffte es, in seinen Augen, wie ein Sayajin zu erscheinen, der obendrein noch schöner war als die Frauen, denen er begegnet war. Wieder gab er seinem Drang nach und schlich behutsam an Manaki heran, während einige Blätter und Farne seinen Körper streiften, in denen er sich versteckt hatte und das Rascheln seine Anwesenheit verriet. Als sie aufstand wusste sie, nun nicht mehr allein an diesem Ufer zu stehen. Eine Aura näherte sich ihr, das sie ihren Kopf wendete. Im Augenwinkel erkannte sie Bardock und lächelte verlegen dabei. „Habe ich euch warten lassen?“ Sie verneinte mit einem Kopfschütteln. Als sich sein starker Arm um ihren Bauch legte, sein Mund in ihrem Haar vergrub, um ihr einen Kuss zu geben, seine starke Brust sich an ihren Rücken schmiegte, wusste sie, das sie von einer Gefahr weit entfernt war. „Ich wusste du würdest kommen, Bardock.“ Er schmunzelte darauf. „Ein Krieger hält sein Versprechen, solltet ihr wissen, Majestät.“ Während sie sich umdrehte, seine braunen Augen nicht außer Acht ließ, wurde ihr klar, das sie ihn warnen musste. Der Angriff von ihrem Mann könnte sein Leben in Gefahr bringen und sie musste ihre Schuld begleichen. Doch er nahm sie fest an sich und drückte sie an seine Brust, als würden sie sich zum letzten Mal sehen. Er atmete tief und Manaki konnte deutlich sein Herz unter der dicken Rüstung schlagen hören. Es war aufgeregt und wild. Als sie sich von ihm drückte, um auf zu sehen, lehnte seine Stirn wieder an ihrer, wie in der Nacht, in der kühlen und engen Nische. Ihr Herz schlug laut genug, das sie darauf hörte und ihn unterbrach. „ Dein König ist in großer Gefahr. Akio lässt den Angriff nicht ungestraft, er muss davon erfahren, bevor im Morgengrauen ein Unglück passiert.“ Er verneinte mit einem ersten Blick und einem Kopfschütteln. Überrascht und entsetzt blickte sie ihn an und schien kaum Worte zu finden über diese ehrliche Reaktion, die so schnell hervorgebracht wurde. „Er ist aber dein König!“ flüsterte sie leise und Bardock setzte zur Erklärung an. „Er war es, der den Befehl gegeben hat, die Erstgeborenen zu töten. Es ist nur gerecht, wenn er dafür bestraft wird.“ Sie verstand das Handeln der Sayjajins kaum und konnte nicht fassen, das er seinen König nicht warnen wollte. Zumal sie auch keine Erklärung parat hätte, wie er an diese Information gelangt wäre. Sie fasste sich durchs Haar und versuchte in seinen Augen eine weitere Erklärung zu verlangen, die sogleich über seine Lippen kam. „Ich versichere dir, es ist rechtens.“ Da dachte sie an das Attentat und sie verlangte eine Aufklärung für diese Tat. „Ich kann dir nicht sagen, was ihm zu diesem Befehl verleitet hat. Von meiner Seite aus, kann ich dir versichern, das niemand durch meine Hand getötet worden ist und ich das Gemetzel so gut es ging im Zaum gehalten habe.“ Manaki glaubte ihm, ohne auch nur seine Ehrlichkeit zu hinterfragen. Als sie einander schwiegen, richteten sich ihre Augen auf seine Lippen, die sich nun endlich näherten und auf ihre Lippen trafen. Sie genoss diesen Kuss, der so anders war, als der von Akio. Eine Wärme durchflutete sie und ihre Sinne löschten die Umgebung und den Ort, selbst den Planeten, auf dem sie sich befanden. Sie befand sich in einer unendlichen Weite, in der es kein Morgen gab und die Zeit still zu stehen schien. Als er abließ von ihr holte er Luft, als würde er Mut dazu brauchen die nächsten Worte zu sprechen und Manaki gab ihm die Zeit die er benötigte. „Manaki,“ fing er an und suchte erneut nach einem Anfang, dazu holte er wieder tief Luft und sicher suchte er nach Mut. „Ich bin bereits jemanden versprochen.“ Drückte er heraus und Manakis Herz stoppte für einen Moment. „Wir Sayajins nehmen es nicht so wörtlich mit dem Eheversprechen, wenn wir uns anders entscheiden. Es ist uns nicht so wichtig, aber du, du bist Königin und die Frau von Akio. Was wir hier tun sollten wir schnell beenden.“ Manaki drehte sein Gesicht wieder zu ihrem, das bereits in Begriff war ihren Augen zu flüchten und streichelte es sanft. Sie vergab ihm seine Handlung und das er bereits versprochen war, da sie die Sitten der Sayjajins nicht kannte. „Dann hätten wir uns nie begegnen dürfen. Selbst wenn, hättest du mich gestern töten müssen.“ brachte sie als Antwort hervor, die Bardock stutzen lies. Er nahm ihr Hände fest in seine und pledierte auf seine Rasse. „Ich bin ein Sayajin, ein Krieger! Ich gehöre nicht in dein Königreich, wie sollten wir uns da wiedersehen?!“ Manaki verstand seine Worte die er sprach, die auch mit Angst verbunden den Weg zu ihren Ohren fanden. Sie konnte nicht bestreiten, das das was sie taten, falsch war und ein Teil von ihr schrie, ihn und diese Begegnung zu vergessen. Aber sie widersprach, denn die Nähe und die Wärme waren ihr wichtiger als jedes Gesetzt das sie umgab, selbst das sie Königin war. Sie warf sich in an seine Brust und wünschte sich, eine normale Person zu sein. Unparteiisch, frei und ungestüm, wie sie es einst gewesen war, bevor Akio ihr den Antrag machte. Sie verfluchte sich, Bardock nicht eher begegnet zu sein, der doch so präsent immer anwesend war. Er bestätigte sie, als sich seine starken Arme um sie schlangen und sie wieder fest an sich drückte. Sie spürte, das er nicht gehen wollte, doch seine Bestimmung drängte ihn. „Du bist so dumm, Manaki. Ich bin ein Sayajin, was daran verstehst du nicht?“ Sie verstand sehr gut doch sie wollte diese Worte nicht hören und drückte sich nur fester an ihn. „Ich bin ein Urufu, ich verstehe sehr gut, was du mir sagen willst.“ erwiderte sie und noch immer glaubte sie, eine Lösung zu finden, oder eine Antwort auf diese Ungerechtigkeit. In einer Welt wie dieser, voller Krieg und Blut, musste es doch Licht geben oder ein Schlupfloch, um in die Weite der Galaxie zu verschwinden. „Du opferst deine Hochzeitsnacht wegen mir.“ Erinnerte er sie erneut und lächelte dabei, denn seine Wut hätte ausbrechen können, wenn er daran dachte aber er musste sie darauf ansprechen. Dann endlich blickte sie auf. Es kam ihr nicht in den Sinn, diese Nacht mit einem anderen Mann zu teilen als mit Bardock, zudem ihre erste Nacht. Aber es war zu viel Zeit verstrichen und Takuma würde nicht ewig für sie einstehen können und sie wollte nicht schuld daran sein, wenn dieser seinen Posten verliere. „Meine Hochzeitsnacht passiert erst, wenn Frieden herrscht. Aber ich sollte mich tatsächlich auf den Weg machen. Du wirst bestimmt auch schon vermisst.“ Auch wenn ihm dies gleichgültig war, nickte er darauf und seufzte dabei. „ Ich habe meinen Dienst heute beendet, aber sicher wartet jemand auf mich und sie wird, nun ja, mürrisch.“ Nur langsam ließ er sie aus seinen Armen gleiten, die Kälte der Nacht umschlang ihr Schultern und sie vermisste schon jetzt seine wohltuende Aura. Sie entfernte sich von ihm und nach einigen Metern erhob sie sich in die kühle Luft, wieder nur knapp über die Baumkronen. Bardock sah ihr hinterher und je weiter sie nun an Strecke zurück legte, desto stärker wurde der Drang, ihr zu folgen. Er gab diesem Drang nach und erhob sich. Schnell war er bei ihr und schnitt ihr den Weg ab. Manaki befürchtete nun doch gesehen zu werden, als er sie so aufhielt. Doch als er näher schwebte, vergas sie ihre Angst, denn sie war unbegründet. „Ich werde hier morgen auf dich warten, nach Sonnenuntergang.“ Er hob ihr Kinn an und küsste sie erneut zum Abschied, bevor sich ihre Wege trennten. Nun ermahnte er sich, nachgegeben zu haben und diese Liebelei nicht beendete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)