Able von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 20: Able 3 - Sabazios ----------------------------- "Sie ist wohlauf, Coru." Der Engel nickte Dave zu. "Keine Sorge. Ihr ist nichts passiert." "...Da war...eine große Kraft, hier, im Dorf." Erwähnte Kiko telepathisch zu den ANK-Mitgliedern, während sie im Bett der Krankenstation lag. "Was für eine Kraft?" Fragte Jusatsu sie. "Sie glich der eines Ables." "Doch nur wir sind hier. Jusa und ich. Die anderen Able hätten wir vernommen. Mephil und Leila waren es nicht, oder?" "Ronoxe, ich denke nicht, dass sie hier waren. Wir hätten sie aufgespürt." "Ist es möglich, dass man die Aura unterdrücken kann?" "...Wenn ja, dann wissen wir es noch nicht. Außerdem hätte es Mephil uns doch erzählt." "Jusa, du bist manchmal noch zu naiv." "Was?!?" "Ich meine, wieso vertraust du auch diesem Untoten?" "...Ich...weiß es nicht. Es ist ein Gefühl. Irgendetwas sagt mir, dass ich es tun soll. Außerdem sehe ich nicht gerade viele Hoffnungen in diesen Kanadier." "Aber was ist, wenn dieser Untote der Able ist?" "Das kann nicht sein." Meinte Kiko zum Blitz-Able. "Diese Aura ging nicht von dieser Person aus." "Woher willst du das wissen?" "...Sie ist immer noch hier, im Dorf." Ronoxe und Jusatsu schauten sich für einen Augenblick überrascht an. "Wo und wer ist sie, Kiko?" "Nahe der Befreier-Bude....Sie wartet auf euch. Und es wird euch nicht gefallen, wer es ist." "...Wie kam der Able hier rein?" Fragte der Blitz- den Gift-Able. "Ich frage mich auch, wie die Elfen und der Untote hier reingekommen sind." "Aber du vertraust ihnen trotzdem." Jusatsu nickte Ronoxe zu und beide machten sich daraufhin auf dem Weg zum Treffpunkt der Helden. "Ah, sieh an. Der Yakukage trifft mit seiner rechten Hand ein. Tolles Schoßhündchen hast du da." "Yarui." Diese Frau war jung, besaß violette, lange Haare und eng anliegende, kurze Sachen, wobei man ihre Brüste, durch das offenherzige Top, besonders gut erblicken konnte. "Sie ist ein echt heißer Feger." Dachte sich Ronoxe, wobei er nicht bemerkte, dass Kiko immer noch in seinen Gedanken war. "Ich bin immer noch in deinem Kopf, Ron." "Ach, Scheiße." "Warum ist die Anführerin der Desperados in Dokugakure? Was ist der Grund für dein Besuch? Du bist hier nicht willkommen." Sprach Jusatsu der jungen Frau zu. "Ach, ist das so? Du hast mir einfach nur gefehlt, Süßer." Flüsterte sie ihm zu, während sie ihm zuzwinkerte. "Blödsinn. Du und deine Leute, ihr tötet unsere Soldaten." "Was soll ich bitteschön dazu sagen? Deine Echsenmonster unterdrücken uns und unsere Freiheit!" "Ihr verursacht nur Ärger und sinnlose Zerstörung! Euch ist alles egal, hauptsache ihr könnt tun und lassen was ihr wollt, ohne euch dabei im Klaren zu sein, was ihr damit anrichtet." "Freiheit, Baby. Ihr seid kein Stück besser, ihr rücksichtslosen Menschenkiller!" Beide Anführer, der gefährlichsten Organisationen auf Linos und Durkan, sahen sich bedrohlich an, als sie ihr Wortgefecht ausübten. "...Wenn ich kurz unterbrechen darf: Seit wann bist du ein Able?" "...Schon seit einiger Zeit. Hey, auch Superhelden verstecken ihre Identität. Muss ja nicht jeder wissen, dass ich einer bin." "Nur dass du kein Superheld bist, sondern eine Diebin und eine Lügnerin." "Pah, und was bist du? Der oberste Messias? Greenpeace-Chef 2.0?" "Ich rette die Welt, im Gegensatz zu dir und deinen Speichelleckern, egal, was es kosten mag!" "Genau, scheißt nur auf die Menschenleben, die euch über den Weg laufen." "Im Gegensatz zu euch sind wir gewillt auch Ausnahmen zu machen!" "Sofern ihr dann etwas bekommt, was euch auch nützt, haha, sehr schön. Da siehst du mal, was für große Unterschiede zwischen unseren Organisationen herrschen. Da gibt es keinen einzigen Unterschied!" "Warte mal, Jusa, bevor du wieder etwas sagst....Etwas stimmt nicht. Mephil meinte, dass der Blick der Götter auf die Erde versperrt sei. Es ist unmöglich, dass weitere Propheten und Able auserwählt werden können." "Wer weiß, wie lange sie schon ein Able ist." Meinte Jusatsu zu Ronoxe, während sie mit Yarui an einem Tisch des Lokals saßen. "Scharf erkannt. Ja, ich bin seit ewiger Zeit...ein Able." "...Welches Element?" Sie bewegte ihren Kopf in die Richtung der beiden Able und flüsterte: "Wahnsinn...." "War klar." "Was war klar?" "Nichts." "Oh, willst du mir damit sagen, dass Wahnsinn zu mir Irren passt, oder was? Du hattest schon immer ein großes Maul, Jusatsu!" "Nur weil du die Wahrheit nicht vertragen kannst, musst du mich ein Großmaul nennen? Ist ja niedlich, nein, eher verzweifelt." "Du kennst die Wahrheit ja nicht mal....Ja, du bist ständig auf der Suche nach ihr. Aber warts ab....Sie wird dich finden." "...Was meinst du damit?" Yarui stand auf, schnappte sich ein Pizzastück von einer Pizza, die soeben vom Kellner an einem Tisch ausgeliefert werden sollte und drehte sich ein letztes Mal um, bevor sie mit einem Portalstein verschwand. "Du wirst bald selber erkennen müssen, wer Freund und wer Feind ist. Doch bis dahin...." Noch sah man ihre rechte Hand, die sie wie eine Pistole andeutete und in die Richtung von Jusatsu richtete, während sie so tat, als würde sie abdrücken. "Pewpew." "...Wer war das?" Fragte Nero, der gerade mit Dante und Sieg im Lokal erschien. Obwohl in Dokugakure einen Hauch der Unruhe herrschte, fuhr Sabazios mit Charles fort. "Wo sind wir hier?" Fragte der Ahnungslose den Untoten auf einer Art riesigen Grabungsstätte, die von Dunkelelfen betrieben wurde. "Das? Hm, das ist eine gute Frage, Charles. Wir suchen etwas ganz bestimmtes. Sowie ihr, sind wir auf der Suche nach...den Stücken des Sonnenschlüssels." "Was?" "Hat dir das Jusatsu nicht erzählt? Man sage, dass vor uralten Zeiten ein mächtiger Gott in die Sonne gesperrt und entmachtet wurde. Das soll der Grund dafür sein, warum die Sonne überhaupt existiert....Stell dir vor: Ein Planeten verschlingendes Monster, irgendwo im Inneren der heißesten Quelle unserer Galaxie. Der Järkzus-Clan trachtet nach den drei Teilen des Schlüssels, um ihn wieder zusammenzufügen und um unsere Welt zu vernichten. Unser Plan ist derselbe wie der eurige: Wir wollen verhindern, dass der Järkzus-Clan die Teile in die Finger bekommt." Die Brille von Sabazios blitzte Charles an, während er diesen angrinste. "Doch zerreiß dir darüber nicht deinen Kopf, das sollte deine geringste Sorge sein, wenn ich mit dir fertig bin." "Was hast du vor?" "Ich werde dich an deine Grenzen bringen, dich trainieren. Du wirst lernen, wie man als Auserwählter seine Kräfte verwendet." Die Dunkelelfen beobachteten den angehenden Able. Einer von ihnen lachte auf, jedoch war es nicht so, dass es Sabazios und Charles hören konnten. Im Nachhinein fing das Training von Charles an. Er holte zwei Eimer Wasser aus einem nahegelegenem Brunnen und hing sie über einen Holzstab, den er auf seinen Schultern tragen musste. "Wir haben viel zu tun. Beherrsche deinen Körper, wenn du deine verborgenen Kräfte beherrschen willst. Wenn du auch nur einen Tropfen Wasser verschwendest, darfst du noch einmal laufen!" Sprach Sabazios streng zu ihm. Jeden Tag gab es Frühs und Abends eine Zusammensetzung aus einem gesunden Brei, den Charles runterwürgen musste. Sabazios versicherte der Organisation, dass er Charles stets Nahrhaftes zur Verfügung stellen würde. "Stell dir vor, dass es schmeckt, dann ist es nicht ganz so schlimm." Sprach der Untote zu ihm, der jeden Tag seine Brillengläser wechselte. Das eine Mal waren es rote Gläser, die er trug, das andere Mal grüne und auch pinke Brillengläser besaß der mysteriöse Untote, der Charles nur zu gern an seine Grenzen brachte. Doch Sabazios wusste stets, dass sie von ANK und somit von der Spionin Shedira beobachtet wurden. Nach dem nahrhaften Fruhstück, musste Charles stets bekannte Aufwärmübungen verrichten, wie Liegestütze und Kniebeugen, wobei ihm Sabazios oftmals mit einem dünnen Stock schlug. "Positionier deine Beine richtig! Nochmal von vorn, los!...Nein, halte dein Gleichgewicht." Auch Schießübungen gehörten zum Programm. "Feuer auf die Tontauben! Meine...Freunde werden sie in die Luft werfen." Als Charles seine Schrotflinte rausholte und nur eine der fünf Zielscheiben traf, die von den Dunkelelfen in die Luft geschmissen wurden, lachten sie ihn laut aus. "Betrachte es als eine Art...Ansporn. Beeindrucke sie, Charles. Ich denke das ist die beste Methode, um jemanden wie dich zu fördern, oder siehst du das anders? In Durkan ist es doch das Gleiche, nicht wahr? Die Schüler sitzen nicht ohne Grund zusammen in einer Klasse. Sie unterstützen sich gegenseitig und motivieren sich, während das Bildungssystem an den Lehrern spart. Gerade ist das nicht anders." "Motivation?" "Korrekt. Oder sehe ich das falsch? Was ist denn so schlimm daran ausgelacht zu werden, Charles? Ermutigt dies dich denn nicht?...Werft sie noch einmal!" Die Dunkelefen schmissen die Tontauben nochmals in die Luft, wobei Charles drei von ihnen traf. "Ja. Siehst du? Sie sind still, sie respektieren nun deine Fähigkeiten. Du hast sie beeindruckt. Pass dich der Gesellschaft an. Reihe dich ein, zeig ihnen, was du drauf hast." "Was soll das? Warum belehrst du mich auf diese Art?" "Ich will dir zeigen, dass diese Welt sich in keinster Weise von Durkan abhebt. Nur ein paar Zaubersprüche und besondere Wesen mehr, machen diese Welt nicht zu einer besseren Welt, hahaha....Die Gier nach den Besten der Besten Ausschau zu halten, das Verlangen die schlechten, sowie merkwürdigen Individuen auszusortieren und links liegen zu lassen, sofern diese nicht in das Schema der Allgemeinheit, oder der Besten passen, genau das behalten beide Seiten bei. Manipulation ist der Schlüssel zu einer perfekten Welt, wie das Innenleben einer Uhr. Wer sich nicht unterordnen und beweisen kann, gehört bestraft, oder ignoriert, ist es nicht so?...Ordne deine Fähigkeiten, Charles. Entdecke und kenne sie." "Das ist eine ganz schön merkwürdige Weltansicht." "Aber genau so ist es, mein Freund. Was denkst du, was Jusatsu mit dir machen würde, wenn du dich ihm und der Organisation nicht beweisen kannst?...Dann bist du nichts wert. Deine Seele wird jedoch immerhin kompostiert." "Wie meinst du das?" "Nun, der Körper eines Eisernen wird dein neues Zuhause und dein alter Körper stirbt." "Eiserne?" "Maschinenähnliche Kreaturen aus schwarzem Eisen, die im Schmetterturm des Refugiums hergestellt werden. Sag mir nicht, du hast nie davon gehört?...Scheint so, als hätte die Ultimate Defense versagt, was die Spionage betrifft....Du hast es nicht von mir." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)