Worst Date von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war ein schöner sonniger Tag in Konohagakure. Sakura war überglücklich. Nach unzähligen abgelehnten Einladungen hatte Sasuke endlich einem Date zugestimmt. Es war aus seiner Sicht kein Date, sondern nur ein Picknick. Außerdem hatte er nur zugestimmt, weil Sakura ihm versprochen hatte, danach nie wieder zu fragen, wenn es nicht gut wird. “Wenigstens ist das Wetter gut”, sagte Sasuke zu sich selbst, als er sich auf das Date vorbereitete. Es war ein verzweifelter Versuch, sich den Tag schön zu reden. “Warum habe ich mich nur darauf eingelassen”, dachte Sasuke und sah sich das Gruppenfoto an, das vom Team 7 gemacht wurde, als sie gerade Genin wurden. Sein Blick fiel schnell auf Sakura. “Süß ist sie ja”, meinte Sasuke zu sich selbst, “aber leider auch furchtbar nervig.” Selbstgespräche waren nichts besonderes für ihn. Seitdem Itachi seinen Clan grausam ermordet hatte, war Sasuke sehr einsam. Er sah auf die Uhr. “Ich sollte langsam los”, sagte Sasuke und verließ seine Wohnung. Sakura hingegen war nicht so entspannt. Sie hatte bereits ihren gesamten Kleiderschrank in ihrem Zimmer verteilt, nur um festzustellen, dass sie aber auch wirklich gar nichts zum Anziehen hat. “Sakura”, sagte ihre Mutter, die gerade den Kopf ins Zimmer steckte, “wenn du dich nicht bald entscheidest, kommst du noch zu spät.” Sakura sah auf die Uhr. “Warum ist es denn schon so spät”, fragte sie geschockt, “ich bin noch nicht mal umgezogen.” “Wenn du zu spät kommst, wird Sasuke verärgert sein”, meinte Mebuki. “Das weiß ich selbst”, antwortete Sakura, “hilfst du mir schnell bei der Auswahl meines Outfits? Wie du siehst, komme ich nicht weiter.” “Ja, ich helfe dir”, sagte Mebuki, “aber wir haben nicht mehr viel Zeit.” Mebuki sah sich die Outfits an, die ihre Tochter schon zurecht gelegt hatte. “Ich würde das hier nehmen”, sagte sie und gab Sakura einen kurzen himmelblauen Rock, ein hellgrünes Top und rote Turnschuhe. “Was für eine Jacke soll ich dazu tragen”, fragte Sakura nachdem sie sich umgezogen hatte. “Lass die Jacke weg”, meinte Mebuki und zwinkerte ihrer Tochter zu, “wenn dir kalt wird, kann Sasuke dir ja Seine geben oder ihr kuschelt euch aneinander.” “Mama”, rief Sakura peinlich berührt. “Was denn”, fragte Mebuki, “du musst mir nichts vorspielen. ich war auch mal jung.” “Danke für deine Hilfe”, lenkte Sakura schnell ab, “jetzt muss ich aber wirklich los.” “Viel Spaß Schatz”, rief Mebuki ihr noch hinterher. Gerade noch rechtzeitig kam Sakura auf dem Hügel an. Sie breitete ihre Picknickdecke aus und holte die zuvor zubereiteten Sandwiches aus dem Picknickkorb. Als sie damit fertig war, kam Sasuke bereits bei ihr an. “Schön, dass du gekommen bist Sasuke”, sagte Sakura fröhlich. “Du lässt mich ja sonst nicht in Ruhe”, meinte Sasuke. “Es wird sicher schön”, meinte Sakura und holte ein paar Kerzen aus dem Korb. “So ein Mist”, sagte sie, “ich habe die Streichhölzer vergessen.” “Sowas brauchen wir nicht”, sagte Sasuke und zündete die Kerzen mit seinem Jutsu der flammenden Feuerkugel an. “So kann man das natürlich auch machen”, meinte Sakura. Die beiden aßen die Sandwiches und unterhielten sich nebenbei ein wenig. Plötzlich legte Sasuke seinen Arm um Sakura und zog sie zu sich. Sie genoss dieses Gefühl und sah Sasuke verliebt an. Als die beiden die Nähe genossen, hörten sie plötzlich einen lauten Knall. Sofort lösten sie sich voneinander und liefen in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Ein Teil der Schutzmauer von Konohagakure war zerstört und das Dorf wurde überfallen. “Komm schon Sakura”, sagte Sasuke und machte sich auf den Weg, um die feindlichen Ninja zu finden. Sakura folgte ihm. Durch Sasukes Sharingan fanden die beiden schnell ein paar feindliche Ninja. Das waren nur ein paar Handlanger, die die beiden schnell und ohne Anstrengung besiegen konnten. Allerdings wurde das von ihren Kameraden bemerkt und sofort kamen hunderte von Ninja, die Sasuke und Sakura angriffen. “Das sind zu viele”, bemerkte Sakura, “wir sollten uns zurückziehen.” “Ja, du hast Recht”, stimmte Sasuke zu. Die Feinde ließen die beiden allerdings nicht so leicht verschwinden und griffen Sakura an. Sasuke bemerkte den Angriff und beschützte Sakura. Dabei wurde er verletzt. “Sasuke”, rief Sakura und versuchte, mit ihm zu entkommen. Die feindlichen Ninja ließen das nicht zu und nahmen die beiden gefangen. Als die Jonin des Dorfes die Feinde erreichten, präsentieren diese ihre Geiseln. “Das sind doch deine Schüler”, sagte Kurenai zu Kakashi, als sie die Geiseln sah. “Warum können die sich nicht ein einziges Mal zurücknehmen”, fragte Kakashi, “Naruto ist bestimmt auch irgendwo in der Nähe und plant eine verrückte Aktion.” “Das würde zu ihm passen”, meinte Kurenai. Naruto lag in seinem Bett und hatte von dem Angriff nichts mitbekommen. Er schlief tief und fest. Er wachte erst auf, als er durch einen Albtraum aus dem Bett fiel. “Was ist denn da los”, fragte er sich, als er die ganzen Ninja draußen sah, “das muss ich mir mal ansehen.” Schnell zog er sich an und machte sich auf den Weg. “Sensei Kakashi”, rief er, als er seinen Lehrer sah, “was ist denn hier los?” “Nicht du auch noch”, meinte Kakashi, “ziehe dich bitte zurück.” “Aber Sensei. Ich kann Ihnen doch helfen”, erwiderte Naruto und sah sich um. Als er Sasuke und Sakura sah, wollte er auf gar keinen Fall verschwinden. “Wie du siehst, haben die Feinde zwei Geiseln genommen”, sagte Kakashi, “überlasse das bitte uns.” Naruto dachte nicht daran, einfach zuzusehen und nichts zu tun. Er nutze das Jutsu der Schattendoppeldänger und schlich sich an seinen Feind heran. Als Kakashi das bemerkte, war er nicht sonderlich überrascht. Er hatte geahnt, dass Naruto nicht auf ihn hören würde. Die Doppelgänger überwältigten die Feinde und befreiten Sasuke und Sakura. “Was machst du denn hier”, fragte Sakura. “Ich musste euch doch helfen”, antwortete Naruto. “Naruto”, sagte Kakashi, “ich habe dir gesagt, dass du dich zurückziehen sollst.” “Aber Sensei”, erwiderte Naruto, “ich habe Sakura und Sasuke gerettet. Ein kleines Lob ist doch nun wirklich nicht zu viel verlangt.” “Du wirst dich nie ändern oder”, fragte Kakashi und sparte sich weitere Belehrungen. Die Jonin nahmen die Feinde gefangen. “Das hat uns unser Date versaut”, sagte Sakura traurig. “So schön war das Date ja nun auch nicht”, meinte Sasuke, “wenigstens habe ich jetzt Ruhe vor dir.” “Was”, fragte Sakura, “wie meinst du denn das?” “Du hast gesagt, nach einem Date lässt du mich endlich in Ruhe”, antwortete Sasuke. “Aber das Date wurde unterbrochen”, sagte Sakura. “Das ist mir egal”, sagte Sasuke, “es wäre auch so nicht schön geworden.” Mit diesen Worten ließ er Sakura einfach stehen. “Diese blöden feindlichen Ninja haben mir alles kaputt gemacht”, meinte Sakura traurig und ging nach Hause. “Du bist ja schon zurück”, begrüßte ihre Mutter sie, “wie war es?” “Frage bitte nicht”, antwortete Sakura und ging ins Bett. Sie wollte diesen Tag einfach nur vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)