Bring me back to life von KeiraX ([KaRe]) ================================================================================ Chapter Four: Full Trust? ------------------------- Bring me back to life Chapter Four: Full Trust? Am nächsten Morgen wurde Kai durch laute Geräusche aus dem unteren Stockwerk des Hauses geweckt. Er hatte in dieser Nacht ungewöhnlich gut geschlafen, war somit recht missmutig gelaunt, als er unfreiwillig wach wurde. Grummelnd stand er auf und zog sich an. Wie am Tag zuvor öffnete er die Tür zu seiner Terrasse, atmete die frische Luft tief ein und verließ daraufhin das Zimmer. Jedoch ließ er die Balkontür und die des Raumes einen Spalt breit offen – Yingzi, die schwarze der beiden Katzen, war auch an diesem Morgen auf seiner Terrasse gewesen, schien dieses Mal jedoch darauf gewartet zu haben, dass Kai die Tür öffnete, so dass sie wieder durch das Zimmer in das Haus gelangen konnte. Der Weg des Russen führte, nachdem er für eine kurze Zeit vor der Tür Rays gestanden und sich an den Abend zuvor erinnert hatte, direkt zu der Geräuschquelle – der großen Trainingshalle des Hauses, in der alle anderen (außer Kenny) die Nacht über genächtigt hatten. Schon von weitem erkannte der junge Graublauhaarige, dass die lauteste der Stimmen zu Tyson gehörte. Wer weiß, was die da drinnen anstellten... Mit einem Ruck öffnete er die große Schwingtür und wollte sich schon beschweren, als er das Bild vor sich genauer betrachtete. Tyson und Lee standen sich an einem der Tableaus gegenüber, den Blick starr auf ihre Blades gerichtet, die sich einen scheinbar unerbittlichen Kampf gaben. Beide Jungen hatten ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen, welches sich ab und an kurz vor irgendwelchen Angriffen zu einem Grinsen ausbreitete. Ohne sich bemerkbar zu machen, verließ Kai die Halle wieder, schloss die Tür hinter sich. Bevor er sich bei diesem „Training“ (so sah der Russe den Kampf im Inneren) einmischte, wollte er erst einmal etwas trinken und nach Ray sehen. Hunger hatte er nicht wirklich... Langsam ging er in die Küche, hatte fest damit gerechnet wie jeden Morgen auf den schwarzhaarigen Chinesen zu treffen, doch als er den Speiseraum betrat, war dieser leer – nun ja, fast leer. Kenny saß am großen Tisch und arbeitete an einem Beyblade, scheinbar an Max’. Verwundert trat Kai zum Kühlschrank, holte sich eine Flasche Wasser heraus. „Morgen, Kai. Ungewöhnlich, dass du erst jetzt wach bist.“ Kennys Stimme durchschnitt die dem Russen wahrlich angenehme Stille, ließ den anderen kurz, aber unbemerkt zusammenzucken und sich zu dem Braunhaarigen drehen, welcher nicht einmal von seiner Arbeit aufgeblickt hatte. Kai trank einen Schluck von dem Wasser in seiner Hand und erwiderte ohne einen Bezug auf das Gesagte des anderen. „War Ray schon hier?“ Nun sah Kenny doch von den vielen metallischen Teilen auf und schüttelte mit dem Kopf. „Ich bin schon eine ganze Weile hier und bis jetzt war er noch nicht da gewesen. Vielleicht ist er ja noch in seinem Zimmer.“ Erstaunt hob Kai eine seiner Augenbrauen. Er hatte eigentlich mit einer anderen Antwort gerechnet – dass Ray aus dem Haus gegangen oder wieder in sein Zimmer zurückgekehrt war. Doch dass der Schwarzhaarige scheinbar noch nicht einmal nach unten gekommen war... Leichte Sorge schlich sich in Kais Gedankengänge, so dass er das Wasser zurückstellte und sich wieder auf den Weg nach oben machte. Vor dem Zimmer des Schwarzhaarigen blieb er stehen. Eigentlich hatte er vor zu klopfen, doch zögerte er bei dem Gedanken an seinen vorherigen Versuch und die Erklärung Mr. Dickensons daraufhin. Wer weiß, wahrscheinlich würde Ray auch dieses Mal keine Antwort geben und Kai einfach draußen stehen lassen... Doch trotzdem wollte der Russe es noch einmal probieren, nach der Sache des vorherigen Abends hatte er doch die Hoffnung, dass Ray sich noch weiter öffnen würde, dass dies keine Ausnahme gewesen war, nicht aufgegeben. Entschlossen hob Kai seine Hand und klopfte ein paar Mal leicht an die Tür. „Ray? Bist du da?“ Stille. Wie schon erwartet bekam der Graublauhaarige keinerlei Antwort. „Wenn ja, ich trainiere gleich mit den anderen. Wenn du magst...“ Kai stockte, wusste nicht recht, wie er das Angebot formulieren sollte. Abgesehen davon konnte er selbst nicht wirklich sagen, was er wollte... Dass Ray mitkam und eventuell trainierte? – Wäre schön, würde der Schwarzhaarige allerdings sicher nicht machen. Einfach runterkommen und zuschauen? – Wenigstens etwas, doch bei der Menge von Leuten? Kai seufzte, schreckte jedoch aus seinen Gedanken, als er plötzlich das Drehen eines Schlüssels hörte und sich die Tür vor ihm langsam öffnete. „Ray?“, murmelte der Russe perplex. Sofort hielt die Tür in ihrer Bewegung inne und Kai dachte im gleichen Moment, der andere würde sie vor seiner Nase wieder zuschlagen. Doch immerhin war es besser, dass Ray wusste, jemand stand noch immer vor seinem Zimmer, als dass er sich total erschreckte, wenn er auf einmal einen anderen vor sich sah. Doch gegen seine Erwartungen schloss sich die Tür nicht wieder, sondern wurde langsam weiter geöffnet. Intuitiv wich Kai mit einem Schritt von der Tür zurück, als Ray seinen Kopf zwischen den Spalt von Tür und Rahmen steckte, den Russen fragend ansah. Kai konnte nicht genau in das Zimmer sehen, dazu war die Tür zu wenig offen, doch das, was er erhaschen konnte, wunderte ihn nicht wirklich – der Raum war sehr dunkel gehalten, der Graublauhaarige konnte von seiner Position aus gerade mal einen Lichtstrahl erblicken, welcher sich sicherlich auch nur zufällig durch die zugezogenen Gardinen geschlängelt hatte. Durch ein leichtes Handwedeln seitens Ray vor seinen Augen wurde Kais Aufmerksamkeit wieder auf den Jungen vor ihm, welcher ihn noch immer fragend ansah, gezogen. Zusätzlich kam dieser nun vollkommen aus dem Zimmer und machte die Tür von außen zu, so dass dem Russen die Sicht in den Raum vollends versperrt wurde. Kai ging schon fast automatisch noch einen Schritt zurück, bevor er sprach: „Die anderen trainieren unten in der Halle, da dachte ich, wir könnten vielleicht zusammen frühstücken und danach-“ Er stockte abermals. Eigentlich wollte er Ray fragen, ob sie sich zusammen den anderen anschließen wollten, jedoch wurde er sich in diesem Moment noch einmal klar, dass der andere dies mit Sicherheit nicht wollte. Er mied so oder so schon größere Menschenmengen und nach der Sache vom Vortag... Da wollte Ray garantiert nicht mit noch sieben weiteren Menschen (wenn sie auch nicht unbekannt waren) plus Kai in einen Raum sein, auch wenn dieser in dem Falle etwas größer war. Statt also seine ursprüngliche Frage zu stellen, kam Kai eine neue Idee. „Danach können wir ja wieder in den Garten gehen und du siehst mir ein wenig beim Training zu. Du kannst dich, wenn du magst, auch anschließen...“ Zögernd brachte Kai den letzten Satz über die Lippen. Zuerst schien Ray zu überlegen. Das mit dem Frühstück würde er sicherlich nicht abschlagen, war dies in den letzten Tagen etwas Normales geworden, doch bei dem darauf Folgenden war Kai sich nicht so wirklich sicher. Umso überraschter und freudiger war er dann auch, als der Chinese mit einem leichten Lächeln auf den Lippen nickte, sich noch einmal zur Tür umdrehte, um diese abzuschließen und den Schlüssel in seine Tasche zu stecken, und dann vorging. Mit leicht nach oben verzogenen Lippen folgte Kai dem anderen. An der Trainingshalle vorbeilaufend sah er, dass der Rest seines Teams noch immer mit den White Tigers „trainierte“. Auch Kenny war nun in der Halle, saß mit Dizzy auf seinem Schoß neben dem Tableau, wo zu dieser Zeit gerade Max gegen Kevin kämpfte. – So würden sie, Kai und Ray, wenigstens alleine sein. Der Schwarzhaarige hatte derweil schon die Brötchen in den Ofen geschoben und war gerade beim Decken des Tisches, als Kai die Küche betrat und dem anderen sogleich half. Nach dem Essen, welches mehr oder weniger normal ablief, keiner der anderen sie „gestört“ hatte, verließ Kai die Küche, suchte sich ein stilles Plätzchen, wo er trainieren konnte. Auf Ray wartete er nicht; dieser war noch einmal in sein Zimmer gegangen – warum, das wusste der Russe nicht, ließ dem anderen aber seine Privatsphäre, indem er nicht weiter nachfragte. Im hinteren Bereich des Grundstückes, nahe der Stelle, wo Kai und Ray am vorherigen Tag gesessen hatten, fand er einen geeigneten Platz, wo sich der Chinese auch ohne Probleme dazusetzen konnte. Mit einem Ruck startete Kai seinen Blade. Dranzer vollzog gerade ein paar schwierige Manöver als Ray zu dem Russen stieß, sich am Rand des Geschehens niederließ und zusah. Er hatte wie am Vortag eine recht abweisende Haltung eingenommen, die Knie bis zur Brust herangezogen, den Kopf daraufgelegt und die Arme um die Beine geschlungen. Doch sah er mit wachsamen Augen jeder kleinsten Bewegung Kais Blades zu. Als der Graublauhaarige dann auch noch Dranzer rief, hob der Schwarzhaarige leicht das Haupt, blickte den Phoenix mit einem Lächeln auf den Lippen an. Kai bemerkte dies und gab seinem BitBeast daraufhin im Stillen das Kommando, vor den Füßen des anderen zum Stehen zu kommen. Dafür erhielt er einen verwirrten Blick Rays, doch lächelte er diesen nur an, tat sonst nichts und wartete darauf, was der Chinese tun würde. Zögernd näherte sich nun die Hand des Schwarzhaarigen dem im Gras liegenden Blade. Sanft schlossen sich die Finger um das Metall, brachten den Gegenstand noch näher. Als Ray seine Hand wieder öffnete, besah er sich vorsichtig den blauen Blade, strich langsam mit einem Finger über den BitChip, über die Abbildung Dranzers. Als diese kurz rot aufleuchtete, sah der Schwarzhaarige den anderen Jungen, welcher sich in der Zwischenzeit Ray gegenüber gesetzt hatte, an. Dieser beugte sich leicht nach vorne, schien einer inneren Stimme zu lauschen. „Hast du deinen Blade hier?“ Zögernd nickte der Chinese, griff in seine rechte Hosentasche und holte einen silbrig glänzenden Beyblade heraus. Zur Überraschung beider leuchtete auch dieser leicht auf, jedoch im Gegensatz zu Dranzer in einem grünlichen Ton. Kai sah von seinem Blade zu dem des Schwarzhaarigen, dann zu Ray selbst, welcher seinen „Partner“ fast schon liebevoll anschaute. „Kann ich ihn einmal haben?“, fragte der Russe leise, wartete auf eine Reaktion des anderen. Dieser streckte fast ohne zu zögern seine Hand aus, hielt dem Graublauhaarigen seinen Beyblade hin. Als Kai den Gegenstand an sich nahm, provozierte er absichtlich eine leichte Berührung mit den Fingern des anderen; dabei sah er Ray die ganze Zeit an, beobachtete, wie dieser reagieren würde. Doch eine Wirkung, wie solch eine, die bis vor einigen Tagen noch üblich gewesen wäre, blieb aus. Der leichte Kontakt schien Ray nichts auszumachen, nicht das kleinste Zurückzucken ging von dem Chinesen aus. Lächelnd besah Kai sich den Beyblade des anderen. Dort, wo es geleuchtet hatte, prangte das Bild eines weißen Tigers – Ray hatte also doch ein BitBeast wie sein Team und er. Und Kai musste zugeben, irgendwie passte das Tier zu dem Chinesen. Wenn derzeit vielleicht nicht charakteristisch, dann aber wenigstens vom Äußerlichen her. Doch konnte der Russe sich vorstellen, dass der andere ohne die bekannten Umstände wirklich einem Tiger gleichen würde... Vielleicht kämpfte er ja auch wie dieses Tier... Das brachte den Russen auf eine Frage. „Hast du vielleicht Lust mitzumachen? Ich meine das Training.“ Er gab Ray den Blade wieder zurück, während er auf eine Antwort wartete. Doch die erhoffte positive Entgegnung blieb aus. Stattdessen schüttelte der Schwarzhaarige leicht mit dem Kopf, gab – den Blick zu Boden gerichtet – Dranzer an seinen Besitzer zurück. Ray hatte gedacht, der Russe würde nun sichtlich enttäuscht sein (auch, wenn er sich die positiven Reaktionen des anderen der letzten Tage ins Gedächtnis rief), doch stattdessen nickte Kai nur verständnisvoll, murmelte ein leises „Vielleicht ein anderes Mal“, woraufhin der Schwarzhaarige nur lächelte. So ging Kai erst einmal weiter seinem Training nach. *OoO* Währenddessen kam eine zusätzliche Person in das Haus. Leise stellte Mr. Dickenson sein Gepäck in der großen Eingangshalle ab, suchte nach seinem Team und Ray. Die lauten Geräusche aus dem Inneren des Hauses verrieten ihm, dass die Jungen nicht unterwegs waren, so lief er in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Und zu seiner Überraschung sah er nicht nur die Gesichter der Bladebreakers. „Lee?“ Der Angesprochene sah von dem Kampf, der gerade lief, auf und blickte in die erstaunten Augen des älteren Mannes. „Mr. Dickenson! Sie sind schon zurück?“ Leicht lächelnd lief der White Tiger auf den Herren zu, begrüßte diesen mit einem freundschaftlichen Händedruck. Der Mann erwiderte das Lächeln und sprach leise: „Wir haben die Angelegenheit recht schnell klären können. Also konnte ich früher zurück als geplant. Aber was anderes: Was macht ihr eigentlich hier und wo sind Kai und Ray?“, fragte er, fügte in Gedanken noch ein ‚Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt hat...’ hinzu. „Nun ja, wir haben die letzte Nacht hier geschlafen, wollten unter anderem selbst sehen, wie es Ray geht. Und dieser... Ich weiß nicht, wo er ist, aber da auch Kai bisher noch nicht aufgetaucht ist, denke ich, dass beide entweder schlafen oder zusammen... was machen“, meinte Lee schulternzuckend. „Aber wir können sie ja mal suchen. Ich wollte Ihnen so oder so etwas erzählen.“ Mr. Dickenson stimmte dem freudig zu und gemeinsam verließen sie die Trainingshalle, gingen zuerst in das obere Stockwerk um festzustellen, ob Ray und Kai noch in ihren Zimmern waren. Bei dem Russen bemerkten sie schnell, dass dieser nicht da war, doch bei dem Schwarzhaarigen stellte sich das als kleines Problem heraus – die Tür war bekanntlich immer abgeschlossen und Antwort gab der Schwarzhaarige ja auch nie. Nach einigen Versuchen ließen sie es bleiben und machten sich auf die Suche nach Kai. In dieser Zeit schilderte Lee dem älteren Mann, was er von dem Rest der Bladebreakers herausgefunden hatte (einiges kannte Mr. Dickenson ja schon) und was er selbst am Abend zuvor beobachten konnte. Der andere hörte interessiert zu, war freudig überrascht, von solch großen Fortschritten zu erfahren. Er hätte nicht wirklich gedacht, dass Kai so schnell und so tief zu Ray hervordringen konnte – doch stören tat es ihm nicht, im Gegenteil... Da Kai ja nun nicht im Zimmer war, gingen Mr. Dickenson und Lee nach unten, auf das Grundstück des Hauses. Schon bald hatten sie den Gesuchten und Ray gefunden, hielten jedoch Abstand, da sie die vertraute Zweisamkeit nicht stören wollten. Beide Jungen saßen nebeneinander im Rasen, während Kais Dranzer noch immer in der Umgebung ein paar Bewegungen übte. Der ältere Mann erkannte den Unterschied Rays sofort, hatte er nun schon so lange mit ihm gelebt um dessen eigentlichen Verhaltensweisen zu kennen. Mr. Dickenson musste lächeln, eigentlich konnte er seine früheren Gedanken nur immer wieder wiederholten – dass Kai so schnell was bewirkte, auch wenn dies nur in seiner Gegenwart war, hätte er nie gedacht... Noch immer Schmunzelnd kehrte er mit Lee wieder in das Haus zurück, ließ Kai und Ray alleine. *OoO* Es war schon spät in der Nacht, als Kai auf einmal aufwachte. Sichtlich genervt darüber wollte er sich schon einfach anders hinlegen und weiterschlafen, doch irgendetwas hinderte den Russen daran. So sehr er es auch versuchte, er konnte einfach nicht wieder in dem Land der Träume versinken. ‚Was ist denn nun mit mir los? Sonst habe ich doch auch nicht solche Probleme...’, dachte er bei sich, als er sich schon zum zehnten Mal in eine andere Position brachte. Doch schaffte er es abermals nicht, wieder einzuschlafen – er hatte eher das Gefühl immer munterer zu werden. ‚Vielleicht liegt es ja am Vollmond...’ Trotz zugezogener Vorhänge war es erstaunlich hell im Zimmer des Russen. Kai konnte alle Konturen der Möbel klar erkennen, sogar die des Stuhles am anderen Ende des Raumes. Mit einem Seufzen stand der Graublauhaarige auf und ging auf die Tür zum Flur hin zu. Er wollte in die Küche – vielleicht würde ihm etwas zu trinken helfen, wieder müde zu werden... Im Flur angekommen schweifte sein Blick kurz über die Tür des Schwarzhaarigen, welche sich bekanntlich seiner eigenen genau gegenüber befand. Ein mulmiges Gefühl stieg in ihm auf, doch schüttelte er dieses mit einem wirren Kopfschütteln wieder ab. Er wollte gerade vollends an Rays Tür vorbeigehen, als er plötzlich innehielt. Er glaubte etwas gehört zu haben, das Zerschellen von Keramik oder Porzellan. Lauschend sah er sich um. Kais erster Gedanke war, dass ein Dieb die Sicherheitsanlage überwunden hatte und in das Haus eingedrungen war, jedoch verwarf er diesen Gedankenfetzen sogleich wieder, als er noch weitere Geräusche wahrnahm, die eindeutig aus dem Zimmer Rays kamen. Zuerst glaubte der Russe leise Würgegeräusche zu hören, doch dann erinnerten ihn diese viel mehr an Schluchzer – Kai war sich sicher, Ray weinte in seinem Zimmer und das bitterlich. Zögernd klopfte der Russe an die schwere Tür. „Ray? ... Ray! Geht es dir gut?“ Er lauschte weiter, machte sich große Sorgen, denn das Weinen schien sich noch zu verstärken. Zusätzlich kam hinzu, dass plötzlich noch etwas anderes zu Boden zu prallen schien, scheppernde Geräusche verursachte. Nun hämmerte Kai schon regelrecht gegen die Tür. „Ray!! Mach auf! Was ist denn los?!“ Von dem Gebrüll des Russen aufgeweckt, trat nun Mr. Dickenson verschlafen auf den Flur, sah den aufgeregten Jungen mit noch halb geschlossenen Augen an. „Kai? Was machst du denn um diese Uhrzeit noch wach hier draußen? Und vor allem vor Rays Tür...“ Leicht panisch blickte Kai den Mann an. „Haben Sie einen Schlüssel für das Zimmer?“, fragte er sogleich ohne auf die Frage Mr. Dickensons einzugehen. Währenddessen versuchte er immer wieder die Tür des Raumes auch so aufzubekommen, doch bisher vergebens. Der Ältere sah ihn verwirrt an. „Wozu brauchst du einen Schlüssel? Ray mag es nicht sonderlich, wenn man einfach sein Zimmer betritt...“ Sogleich traf ihn ein entgeisterter Blick seitens des Graublauhaarigen. „Ich denke, wir können hier einmal eine Ausnahme machen. Hören sie das denn nicht?!“ Für kurze Zeit hielt Kai in seinen Bewegungen inne, ließ Mr. Dickenson aufhorchen. Dessen Augen weiteten sich, als er das Wimmern und Keuchen von der anderen Seite der Tür wahrnahm. Und als Kai ihm noch ein „Vorhin klang es, als würde etwas zerbrechen“ zumurmelte, machte er sofort kehrt, verschwand mit einem „Moment“ in seinem eigenen Zimmer. Derweil versuchte der Russe noch immer die Tür aufzubekommen, die Geräusche nahmen einfach nicht ab, seine Sorge steigerte sich mit jeder Sekunde. Selbst mit lautem Rufen versuchte er den Chinesen auf sich aufmerksam zu machen, wusste er doch nicht, was sich hinter der Tür abspielte, doch half es nichts, jedes „Ray! Mach die Tür auf!“ ging unter. Aber das Glück sollte ihm hold sein. Während Mr. Dickenson noch immer nach dem Schlüssel suchte, was Kai eigentlich nicht wirklich verstehen konnte, sollte der Mann diesen doch immer parat haben, falls etwas passierte, gab der Knauf der Holztür nach und der Russe konnte mit einem kräftigen Ruck den Zugang öffnen. Durch das vom Flur einfallende Licht erkannte Kai sofort die Ursache des Schepperns vor einigen Minuten – nahe des Bettes lagen viele kleine Scherben einer Vase, welche anscheinend von Ray selber vom Nachtschränkchen zu Boden gerissen worden war. Denn dieser befand sich noch immer im Bett – sich hin und her drehend, ab und an mal ausschlagend, wimmernde und schluchzende Geräusche von sich gebend. Vorsichtig betrat Kai den Raum, bahnte sich einen Weg zu dem Schwarzhaarigen. Dabei sammelte er die kleine Nachttischlampe auf, die ebenfalls auf dem Boden lag, und schaltete sie an, bevor er sich gänzlich an Ray wandte. Dieser schien einen immer heftiger werdenden Alptraum zu haben, das bewiesen unter anderem seine Bewegungen. Außerdem war Rays Körper schweißgebadet, sein Pyjama klebte ihm regelrecht an der Haut und seine Bettdecke war konfus um Beine und Oberkörper geschlungen. Jedoch wusste Kai nicht recht, was er nun tun, wie er an die Angelegenheit rangehen sollte, ohne den Chinesen zu verschrecken oder die Situation gar zu verschlimmern. So saß er unruhig und mit ausgestreckten Händen auf dem Bettrand, den anderen nicht berührend, aber mit den Fingern sehr nahe seiend. ‚Verdammt, was...’ Hektisch sah Kai von dem unruhigen Jungen vor ihm zur noch offen stehenden Tür, war in dem Moment von der Situation einfach überfordert. ‚Er muss doch mal kommen.’ Ein paar Augenblicke wartete er darauf, dass Mr. Dickenson endlich in den Raum trat, doch dann wandte er sich wieder an den Schwarzhaarigen. „Ray, komm schon. Wach auf!“, redete er dem sich windenden Jungen immer wieder zu, traute sich dabei jedoch nicht, ihn auch zu berühren. Doch dann geschah etwas, womit er nicht gerechnet hatte, was ihm im ersten Augenblick arg erschreckte. Plötzlich schnellte Rays Hand nach vorne, umfasste das Handgelenk des Russen. Dieser blieb still, sah, wie sich die Augen des Chinesen mit einem Mal öffneten, Tränen über seine Wangen rannen. Stockend atmend blickte Ray sich um, schien sich erst einmal orientieren zu müssen. Das Handgelenk Kais hatte er noch immer fest umklammert. „Ray...“ Leise kam der Name über die Lippen des Russen, fast zu leise. Doch erlangte er damit trotzdem die Aufmerksamkeit des anderen. Der Schwarzhaarige sah Kai nun direkt an und augenblicklich flossen weitere Tränen über seine Wangen. Der Russe konnte nun nicht mehr anders, warf alle Bedenken und Sorgen etwas Falsches zu tun über den Haufen und berührte mit den Fingern seiner anderen Hand vorsichtig die Wange Rays, wischte langsam die Tränen beiseite, während er (weiter) auf den anderen einredete. Zwar wusste Kai nicht, was dieser geträumt hatte, doch schien es recht schlimm gewesen zu sein – nach dem Befinden des Chinesen zu urteilen... In diesem Moment kam hektisch Mr. Dickenson in das Zimmer gestürmt. Als er zuerst die aufgebrochene Tür und dann die Situation in dem Raum registrierte, blieb er überrascht stehen, beobachtete eine kurze Zeit lang. Ein besorgter Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit, als er Rays Zustand sah. Sogleich betrat er das Zimmer, musste mit ansehen wie der Schwarzhaarige augenblicklich zusammenzuckte und Kais Handgelenk losließ und auch der Russe ließ von dem anderen ab. „Ray, geht es dir gut?“, fragte der ältere Mann leise. Als Antwort bekam er ein leichtes Nicken, bevor Ray seinen Kopf abwandte, sich etwas aufsetzte und die Arme um die angewinkelten Knie schlang. Mr. Dickenson erkannte die abweisende Haltung, die gerade eben erst aufgebaut worden war, somit mit großer Wahrscheinlichkeit von seiner eigenen Anwesenheit stammte, sofort. Ein leichtes, aber auch trauriges Lächeln schlich sich auf die Lippen des Mannes, als er kurz Kai ansah, welcher noch immer den Schwarzhaarigen betrachtete. „Na dann werde ich wieder ins Bett gehen. Kai, du kannst ja noch eine Weile bleiben...“ Damit drehte Mr. Dickenson sich um und verließ das Zimmer, schloss, so gut es ging, die Tür hinter sich. Nun saß Kai noch immer etwas unsicher auf dem Bettrand, sah zu, wie Ray sich wieder in eine halbwegs liegende Position brachte und wie automatisch nach der Hand des Russen griff. Ein kurzes Lächeln zog die Mundwinkel des Chinesen für einen Augenblick nach oben, genauso lang schaute er in die Augen des anderen, bevor er seine eigenen mit der anderen Hand verdeckte und leise seufzte, sich scheinbar noch immer beruhigen musste. So saßen sie lange Zeit da – nichts sagend, sich nicht rührend oder irgendetwas anderes tuend. Unbewusste strich Kai mit seinen Fingerkuppen immer wieder über den Handrücken des anderen, diesem somit Trost spendete und zu beruhigen versuchte. Dabei blickte er sich ein wenig in dem Zimmer um. Durch das zwar gedämmte, doch trotzdem ausreichende Licht konnte er so Einiges erkennen. Das Zimmer schien ein eigenes Bad zu haben, jedenfalls führten zwei Türen aus dem Raum. Das würde auch erklären, warum Kai immer nur Tyson und den anderen über den Weg gelaufen war, als er sich täglich waschen ging, jedoch nie Ray. Und dass dieser abends in das Badezimmer ging, konnte er auch ausschließen – sein eigener Raum lag genau neben diesem und Kai hatte bisher immer gehört, wenn jemand dieses betreten hatte... Sonst war das Zimmer eher schlicht eingeräumt – ein paar Möbel, mehr nicht. Kai fand keinerlei Dekoration in dem Raum, nicht einmal Pflanzen oder ähnliches. Einzig ein Bild stand auf dem kleinen Nachttisch. Nach einem kurzen Blick zu Ray, welcher mit halbgeschlossenen Augen in seinem Bett lag, nahm der Russe das Bild an sich. Eine glückliche Familie, das war es, was Kai sogleich entgegenblickte. Ohne große Schwierigkeiten konnte er erkennen, dass Ray zu dieser Gruppe gehörte... oder gehört hatte. Der kleine schwarzhaarige Junge lächelte über das ganze Gesicht, sein Blick war auf ein jüngeres Mädchen gerichtet, die an seinem Rücken hing und an den kurzen Ponyfransen des anderen zog – auch sie hatte ein breites Grinsen auf den Lippen. Hinter den beiden Kindern standen zwei Erwachsene – Mutter und Vater. Auch sie lächelten sanft, sahen auf ihre Kinder herab, während die Frau sich an ihren Mann lehnte. Für Kai strahlte diese Familie pures Glück und Zufriedenheit aus. Und dies war nun von vier fremden Männern zerstört worden... Seufzend stellte der Russe das Bild wieder auf den Nachttisch, schaute zu Ray. Dessen Augen waren auf den anderen gerichtet, wieder rannen Tränen über seine Wangen. Kai hatte das Gefühl, als hätte der Schwarzhaarige noch keinem anderen diese „Schwäche“ (wie er es wohl nennen würde) gezeigt – selbst Mr. Dickenson nicht, so wie Ray vorher auf den älteren Mann reagiert hatte... Langsam dirigierte der Russe seine Hand zu dem Gesicht des anderen und wischte abermals vorsichtig die Tränen weg. Ray ließ dies wieder ohne Widerworte geschehen, schloss stattdessen die Augen und verstärkte den Griff um die Hand des Graublauhaarigen. Ein leises Schluchzen entwich seiner Kehle. Lange saß Kai schon am Bett des Chinesen. Als er glaubte, der andere sei eingeschlafen, lockerte er den Griff mit der Hand Rays und wollte aufstehen, in sein eigenes Zimmer gehen, doch hielt ihn etwas auf – etwas, womit er in seinen Träumen nicht gerechnet hatte; etwas, was ihn für einen Augenblick erstarren ließ. Zuerst spürte er nur, wie sich Finger in den Stoff seines Hemdes, welches er zum Schlafen trug, gruben. Doch dann vernahm er etwas Anderes, Neues. „Bitte... Bleib bei mir...“ Schwach klangen diese Worte in den Ohren des Russen. Schwach und sehr leise – doch sie waren da gewesen, hallten noch Sekunden, Minuten danach in dem Gehör Kais. Und genau das war es, was ihn erstarren ließ. Und diese Bewegungsunfähigkeit nahm erst ab, als eine scheinbar endlose Zeit vergangen war. Sehr langsam drehte Kai sich zu dem anderen um, sah ihn mit großen Augen an. Noch immer konnte er nicht glauben, was er gehört hatte, dass diese Worte wirklich aus dem Munde Rays gekommen sein sollten. Doch so, wie dieser ihn ansah, schien es wahr zu sein. „Ray...“ Diesen Namen konnte der Russe nur flüstern. Quasi als Antwort bekam er ein schüchternes Lächeln. Die Lippen des Schwarzhaarigen formten sich zu einem weiteren „Bitte“, doch konnte man dieses Mal das Wort nicht laut vernehmen. Im nächsten Moment ließ Ray endlich das Hemd des anderen los, rutschte stattdessen etwas weiter von dem Russen weg, so dass nun im Bett selber ein gewisser Freiraum entstanden war. Nervös (und das war offensichtlich, so stark zitterte Ray nun wieder) schlug er ein wenig die Decke zurück, sah den anderen unsicher an. Diesem ging jedoch noch immer nur ein Gedanke durch den Kopf. »Er hat mit mir geredet. Zwar nur kurz, aber immerhin!« So realisierte er erst spät, was der Schwarzhaarige von ihm wollte. Ray war schon wieder dabei die Bettdecke in ihre ursprüngliche Position zu bringen und senkte den Kopf, als Kai ein schnelles „Warte, ich bleibe gerne“ verlauten ließ und ganz langsam und vorsichtig, immer auf die Reaktion des anderen bedacht, in das Bett stieg. Mit einem Lächeln auf den Lippen sah er, wie der Schwarzhaarige sofort etwas weiter zurückwich, sonst aber nichts unternahm. Kai hätte es gut verstanden, wenn der Chinese nun wieder vollkommen zurückgeschreckt wäre (auch wenn dieser selber das Angebot gemacht hatte), umso mehr war er erfreut, als Ray sich ganz hinlegte und ihn mit wachsamen Augen anschaute. Ohne groß nachzudenken sprach Kai die nächsten Worte. „Schlaf ruhig wieder, ich werde hier bleiben.“ Vorsichtig ließ er seine Hand wieder auf der Wange des anderen sinken, strich noch einmal über die sanfte, doch auch noch immer feuchte Haut, woraufhin Ray langsam die Augen schloss und die Decke noch enger um seinen Körper schloss. Noch eine ganze Zeit sah der Russe den anderen an, bis er sich sicher war, dass der Schwarzhaarige schlief und keinen schlechten Traum hatte; dann schaltete er die Nachttischlampe aus und schloss selbst die Augen. Mit einem seligen Lächeln schlief er nach einer kurzen Weile ein. *OoO* Am nächsten Morgen öffnete sich langsam die Tür zu Rays Zimmer und vorsichtig schaute Mr. Dickenson in den abgedunkelten Raum hinein. Der Mann war zuerst in Kais Gemach gewesen, als er den Russen dort jedoch nicht auffinden konnte, hatte er das Gefühl gehabt, er würde den Jungen bei Ray finden. Und er hatte sich nicht geirrt. Überrascht sah Mr. Dickenson, wie Ray und Kai in einem Bett schliefen, tief und fest. Die Gesichtszüge des Graublauhaarigen waren mehr als entspannt, die des anderen Jungen jedoch nicht minder. Der Chinese hatte seine Mundwinkel leicht nach oben verzogen – das war etwas, was der Mann seit langer Zeit nicht mehr bei ihm gesehen hatte. Leise schloss er die Tür wieder, ließ die Schlafenden alleine. „Und? Ist er da?“ Lee stand hinter dem Mann, wartete gespannt auf eine Antwort. Der andere hatte ihm vor einigen Minuten erst erzählt, was am Abend zuvor passiert war, somit war der Chinese selbst recht besorgt um seinen langjährigen Freund. Mr. Dickenson nickte lächelnd. „Wir sollten sie ausschlafen lassen.“ Damit gingen die beiden nach unten. Es war noch recht früh, zu früh um auch die anderen der Bladebreakers und White Tigers zu wecken. In dem Moment, in dem sich die Tür des Zimmers wieder geschlossen hatte, schlug Ray seine Augen auf, war hellwach. Sein Blick glitt sofort zu dem Jungen neben ihm, dem Jungen, dem er letzte Nacht sein ganzes Vertrauen gegeben hatte. Zwar war der Russe ihm in den letzten Wochen so oder so unwiderruflich näher als andere zuvor gekommen, doch hatte der Schwarzhaarige trotzdem immer seine Zweifel gehabt, wollte dem anderen nicht gänzlich vertrauen. Doch letzte Nacht... Da war alles anders gewesen, Ray hatte sich gegen den Wunsch, dass Kai bleiben solle, nicht wehren können – zu stark war dieser gewesen. Aber er bereute nichts, im Gegenteil, er war froh, endlich wieder jemanden so nahe sein zu können, ohne große Angst oder Panik zu bekommen. Ray seufzte erleichtert auf, als Kai sich zu bewegen begann und einige Momente später die Augen aufschlug. Er schien sich erst einmal orientieren zu müssen, doch als er auf den Blick des anderen traf, glitt ein Lächeln über seine Lippen und er fragte: „Gut geschlafen?“ Als Antwort bekam er ein leichtes Nicken, sofern das im Liegen ging. Eine Weile blieben sie noch so liegen, genossen einfach die Ruhe und die Nähe des anderen, bis sie sich aufrafften und endlich das Bett verließen. Nachdem die Scherben der zerbrochenen Vase weggeräumt worden waren, ging Kai in sein eigenes Zimmer, zog sich dort um und ließ den anderen allein, eine Weile für sich. Die beiden Jungen trafen sich auf dem Flur wieder und gemeinsam gingen sie hinunter – das würde ein ganz „normaler“ Tag werden, nur mit einem Unterschied: Das Band, welches sie schon fast von Anfang an zusammengehalten hatte, war noch stärker geworden. to be continued... »«»«»«»«»«»«»«»« So, ich werde das Kappie einfach wirken lassen und nichts weiter als zu den Kommis was sagen ^____________^ Thx für die vielen (mehr als 40 @.@) lieben Kommis ^_______^ *alle knuffz* Gerbil, ChieriAsuka, Erdnuckel, Yuna1998, Dinahchan, Campari, shadow-lady, sezuna17, Claudi_D, shadow-girl, Zoe15, Raika, Lintu-kon, YamiTai, Koa, Fantasy, Hevn, LittleSweetheart, Lillilee @Malinalda: Neeeee, ich denke nicht, dass ich so schnell mit dem Schreiben aufhören möchte ^^ Vielleicht mache ich das später sogar nebenberuflich ^^ Mal sehen *grin* Aber mit FFs werde ich euch wohl noch ne ganze Weile auf die Pelle rücken *zu ihren ganzen plänen schiel* ... *knuffz* @TamChan: Dafür, dass du eigentlich rape nicht magst, hältst du aber ganz schön lange durch ^^ Ich hoffe nur, dass du von dem übernächsten Kapitel nicht zu abgeschreckt sein wirst *böses sieht* >.>“ @Glückskeks: *erst einmal ganz dolle knuff* Du magst also traurige und hoffnungsvolle Geschichten? Na dann kann ich dir ja mit Sicherheit sagen, dass ich am Schreiben einer weiteren bin ^^ Auch wenn diese noch deprimierender wird und irgendwie total dramatisch ist ^___^v Ach, dir schicke ich irgendwie gerne meine Anfänge *grin* Liegt wohl an den lieben Zwischenkommentaren, die ich dann kriege ^-^ *knuff* Und dafür wirst du ja auch im Sequel belohnt *grin* Nyah, die kurze Stelle des letzten Kapitels (wo sich Ray an seine Seite fasst) hat was mit seiner Vergangenheit zu tun, wird aber entweder erst im Sequel oder schon im übernächsten Kapitel noch ne kleine große Rolle spielen (*noch keinen plan hat*). Und? Hat der Kapiteltitel das versprochen, was er hoffentlich rübergebracht hat??? @Chiisai_chan: *lol* Das mit den Kapiteln ist mir noch gar nicht aufgefallen XD War aber sicherlich nicht mit Absicht *grin* Und das vierte Kapitel hier hat nun leider keine vier Teile ^^“ Ich selber mag so arg lange Kappies nicht – deswegen immer die Teilungen. Es hat ja niemanden so wirklich gestört, oder? Und wenn ich nicht geteilt hätte, dann wäre die Zeitspanne zwischen Kapitel 2.2 und Kapitel 3 ja so was von groß gewesen... Da war es auch für euch praktischer ^______^v @nai-chan: Danke! Das Abi kriege ich schon irgendwie hin ^^“ Habe ja allerlei Unterstützung *grin* @Ayan-IG: Wir haben dich drauf gebracht, diese FF zu lesen? Durch das Forum, oder? Na da hat es ja doch seinen Sinn erfüllt *grin* Die Sache mit der Farbe -> SPONTANeinfall *drop* Ich und meine Spontaneinfälle ^^ Die sind wohl noch immer die besten der ganzen FF ^-^“ *knuffz* @tsusuki: Tja, das mit Lee war auch ein Spontaneinfall – die Szene im Wohnzimmer, wie auch das am Ende ^^ Irgendetwas musste ich ja noch mit ihm oder den anderen reinbringen, sonst wäre der Besuch der WT unsinnig gewesen. Hatte zwar eigentlich was anderes vor (ein weiterer Rückschlag), habe das dann aber doch fallen gelassen – Ray hatte an diesem Tag schon genug durchmachen müssen ^^“ @Dyna_-Chan: Waiiiii, eine Liebeserklärung XDDDDD Da freue ich mich ja richtig, dass ich diese FF online gestellt habe ^___^ Hatte am Anfang nämlich, ehrlich gesagt, meine Zweifel, ob sie ankäme *drop* Diese „Ahnung“ hat sich ja zum Glück nicht bewahrheitet ^^ Nyah, Kai ist wirklich „leicht“ OoC geraten – so einfühlsam, wie der ist ^^““ Aber irgendwie mag ich ihn so ^^ Und Ray so oder so *griiiiiin* @Mercuryprincess: Kai, der Idealmann, ne? *lol* Nyah, ich habe das Gefühl, dass es am Ende doch recht schnell geht, aber unnötig strecken will ich die ganze Geschichte ja nicht. Abgesehen davon, wird Ray ja nicht vollends offen zu den anderen! Sonst bräuchte ich wohl das Sequel nicht ^^“ Ich werde nach der Schule erst einmal studieren ^^ Mein Ziel hat zwar nichts mit Schreiben oder so zu tun, aber das kann ich ja eventuell noch irgendwie anders machen ^^ Ich warte zurzeit erst einmal auf die Auswertung bei nem Schriftstellerwettbewerb ab ^____^ Mal sehen, wie ich da abschneide ^^ @Libelle: Echt? Der Abschluss von Chapter 3 war gelungen Ô.ó Bei Enden bin ich mir nie sicher, ob die gut sind ^^ Aber wenn du meinst, es ist so, dann bin ich beruhigt ^-^“ Ist das Ende denn hier auch okay? @cg: Ich mochte die Szene mit der Farbe (also das Abwischen) irgendwann überhaupt nicht mehr ^^““ Habe sie mir sicherlich 10 Mal durchgelesen und immer wieder was verbessert, da es mir zu... gefühllos erschien *drop* Aber wenn sie euch gefallen hat... ^______^ @Mika: Jeden Tag?!?! Bist du des Wahnsinns???? So schnell kann ich doch nicht schreiben, vor allem nicht bei der FF! Da muss ich echt in Stimmung sein ^^“ (so irgendwas zwischen total aufgekratzt und leicht deprimiert mit Hoffnung...) Also jeden Tag musst du echt nicht nachschauen ^^“““ Schon, da das hier ja nicht die einzige FF ist, an der ich zurzeit schreibe!! @Taji-Nami: Nyah, langsam aber sicher hat Ray sich geöffnet ^^ Und nun ist es ja (((fast))) vollkommen so (jedenfalls ggü. Kai ^^“) *grin* Vielleicht sieht er ja auch selber ein, dass er jemanden in seinem Leben braucht ^-^“ Aber das weiß nur er ^.~ @Najina1: Ich bin schon der Meinung, dass Ray sich nach dem dritten Kapitel schon sehr viel offener gegenüber Kai gezeigt hat als z.B. am Anfang oder im Vergleich zu den anderen... @Devil: Danke für den Kommi *knuff* Schön, dass es dir gefällt und dass du etwas länger warten kannst ^^ Habe mich trotzdem beeilt... *drop* Schnell war ich aber doch nicht ~.~“ Die Katzen... Spontaneinfall ^^“ – Irgendwie besteht der größte Teil der ganzen FF aus Spontaneinfällen *drop* Wurscht XD Ich glaube, das ist hier auch gut so ^-^“ @Lilith03: Freu mich, dass es dir gefallen hat ^-^ Was die unabgeschlossenen Beyblade-FFs angeht – ja, die werde ich alle zu ende schreiben ^^ Auch, wenn es etwas dauern sollte *drop* @AskarisKaze: Nyah, Kai verhält sich wirklich etwas untypisch, aber deswegen ist ganz am Anfang ja auch die OoC-Warnung ^___^v Außerdem gefällt er mir so auch ganz gut, auch wenn ich den ‚richtigen’ Kai ein bisschen lieber mag ^^“ @Kazan: Meine Meinung zu deinem Kommentar kennst du ja schon >.<“ Ich kann wahrlich nichts dafür, wenn WoA so lange braucht um nen Teil online zu setzen!! So was solltest du echt unterlassen, da vergeht einem nämlich wirklich die Lust zum Schreiben ò___ó Solche Anschuldigungen und Drohung will ich nicht mehr lesen (erst recht nicht vonwegen „*Pistole raushol*“ – in welchem Staat leben wir denn hier?!), das hatte ich schon einmal gesagt >.>“ Abgesehen davon, WENN jemand eine Benachrichtigung haben will, dass es einen neuen Teil gibt, dann SOLL er/sie MIR es SAGEN (falls derjenige nicht bei Mexx ist und schon einmal nen Kommi hinterlassen hat...)! Und nicht HINTERHER meinen „Hättest du mir nicht sagen können...“. Bin ich Hellseher oder was?!?! *noch immer sauer ist* Und bezweifle, dass ich JEMALS für dich schnell weiterschreiben werde! Für andere Leser ja, aber für dich sicherlich NICHT!! Erst recht nicht als Entschädigung für etwas, wofür ich nichts kann ò_ó Beschuldige doch einfach mal WoA und nicht mich!! ...Also ehrlich... Sonst bin ich ja ein friedliebender Mensch, aber das ist wirklich zu viel des Guten >.>“ Auch wenn ich jetzt nen Leser verlieren sollte, das ist es mir wirklich sch*** egal <.<“ So, das musste jetzt mal raus... *sich wieder zu beruhigen versucht und nächsten Kommi beantwortet* @Laureen: Neue Leser sind immer herzlich willkommen ^___________^ Ich hoffe, ich habe dich nicht allzu lange warten lassen >.<““ Immerhin sind es mehr als zwei Monate, die vergangen sind *seufz* @MuckSpuck: Kais Vergangenheit verschönern? Nein, ich denke nicht. Es ist ja nun wirklich nicht zu übersehen, dass es hier eigentlich hauptsächlich um Ray geht und Kai nur als „Mittel zum Zweck“ dient, oder? Insofern finde ich es eigentlich nicht sooo sehr wichtig, dass ich Kais Vergangenheit genauso hervorhebe. Aber das kann ja auch jeder sehen, wie er will ^.~ @angie93: Nyah, hat doch etwas gedauert ^^““ Aber ich im Moment nicht so sehr viel Zeit zum Schreiben und außerdem habe ich ja auch noch andere FFs, die es abzuschließen gilt *grin* @Ryuko: Danke für die Glückwünsche, ich schaff’ das schon irgendwie ^______^ Ich habe noch so einige Ideen für weitere BB-FFs, allerdings mangelt es derzeit an Zeit (abgesehen davon, dass ich wirklich genug mit all meinen FFs zu tun habe ^.~). Aber ich bin mir sicher, ich werde noch so einiges schreiben ^_______^ @A.S.H.: Nyah, ich selber mag rape eigentlich nicht sonderlich, obwohl es immer noch geht, wenn weder Kai noch gar Ray (>.<) der Böse ist und das Ganze noch böse endet ^^“ Aber ich wollte einfach mal so eine FF schreiben, ausprobieren, ob ich das rüberbringen kann. Und wie’s ausschaut, scheint es zu gehen ^.~ Wird wohl trotzdem die einzige rape-Sache sein, die ich schreibe... Jedenfalls habe ich derzeit nicht die Lust oder Planung zu so etwas ^^““ @Sanira: Also, mal ehrlich gesagt, wie soll das denn böse ausgehen? In Anbetracht der ganzen Szenen und Storyline kann ich mir derzeit nicht wirklich ein sad end vorstellen ^^“ Also, sei gewiss, es wird ein gutes Ende nehmen, wenn auch noch etwas ‚Böses’ kommen wird ^.~ So, wir sehen uns im nächsten Kappie ^^ Langsam nähern wir uns ja dem Ende ^______^ „A Tiger Is A Strong Animal“ BaiBaichen, +*~KeiraX(YZ)~*+ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)