I´ve found a reason for me, to change who I used to be von Cherrydestruction ================================================================================ Kapitel 1: Raus aus der Hölle, rein in das Leben ------------------------------------------------ Wie jeden Tag, stand ich früh auf, machte mich fertig und fuhr in die Arbeit. Wie jeden Tag, seufzte ich laut auf, sobald ich in die Einfahrt zu meiner Arbeit bog. Ich hasste diese Arbeit. Ich heiße Sakura Haruno. Ich bin 26 Jahre alt und arbeite als Sachbearbeiterin in einer familiären Firma im Büro. Mein Chef ist ein Idiot, er fasst uns immer an, schleimt rum, denkt er ist der tollste. Bei jedem Gedanken, den ich an die Arbeit und an meinen Chef verschwende, zieht sich alles in mir zusammen und der pure Hass steigt in mir auf Aber ich bin auf diesen Job angewiesen. Also was bleibt mir schon übrig. Augen zu und durch! Hoffen, dass die Woche schnell und ereignislos vorbei geht. Es war Freitag, endlich, heute Abend wollte ich mit meiner besten Freundin Ino in eine Bar fahren und den Tag ausklingen lassen. Ino wusste, wie ich mich in dieser Arbeit fühlte. Sie redete mir ständig ein, ich solle mir was Neues suchen. Mein Problem daran? Ich wohne auf dem Land und ich habe nur ein kleines Schrott Auto, welches es nicht mehr schafft lange Strecken zu fahren. Tja. In die Stadt würde ich fast 3 Stunden brauchen. Das kann ich mir weder finanziell, als auch zeitlich nicht leisten. Also muss ich nehmen, was ich hier kriege. Und wie das Schicksaal so wollte, war dies der einzig freie Job. Ich stand den Tag, wie jeden anderen auch, tapfer durch und freute mich, als ich die Firma zum Feierabend hin verließ. Ich atmete tief ein und freute mich, 2 Tage ruhe. Ich fuhr heim, stieg unter die Dusche, aß was Kleines und machte mich fertig für den Abend mit Ino. Pünktlich um 8 stand sie hupend vor meinem Haus. Ich stieg fröhlich in ihr Auto und wir fuhren los, in Richtung Stammbar. Die Bar war nicht groß, dennoch liebte ich es hier. Die Musik war laut, man konnte tanzen und jeden einzelnen Bass im Herzen spüren. Ich trank den Abend nicht viel, dennoch amüsierte ich mich köstlich und benahm mich auf der Tanzfläche wie der letzte Idiot. Plötzlich verlor ich mein Gleichgewicht und fiel gegen einen starken Rücken. „Oh Gott“ lachte ich auf. „Bitte entschuldigen Sie“ Ich blickte auf, sah in tiefschwarze Augen. Ein atemberaubend schöner Mann stand vor mir. Er schaute lächelnd zu mir runter. Er war fast 2 Köpfe größer als ich, muskulös und verboten schön. Mir stockte der Atem und ich lief knallrot an. So einen schönen Mann habe ich wirklich noch nie gesehen, ich konnte nicht aufhören ihn anzustarren. „Alles in Ordnung. Geht es Ihnen gut?“ er lächelte und zwinkerte mir zu, als er sah wie ich ihn anstarrte. Gott wie peinlich. Innerlich schlug ich mir gegen meine Stirn. „Alles super“ lachte ich auf. Ich drehte mich kurz um, um nach Ino zu schauen, die an der Bar stand und noch einen Drink bestellte. Als ich mich wieder zu dem Mann umdrehen wollte, musste ich traurig feststellen, dass dieser wie vom Erdboden verschluckt war. Traurig ging ich zu Ino. Man, ich hätte die Chance nutzen sollen. Wenigstens seinen Namen wollte ich wissen. Aber als hätte so ein graues Mäuschen eine Chance bei so einem Mann. Der Abend und das Wochenende ging viel zu schnell und ereignislos rum. Sonntagabend zappte ich im Fernsehen rum, meine Laune war auf dem 0 Punkt. Ich seufzte auf, schaltete den Fernseher aus und machte mich Bett fertig. Ich hatte keine Lust auf die Arbeit, ich könnte wirklich kotzen bei dem Gedanken an die Arbeit. Aber was muss, dass muss. Wie jeden Tag saß ich überpünktlich an meinem Arbeitsplatz, schaltete den Computer ein und öffnete mein Postfach. Meine Arbeitskolleginnen und ich kamen immer früher, damit wir noch bisschen quatschen konnten. Sobald mein Chef nämlich da war, mussten wir schweigend da sitzen und arbeiten. Ich erzählte meinen Freundinnen von dem Mann, den ich am Wochenende angerempelt habe. „Gott, er war so schön!! Verboten schön“ Hinata kicherte und Temari musste frech grinsen. Ich lief leicht rot an und lächelte in meinen Computer hinein. „Heute kommt ein ganz hohes Tier von einem unserer Kunden vorbei. Der Chef persönlich. Er und unser Chef wollen über die zukünftige Zusammenarbeit quatschen“ „Super! Das heißt wir haben ein paar Stunden unserer Ruhe“ ich freute mich und begutachtete den Kalender meines Chefs. Jeder von seinen Mitarbeitern, hatte in seinem Postfach diesen Kalender. Um zu wissen wann der Chef erreichbar ist und wann nicht. „Guten Morgen Mädels!“ „Guten Morgen Neji“ riefen wir alle im Chor. Neji, so hieß unser Chef, kam auf uns zu und lächelte uns bittersüß an. Er ging direkt auf mich zu. *oh nein. Bitte nicht* ich verdrehte die Augen, so dass er es nicht sah und hoffte, dass er im letzten Moment zu einer meiner Kollegen abbog. Fehlerhaft. Er steuerte direkt auf mich zu. „Sakura, guten Morgen“ hauchte er und umfasste meine Schultern mit seinen Händen. Er knetete diese leicht und beobachtete mich. Ich bekam eine Gänsehaut. Vor Ekel. „Morgen Neji, was gibt’s?“ ich lächelte ihn gezwungen an. „Hast Du die Unterlagen für das Meeting heute? Herr Uchiha müsste jeden Moment kommen“ „Klar. Geh schon mal in den Konferenzraum, ich bringe Sie Euch, sobald Herr Uchiha da ist und ihr euch eingeredet habt. Kaffee, Wasser, Gläser und was zu Essen stehen schon im Raum.“ Antwortete ich Monoton. Nicht nur, dass ich seine Angestellte war, nein, er behandelte mich auch wie seine Sklavin. Natürlich ist es in Ordnung für mich Meetings vorzubereiten und ähnliches, doch bei Neji ging es weit über das hinaus. Es widerte mich einfach nur an. „Super, danke Schneckal“ Neji zwinkerte mir zu, als die Bürotür auf ging und 4 Männern mit Anzügen hinein kamen. „Ah, Herr Uchiha. Ich grüße Sie“ Neji ging auf die Männer zu und schüttelte jeden einzelnen die Hand. „Frau Haruno, Sakura, bitte bring mir gleich noch die Unterlagen!“ Ich drehte mich gerade um und wollte die Männer begrüßen, als ich sah, wer da vor mir stand. Erst stockte mir der Atem, dann wurde ich rot und räusperte mich. „Guten Tag“ ich schüttelte den Männern die Hand. Vor mir stand der Mann, den ich im Club angerempelt habe. Was für ein Zufall. Was für ein enorm peinlicher Zufall. Aber ich musste mich zusammenreißen. Ich durfte seiner absoluten Schönheit nicht verfallen. *Reiß Dich am Riemen Sakura!!!* Herr Uchiha musterte mich vergnügt und tätschelte mir die Schulter als er merkte, wie peinlich mir das alles war. Neji begutachtete diese Szene argwöhnisch und beschloss just in diesem Moment, mich zu seiner Chefsekretärin mit gewissen Vorzügen zu machen, damit dieser Mann sah, wem ich gehörte. Niemanden! Doch das wusste Herr Uchiha wohl nicht. „Sakura heißt Du also?“ flüsterte er, als Neji und das Team von Herr Uchiha voran ging. „Ja. Hi“ lächelte ich „Sasuke“ grinste er frech und betrat den Konferenzraum. „Sasuke“ flüsterte ich. „Sakura!“ Ich erschrak. Neji schaute mich fragend an und zeigte auf die Unterlagen in meiner Hand. „Oh, Ja“ ich ging auf Neji zu und wollte die Unterlagen auf den Tisch legen, als er mich an der Hüfte packte und auf seinen Schoß zog. Ich schaute geschockt in die Gesichter der Männer, die dies genauestens beobachteten. Sasuke sah nicht erfreut aus. Dennoch verzog er erstmals keine Miene. „Lass das!“ zischte ich Neji an „Aber aber. Sakura. Ich bin es. Du weißt doch wie das läuft, Dir muss vor meinen Gästen nichts peinlich sein süße“ Ich stieß mich von ihm weg, richtete meinen Rock, knallte ihm die Papiere auf den Tisch und ging schnaubend aus dem Raum raus. Sasuke folgte mir mit seinen Blicken und sah danach wütend zu Neji. „Machen Sie sowas immer mit ihren Mitarbeitern, Neji?“ fragte er ihn ruhig. „Sakura ist mehr als das“ zwinkerte er ihm zu „Sah aber nicht so aus, als würde sie das wollen“ entgegnete der Mann neben Sasuke. „Das, meine Herren, geht Sie nichts an. Nun zu unseren Geschäften!“ Neji wurde ein bisschen lauter. Sasuke beobachtete Neji durchgehend, ohne auch nur eine Mimik zu zeigen. Ich stampfte wütend auf meine Kolleginnen zu, tränen standen mir in den Augen. Ich wollte nicht mehr, ich konnte nicht mehr. Jeden Tag derselbe scheiß. Erst schreit er uns an, dann fasst er uns an, dann macht er uns lächerlich und dann, ja, dann sind wir wieder gut genug für ihn. Dafür wurde ich auch noch extremst unterbezahlt. Ich scheiß darauf. Ich gehe!! „Sakura!! Was tust du!?“ Hinata stand geschockt auf, als sie mich weinend meine Sachen zusammen packen sah. „Ich gehe! Ich lasse mir das nicht mehr bieten! Ich werde schon was neues finden und ich rate euch, auch zu gehen…“ traurig schaute ich in die Gesichter meiner Freundinnen. „Sakura..“ flüsterte Temari „Sie hat doch recht.“ Entgegnete Hinata „Sakura, wenn Du das willst, dann geh. Schreib Deine Kündigung und such Dir was Neues. Wir unterstützen Dich dabei! Wir sind hier auch bald weg. Vertrau mir“ grinste Temari. Ich liebte meine Freundinnen, sie verstanden mich und hielten mir nichts vor. So war es wesentlich einfacher für mich, dieses Loch zu verlassen. Was ich allerdings nicht mit bekam, dass Neji auf mich zu stapfte, da er das Szenario mit bekommen hatte, durch die Glaswände des Konferenzraumes. „Sakura! Was soll das werden? Dein Arbeitstag hat erst begonnen“ schrie er „Neji, ich kündige!“ schnaubte ich ihn an und wollte mich zum gehen bereit machen. „Deine Kündigung kriegst Du morgen schrift-„ Neji packte mich am Arm, ehe ich ausreden konnte. „Aua! Neji lass das! Lass mich los!“ „Neji“ Wir drehten uns um, Sasuke und sein Team stand im Büro. Mir was das ganze so peinlich. Sie hatten alles mit bekommen. Sie bekamen mit, wie mich Neji anfasst und wie ich schwaches Mäuschen einen Rückzieher machte. Große Klasse. „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht, Herr Uchiha!“ fauchte Neji „Ich auch nicht, dennoch, so behandelt Mann eine Frau nicht. Und wenn Miss Haruno gehen möchte, dann kann sie dies auch“ Neji ließ mich widerwillig los, ich lief aus dem Büro und bekam nicht mehr mit, was darin vor sich ging. Ich wollte einfach nur noch weg. Weg aus dieser Hölle. „Unsere Zusammenarbeit, Herr Uchiha, ist hiermit beendet. Bitte verlassen Sie mein Gebäude“ Neji zeigte stumm auf die Tür Sasuke nickte und seine Männer folgten ihm. Ich stand inzwischen draußen, vor meinem Auto, in der Firmeneinfahrt. Die Tränen flossen mir über die Wange und ich suchte zittrig meinen Autoschlüssel. Einerseits war ich erleichtert, andererseits hieß das, ich musste mir schnellstmöglich einen neuen Job suchen, sonst könnte ich mir mein Leben nicht mehr leisten. Weder Essen, noch die Miete. Die Verzweiflung kam in mir hoch und ich überlegte einen kurzen Moment, ob ich mich bei Neji entschuldigen sollte und den Job wieder antreten sollte, als mich jemand an meiner Schulter berührte. Ich schreckte hoch und drehte mich hastig um. „Sasuke“ „Sakura, geht es Dir gut?“ besorgt sah er mich an. Seine Männer standen hinter ihm und auch diese schauten mit sorgenvollem Gesicht zu mir. Ich wischte mir hastig die Tränen weg, räusperte mich und setzte ein Lächeln auf. „Klar. Alles gut“ Sasuke beäugte mich misstrauisch. Er ging einen Schritt auf sein Team zu und sagte ihnen etwas, was ich nicht verstand. Sein Team nickte, verabschiedete sich von mir und stieg in den großen BMW ein. Sasuke drehte sich zu mir um und grinste. „Komm, wir gehen was Essen, ich lade Dich ein!“ „I-Ich. Nein, alles Gut. Aber danke! Ich muss nach Hause. Schließlich habe ich jetzt alle Hände voll zu tun, was meine Bewerbungen betrifft“ ich strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und lächelte verlegen. „Für einen Snack hat man immer Zeit, Sakura“ er ging zielstrebig auf mein Auto zu und zwinkerte mich an. Er öffnete einfach die Beifahrertür meines kleinen und rostigen ****karren und stieg ein. Es war mir leicht unangenehm, immerhin war er ein ziemlich reicher Geschäftsmann. Er hatte seine eigene Firma und besaß bestimmt teure Autos. Und dann stieg er in den Kleinwagen einer Bürofrau. Klasse. Ich lief rot an und setzte mich, nach kurzem Zögern, auf den Fahrersitz. „Wohin solls gehen“ fragte ich ruhig „Ich Lotz Dich“ er machte das Fenster auf und zündete sich eine Zigarette an. „Ist doch in Ordnung, oder?“ Ich nickte schweigsam und fuhr los. Sasuke Lotze mich in eine sehr feine Gegend und ich steuerte, nach seinen Anweisungen, auf ein großes Haus zu. Ich starrte das Haus förmlich an, so schön war es. Es war sehr modern, hatte eine große Auf- und Einfahrt und einen enormen Garten. In der Mitte der Einfahrt, ragte ein Springbrunnen gen Himmel. „Ähm. Da fahren wir hin? Das ist aber kein Restaurant“ „Ich habe ja nicht gesagt, dass wir in ein Restaurant gehen. Ich kann ziemlich gut kochen, weißt Du“ er zwinkerte. „Sa-Saskue. Ich kenne Dich kaum“ „Naja, immerhin reden wir uns schon mit Vornamen an und Duzen uns. Muss man mehr wissen?“ er lachte auf. Mir war es sichtlich unangenehm mit so einem Auto, auf so ein Grundstück zu fahren. Sasuke bemerkte meine Unsicherheit anscheinend, da er mir kurzerhand die Schulter tätschelte und mich aufmunternd zunickte. Ich parkte vor der Garage, stieg aus dem Auto aus und staunte anscheinend bis über beide Ohren, da sich Sasuke ein leichtes lachen nicht verkneifen konnte. Bevor ich fragen konnte, ob er hier alleine wohnte, kam uns schon ein Mann entgegen, der einen schwarzen Anzug und eine schwarze Sonnenbrille trug. „Sasuke“ er zischte ihn an „Hi Naruto. Darf ich vorstellen, Sakura – Sakura, Naruto“ „Hi Naruto“ ich lächelte „Ja, Hi. Hi Sakura“ auch Naruto lächelte kurz. „Sasuke. Sag mal, wo warst Du? Spinnst Du einfach so –„ „Lass gut sein Naruto. Ich bin doch jetzt da. Darf ich nicht auch mal meinen Spaß haben. Wir haben heute einen Gast und ich möchte, dass wir unsere Ruhe haben. Bitte“ Naruto knirschte mit den Zähnen, nickte aber daraufhin und verschwand wieder im Haus. „Was war das denn?“ fragte ich verblüfft „Ach, so ist Naruto halt. Ist egal“ Sasuke lächelte und schritt auf seine Eingangstür zu. „Sag mal, Sasuke, war das Dein Bodyguard??“ „Vielleicht“ er gluckste leicht auf, was mich zum lachen brachte. „Komm schon. Ich will Dir mein Haus zeigen“ Sasuke schloss die Haustür auf und trat ein. Ich folgte ihm und trat ein. Wir standen in einer großen Halle und als ich mich umblickte, staunte ich nicht schlecht. Mein Mund stand wortwörtlich, sperrangelweit offen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)