Bridge

Danke fürs Lesen und deinen Kommentar. Ich werde bei meiner Antwort das Pferd mal von hinten aufsatteln.

Also den OS habe ich im Winter geschrieben und im Winter gepostet, daher war das damals auch kalendarisch richtig war - nur die Übersetzung hat halt ein wenig gedauert. Und Herbst hätte nicht so gepasst, immerhin passieren auch im Novel viele wichtige Dinge im Winter u.u

Ich wollte das Ende ein wenig offen lassen, da ja auch jeder selbst entscheiden konnte, mit wem Ye Xiu schlussendlich zusammen ist, dementsprechend wollte ich jetzt auch nicht zu viel über seine Gefühle preisgeben, was auch nicht zu Ye Xiu zu gepasst hätte.
Ich würde ja gerne sagen, dass es verständlich ist, wenn man das Prequel kennt, aber da wäre eine Lüge... Zumindest in Bezug auf Ye Xius Emotionen, wobei man bedenken muss, dass Ye Xiu selbst auch nicht so weiß, was er fühlen soll, immerhin befindet er sich gerade irgendwie zwischen der Vergangenheit und einer ungewissen, neuen Zukunft.

Dass es ein wenig abrupt ist... Nun ich glaube, da habe ich einfach versagt meine Gedanken verständlich zu (virtuellem) Papier zu bringen.
So gedanklich war es für mich, wie in manchen Filmen, wenn man zu Beginn einer Folge/des Films von einer Stimme erzählt bekommt, wo man gerade ist oder um wen es geht. Also ein externer Erzähler und dann wird von diesem zur eigentlichen Geschichte geswitcht. Und dann am Ende der Geschichte kommt der externe Erzähler und sagt ein paar abschließende Worte.
Die Geschichte endet also mit dem aufeinander Treffen von Ye Xiu und seinem Freund, und während die beiden sich von Dannen machen springt eben die externe Erzählstimme ein. (Ist das überhaupt verständlich, was ich da von mir gebe?)

Das Ye Xius Gedanken kein Ziel haben liegt daran, dass auch er kein wirkliches Ziel hat. (Und weil ich inkompetent bin und selbst beim Schreiben vergesse, was ich eigentlich erzählen wollte...)

Ich habe immer Angst, wenn ich One Shots schreibe, die sich halt eher mit den Gedanken eines Charakters beschäftigen und entsprechend wenig aktive Handlung haben, eher langweilig sind und es ist schwer, da eine anständige Zusammenfassung zu geben ohne gleich den gesamten Inhalt zu spoilern.

Es freut mich aber, dass dir der OS trotz seiner kleinen Schönheitsfehler gefallen hat. :)

Dann antworte ich dir noch einmal, aber ich werfe die Reihenfolge etwas mehr durcheinander^^

Wenn man sich den ersten und letzten Abschnitt als eine andere Stimme vorstellt, wirkt das wirklich weniger plötzlich. Eigentlich kann man sich das sogar richtig gut vorstellen, während die beiden verschwinden.
Willst du den OS also verfilmen? ;)

Dass du nun noch sagst, dass er wirklich kein Ziel hat, klärt für mich auch das, was mich etwas - eben in Bezug auf die im letzten Abschnitt erwähnte Emotion - verwirrt hat bzw. was ich übersehen habe. Entschuldige.

Mit dem Winter meine ich das schon im Bezug auf den Inhalt. Kalendarisch beginnt der ja am 21./22. Dezember, dann wäre es zum Zeitpunkt der neuen Server und von Glorys Beginn Herbst. Meterologisch dachte ich, da ist das Datum nicht fest, aber irgendwo habe ich neulich 1.12. gelesen ... da kann das alles dann auch gut im Winter stattgefunden haben. Also wie gesagt, Kleinigkeit.

Und keine Sorge, schreib solche FFs ruhig weiter. Das ist nicht langweilig! Meiner Ansicht nach ist es ja ein großer Fehler, zu glauben, nicht zu handeln oder zu denken sei keine wichtige Aktion. Was es interessant macht, ist ja immer noch das, worum es dabei geht oder in welchem Zusammenhang, etc.

Ich wünschte, ich könnte zeichnen, dann würde ich in der Tat den ein oder anderen One Shot "verfilmen" oder einzelne Szenen aus meinen längeren Geschichten - oder manche Geschichten eben gleich zeichnen statt sie zu schreiben. "Bridge" ist eigentlich nur entstanden, eben weil ich nicht zeichnen kann - das gleiche gilt bspw. auch für "Sleeping boyfriend". Mit Bildern kann man manche Gefühle oder Situationen einfach besser ausdrücken/darstellen.

In der Regel stelle ich mir meine Geschichten auch immer als Film vor und versuche diesen Film dann irgendwie in Worte zu fassen, wobei dabei vieles das im Film passiert ist es nie aufs (virtuelle) Papier schafft. Aber ich kann halt nicht zeichnen. u.u
(Theoretisch müsste man bei Bridge ja auch den Anfang und das Ende vertonen...)

Naja, dass das vielleicht nicht so rüber kam, ist nicht deine Schuld, dass hätte ich besser herausarbeiten müssen. Eigentlich wollte ich zeigen, wie Ye Xiu in dem Moment einfach in einer Übergangsphase befindet, in der er nicht weiß, wie es weiter geht. (Das ganze Beziehungszeug und so ist jetzt nicht so seine Stärke.)

Ich frag jetzt, ob das in China auch so ist? Immerhin haben die ja ihr Neujahr ja eigentlich auch erst später... Vielleicht rechnen die die Jahreszeiten dann auch anderes? (Aber egal... u.u Künstlerische Freiheit und so.)

Naja, nicht jeder findet eine reine "Nachdenk"-Geschichte als eher langweilig. Aber keine Sorge, ich hör nicht auf zu schreiben, worauf ich Bock habe. Würde ich das machen, hätte ich das Schreiben schon längst aufgegeben.

Da sieht man wieder mal, dass alles seine Vor- und Nachteile hat. Manche Bilder machen Manches deutlicher oder leichter zu erklären, gerade wenn es schwer verständlich ist. Dafür kann man beim Schreiben manche Momente auch besser in die Länge ziehen, um die Intention, die Gefühle oder den Willen zu betonen, was in einem Film für die Dynamik nur ein schneller Moment sein würde.

Jedenfalls wäre das hier als Film bestimmt nicht schlecht, aber bis auf eine weitere externe Stimme kann man sich das so ja auch sehr gut bildlich vorstellen (:
Im Allgemeinen merkt man doch auch recht gut, dass er sich in einer Übergangssituation befindet. Der Titel sagt das ja auch.

Gute Frage! :D Ich glaube, das ist weitgehend einheitlich ... zumindest in der oberen Äquatorhälfte, aber es wäre nicht verwunderlich, wenn manche dabei ihr eigenes Ding machen.
Es passt ja auch soweit zum Winter, da wir bei Schnee und Eiseskälte von Winter sprechen ~