Was wäre.. von Ayu_Naoya ================================================================================ Kapitel 40: Hilfe aus Shibuya! ------------------------------ Alle waren pünktlich bei Izzy im Büro angekommen, alle schauten angespannt zu Izzy, der noch was an seinem Computer machte. „Mimi..“ Izzy wendete seinen Blick nun zu Mimi. „Kennst du eine Imazuki Ai?“ Ihre Augen weiteten sich, sie wirkte leicht geschockt, nickte aber dann. „In Amerika waren wir in der selben Klasse... Sie war meine erste Freundin dort, sie hat sich gut um mich gekümmert, leider ist sie von heute auf morgen umgezogen und der Kontakt zu ihr war weg. Laut unserer Klassenlehrerin, waren die Vorfälle von damals der Grund für den plötzlich Umzug gewesen.. aber die Vorfälle waren ein halbes Jahr vorher gewesen und es kam danach ja auch nichts mehr... Yu, ihre kleine Schwester, hatte am Anfang richtige Angst, aber ich dachte ich konnte ihr die Angst nehmen, immerhin hatte ich ihr Versprochen, dass ich sie beschützen werde.. aber da war noch eine Sache die mich stutzig gemacht hatte.. Ai und Yu haben den Kontakt abgebrochen, keiner weiß wo sie hingezogen sind. Keiner hat mehr was von den beiden gehört, es war so, als würden sie gar nicht mehr existieren..“ Mimi wirkte nun etwas traurig, Tai nahm sie in den Arm und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange. „Sie sind zurück nach Japan gezogen.“ Mimi riss die Augen auf, sie versuchte zu realisieren, was Izzy gerade gesagt hatte. „Wir haben eine Email von ihr bekommen, wegen Michael..“ Izzy las die Nachricht langsam vor. Mimi war entsetzt, damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. „Und es gibt noch was was ihr wissen solltet..“ Alle schauten nun überrascht zu Joe. „Ich habe Michael und Misaki gesehen.. sie hatten sich vor einem Hotel geküsst.“ Kari und Tk schauten sich nun an und nickten sich kurz zu. „Dann ist nun die Zeit da, um euch auch noch was zu beichten.“ Tk erzählte den anderen, wen sie am Samstag getroffen hatten. „Tai, Mimi, hat sich die Polizei bei euch gemeldet?“ Traurig nickte Mimi. „Tai und ich sollten gestern Abend noch zur Wache gehen.“ „Setzen Sie sich.“ Mimi merkte schon, dass etwas nicht stimmte, beim hinsetzen war sie richtig verunsichert. „Wir sind der Sache auf jeden Fall nachgegangen, Herr Barton streitet es aber ab. Sie Herr Yagami, sollen ihn ohne Grund geschlagen haben, behauptet er immer noch und es ist noch eine Zeugin aufgetaucht, die diese Aussage bestätigen konnte.“ Tai versuchte ruhig zu bleiben. „Hören Sie, wir denken uns doch so eine Geschichte nicht aus. Wir würden uns doch nicht einen Anwalt nehmen, wenn diese Geschichte erfunden wäre und wir würden unsere Freunde doch nicht dazu bringen eine Falsche Aussage zu machen.“ Verständnisvoll schaute der Polizist zu den beiden. „Ich glaube Ihnen, das ist keine Frage, aber so können wir ihm nichts nachweisen. Wir haben auch schon Kontakt mit der Polizei in Amerika aufgenommen, doch leider ohne Erfolg.“ Mimi kamen die Tränen, sie hatte panische Angst. „Michael's Familie hat sehr viel Einfluss in Amerika, sie denken sie können sich alles kaufen und erlauben... aber es muss doch irgendeine Möglichkeit geben, dass Michael für das was er tut bestrafen werden kann.“ Tai hielt Mimi's Hand ganz fest und schaute besorgt zu ihr. „Wer ist eigentlich diese Zeugin? Außer uns vier und Michael war da sonst keiner, es hätte niemand da sein können, wir hätten eine weitere Person auf jeden Fall bemerkt.“ Der Polizist schaute in seinen Unterlagen nach. „Das darf ich Ihnen leider nicht sagen, die Person möchte anonym bleiben.“ Mimi drückte ganz fest die Hand von Tai, sie zitterte dabei. „Was sollen wir den jetzt machen? Wie können wir den bitte beweisen, dass er lügt!“ Tai wurde immer wütender, er wollte nicht zulassen, dass Michael einfach damit durchkommt. „Wir werden Michael und die Zeugin nochmal befragen, wir werden deren Aussagen detailliert durchgehen, wenn wir Glück haben wird es irgendwelche Unstimmigkeiten geben.“ Tai schaute kurz zu Mimi, wendete dann seinen Blick wieder zum Polizisten. „Ein Freund von uns hatte eine Suchaktion gestartet... bevor Mimi ihr schweigen gebrochen hatte, waren einige Unklarheiten, wo einige nicht wussten, wem sie glauben sollen. Es haben sich viele Mädchen aus Amerika gemeldet, die berichten, dass Michael sie alle gequält und erpresst haben soll. Hilft das vielleicht etwas?“ Seufzend dachte der Polizist nach. Schüttelte dann aber den Kopf. „Wenn keiner dieser Mädchen eine Anzeige macht oder Aussagt, dann bringt es uns überhaupt nichts.“ „Das kann doch nicht sein!“ Matt wurde wütend. „Wie kann der Typ mit so was nur durchkommen!“ „Leute!“ Joe wurde etwas lauter und zog so die Aufmerksamkeit auf sich. „Wir wissen doch alle wer diese Zeugin ist.“ Er schaute ernst in die Runde. „Es muss Misaki sein. Ich konnte etwas vom Gespräch mitbekommen und ich weiß, dass Michael nachgefragt hatte, ob er sich auf sie verlassen kann!“ „Aber wie sollen wir Beweisen, dass die beiden sich abgesprochen haben?“ Sora schaute besorgt zu Joe, der dann sein Handy an Sora gab, ihre Augen weiteten sich und sie gab das Handy weiter, damit jeder die Bilder sehen konnte. Joe schaute in dem Moment kurz zu Izzy, der die ganze Zeit am Computer am tippen war. „Diese eingebildete Kuh!“ Yolei war aufgebracht. „Yolei das bringt doch nichts..“ Ken versuchte sie zu beruhigen, was aber nicht viel brachte. „Das Bild bringt uns aber nichts! Wir können damit nichts beweisen!“ Tai gab Joe das Handy wieder und setzte sich dann wieder neben Mimi. „Eine Möglichkeit gibt es noch!“ Sofort schauten alle zu Izzy, der gerade seinen Blick vom Computer abwendete und ernst in die Runde schaute. „Ai ist auf dem Weg hier hin.“ Total nervös stand Ai vor dem Büro. Sie traute sich nicht zu klingeln, immerhin wusste sie nicht was für Menschen auf sie warten, aber sie hatte trotzdem noch ein sicheres Gefühl. Sie holte einmal tief Luft und traute sich, sie klingelte. Alle zuckten zusammen und schauten zur Tür. Mimi sprang auf und ging dahin. Sie holte einmal tief Luft und öffnete dann vorsichtig die Tür. Mimi und Ai schauten sich in die Augen, beide waren sprachlos, nach langer Zeit hatten sie sich wieder gesehen. „Ai...du bist es wirklich..“ Beide hatten Tränen in den Augen und Ai nickte ihr dann zu. Sie umarmten sich und gingen danach zusammen rein. Mimi wischte sich dabei die Tränen weg und schaute zu den anderen. „Leute.. das ist Ai..“ Ai verbeugte sich ganz tief, sie war erleichtert, dass Mimi dabei war. Nachdem sich die anderen alle kurz vorgestellt hatten, setzten sich Mimi und Ai hin. „Und du wohnst jetzt in Shibuya?“ Mimi schaute sie neugierig an, Ai suchten den Blick zu Izzy, der ihr zunickte. Sie nickte dann Mimi zu. „Ja... es war viel zu riskant wieder zurück nach Kyoto zu gehen.. Michael wusste immerhin, dass ich da gelebt habe, er hätte mir auflauern können.“ Mimi schaute traurig auf den Boden. „So wie er mir aufgelauert ist..“ Tai legte eine Hand auf ihren Rücken und strich ihr sanft über den Rücken, dann schaute sie wieder hoch. „Aber in eine andere Stadt zu ziehen.. das wäre für mich nie in Frage gekommen, den hier ist meine verrückte Chaos Truppe.“ Sie schaute jeden einmal kurz an und versuchte irgendwie zu lächeln. „Wenn meine Freunde nicht gewesen wären.. dann..“ Mimi redete nicht weiter, ihr kamen einfach nur die Tränen, Tai zog sie dabei in eine Umarmung und gab ihr einen Kuss ins Haar. „Warum sollte ich eigentlich hier her kommen?“ Tai schaute ernst zu ihr. „Izzy hat uns vorhin deine Nachricht vorgelesen.. und du könntest uns wirklich helfen.. aber zuerst will ich.. will Mimi dir erzählen was passiert ist.“ Mimi versuchte sich zu beruhigen, als sie dann etwas ruhiger war, erzählte sie alles.. was in Amerika war und wie es in Japan weiter ging und auch von der Anzeige erzählte sie. Ai seufzte einmal. „Dieser Mistkerl.. ich will nicht wissen, bei wie vielen anderen er das selbe schon durchgezogen hat..“ Mimi schaute verzweifelt zu ihr. „Würdest du uns helfen? Würdest du zur Polizei gehen?“ Ai tat sich schwer zu Antworten. „Mimi.. ich würde dir gerne helfen, aber es geht nicht, ich kann das nicht machen... ich würde Yukari erwähnen müssen, ich will meine Schwester schützen! Sie soll nicht wieder daran erinnert werden.. außerdem.. ist es schon so lange her.. wer würde mir schon glauben..“ „Ich verstehe..“ Mimi's Blick wendete sich nach unten, sie hatte nun die Hoffnung aufgegeben. Alle wirkten bedrückt, keiner konnte was machen, es schien Hoffnungslos zu sein. „Verdammt Leute!“ Tk stand auf und schaute alle an, er hatte nun die volle Aufmerksamkeit. „Wir lassen uns von diesem Vollidioten nicht fertig machen! Wir werden eine Möglichkeit finden, dass dieser Typ seine gerechte Strafe bekommt! Der kann sich vielleicht mit Geld alles kaufen, aber wir haben etwas, was er nie haben wird und das ist unsere Freundschaft! Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, wir werden eine Möglichkeit finden, da bin ich mir sicher!“ Matt grinste, jetzt stand er auch auf und legte einen Arm um seinen kleinen Bruder. „Tk hat bei allem Recht! Wir sind doch Freunde und Freunde helfen sich gegenseitig! Michael denkt er kann uns fertig machen, aber nicht mit uns. Unsere Freundschaft wird ihn fertig machen!“ „Nicht nur unsere Freundschaft wird ihn fertig machen, auch unsere Liebe... Michael hat versucht sich Liebe zu kaufe, aber die Tatsache, dass Mimi nur einen will, bringt Michael doch erst dazu, schlimmere Aktion zu planen und durchzuführen oder warum hat er es auf einmal auf Tai abgesehen? Er weiß genau, dass Mimi's Aufrichtigen Gefühle Tai gegenüber, dafür Sorgen werden, dass er nie eine Chance bei ihr haben wird!“ Sora war sich nun auch sicher, dass es eine Möglichkeit gab. „Und wenn wir ehrlich sind, haben wir so vieles über Michael erfahren und zum Teil selbst herausgefunden... wir können unser Wissen über ihn, gegen ihn verwenden!“ Izzy verließ nun seinen Computer und stellte sich zu den anderen, er wirkte ernst und entschlossen. Auch Kari stand nun auf und lächelte. „So lange das Licht in uns nicht erlischt, können wir alles schaffen!“ Ai war beeindruckt. Sie kannte das nicht, so eine starke Bindung wie alle zueinander hatten. Diese Freundschaft die sie hatten, das alles war neu für sie. Das Mimi solche Freunde hatte, die immer zu ihr halten würden, machte ihr irgendwie Mut. „Ich mache es!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)