Broken Wings von Disqua ================================================================================ Kapitel 37: Ein Anfang ---------------------- Luzifer wirkte zufrieden, als er Raphaels Zelle verliess. Die gesamte Wut, die sich in den letzten Stunden aufgebaut hatte, war wie verflogen. Der Himmel schien ihn wirklich zu verändern oder aber die Tatsache, dass er vielleicht etwas bewirken konnte. Nicht für sich selbst, sondern für seinen Freund. Ein kurzes Grinsen huschte über seine Lippen. Noch immer konnte Luzifer es nicht wirklich glauben, dass Raphael ihn tatsächlich geküsst hatte. Einmal mehr schüttelte er kurz den Kopf. Diese Tatsache war zwar ein Lichtblick, aber nicht der Punkt, worauf er sich konzentrieren sollte. Es gab vermutlich sehr viel Wichtigeres in diesem Augenblick und doch beherrschte es gerade seine kompletten Gedankengänge. «Unglaublich», murmelte Luzifer in seinen nicht vorhandenen Bart, ehe er leise zu lachen anfing. Die Dämonen, die ihm auf dem Weg begegneten, ignorierte er geflissentlich. Es war schliesslich auch nichts Neues, dass er ab und an seltsam wirkte. Vor einer Zimmertür allerdings blieb er stehen, da er die Stimmen seiner Generäle vernahm. Die Tür war lediglich angelehnt und so war es ihm ein einfaches zu lauschen, auch wenn er das gar nicht erst vorgehabt hatte. Allerdings waren die Theorien, die ausgesprochen wurden, ziemlich interessant und Luzifer beschloss das Zimmer zu betreten. Natürlich ohne anzuklopfen. «Interessant, interessant, hattet ihr auch vor mich über eure wilden Spekulationen zu informieren?», wollte er allerdings gut gelaunt wissen. «Natürlich», kam es von Grid. «Wir haben uns eben selbst erst ausgetauscht, ob unsere Theorien überhaupt einen Sinn ergeben.» «Theorien?» «Ja, wir haben eben über zwei unterschiedliche gesprochen», bestätigte Grid erneut und Luzifers Blick glitt über die Runde. «Unter anderem darüber, dass du uns bewusst dem Engel zugeteilt hast, da dieser ebenfalls die Sünde in sich trägt …» «Hab ich nicht, das durfte ich mir eben schon von den Anderen anhören, auch wenn die Theorie sehr plausibel klingt. Vielleicht ist da auch wirklich etwas dran, aber letzten Endes war es von mir tatsächlich willkürlich», unterbrach er Grid sogleich und dieser nickte. Er hätte wissen müssen, dass Luzifer darüber schnell Bescheid wissen würde. «Und weiter? Eben war die Rede davon, dass ihr glaubt oder vermutet, dass die Engel am falschen Platz stehen …» Nun war es an Bager zu nicken. «Richtig, also, es könnte doch sein, dass aufgrund Michaels Eingreifen Gott ein wenig umdisponieren musste, was eure Aufgabenfelder angeht. Es gibt sieben Erzengel, aber ihr wart zu acht. Was, wenn und dies ist nur ein Gedanke von mir, Michael gar nicht berücksichtigt worden wäre und das alles einen tieferen Hintergrund hat?» Luzifer dachte über die Worte nach und musterte dabei die Reaktion der Männer, sie schienen dieser Idee ebenfalls nicht abgeneigt zu sein. «Wenn man an sein Ego denkt, könnte dies durchaus sein, andererseits … Es ist ein Punkt, dem man nachgehen könnte. Allerdings wäre dann nur bestätigt, dass Gott einen zu viel ausgebildet hat, aber nicht, dass sie auf dem falschen Platz gelandet sind.» Nun war es an Tsorn zu nicken. Diesen Einwand hatte er eben schon gehabt. «Bager denkt, dass Raphael definitiv auf dem falschen Posten steht.» «Wieso?» Luzifers Blick haftete nun auf Bager und diese seufzte leise auf. Ein wenig unangenehm war es ihr schon, aber es war letzten Endes ihre eigene Vermutung. «Ich glaube, es ist unnötig zu fragen, aber hast du schon mal seine Statur angesehen? Ich persönlich denke bei einem Schutzengel an etwas ganz anderes. Dieser Kerl ist ein Kämpfer, ein Krieger und vermutlich auch genau dafür ausgebildet.» Luzifer starrte Bager einen Moment lang an. Natürlich hatte ihr das auffallen müssen, gefühlt zog sie jeden Mann mit ihrem Blick aus, wobei es bei Raphael absolut nachvollziehbar war. «Könntest du bei uns bleiben und dir jetzt nicht seine Statur vorstellen?», wollte Tsorn amüsiert wissen. «Ich habe gerade versucht, die jeweiligen Körperstaturen zu vergleichen und bin vielleicht bei ihm hängen geblieben.» «Und?», hakte Tsorn nach und erwartete offensichtlich eine Antwort. «Er ist schon ziemlich breit gebaut, aber er muss die Menschen doch auch beschützen können, daher passt es doch?» Bager schüttelte jedoch den Kopf und trat einen Schritt auf Luzifer zu und strich ihm leicht über die Schultern. «Er hat das breite Kreuz eines Kriegers, eines Kämpfers, als hätte er dafür trainiert, auf dem Schlachtfeld zu stehen und nicht auf die dämlichste Spezies, die je erschaffen wurde, aufzupassen. Als wenn er die Aufgabe Michaels hätte übernehmen sollen, verstehst du das nicht? Ausserdem …» Bager zögerte einen Moment, allerdings war es letzten Endes egal, sie musste ihm sagen, was sie dachte. «Ausserdem, hast du seine Narben gesehen? Die entstehen nicht einfach so, Luzifer.» Angesprochener verzog ein wenig den Mundwinkel, als es um körperliche Details Raphaels ging, aber Bager hatte Recht, langsam aber sicher verstand er, was sie ihm sagen wollte. «Du glaubst also, dass Michael den eigentlichen Platz von Raphael eingenommen hat und dieser letzten Endes dann meinen? Willst du mir gerade weismachen, dass ich ein Schutzengel geworden wäre?» Bager schüttelte lächelnd den Kopf. «DAS habe ich nicht gesagt und interpretierst du gerade in meine Worte hinein, Luzifer. Letzten Endes könnte es aber tatsächlich so sein. Du weisst, ich finde dich überaus attraktiv und würde mein Bett oder was auch immer in der Nähe ist, liebend gerne mit dir teilen, aber das liegt nicht unbedingt an deinen körperlichen Vorzügen, sondern alleine an deiner Ausstrahlung. Daher denke ich, dass dein Platz vermutlich Raphaels gewesen wäre. Charisma technisch gesehen, wobei ich natürlich nicht weiss, wie dieser Mann früher drauf war, jetzt wirkt er eher ein wenig griesgrämig und teilnahmslos, was irgendwie nicht zu seinem Job passt. So als würde er ihn machen, damit er erledigt ist.» «So wie einige bei uns», unterbrach Tsorn sie mit einem amüsierten Schmunzeln und Bager nickte. «Darum geht es jetzt allerdings nicht. Es kann natürlich auch sein, dass wir jetzt eine Theorie spinnen, die vollkommen falsch ist und sonst wo hergeholt …» «Die Theorie ist an sich ziemlich gut, sie hat nur einen minimalen Fehler», stellte Luzifer dann fest und war dazu übergegangen, im Raum auf und ab zu laufen. «Raziel und Metatron waren schon immer da. Metatron war schon immer der oberste Erzengel, er war an Gottes Seite von Beginn weg und Raziel ebenfalls. Dieser wurde nicht von Metatron ausgebildet. Er fällt also aus dem Rahmen und dem Muster.» Grid schüttelte nun den Kopf und Luzifers Blick blieb an diesem hängen. «Nein, es bedeutet nur, dass ihr zu siebt für sechs Plätze wart, es reduziert sich lediglich um einen Faktor. Die Frage, die wir uns stellen sollten, ist nun eher, sollte etwas dran sein, wussten die beiden, wer wofür ausgebildet wird oder nicht.» Luzifer blieb augenblicklich stehen und starrte Grid für seine Worte an. Natürlich. «Metatron wusste es definitiv … Ich werde ihn umbringen …» Die Wut über diese Erkenntnis kochte langsam aber sicher in ihm hoch und es war Tsorn, der ihn zu beruhigen versuchte. «War er euer einziger Lehrer?», wollte er von Luzifer wissen. «Nein, Raziel hat uns ebenfalls unterrichtet, aber in ganz anderen Segmenten», beantwortete Luzifer ihm die Frage. «Und wart ihr alle bei Beiden?», hakte er dann nach. «Nein … Wieso willst du das wissen?» Luzifer schien ziemlich verwirrt und er hatte nicht einmal die Lust, diese Tatsache zu verbergen. «Nun, ich denke, das Metatron bestimmt wusste, wen er zum Krieger ausgebildet hat und wer ein wenig kämpfen können sollte für seine Aufgaben, aber diejenigen die gar nicht bei ihm waren, hätten niemals ein Amt bekommen, was diese Kleinigkeit inkludiert hätte.» Luzifer begann zu überlegen. Es war einfach schon viel zu lange her und seine Erinnerungen spielten ihm desöfteren Streiche, zumindest hatte er das Gefühl. «Michael war auf jeden Fall da, Raphael auch, sogar Chamuel hatte Kampftraining und wenn ich mich richtig erinnere auch Gabriel.» «Und du?» Luzifer nickte kurzerhand. «Dann solltest du mit Metatron darüber sprechen und mit Chamuel und Gabriel, vielleicht können sie sich besser daran erinnern.» Tsorn verschränkte die Arme vor seiner Brust und irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie einem weiteren Puzzleteil auf die Spur gekommen sind und kurz davor waren, dieses auch zu lösen. "Grid, du kümmerst dich um Gabriel, ich glaube, wenn ich mit ihm spreche, ist die Gefahr hoch, dass mir die Hand ausrutscht. Bager, solltest du nichts zu tun haben, kannst du dich ein wenig mit Chamuel unterhalten. Er ist weitaus weniger anstrengend als die restlichen Engel. Tsorn du …» Luzifer unterbrach sich für einen Moment. Er wollte ihn Raziel zuteilen, allerdings fiel ihm genau in diesem Moment ein, dass Metatron mit ihm sprechen wollte. «Du gehst zu Metatron. Er hat so oder so nach dir verlangt, vielleicht kannst du euer Gespräch in diese Richtung leiten.» Grid und Bager nickten ohne Umschweife, auch wenn sie die Zuteilung nicht unbedingt nachvollziehen konnten. Tsorn hingegen wirkte sichtlich verwirrt. «Wieso hat Metatron nach mir verlangt?», hakte er skeptisch nach und Luzifer deutete den anderen an, den Raum verlassen zu dürfen. «Ich weiss es nicht, aber er wollte dich sehen, vielleicht ist er einfach meine Gesellschaft leid und von dir hat er Kenntnis. Ich kann es dir nicht sagen, wirklich nicht, aber ein Tipp von mir, bewahre immer deine Ruhe. Metatron stört es überhaupt nicht, wenn du ausrastest oder handgreiflich wirst. Er hat immer die Ruhe selbst und er ist dir in allen Belangen überlegen. Selbst wenn es nicht so wirkt, ist er es. Denk immer daran, ehe du einen schwerwiegenden Fehler begehst.» Tsorn war nach wie vor ein wenig verwirrt. Er hatte Metatron nur einmal getroffen und er hatte sich da nicht gerade vorbildlich vernommen. «Du scheinst ziemlichen Respekt vor ihm zu haben, zumal er auf mich nicht wie ein Kämpfer wirkt …» Luzifer schmunzelte lediglich. «Er kann dich mit Worten genauso gut unschädlich machen wie mit einer Waffe. Es gibt vermutlich Gründe, wieso er nicht auf dem Schlachtfeld steht, aber wir wissen, dass er es kann. In dem Punkt solltest du nicht vom Äusseren auf die Fähigkeiten schliessen, wie Bager so schön sagte, körperlich bin ich offensichtlich auch kein Krieger.» Tsorn lachte nun leise und wollte das Zimmer verlassen, vielleicht sollte er das Gespräch suchen, solange sich Metatron noch daran erinnerte, mit ihm sprechen zu wollen. «Ich glaube, sie hat dich da an einem wunden Punkt getroffen, kann das sein?», hakte er noch amüsiert nach, ehe er dann auch aus dem Raum verschwand. Luzifer hingegen blieb zurück und murrte leise auf. Bager hatte ihn nicht getroffen, aber ihm wurde aufgezeigt, dass sie recht hatte. Er war körperlich nicht so gebaut wie Michael oder Raphael es waren und auch Tsorn war ein ganz anderes Kaliber. Er brauchte es nur nicht gesagt bekommen, ansonsten war es ihm eigentlich egal. Bager hatte sich mit Grid auf den Weg zu den Engeln gemacht. Sie wollte dies schnell hinter sich bringen. Chamuel war in ihren Augen ein komischer Kerl und sie wusste nicht, was sie von ihm halten sollte, wobei sie Luzifer dankbar war, mit Gabriel hätte sie noch weniger sprechen wollen. Nur kamen sie nicht sonderlich weit. «Dich habe ich gesucht», wurde sie von Gadles zurückgehalten und Bager erstarrte für einen kurzen Moment. «Wir sollten mal ein ernstes Wörtchen miteinander klären, immerhin kümmerst du dich ja so liebevoll um meinen Patienten, hm? Auf ein Wort?» Seine Stimmlage machte klar und deutlich, dass dies keine Frage und schon gar keine Bitte war. «Wir haben einen Auftrag, danach steht Bager dir gerne zur Verfügung", versuchte Grid die Situation ein wenig zu entschärfen, was Gadles allerdings nicht gross zu interessieren schien. «Der läuft euch nicht weg, schon gar nicht, wenn es um die angeketteten Engel geht, bei ihr habe ich allerdings eine grössere Sorge, deswegen führen wir dieses Gespräch jetzt, ohne dich.» Grid wollte gerade etwas dazu sagen, als Bager ihm zuvor kam. «Na gut, vermutlich hast du recht, auch wenn es bestimmt einen besseren Zeitpunkt dafür gäbe.» Gadles nickte zufrieden und sein Blick in Grids Richtung sprach Bände. Ein Sieg für ihn. «Sollte ihr etwas passieren, dann wissen wir alle, wer daran Schuld trägt, also solltest du es beim Reden belassen, ansonsten wirst du Mekane sicherlich bald folgen», drohte Grid diesem allerdings und Gadles schluckte kurz. Er hatte nicht vor, sein Leben vorzeitig zu verwirken, aber die Drohung war klar und deutlich und seine Einschätzung von Grid war es einmal mehr auch. Eine falsche hinterhältige Schlange, die nur darauf wartete, ihn loszuwerden. Doch darum konnte er sich später kümmern, wenn überhaupt. Jetzt hatte er ein Gespräch zu führen, was vermutlich nicht nur angenehme Seiten mit sich brachte. Somit liess er Grid einfach stehen und zog Bager quasi mit sich mit, dass diese ihm auch freiwillig folgte, bemerkte er in seinem Tatendrang gar nicht erst. Erst als sie in seinem Zimmer angekommen waren, liess er sie los und musterte sie erst einmal ausgiebig. «Wieso?», stellte er die Frage und klang nach wie vor ziemlich angespannt. Bager rieb sich erst einmal den Arm und schaute sich in dem Zimmer um, welches Gadles für sich eingenommen hatte. Dabei schlich sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen. «Ich dachte, Michael hätte einen eigenen Palast, aber anscheinend hat er auch hier eine Übernachtungsmöglichkeit und von allen freien Zimmern, hast du seines erwischt.» Gadles war kurz ein wenig verwirrt. Bisher hatte er sich den Raum nicht genauer angeschaut, was er nun augenblicklich nach holte und sie hatte recht. Die Wände waren teilweise voller Schwerter und Bildern … Bilder von Kriegen und dem nachfolgenden Himmelsgericht. «Lenk nicht ab, wieso?», stellte er seine Frage erneut. «Frag dich eher, wieso es nötig war, dir unter die Arme zu greifen, Gadles. Du hast ihm dein Blut gegeben und es hat dir nichts gebracht, du hast ihm gedroht und es hat dir nichts gebracht …» «Und du hast ihn gefickt und was hat es dir gebracht?», unterbrach er sie harsch. «Neidisch?», wollte sie süffisant wissen und ging einen Schritt auf Gadles zu. «Soll ich dir sagen, wie es sich anfühlt, seinen Schwanz in sich zu spüren? Ist es das? Oder wieso sprichst du ausgerechnet diese Tatsache als Erstes an und nicht, welche Informationen ich aus ihm herausbekommen habe?» Gadles blieb wie angewurzelt stehen und liess Bager auf sich zukommen. Er wusste gerade auch nicht mehr so wirklich, wieso er ihr so direkt sagte, dass er es wusste. «Ich kann dich beruhigen, es war höchstens Mittelmass. Ich denke, ohne meine Illusion und meinem Blut in seinem Körper, hätte er vermutlich nicht mal genügend Standfestigkeit bewiesen, um zu wissen, was er mit mir anzufangen hat. Deine Chance Gadles, auch wenn ich dir einen besseren Geschmack zugetraut hätte, aber es stimmt wohl wirklich, gleich und gleich gesellt sich ziemlich gern, hm?» Gadles begann vor Wut zu zittern und seine Hand lag schneller an Bagers Kehle, als sie darauf reagieren konnte. «Kein Wort mehr. Deine Eskapaden interessieren mich nicht im Geringsten, lediglich das Ergebnis», zischte er ihr sauer zu und liess wieder ein wenig lockerer. Ein Umstand den sie direkt ausnutzte, um einen Schritt von ihm wegzugehen. «Anscheinend interessiert es dich doch so weit, dass du aus der Haut fährst», stellte sie kurzerhand fest und beobachtete jeden seiner Schritte. «Der Himmel verändert auch dich, hm?» «Quatsch, ich mag es nur nicht, wenn man sich in meine Angelegenheiten einmischt, Bager und das solltest du wissen.» Bager lächelte bei seinen Worten und kam ihm wieder ein Stück näher, strich ihm leicht über die Brust und strich ihm dann ganz langsam über die Seite. «Soweit ich weiss, hat es dich bisher nie gestört, wenn ich mich eingemischt habe, weil du dann deinen Spass hattest mich zu bestrafen und eigentlich hatte ich gedacht, du zielst wieder darauf ab, aber dem scheint nicht so», flüsterte sie ihm lustvoll ins Ohr. «Du wandelst auf dünnem Eis», knurrte Gadles leise, machte jedoch keinerlei Anstalten sie überhaupt anzufassen, was sie natürlich registrierte. «Nein, ich glaube, bei dir bin ich gerade ziemlich sicher. Es ist mir auch egal, ob es an deiner Angst liegt zu enden wie Mekane oder ob deine Libido grad wirklich lieber einen Mann hätte, mir kann es nur recht sein, denn tatsächlich steht mir gerade nicht der Sinn nach deinen Spielchen, auch wenn ich kurz überlegt hatte, als du deine Hand an meiner Kehle hattest», provozierte sie ihn dennoch mit einem süffisanten Grinsen auf den Lippen. «Da ich kaum glaube, dass es dir Michael angetan hat, wird es mir eine Freude sein herauszufinden mit wem du dich vergnügst und sollte es ein anderer Engel sein und unserem Dienste nicht nützlich, liefere ich dich schneller ans Messer als dir lieb ist.» Bager zuckte lediglich mit den Schultern und blickte Gadles in die Augen. «Wenn ich dir so zuhöre, könnte man denken du willst, dass ich weiterhin meinen Spass mit Michael habe, um an die nötigen Informationen zu kommen.» Gadles grinste leicht und kam Bager nun wieder ein wenig näher. «Nein, du sollst dich nicht ficken lassen, aber ich habe durchaus einen Plan, wie wir ihn zum Singen bringen, aber dafür benötige ich tatsächlich deine Hilfe und deine Künste in Sachen perfekten Illusionen.» Hosted by Animexx e.V. 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