I´ve found a reason for me, to change who I used to be von Cherrydestruction ================================================================================ Kapitel 6: Wer zum Teufel bist Du eigentlich? --------------------------------------------- Am nächsten Tag war das Haus leer. Nur zwei Bodyguards standen vor der Eingangstür. „Hm, alle weg“ flüsterte ich zu mir. Ich ging in die Küche und machte mir ein Müsli zum Frühstück. Ich schlenderte auf die Terrasse und genoss die Sonnenstrahlen. Ich setzte mich auf einen Stuhl und zog einen anderen zu mir, damit ich meine Füße auf ihm platzieren konnte. Langsam aß ich mein Müsli und schaute mich im Garten um. „Hier könnte man auch mal wieder einiges machen“ ich grübelte vor mich hin und nahm mir vor, den Garten zu „restaurieren“. Ich aß mein Müsli auf, stellte das Geschirr in die Spülmaschine und trabte zur Eingangstür. „Guten Morgen Jungs!“ lachte ich fröhlich und klopfte den beiden Männern auf die Schulter. Beide mussten ein bisschen grinsen und schauten mich fragend an. „Wie läuft das hier, wenn eine alleinstehende Dame ein Taxi zum Gartencenter braucht? Ich brauch viele Sachen und möchte Einkaufen um den Garten zu verschönern“ Einer der Männer lachte auf. „Was gibt’s da zu lachen“ schmollte ich. „Ob das Sasuke gefällt?“ „Mir doch egal, ich wohne jetzt auch hier. Ein bisschen mit einbringen kann ich mich wohl. Oder willst Du ihn fragen?“ Der Mann wählte gerade Sasukes Nummer und wartete bis er abhieb, als Sasuke jedoch dran ging, riss ich ihm das Handy aus der Hand und sah ihn lächelnd an. „Hallo Sasuke, sorry das wir stören. Ich will den Garten verschönern und deine Männer haben Angst, dass ich Dich nicht frage“ Sasuke lachte am anderen Ende auf. „Kannst es wohl kaum erwarten um meine Stimme zu hören, was?“ „Ist in Ordnung, die Jungs wissen wo mein Geld ist, sie sollen Dir welches geben und Dich zum Center fahren“ „Ich brauch kein Geld“ schnaubte ich auf „Es ist schließlich mein Garten. Außerdem arbeitest Du für mich. Betrachte es als Einstieg in den Beruf. Bis dann, Sakura“ „Mach´s gut“ Traurig legte ich auf und schaute die Männer an. „Ich brauch Geld, Sasuke will das übernehmen, schließlich bin ich seine Angestellte“ ich verdrehte die Augen. Anscheinend war ich doch nicht mehr, als eine Einstiegsnummer. Einer der beiden Männer ging los, holte einen schwarzen Geldbeutel und überreichte ihn mir. „Danke, wie fahren wir?“ Beide gingen auf den Audi Q7 zu und hielten mir die Tür auf. „Sehr gesprächig. Danke!“ ich stieg ein und wartete bis beide vorne Platz nahmen. Wir fuhren los und kamen auch recht bald beim Gartencenter an. Ich sprintente aus dem Auto, schnappte mir einen großen Einkaufswagen und ging fröhlich in das Gartencenter. Man wie aufregend, sowas liebe ich!! Die zwei Männer kamen hinter mir her gerannt und schauten mich böse an. „Euch habe ich ja ganz vergessen, sorry“ murmelte ich und ging schließlich mit beiden los um einzukaufen. Die zwei taten mir schon sehr leid. Ich kaufte paar kleine Bäume, viele Pflanzen, Erde, Werkzeug, Handschuhe, Sträucher und Deko sowie Blumentöpfe und Steine. Es passte nicht alles auf einen Wagen, weshalb noch zwei weitere her mussten und 2 Einkäufer um die Bäumchen zu tragen. Fröhlich ging ich auf die Kasse zu und bezahlte mit Sasuke seinem Geld. Die zwei Männer verstauten mir alles im Audi, während ich auf die Rücksitzbank auch noch einiges hievte. Zufrieden setzte ich mich ins Auto und wir fuhren wieder zurück, wo das ganze Getue von vorne los ging. Alles ausräumen und an den richtigen Platz stellen. Die Männer waren sichtlich erschöpft, weshalb ich sie bat sich was zu trinken zu holen und mal eine Pause einzulegen. Nickend und dankend nahmen sie an. Ich widmete mich währenddessen dem Garten. Ich studierte erst einmal die Lage und die Plätze der Bäumchen und ging dann zu den Blumen über. „Das dauert länger“ bemerkte ich nach kurzer Zeit. Ich wusste nicht, wie lange ich in dem Garten stand und alles so anordnete und einpflanzte wie ich wollte. Ich hörte nur ein Klingeln, welches mich aus meinen Gedanken riss. Die zwei Bodyguards lagen mit den Köpfen auf dem Gartentisch und schliefen. Stumm lächelte ich und ging zur Tür, während ich mir den Zopf neu flechtete und mir die Hände an meiner Hose abputze. Ich öffnete die Tür und ein sehr großer Mann der einen schwarzen Anzug und eine rote Krawatte trug stand vor mir. „Oh, hallo. Sie suchen bestimmt Herrn Uchiha?“ „Genau, ist er zu sprechen?“ Monoton musterte mich der Mann, während er auf eine Antwort wartet. „Nein, leider nicht. Herr Uchiha ist auf einer Geschäftsreise und wird erst in 5 Tagen wieder da sein. Kann ich ihm was ausrichten?“ „Hm, bitte geben Sie ihm das“ er hielt mir einen dicken Umschlag hin. „Und sagen Sie ihm: Der Job ist erledigt, danke“ Verwundert schaute ich den Mann an. „Ähm, ja klar, geht in Ordnung. Ciao“ Ich schloss die Tür und musterte den Brief. Nachdenklich ging ich zurück zu den Männern und wollte diese wecken um ihnen von dem Mann und dem Brief zu erzählen, doch die beiden schliefen so fest und schnarchten so laut, dass ich lachend den Kopf schüttelte und beschloss, Sasuke den Brief in sein Büro zu legen. Ich ging die Treppen zum ersten Stock rauf, bog rechts ab und ging auf die große Tür zu. Als ich eintrat kam mir ein Zigarren Geruch in die Nase. Kurz rümpfte ich diese und ging dann langsam auf den Schreibtisch von Sasuke zu. Vor seinem Schreibtisch stand ein großer runder Tisch, mit vielen Stühlen drum herum. Ich schlich leise an dem Tisch vorbei und setzt mich zu Sasukes Tisch um ihn den Umschlag hin zu legen und einen kurzen Brief dazu zu schreiben. Über das nächste bin ich nicht stolz, ganz und gar nicht. Ich hätte es lassen sollen. Aber meine Neugier überragte. Ich lehnte mich in dem Stuhl zurück und öffnete langsam den Brief. Darin war eine Menge Geld und 6 Fotos. Ich legte das Geld wieder in den Umschlag und sah mir die Bilder an. Mein Atem stockte und ich begann zu zittern, als ich die Bilder genauer anschaute. Weit riss ich meine Augen auf und starrte die Bilder an. Eine Männerleiche war auf dem Bild zu sehen. Seine Kehle war durchgeschnitten und seine Hände abgehackt. Die Leiche wurde aus allen perspektiven aufgenommen. Nach einigen Minuten legte ich die Bilder zitternd in den Umschlag zurück. „Was zum Teufel…“ flüsterte ich, immer noch erschrocken über das, was ich gesehen habe. Ich saß einige Zeit in dem Stuhl und grübelte vor mich hin und ohne nachzudenken, öffnete ich die erste Schublade an Sasukes Schreibtisch. Eine Pistole lag in der Schublade. Ich schloss diese umgehend wieder, ging monoton aus dem Zimmer und schurrstracks auf mein Zimmer zu. Die Männer waren in zwischen aufgewacht und suchten mich überall. Als sie sahen, dass ich aus Sasukes Zimmer kam, beschleunigten sie. „Was haben Sie darin verloren, Miss Haruno!“ einer der beiden packte mich am Handgelenk. Sofort holte er sein Handy raus und wählte Sasukes Nummer. Doch ehe Sasuke überhaupt fragen konnte was los war, fing ich an zu schreien. „Lass mich los!! Du tust mir weh!! Geh mir aus dem weg ich will in mein Zimmer. Und untersteh Dich mich noch einmal anzufassen !!!!!!“ Ich riss mich von dem Mann los und stapfte sauer in mein Zimmer. Bevor ich die Tür erreichte, drehte ich mich zu den erstarrten Männern um und schrie: „In seinem Zimmer liegt ein Brief, von einem Mann der geklingelt hatte während ihr zwei gepennt habt!!“ Ich öffnete die Zimmertür und knallte diese so laut zu, dass die Fenster vibrierten. Ich lehnte mich mit meinem Rücken an die Tür und sank an dieser herab. „Oh Gott…. Ist er etwa –„ Es klopfte an der Tür und ich erschrak. „Miss Haruno. Sasuke möchte mit Ihnen reden“ Ich seufzte auf. „Das wird ärger geben“ murmelte ich. Ich öffnete die Tür einen spalt und hielt meine Hand raus, in der ein Handy gelegt wurde. „Ja?“ „Sakura, geht es Dir gut?“ Sasuke schrie fast „Ja, ja alles gut. Schrei doch nicht so“ ich verdrehte die Augen „Sakura, ich meine es ernst. Geht es Dir gut!?“ „Ja, gottverdammt noch einmal“ „Gut..“ murmelte er „Was ist los, was willst Du?“ ich war sauer. Wieso wusste ich nicht. Vielleicht weil meine Gefühle, seit der Nacht mit Sasuke Achterbahn fahren oder vielleicht weil ich Bilder gesehen habe, die ich nie mehr in meinem Leben aus dem Kopf verbannen konnte. „Ich habe gehört, Du warst in meinem Zimmer und hast ein Umschlag bei mir hingelegt. Von wem war der?“ „Von einem großen dicken Mann, er hat geklingelt und nach Dir gefragt. Ich habe gemeint Du bist nicht da und ob ich was ausrichten kann. „Der Job ist erleldigt, danke“ soll ich Dir sagen“ „Hmm…“ „Ich habe den Umschlag hoch gebracht, weil die Männer geschlafen haben. Sie haben mir heute viel geholfen und waren sehr müde“ „Sie dürfen nicht schlafen Sakura, egal wie müde sie sind und egal was sie getrieben haben. Verstehst Du das? Das DARF nicht passieren“ „Sasuke, also ich bitte Dich. Es ist ja wohl nicht verboten –„ „DOCH SAKURA. Das ist es. Bei mir im Haus schon. Die sind nicht ohne Grund da“ „Ach lass mich. Schau lieber, dass Du Deine Geschäfte machst und Dir keine Bilder von Leichen schicken lässt. Ich-„ „Was sagst DU da?“ „I-I-Ich. Sasuke. I-Ich…“ „Sakura, hast Du in den Umschlag geschaut? Schnüffelst Du etwa bei mir rum?“ „Nein. Ich-„ „NICHTS NEIN. SAKURA ICH VERBIETE DIR IN MEINEN SACHEN RUMZUSCHNÜFFELN“ „Sasuke das ist nicht Fair“ ich weinte inzwischen laut los „Ich ich habe nicht geschnüffelt es war Zufall. Du kommst her, schläfst mit mir, verziehst Dich einfach und ich sitze alleine hier. Ich habe keine Ahnung wer geschweige denn WAS Du bist und ich-Ich“ *DUDDUD* Ich starrte das Handy an. Er hatte einfach aufgelegt. Meine Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen. Ich schmiss das Handy gegen mein Bett, zog meine Beine an mich und legte meinen Kopf auf meine Knie. Ich weiß nicht wie lange ich da saß und weinte aber ich hob meinen Kopf erst wieder als ich bemerkte, dass es schon dunkel draußen war. Ich wischte mir die letzten Tränen weg, seufzte laut und stand auf um ins Bad zu gehen. Ich betrachtete mich im Spiegel und musste ein bisschen grinsen, als ich sah wie fertig ich aussah. „Wann hast Du das letzte Mal so geweint Sakura. Und das wegen einem Mann“ fragte ich mein Spiegelbild. Ich schüttelte den Kopf, wusch mir mein Gesicht, putzte die Zähne und kämmte mir meine Haare durch. Anschließend schlurfte ich durchs Zimmer, zog mir mein kurzes Nachthemd an und cremte mich ein. Ich legte mich total fertig in mein Bett und schlief so schnell wie noch nie ein. Ich wachte am nächsten Morgen aus einem unruhigen Schlaf auf. Ich lag mit dem Rücken zur Bettkante und schielte auf die Uhr. „Oh Gott. 11 Uhr“ murmelte ich mit trockenem Mund. Ich merkte wie geschwollen meine Augen von dem weinen waren und wollte gerade aufstehen um zu duschen als ich mich umdrehte und mich fast zu Tode erschreckte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)