I´ve found a reason for me, to change who I used to be von Cherrydestruction ================================================================================ Kapitel 8: Liebe überwiegt -------------------------- Ich lag auf der Wiese und schaute die Wolken an. Sie waren enorm groß und jede sah wie ein Herz aus. „Komisch“ flüsterte ich. Ich stand auf und sah mich um. Um mich rum war alles voller roter Rosen. Ich lief die lange Wiese entlang und merkte, dass ich immer mehr in den Rosen und der Wiese versank. Ich tat mir schwer voran zu kommen. Irgendwann stand ich bis zum Brustansatz in einem Meer aus Rosen. Das Wasser war Rot. Blutrot. Geschockt sah ich an mir runter. Mein ganzer Oberkörper war voller Blut. Es floss in Strömen. Mir wurde schwarz vor Augen und ich hörte Sasuke. „Sakura, komm schon!! Hör auf meine Stimme. Sakura!“ Ich blinzelte wieder in Richtung Himmel und überlegte wo Sasuke wohl sei. Ich bemerkte wie mein Körper immer weiter nach unten sank. In das blutige Meer voller Rosen. Ich schloss die Augen und hörte auf zu Atmen. Ich hielt die Luft an, schaute noch einmal zum Himmel und lächelte ehe ich komplett in dem Meer aus Blut versank. -- „Oh Gott. Mein Kopf“ brummte ich in mein Kissen rein. „Was für ein scheiß Traum“ ich seufzte laut und hielt mir meinen Kopf. Ich rappelte mich auf und bemerkte einen miesen, stechenden Schmerz an meinem Bein. „Aua! Verdammte Scheiße!“ „Sakura!“ „Naruto?“ ich blickte geschockt auf den blonden Mann neben mir, der auf mich zu stürmte und mich fest in den Arm nahm. „Sakura, Gott sein Dank“ „Naruto, Du tust mir weh“ quengelte ich in seine Umarmung rein. „Oh, entschuldige“ „Mir tut alles weh. Naruto, was ist passiert?“ Naruto blickte betrübt zu Boden. So langsam kam die Erinnerung wieder. „Oh Gott. SASUKE“ ich schrie auf und wollte aus dem Bett, doch erst jetzt bemerkte ich die Schläuche an mir. Mir wurden 2 Zugänge gelegt und ich konnte mich kaum rühren, vor Schmerz. „Oh Gott..“ ich blickte an mir runter und Tränen bahnten sich den Weg über mein Gesicht. „Sakura, beruhig Dich bitte. Ich rufe Sasuke“ Naruto stand auf und rannte auf die Tür zu. Er riss sie auf und schrie „SASUKE. HOLT SASUKE“. Somit verschwand er aus der Tür und ich musste schwer schlucken. „Trinken“ flüsterte ich und versuchte aufzustehen. „Bleib liegen, bitte“ „Sasuke“ hauchte ich. „Sakura“ Für die nächste Aktion brauchte es keine Worte. Sasuke sah schlimm aus. Müde mit dicken Augenringen. Er ging zielstrebig auf mich zu, zog mich am Handgelenk sachte hoch und umarmte mich mit Tränen in den Augen. „Sakura…“ flüsterte er unter Tränenerstickter Stimme. „Sasuke, was-„ „Nicht jetzt“ Wir blieben lange in der Position stehen ehe Sasuke mich von sich weg drückte und mir einen intensiven Kuss auf meine Lippen presste. „Sasuke, bitte hör auf zu weinen. Bitte. Ich MUSS wissen was passiert ist“ ich zitterte am ganzen Körper. Noch nie hatte ich Sasuke so gesehen. Dazu war ich nicht gerade sehr fit unterwegs. Sasuke legte mich wieder behutsam ins Bett und beobachtet den Pfropf der an mir hing. „Hast Du schmerzen?“ „Ein wenig, nicht der Rede wert. SASUKE“ ernst sah ich ihn an. Er seufzte und setzte sich neben mich aufs Bett, legte seinen Arm um mich und fing an meine Schulter zu streicheln. „Sakura, wir waren bei meiner Oma, erinnerst Du Dich?“ Leicht nickte ich. „Ich war im Haus, hatte gerade einen Geschäftsmann am Telefon. Nach einiger Zeit wollte ich gerade wieder zu Euch kommen, da sah ich maskierte Männer, die meiner Oma eine Pistole an die Schläfe hielten“ „Der erste Schuss“ flüsterte ich und meinen Tränen flossen in Strömen. Sasuke schluckte schwer, nickte leicht und atmete tief durch. „Ehe ich etwas tun konnte, drückten sie ab. Ich zog meine Pistole und wollte gerade abdrücken als ich sah wie einer auf Dich zu kam. Ein blonder großer Mann. Er drückte Dir seine Pistole an den Kopf und würgte Dich. Ich wusste nicht wieso, doch ich lief auf ihn zu und schlug auf ihn ein. Ohne auch nur mit den Konsequenzen zu rechnen. ICH HÄTTE IHN ERSCHIESSEN SOLLEN.“ Sasuke hielt sich seinen Kopf und ballte seine Hände zu Fäusten. „Er hat Dir in Dein Bein geschossen. Hat genau die Hauptschlagader erwischt. Meine Leute kamen sehr schnell. Ich habe sie überall verteilt, sodass sie in einem Notfall sofort zur Stelle sind. Während die sich um die Männer kümmerten und ich immer noch auf den blonden Mann einprügelte, bemerkte ich nicht, wie Dein Puls immer weniger wurde. Ich-Ich-„ „Sasuke..“ „Gott, ich dachte Du wirst in meinen Armen sterben. Sakura..“ „Deine Oma“ „Meine Oma“ Sasuke fing das weinen an, riss sich aber zusammen, schluckte schwer. „Sie war schon alt“ „Egal, Sasuke-„ „SIE WAR SCHON ALT“ schrie er förmlich. Ich verstummte schlagartig und beließ es dabei. Ich merkte wie sehr er litt. „Das ist der Nachteil an diesem Job. Verstehst Du, wieso ich Dich nicht in meinen Job-„ „Als Mafiaboss“ Sasuke starrte mich an. „Deine Oma..“ flüsterte ich. Sasuke nickte und musste kurz lächeln. „Meine Oma“ „Mhm“ „Sakura, ich will nicht, dass Du in diesem Leben so involviert bist. Ich hätte Dich fast verloren. Ich-„ „Sasuke, sei ruhig“ „….“ „Sasuke, ich werde bei Dir bleiben. Hallo? Ich wurde angeschossen und gewürgt“ ich lachte auf. Er verstand nicht, wieso ich lachte. Ich verstand es selber nicht. Doch just in diesem Moment wusste ich, dass ich Sasuke überall hin folgen würde und ich an seiner Seite stehen würde. Egal wie es enden würde. „Ich WILL bei Dir bleiben. Dich unterstützen und an deiner Seite sein. Egal wann und wo“ Sasuke drückte mir einen Kuss auf die Stirn, nickte und stand auf. Ich sah ihn fragend an. „Der Arzt kommt heute noch einmal und schaut nach Dir. Ich muss einiges klären. Einiges organisieren. Ruh Dich aus. Du wirst die Kraft brauchen“ „Für?“ „Für Deinen neuen Job“ „Neuer Job“ flüsterte ich. Was hatte er vor, würde er mich entlassen? „Sakura, wenn Du an meiner Seite bleiben willst, wirst Du auch in die Geschäfte involviert. Du wirst die Frau an meiner Seite sein. Und es wird nicht einfach“ Stolz nickte ich. „Geht klar“. Sasuke sah mich noch einmal an, monoton und ohne, dass ich seinen Blick deuten konnte und verschwand er aus meinem Zimmer. Mir wurde erst jetzt bewusst, was da eigentlich passiert war. Seine Oma, oh Gott seine Oma. Und er war dabei. Ich hatte wahnsinniges Glück, dass Sasuke überhaupt da war und so schnell gehandelt hatte, sonst wäre ich jetzt auch tot. Ich fing wieder das weinen an und spürte den Schmerz wieder kommen. Keuchend und stöhnend legte ich mich in mein Bett und probierte eine gute Position zu finden. „Verdammte Scheiße“ ich brüllte kurz auf. Naruto steckte seinen Kopf durch die Tür. „Sakura. Alles gut?“ „Lass mich!“ brüllte ich unter Tränen Naruto an. Dieser sah mitleidig zu mir aber befolgte meinen Wunsch. „Danke“ flüsterte ich leise, als Naruto die Tür schloss. Auf was hatte ich mich da nur eingelassen. Ist es das Leben, welches ich will? Ob Sasuke mich überhaupt wollte. Mir fielen die Worte von seiner Oma wieder ein. * „Schätzchen. Bitte, mach jetzt keinen Aufstand. Er mag Dich wirklich sehr. Immerhin hat er noch NIE eine Frau mit hergebracht. Das bedeutet schon was. Und mein Sasilein ist ein so guter Mensch, trotz seines Jobs. Bitte urteile nicht zu schnell“ * Schluchzend hielt ich mir meine Decke über den Kopf. Ja, das Leben wollte ich. Spinne ich eigentlich? Ich weiß es nicht aber falls ich es tue, ist spinnen gar nicht so schlecht. Naja. Abgesehen von den Mordsachen. Anscheinend musste ich sehr erschöpft sein, denn ich wachte erst einige Tage später wieder auf. Sasuke, Naruto und der Arzt standen über mir. Ich blinzelte leicht und spürte Sasukes Hand auf meiner Stirn. „Hi“ flüsterte er lächelnd „Hi“ ich hustete und bat um ein Glas Wasser, welches ich verschlang als hätte ich Jahre keine Wasser mehr gesehen. „Du hast 4 Tage geschlafen“ „4 TAGE“ rief ich entsetzt „Es tat Dir gut. Deine Wunde ist zwar noch nicht abgeheilt aber auf dem Besten Weg dahin. Deine Zugänge wurden entfernt und Du brauchst keine Infusionen mehr. Du kriegst Tabletten gegen Deine Schmerzen. Jeden Tag 2 früh und zwei abends“ Der Arzt redete so schnell, dass ich meinen Kopf sortieren musste um hinterher zu kommen. „Herr Uchiha, da sind Krücken, falls diese benötigt werden. Hier lege ich die Medikamente hin und falls noch was ist, rufen Sie an“ mit den letzten Worten verabschiedete er sich und verschwand aus der Tür. Verwirrt blickte ich ihm hinterher. Naruto lächelte mich schief an. „Hast Du Hunger?“ entgegnete er „Und wie“ lachte ich. „Super. In einer halben Stunde in der Küche“ zwinkerte er, klopfte Sasuke auf die Schulter und ging ebenfalls. Sasuke sah mich traurig an. „Du hattest letztens wohl einen kleinen Nervenzusammenbruch?“ er legte mir eine Hand auf meine Wange. In dem Moment, als seine Hand meine Haut berührte, bekam ich Gänsehaut. Ich richtete mich auf und zog Sasuke zu mir. Ich legte langsam meine Lippen auf seine und fuhr ihm durch sein schwarzes Haar. Sasuke erwiderte den Kuss und drückte mich fest an sich. Mir flossen wieder ein paar Tränen über die Wange. Doch als Sasuke das bemerkte, unterbrach er den Kuss und küsste mir jede einzelne Träne von der Wange weg. Das erste Mal, seitdem ich Sasuke kenne, sah er mich mit einem liebevollen Blick an. „Sakura. Ich-„ er stockte. „Hm?“ „Ich. Ich. Naja“ „Ich Dich auch“ lächelte ich. Sasuke sah mich errötet an und küsste mich daraufhin wieder. Er war sehr froh, dass er diese Worte nicht aussprechen musste. Das merkte ich ihn an. Andererseits war er erleichtert darüber, dass ich ihm das abnahm und ihn verstand. Und natürlich, dass ich diese Gefühle erwiderte. „Soll ich Dir helfen?“ „Ich würde gerne Duschen gehen. Ich weiß nicht ob ich das alleine schaffe“ „Ich helfe Dir. Was brauchst Du?“ „Dich“ flüsterte ich und schaute zur Decke, auf der meine Hände lagen. Sasuke half mir hoch und wir gingen langsam ins Bad. Ich brauchte ziemlich lange. Nicht nur mein Bein, welches noch bisschen schmerzte, weswegen ich humpelte, sondern auch mein Kreislauf mussten sich nach 6 Tage Bett noch daran gewöhnen, dass ich wieder aufstand. Mir wurde leicht schlecht aber ich riss mich zusammen und humpelte, mit Sasukes Hilfe, auf die Dusche zu. Ich hielt mich am Waschbecken fest und zog mir mein Oberteil aus. Ich hatte nichts drunter, was mich nicht verwunderte. Sasuke half mir aus meinem Höschen raus und betrachtete mich. Ein dicker Verband, Gipsartig, umschlang mein Oberschenkel. Ich fühlte mich unwohl so vor Sasuke zu stehen. Mein Hals zierten Blutergüsse durch den Mann, der seinen Arm um mein Hals legte. Ich streichelte mit meinem Finger langsam über die Blutergüsse und betrachtete mich. „Scheiße, wie ein Häufchen Elend“ flüsterte ich. „Du bist wunderschön. So verletzlich aber wunderschön“ hauchte Sasuke hinter mir und umfasste meine Schulter. Verlegen sah ich ihn an. Sasuke blieb meinem Blick stand und küsste meine Stirn. Ich krabbelte, so gut es ging, unter die Dusche. „Den Rest schaffe ich alleine“ sagte ich und wollte mich gerade umdrehen als ich sah wie Sasuke sich automatisch auszog und zu mir unter die Dusche kam. Er schaute mich ununterbrochen dabei an und machte das Wasser an. Es lief mir angenehm heiß den Rücken entlang. Ich seufzte auf. Gott wie gut das tat. Sasuke sah mich immer noch an. „Was“ fragte ich ihn Er schüttelte nur den Kopf und kam näher. Er legte seine Hände um meine Taille und schaute mir tief in die Augen. Ich bekam Gänsehaut, als ich seinen Atem an meinen Nackten spürte. Sasuke zog mich einfach in seine Arme. Sein kräftiger und muskulöser Oberkörper presste sich an mich und seine breiten Arme umschlangen meinen zierlichen Körper. Er brauchte Nähe. Das spürte ich. Ihm wurde das liebste auf seiner Welt genommen. Vor seinen Augen. Seine liebe Oma. Er verlor kein Wort darüber und ich akzeptierte es. Doch ich merkte, wie sehr er gerade die Nähe brauchte und die gab ich ihm. Ich schlang meine zierlichen Arme um seinen breiten Rücken und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich drückte mich fest an ihn. Meine Brüste berührten ihn und meine Knospen stellten sich auf. Ich bekam Gänsehaut, trotz des heißen Wassers, welches auf uns herab prasselte. Kein Gefühl, kein Moment und kein Augenblick, hätte schöner und intensiver sein können als diese Situation. Sasuke ließ seinen Kopf auf meinen sinken und seufzte auf. Er umarmte mich immer noch fest und drückte mich immer noch fest an sich. Er wollte nicht aufhören. Das merkte ich. Doch irgendwann merkten wir, wir müssen raus aus der Dusche. Mein Magen grummelte nämlich hörbar und mir viel wieder ein, dass ich so einen Hunger hatte, dass mir schon schlecht war. Leicht drückte mich Sasuke von sich weg und musterte meinen ganzen Körper. Er strich leicht über die Blutergüsse und ich sah einen funken Hass in ihm aufsteigen. „Sasuke. Es ist ok“ „Er wird leiden“ sagte er nur knapp, küsste meine Stirn und trat aus der Dusche heraus um mir ein Handtuch und seine Hand zu reichen. Sasuke richtete mir meine Klamotten her, während ich meine Haare trocknete. Ich schlüpfte, mit seiner Hilfe, in die Klamotten und cremte mich noch schnell ein. Hand in Hand gingen wir runter in die Küche, wo mehrere Männer zu uns aufsahen, als wir den Raum betraten. Ich schluckte schwer und hielt mich hilfesuchen an Sasuke fest. Sasuke drückte mich an sich und starrte die Männer an. „Leute, Sakura wird die nächsten Tage unsere Hilfe brauchen. Bis ihr Bein verheilt ist. Wir werden für sie da sein. Und bis dahin, werden keine Aufträge angenommen. Oberste Priorität ist meine Frau und der Mörder meiner Familie. Der Mann, der meine Frau fast auf dem Gewissen hatte“ Sasuke war wütend. Das merkte man ihn an. Er spannte alle Muskeln an und starrte seine Männer an. Moment! SEINE FRAU???? Meine Knie wurden weich und ich musste mich setzten. Oh Gott. Oh Gott. Seine Frau. Innerlich kicherte ich wie ein kleines Kind. Doch äußerlich ließ ich mir, außer meine Erschöpfung, nichts anmerken. Ich wusste wie ernst es ihm war und wie ernst ich das alles nehmen musste. Die Männer halfen mir, mich auf den Hocker zu setzten und schauten mich freundlich an. Einer der Männer übernahm das Wort. „Sakura, schön Dich endlich kennen zu lernen. Die Frau die dem Boss den Kopf verdreht hat. Und, natürlich, freuen wir uns alle, dass es Dir besser geht! Wir haben uns große Sorgen gemacht“ „Danke“ nickte ich errötet und lächelnd. Sasuke lächelte mich an, nickte kurz und kam dann zu mir. „Also, erstmal heißt es: Essen fassen Männer!“ Naruto lachte auf. „Und Frauen“ zwinkerte er mir zu, als er mir einen Teller vor die Nase stellte. Ich schaute Sasuke an und überlegte, wie es wohl weiter gehen würde. Ob ich diesen Mann, der Sasuke seine letzte Familienperson nahm, wiedersehen würde? Das ich diesen schneller wieder sehen würde, als mir lieb war, ahnte selbst ich nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)