Neverending Pain von Tales_ (Kakarott/Vegeta) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Beinahe apathisch saß Vegeta auf seinem riesigen Bett und sah sich in dem prunkvollen Zimmer um. Es war eine Stunde her, dass man seinen Geliebten von ihm weggezerrt hatte. Sein Vater ließ ihn nicht zu ihm und sperrte ihn hier ein. Die Angst die er gerade spürte, war kaum zu ertragen. Nicht um sich, sondern um Kakarott! Sein Leibwächter, Freund und Geliebter. Unterklasse und entbehrlich würde sein Vater jetzt sagen. Doch Vegeta konnte sich nicht vorstellen, auch nur eine Sekunde ohne ihn zu sein! Er liebte ihn doch! Verzweifelt stand er auf und lief einige Male auf und ab. Er fühlte sich so hilflos und hatte keine Ahnung was da gerade vor sich ging. Sein Vater hatte ihn hier ohne ein Wort alleine gelassen…. Abgesehen von den vier Saiyajins vor seinem Zimmer. Genau diese waren der Grund weswegen er nicht einfach hier raus stürmen und sich auf die Suche nach Kakarott begeben konnte. Er war einfach nicht stark genug… Vielleicht war er der Prinz der Saiyajins, aber er war schwach. Das jahrelange Training war umsonst. Er war nicht stärker als die meisten Elitekrieger… Genau deswegen hasste ihn sein eigener Vater so. Deswegen unterzog er ihm ständig irgendwelchen brutalen und erniedrigenden Prüfungen. Um ihn zu stärken, körperlich und geistig. Gefühle waren in den Augen seines Vaters schwach. Dabei hatte er es doch ganz anders empfunden… Die Liebe zu Kakarott hatte ihn stärker gemacht! Kakarott!! Wie oft hatte er ihm gesagt, dass er stärker war, als er selbst dachte? Wie oft sagte er ihm, dass er einfach an sich glauben sollte? Verzweifelt schüttelte Vegeta den Kopf und zwang die Tränen nieder, die sich krampfhaft an Oberfläche drängen wollten. Er wusste das er jetzt handeln musste, denn ansonsten war sein Geliebter bald tot! Sein Vater würde ihn niemals an seiner Seite akzeptieren. Mit einem lauten Schrei stürmte er auf die Tür zu und riss sie auf. Sein Ki wirbelte wild um ihn herum und er fühlte sich stärker. Vielleicht lag ja doch Wahrheit in Kakarotts Worten. Er musste daran glauben, um ihrer beiden Willen. Bevor die Wachen vor seiner Tür reagieren konnte, schickte Vegeta alle mit einem gezielten Tritt oder Schlag zu Boden. Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen rannte er los und ballte die Hände zu Fäusten. Erst jetzt erlaubte er sich, die Energie des Jüngeren zu orten. Zu seiner Erleichterung fand er sie, also lebte er noch! Doch das Energielevel war niedriger als sonst, ein Umstand der ihn wieder panisch werden ließ. Schnell rannte er weiter durch das Labyrinth von Gängen. Sein Ziel waren die Kerker… Schwer atmend blieb Vegeta vor der schweren Türe stehen, die ihn unter das Schloss führen würde. Zwei Saiyajins standen davor und versperrten ihm den Weg. Drohend knurrte Vegeta und holte mit der Faust aus. Seine Faust wurde abgefangen und spöttisches Lachen drang an sein Gehör. Wütend holte Vegeta erneut aus und traf dieses Mal sein Ziel, welches durch die Wucht an die Wand flog. Benommen blieb die Wache dort liegen und bevor der andere Saiyajin wusste wie ihm geschah, lag er neben ihm. Mit klopfenden Herzen riss Vegeta die Tür auf und rannte die Treppen hinab. Unten angekommen zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen. Zu beiden Seiten befanden sich viele Kerker, Saiyajins die auf engsten Raum eingepfercht wurden. Jammernde und bettelnde Stimmen hallten von den Wänden wieder. Es roch nach Blut, Schweiß und Tot. Ein Zittern durchlief Vegetas Körper, als sein Blick den einer jungen Saiyajin streifte. Mit leblosen Augen sah sie ihn an und reagierte nicht einmal. Ihr Körper war über und über mit Blut und Verletzungen bedeckt. Schweren Herzens wandte Vegeta den Blick ab und lief weiter. Nicht alle Zellen waren belegt, viele standen leer. Doch das Elend in den besetzten Zellen, die einfach nur ein wenig Heu auf den Boden hatten, war groß. Der Anblick war kaum zu ertragen und schürte seine Angst. Eilig rannte Vegeta weiter und ließ die Kerker hinter sich. Mehrere schwere Türen versperrten ihm die Sicht auf das Innere. An einigen ging er vorbei, bis er endlich Kakarotts Aura ziemlich nahe spürte. Sein Herz schlug schneller vor Aufregung und ohne weiter darüber nachzudenken riss er einfach die Tür auf. Entsetzt weiten sich seine Augen bei dem grauenhaften Anblick, der sich ihm bot. Sein Vater saß ihm direkt Gegenüber und sah mit einem amüsierten Lächeln, auf die Szenerie vor sich. Kakarott war immer noch nackt in der Mitte des Raumes mit den Händen an von der Decke abhängenden Ketten festgebunden. Sein Körper war übersäht von blauen Flecken und Schnitten. Es gab keine Stelle, die nicht verletzt war. Zwei Saiyajins umrundeten den Verletzten und schlugen immer wieder auf ihn ein. Kakarott hatte den Blick gesenkt und keuchte immer wieder schmerzerfüllt auf. Sofort verkrampfte sich Vegetas Herz und eine ungeheuerliche Wut machte sich in breit. Mit einem Schrei ging er auf den Ersten los und beförderte ihn mit einem harten Tritt in die Wand. Die zweite Wache hatte ein Messer in der Hand, was er ihm sofort weg schlug. Knurrend packte er ihn am Hals und drückte zu. Die Wache begann sofort zu röcheln und umfasste seine Hand mit der seinen. Die Augen traten hervor und sahen ihn panisch an. Doch das alles interessierte ihn nicht. Bisher hatte er noch nie in seinem Leben getötet, doch gerade interessierte ihn das nicht. Unerbittlich hielt er seinen Griff aufrecht und verstärkte ihn nochmals. Er ließ erst von dem Saiyajin ab, als dieser still hielt. Teilnahmslos ließ er den toten Körper zu Boden sinken und drehte sich zu seinem Geliebten um. Tränen traten in seine Augen, als er das verletzte und blutverschmierte Gesicht sah. Vorsichtig legte er seine Hand auf die verletzte Wange und lächelte sanft, als er in die liebevollen Augen sah. Der Moment währte nur kurz, denn ein stechender Schmerz in seinen Rücken beförderte ihn von dem Jüngeren weg gegen die nächste Wand. Benommen rappelte Vegeta sich auf und sah in das wutverzerrte Gesicht seines Vaters. Drohend kam der König auf ihn zu und riss ihn nach oben. Sein Arm landete auf seiner Kehle, mit dem er ihn brutal an die Wand drückte. Röchelnd packte Vegeta den Arm und versuchte ihn wegzuzerren. „Gefühle“, spie sein Vater ihm entgegen. “Sie machen dich schwach, wann wirst du das endlich begreifen“. Mit einem Knurren ließ er von Vegeta ab und rammte ihm das Knie in den Magen. Keuchend und hustend sackte dieser zusammen und hielt sich den schmerzenden Magen. Ein weiterer Tritt traf ihn und ließ ganz zusammensinken. Seine Hände wurden gepackt und nach oben gezogen. Ki Fesseln erschienen um seine Gelenke und hielten ihn an der Wand gekettet. Benommen schaute Vegeta zu seinem Vater auf und zerrte an den Fesseln. Mit Schrecken musste er feststellen, dass er sie nicht aufbrechen konnte. „Ich werde dir jetzt eine Lektion erteilen“, sagte König Vegeta laut und drehte sich um. Langsam trat er auf den immer noch festgebundenen Kakarott zu und grinste diesen fies an. Dann ging er weiter, an die gegenüberliegende Wand und nahm eine der Peitschen aus der Halterung. „Nein, Vater bitte“, rief Vegeta panisch, als ihm klar wurde was sein Vater vorhatte. Verzweifelt sah er in das angespannte Gesicht seines Geliebten. Deutlich sah er auch diesem die Angst an, die auch er im Moment spürte. König Vegeta ließ sich davon nicht beirren und trat nun hinter Kakarott. „Gefühle machen dich schwach, Vegeta“, sagte der König leise und hob den Arm. Brutal sauste das Leder zum ersten Mal auf den geschundenen Körper herab. Ein lauter Schrei hallte durch den Raum. „Bitte“, flehte Vegeta leise, Tränen rannen über seine Wangen, während er gleichzeitig an den Fesseln zerrte. Der Schrei seines Geliebten ging ihm durch Mark und Bein. „Wegen solchen Gefühlen, verliert man Kämpfe“, redete König Vegeta unbeirrt weiter und schlug erneut zu. „Sie sind unnütz, eine Last!“. Ein weiterer Schlag. „Sie machen dich schwach“, brüllte König Vegeta und schlug noch härter zu. Weinend schüttelte Vegeta den Kopf, während sein Liebster qualvoll schrie. „Du hast Unrecht“, rief er unter Tränen. „Veg…eta ist stark… unsere…Liebe… macht ihn stark“, wisperte eine schwache Stimme. Bedrückt sah der Prinz zu seinem Geliebten, welcher nunmehr in den Ketten hing. Er schien kaum mehr bei Verstand zu sein. Ein lautes Lachen hallte von den Wänden wieder und König Vegeta schüttelte amüsiert den Kopf. „Eure Liebe macht ihn stark? Die Liebe eines Unterklassekriegers und eines Prinzen?! Das ist lächerlich“, spottete der König, ehe er wieder ernst wurde. Brutal packte er den Jüngern am Kinn und zwang ihn den Kopf zu heben. „Ihr Unterklasse vergesst immer mehr wo euer Platz ist“, sagte er leise drohend und verstärkte seinen Druck. Ein schmerzerfülltes Keuchen entfloh dem Jüngeren, der seine Augen zusammenkniff. Dann ließ König Vegeta von ihm ab und trat wieder hinter ihn. Mit einem lauten Schrei holte er aus und ließ das Leder auf den Gefangenen herab sausen. Laut schreiend zuckte dieser zusammen. Immer wieder schlug der König ohne Unterlass auf den geschundenen Körper ein, bis jener endgültig zusammensackte. Blut lief über den aufgeplatzten Rücken zu Boden und bildete eine kleine Lache. Mit geweiteten Augen starrte Vegeta auf die Szene vor sich und wimmerte. Er fühlte das Ki seines Geliebten noch, doch es war sehr schwach. Lange würde er diese Tortur nicht mehr aushalten. Sein Vater indes, warf die Peitsche beiseite und schritt auf seinen Sohn zu. Unsanft packte er ihm an den Haaren und zog ihn, soweit die Fesseln es zuließen nach oben. „Das bringen dir Gefühle ein, mein Sohn“, sagte er kalt und deutete auf Kakarott. „Eine Liebe zwischen einer Unterklasse und einem Prinzen existiert nicht. Diese Maden sind nichts als Schachfiguren, entbehrliche Schachfiguren“ „Nein“, wimmerte Vegeta und schloss gequält die Augen. „Oh doch, sieh der Wahrheit ins Auge. Dein kleiner Freund bereut eure Liebeleien sicher schon“ „Nein…“, sagte Kakarott schwach und hob langsam den Blick. Man sah deutlich wie unglaublich schwer ihm diese kleine Bewegung fallen musste. „Ich…bereue…nichts…Vegeta…ist…es...wert“ „Kakarott“, wisperte Vegeta und biss sie auf die Unterlippe. Es tat ihm so schrecklich weh, seinen Liebsten so zu sehen. Doch seine Worte rührten ihn zu tiefst. Nach all der Qual hielt Kakarott immer noch zu ihm! „Ich…würde…für…ihn…sterben“. Vegetas Atem setzte für einen Moment aus, als er das hörte. Doch das Lachen seines Vaters ließ ihn benommen Aufsehen. „Wie rührend, doch deine Worte sind nichts wert“, sagte der König kalt und drehte sich zu dem Verletzten um. „Unterklassekrieger und deren Geschwätz ist nichts wert. Aber du mein Sohn, willst mit solch einem Pack ins Bett steigen?“. Fragend drehte sich der Ältere zu seinem Sohn um und schüttelte angewidert den Kopf. „Ich werde dir zeigen, wozu die Unterklasse nütze ist“. Mit einer fließenden Bewegung holte König Vegeta aus und schlug Kakarott direkt ins Gesicht. Ein grässliches Knacken, war deutlich zu hören und ließ Vegeta sofort übel werden. Kakarott schien nun wirklich das Bewusstsein verloren zu haben. „Warum?“, wisperte Vegeta kopfschüttelnd und schluchzte. Tränen rannen über sein Gesicht, während er den Blick nicht von seinem Geliebten nehmen konnte. Eine Antwort bekam er keine, sein Vater sah den Bewusstlosen einen Moment an, ehe er seinen Scouter aktivierte. „Drei Wachen sofort zu mir!“, herrschte er in das kleine Gerät und schaltete es wieder ab. Keine Minute später wurde die Tür aufgerissen und drei Saiyajins traten ein. Alle verneigten sich vor dem König, der dies mit einer Handbewegung abtat. „Bringt ihn in den Meditank. Ich will das er in ein paar Stunden wieder fit ist“, befahl er und deutete auf Kakarott. Zwei der Wachen setzten sich sofort in Bewegung und lösten die Ketten des Bewusstlosen. „Was hast du vor?“, fragte Vegeta misstrauisch. Einerseits war er froh das man Kakarott nun helfen würde, aber er glaubte nicht an einen plötzlichen Sinneswandel. „Ach ja“, sagte der König, der gerade den Raum verlassen wollte und drehte sich zu seinem Sohn um. „Gebt ihm was, damit er ein paar Stunden schläft. Er kann ruhig hier sitzen bleiben“, sprach er spöttisch und ging einfach weiter. „Vater!“, rief Vegeta ihm hinterher. Sein Herz klopfte vor Aufregung und erneut versuchte er die Fesseln an seinen Händen zu lösen. Doch wieder musste er zusehen, wie man Kakarott von ihm fortbrachte. Ein weiterer Saiyajin betrat den Raum und ging direkt auf dem Prinzen zu. In seiner Hand war eine Spritze. Bedrohlich knurrte Vegeta und spannte seinen Körper an. „Wag es ja nicht“, warnte er die Wache. Jener verzog jedoch nicht einmal das Gesicht und ging neben ihm auf Knie. Vegeta versuchte sich sofort zu wehren, doch schon nach wenigen Sekunden spürte er einen stechenden Schmerz im Hals. „Schlaft schön, mein Prinz“, raunte die Wache lachend und erhob sich. Knurrend sah der Genannte auf und blinzelte. Seine Sicht verschwamm und er wurde müde. Benommen schüttelte er den Kopf, ehe er bewusstlos zusammensank. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)