How could THIS happen?! von Nuri ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es ist das Jahr 764. Im August kam Son Goku zurück zur Erde und auch Trunks reiste in diese Zeit, um die Gruppe Z von der Ankunft der Cyborgs zu unterrichten. Beides war ein guter Grund für Vegeta, unaufhörlich zu trainieren. Einerseits um die Cyborgs zu vernichten, und andererseits um stärker als Son Goku zu werden. Sein Ziel war es, ein noch stärkerer Super Saiyajin als er zu werden. Die Legende von einem einzigen Super Saiyajin konnte nur Schwachsinn sein! Er, Vegeta, war viel stärker als Kakarott! Es war im Dezember, als Vegeta nach 3 Tagen den Trainingsraum in der Capsule Corporation verließ. Es nervte ihn zwar, dass er darauf angewiesen bei Bulma zu wohnen, aber praktisch war dieses Haus voller Erfinder auf jeden Fall. Draußen würde er solche Trainingsmöglichkeiten nicht bekommen. Dafür nahm er auch gerne Bulmas Launen und ihr ständiges Rumgeturtel mit diesem schlaffen Yamchu in Kauf. Er war gerade auf dem Weg in die Küche, als er die beiden schon hörte. Wobei er eher Bulma als Yamchu hörte. Es war allerdings nicht ihr sonstiges geflirte, sondern eher ein brüllen…Weiber. „Was soll das heißen, du machst Schluss?!“ „Ich…na ja, also…“ „Willst du mich verarschen?! Nicht nur, dass du mich verlässt, du machst das auch noch so kurz vor Weihnachten!“ Unbeachtet von den beiden betrat Vegeta die Küche. Ihm war es egal, ob sie ihn bemerkten oder nicht. Er sah auch nicht ein, sich der Höflichkeit halber zurückzuziehen, war doch deren Problem dass sie sich in einem öffentlichen Raum stritten. „Hör mal Bulma…“, begann Yamchu. Ihm war die Situation offensichtlich unangenehm. „Es ist einfach…Da ist nichts mehr zwischen uns….und…und ich sollte trainieren, du weißt schon, die Cyborgs….und außerdem…“, Yamchu linste vorsichtig zu Vegeta rüber, welcher den Blick erwiderte. Sah der Saiyajin-Prinz da Wut in Yamchus Augen? „Und außerdem was?!“, blaffte Bulma ihn an. Sie schien Yamchus Blick nicht bemerkt zu haben, „Sag bloß du hast ne andere?! Cyborgs, trainieren, von wegen! Du bist doch eh zu feige dich denen zu stellen! Verpiss dich bloß!“ Yamchu packte Bulma an den Schultern: „Nein Bulma! Ich hab keine andere! Aber du….“ Ein Energiestrahl schoss knapp an Yamchus Gesicht vorbei. Vielleicht etwas zu knapp, ein paar Haare waren angesengt. „Sie sagte >Verpiss dich<, hast du nicht gehört?“, meinte Vegeta eiskalt und fixierte Yamchu mit ausgestreckter Hand, „Oder soll ich noch mal schießen?“ Etwa eine Sekunde zögerte Yamchu, ließ Bulma dann aber doch los und drehte sich um. „Du solltest vielleicht mal drüber nachdenken, wer hier wen anders hat…“, murmelte er noch, bevor er das Haus durch den von Vegeta neu geschaffenen Ausgang verließ. Bulma starrte ihm noch einige Sekunden hinterher, bis sie sich schließlich auf den Boden sinken ließ. Tränen kullerten ihr übers Gesicht. Aber Vegeta war das egal. Er holte sich aus dem Kühlschrank etwas zu trinken und wollte schon wieder zurück Richtung Trainingsraum gehen, als ihn eine Stimme aufhielt. „Wenn du die Wand schon kaputt machst, mach sie gefälligst auch wieder ganz!“ Langsam drehte Vegeta sich um. Bitte was?! „Ja, du hast richtig gehört!“, meinte Bulma, welche immer noch am Boden saß, die Knie angezogen und die Arme drumgelegt, die Tränen liefen immer noch. Vegeta guckte das Loch an und dann zu Bulma zurück: „Willst du mich veraschen? Ich helf dir gegen diesen Kerl und dann soll ich auch noch arbeiten?! Dafür habt ihr doch genug Bedienstete!“ „Ich hab dich nie um deine Hilfe gebeten! Und außerdem wohnst du hier für umsonst, da kannst du dich ruhig mal erkenntlich zeigen!“, blaffte Bulma ihn an. Mann, diese blöden Menschenfrauen! Ständig am Rumzicken! Kein Wunder, dass dieser Yamchu sie verlassen hat. Mit einem lauten Knall stellte Vegeta seine Getränkedose auf dem Tisch ab und ging davon. Einige Minuten später kam er mit einem Eimer voller Mörtel zurück. Roboter-Diener brachten die Steine. Unschlüssig stand er vor dem Loch. Und nun? Er hatte immer nur Sachen kaputt gemacht, nie heil. Er hatte keine Ahnung, wie er vorgehen sollte. „Wow, ihr Saiyajins könnt wohl echt nur zerstören, oder…?“, plötzlich stand Bulma neben ihm, „Gib mal her.“ Sie nahm ihm die Arbeitsgeräte aus der Hand und legte los. Vegeta beobachtete sie dabei. Sie war zwar ne Zicke und ne Heulsuse, aber sie konnte auch anpacken, das konnte er nicht bestreiten. „So, jetzt du!“, meinte sie plötzlich und drückte ihm die Sachen wieder in die Hand. Verdammt, er hatte nicht aufgepasst, was sie machte! Und das schien sie gemerkt zu haben… „Oh mann…Los, ich zeigs dir noch mal.“, sie packte seine Hände und führte ihn. Was sollte das?! Vegeta sprang zurück und zerstörte dabei das eben wieder aufgebaute. Bulma seufzte. „Ok, ich seh schon, das macht keinen Sinn. Los, hau ab, geh trainieren. Ich lass es die Roboter machen.“, meinte sie und drehte sich zu einem Roboter-Diener, um diesem Anweisungen zu geben. Das ließ Vegeta sich nicht zwei Mal sagen. Ohne Bulma noch mal anzusehen ging er wieder Richtung Trainingsraum. Drei Tage nach der Trennung von Yamchu ging es Bulma immer noch nicht besser. Immer wieder kam es vor, dass ihr plötzlich die Tränen kamen oder sie einfach nur da saß und ins Leere starrte. Doch an diesem Tag wurde ihre Melancholie jäh unterbrochen. Ein lauter Knall riss sie aus ihrer Starre, er kam aus Richtung Trainingsraum. Schnell eilte sie dort hin und öffnete die Tür, doch eine Rauchwolke kam ihr entgegen. Hustend suchte sie den Raum ab. Wo war Vegeta und was war passiert? „Vegeta? Vegeta! Wo bist-aaah!“, sie war über etwas gestolpert und lag nun am Boden. Langsam verschwand der Rauch und nun sah Bulma auch, worüber sie gestolpert war. „Vegeta!“, vorsichtig rüttelte Bulma an dem Saiyajin, aber er rührte sich nicht. Jetzt sah sie auch, dass er voller Wunden war. „Verdammt, was muss der auch immer so übertreiben?“, murmelte sie, stand auf und ging zur Tür, „Papa! Komm her und hilf mir mal!“ Mit Hilfe ihres Vaters brachte Bulma den verletzten Vegeta zu seinem Zimmer und versorgte seine Wunden. Es vergingen zwei Tage, in denen Vegeta nicht aufwachte. Tag und Nacht saß Bulma an seinem Bett, wechselte die Verbände und pflegte ihn. Mitten in der Nacht wachte Vegeta schließlich doch auf. Langsam öffnete er die Augen und richtete sich auf. „Verdammte Scheiße…“, grummelte er, denn die Schmerzen waren nicht unbedingt gering. Er sah zur Seite und entdeckte jetzt erst Bulma, welche auf einem Stuhl neben seinem Bett saß und döste. „Was zur..?“, sein Blick ging weiter und nun fing er den Erste-Hilfe-Kasten auf. Ein kurzer Griff an seine bandagierte Stirn und selbst Vegeta konnte eins und eins zusammen zählen. Ihm entfuhr ein kurzes „tse“ und er wollte schon aufstehen und weggehen, hielt dann aber inne. Stattdessen packte er die zweite Decke von seinem Bett und warf sie unwirsch über Bulma, ehe er sich wieder hinlegte und versuchte zu schlafen. Am frühen Morgen erwachte Bulma aus ihrem unbequemen Schlaf. Sie streckte sich und bemerkte die Decke, die über ihr lag. Komisch, sie hatte sich doch gar keine Decke genommen. Oder etwa doch? „Na, endlich aufgewacht?“ Bulma sah aufs Bett, wo Vegeta lag und mürrisch zu ihr rüber blickte. „Oh du bist wach?“, fragte sie, „Seit wann das denn?“ „Seit…grade eben.“, murmelte Vegeta und sah weg. Doch das stimmte nicht, in Wahrheit hatte er nicht mehr einschlafen können. Wie Bulma aufstand und sich über ihn beugte, bekam er erst mit, als sie seinen Kopf anhob. „Lass mal gucken.“, meinte sie und begann ihm den Verband abzuwickeln, doch Vegeta entwand sich ihrem Griff. „Lass los, Weib! Ich brauch deine Hilfe nicht!“, brüllte er und stand auf, „Ich geh wieder trainieren!“ Doch er kam nicht weit. Keine zwei Schritte später klappte er auf dem Boden zusammen. Seufzend kam Bulma zu ihm und half ihm auf: „Trainieren, trainieren, trainieren. Ist das das einzige, woran ihr Kerle denken könnt? Du musst dich noch ein paar Tage ausruhen, du kannst ja nicht mal laufen, wie willst du so trainieren?“ Sie wollte Vegeta wieder ins Bett legen, doch er packte ihren Arm. „Ich sagte >Ich brauche deine Hilfe nicht Du musst dich noch ein paar Tage ausruhen<. Also leg dich gefälligst hin!“, brüllte Bulma zurück. Einige Sekunden starrten die beiden sie sich an, ehe Vegeta schließlich mit einem „tse“ zur Seite blickte. Die Runde ging an Bulma. Es vergingen wieder einige Tage, in denen Bulma sehr damit beschäftigt war, Vegeta vom Aufspringen und Trainieren abzuhalten. Der Saiyajin-Prinz war nicht unbedingt handzahm. Nachts wachte Bulma weiterhin neben seinem Bett, nicht dass er heimlich trainieren ging. Eines Nachts, als Vegeta ausnahmsweise mal friedlich schlief, lehnte Bulma sich seufzend zurück. „Mann, sind Saiyajins anstrengend. Die sollten echt mal lernen, was Entspannung ist…“, murmelte sie und sah Vegeta an. Wenn er schlafend da lag, sah er echt friedlich aus. Und gut sowieso, das musste sie zugeben…Ob es auch weibliche Saiyajins gab? Oder wie pflanzten sie sich fort? Nun, Son Goku hat einen Sohn, die Möglichkeit der irdischen Fortpflanzung musste also auch bei Saiyajins gegeben sein…Ob Vegeta jemals daran dachte, Nachkommen zu zeugen? Wahrscheinlich nicht, denn dann müsste er sich ja mit einer niederen Rasse einlassen, die Saiyajins waren schließlich ausgerottet. Ihr Blick fiel auf seine Lippen. Vielleicht könnte sie ja….Er sah wirklich gut aus und hinter seiner harten Schale steckte ein weicher Kern. Wenn auch ein winzig kleiner. Vorsichtig beugte sie sich über sein Gesicht. Sollte sie wirklich? Wäre er wach, würde er sie dafür umbringen…Also war dies wahrscheinlich ihre einzige Chance. Sie war noch einen Zentimeter von seinen Lippen entfernt, als sie plötzlich am Handgelenk gepackt wurde. „WAS glaubst du, was du da vorhast?“ Ihr Blick ging von ihrem Handgelenk wieder zu Vegetas Gesicht, mit wütend funkelnden Augen sah er sie an. „Äh…nichts, ich…“, stammelte sie, „Ich…du hattest etwas im Gesicht, genau!“ „Ja klar.“, grummelte er, „Und Kakarott wird mal die Erde zerstören.“ Er packte Bulma an die Schultern und warf sie aufs Bett, wobei er dafür sorgte, dass er jetzt über ihr kniete. Grob packte er ihr Gesicht. „Hör mal zu, Weib. Glaub bloß nicht, dass ich jemals an einer Menschenfrau interessiert sein werde. Auch wenn ich zugeben muss, dass du noch eine von den besseren wärst.“, meinte Vegeta, „Aber mehr als >Dampf ablassen< wär nicht drin, also vergiss es.“ Er ließ sie los und wollte aufstehen, doch jetzt war sie es, die ihn am Handgelenk packte. „So so, >Dampf ablassen<…“, sagte Bulma, „Na dann komm her, wenn ich schon eine von den >besseren< bin.“ Vegeta blickte sie ungläubig an. DAS hätte er jetzt nicht erwartet. Waren die Menschen nicht alle auf Liebe und Hochzeit gepolt? Und jetzt wollte dieses Weib einfach nur Sex? „Tse. Aber wehe, du schwächelst. Halbe Sachen kann ich hier nicht gebrauchen.“, meinte er grinsend, drückte sie wieder aufs Bett und küsste sie intensiv. Es dauerte eine Weile, bis er von ihr abließ. „Wow…“ keuchte Bulma nur. „Und übrigens, damit das klar ist.“, Vegeta blickte sie finster an, „Ich liege oben.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)