Was wäre.. von Ayu_Naoya ================================================================================ Kapitel 79: Klein aber fein --------------------------- Yuri's Wecker klingelte die ganze Zeit, immer wieder tastete sie sich mit der Hand an den Wecker und schlug einmal drauf. Davis, der einen Arm um Yuri gelegt hatte, drückte sie sanft an sich. Beide waren sehr müde und wollten am liebsten im Bett liegen bleiben. Yuri kuschelte sich an Davis und musste nun lächeln. „Schläfst du noch?“ Von Davis kam nur murren, dabei kicherte Yuri leise. „Wir müssen aufstehen..“ Sie drehte sich nun in seinen Armen zu ihm und schaute in sein schlafendes Gesicht. Sie gab ihm nun einen kurzen sanften Kuss, Davis fing dabei an zu lächeln und öffnete nun langsam seine Augen. „Guten Morgen du Schlafmütze.“ Yuri stupste ihn an der Nase an und lächelte ihn an. Davis musste auch lächeln. „Guten Morgen.“ Davis drückte Yuri wieder näher zu sich und küsste sie kurz. Nachdem er den Kuss löste, zog er sie zu einem zweiten und danach zu einem dritten Kuss. Er bekam einfach nicht genug von ihr. Yuri fing an zu kichern, schaute ihn dann aber etwas gequält an. „Wir müssen aufstehen.“ Der Gedanke aufzustehen quälte Davis sehr. Er drückte nun Yuri an sich und flüsterte ihr was ins Ohr. „Ich will am liebsten den ganzen Tag mit dir hier bleiben.“ Yuri streichelte Davis sanft übers Gesicht. „Du weißt, dass es nicht geht.“ Davis seufzte nun. „Wir können ja am Wochenende etwas länger im Bett bleiben.. Mako kommt erst in zwei Wochen wieder und meine Eltern erst nächste Woche.“ Davis war etwas sprachlos. „Wir können bis nächste Woche, die Zeit ausnutzen...“ Dabei schaute Yuri etwas verführerisch zu Davis, er nickte nur. Yuri lehnte sich nun richtig an Davis an, ihr nackter Körper berührte den von Davis und für einen Moment waren sich die beiden wieder sehr nahe. „Du machst mich wirklich glücklich Davis.“ „Guten Morgen ihr beiden.“ Tk der gerade in den Aufzug eingestiegen war, begrüßte Yolei und Cody, mit denen er zur Schule ging. Auf dem Weg unterhielten die drei sich über einiges, bis die drei auf die Nachricht zu sprechen kamen. „Haben Izzy und du eigentlich schon was neues herausfinden können?“ Tk schaute fragend zu Yolei, die dann leicht nickte. „Naja.. es ist jetzt noch nichts worüber wir reden können, wir müssen erst einmal genau abchecken, ob es wirklich so ist, das braucht seine Zeit.“ Cody seufzte, er machte sich auch täglich seine Gedanken darüber, was diese Nachricht bedeuten könnte, aber auch er kam nie auf eine Lösung. Plötzlich kam ihm was in den Sinn und er blieb stehen. Tk und Yolei merkten erst nach einigen Schritten, dass Cody nicht mehr weiterging. Sie blieben nun auch stehen und drehten sich um zu Cody. „Cody? Was ist den los? Komm endlich“ Yolei war ungeduldig, sie wollte nicht zu spät kommen. „Hoffnung und Licht allein entscheiden nicht über die Zukunft... vielleicht ist damit gemeint, dass wir nicht immer nur Hoffen sollen und denken, dass wenn es Licht gibt, alles gut wird.. dass mehr gebraucht wird.. dass wir mehr im Leben brauchen um eine Zukunft zu haben..“ Yolei riss die Augen auf. „Bingo!“ Sie fing an übers ganze Gesicht zu strahlen. „Das ist es! Cody du bist genial!“ Tk konnte gerade gar nichts verstehen, Yolei freute sich, wie ein kleines Kind darüber. „Das muss ich Izzy erzählen!“ Yolei verschwand einfach, sie machte sich sofort auf den Weg zur Schule und wartete gar nicht auf die beiden. Tk schaute nun leicht verdutzt zu Cody. „Was war das jetzt?“ Dabei deutete Tk zu Yolei, die verschwunden war, Cody zuckte dabei nur mit den Schultern. „Wie bist du auf diese Möglichkeit eigentlich gekommen?“ Cody ging nun auf Tk zu und blieb vor ihm stehen. „Ich weiß nicht.. ich hatte diese Idee auf einmal einfach in meinem Kopf. Von jetzt auf gleich.“ Beide machten sich nun langsam weiter auf den Weg zur Schule. „Vielleicht hat es ja was gebracht.. so wie Yolei gestrahlt hat...“ Nachdenklich schaute Cody auf den Boden, etwas beschäftigte ihn und das merkte Tk. „Was beschäftigt dich so?“ Überrascht schaute Cody zu Tk, er schaute dann ernst zu ihm. „Naja.. der zweite Teil der Nachricht.. denkt daran, alles im Leben ist möglich. Egal wie unmöglich etwas scheint..“ er schwieg kurz, um besser darüber nachdenken zu können. „Vielleicht.. vielleicht kann es ja bedeuten, dass unsere Träume irgendwann war werden, egal wie unmöglich etwas scheint, trotzdem kann es möglich gemacht werden, wenn man daran glaubt..“ Cody's Gedanken verwirrten ihn, alles in seinem Kopf war so durcheinander, dass er irgendwann nur noch verwirrt zu Tk schaute. Er dachte ebenfalls nach und der Gedanke schien ihm schon fast logisch. „An sich könnte es ja gut passen, nur was hat das für ein Zusammenhang... wir brauchen mehr als Hoffnung und Licht um eine Zukunft zu haben, und unsere Träume können wahr werden, egal wie unmöglich es ist..“ Nachdenklich gingen die beiden nebeneinander her. „Wenn die Bedeutung der Nachricht in die Richtung gehen sollte, wie du es gerade erklärt hast.. dann frage ich mich umso mehr, wer diese Nachricht an Izzy geschickt hat und vor allem warum...“ Noch bevor alle in der Schule ankommen konnten, hatte Izzy eine Nachricht an alle geschickt. Betreff: Nachricht.. Guten Morgen zusammen, wenn es Möglich wäre, lasst uns heute Abend, bitte im Büro treffen. Es gibt eventuell eine andere Möglichkeit, wie wir die Nachricht interpretieren können. Izzy Joe wirkte etwas erleichtert, dass es dann doch noch andere Möglichkeiten gab. Er seufzte einmal erleichtert aus, als er dann plötzlich zwei Hände auf seinen Schultern spürte. Er zuckte geschockt zusammen und drehte sich sofort um. „Guten Morgen Joe..“ Joe war überrascht und sein Herz fing sofort an schneller zu schlagen, als er Kaori's Stimme hörte. „Guten Morgen Kaori.. schön dich zu sehen.“ Sie lächelte ihn liebevoll an und nahm dann seine Hand, sie zog ihn leicht mit sich. „Komm, du kommst sonst zu spät zum Unterricht.“ Total verwirrt nickte Joe und folgte ihr. „Du Joe..“ Er schaute sofort zu ihr. „Ja?“ Sie wurde etwas rot und zögerte mit ihrer Frage. „Hast du Samstag was vor? Wir könnten ja wieder einen Kaffee trinken gehen.“ Joe seufzte enttäuscht. „Ein Freund von mir hat ein Fußballspiel am Samstag und er will natürlich, dass wir alle dabei sind..“ Kaori war etwas enttäuscht, sie hätte sich gerne mit Joe getroffen und wieder mit ihm stundenlang geredet. „Sag mal.. willst du Samstag nicht einfach mit kommen?“ Sie blieb abrupt stehen und wusste nicht was sie sagen sollte. „Ich meine, also.. wie soll ich sagen, vielleicht hättest du ja Lust..“ Kaori lächelte nun und nickte. „Warum nicht.. dann kann ich ja mal sehen, was für Freunde ein angehender Arzt hat.“ Sie musste kichern, Joe dagegen wurde richtig rot und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Naja.. noch gehe ich zur Schule..“ Cody verbrachte seine Pause in seinem Klassenraum. Seine Gedanken verwirrten ihn immer noch, auch Tk's Gedanke, wer diese Nachricht geschickt haben könnte und warum beschäftigte ihn. Er notierte sich seine Gedanken, um etwas Ordnung in seinem Kopf zu bekommen. Es hörte sich doch eigentlich logisch an, was er sich da zusammen gedacht hatte. „Ob ich Großvater diese Nachricht mal zeigen sollte..“ Für die einen verging der Unterricht schneller als für die anderen. Ein Teil war schon bei Izzy im Büro, es fehlten eigentlich nur noch Ken, Davis, Tai und Sora, die alle noch mit dem Fußballtraining beschäftigt waren. Ken und Davis mussten noch trainieren, Tai und Sora waren dagegen bei dem Training von Davis dabei und beobachteten das ganze, ganz genau. „Hast du Davis gesagt, wer sein Gegner sein wird?“ Tai grinste Sora an. „Natürlich nicht, er soll selbst darauf kommen.“ Sora seufzte und verfolgte weiterhin das Training. „Du bist unmöglich Taichi... du weißt doch ganz genau wie es sich anfühlt, nicht zu wissen, wer der Gegner ist...“ „Natürlich kenne ich dieses Gefühl.. aber bei mir war es dann doch noch eine andere Situation.. unser Trainer wusste selbst nicht gegen wem es geht und wir haben zwar ein paar mal mehr trainiert, aber nicht so extrem wie die es jetzt müssen.“ „Davis kann einem echt leid tun..“ Als endlich alle im Büro waren, fing Izzy an, über den Grund, warum sich alle versammelt hatten, zu sprechen. „Nach langem überlegen sind Yolei und ich ein kleines Stück weiter gekommen, aber bevor wir beide darüber reden, was wir vor ein paar Tagen festgestellt haben, soll erst einmal Cody erzählen.“ Alle richteten ihre Blicke auf Cody, dem die ganze Situation schon etwas unangenehm war. Bevor er anfing zu erzählen musste er erst einmal seufzen. „Es gibt da eine Möglichkeit, die nichts mit Myotismon zu tun.“ Er richtete nun seinen Blick zu Tk, der ihm zunickte. „Es gibt die Möglichkeit, dass mit Hoffnung und Licht, nicht Tk und Kari gemeint sind, sondern unsere Hoffnungen.. Das wir nicht nur hoffen sollen und denken, wenn es Licht gibt, ist alles in Ordnung.. dass wir mehr im Leben brauchen, um eine vernünftige, besser gesagt überhaupt eine Zukunft zu haben.“ Cody sah den anderen an, dass sie genau so verwirrt waren, wie er. „Nachdem Yolei gegangen war, haben Tk und ich noch über den zweiten Teil nachgedacht.. vielleicht ist damit gemeint, dass unsere Träume wahr werden, egal wie unmöglich es scheint, mit dem Glaube, dass es klappt, wird es möglich sein das unmögliche, möglich zu machen..“ Die anderen waren nur noch mehr verwirrt, nur Kari schien zu verstehen, was Cody meinte. „Wenn wir also daran glauben, können wir alles schaffen..“ Nach einem langem schweigen, wo alle darüber nachgedacht hatten, fing Izzy nun an weiterzuerzählen. „Auch Yolei und ich haben die letzten Tage, viel darüber nachgedacht und viel ausprobiert, bis Yolei dann mit einem entscheidenden Satz kam. Ich habe es am Anfang nicht verstanden, aber danach fand ich es schon einigermaßen logisch, auch wenn ich immer noch nicht sagen kann, von wem ich diese Nachricht erhalten habe.“ Yolei seufzte, Izzy redete die ganze Zeit drum herum und deswegen übernahm sie nun. „Es ist so...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)