Night-Shadow von Sakushikalove (Ich lebe nicht in der Dunkelheit. Die Dunkelheit lebt in mir.) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- „Wieder wach?“ Blinzelnd wachte ich auf. Langsam drang die Erinnerung zurück und ich stöhnte kurz. Meine Hand fuhr über meinen Kopf der schmerzhaft pochte. „Was hast du mit mir gemacht?“ knurrte ich Leon an. Er lehnte neben meinem Bett an der Wand und grinste dämlich. „Du hast mich genervt. Irgendwie musste ich dich zum schweigen bringen.“ „Du bist ein Arschloch.“ drang leise aus meinem Mund. Das kehlige Lachen dieses Arroganten Dämonen nervte mich.   Schwungvoll setzte ich mich auf. Natürlich würde ich ihm nicht die Genugtuung geben herum zu jammern. Sofort setzte der Schwindel ein. Doch ich ignorierte ihn und stand auf. Leon trat auf mich zu. „Fass mich nicht an“ knurrte ich als er seinen Arm nach mir ausstreckte. Der Dämon schüttelte den Kopf und beobachtete mich amüsiert wie ich wankend wieder aus dem Zimmer trat und mich erschöpft auf das Sofa setzte. „Wo sind die anderen?“ fragte ich als ich niemanden sehen konnte. Leon antwortete nicht sonder lehnte sich an die Küchenzeile. Schweigend sah er mich an.   Genervt verdrehte ich die Augen. Das würde ja Spaßig werden mit dem Kerl. Die Tür ging auf und Sascha trat ein. „Mimi, du bist wach?“ rief er und klang erfreut. „Sieht so aus.“ knurrte ich und schickte ihm einen finsteren Blick. „Das Dornröschen hat schlecht geschlafen!“ rief Leon amüsiert. Wütend schmiss ich eines der Sofakissen nach ihm. Er fing es ohne Schwierigkeiten.   „Lass sie in ruhe, Leon.“ Sascha setzte sich mir gegenüber und sah mich besorgt an. „Wie fühlst du dich?“ „Ich denke das weißt du genau.“ Sascha seufzte.   „Na gut. Dann frag was du fragen möchtest.“ Seine Hände faltete sich wie die eines Psychologen und er lehnte sich zurück. Doch seine Augen ruhten ruhig auf mir und beobachteten jede Bewegung. „Was zur Hölle geht hier vor?“ rief ich aufgebracht und sah dabei in seine blauen Augen. Ein dunkler Schatten legte sich auf diese. „Was genau meinst du?“ Ich schnaubte. Das war jetzt nicht sein ernst. „Warum seid ihr hier?“ „Wir hatten den Auftrag dich zu töten!“ Leons ehrliche Antwort ließ mich nach Luft schnappen. Sascha seufzte. „Leon verschwinde einfach!“ knurrte er. „Nein, ich finde das Ganze sehr amüsant.“ Ich sprang auf. „Halt dein Mund du….du….“ Leons Augen provozierten mich. „Ich was?“   Klatsch. Leon starrte mich an. Seine Wange leuchtete rot. Überrascht das ich überhaupt getroffen hatte wich ich zurück. Leons dunkle Augen fixierten meine. „Wage es…!“ „Halt deinen Mund. Du hast es verdient. Du behandelst mich scheiße und wagst es auch noch dich über mich lustig zu machen. Ich habe gerade erfahren das es so abscheuliche Wesen wie dich gibt. Das meine beste Freundin und mein Freund mich jahrelang angelogen haben. Mich als Kind in dem Glauben gelassen haben das ich mir diese Wesen um mich nur eingebildet haben obwohl sie das Gegenteil wussten.   Ich habe meinen Vater verloren worüber ich ehrlich gesagt nicht einmal wirklich traurig bin. Dafür hasse ich mich den schließlich war er mein letzter verwandter. Ein Beschissener Teufel hat mich gerade angegriffen und mein zuhause zerstört. Und du hast nichts anderes zu tun als dich über mich lustig zu machen.“ schrie ich ihn an. Die Tränen die heiß meine Wangen runter rannen störten mich nicht. Meine Situation erlaubte mir zu weinen. Ich hatte allen Grund dazu.   Die Augen meines Gegenübers hatten sich kaum merklich geweitet. Doch er hatte schnell wieder Kontrolle über seine Gesichtszüge und sie froren ein. „Das ist mir egal...ich sollte dich lediglich töten!“ Meine Zähne schlugen aufeinander und es knirschte. Wütend drehte ich mich um, zog eines der Küchenmesser aus dem Küchenblock und hielt es ihm hin. „Dann tu es!“ fauchte ich. Mein Verstand sagte mir das ich aufhören sollte einen Dämonen wie Leon einer war zu reizen aber ich hatte es satt. Ich hatte es dermaßen satt jedermanns Spielzeug zu sein. Die letzten Tage überforderten mich und in meinem Kopf herrschte dermaßen es Chaos das ich selber nicht mehr wusste was real und was nicht war.    Sascha war aufgesprungen und kam auf uns zu. Leon griff nach dem Messer. Langsam begutachtete er die scharfe Klinge. Seine Lippen verzogen sich zu einem grinsen.    Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)