Bist du glücklich mit deinem Leben? von Raven_Blood (Naruto x Pain) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 9 -------------------- Die Zeit verging und es passierte nichts mehr, es war ruhig geworden, doch wielange würde dies anhalten? Es ist jetzt auf den Tag genau 4 Monate her, als Tsunade uns angegriffen hatte. Allen geht es wieder gut, die kleinen Verletzungen waren schnell verheilt und mit viel Schlaf ging auch die Erschöpfung. Ich habe mir vorgenommen heute mit Pain zu sprechen, in der ganzen Zeit haben wir uns immer wieder geküsst, oder Zährtlichkeiten ausgetauscht, selten das ich mal alleine geschlafen habe. Wir haben oft gesprochen, immer wieder sagte er mir wie wichtig ich ihm bin und das er froh ist das ich da bin. Am Anfang wusste ich nie so wirklich was er mir sagen wollte, doch jetzt nach dieser ganzen Zeit wusste ich es. Oder sagen wir es mal so, ich hoffe es. Ich weiß was ich fühle, seine Gesten, die Küsse, die Berührungen, die Nächte. All das hat mir gezeigt was er mir bedeutet, wir haben nicht mit ein ander geschlafen, nein das nicht. Aber er war da wenn ich ihn brauchte, er passt einfach auf mich auf. Doch bis ich mit ihm sprechen kann dauert es noch, ich bin gerade auf dem Weg zurück nach Akazuki. Ich war in Sunagakure, bei Gaara, Pain hatte eine Schriftrolle für ihn. Doch Alle waren auf Mission und weil ich Gaara mal wieder sehen wollte habe ich sie ihm gebracht, natürlich wollte Pain dies nicht, aber er hatte keine Wahl. Denn selber gehen konnte er nicht, seit 4 Monaten ist es ruhig also wieso sollte ich nicht gehen? Ich weiß das man der Ruhe vor dem Sturm, wenn es einen geben sollte, nicht trauen kann. Aber sind wir mal ehrlich, ich kann mich nicht mein ganzes Leben verstecken und das wollte ich auch gar nicht. Bei Gaara war es sehr schön, Temari und Kankuro waren auch wir haben viel gesprochen, ich habe ihnen alles erzählt. Natürlich wie nicht anders zu erwarten war, stehen auch sie voll und ganz hinter mir. Zwei Tage blieb ich bei ihnen, wir verbrachten die Tage zusammen, tranierten auch zusammen, wir ließen uns es gut gehen. Vor 8 Stunden bin ich von Suna los die Nacht bricht langsam herein, doch wollte ich keine Rast machen. Ich wollte unbedingt noch mit Pain sprechen, ja manche Sachen hatten einfach keine Zeit. Doch plötzlich stach mich etwas im Hals, aus Reflex schnellte meine Hand dorthin und ich zog einen kleinen Pfeil raus. Bevor ich mich fragen konnte was das ist, wurde mir schwarz vor Augen und ich viel gerade wegs auf den Boden. Als ich wieder zu mir kam spührte ich nur Schmerzen, stöhnend öffnete ich meine Augen und sah ... Nichts! Reine Dunkelheit! Wie lange war ich Ohnmächtig? Aber viel wichtiger ist doch, wo bin ich? Zu versuchen etwas zu erkennen war unmöglich, denn man sah nichts, nicht mal die Hand vor Augen. Ich wollte mich bewegen aber auch das ging nicht, raschelnde Ketten sagten mir das ich gefesselt war. Rasselnd atmete ich aus der Schmerz zog sich durch meinen ganzen Körper, ich spührte ihn so intensiv das ich wusste, die Wunden die ich hatte, bluteten immer noch. Mit aufgerissenen Augen fühlte ich in mich hinein, doch da war nichts. Wo war er? Das kann nicht sein, das darf nicht sein. Er war nicht mehr da! Er war weg! Nun wusste ich auch wem ich dies zu verdanken hatte, stumme Tränen rannen über meine Wangen. Sie hatten ihn mir genommen, sie haben keine Ruhe gegeben. Trauer vermischte sich mit Wut und ich wusste, wenn ich hier rauskommen würde, ich würde sie töten und zwar Alle. Meine Wut raus schreiend rief ich sie immer und immer wieder, doch ich blieb Alleine niemand kam. Irgendwann muss ich Eingeschlafen sein, ob vor Erschöpfung oder vor Schmerzen kann ich gar nicht genau sagen, vieleicht auch wegen Beidem. Als ich das nächste mal zu mir kam ging es mir ein wenig besser, die Schmerzen waren noch da, doch dadurch das ich mich nicht bewegen konnte wurden meine Glieder taub. Das half dabei das der Schmerz ertäglicher wurde, ob sie mich suchten? Ich hielt mich an der Hoffnung das Akazuki mich suchte, glaubte fest daran das Pain Alle zurück geholt hatte und nach mir suchen ließ. Ich wollte diese Hoffnung behalten wenn ich sie nicht hätte, ich würde Aufgeben das wusste ich. Völlig in meinen Gedanken bemerkte ich nicht wie Jemand zu mir kam, die Tür wurde geöffnet und eine Person trat herein. "Oh wie schön du bist wach." Hörte ich eine mir bekannte Stimme und zuckte zusammen, doch die Wut war schneller wieder da. "Lass mich hier raus!" Rief ich voller Wut, doch es brachte ja eh nichts egal was ich tun würde. Das wusste ich, aber versuchen kann man es ja mal, dachte ich mir. "Weißt du es würde nichts dagegen sprechen dich laufen zu lassen, aber ich glaube das würde dem Dorf nicht gut tun. Du würdest wieder kommen, obwohl ..." Hielt sie kurz inne und streichte sich übers Kinn. "... Soviel bringen würde es dir auch nicht, ich habe Kyuubi er kämpft jetzt für mich. Damals hast du dich gewehrt, doch dieses mal hatte ich einen besseren Plan und er hat funktioniert. Diesmal hat mir keiner dazwischen gefunkt!" Lachte sie auf und ich wurde kreideweiß, die Vermutung die ich hatte wurde bestätigt. Er war weg! Wirklich weg! Wieder liefen mir Tränen über die Wangen, denn auch wenn wir uns anfangs immer gehasst hatten, so wurden wir doch Freunde später. Er war immer ein Teil von mir gewesen und jetzt? Sollte er einfach so weg sein? Ich konnte, nein ich wollte es nicht glauben. Fühlte immer wieder in mich rein, doch ich fand ihn nicht, immer mehr Tränen verließen meine Augen. "Du kannst dich soviel anstrengen wie du willst, er ist nicht mehr da." Sagte sie lachend und wollte wieder verschwinden, doch ich schrie sie an und sie hielt inne. "Du hast ihn vieleicht bekommen, doch wird er dir nie gehorchen. Er gehorcht niemande, hörst du, niemanden. Das kannst du vergessen, wenn es so wäre das er dir gehorchen würde, dann hättest du uns schon ausgelöscht." Ihr Gesicht zeigte keine Regung und doch brachten mich ihre nächsten Worte, in wanken. "Woher willst du wissen das sie noch Leben?" Dann war sie verschwunden, ließ mich mit meinen Gedanken alleine und ich musste ihr Recht geben. Ich wusste es nicht, ich wusste weder ob sie noch lebten, noch wusste ich ob sie mich suchen. Man konnte also sagen, ich verzweifelte immer mehr, der Gedanke aufzugeben war so lockend. Meine Kraft schwand, die Wunden schwächten mich genauso wie der Blutverlust. Meine Sinnen taten es auch nicht mehr, nun wusste ich was es heißt schwach zu sein. Ohne ihn war ich ein 'Nichts', nichts Wert und zu nichts zu gebrauchen. Meine Kraft kam durch ihn, immer war ER es, nicht ich. Nun wusste ich auch wieso ich für Sasuke immer der Loser war, wieso er mich nie akzeptieren konnte, wieso er mich hasste. Der Mangel an Nahrung und Wasser machte sich auch bemerkbar, wie lange war ich schon hier? Ich wusste es nicht, doch müssen es schon Tage gewesen sein. Egal wie ich es drehte und wendete, egal wie sehr ich an den Ketten zog, sie gaben nicht nach. Es gab keinen Weg hier raus, knurrend versuchte ich mich zu Entspannen um die Schmerzen so gering wie möglich zu halten. Ich wusste nicht mal ob Tag oder Nacht war, die Tage zogen dahin und ich wurde immer schwächer. Oft kam sie und sah nach mir, doch Essen oder Wasser bekam ich nicht. Der Raum stank nach Schweiß, Blut und Urin! Zuerst schämte ich mich, es war mehr als unangenehm, doch ich konnte es nicht ändern. Wie auch? Sie gaben mir nicht die Möglichkeit mich zu erleichtern, doch wurde auch dieses Bedürfnis von Tag zu Tag geringer. Der Geruch im Raum ekelte mich an, doch auch daran gewöhnte man sich. Es wurde ertragbar und man gab sich dem Schicksaal hin. Oft dachte ich an Pain und fragte mich, wären wir glücklich geworden? Hätte er meine Gefühle erwidert? Fühlte er wie ich? Und dann immer wieder die Frage, suchten sie mich? Suchten sie nach mir, wenn sie noch lebten? Ich wusste es nicht und glaubte auch das diese Frage unbeantwortet bleiben würde, denn es geschah nichts. Sie ließen mich hier hin wegetieren wie ein Tier, der Tag kam immer näher bis ich aufgeben würde. Doch wollte ich das? Wollte ich aufgeben? Ja, ja das wollte ich! Denn die letzte Kraft verließ meinen Körper, es fiel mir immer schwerer die Augen offen zu halten, es wurde immer schwieriger aus dem Schlaf zu erwachen. Ich hing nur noch schlaff in den Ketten, bewegte mich kaum und mein rasselnder Atem wurde immer schwächer. Ich gab mich auf, gab auf das sie mich suchen und finden würden. Aufgeben war soviel einfacher! Meine Sachen waren dreckig und stanken, meine Haare klebten an meiner Stirn, vermutlich waren sie genauso dreckig wie meine Sachen. Meine Augen haben längst ihren Glanz verloren, das wusste ich ohne das ich in den Spiegel schauen musste. Lange hatte ich geweint doch seit Tagen kamen keine Tränen mehr, ich hatte keine mehr, mein Körper war ausgetrocknet. Es ging dem Ende zu das wusste ich, doch störte es mich nicht mehr, Kämpfen konnte ich nicht mehr dazu war ich zu schwach. Ich schloss meine Augen und gab mich der Schwäche hin, ließ zu das mich die kalten Finger der Schwärze erfassten. Hieß sie Willkommen, meine Gedanken waren einzig und allein bei einer Person, Pain. Nie würde er erfahren was ich fühlte, nie würde ich erfahren was er fühlte und nie würde ich erfahren ob es jemals ein 'Wir' gegeben hätte. Würde er mich vermissen? Würden die Anderen mich vermissen? Würden sie es bereuen mich jemals bei sich aufgenommen zu haben? Würde Pain es jemals bereuen mit mir gesprochen zu haben? Die Wahrheit kann so viel Gutes vollbringen und dennoch kann sie auch so vieles Zerrstören, die Wahrheit kann Freund und Leid sein. Sie kann ein Segen oder ein Fluch sein, aber genauso kann sie auch ein Leben so sehr verändern, das man selbst im angesicht des Todes glücklich ist. Ich fiel in die Schwärze, verlor jegliches Gefühl in meinem Körper und mein Atem war nur noch ein Hauchen. Ich bekam den Krach von draußen nicht mehr mit, hörte nicht mehr die verzweifelten Schreie der Shinobis und bekam das riesen Loch in der Wand von meinem Gefängnis nicht mit. Mein Körper wurde behutsam von den Ketten gelöst und auf einen weichen Rücken gelegt, genauso behutsam wurde ich rausgetragen. Doch dies alles bekam ich nicht mit, die Ohnmacht die von mir begriffen hatte hielt mich fest und ließ mich nicht los. Ich war zu Schwach, mein Körper war zu lange ohne Wasser und Nahrung, zu lange musste er ohne diese Sachen auskommen. Mein Körper wurde durch ettlichen Toten und Trümmern getragen, ein ganzes Dorf lag in Schutt und Asche. Ein großer Schatten huschte durch den Wald, immer weiter gen Süden. Er trug eine wervolle Fracht, diese wurde schützend von rotem Chakra umhüllt. Verletzungen die endstanden waren wurden geheilt, der Körper regenerierte sich mit jeder Minute mehr. Bald schon war von eben diesen nichts mehr zu sehen. Der Atem von seiner wertvollen Fracht wurde ruhiger, gleichmäßiger, bis man wusste das er eingeschlafen ist. Der Schatten huschte mit so großen Sprüngen durch den Wald, das er in nur wenigen Stunden sein Ziel erreichen würde. Ohne zu wissen was alles passieren würde, rannte er wie der Teufel, er wollte ihn retten um jeden Preis. Das war er ihm schuldig, dafür das er ihn verlassen hatte, ohne das Beide es wollten. Er würde auf Ewig bei ihm bleiben, nicht weil er gebunden war oder musste, nein er wollte es. Daran würde ihn niemand hindern, er lässt sich nicht beherrschen, das hatte er nie. Doch seine Fracht wollte ihn nicht beherrschen, er wollte Freundschaft und hatte ein gutes Herz. Als er sein Chakra spührte konnte er noch nicht handeln, doch als er wusste es geht dem Ende zu da MUSSTE er handeln. Dies tat er dann auch, die Dorfbewohner und das Dorf hatten genug Schaden angerichtet, niemand verdiente es zu Überleben und niemand Überlebte. Er fegte wie ein Feuer durch das Dorf und metzelte Alle, einzig eine ließ er schwerverletzt Leben. Der Kazekage würde sich, bis seine Fracht gesund war, um eben jene Person kümmern, dafür hatte er gesorgt. Doch dies alles war jetzt egal, er war dort wo er hin wollte und brüllte so laut er konnte. Es dauerte nicht lange und er stand nicht mehr Alleine dort draußen, ein Jeder war geschockt, aber auch glücklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)