Able von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 19: Able 3 - Akatsuki Nii Kaku Part 2 --------------------------------------------- Schweigend saß Charles am Esstisch von ANK, zwischen Ryu und Marlux. "Zwei Plätze weiter..., da sitzt Coru. Sie ist dafür verantwortlich, dass ich meinen jungen Sohn und meine Frau umgebracht habe!" Fuhr er in seinen Gedanken fort. Er erinnerte sich ungern an diese Vergangenheit, doch er konnte nichts dagegen tun. Diese Flashbacks verfolgten ihn Tag für Tag. Seit diesem Vorfall schwor er Akatsuki Nii Kaku entgültig den Gar auszumachen, doch nun war er ihr Gefangener und ein angeblicher Able, dessen Kräfte sich noch nicht zeigten. "Solange ich nicht beweisen kann, dass ich ein Able bin, werde ich in Schwierigkeiten stecken. Die Zeit wird mir davonlaufen." Kaum ein weiteres Wort wurde am Tisch gewechselt. Kurz darauf führte ihn eine Dienerin in sein Gemach. Einige Mitglieder von ANK machten sich wieder auf dem Weg, um weitere Aufgaben zu erfüllen. "Wer weiß schon, was sie tun?...Oh man, was soll ich hier eigentlich?" Auf seinen Bett sitzend, schaute sich Charles weiterhin um. Auf einem Stuhl, erblickte er den zusammen gefalteten Akatsuki-Mantel, den er ab den morgigen Tag an tragen musste. "...Ich will das nicht! Ich hasse sie! Wieso muss ich jetzt dem Feind dienen? Das ist doch verrückt!" Schweren Herzens nahm er die Schrotflinte zur Hand, die er einst von einem alten Freund geschenkt bekam, an dessen Ableben, am Sterbebett, er sich stets zurückerinnerte. Er lud die Waffe und steckte sich den Lauf in den Mund. "Da ist aber jemand verzweifelt." Flüsterte eine mysteriöse Stimme Charles zu, der die Augen schließen wollte, sie jedoch aufriss und schleunigst die Waffe zur Richtung der Tür und dann zum Fenster richtete, woraufhin er bemerkte, dass niemand da war. "Wo bist du? Zeig dich!" "Hmhmhm, wir werden uns schon bald begegnen, junger Able....Ich werde dir helfen." "Wieso sollte ich dir vertrauen?" "Willst du deinem erbärmlichen Leben ein so schnelles Ende bescheren? Dabei könnte deine Zukunft so groß sein." "...Ich habe keine Zukunft! Ich diene dem Feind! Ich bin ein Sklave von..." "Du bist ein Sklave deines Gewissens! Nimm Vernunft an, Charles! Deiner Situation durch Suizid zu entfliehen, ist reine Feigheit! Ich schätze nicht, dass deine Familie...deinen Tot so gewollt hätte." Wer, was und wo auch immer diese Stimme war, sie hatte recht. Charles verwarte seine Waffe, stand auf und schaute durch das steinerne Schlossfenster, wobei er seinen Kopf schüttelte. "Ich höre schon Stimmen." Flüsterte er sich verwundert zu. Spät in der Nacht, betrat Jusatsu die Gemächer von ihm und seiner Frau, woraufhin er sich auf das große Bett setzte und Janchen beobachtete, wie sie schlief. Seine Gedanken verflüchteten sich jedoch. "Jusa...." Sprach Ilyana verführerisch zu ihm, als sie sich vor seinen Augen, im Bett, rekelte und ihren Oberkörper, der von der Decke bedeckt war, aufrichtete, während sie ihn liebevoll anblickte. Verträumt erinnerte sich Jusatsu an die Tage, nach dem Angriff auf die fliegende Insel Soulas. "Hier, er ist fertig. Ich hoffe er gefällt dir." Ilyana überreichte Jusatsu den Akatsuki-Mantel mit den sonderbaren, grünen Wolken. "Äh..., sie sind grün." Er lachte auf, wobei Ilyana ihn fragend und zugleich beschämt anblickte. "G-Gefällt er dir nicht?" "Doch, die Wolken sind nur rot, eigentlich. Ich meine..., grün ist eine tolle Farbe." Er lächelte sie an und gab ihr einen Kuss. "Danke....Ich mag es und denke, dass es gut ankommen wird. Die grünen Wolken können ja Giftwolken sein, so als Yakukage passt das schon. Das gefällt mir." Die Magierin lief rot an. "Da bin ich beruhigt. Schön, dass er dir gefällt." Jusatsu zog sich den Mantel an. "Und er passt." "Nur dank der Hilfe meiner Freunde, konnte ich ihn dir überreichen. Allein hätte ich es niemals geschafft." Lächelte sie ihm zu. "Auch ihnen...gebührt mein Dank. Sag es ihnen, wenn du sie siehst." "Das werde ich. Doch ich habe mich entschieden, bei dir zu bleiben." "...Das kann ich nicht zulassen. Du weißt, dass es nicht geht." "Aber...." "Es ist zu gefährlich!...Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas zustößt. Und in meiner Nähe...." Beide schauten weg, sie sahen sich nicht mehr so an, wie sie es immer taten. So gern wäre er an der Seite von Ilyana geblieben, so gern hätte er sie an seiner Seite gehabt....Auch in Zukunft war kein Platz für Ilyana in Dokugakure da. Jusatsu verweigerte oftmals den Kontakt, oder besaß keine Zeit, um sie zu sehen. "Ich muss sie verletzen..., ich muss verletzt werden!" Sprach er, mit den Händen vor seinem Gesicht, sowie leiser Stimme, zu sich, als er im persönlichen Garten des Refugiums saß. "Diese Liebe muss doch irgendwie enden! Hat sie gar kein Ende?...Hört der Schmerz für uns beide denn nie auf?" Der Tag brach an und die stählernen Tore öffneten sich, für eine Gruppe, die keiner bestimmten Elfenfraktion angehörte. Sie trugen Schilde und ein Banner mit sich, was aus Menschenhaut gemacht wurde. "Wer sind die? Wer hat sie reingelassen?" Fragte ein Waldelf-Soldat seine Kameraden. "Macht Platz!" Fauchte einer der ankommenden Elfen den Leuten im Refugium zu, als er sie mit seiner Repettierarmbrust bedrohte. "Richte nicht deine Armbrust gegen diese Leute! Weißt du nicht, wo du hier bist?!? Das ist das Gebiet von ANK. Sie werden dich töten, wenn du eines ihrer Besitztümer erlegst, Trottel!" "Das sind Dunkelelfen. Was machen die hier?" Fragte Nefarian Kiko, zumindest versuchte er sie telepathisch zu erreichen. Das blondhaarige, kindliche Engelswesen, mit den kleinen Flügeln, besaß den Überblick im Refugium und die Fähigkeit an jedem Ort, in dessen Nähe sie sich befindet, starke Unwetter heraufbeschwören zu können, die ihre Feinde vernichten konnten, ob Blitze oder zerschneidende Winde. Ihr kilometerweites Sichtfeld war ihre besondere Gabe. Zusätzlich konnte sie mit jedem Mitglied, von ANK, geistig kommunizieren, doch dieses Mal.... "Kiko?...Was ist los? Antworte!" Im riesigen Hofe, des Refugiums, brach eine gewisse Panik aus, bis es schließlich ruhiger wurde und die Leute die lauten Schritte von Jusatsu vernahmen. "Das ist der Yakukage...." "Er ist hier!" Flüsterten sich die gefangenen Shinobi zu. "Was hat das zu bedeuten? Wie seid ihr hier reingekommen?" Ronoxe versperrte den Rückweg des Dunkelelfen-Trupps. "Wer wir sind? Wir sind Mengil Häuters Skalpjäger. Wir erledigen nur unseren Job." "Dann war das wohl euer letzter Job!" Sprach Nefarian, der mit Sanaki zu Jusatsu stieß, zum Anführer der Truppe. Dieser, sowie seine Leute, stellten sich parallel zueinander auf und machten somit den Weg für einen besonderen Gast frei. "Das wird nicht nötig sein." "...Er riecht nach Tod." Sprach Nefarian zu Jusatsu. "Sicherlich habt Ihr genug Tod gesehen, Nefarian." Meinte der geheimnisvolle Untote zum Drachen-Laguz. Auch Charles begab sich, in seinen alten Ultimate Defense-Sachen, an die Stelle des Geschehens. "Ah, da ist ja der hoffnungslose Fall. Ich bin hierher gekommen, um diesen Burschen zu erinnern, was es heißt ein Able zu sein." Mit den vier ausgebreiteten Schwingen und Kiko in ihren Armen haltend, landete Coru zu den Füßen von Jusatsu. "Was sollte DAS werden, Fremder? Habt Ihr das getan?" "Wie sollte ich das getan haben? Ich besitze keine Zauberkräfte, nur einen gewissen Tick, was Erfindungen und chemische Substanzen betrifft. Ich biete meine Unterstützung an, mächtiger Yakukage. Ich weiß, dass Sie jegliche Hilfe gebrauchen können, ich stelle Ihnen sogar meine Leute zur Verfügung. Die Skalpjäger sind gute Kämpfer." "Und wir kosten viel." "Ihr kostet überhaupt nichts! Schweigt!" Brüllte der Untote die Dunkelelfen an, woraufhin der Anführer grimmig diesen anstarrte. "...Nun gut, solange ihr keinen Unfug anstellt....Doch Vertrauen muss man sich erst verdienen, Untoter." "Mein Name ist Sabazios. Ich habe das Gefühl, dass Ihr diesen Namen gesucht habt." Die Brille mit den gelben Gläsern, die der Untote besaß, sowie den Filzhut, der Jusatsu stark an Blazefist, einem früheren, untoten Kameraden, erinnerte, waren samt der zerfetzten, sowie bräunlichen Kleidung, gut zu erkennen. "Sieht nach Steampunk aus." Meinte der ankommende Marlux zu seinen Kollegen. "Nur ein Irrer." Erwiderte Sanaki. "Dieser Irre kann sich nützlich machen und Charles mitnehmen. Ich warne euch beide: Verschwendet weder Zeit, noch unsere Geduld!" "Das ist uns bewusst, oh großer Yakukage. Doch ich bin froh, dass Sie uns die Chance geben, das Beste daraus zu machen." "Ich will ihn am Abend wiedersehen, Untoter. Geht jetzt!" Charles bewegte sich langsam auf den Untoten zu, der ihn mit seinen verfaulten Zähnen grinsend anstarrte. "Kein Frühstück?...Das ist mir gar nicht geheuer." "Du hast hier gar nichts zu sagen!" Meinte Nefarian zähnefletschend zu ihm. "Geh und hör auf das, was er dir sagt. Wir haben euch im Auge. Kiko wird gleich wieder wach sein. Bring sie zu Dave, Coru." Coru wartete nicht lang und flog durch die offene Decke der Grünen Grotte, um schneller ins Dorf zu gelangen. Der angehende Able und Sabazios verließen das Refugium auf üblichen Wege. Sie hielten unterwegs, in den Gängen der Grünen Grotte, an. "Wieso helft Ihr mir?" "Du kannst mich ruhig duzen, Charles." "Ich kenne diese Stimme....Sie haben in der Nacht mit mir gesprochen. Wie haben Sie, ich meine, wie hast du das gemacht?" "...Durch eine Erfindung, aber das ist jetzt egal, mein Freund. Wir haben viel zu tun. Ich erzähle dir alles, wenn wir bei mir angekommen sind." Der Untote nahm einen kleinen, violetten, schimmernden Stein zur Hand. "Was ist das?" "Ein Portalstein, somit kann man von einer Welt in die andere gelangen, oder zu einem anderen Ort. ANK benutzt auch Portalsteine. Sie sind ein magisch geschaffenes Mittel, zur effizienten Fortbewegung, zwischen Linos und Durkan, wenn man sich nicht abbemühen will ein Portal zu suchen. Ich habe sogar gehört, dass ANK an einer Portalmaschine arbeitet. Ich werde ihnen dabei auch helfen, aber dein Training und ihr Vertrauen zu gewinnen hat Vorrang....Ich bringe dich am Abend wieder hierher, wie vereinbart. Auch ich habe keine Lust von ANK Ärger zu bekommen, niemand hat das..., nicht wahr?" Der Untote grinste Charles unheimlich an und schmiss den Portalstein auf den Boden, der zersplitterte, woraufhin sich die Splitter in einem violetten Funkeln auflösten. Der neue Meister und sein Schüler verschwanden, mit dem Funkeln, im Nichts. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)