Bounty Hunter von Sakushikalove (In der Überarbeitung) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Sakura   Ich straffte die Schulter und betrat die Trainingshalle. Drinnen war es leise. Wie immer, wenn wir uns zum Training trafen, war das Gebäude leer.    Schnell steuerte ich auf die Mädchenumkleide zu und streifte meine Jacke ab. Ich schlüpfte in die Turnschuhe und schnappte mein Wasser und das Handtuch. Nervös warf ich einen Blick in den Spiegel. Das Blau, das meine Wange angenommen hatte schimmerte durch das Make Up. Ich hatte versucht es etwas zu überdecken, doch es war kläglich gescheitert.    Ganz in Gedanken versunken betrat ich den bereits dunklen Trainingsraum und stellte meine Flasche neben die Tür. Normalerweise war es nicht schon dunkel wenn ich kam. Als die Tür hinter mir ins Schloss viel, war es stockdunkel. Es brauchte einige Zeit bis sich meine Augen daran gewöhnt hatten.    Die Gedanken an die letzte Nacht kehrten zurück. Die Panik, die Hilflosigkeit kehrten mit einer Wucht zurück das ich zitterte.    Plötzlich ging alles schnell. Ich wurde von einem Schraubstockartigen Klammergriff umgriffen, eine Hand legte sich auf meinen Mund und dämpfte den Aufschrei. Die Klammerung war grob. Ich zappelte nervös und spürte wie mir das Adrenalin ins Blut schloss. Doch diesmal half mir das Gefühl nicht mich stärker zu fühlen. Es weckte lediglich die Gefühle von Gestern stärker in mir und ich spürte schon bald die heißen Tränen meine Wangen runter laufen. Schlagartig verschwand die Hand und auch der Klammergriff. Dann wurde es hell.   "Sakura." Seine Stimme klang nervös. Ich drehte mich um und sah auf den mir so vertrauten Mann. "Neji...ich...!" "Was ist mit deiner Wange?" fuhr er aufgebracht dazwischen und trat auf mich zu. Seine Augen fuhren über meine Blessuren. "Ich...wir...wurden angegriffen." brachte ich hervor und schluckte den Klos runter, der in meinem Hals auftauchte.    Sofort war Neji erstart. Seine Miene zeigte keinerlei Regung. "Von wem?" Seine Worte durchschnitten die Stille. Ich zuckte zusammen. Ich wusste wie er war wenn er sauer war. Und seine Haltung und die Eiskalten Augen deuteten mir gerade das genau das sein Zustand war. "Ich weiß nicht." flüsterte ich und trat von ihm zurück. Neji beobachtete mich. Wieso war ich nur so schwach? Warum hatte ich mich nicht zurückhalten können? Jetzt hatte ich ein Problem. "Erzähl mir alles." presste Neji zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Mein Körper richtete sich von ganz allein auf, alarmiert von Nejis Worten. "Was soll ich dir erzählen?" "Wie viele es waren, wie sie ausgesehen haben. Wie ihr frei gekommen seid. Und wie es meiner Cousine geht!" Nejis Hände waren zu Fäusten geballt.    Ich atmete durch. Neji konnte helfen. Und ich musste lernen ihm richtig zu Vertrauen. Damit hatte ich nämlich leider so meine Probleme. Doch das musste aufhören. Und deshalb setzte ich mich auf die Weichbodenmatte und blickte zu Boden. Mein Herz raste, als ich begann Neji die Geschehnisse vor ein paar Tagen zu erzählen.          Als ich fertig war, war es still. Lediglich die Uhr tickte und das Gleichmäßige Geräusch brachte mich runter. Neji setzte sich neben mich. Er hatte geschwiegen während meiner Erzählung. Ich wagte es nicht zu ihm zu sehen. Seine Hand wanderte über meine Rücken und legte sich um meine Hüfte. Mit einem Kräftigen ruck zog er mich auf seinen Schoss und legte sein Kinn auf meinen Kopf. Ich schloss die Augen, erleichtert von seiner Reaktion. Neji war nicht sauer auf mich. Er war lediglich besorgt. Langsam begann er meinen Rücken zu streicheln. "Du hättest gleich kommen sollen." flüsterte er. Ich drückte mich enger an ihn und atmete seinen Herben, männlichen Duft ein. Meine Augen hatten sich geschlossen und ich konzentrierte mich auf Nejis gleichmäßigen Herzschlag. "Ich weiß." flüsterte ich zurück und Neji drückte mich enger an sich.        "Willst du noch Trainieren?" flüsterte Neji nach einer Weile. Ich hob den Kopf und sah ihn an. In seinen Augen schimmerte es. Unsicher biss ich auf meine Unterlippe. Eigentlich hatte ich wenig Lust darauf mich jetzt noch Nejis Attacke zu stellen, doch dafür war ich hergekommen. Stärker werden war mein Ziel. Erst bei dem Angriff hatte ich gesehen wie schwach ich war. Doch dieses Mal nahm mir der Mann, auf dessen Schoss ich saß die Entscheidung ab.      Nejis Hände packten meine Hüfte und schmissen mich auf die Weichbodenmatte. Sofort war er über mir und nagelte mich darauf fest. Seine Hände hatten meine Handgelenke um griffen und schoben sie langsam oberhalb meines Kopfes. Meine Augen waren weit aufgerissen und meine Atmung beschleunigte sich. Doch nicht aus Angst. Dieser Kerl wusste einfach welche Knöpfe er drücken musste das ich die Welt um mich für den Moment vergaß.      Neji schob mein Top hoch und knebelte damit meine Handgelenke aneinander. "Du wirst heute bestraft..." knurrte er in meinem Ohr, bevor er begann meinen Hals mit Küssen und Bissen zu überziehen. Ich warf den Kopf in den Nacken und hieß den leichten, angenehmen Schmerz der Bisse willkommen. Meine Gedanken driftete ab. Ich spürte nur noch den Mann über mir. Seine Hände, die über meinen Körper wanderten, seine Lippen, seine Zunge. Spürte seine Haut auf meiner.        Stoßweise presste ich meinen Atem aus. Alles drehte sich. Die hitze in mir drohte mich zu verbrennen. Ich stöhnte unter Nejis Stößen und seinen Berührungen. Ihm ging es genauso. Sein Körper war glänzend vom Schweiß und seine Augen waren überzogen mit einem Schleier, der seine Lust nur allzu offen zeigte. Mich überschwemmte die Lust mit einem heftigen Orgasmus, den ich laut raus schrie. Neji presste seine Lippen auf meine und erstickten meinen Ausruf. Seine Lippen waren heiß und schmeckten salzig. Ich schob ihm mein Becken entgegen und krallte mich in seine Arme, die Fesseln hatte er während dem Spiel gelöst. Neji knurrte als meine Fingernägel sich krampfhaft in seine Haut bohrten. Sofort lockerte ich den Griff und biss ihm zärtlich auf die Unterlippe. Seine Augen funkelten und er stieß hart zu. Das beförderte ihn nun endlich auch in seinen Höhepunkt.        Ich schnurrte meine Schuhe als die Tür aufging. Neji war bereits fertig angezogen. Mein Blick wanderte über seine Perfekt sitzende Jeans, zu seinem Engen Tshirt unter seiner offenen Winterjacke zu seinem Gesicht. Seine Lippen waren zu einem amüsierten Lächeln verzogen. "Was?" fragte ich misstrauisch. Neji lächelte nicht oft. "Wir erhöhen deine Trainingseinheit. Statt 4 mal die Woche nun 6 mal die Woche. Sonntags hast du Frei." Ich öffnete den Mund um etwas zu erwidern doch schloss ihn wieder. Er hatte recht.  Ich musste schnell stärker werden. Wer weiß wann meine Vergangenheit mich einholen würde.    Seufzend stand ich auf, schnappte meine Jacke und schlüpfte rein. Mit einem Ruck war der Reißverschluss oben und ich folgte meinen Lehrer hinaus in den Winter.              3 Wochen später:    "Fuck...." erschöpft plumpste ich auf die Parkbank und schloss die Augen. Es war Sonntag. Ich hatte Frei. Jeder Muskel meines Körpers war dermaßen schmerzhaft verkrampft. Neji hatte nicht zu viel Versprochen mit seinem Training. Doch mittlerweile wusste ich nicht wirklich ob es eine gute Idee gewesen war mich auf die 6 Trainingstage ein zu lassen.    Mit einem Seitenblick auf meine beste Freundin, die mit einem dicken Mantel und einer dicken Roten Mütze hier im Park auf mich gewartete hatte, setzte ich mich auf. "Du siehst nicht gut aus." begrüßte sie mich und überflog mein Gesicht. Ich seufzte. "Na danke auch." murte ich. Doch leider hatte sie recht. Meine Augen hatten tiefe Schatten, meine Haut war blass geworden und ich war dünne geworden. "Du übertreibst ein wenig mit deinem Training, findest du nicht?" fragte sie weiter. "Hina, ich tu das auch für dich....schließlich willst du nicht ständig von deinem Wachhund begleitet werden." Ich deutete mit dem Zeigefinger auf einen Kerl, der in einiger Entfernung an einem Baum lehnte. Sein Atem stieß kleine Dampfwolken aus. Seine Augen ruhten auf uns. Ich winkte und musste mir dabei ein grinsen verkneifen als der Kerl sich schlagartig umdrehte und hinter dem Baum verschwand.    "Immer noch so schüchtern?" fragte ich Hinata amüsiert. Sie grinste mich ebenfalls an und nickte. "Los, lass uns abhauen." Irgendwie hatte ich gerade wahnsinnig lust zu Tanzen und zu Feiern. Hinata ergriff meine Hand und zusammen stürmten wir los. Vorbei an den Erschrockenen Passanten und raus aus dem Park.      "Stop....ich....kann....nicht....mehr....!" keuchte Hinata und ich blieb stehen. Ihre Wangen waren rot und sie lehnte sich keuchend an die Wand einer Bushaltestelle. Ich grinste sie an. "Ein wenig Training würde dir nicht schaden." neckte ich sie und stemmte die Hände in die Hüften. Sie funkelte mich an bevor sie ein paar Mal tief durchatmete.  "Hey, ist das nicht dieser Naruto?" fragte sie plötzlich und trat von der Wand weg. Ich folgte ihrem Blick und erhaschte einen Kurzen Blick auf die Blonden Stubelhaare von Naruto. Ihn und seinen Freund hatten wir schon seid dem Vorfall nicht mehr gesehen. Und darüber war ich auch wirklich froh, der dunkelhaarige Kerl machte mich nervös. "Kann sein, lass uns gehen." ich griff nach Hinatas Arm und sie folgte mir.      Da wir Hinatas Beobachter Abgeschüttelt hatten konnten wir in Ruhe über die beiden Reden. "Ich hab bei dieses beiden ein Komisches Gefühl." erzählte ich Hinata was mir ein seltsamen Blick von ihr einbrachte. "Was?" Hinata schüttelte den Kopf und antwortete "Du vertraust doch eh niemanden. Außer deinem Lehrer." Ich spürte die Hitze in mein Gesicht steigen. "Habt ihr ernsthaft jedes Mal Sex, nach eurem Training." fragte mich meine beste Freundin. Was sollte ich ihr sagen? Die wahrheit? Oder war es gemein, jemanden der noch nie hatte etwas über meine Sünden zu erzählen? Andererseits war es meine beste Freundin. Sie verdiente die Wahrheit. " Sieht so aus..." presste ich kleinlaut hervor. Hinata lachte und schüttelte dabei ihren Kopf. " Warum lachst du da?" "Respekt, ich kenne mich da ja nicht aus aber jetzt weiß ich, warum du so schlecht aussiehst. Das Training, der Sex, du isst fast nichts und dann auch noch das Studium." Ich brummte. Sie hatte völlig recht. Aber mit was sollte ich aufhören? Das Training war super, ich hatte in kurzer Zeit große Fortschritte gemacht, der Sex war genial wie jedes mal und das Studium....ich brauchte nun mal eine Zukunft. Was das Essen angeht, das war nicht wirklich meine Schuld. Meistens eilte ich von Unterricht zum Training und danach war ich so erschöpft das ich auf dem Sofa neben Hinata einschlief.    "Mach das einfach nie so wie ich...versprochen." wendete ich mich wieder an Hinata. Sie nickte grinsend. "Wie geht es eigentlich Ino? Hast du was von ihr gehört?" fragte ich die dunkelhaarige Schönheit neben mir. Ino, meine zweite beste Freundin. Sie war im Ausland Studieren. Irgendwas mit Psychologie oder so ähnlich. "Nein, sie hat sich seid Ewigkeiten nicht mehr gemeldet." Hinata wirkte nachdenklich. "Ob es ihr gut geht?" Hinatas Augen glänzten plötzlich besorgt. "Hey, natürlich geht es ihr gut. Hina, dort wo Ino ist kann ihr nichts passieren. Sie wird sicherlich einiges an Stress haben, hat sie nicht grad ihre Prüfungen?" Hinata nickte, sichtlich noch nicht beruhigt von meinen Einwänden. Hinata war schon immer die Besorgteste von uns dreien. Ich hackte mich bei ihr ein und zog die dunkelhaarige mit mir über die Straße.        Die wummerden Beats übertönten die Stimmen um uns herum. Hinata hatte erst skeptisch auf meine Idee Tanzen zu gehen reagiert, war dann schließlich doch mitgekommen.   Unsere Verschwitzen Körper bewegten sich seid Stunden im Beat. Die Hitze hatte meine Blässe verschwinden lassen und dafür gesorgt das mein Gesicht eine gesunde Rosa Farbe bekommen hatte. Ich grinste Hinata an, die sich einmal um sich selbst drehte und lachend den Kopf in den Nacken warf. Mein Handy vibrierte wieder in meiner Hosentasche. Das sechste Mal in Folge. Doch ich wollte jetzt nicht raus. Deshalb ignorierte ich es wieder.    Hände legten sich auf meine Hüften und zogen mich an einen sich ebenfalls bewegenden Körper. Ich presste mich sofort an den Tänzer hinter mir und bewegte mich mit ihm. "Schon eine Weile nicht mehr gesehen." hörte ich eine Stimme an meinem Ohr. Erinnerungen kehrten zurück und ich riss die Augen auf. Die Hände um meine Hüfte lockerten sich und ich drehte mich um. Die blauen Augen und die dazugehörigen blonden Strubbelige hätte ich sofort erkennen sollen. Meine Lippen verzogen sich zu einem grinsen. Naruto steckte in einem weißen Tshirt und einer dunklen Jeans. Es stand im super. Er deutete auf die Bar und ich folgte ihm. Hinata winkte ich zu uns. Sie stellte sich neben mich und grinste Naruto an. "Hey, Naruto." "Hey, ähm...." "Hina." stellte sie sich vor. Ein grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. "Hina, Sakura darf ich euch zu einem Drink einladen?" "Klaro." rief ich und grinste. Wieder vibrierte meine Hosentasche. Ich seufzte genervt und zog das Telefon aus der Tasche. Nummer unbekannt. Hinata sah mich an. In ihrem Blick lag etwas alarmierendes. "Ich geh mal schnell Telefonieren." rief ich den beiden zu und drängte mich nach draußen. Mal sehen wer das war.    Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)