Kirschblüten unter der Mondsichel von KimAnn ================================================================================ Kapitel 23: Die schmerzende Erkenntnis -------------------------------------- ...Als sein Vater zu Ende gesprochen hat, konnte er nur noch eines sagen, er schrie es fast schon und zwar „ Was?!“ Bei Sesshomaru: Taro bemerkte nur noch, wie Sesshomarus Yoki bedrohlich anschwoll und seine Augen sich langsam aber stetig Blutrot färbten. Sesshomaru war außer sich, wie konnte das passieren. Lord Akira kann doch nicht seine Tochter diesen Drachen überlassen. Jeder ganzen Land und selbst darüber hinaus weiß was für Barbaren die Drachen des Südens in Japan waren und er überlies denen einfach seine Tochter. Er hätte doch den Westen damals um Hilfe bitten können, aber nein er unterschrieb einfach diesen Vertrag und verkaufte damit Ami, SEINE Ami. Alle hätten sich doch denken können, dass sie und Sesshomaru später mehr füreinander empfinden würden, da sie als Kinder schon so gut miteinander klar kamen. Und das hätte alles verhindert werden können, wenn er bloß damals sein Stolz beiseite geschoben hätte und Taro um Hilfe gebeten hätte, denn dieser hätte ihn sicher geholfen, nachdem dieser mit dem Osten alles geklärt hatte. Er hörte seinen Vater rufen, dass er sich beruhigen soll. „Was?! Ich soll mich hier beruhigen ? Spinnst du eigentlich? Wie konntest du das zu lassen ? Ami wird Höllenqualen erleiden und das nur weil Akira dem Bündnis zugestimmt hat. Ich will mir garnicht vorstellen, was sie alles ertragen muss, seit sie mit diesem Drachen verheiratet ist. Ich hoffe nur für euch alle und besonders für Akira das sie stark bleibt und ihre Lebensfreude nicht verliert!“ schrie er sein Vater an, welcher das zuließ, obwohl es sich nicht gehörte, wenn der Sohn mit seinem Vater do redete, aber er verstand es. „Sesshomaru versteh es doch, er hatte damals keine Wahl. Er konnte nicht um Hilfe bitten, da ich noch mitten in den kriegerischen Verhandlungen mit dem Osten war und es wäre danach für den Norden zu spät gewesen. Und damit der Norden nicht untergeht hat Akito den Vorschlag gemacht, Ami mit seinem Sohn zu verheiraten, wenn diese alt genug ist. Und da er keinen anderen Ausweg sah, stimmte er dem zu. Natürlich wusste er was geschehen würde. Aber es war wohl besser für ihn ein Leben, auch wenn dies das Leben seiner Tochter ist, zu opfern, als das ganze Land leiden zu lassen.“ „ aber warum sie? Warum wollten sie Ami?“ „du weißt Sesshomaru das sie als Kind schon wunderschön war, weit übern Durchschnitt und jetzt ist sie eine wahre Schönheit und stark ist sie auch und das zeigt, dass sie starke Erben zeugen wird und natürlich will der Süden genau das. Vielleicht jetzt noch nicht, aber irgendwann schon. Sie wird ihm starke Nachkommen schenken und da sie sehr schön ist, kann sich Akio mit ihr auch zeigen. Denn du weißt selbst, dass keine andere Dämonin an sie heran kommt.“ ja das war ihm bewusst, Ami war eine wahre Schönheit, sie war stark und auch ihr Charakter war einfach Wundervoll, aber genau dieser wird leiden im Süden. Er hoffte nur, dass Akio es nicht schaffte ihren Willen zu brechen. Sesshomaru und sein Vater unterhielten sich noch viele Stunden und trotzdem steigerte es seine Laune nicht. Er war sauer und verletzt, nicht sauer auf Ami. Er verstand dass sie die Zeit in Amerika nutzte und nun verstand er auch warum sie oft so traurig und anwesend wirkte, wenn er über die Zukunft reden wollte. Er musste erstmal raus und seine Wut irgendwo raus lassen, also verabschiedete er sich von seinem Vater und ging hinaus in den Wald. Im Wald angekommen lief er erstmal ziellos umher. Er wollte es nicht wahrhaben, er hatte seine wahre Liebe an Akio verloren und kann dagegen nichts tun. Jahrzehnte lang hat er sich danach gesehnt zurück zu sein und endlich den Bund mit ihr eingehen zu können, damit sie für immer zusammen sein können und später Welpen zusammen kriegen würden. Das war sein einziger Wunsch und dieser würde nicht mehr in Erfüllung gehen. War sie doch an diesen Bastard gebunden, bis dieser starb. Und er wusste, dass Akio sehr stark war, wenn nicht sogar stärker wie er selbst und damit war er sich sicher, dass er wohl noch lange, sehr lange leben würde und nicht einfach Sterben würde. Er könnte ausrasten und daher schwang er seine Giftpeitsche und verwüstete mit dieser und mit seinen Klauen den hier stehenden Wald und tötete alle Dämonen oder auch Banditen, die sich ihm in den Weg stellten. Dies ging mehrere Tage und sogar Wochen so und es war so schlimm, dass Sesshomaru zu einer Hexe ging, die ihm noch ein gefallen schuldete, denn er hat ihn seinem Wutrausch fast alle Wälder im Westen zerstört und die Hexe machte dies rückgängig, damit alles wie vorher aussehen würde. Die jenigen, die er tötete, blieben auch tot und das war ihm auch recht, war es nur niederer Abschaum. Als er die Hexe wieder verließ, stellte er zufrieden fest, dass der Wald wieder steht und aussieht, als hätte hier seit Jahren niemand mehr gekämpft. Man könnte meinen es hatte also etwas gutes das er den ganzen Wald zerstörte, sah er doch jetzt besser als vorher aus. Sesshomaru beschloss noch etwas rum zu reisen und dabei die Grenzen ab zu laufen. Er wollte noch nicht zurück und Schloss, war er doch immer noch zu aufgewühlt. Außerdem überlegte er stetig was er machen könnte im Bezug auf Akio und Ami, es müsste doch irgendwas geben. Jedoch fiel ihm einfach nicht ein, wie er Akio töten oder Ami aus dessen klauen befreien konnte, ohne das Krieg ausbrechen würde. Und das wollte er eigentlich nicht verantworten, dass sein Land, beziehungsweise das seines Vaters deshalb leiden müsste. Und außerdem müsste er nicht nur den Prinzen, sondern sicher auch den Lord des Südens vernichten, denn er glaubt, dass wenn deren Sohn und einziger Erbe sterben würde, würde dieser sich bestimmt Ami zu eigen machen und das konnte und wollte er einfach nicht zu lassen, zumindest das konnte er verhindern. Und so ging er seines Weges durch den Westen und kam einfach nicht auf eine Lösung, obwohl er Tag und Nacht drüber grübelte. Und so verging die Zeit, die Grenzen lief er ab und es war alles wie es sein sollte, also machte er sich wieder auf dem Weg zurück zum Schloss, wobei er sich aber Zeit ließ und somit auch eine Wochen im Land umher streifte, da er immer wieder irgendwo abbog um das Ziel, seiner Ankunft im Schloss des Westens, hinaus zu zögern. Irgendwann kam es natürlich, wie es kommen musste und er kam am Schloss an und schritt anmutig durchs Tor. Kurz ging er zu seinem Vater erzählte was in den letzten Wochen, sogar fast ein 3/4 Jahr, vorgefallen war und begab sich denn in seine Gemächer und setzte sich an seinen Schreibtisch. Ein Gedanke ging ihm nicht aus dem Kopf, was auch verständlich war, er wollte Ami sehen und das unbedingt. Nur war ihm auch bewusst, dass dies nicht so einfach werden würde, da man nicht so leicht zum Palast des Südens kam, außer man hatte die Erlaubnis. Doch auch diese bekam man nicht einfach so und er bezweifelte, dass Prinz Akio es einfach so erlauben würde, wenn ein Freund, mit dem sie seit Kindertagen befreundet war, Sie einfach besuchen würde. Das er ein Mann war machte dies Unterfangen nur noch schwerer, da man nicht einfach einen anderen Mann in die Nähe seiner Frau ließ, denn nur der Mann hatte das Recht in ihrer Nähe zu sein. Daraufhin schrieb Sesshomaru immer wieder Bitten an den Lord des Südens das er dessen Land betreten wollte und ein paar Tage im Schloss verbringen wollte. Leider wurden diese immer wieder abgelehnt über die Monate, die er es schon versuchte. Immer wieder wurde betont, dass er, Sesshomaru Prinz des Westens, nicht ohne triftigen Grund kommen dürfte. Irgendwann kam ein Bote mit einer erneuten Botschaft aus dem Süden in der stand, dass er gerne kommen und etwas bleiben dürfte, wenn der Friedensvertrag erneuert werden musste. Leider war dies erst in 30 Jahren wieder und so lange müsste er sich leider Gottes gedulden, ob er nun wollte oder nicht. Daher stimmte er dem Angebot zu und schickte den Boten zurück. Obwohl er weiß, dass er mit Ami nicht allein sein könnte, wenn er da ist, freute er sich. Endlich könnte er sie dann Wiedersehen und wenn es nur für einen kurzen Moment bei der Begrüßung wäre. Aber das wird er dann sehen, erstmal würde er Vorbereitungen begonnen und noch mehr und stärker trainieren, damit er irgendwann stärker als Akio und sein Vater sein wird. Und so begann eine lange und schwere Zeit für ihn, denn er und sein Biest vermissten Ami und der Umstand, dass sie an diesen Drachen gebunden war, machte es nicht besser, ganz im Gegenteil. Und egal was er versuchte, nichts half. Er konnte nur hoffen, dass diese Jahre schnell um gingen und er in den Süden reisen konnte, um dort endlich seine Geliebte Ami wieder sehen zu können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)