Klassentreffen von Nami88 ================================================================================ Kapitel 3: Klassentreffen (No Lemon) ------------------------------------ Angezogen stand Mari vor dem großen Spiegel im Ankleidezimmer und betrachtete sich. Die Friseurin hatte wirklich tolle Arbeit geleistet. Ihre langen Haare wurden gelockt und locker hochgesteckt, wobei vereinzelt einige Strähnen herausschauten. Auch war die Frau so lieb, Mari ein elegantes Abend Make Up aufzutragen, wobei ihre Augen besonders betont wurden. Mari bekam sogar noch einen Lipgloss, in einem hellen Rosa geschenkt. Ihre Finger- und Fußnägel wurden rot lackiert, was wunderbar zu dem Kleid passte. „Du siehst umwerfend aus Süße.“ Liam schlang seine Arme von hinten um sie und lächelte sie an. „Danke Schatz, aber du kannst dich auch sehen lassen.“ Liam trug eine schwarze Jeans, dazu ein graues enganliegendes Shirt, wodurch man seine Bauchmuskeln perfekt sehen konnte und einen schwarzen Sakko. Seine Haare hatte er mit Gel nach hinten gestylt und zu Maris Freude, trug er ihr Lieblingsparfum. „Wollen wir losfahren? Immerhin müssen wir noch eine Stunde fahren.“ Mari nickte, schnappte sich ihre schwarze Clutch und ging mit Liam zusammen ins Parkhaus. Dort stiegen beide in den schwarzen Chevrolet Camaro von Liam ein und fuhren los. Bei der Schule angekommen, hörte man bereits laute Musik, die bis auf die Straße heraushallte. Liam blieb davor stehen, wobei ihn Mari fragend anschaute. „Geh du schon einmal in die Turnhalle, ich suche derweil einen Parkplatz und komme dann nach.“ Mari nickte und stieg aus dem Auto. Lächelnd sah sie zu ihrer alten Schule, bevor sie in die Turnhalle ging. Dort angekommen, sah sie bereits all ihre alten Klassenkameraden. Anscheinend war sie die letzte, was wohl an dem Stau lag. Es war bereits halb acht und Mari versprach Alya gegen sieben bereits da zu sein. „Marinette? Bist du das wirklich?“ Die angesprochene drehte sich um und sah in das verwunderte Gesicht von Nathaniel. „Hallo Nathaniel, ja ich bin es wirklich. Habe ich mich wirklich so sehr verändert, dass man mich nicht mehr erkennt?“ Das Mädchen lachte, wobei der Künstler lächelnd den Kopf schüttelte. „Nein natürlich nicht. Du bist immer noch so schön wie früher.“ „Alter Schleimer. Wie geht’s dir eigentlich? Bist du noch mit Juleka zusammen?“ „Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Jedoch muss ich sagen, hat Juleka kurz nach dem Abschluss Schluss gemacht, da sie mit Rosé zusammen gekommen ist. Aber wir sind noch sehr gute Freunde geblieben. Ich werde sogar der Patenonkel, der Tochter von beiden.“ „Wirklich? Ist eine von beiden Schwanger?“ „Nein, sie Adoptieren ein Mädchen.“ „Mari, lange nicht mehr gesehen. Wow du siehst noch genauso scharf aus wie früher.“ Kim zog die Halbchinesin in eine Umarmung, wobei sie von dem Sportler fast erdrückt wurde. „Kim nicht so fest, ich bekomme doch kaum noch Luft.“ „Sorry, manchmal vergesse ich, was für krasse Muckis ich habe.“ Er ließ von Mari ab und ging in Position um seine Muskeln zu präsentieren. „Ich habe gehört, dass du dein Hobby zum Beruf gemacht hast und Profisportler geworden bist.“ „Ja, ich bin ein berühmter Footballspieler und wenn alles klappt, unterschreibe ich bald einen Vertrag mit dem New Yorker Footballteam.“ „Mari da bist du ja.“ Die angesprochene drehte sich zu ihrer besten Freundin um, bevor sie in eine herzliche Umarmung gezogen wurde. „Mari du siehst umwerfend aus und das Abend Make Up steht dir ausgezeichnet. Jungs ich entführe sie mal kurz.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, zerrte Alya ihre beste Freundin Richtung DJ Pult, auf der Nino gerade eine neue Platte auflegte. Als dieser aufblickte, legte er seine Kopfhörer ab und ging zu den Mädels runter. „Mari, schön dich wiederzusehen.“ Die beiden Freunde umarmten sich, während Alya einige Bilder machte. „Wird auch Zeit, dass du wieder da bist. Was denkst du, wie oft ich mir das anhören konnte, wie sehr dich Alya vermisst.“ „Tut mir leid, aber jetzt bin ich hier und glaube mir, so schnell werdet ihr mich nicht mehr los.“ Mari boxte Nino in die Seite, der nur den Daumen hob. Plötzlich ging sein Blick an Mari vorbei, bevor er jemanden herwinkte. „Adrien, hey Bro hier sind wir.“ Das Model drehte sich um und kam lächelnd auf seinen besten Freund zu, wobei beide ihren typischen Faustschlag machten. Alya zog den blonden in eine kurze Umarmung, bevor sein Blick weiter ging und auf Mari hängen blieb. Unschlüssig schauten beide sich an, wobei Adrien die Halbchinesin erst einmal richtig musterte und sich ein Hauch rot auf seinen Wangen abzeichnete. Mari war diese Situation etwas unangenehm, ging daher auf das Model zu und zog ihn in eine herzliche Umarmung. „Hallo Adrien, schön dich wiederzusehen.“ „Das kann ich nur zurückgeben Prin… ähm… Mari.“ „Da ist die alte Clique ja wieder vollständig, würde ich sagen. Wie sieht es aus Bro, wollen wir den Mädels etwas zu trinken holen oder musst du wieder zu der Zicke zurück?“ „Chloé ist gerade mit Sabrina auf der Toilette um ihr Make Up aufzufrischen. Wobei ich nicht weiß, was da aufgefrischt werden muss. Sie hat jetzt schon mehrere Schichten im Gesicht.“ Die Freunde unterhielten sich noch kurz, als man bereits ein allzu bekanntes Lachen hörte, was eindeutig der Blondine zuzuordnen war. „Marinette Dupain-Cheng. Wie ich sehe, hast du immer noch so einen schlechten Kleidergeschmack wie früher. Auch bist du genau wie damals zur Abschlussfeier, wieder alleine hier. Ist das traurig, anscheinend will dich niemand haben.“ Die Blondine lachte, als plötzlich jemand an ihr vorbeiging, Marinette zu sich zog und ihr ein Kuss auf die Lippen hauchte. Sofort verstummte Chloé und sah zu dem jungen Mann, der seinen Arm um Mari legte. Auch Adrien sah zu den beiden, wobei sich ein flaues Gefühl in seiner Magengegend breit machte. „Sorry für die kleine Verspätung Süße, aber es war gar nicht so einfach hier einen Parkplatz zu bekommen. Ich stehe hinter dem Park in einer Seitenstraße, also können wir nachher wohl noch einen kleinen Spaziergang unter Mondschein machen.“ Alya sah sich den Gesichtsausdruck der Blondine genau an und machte sofort ein Foto davon. „Hallo Liam, lange nicht mehr gesehen.“ „Hey Alya, Nino, wie geht’s euch beiden.“ „Gut, können uns nicht beklagen. Übrigens Glückwunsch euch beiden habe die tollen Neuigkeiten bereits gehört.“ „Chloé was schaust du denn so? Stimmt, wir haben euch ja noch gar nicht vorgestellt. Liam, die blonde Modepuppe ist Chloé. Blonde Modepuppe, darf ich vorstellen, Liam, Maris Verlobter.“ Sofort entgleisten der Bürgermeistertochter die Gesichtszüge und wortwörtlich fiel ihr die Kinnlade herunter, was Alya amüsiert beobachtete. Marinette hingegen, sah ihre beste Freundin mahnend an, während Adrien abwesend zu beiden schaute. Erst dann, fiel sein Blick auf die Hände der beiden, an dem ein silberner Ring hervorblitzte. „Chloé mach lieber den Mund zu, bevor noch etwas rein fliegt.“ Alya lachte und zog Mari Richtung Buffet. „Jungs seid so lieb und holt uns doch etwas zu trinken, wir plündern schon einmal das Buffet.“ Dort angekommen, nahm sich Alya etwas, während Mari sie mahnend ansah. „Was ist?“ „Was sollte das eben? Musstest du das so raus posaunen, das ich verlobt bin?“ „Chloés Gesichtsausdruck zufolge, war es das wert.“ „Ja schon, aber musste es auch noch vor Adrien sein?“ „Sorry, er stand halt mit dabei. Warum interessiert es dich überhaupt? Ich dachte, du wärst über ihn hinweg oder kommen etwa alte Gefühle wieder hoch?“ „Was? Nein natürlich nicht. Aber sein Blick, er war so…“ „Mari! Hör mir jetzt mal zu. Adrien ist Vergangenheit, okay? Du hast jetzt Liam an deiner Seite und ihr werdet Heiraten. Also denke jetzt nicht mehr an Adrien.“ Mari nickte, nahm sich etwas zu essen, bevor Nino und Liam zu beiden kamen und ihren Liebsten ein Glas Sekt überreichten. Die Zeit verging relativ schnell und Mari hatte sich mit allen Klassenkameraden sehr gut unterhalten. Die meisten Gratulierten ihr auch zur Verlobung und fragten sie natürlich über die Hochzeit aus. Da es kein Geheimnis war, wie sehr sie damals in Adrien verschossen war, freuten sich ihre Freunde für sie und ihr Glück. Die meisten waren in glücklichen Beziehungen. Ivan und Mylene waren bereits verheiratet und erwarteten in zwei Monaten die Geburt ihrer Zwillinge. Rosé und Juleka waren ebenfalls zusammen, was Mari bereits von Nathaniel erfuhr. Kim war zwar noch Single, jedoch hieß es, dass er heimlich mit Alix zusammen wäre. Sabrina und Max haben sich ebenfalls gefunden und lieben gelernt, während Chloé natürlich mit Adrien zusammen war. Jedoch musste sie auch sagen, dass er nicht wirklich glücklich wirkte. Am Ende blieb noch Nathaniel, der noch immer Single war. Zwar hatte er nach der Sache mit Juleka, eine kurze Beziehung mit Lila, da diese aber wieder in die USA machte, war auch diese aus. „Hey Leute, alle bitte auf die Tanzfläche, jetzt wird etwas Ruhiges gespielt. Also schnappt euch eure liebsten und dann geht es los.“ Nino legte das nächste Lied auf, bevor er zu Alya ging und sie auf die Tanzfläche zog. Auch Mylene und Ivan folgten den beiden, sowie Rosé, Juleka, Max, Sabrina und auch Mari wurde von Liam auf diese gezogen. Selbst Kim kam mit Alix auf diese. „Ich glaube, wir haben den DJ für unsere Hochzeit gefunden Mari.“ „Ja, das wäre eine Möglichkeit, aber ich will unsere Gäste sicher nicht zum Arbeiten verdonnern.“ Liam lachte, bevor sich Mari an ihn lehnte und beide über die Tanzfläche schwebten. Mari zog den Duft seines Parfums ein, welches sie so liebte und sie war froh, ihn an ihrer Seite zu haben. Als das Lied sich dem Ende neigte, zog Mari ihren verlobten Richtung Ausgang, der sie fragend anschaute. „Komm, ich will dir meine alte Schule zeigen.“ Die beiden verschwanden aus der Turnhalle, wurden jedoch von jemanden verfolgt, der die beiden nicht eine Sekunde aus den Augen ließ. „Das ist also deine Alte Schule! Sieht von außen gar nicht so groß aus.“ „Stimmt, aber man sollte ja nicht nach dem äußeren gehen.“ „Ach so? Und ich dachte, du hast dich für mich entschieden, weil ich so verdammt gut aussehe.“ Liam zog Mari in eine Umarmung, bevor er sie in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Ihre Hände derweil wanderten in seinen Nacken, wo sie ihn anfing zu kraulen. „Komm ich zeige dir mal mein altes Klassenzimmer. Dort ist mir zur Abschlussfeier vielleicht was Peinliches widerfahren.“ „Wirklich und was?“ „Ich hatte einen Tag vorher meinen Skizzenblock vergessen und wollte diesen zur Abschlussfeier zurückholen und ging in das Klassenzimmer…“ Marinette hörte auf weiter zu sprechen, als beide vor dem Zimmer zum Stehen kamen. „Und was ist dann passiert?“ „Ich wollte gerade rein gehen, als sich Juleka und Nathaniel auf dem Lehrerpult vergnügt haben. Du glaubst gar nicht, wie Peinlich das für mich war. Ich lief Knallrot an und habe mich gleich umgedreht. Mein Skizzenblock war mir in dem Moment vollkommen egal. Wahrscheinlich hat es die Reinigungskraft entsorgt.“ Liam fing an laut loszulachen. Zu komisch war der Gedanke daran. „Haben die beiden dich mitbekommen?“ „Nee ich glaube nicht. Die beiden waren anderweitig beschäftigt.“ Mari schritt die Treppe zu ihrem alten Sitzplatz hoch und strich über das Hellbraune Holz. So viele Erinnerungen kamen hoch. In diesem Raum traf sie das erste Mal Alya und daraus wurde eine wunderbare Freundschaft. Auch lernte sie hier Adrien das erste Mal kennen, wobei das erste Treffen, alles andere als positiv ablief. „Gab es eigentlich jemanden, in den du in deiner Schulzeit verliebt warst?“ Marinette versteifte sich kurz, da sie vor dieser Frage irgendwie Angst hatte. Sollte sie ihm die Wahrheit sagen? Eigentlich schwor sie sich, immer ehrlich zu ihm zu sein. „Um ehrlich zu sein, gab es wirklich jemanden in den ich lange Zeit verliebt war. Wahrscheinlich wusste es auch die ganze Klasse, nur er halt nicht. Ich war so sehr verschossen, das ich nicht einmal normal mit ihm reden konnte.“ Liam beobachtete Mari, wie sich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen ablegte. Auch Adrien, der draußen vor der Tür stand, lauschte dem Gespräch. Er wusste nicht einmal warum er beiden Folgte. Als er Mari nach fünf Jahren wieder sah, war er sofort hin und weg gewesen. Sie war noch viel schöner als damals und alleine ihr Lächeln schaffte es, das sein Herz gleich schneller schlug. Aber als er dann diesen Liam sah, wie er sie küsste und sich dann auch noch herausstellte, das er ihr Verlobter war, hatte er das Gefühl, das sein Herz zersprang. Jetzt auch noch zu erfahren, dass sie bereits in der Schulzeit in jemanden verliebt war und dann die Erkenntnis, dass er es wahrscheinlich war, ließ ihn seine Hände zu Fäuste ballen. Mari konnte ihm gegenüber nie normal reden, sollte sie also wirklich ihn meinen? „Und wer war derjenige, in den du damals verschossen warst?“ Adrien horchte wieder auf und hoffte innerlich, das nicht er es war. „Sein Name war Adrien. Er ist jetzt mit Chloé zusammen. Ich konnte ihn zwar am Anfang überhaupt nicht leiden, aber als er sich bei mir Entschuldigt hatte und mir seinen Regenschirm gab, damit ich nicht Nass werde, wie soll ich sagen…“ „Da hatte es bei dir gefunkt!“ Sofort knallte Adrien seine Faust gegen die Wand. Wie konnte er nur dermaßen blind sein! Sie liebte ihn und er merkte es nicht einmal. Er war zu sehr auf Ladybug fixiert, das er diese wunderbare Person nicht wahrnahm. Er wollte dem Gespräch nicht weiter folgen und ging zurück in die Turnhalle. Währenddessen herrschte zwischen Liam und Mari eine unangenehme Stille. „Es tut mir leid, das ich dir das nicht vorher gesagt habe. Ich hatte mit dem Thema abgeschlossen und…“ Ein Ruck ging durch Marinette und ehe sie sich versah, versiegelte Liam seine Lippen mit den ihren. Seine Hände fuhren ihrer Seite entlang, bevor er ihren Rock leicht hochhob und seine Finger unter den Spitzenstoff ihres Slips halt machten. Keuchend löste sie den Kuss und schaute mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht, ihren Verlobten an. „Was hast du vor?“ „Wir können es doch Nathaniel und Juleka gleich machen und Sex im Klassenzimmer haben.“ „Was? Nein, was wenn wir erwischt werden?“ „Die anderen sind alle in der Turnhalle keine Sorge. Außerdem hat es doch auch etwas, den Gedanken daran, erwischt zu werden.“ Liam fing an, Küsse auf ihrem Hals zu verteilen, während er den Slip herunterzog. Er hob sie hoch, damit sie sich auf den Tisch setzten konnte, bevor er seine Jeans öffnete und diese runter streifte. Marinette war zwar nicht wohl dabei, jedoch turnte es sie ungemein an, sich hier mit Liam zu vergnügen. …………. „Ich gehe nur noch einmal schnell auf die Toilette um mich herzurichten. Du solltest übrigens auch noch einmal in den Spiegel schauen. Dein Mund ist voller Glitzer und deine Haare sind etwas unordentlich.“ Marinette kicherte, bevor sie ihn mit auf die Mädchentoilette nahm. Schnell machten sich beide noch einmal frisch, wobei Liam versuchte den Glitzer des Lipgloss zu entfernen, was gar nicht so einfach war. Zurück in der Turnhalle kam sofort Alya auf ihre beste Freundin zugestürzt. „Mari wo wart ihr? Wir wollen doch das Gruppenfoto machen.“ „Ich habe Liam die Schule gezeigt und dann haben wir etwas die Zeit vergessen.“ Alya zog sofort eine Augenbraue hoch, kam Näher zu Mari, die sich Nervös umblickte. „Du weißt schon, dass du noch nie gut im Lügen warst. Außerdem ist deine Frisur etwas unordentlich und als du sagtest, ihr wart in der Schule, bist du rot angelaufen. Ihr habt doch nicht etwa…“ Alya grinste, schaute beide an, bevor sie Mari zu den anderen zerrte. „Du bist mir aber eine. Ihr hattet tatsächlich Sex in deiner alten Schule.“ Alya flüsterte dies Mari ins Ohr, damit es kein anderer hören konnte. Jedoch antwortete die angesprochene nicht darauf. Jedoch brauchte Alya auch keine Antwort, so rot wie ihre beste Freundin war, wusste sie, dass sie richtig lag. „Liam bist du so lieb und machst ein Bild von uns. Erst ein Gruppenfoto, dann die Jungs, die Mädchen und dann von den Pärchen.“ Die Klasse stellte sich vor den DJ Pult und Liam machte mehrere Bilder. Als er mit Mari fotografiert wurde, übernahm dies Alya und als Chloé mit Adrien an der Reihe war, stand diese plötzlich alleine da. „Adricherie, wir sind dran.“ „Ich habe kein Interesse für dieses Foto. Du hast doch schon eins von der Abschlussfeier, das reicht doch.“ „Nein das Reicht nicht. Ich will das alle sehen, wie Glücklich wir sind.“ „Glücklich? Wir? Ich weiß ja nicht in was für eine Fantasiewelt du lebst, jedoch ist diese Beziehung eine einzige Farce. Außen tun wir so Glücklich, aber in Wirklichkeit sieht es ganz anders aus.“ Wütend ging Chloé zu ihrem Freund und sofort entstand ein Streit zwischen beiden. Niemand traute sich dazwischen zu gehen, da keiner so recht wusste, was er sagen sollte. „Chloé mir reicht das ganze Getue von dir langsam. Tu nicht so, als wären wir in einer glücklichen Beziehung, okay! Es war lediglich eine Zweckgemeinschaft zwischen uns, da mein Vater dies verlangte. Ich habe dich nie geliebt und ich werde dich niemals lieben. Für mich ist das hier und jetzt auch beendet. Du kannst morgen deine Sachen abholen.“ Wütend verließ Adrien die Turnhalle, während Chloé in die Gesichter ihrer ehemaligen Klassenkameraden schaute. „Was glotzt ihr so blöd?“ „Sabrina beruhige du bitte Chloé, ich schaue mal nach Adrien.“ Sabrina nickte und lief zu ihrer Freundin, während Mari nach draußen ging. Sie schaute sich überall um und lief dann Richtung Park, der gleich gegenüber der Schule war. Auf einer Bank, nahe der Ladybug und Cat Noir Statue wurde sie schließlich fündig und lief zu Adrien. Neben der Bank blieb sie stehen und schaute traurig zu Adrien, der seinen Kopf in den Nacken legte und zu den Sternen sah. „Kann ich mich setzten?“ Adrien antwortete nicht, wobei Mari nur seufzen konnte. „Hör mal, reden hilft manchmal, um sich besser zu fühlen.“ Wieder keine Antwort. Enttäuscht drehte sich Mari um, als sie plötzlich am Handgelenk gepackt wurde. Als sie sich umdrehte, sah sie in die grünen Augen von Adrien, in welche sie sich damals unsterblich verliebt hatte. Sie wusste nicht, wie lange beide so verweilten und sich stumm in die Augen blickten, als jedoch ein Räuspern hinter ihnen zu hören war, drehten sich beide um und erschraken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)