Was wäre.. von Ayu_Naoya ================================================================================ Kapitel 13: Ein Kuss sagt mehr als Tausend Worte! ------------------------------------------------- „Was machst du den hier Prinzessin?“ Mimi zuckte bei den Worten zusammen, sie hatte gar nicht mitbekommen, dass jemand hinter ihr war. Tai, der mit seinem Kopf auf Mimi's Schultern lag, erkannte die Tränen auf ihrem Gesicht. „Alles in Ordnung bei dir Mimi?“ Sie drehte ihren Kopf weg von ihm. „Was willst du?“ Tai merkte sofort, dass sie sauer war. „Mimi.. ich sehe doch, dass du geweint hast.“ Sie riss sich von ihm los, drehte sich dabei zu ihm und schaute ihn an. „Lass mich einfach in ruhe Tai! Du bist der letzte auf dieser Welt dem ich mich anvertrauen würde!“ Sie wollte gerade weg gehen, doch Tai packte sie fest am Handgelenk. „Sag mir verdammt noch mal was ich dir angetan habe! Wieso bist du auf einmal so sauer auf mich? Heute morgen war doch alles in Ordnung!“ Mit tränenden Augen schaute Mimi nun zu Tai. „Lass mich sofort los Tai!“ Den Blick erwiderte er ernst. „Ich lasse dich erst los, wenn du mir gesagt hast was ich dir angetan haben soll!“ wütend und unter Tränen versuchte Mimi sich aus seinem Griff zu lösen. „Verdammt Yagami lass mich los und geh endlich zu deinem Date!“ Mimi bereute den Satz sofort, sie wollte das eigentlich nicht sagen, aber es war ihr in dem Moment einfach herausgerutscht. Tai schaute erst verwirrt , dann aber überrascht „Du hast das mit Misaki mitbekommen?“ Mimi war richtig aufgebracht. „Spielt das irgendeine Rolle!“ Tai zog sie nun etwas näher an sich. „Es spielt eine sehr große Rolle.“ Er schaute sie sanft an und musste auch etwas lächeln. „Du bist Eifersüchtig.“ Der Regen hatte auch Kari überrascht, die sich auf den Weg nachhause gemacht hatte. Auch sie hatte keinen Regenschirm dabei und war schon ziemlich durchnässt, als auf einmal Tk neben ihr her lief und seinen Schirm mit ihr teilte. Überrascht hob Kari den Kopf und schaute zu Tk. „Wenn du weiter im Regen läufst wirst du noch krank.“ lächelte Tk ihr zu. Schweigend gingen die beiden nebeneinander her, bis sie an der Kreuzung ankamen, wo sie sich trennen mussten. „Danke, dass du mich bis hier her begleitet hast.“ „Ich bringe dich noch nachhause. Es ist stark am regnen.“ Kari's Wangen erröteten richtig. „Aber du musst doch in die andere Richtung. Mich noch nachhause zu bringen, wäre doch nur ein Umweg für dich.“ Tk nahm nun Kari's Hand und schaute sie ernst an. „Ich würde es mir nie verzeihen können, wenn du wegen mir Krank wirst.“ Bei den Yagami's angekommen, hielt Tk immer noch die Hand von Kari. Beide schauten sich tief in die Augen. „Hast du morgen schon was vor?“ Bei der Frage wurde Tk etwas rot und wartete gespannt was Kari antworten würde. Sie schüttelte nur den Kopf und schaute unsicher auf den Boden. „Hast du Lust mit mir ins Kino zu gehen?“ Total überrascht schaute Kari nun zu Tk. „Du darfst auch den Film aussuchen.“ Kari nickte ihm zu. „Aber nur wenn du nicht über meine Filmauswahl meckerst.“ „Das bekomme ich hin.“ Kari lächelte ihm nun zu. „Danke Tk, dass du mich nachhause begleitet hast.“ Er kam ihr nun etwas näher. „Für dich, würde ich das immer wieder tun.“ Dabei gab er ihr einen sanften Kuss auf die Wange. Sora's Herz schmerzte richtig. Sie lag in ihrem Bett und war am weinen. Ihr gingen die Bilder von Matt und dem Mädchen nicht aus dem Kopf. Seit zwei Wochen hatten die beiden nicht mehr miteinander geredet. Sie vermisste ihn richtig, auch wenn es so aussah, als würde es ihm nicht interessieren. „Nur weil wir uns gestritten haben, vergnügt er sich sofort mit einer anderen..“ Ihre Tränen wurden dabei immer mehr. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, stand sie auf und schaute in den Spiegel. „Wenn er sich vergnügen kann, dann kann ich das auch!“ „Danke für ihren Einkauf, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“ Das war der gefühlte tausendste Kunde, den Yolei nun verabschiedet hatte. Als sie ebenfalls vom Regen überrascht wurde, machte sie sich sofort auf den Weg zum Laden ihrer Eltern, der in der nähe war. Sie hatte sich angeboten im Laden auszuhelfen, was ihre Eltern dankend annahmen. „Yolei liebes, kannst du bitte das Regal dahinten noch auffüllen.“ Ihre Mutter deutete auf das Regal mit Yolei's Lieblingsschokolade, seufzend ging Yolei kurz ins Lager und holte Nachschub. Da es gerade auch ruhiger im Laden wurde, ließ sich Yolei Zeit mit dem Auffüllen. „Vielleicht sollte ich mir auch ein paar Tafeln Schokolade mitnehmen..“ seufzend packte Yolei eine Schokoladentafel nach der anderen ins Regale. In dem Moment kam ein neuer Kunde rein, denn Yolei aber nicht bemerkte, da die Regale die Sicht versperrten. Der Kunde steuerte genau das Regal an, wo Yolei gerade am einräumen war. „Yolei du bist hier?“ Überrascht und gleichzeitig auch schockiert schaute Yolei hoch und erkannte Ken vor sich. „Ken? Was machst du den hier?“ Sie stellte sich nun vor Ken, auf eine Antwort wartete sie nicht, sondern redete einfach weiter. „Du wohnst doch in einem anderen Stadtviertel, wie kommt es dass du dann hier bist.“ Ken errötete etwas. „Naja.. seit dem Fußballspiel habe ich nichts mehr von dir gehört... und auf meine Nachrichten hast du auch nicht geantwortet.“ Yolei wurde knall rot, als sie daran denken musste, was sie Ken an dem Abend gesagt hatte. „Du hast oft erzählt, dass ihr in eurem Laden immer deine Lieblingsschokolade auf Lager habt.. und naja ich wollte.. also..“ Nach einer kurzen Pause versuchte Ken es erneut. „Ich wollte eine Schokolade kaufen und sie dir dann vorbeibringen.. und schauen.. ob bei dir alles in Ordnung ist..“ „Das wolltest du wirklich tun?“ Yolei wirkte auf einmal total schüchtern, was man von ihr gar nicht kannte. „Ich habe mir Sorgen um dich gemacht.“ Tränen kamen bei Yolei, es waren Tränen der Freude. „Das hat noch nie jemand für mich getan.“ Total glücklich fiel sie Ken um den Hals. „Yolei.. du erdrückst mich..“ Geschockt sprang Yolei zurück. „Oh tut mir leid Ken... ich war nur so glücklich gerade.“ In dem Moment erinnerte sie sich mal wieder daran, was sie ihm an dem Abend gesagt hatte. „Du Ken.. was ich an dem einen Abend gesagt hatte..“ Sie merkte nun, dass es Ken unangenehm werden könnte und deswegen ließ sie ihn auch gar nicht erst zu Wort kommen. „Also wie soll ich sagen Ken... ich hatte etwas zu viel getrunken und da sagt man ja gerne mal Sachen die nicht stimmen, also was ich damit sagen will...“ Überraschend wurde Yolei nun von Ken unterbrochen. „Yolei.. ich weiß was du meinst.“ mit großen Augen schaute sie ihn nun an. „Wirklich?“ „Mach dir keine Gedanken Yolei. Wir vergessen das einfach.. das willst du doch oder?“ Ken wirkte leicht niedergeschlagen und genau so ging es Yolei auch in dem Moment. „Ähm ja klar.. zum Glück siehst du das genau so..“ „Lass mich auf der Stelle los Yagami, ansonsten schreie ich!“ Mimi zappelte die ganze Zeit herum, Tai dagegen blieb ruhig, hielt sie aber immer noch fest am Handgelenk. „Ich habe kein Interesse an Misaki! Das habe ich ihr genau so gesagt.“ Mimi blieb auf einmal ruhig stehen und schaute ihn sprachlos an. Ihre Tränen rollten immer noch über ihr Gesicht. „Das Angebot war natürlich verlockend, aber da gibt es ein Mädchen, was mir extrem viel bedeutet und mir einfach nicht mehr aus dem Kopf geht.“ Die beiden schauten sich tief in die Augen und schwiegen. Der Regen prasselte die ganze Zeit auf die beiden herunter, beide waren mittlerweile klatschnass, aber das störte den beiden nicht. Mimi's Herz schlug immer schneller und schneller, bis sie den Blickkontakt zu Tai auflöste. Sie wendete ihren Blick auf den Boden. „Dieses Mädchen macht mich einfach verrückt, sie ist einfach nur heiß, hat ein zuckersüßes lächeln, kann sehr liebevoll sein, wenn sie will, aber das allerwichtigste, sie hat ein reines Herz und genau das macht dieses Mädchen so besonders. Ich würde für sie alles tun.“ Vorsichtig ließ er nun Mimi's Handgelenk los und schaute sie sanft an. Er legte eine Hand auf ihre Wange und zog ihr Gesicht etwas hoch, damit sie ihn anschauen musste. „Ich würde alles für dich tun Mimi“ Er wischte ihr die Tränen weg und zog ihr Gesicht näher zu sich. „Taichi...“ Mimi war sprachlos, mit so einem Geständnis hätte sie nicht gerechnet, nun zog Tai ihr Gesicht wieder näher zu sich. Beide schauten sich kurz an, dann schloss Mimi die Augen und näherte sich Tai etwas, sanft zog Tai sie dabei zu sich. Langsam berührten sich die Lippen der beiden und auch Tai schloss nun seine Augen. Es kam zu einem leidenschaftlichen Kuss, den beide sehr genossen. Mimi legte dabei sanft ihre Hände auf seiner Brust ab und Tai drückte mit seiner anderen Hand, Mimi sanft an der Taille zu sich. Für den Moment vergaßen die beiden alles was um sie herum passierte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)