Bounty Hunter von Sakushikalove (In der Überarbeitung) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Sakura:   Es waren drei Stunden vergangen seid Itachi verschwunden war. Ich hatte ein wenig Fern gesehen, doch das Kopfweh war wieder schlimmer geworden. Deshalb hatte ich mich auf das Sofa gekuschelt und war eingeschlafen. Doch ein Geräusch ließ mich jetzt aufschrecken. Verschlafen setzte ich mich auf und wischte mir über die Augen. Vielleicht hatte ich es mir eingebildet?  Es kratzte schon wieder etwas an der Türe. Was war das? Irgendetwas in mir ließ meine Alarmglocken läuten. Leise stand ich auf und schlich zur Tür.  Durch den Türspion blinzelte ich nach draußen.    Mein Herz setzte aus und ich wich zurück. Hidan. Er versuchte gemeinsam mit Deidara einzubrechen. Verdammt. Was jetzt? Ich sah mich panisch um. Itachis Zimmer, das durch eine Türe vom Rest der Wohnung getrennt lag viel mir ins Auge. Ich rannte darauf zu und sperrte mich darin ein. Genau in diesem Moment hörte ich, wie die Türe aufging. "Sakura. Süße wo bist du?" hörte ich Hidans Stimme. Eiskalt lief es meinen Rücken runter, diese Stimme brachte mich dermaßen außer Konzept das ich rückwärts über etwas am Boden stolperte. Ich viel. Es polterte.    Stöhend sprang ich wieder auf rieb mir meinen Rücken. "Ich weiß das du da drin bist. Komm sofort raus." hörte ich Deidara rufen. Wieder dieses Kratzgeräusche. Sie brachen das Schloss auf. Panik machte sich in mir breit und ich sah mich hecktisch um. Das Fenster. Ich eilte darauf zu und riss es auf. "Sakura." hörte ich Hidan nun deutlicher. Anscheinend stand er bereits direkt vor der Tür. Auf der Suche nach einer Waffe erstarrte ich plötzlich. Es begann zu Stinken. Rauch. Sie fackelten irgendwas ab. Itachis Schöne Wohnung musste sich der Wut von Hidan stellen. Hidan liebte Feuer und alles was heiß ist. Es war ein Spielzeug für ihn, genau wie ich. Schnell wandte ich mich wieder zum Fenster.    Mit einem Blick hinunter stellte ich fest, das es viel zu hoch war um rauszuspringen. Aber was sollte ich sonst tun? Hidan durfte mich nicht erwischen. Schnell griff ich nach der Regenrinne, die neben dem Fenster nach unten führte. Genau in diesem Moment flog die Türe auf. Ich starrte in silberne Augen. Hidan grinste mich breit an und ging auf mich zu.    Doch ich war schneller. Ich rutschte die Rinne hinunter und knallte härter als gedacht auf dem Boden auf. Meine Knie gaben nach und ich sackte erstmal zusammen.  "Du entkommst nicht, du Miststück." rief Hidan. Ich rappelte mich auf und rannte durch den Garten zur Straße. Mein Einziger Gedanke kreiste um mein Entkommen. Das war das einzigste das nun zähle. Als ich mich nochmal umdrehte stand die Wohnung in Flammen, aus dem Wohnzimmer stachen helle Flammen. Es war bereits dunkel und das helle Licht blendete mich. Schuldgefühle überrannten mich, doch ich zwang mich weiter zu rennen. Ein Schuss ertönte und eine Kugel peitschte neben mir in die Wand des Nachbarhauses ein. Putz blätterte ab. Zitternd atmete ich ein und aus, bevor sich meine Beine wieder in Bewegung setzten. "Spinnst du, ich will sie leben!" hörte ich Hidan rufen. "Folgt ihr sie kann nicht entkommen." fügte Deidara hinzu. Doch das würden wir ja sehen. Mein Adrenalin übernahm und ich kämpfte die Angst runter. Dann rannte ich einfach. Wohin, keine Ahnung einfach nur weg. Meine Knie schmerzten, meine Hände ebenfalls. Mit einem Kurzen Blick darauf stellte ich fest, das ich sie mir aufgeschnitten hatte. Blut floss aus zwei Schnitten auf der Handfläche. Doch das waren Kleinigkeiten wenn ich daran dachte, was Hidan mit mir getan hatte und tun würde, würde er mich erwischen. Aber das musste er erstmal.    Meine Beine trugen mich einfach weiter, in verwinkelte Gassen. Doch meine Verfolger blieben mir auf den Fersen. Die Lunge in meiner Brust brannte bereits und ich bekam Seitenstechen. Mittlerweile hatte die Angst komplett gewonnen und mir rannen heiße Tränen die Wangen runter.    Ich bog gerade um eine weitere Ecke als ich mit einer Wucht festgehalten und gegen etwas gedrückt wurde. Eine Hand legte sich schlagartig auf meinen Mund. Ich schrie und zappelte. Trat um mich und brachte dadurch den Kerl hinter mir ins Schwanken. "Sakura hör auf." Schlagartig hörte ich auf mich zu wehren und die Hand auf meinem Mund verschwand. Erleichterung packte mich dermaßen heftig das ich aufschluchzte. "Steig auf und halt dich fest." Mein Retter setzte sich auf ein dunkles Motorrad und starrte den Motor. Ich folgte seinen Anweisungen und setzte mich hinter ihn. Erst jetzt bemerkte ich ein weiteres Motorrad mit einer Person darauf. Der Helm ließ mich nicht erkennen wer es war. Auch die Maschine kam mir nicht bekannt vor.    Ich krallte mich in seine Lederjacke als die Maschine unter mir mit einem Ruck anfuhr und auf die Straße raste. Mein Gesicht vergrub ich an seinen Schultern und wagte einen kurzen Blick zurück. Hidan und seine Kumpels standen wütend an der Ecke. Hidan wies ihnen etwas an. Sie stoben auseinander. Hidans Blick bohrte sich in meine Augen. Ich zitterte. Nejis Hand griff nach meinen und drückten sie enger an seine Brust. Ich festigte meinen Griff und sah nach vorne. Neji gab Gas.            Meine Finger waren eingefroren. Die Kalte Nachtluft und der beißende Fahrtwind raupten mir jegliche Körperwärme. Ich zitterte und schlotterte hinter Neji auf der Maschine. Doch die Fahrt führte Kreuz und quer durch die Stadt, offensichtlich wollte Neji nicht riskieren verfolgt zu werden. "Neji...!" rief ich gegen den Fahrtwind. Der Helm bewegte sich, somit ging ich aus das er mich hören konnte. "Ich...." begann ich doch ein Hustenanfall überkam mich. Neji winkte mit der Hand dem anderen Fahrer zu und die beiden rasten weiter.    Mein Körper fühlte sich an wie ein Eisblock als wir endlich hielten. Ich kannte das Haus. Es war das Haus von TenTen. Erleichterung überkam mich. Jetzt war ich wirklich in Sicherheit. Zumindest hoffte ich das. Neji parkte die Maschine vor dem Haus und ich stieg ab. Zitternd und völlig unterkühlt schlang ich umgehend die Arme um meinen Körper. Neji zog den Helm ab und umgriff meine Schulter mit seinem Arm. "Komm rein." sagte er, es klang schon fast zärtlich. Mein Blick wanderte zum zweiten Fahrer, der ebenfalls sein Motorrad parkte. Seinen Helm hatte er noch auf dem Kopf, doch seinen Blick spürte ich trotzdem.    Neji schloss die Tür auf und schob mich ins Innere. Es sah aus wie immer. Die hellen Möbel aus Holz, die warme Wandfarbe, die Pflanzen. Alles lud geradezu dazu ein sich zuhause zu fühlen. Sicher und geborgen. "Neji? Bist du...!" Kiba steckte seinen Kopf aus der Wohnzimmertür. Seine Braunen Wuschelhaare sahen noch verwirrter aus als sonst. Leichte Schatten lagen unter seinen strahlenden Augen. "Ich glaubs nicht, Cherry." entfuhr es ihm und riss mich aus Nejis Arm. Seine Arme pressten mich überschwänglich an seine Brust. Die wärme, die von ihm ausging tat so unglaublich gut. Meine Augen schlossen sich und ich atmete den Duft ein. Kiba roch gut, ein wenig nach Hund aber doch irgendwie nach Mann.    "Erdrück sie nicht." entfuhr es TenTen amüsiert. Sie war gerade ebenfalls aus dem Wohnzimmer gekommen. Auch sie nahm mich in den Arm. Und dann kam Hinata. Sie stürmte auf mich zu und schlang ihre Arme um meinen Hals. Noch einmal erfasste mich eine Welle der Erleichterung. Ich spürte wie eine kleine Last von mir viel und ein wenig der Anspannung abfiel. "Ich hab mir so sorgen um dich gemacht!" flüsterte sie in mein Ohr und ich erwiderte ihre Umarmung genauso stark. "Tut mir leid."    Hinata schob mich zwischen den anderen hindurch ins Wohnzimmer, wo das prasselnde Feuer im Kamin mich anlockte. Ich setzte mich davor und hielt meine Eiskalten Hände in die Wärme. "Ah...!" entfloh es mir genüsslich. Langsam wich die Kälte. Und der Schmerz kehrte zurück. Ich versuchte ihn zu ignorieren, wollte kein Schwächling sein.    "Was macht er hier!" hörten wir Kiba schreien. Seine Stimme klang gereizt. "Reg dich ab." hörte ich Neji und hörte den Hundejungen  knurren. Akamaru kam angesprungen und setzte sich auf meinen Schoss. Kibas weißer Hund leckte meine Hand und sah mich aus treuen Augen an. Ich wuschelte ihm über den Kopf, darauf bedacht nur die Fingerspitzen zu benutzen und sah dann zur Tür. TenTen zog Kiba mit sich ins Wohnzimmer und verfrachtete ihn aufs Sofa. Hinata hatte sich neben mich auf den Teppich gesetzt. Neji kam ebenfalls in Zimmer. Gefolgt von einer dunkelhaarigen Person.    Meine Augen weitete sich und ich konnte einfach nicht wegsehen. Das konnte wirklich nicht wahr sein. "Sasuke?" fragte ich überrascht und der Uchiha sah zu mir. In seinen Augen spiegelte sich das Flackern der Flammen. Er sagte nichts. "Kannst du uns wenigstens Erklären was hier vor sich geht?" bat TenTen Neji. Der Hyuuga seufzte und steckte die Hände in die Hosentaschen. "Sasuke ist auf mich zugekommen. Er bat mich um eine Zusammenarbeit." Alle starrten ihn an. Seine Worte hingen schwer in der Luft. Mein Magen krampfte sich zusammen. Es machte mir einfach Bauchweh, das der Uchiha wusste wo Hinata war. Und doch konnte ich ihm nichts vorwerfen. Sasuke hatte nie anstallten gemacht, Hinata etwas anzutun. Aber bei unseren Treffen wusste er noch nicht wer sie war, oder? "Ich bin davon überzeugt, das irgendwas nicht mit rechten Dingen zu sich geht." erwiderte jetzt Sasuke. Neji nickte zustimmend.   "Was meinst du damit?" fragte Kiba und man hörte das missachten in seiner Stimme. Er konnte Sasuke definitiv nicht leiden. "Lee bringt gerade einige Informationen zu uns. Er hat sie aus dem Hyuuga Hauptgebäude gestohlen." erklärte Neji weiter. "Dabei geht es um ein paar Akten über Hinata. Und über Sakura." Ich starrte auf Neji. Was für Akten? Wieso hatte Hyuuga Industries eine Akte über mich? Auch Hinata war angespannt. Sie krallte sich in meinen Arm. Der Schmerz half mir dabei mich auf Nejis Worte zu Konzentrieren. "Aber bis wir näheres Wissen sollten wir einfach abwarten." "Und Sasuke?" fragte TenTen "Sasuke hat mir Versichert das wir ihm Trauen können." "Und du glaubst ihm einfach." entfuhr es Kiba und er verschränkte seine Arme vor der Brust. Ich konnte sein Misstrauen durchaus verstehen, wenn man bedenkt das Sasuke schon ein paar Mal mit Kiba und den Hyuugas in Konflikt geraten war. Und das meistens Blutig geendet hatte. "Ja. Das tue ich." Damit war alles gesagt, das sah ich Neji an. Die Entschlossenheit in seinem Blick kannte ich nur allzu gut. "Sakura. Ich würde gerne mit dir allein sprechen." bat Neji nun mich und drehte sich um. Ich schob Akamaru von meinen Beinen und stand auf. Unsicher was er wollte folgte ich ihm. An Sasuke angekommen sah ich ihn an. Seine Augen folgten mir als ich den Raum verließ.          Ich folgte Neji in eines der Schlafzimmer. Ein breites Doppelbett stand darin. Die Bettwäsche war zerwühlt und ich sah ein paar von Nejis Kleidungsstücken auf einem Stuhl. "Was willst du?" fragte ich und schloss die Tür hinter mir. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. "Ich will die Wahrheit wissen." Neji hatte mir den Rücken zugewandt. Sein Breiter Rücken steckte in einem Tshirt. Seine Lederjacke hatte er ausgezogen und bereits im Flur gelassen. "Was meinst du?" fragte ich irritiert. "Wer bist du?" Neji drehte sich um. Seine Augen waren zu schlitzen verengt. Er verschränkte seine Arme vor der Brust. Ich konnte nicht anders aber ich musste die Muskeln begutachten die diese Bewegung stimulierte. "Ich...du weißt wer ich bin!" Meine Augen wanderten wieder zu seinem Gesicht. Wut und Enttäuschung standen darin.    Um seinen Intensiven Blick auszuweichen wanderte mein Blick durch den Raum. Da lagen Frauen Klamotten. Ich erkannte die Kleider. Es waren TenTens. Mein Blick wanderte zurück zu Nejis. Die Erkenntnis, das er nach mir gleich etwas mit TenTen angefangen hatte, kränkte mich irgendwie. Oder hatte er bereits währenddessen etwas mit ihr?  Noch dazu in der Situation in der er war. "Wir...!" fing Neji an, der meinen Blick bemerkt hatte. "Wir...das gab es nie. Und das weißt du!" fuhr ich ihn an. Neji trat einen Schritt auf mich zu und hob eine Hand. "Sakura...!" Ich hob abwehrend die Hand. "Nein. Lass einfach. Ich wünsch euch beiden viel Glück." Ich drehte mich um und wollte gehen. "Sakura. Ich will wissen was damals passiert ist?" Ich hielt inne. "Wann damals?" fragte ich und konnte nicht verhindern das meine Stimme zitterte. "Was verheimlichst du auf deinem Rücken?"  Nejis Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und doch laut genug das ich sofort herumfuhr.  Woher wusste er überhaupt davon? Bei unseren Liebeleien hatte er mich nie von Hinten gesehen und wenn war es dunkel. Irgendjemand musste es ihm verraten haben. Und da es nur eine Person gab, die davon wusste konnte ich mir denken wer das war. Ich würde auf jedenfall mal mit meiner sogenannten besten Freundin reden müssen. "Das geht dich gar nichts an." fauchte ich und ballte die Hände zu Fäusten. "Ich will dir nur helfen, Sakura." bat der Hyuuga. "Meine Vergangenheit wird sich nicht ändern, nur weil jemand denk mir helfen zu können!" keifte ich und riss die Tür auf. "Lass mich einfach in Ruhe." Ich stürmte wütend aus dem Zimmer und die Treppen hinauf. Gott sei dank kannte ich mich hier aus. Unter dem Dach, dort wo eines der Gemütlichsten Gästezimmer lag hatte ich immer geschlafen wenn ich hier war. Und als ich die Tür aufzog und eintrat sah ich, dass es sich auch niemand anderes genommen hatte. Das Zimmer war noch leer. Die weißen Staubtücher, die zum Schutz über den Möbeln lagen waren allesamt noch auf den Möbeln.    Ich atmete tief ein und aus. Warum regte ich mich eigentlich so auf? Neji meinte es nur gut. Aber wenn es um meine Vergangenheit ging da gab es nur eines das ich tat. Ich schob alles daran ins hinterste Eck meines Herzens und schloss es ein. Ich wollte einfach nicht das jemand meine seelische Schwäche sah. Meine Körperliche ließ es oft genug zu das man mir helfen musste. Und das nervte mich gewaltig.    Ich legte den Kopf in den Nacken und seufzte. Was tat ich hier eigentlich? Eingeschnappt wie ein kleines Kind in meinem Zimmer sitzen? Oder aber zumindest die Zeit genießen die mir mit meinen Freunden blieb. Wir wussten schließlich alle nicht was in Zukunft passieren würde. Ein Zittern schüttelte meinen Körper, die kälte der Fahrt war noch nicht ganz aus meinen Knochen gewichen.    Mein Weg führte mich zuerst zu den Duschen. Dort genoss ich einfach das heiße Wasser und ließ meinen Gedanken freien lauf. Schmerzen durchzuckten meine Handflächen und ich verzog das Gesicht. Das hatte ich ganz vergessen. Mit einem Blick auf die Handflächen stellte ich fest, das sie wieder begonnen hatten zu Bluten. Fluchend drehte ich das Wasser ab und griff das Handtuch. Schnell rubbelte ich mich trocken und schlüpfte vorsichtig in meine neuen Klamotten, die mir Hinata gegeben hatte. Sie hatte mich im Bad verschwinden sehen und mir wortlos einige Kleidungstücke reingelegt. Sorgsam achtete ich darauf kein Blut an die Kleidung zu bringen, was gar nicht so einfach war. Das Blut floss wieder stärker aus den Schnitten.    Ich begutachtete meine Wunden. Links war die Wunde nicht so tief aber recht schien doch etwas tiefer zu gehen. Alleine konnte ich das nicht behandeln. Was mach ich jetzt? Mir blieb nichts anderes übrig. Mit Blutenden Händen marschierte ich ins Wohnzimmer. Sasuke und Neji saßen auf dem Sofa und diskutierten mit Kiba. TenTen reichte Lee, der gerade gekommen zu sein schien ein Bier. Hinata saß auf dem Sessel und beobachtete alles.    "...bei den Akten handelt es sich soweit ich gesehen habe um Experimente." Hörte ich Kiba sagen. Lee drehte sich und sah mich. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, dann viel sein Blick auf meine Tropfenden Hände. "Scheiße....Saku..." entfuhr es ihm und er stellte das Bier ab. Sofort sahen alle auf. "Ähm....!" begann ich unsicher. Die vielen Augenpaare machten mich ganz nervös. Ich mochte es nicht, derart schwach im Mittelpunkt zu stehen.  TenTen und Hinata waren zu mir gekommen. TenTen hielt ein Geschirrtuch unter meine Hände. Hinata schob mich zum Sessel. "Was ist da passiert?" fragte sie entsetzt. "Mach kein Drama draus. Es sind nur Schnitte." Eigentlich sollte meine Stimme nicht so zittern doch die Aufregung und die ganze Situation überforderte meine nerven. Hinata schnaubte wütend. "Tut mir leid...." flüsterte ich. Sie konnte schließlich gar nichts dafür was in mir vorging. Ihr Blick wurde liebevoller. "Du bist eine Chaosqueen. Ich hätte damit eigentlich rechnen müssen." Neji trat neben mich und nahm meine Hand. Seine Augen überflogen meinen Schnitt. "Es ist nicht tief. Aber wir sollten dennoch einen Arzt darüber schauen lassen." Er sah mich an. Hinata stand auf und holte weitere Tücher. Kiba und Sasuke waren sitzen geblieben. TenTen warf Neji einen Blick zu. "Tut mir leid wegen gerade." flüsterte er. "Du hast es nur gut gemeint." flüsterte ich zurück.      Nachdem Hinata und TenTen meine Wunden gereinigt hatten und so gut es ging verbanden saßen wieder alle im Wohnzimmer. Neji und Sasuke brüteten über den Akten. TenTen unterhielt sich leise mit Lee und Hinata streichelte Akamaru. Kiba war ins Bett verschwunden, er hatte heute Nacht wache. Obwohl das eigentlich nicht wirklich Sinn machte. Mit einem Blick auf die Uhr stellte ich fest das es weit nach Mitternacht war.    Ich betrachtete Sasuke. Seine Augen wanderten hin und her während er den Text studierte. Die Ähnlichkeit mit Itachi war verblüffend, aber bei Geschwistern relativ normal. Itachi! "Verdammt....Itachi!" entfuhr es mir. Alle sahen mich an. "Was ist mit ihm?" fragte Sasuke ruhig. "Ich...ich war doch in seiner Wohnung...als Hidan kam. Hidan hat die Wohnung abgefackelt....was wenn...wenn er heim kommen wollte und das gesehen hat...oder schlimmer wenn Hidan da noch gewartet hat!" entfuhr es mir Panisch und ich sprang auf. Auch Sasuke stand auf und griff nach seinem Handy. Zusammen damit verschwand er nach draußen.    Neji stand auf und legte beide Hände an meine Arme. "Beruhig dich erstmal. Ich habe Naruto vorhin bereits eine Nachricht geschrieben, das wir dringend reden müssen." "Ich soll mich beruhigen? Wegen mir sind ständig irgendwelche Leute in Gefahr. Und um Naruto geht es gar nicht" fuhr ich ihn an. "Jetzt übertreib mal nicht." rief TenTen und ich warf ihr einen bösen Blick zu. "Wir bringen uns schon alle selber in Gefahr." lachte nun auch Lee. Wieso waren die alle so ruhig? Ich atmete aus und trat einen Schritt von Neji weg. Dann drehte ich mich um und folgte Sasuke aus dem Haus. Ich sah ihn etwas entfernt auf der Wiese stehen. Zielstrebig steuerte ich auf ihn zu.    Er stand einfach da und lauschte ins Telefon. Als ich neben ihn trat sah Sasuke mich an. In seinem Blick lag eine Eisige Kälte das es mich fröstelte. "Ja, verstanden." Wieder schwieg er eine Weile und legte dann auf.  Sasuke schwieg. "Und?" hackte ich nach und schlang meine Zitternden Hände um meinen Oberkörper. Sasuke musterte mich. Wieder dieser Abfällige Blick, den er mir bereits bei unserer Ersten Begegnung zugeworfen hatte. Doch er antwortete nicht sonder ging an mir vorbei und ließ mich stehen. "Sasuke?" rief ich ihm nach doch er ignorierte mich und verschwand im Haus. Ein bleierndes, betäubendes Gefühl setzte sich in meine Brust. Auch ohne genaueres zu wissen, ahnte ich bereits was passiert war.    Hidan hatte Itachi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)