Able von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 39: Able 4 - Edo Tensei ------------------------------- Charles saß in einem Gefängnis. Er wusste nicht, wie ihm geschah, als er fassungslos um sich blickte. Die Wände bestanden aus dreckigen, mit Blut befleckten Fließen, die anscheinend früher weiß waren. Charles legte seine, mit Stacheldraht gefesselten Arme, auf dem kargen Holztisch, der vor ihm stand. Eine dunkle Person bewegte sich um seine sitzende Gestalt. Schwarze Ameisen krabbelten auf seinen Körper entlang und vergruben sich teilweise in sein Fleisch. "Warum bist du hier?" Fragte ihn die unbekannte Person, die für Charles nur ein Schatten war. "Ich weiß es nicht!" Antwortete er verkrampft. "Du bist hier, weil ich etwas haben will." Sprach die Gestalt weiterhin, bis sie sich neben seinem Stuhl befand. Rasend schnell bewegte sie seine Hand auf Charles zu, die sie in seine Brust rammte. Charles schrie auf, während sich das Gesicht der Gestalt zu erkennen gab. Es war Jusatsu. Mit blutunterlaufenen, grünen Augen, riss er ihn sein Herz raus und biss davon ein Stück ab. Während er kaute und das Blut auf Charles' Körper spritzte, bewegte Jusatsu seinen Kopf zu seinem Ohr und flüsterte: "Dein Leben!" Charles' Augäpfel platzten, die Ameisen fraßen sich bis zu den Augenhöhlen raus und krabbelten auf seinem Gesicht entlang. ... Der Zeit-Able schrak auf. Im Schweiß gebadet, erhob er sich von seinem Bett und berührte verängstigt sein Gesicht. "Alles nur ein Traum...." Sprach er zu sich, während er zu der Badtür lief, die sich in seinem Zimmer befand, und in den Spiegel blickte. Er wusch sich das Gesicht und erschrak sich erneut, als sich in dem Spiegel die Gestalt von Yarui befand. "Was tust du hier? Wie bist du hier reingekommen?" Fragte Charles sie erschüttert. "Ich bin doch ein Able, schon vergessen? Schon mal etwas vom "Dimensionsport" gehört?...Du siehst nicht gut aus. Schlafprobleme?" Charles schüttelte den Kopf und legte das Handtuch beiseite. "Das geht dich nichts an!" "Schlecht geträumt?" Fragte sie ihn gehässig. "...Etwas. Es war nur ein Traum." Antwortete er ihr verunsichert. "Ich bezweifle, dass es ein Traum war, Zeit-Able....Es war die Zukunft." Sprach sie zu ihm, während er sie, mit den Händen auf dem Waschbeckenrand, anstarrte, indem er den Spiegel betrachtete. Charles lachte kurz auf. "Ich denke nicht dass Jusatsu mir das Herz rausreißen würde und...." "Du hast recht, denn er hat es schon bereits getan." Meinte Yarui zu ihm, wobei Charles ihr fassungslos hinterher sah, als sie mit langsamen Schritten aus seinem Zimmer verschwand. Sieg, Arcia und Kabuto trafen sich in Otogakure. Dem Anschein nach machte Kabuto gemeinsame Sache mit Jusatsu, da er sich sehr für das Jutsu der Wiederbelebung interessierte. Die Augen von Arcia waren weiß, die Sklera schwarz. Kabuto's Aussehen hatte sich von früher her stark verändert. Einst sah er noch so aus wie ein richtiger Shinobi. Seine gräulichen Haare und seine Brille waren unverkennbare Merkmale seiner Person, doch nun stimmte etwas nicht. Seine Haut war blass, wenn nicht sogar weiß und mit Schuppen übersät. "Diese Portalsteine scheinen wohl, heutzutage, der letzte Schrei zu sein....Sieg Wahrheit, ich habe dich erwartet. Du bist erschienen, wie vereinbart." "Sie lebt nun wieder, dank dir, Kabuto." "Wie macht sich ihr Körper und ihr Geist? Ist alles stabil?" "Es gab keine Probleme." Mit Interesse verfolgte Kabuto Arcia mit seinen Augen, die der einer Schlange glichen. "Wie fühlst du dich?" "Ich spüre keine körperlichen Gefühle, doch dennoch fühle ich etwas. Ja, ich besitze Emotionen." "Und das ist doch die Hauptsache. Du besitzt sogar deinen eigenen Willen. Das können nicht viele Untote von sich behaupten." Vor wenigen Monaten bot Kabuto seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet an, da er diese Technik, noch eine lange Zeit hin, perfektionieren musste. Nach all den Vorfällen, mit Akatsuki und Orochimaru, ist es ihm jedoch schließlich gelungen. In ihm selbst befand sich ein Teil des einst gefürchteten und bekannten Sannin, der früher mit Tsunade und Jiraiya befreundet war. "Ich schätze, dass es Jusatsu interessieren würde, wie weit dein Jutsu nun fortgeschritten ist." Als Kabuto seine Hände zusammenfuhr, erhoben sich zwei Gräber aus dem Boden des steinernen Untergrundes Otogakures. Sie öffneten sich. Sieg und Arcia staunten, als sie die Körper der ANK-Mitglieder Vash und Sanaki erblickten. "Das können sie ihm auch persönlich ausrichten." Als die totgeglaubten Personen, mit Sieg, das Dorf betraten, wurde ihnen allen klar, dass sich Dokugakure verändert hatte. Vash beobachtete das Treiben der Leute, wobei sich seine Beine und Füße automatisch zu seinem Zielort bewegten. Im Gegensatz zu Vash, wollte jedoch Sanaki nicht zurück ins Refugium, doch hatte sie keine Wahl. Ihr Körper wurde von Kabuto kontrolliert. Automatisch schritt sie mit Vash voran. "Kh, lass mich gehen!" Sprach sie geistig zu ihrem Drahtzieher. "Das kann ich dir unmöglich gewähren, Laguz." "Lass es, Sanaki, du bist ANK verpflichtet, bis der Krieg vorbei ist!" Erwähnte Vash. "Er hat seine Frau benutzt um mich zu töten und dann lässt er mich als einen Zombie wieder zurückholen?!? Das sehe ich nicht ein!" Prompt unterdrückte Kabuto die Gedanken und Emotionen von Sanaki, die sich darüber nicht mehr auslassen konnte. Arcia klammerte sich derweil ein wenig an Sieg, der es immer noch nicht fassen konnte, dass er, mit ihr, seinen alten Freund, Victor, wiederholt bekämpfen sollte. Arcia wurde mehrmals von seinem Schwert getroffen, doch sie fühlte keinen Schmerz und ihre Wunden bluteten nicht. Außerdem regenerierte sich die verwundete Stelle wieder sofort, in einem Augenblick. "Wie ist das möglich?" Fragte Victor Arcia, als sie sich, vor einigen Tagen, gegenüberstanden. Er wusste von keinem Zauber, oder irgendwelchen Wesen, die solch ein Werk durchzuführen vermochten. Trotz des "Edo Tensei", waren die Personen nicht in der Lage körperlich zu fühlen. Jusatsu zweifelte seither an dem Jutsu, doch erfüllte er, mit Kabuto's Hilfe, den innigen Wunsch von Sieg, in der Hoffnung, dass das Jutsu eines Tages perfektioniert werden würde. "Die Menschen sehen unglücklich aus." Sprach Sieg zu seinen Begleitern. Kabuto wusste durch seine Marionetten, was in Dokugakure geschah. Auch er profitierte von dem Bündnis mit Dokugakure, schon allein, da Dokugakure ihn mit neuen Körpern und gefährlichen Stoffen versorgte. Als Kiko mitbekam, dass Sieg, Arcia, Vash und Sanaki vor dem Wasserfall standen, der den Eingang zur Grünen Grotte versperrte, traute sie ihren Augen kaum. "Ich muss Papi bescheid geben. Sie sind wieder da, Coru!" Strahlend lächelte sie ihre "Schwester" an. "Bitte, Ihr müsst meine Bitte erhören, ehrwürdiger Yakukage! Die Rohstoffe sind knapp. Die Fische, im Sumpf von Shizura, reichen nicht mehr aus. Unsere Nahrungsmittel werden dahinschwinden, wenn wir nicht Kontakt zu den anderen Dörfern aufnehmen. Meine Familie hat nicht mehr genug zu essen!" "Sehe ich so aus, als würde mich das interessieren?" Sieg und die restlichen, ankommenden Leute, waren außer sich, als sie seine Reaktion, im Thronsaal, gegenüber einen seiner Untertanen, mitbekamen. Sieg betrachtete sein Gesicht genauer und erkannte die grellgrünen Augen, die Jusatsu anders erscheinen ließen. "Hinfort mit diesen Jammerlappen! Drücke ich mich so richtig aus? Grazil und königlich genug? Wann ist dieser Scheiß endlich vorbei, hä? Ihr wisst doch: Ihr kriegt nichts von mir oder wem auch immer. Kümmert euch um euren eigenen Dreck!" "Ähem, Jusa?" Räusperte Vash ihm zu. "Na gibt's denn sowas? Die Toten kommen aus ihren Gräbern gekrochen. Schick seht ihr aus. Oh, Sanaki, diese Augen stehen dir wirklich ausgezeichnet." "Du bist so...anders." "Das könnte ich auch von euch behaupten. Was wollt ihr? Seht ihr nicht, dass ich mich langweile? Hey, ich habe diesen beschissenen Slann gesagt: "Sucht diesen Pain, denn er hat Ilyana gekillt!" Und sie so: "Ja, das machen wir, aber, aber, aber es ist ja so schwer und so nervig und blablabla." Ihr wisst, was ich meine." Laberte Jusatsu übertrieben vor sich hin. "Meine Güte, was ist denn los mit dir? Hyperaktiv, oder was?" "Nein? Behindert oder was?" Mit einem Schlag schleuderte Jusatsu Vash durch den Raum. "Sieh nur, ich habe spastische Zuckungen!" Locker zappelte er mit seiner rechten Hand vor den Gesichtern von Arcia, Sieg und Sanaki herum. "Oh, ah, nein...! Haltet meine Hand auf, bevor es zu spät ist! Hehe." Beinahe unversehrt, stand Vash wieder auf, gesellte sich zu den Rest und biss die Zähne zusammen, als er mit erhobener Stimme flüsterte: "Er hat den Verstand verloren." "Aber schön dass ihr jetzt kampfbereit seid. Ich habe mir alles erklärt: Ihr seid nun tot, aber durch Kabuto wurdet ihr ins Leben zurückgeholt, richtig? Ah, gut, gut. Arcia hat also ihren Zweck erfüllt. Nun kann ich getrost...Ilyana zurückholen...." Für einen kurzen Moment normalisierten sich die Augen von Jusatsu. Doch dieser Moment hielt nur flüchtig an. Nach wenigen Sekunden erschien Jusatsu vor dem Eingang zu einem unterirdischen Bereich. "Muss ich da jetzt echt runter gehen und dich suchen, Kabuto?" Rief er laut heraus. Seine Stimme schallte in den Gängen der unterirdischen Durchführung, die einem Schacht ähnelte. "Nicht nötig." Der Gift-Able drehte sich um. "Da bist du ja." "Du bist anders als sonst. Schon allein dein Chakra verrät, dass du nicht Jusatsu bist. Auf einer gewissen Weise schon, doch andererseits bist du es nicht. Sag mir, wer du bist!" "He, du hältst dich wohl für ganz schlau, was? Ist mir egal, was du denkst, wer ich bin. Ich bin nicht hierhergekommen, um mit dir über meine Persönlichkeit zu quatschen. Also: Was ist nun mit Ilyana?" "...Dein Mädchen kann nicht in diese Welt zurückgeholt werden. Ihre Seele befindet sich nicht im reinen Land." "Was?...Versteh ich nicht. Drück dich mal etwas deutlicher aus!" "Die Seele muss sich im reinen Land befinden, sonst kann ich das Jutsu nicht anwenden, doch sie befindet sich nicht dort." "Befindet sich ihre Seele etwa an einem anderen Ort?!?" "Mit hoher Wahrscheinlichkeit." "Und was gibt es noch so für Orte?" "Da gäbe es viele Möglichkeiten. Ihre Seele könnte aber auch zerstört worden sein. Ich habe zwar ihre DNS, aber ohne ihre Seele bringt sie mir nichts. Keine Seele, kein Edo Tensei....Nun, da du mein Talent anerkannt hast, so hältst du sicherlich die Vereinbarung ein, die wir gemeinsam getroffen haben. Ich stelle dir das Edo Tensei, jederzeit, zu deiner Verfügung. Dafür...erhalte ich Konohagakure." "Jaja. Du erhältst dein Konohagakure, wie "ich" es dir gesagt habe, du ungeduldiger Pups." "...War mir doch klar, dass du nicht der bist, der du eigentlich sein sollst. Ich weiß, dass ich nicht in der Position bin dir einen Ratschlag zu erteilen, aber ich möchte dennoch, dass du ihn dir zu Herzen nimmst. Was auch passiert ist: Du solltest deine Persönlichkeit besser schnell ändern. Und vergiss nicht: Eine Streitkraft deiner Eisernen wird aufzuhalten sein. Ein Auferstandener des Edo Tensei jedoch nicht. Deine toten Freunde werden nicht mehr zu besiegen sein." In wenigen Augenblicken befand sich Jusatsu auch schon im unterirdischen Labor des Refugiums. "Na? Tsunade? Wie geht es denn der Schleimerin? Konntest du dich als nützlich erweisen und etwas aus Ataxa's toten Körper machen?...Nein, konntest du nicht. Wieso auch?" "Was stolzierst du hier so höhnisch herum? Ich kann es nicht leiden, wenn ein dahergelaufener Waldelfenkönig meine Arbeit beleidigt." "Hmhm, dahergelaufen klingt gut." Plötzlich holte Jusatsu mit seinem Arm aus, um Tsunade gegen die Wand, des Labors, schlagen zu können, woraufhin er sie an der Wand entlang schliff, bis er sie hart auf den Boden drückte. "Urgh!" "Falls du das vergessen hast: DEIN ARSCH GEHÖRT MIR, WIE AUCH DEIN DORF! Du hattest genug Zeit gehabt! Mir reißt der Geduldsfaden, Baby!" "Es waren nur ein paar Tage, wie soll ich da ein effektives Jutsu finden, was die Wiedererweckung eines so großen Lebewesens in Betracht ziehen könnte?!? Nichts kann deinem Verlangen entgegen wirken, Jusatsu!" "Oh, doch. Es gibt einige Verlangen, die befriedigt werden können!" Mit seinem Zeigefinger zersetzte er das Oberteil des Hokagen. "Tada! Hm, deine Brüste sind wirklich groß und weich. Sie erinnern mich an Marshmallows....Warum muss ich eigentlich immer an Marshmallows denken?" Entsetzt bedeckte Tsunade ihre Brüste mit ihren Händen. "Du Schwein! Wie kannst du es wagen?!?" Schnell schnappte sich der merkwürdige Jusatsu die Arme der Dame, um sie zur Seite drücken zu können, wobei er sich auch nicht scheute das Nox zu verwenden. "Ah! Es brennt!" "Warum bedeckst du dann deinen schöngeformten Oberkörper?!? Hahaha! Ist es dir zu peinlich, mir deine Gestalt zu offenbaren?" "DAS REICHT!" Rief es in seinem Kopf. Tsunade kroch schnell nach hinten, um sich an der Wand entlang drücken zu können, während sie Jusatsu beobachtete, wie er sich den Kopf hielt. "Nein, es war doch gerade so interessant! Komm schon, sei kein Spielverderber!" "Ich werde mich an niemanden vergreifen!" "Sag das den Sumpfelfen, du notgeiler Bock!" Meinte Skrämbild zu ihm. Beide standen sich gegenüber. In seinem Geiste befanden sie sich in der schwarz-roten Umgebung, bei der sie sich schon einmal gegenüber standen. Das Blut erschien und verschwand, nach kurzem Erscheinen, wieder in der Leere dieses Ortes. "Lass mich für dich Tsunade ficken und der Rest kann dir egal sein. Wir haben dann beide was davon." "Was denn? Kinder?" "Spaß! Es geht doch immer nur um Spaß! Und du hast keinen Spaß. Ständig dieser Stress, uh, und dieses immerzu gezwungene, angespannte Verhalten. Wie lästig." "Ich sehe schon: Ich kann nicht mal meine Ruhe haben. Wenn ich dich frei lasse, dann wirst du für mich einspringen und alles zerstören, was ich mir so mühevoll aufgebaut habe!" "...Nur damit du es bemerkst, Jusalein, du zerstörst dir bereits alles. Ob mit oder ohne meine Hilfe. Nur kannst du dich entscheiden, ob du dabei Spaß haben willst..., oder ob du dabei leiden möchtest. Aber bitte: Wenn du weiterhin leiden willst, dann tue es. *mit ruhiger, tiefer Stimme* Deine Versuche, alles zu retten, werden scheitern. Hast du denn die Worte von Pain vergessen? Ich würde sie, an deiner Stelle, etwas ernster nehmen wollen. Du kennst die Antwort, genauso wie ich: Du wirst bald sowieso sterben! Dokugakure wird so oder so untergehen und die Welt gleich mit dazu!" "Wir haben einen Teil des Sonnenschlüssels....Wir können dem ein Ende bereiten!" "Tse, tu was du willst. Doch du solltest es schnell tun." Jusatsu kam wieder zu sich, als er sich an die Stirn fasste und zu Tsunade blickte, die den Yakukagen entsetzt anstarrte. "Tut mir leid...." In diesem Labor befanden sich einige Arbeitskittel. Fürsorglich nahm sich Jusatsu einen davon, um diesen Tsunade übergeben zu können. "Du kannst gehen." "...Ich habe es versucht." "Ich weiß." "Was geschieht mit Konohagakure?" Schweigend kniete sich Jusatsu zu Ataxa, deren Körper kühl gehalten und einbalsamiert wurde. Ohne weitere Worte verschwand Tsunade aus dem Labor, immer noch verängstigt und verletzt, sowie verunsichert und im Unklaren über die Zukunft von Konohagakure. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)