Dèsespoir et Aide von Nami88 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Aufgebracht rannte Marinette in ihrem Zimmer auf und ab, während Tikki den herumfliegenden Kleidungsstücken und Büchern ausweichen musste, welche die Halbchinesin im Zimmer verstreute. „Verdammt, wo habe ich sie nur hingetan?“ Erneut durchsuchte Marinette ihren Kleiderschrank, sowie jede Kiste in ihrem Zimmer, mit der Hoffnung, fündig zu werden. „Mari ganz ruhig, du…“ „Ganz ruhig? Tikki ich soll in einer Stunde im Grand Paris sein und die Melone überreichen, damit sie Adrien auf der heutigen Modenschau tragen kann und ich finde sie nicht mehr.“ Der Teenager war den Tränen nahe, wobei Tikki sich an ihre Wange schmiegte, um ihrem Schützling Trost zu spenden. „Marinette alles wird wieder gut. Atme tief durch und überlege noch einmal in Ruhe, wohin du sie gelegt hast.“ Tief atmete die Hobbydesignerin durch, ehe sie noch einmal alles Revue passieren ließ. Vorgestern hatte sie noch einmal die Melone überarbeitet, damit sie für die Modenschau perfekt ist und sie dann in den dazu gehörigen rosa Karton verpackt. Danach war Luka da, welcher mit ihr Chemie lernte, da am kommenden Montag ein Test geschrieben wird und er ihr bei dem Thema Nachhilfe gab. „Ahh, ich komme einfach nicht darauf. Ich kann mich nicht erinnern, wohin ich sie gepackt habe. Adrien hatte mich gestern noch daran erinnert, aber nein, Hawk Moth musste ja mal wieder Paris terrorisieren und dann habe ich es voll vergessen.“ Den Tränen nahe, sank Marinette auf den Boden, während sich ihr Kwami noch einmal umsah. Jedoch erkannte man rein gar nichts mehr, da überall der Inhalt von Marinettes Schränken und Kisten verstreut lag. Tikki seufzte, als sie gerade etwas sagen wollte, ehe sie schnell in der kleinen Umhängetasche verschwand, welche die Halbchinesin immer bei sich trug. Verwirrt darüber, sah sie zu ihrem Kwami, als jemand die Bodenluke öffnete und ihr Zimmer betrat. „Wow Mari was ist denn bei dir passiert? Hat hier ein Tornado gewütet oder musstest du mal wieder auf Manon aufpassen?“ Lachend ging Luka auf das Mädchen zu, welche fast weinend aufblickte. Sofort kniete er sich zu ihr, ehe er Marinette in eine Umarmung zog. „Süße was ist denn los? Hast du dir etwas getan?“ Besorgt musterte er sie, woraufhin die blau-schwarzhaarige nur den Kopf schüttelte. „Nein mir geht es gut, aber ich finde die Melone nicht mehr, welche Adrien heute zur Modenschau tragen soll.“ Beschämt über ihre Tollpatschigkeit, senkte sie den Kopf, woraufhin Luka nur kicherte und seine Finger unter Marinettes Kinn legte, damit er ihr Gesicht zu sich drehen konnte. „Ach Mari, du bist echt süß, wenn du so vergesslich bist.“ Fragend wurde der Hobbymusiker angestarrt, wusste Marinette nicht wirklich, was Luka meinte. „Du hast mir doch die Melone gegeben, damit du sie nicht aus Versehen verlegst. Darum bin ich doch jetzt hier, um dir das gute Stück vorbeizubringen.“ Mit strahlenden Augen sah sie zu Luka, ehe sie ihm glücklich um den Hals fiel. „Verdammt stimmt ja, das habe ich total vergessen.“ Lachend wuschelte Luka über ihre Haare, als sich beide auf den Weg zum Hotel machten. Auf den Weg dahin unterhielten sich beide über die baldigen Sommerferien und was alles so geplant war, als Marinette plötzlich stehen blieb und zum Haupteingang sah, vor welchem eine weiße Limousine stand. Chloé stand bereits hibbelig am Bürgersteig, während sich ihr Vater mit einem Taschentuch über die Stirn wischte. Als dann der Chauffeur die Tür öffnete, wurden Unmengen an Bildern geschossen, als eine blondhaarige Frau, ende dreißig auf den roten Teppich lief. „Was ist das denn für eine Tussi? Sieht ziemlich eingebildet aus.“ Desinteressiert sah Luka zu der Frau, während Marinette mit der Zeit immer Nervöser wurde, was auch dem Musiker auffiel. „Alles klar bei dir Mari? Du bist plötzlich ganz blass.“ Zittrig sah sie zu ihrem Kumpel, als sie ihren Kopf schüttelte. „Weißt du, wer das da vorne ist?“ Auf die Frau deutend, blickte sie zu Luka, welcher nur mit den Achseln zuckte. „Keine Ahnung. Irgendeine Reiche Tussi, welche von Gabriel Agreste Kleidung will?“ „Nein, das ist Audrey Bourgeois. Sie ist eine berühmte Modebloggerin und für ihre verheerende Kritik bekannt. Jeder Designer fürchtet sich vor ihr. Was, wenn sie schlecht von meiner Melone denkt oder dies in ihrem Blog erwähnt? Ich würde doch dann nie auf einer Designschule angenommen werden!“ Traurig sah sie zu dem Karton, welchen sie in ihren zitternden Händen hielt. „Süße mach dir keinen Kopf. Deine Melone ist perfekt und selbst dein Idol sagte damals, das du großes Talent hast. Also höre nicht auf irgendeine Person, welche sicher nicht mal mit Nadel und Faden umgehen kann.“ Aufmunternd lächelte der Hobbymusiker die Halbchinesin an, welche sich tatsächlich etwas Beruhigte und zusammen gingen beide durch den Lieferanten Eingang ins Hotel und direkt hinter die Bühne. Begeistert beobachtete Marinette die Models, welche gerade von den Stylisten zurechtgemacht wurden, als Luka in ihre Seite boxte. Beleidigt sah sie zu ihrem Kumpel, als er auf Adrien zeigte, welcher gerade auf beide zukam. „Hey Mari, hey Luka.“ Freundlich grüßte er beide, als er sich Marinette zuwandte. „Und Mari, hast du die Melone dabei?“ Lächelnd nickte die angesprochene und hielt den Karton nach oben. „Hier ist sie, bereit für ihren Auftritt.“ Marinette kicherte, wobei Adrien erneut stutzig darüber wurde, dass sie in seiner Gegenwart nicht mehr stottert. Dies ist ihm bereits vor einiger Zeit aufgefallen, auch das sie nicht mehr so Nervös in seiner Nähe war. „Und Luka, wie kommt es, das du hier bist? Mode ist doch nicht so dein Fall. Du stehst doch mehr auf Musik.“ „Stimmt, jedoch muss ich doch auf diese kostbare Ware aufpassen.“ Luka sah zu Marinette, während Adrien gerade nur Bahnhof verstand. „Ist ja nett gemeint, aber wer sollte schon eine Melone stehlen?“ „Ich meine auch nicht die Melone, sondern diese bezaubernde Dame neben mir.“ Verführerisch grinste der Hobbymusiker die Designerin an, welche sich mit glühenden Wangen, verlegen abwandte. Skeptisch sah das Model zwischen beiden hin und her, wusste er nicht, ob zwischen beiden etwas lief. Daher wollte Adrien auch gerade etwas sagen, als er von Nathalie gerufen wurde, welche ihm andeutete sich umzuziehen. „Ich muss dann mal wieder, wir sehen uns ja gleich und sicher auch später bei der Party?“ Gespielt lächelnd sah er zu den beiden, wobei Luka jedoch nur verneinte. „Sorry Kumpel, aber nach der Modenschau wollen Mari und ich noch ins Kino. Wir sollten auch lieber gehen, die Assistentin deines Vaters scheint ungeduldig zu werden, so wie sie mit dem Fuß auf der Stelle tippt.“ Der Hobbymusiker legte seinen Arm über Marinettes Schulter, wobei beide sich verabschiedeten und Adrien ungläubig dastand und ihnen hinterher blickte, als ein rufen hinter ihm zu hören war. „Adrien komm endlich, du eröffnest immerhin die Modenschau deines Vaters!“ „Ja ich bin schon da.“ Reihe nach trudelten alle Gäste ein, worunter auch einige Berühmtheiten waren. Auch Adriens Klasse, sowie Marinettes Eltern waren mit dabei, welche rechts von der Bühne aus saßen. Ein Blick durch die Reihen zeigte ihm, dass Audrey Bourgeois noch nicht zu sehen war, sowie jedoch auch sein Vater. Er konnte es nicht glauben, dass dieser nicht einmal zu seiner eigenen Modenschau kam. Sein Blick ging weiter, als dieser bei zwei bestimmten Personen hängen blieb, welche tuschelten, woraufhin das Mädchen lachen musste. „Ich frage mich, was so witzig ist? Luka ist wohl kaum der Junge mit Humor.“ Genervt beobachtete er Julekas Bruder, welcher erneut etwas in Marinettes Ohr flüsterte, woraufhin diese Rot anlief und dem Hobbymusiker lachend in die Seite boxte. „Bist du etwa Eifersüchtig?“ Plagg lugte aus dem Jackett hervor, woraufhin er nur die Augen verdrehen konnte. „Natürlich nicht. Du weißt doch, das ich Ladybug liebe.“ „Na dann lass Mari doch ihr Glück mit Luka.“ „Wie Glück?“ Schockiert sah der Junge zu seinem Kwami, ehe sein Blick zu seinen Freunden ging. War er womöglich doch Eifersüchtig? Nein das konnte nicht sein, immerhin gehörte sein Herz Ladybug, oder? Noch immer beobachtete Adrien die beiden, wobei er sogar die Musik von Nino ignorierte, welche andeuten sollte, dass er jetzt über den Laufsteg gehen sollte. Selbst das Tuscheln und die fragenden Blicke ignorierte er, als ihn Plagg plötzlich aus seinen Gedanken holte. „Adrien beweg dich. Die Musik hat vor zwei Minuten angefangen zu spielen und du hast die Eröffnung verpasst!“ „Was? Scheiße.“ Geschockt sah er zu seinem Kwami, als er die Bühne betrat und den Laufsteg entlanglief. Adrien versuchte sich nichts anmerken zu lassen, wobei er es sich nicht nehmen lassen konnte und lächelnd zu Marinette blickte, welche mit großen Augen seinen Auftritt beobachtete. Man konnte ihr ansehen, dass sie stolz war, das ihr Design hier präsentiert wurde. Am Ende der Bühne blieb er stehen, woraufhin er für die Fotografen posierte, als goldener Rauch aufstieg und eine Frau, völlig mit Gold überzogen und einem Zepter in der Hand, auf der Bühne stand. „Die Modenschau ist hiermit beendet.“ Wütend sah Adrien zu der Frau, während sich Marinette bereits einen Weg suchte, hier wegzukommen. „Gabriel Agreste, zeig dich zu Feigling.“ Ihr Blick ging durch die Gäste, welche Ängstlich auf die Bühne sahen. „Mein Vater ist nicht hier. Wer bist du überhaupt und was willst du?“ Ihren Blick zu der Person gewandt, welche es wagte ihr rein zusprechen, ließ das neuste Opfer grinsen. „Oh der Sohn ist aber mutig. Ich bin Style Queen und lass mir von deinem Vater doch nicht sagen, dass ich keine Ahnung von Mode habe und es ihn wenig interessiert, was auf meinem Blog steht. Aber nun gut, wenn der Vater nicht hier ist, trifft es eben den Sohn.“ Ihr Zepter auf Adrien gerichtet, wurde dieser von goldenem Rauch umhüllt, wodurch das Model in eine Statue aus Gold verwandelt wurde. Marinette sah geschockt zu ihrem Schwarm, während Panik durch die Massen ging und sich die Halbchinesin dadurch einen Sicheren Platz hinter der Bühne suchen konnte. „Tikki ich kann es nicht fassen, das ausgerechnet heute Hawk Moth zuschlagen muss und dann hat es auch noch Adrien erwischt.“ Traurig sah der Teenager zu ihrem Kwami, welche aufmunternd hoch sah. „Ganz ruhig Mari, das wird schon. Verwandle dich erst einmal.“ Marinette nickte, sprach die drei magischen Worte, woraufhin sie sich verwandelte. Jedoch konnte die Heldin nicht ahnen, dass dieses Mal ihr Partner nicht auftauen würde. Schnell rannte sie zur Bühne, woraufhin sich zu Adrien, weitere goldene Statuen dazu gesellt hatten. Darunter entdeckte sie Lila, Jagged Stone, ihre Eltern und auch Alya, sowie Ivan. Der Rest konnte sich anscheinend retten, wobei jedoch auch von Style Queen keine Spur zu sehen war. Ladybug war sich sicher, dass es sich dabei um Chloés Mutter handeln musste. Sofort machte sich die Heldin auf den Weg in die Lobby, wobei noch weitere Opfer ihren Weg kreuzten und auch auf den Straßen, wurde einiges in Gold verwandelt. „Die lässt auch nichts anbrennen.“ Wütend schwang sie sich auf eines der Dächer, wobei sie versuchte ihren Partner zu kontaktieren. Zu ihrem Ärgernis jedoch ging dieser nicht ran. „Verdammt Cat, wo bist du nur?“ Zähneknirschend versuchte sie es erneut, als Ladybug ein Geräusch wahrnahm und schnell auf die Straße sprang. Gerade Rechtzeitig, als goldener Rauch auf sie zukam. Style Queen hatte ihr tatsächlich aufgelauert! „Wen haben wir denn da? Ladybug! Also über dein Outfit müssten wir noch einmal sprechen, das geht mal gar nicht. Rot und schwarz ist sowas von letzte Saison. Gold ist das neue schwarz.“ „Danke, aber mir gefällt mein Anzug und ich finde, Gold steht mir überhaupt nicht.“ Ihr Yo-Yo kreisend, griff sie Style Queen an, welche jeden Schlag mit ihrem Zepter abwehrte. Die Heldin musste aufpassen, nicht ebenfalls zu einer leblosen Figur zu werden, sonst wäre Paris dem Untergang geweiht. Immer wieder griff sie an, um an das Zepter zu kommen, in dem womöglich der Akuma war, jedoch vergebens. Ihr heutiger Gegner war ziemlich hartnäckig, was das Kämpfen noch schwieriger machte. Dass ihr Partner dazu auch noch nicht auftauchte, machte ihr besonders Sorge. Konnte es möglich sein, das er sogar bereits von Style Queen erwischt wurde? Mehrere Szenarien gingen ihr durch den Kopf, wobei Ladybug kurz unaufmerksam war und gegen eine Hauswand knallte. Keuchend und mit wackligen Beinen stand sie auf, als sie ihr Yo-Yo nahm und zurück zum Hotel sprang. Sie brauchte eine kurze Pause, immerhin kämpfte sie bereits fast eine Stunde gegen die Modebloggerin, was an ihrer Kraft zerrte. Im Saal, wo die heutige Modenschau stattfand, sah sie sich um, wobei ihr die Tränen in die Augen stiegen, als sie ihre Eltern und Freunde sah. Sie konnte nicht einmal Alya um Hilfe bitten, wurde diese immerhin auch zum Opfer. Seufzend sah sie dann zu Adrien, als sie Schritte hinter sich wahrnahm, welche schnell auf sie zukamen. Angriffsbereit, schnappte sie sich den Arm der Person, drehte diesen auf den Rücken, wobei ihr Gegner auf die Knie ging. Zu ihrer Erleichterung, handelte es lediglich um Chloé, welche aus dem Griff erlöst wurde. „Geht das auch sanfter?“ Beleidigt sah die Blondine zu der Heldin, während sie sich über ihr schmerzendes Handgelenk rieb. „Was willst du Chloé?“ Ladybug hatte gerade alles andere als Lust, dass ihre Klassenkameradin sich beschwert, dass während des Angriffes ihre Frisur zerstört wurde oder ein Nagel abgebrochen war. „Ich will dir helfen!“ Ungläubig sah sie zu dem Mädchen, hätte die Heldin damit wohl als letztes gerechnet. „Hör mal Chloé, ich kann deine Hilfe gerade nicht gebrauchen, also bring dich in Sicherheit und lass mich meine Arbeit machen.“ Ladybug wollte sich gerade wegschwingen, als die Blondine sie festhielt. „Ich kann aber helfen, immerhin wärst du bei Vanisher auch ohne mich aufgeschmissen gewesen.“ Angeberisch fuhr sie sich über ihren Pferdeschwanz, woraufhin Ladybug nur genervt schnaubte. Gekonnt, wollte sie es ignorieren und gehen, als Chloé schrie, dass sie gefälligst auch ein Miraculous wollte wie Rena Rouge. Durch den Ladybugblog erfuhr man, dass die Superheldin die neue Partnerin auserwählte. Durch das Geschrei jedoch, wurde auch Style Queen hellhörig und griff beide an, woraufhin sich die gepunktete Heldin ihre Klassenkameradin schnappte und abhaute. Auf der Dachterrasse des Hotels zog die Heldin das Mädchen in eine der drei Umkleidekabinen, welche neben dem Pool standen. „So und hier bleibst du jetzt. Schlimm genug, das deinetwegen so viele Menschen akumatisierst wurden, da brauche ich dich nicht noch als Anhängsel.“ Die Tür zugeknallt, atmete die Heldin tief durch, als sie sich auf den Weg machte, um Style Queen zu suchen. Jedoch brauchte sie sich gar nicht erst auf den Weg machen, kam ihr Gegner bereits auf sie zu. „Ich habe keine Lust mehr auf dieses Katz und Maus Spiel, gib mir dein Miraculous und ich überlege es mir, dich nicht zu verwandeln.“ Langsam kam die Frau in Gold auf die Heldin zu, welche ihr Yo-Yo kreiste und zum Stab warf. Zu ihrer Freude traf sie dieses Mal und wickelte die Schnur um den Griff, wobei Ladybug gerade daran ziehen wollte, als ein stechender Schmerz auf ihrem rechten Schulterblatt zu spüren war. Sofort legte die Heldin ihre Hand darauf, mit der Hoffnung, dass der Schmerz dadurch nachließ, als ihr Blick zu einem weiteren Opfer Hawk Moth ging. Ohne Zweifel erkannte sie Chloé, welche es erneut traf. „Chloé?“ „Falsch, man nennt mich Queen Wasp und du wirst dir auch noch wünschen, meine Hilfe doch angenommen zu haben.“ Der zweite Villain lachte höhnisch, als sie ihren Kreisel, welcher einem Stachel ähnelte zu Ladybug warf. Diese reagierte sofort, ließ vom Zepter ab, als sie den Wespen Angriff abwehrte und abhaute. Alleine würde sie es definitiv nicht schaffen, daher musste sie unbedingt Master Fu um Hilfe bitten. In einer Gasse, nahe dem Massagestudio verwandelte sich die Heldin zurück, wobei sie Tikki erst einmal einen Keks gab. Besorgt musterte der Kwami ihren Schützling, sah diese ziemlich angeschlagen aus. Kein Wunder, immerhin wurde ihr Partner als erstes von Style Queen verwandelt. Bei Master Fu angekommen, klopfte Marinette an der Tür, wobei der Hüter sie hereinbat. „Hallo Ladybug.“ Freundlich lächelte er sie an, wobei sich die Halbchinesin vor den alten Mann setzte. „Master Fu ich...wir haben ein Problem. Cat Noir taucht nicht auf und Alya, also Rena Rouge wurde zu Gold verwandelt und ich befürchte auch, dass es...“ Seufzend schloss der Mann seine Augen, als er das Mädchen unterbrach. „Deine Befürchtungen sind richtig Marinette, es hat deinen Partner und auch Plagg erwischt. Wayzz spürte dies sofort.“ Geschockt sah sie zu dem Hüter, hatte sie die kleine Hoffnung, ihre Vermutung wäre falsch. Traurig schloss die junge Heldin ihre Augen, wobei Tikki zu den alten Chinesen flog. „Meister, wir brauchen dringend Hilfe. Neben Style Queen, wurde eine weitere Person akumatisierst. Chloé würde zu Queen Wasp und Marinette schafft das nicht alleine.“ Der angesprochene Strich sich durch seinen Bart, während er mit geschlossenen Augen zu überlegen begann. „Es ist meine Schuld, das es zwei Gegner gibt. Ich war mal wieder ungerecht zu Chloé.“ Enttäuscht über sich selbst, sah Marinette traurig auf ihre Hände. „Menschen machen Fehler mein Kind, auch eine Heldin darf mal die Kontrolle verlieren. Aber man sollte nie aufgeben. Ich glaube, es wird Zeit einen neuen Superhelden zu erwählen. Jedoch keines der Miraculous aus der Box.“ Überrascht sahen Tikki und ihr Schützling zu Master Fu, welcher Aufstand und zu der alten chinesischen Kommode lief. Wayzz flog aufgebracht um seinen Meister herum, ahnte er bereist, was dieser vorhatte. „Meister sind sie sicher, dass es die richtige Entscheidung ist? Sie könnten doch auch eines der anderen erwählen.“ „Wayzz die Gegner werden immer stärker und wenn Hawk Moth bereits zwei akumatisieren kann, wird er ebenfalls stärker.“ Aus einem der Schubladen holte er eine kleine Box mit chinesischen Schriftzeichen heraus, wobei er diese mit einem Schlüssel, welchen er als Kette trug, öffnete. Mit einer kleinen sechseckigen Schachtel ging er zu Marinette, als er sie mit ernster Miene betrachtete. „Hier drin befindet sich das Miraculous des Panthers. Es gehört zu dem stärksten aller Zeiten. Nur die von Ladybug und Cat Noir überragen dieses. Es benötigt einen starken Charakter mit einem starken Willen. Der Kwami hat seinen eigenen Kopf und wenn er seinen Schützling nicht akzeptiert, kann es passieren, dass er die Verwandlung löst oder es nicht zulässt, dass seine Superkraft eingesetzt wird.“ Überrascht über dieses, sah Marinette zu ihrem Kwami, welche nur die Schultern zuckte. „Kennst du jemanden, welchen du so sehr vertraust und der die Stärke besitzt, dieses Miraculous an sich zu nehmen?“ Ernst dachte die junge Heldin nach, als ihr eine Person in den Sinn kam, aber sie wusste nicht, ob er ebenfalls verwandelt wurde. „Du siehst so aus, als gäbe es da jemanden!“ Marinette nickte, als sie zu dem Kästchen griff, in welches sich das Miraculous des Panthers befand. „Ich hoffe nur, das es ihn nicht auch erwischt hat. Sonst muss ich schauen, das ich erst Style Queen besiege.“ „Viel Glück Marinette und falls er würdig ist, möchte ich das er das Miraculous behält.“ Sanft lächelte der ältere Mann seine auserwählte Heldin an, welche ungläubig schaute. „Aber Master Fu, wäre das Rena Rouge gegenüber nicht ungerecht?“ „Keine Sorge, deine Freundin würde Trixx dann ebenfalls erhalten. Hawk Moth wird mit der Zeit immer stärker und wenn erneut ein Zwischenfall wie heute Auftritt, wäre es gut das mehrere Helden auf die Stadt aufpassen.“ Lächelnd nickte Marinette, verabschiedete sich, als sie sich in der Nähe der Seine verwandelte und zum Hausboot der Couffaines sprang. Auf dem Boot angekommen, rief sie nach dem Hobbymusiker, erhielt jedoch keine Antwort. Innerlich verfluchte sie sich, immerhin könnte er überall sein. Zurück am Grand Paris, lief sie in die Lobby, immer bedacht, nicht entdeckt zu werden, als jemand plötzlich seine Hand auf ihre Schulter legte, wobei Ladybug der Person den Arm auf den Rücken drehte und dieser auf die Knie fiel. „Wow, mal nicht so stürmisch.“ Verlegen kicherte Luka, als Ladybug ihren Griff löste und sich verlegen im Nacken kratzte. „Sorry, aber bei Angriffen, sollte man sich lieber nicht an mich heranschleichen.“ Sich sein Handgelenk reibend, stand der Hobbymusiker auf, als er sich kurz umsah. „Ladybug ich vermisse meine Freundin, sie ist bei dem Angriff plötzlich verschwunden und ich habe Angst, das sie ebenfalls zu Gold wurde.“ Überrascht, wen Luka meinte, sah sie ihn an, welcher sich noch immer verzweifelt umblickte. „Deiner Freundin geht es sicher gut, jedoch muss ich zugeben, habe ich dich gesucht.“ Fragend sah er zu Ladybug, wusste Luka nicht, warum ausgerechnet die Pariser Superheldin ihn suchen sollte. „Okay? Aber warum mich?“ Kurz schloss die Heldin ihre Augen, atmete tief durch und holte die Schatulle mit dem Miraculous hervor, mit der Hoffnung, das Luka als Träger akzeptiert wird. „Luka Couffaine, hier ist das Miraculous des Panthers, welches zu den Stärksten Miraculous gehört. Besitzt du den Mut und die Stärke, dieses an dich zu nehmen und mich im Kampf zu unterstützen?“ Lächelnd überreichte sie ihm die Schatulle, als sein Gesicht von dieser, zu dem der Heldin wanderte. Dieses Lächeln kam ihn gerade mehr als bekannt vor und jetzt, wo die Heldin ihm so nahe war, könnte er sich Ohrfeigen, dies nicht bereits früher erkannt zu haben. „Ma…rinette?“ Flüsternd sprach er das Wort aus, woraufhin der Heldin jegliche Farbe aus dem Gesicht wich und sie Aschfahl zu Luka blickte. „Ich habe also recht!“ Lächelnd blickte er zu ihr, als sie ihren Kopf schüttelte, mussten immerhin zwei Akumas gefangen und bereinigt werden. „Luka dafür ist gerade keine Zeit. Also, würdest du das Miraculous des Panthers an dich nehmen?“ „Sorry. Ja ich sehe mich würdig und werde mein Bestes geben, dir zu Helfen.“ Der Hobbymusiker nahm das Kästchen an sich, öffnete es, als beide ein schwarzes Licht blendeten. Überrascht sahen beide zu einem kleinen Panther ähnlichen Kwami, mit Türkisfarbenen Augen, welcher eher Desinteressiert zu Luka schaute. „Du sollst also mein neuer Schützling sein?“ Prüfend schwebte er kreisend um den jungen Mann, welcher in der Zeit das Schwarze Lederarmband entnahm, welches eine Türkise Panther Pfote als Symbol besaß. „Du bist also mein Kwami oder wie ihr heißt!“ „Genau, mein Name ist Bào und ich verleihe dir die Kraft der Teleportation. Außerdem besitzt du die Fähigkeit unglaublich schnell zu rennen und mit deinen Krallen, kannst du alles zerstören. Mit der Peitsche, welche du ebenfalls besitzt, kannst du dich Fortbewegen, genau wie Ladybug mit ihrem Yo-Yo.“ Schnell legte er sich das Armband an, während die Heldin den kleinen Schutzgeist beobachtete. Anscheinend hatte dieser Luka als seinen Schützling akzeptiert, sonst hätte Bào sicher nicht so viel preisgegeben. „Okay, ich habe also mehrere Superkräfte?“ Kopfschüttelnd verdrehte der Kwami seine Augen. „Nein, nur die der Teleportation. Sobald du diese Kraft eingesetzt hast, bleiben dir noch fünf Minuten bis sich die Verwandlung löst. Mal sehen, ob du es soweit schaffst!“ Überrascht sah Luka auf, wusste er nicht, was sein Kwami gerade meinte. „Wie mei…“ „Ich will erst sehen, ob du es wert bist, mich zu behalten. Bis jetzt gefällst du mir, jedoch warte ich auf den Kampf und wie du dich anstellt, immerhin habe ich einen Ruf zu verlieren. Also sag einfach, Bào verwandle mich und schon kann es losgehen.“ Mit hochgezogener Augenbraue sah er zu dem kleinen Wesen, als er die magischen Worte sprach und er nach wenigen Sekunden aussah, wie ein schwarzer Panther. Kurz betrachtete er sich, als sein Blick zu Ladybug ging. „Also eigentlich stehe ich nicht so auf Leder, aber daran kann man wohl nichts ändern.“ Ladybug kicherte, als sie Luka genauer musterte. „Also ich finde, dir steht das Outfit.“ Mit glühenden Wangen, betrachtete sie ihn weiter, als ihr Gesicht hochgezogen wurde und ihr Luka gefährlich nahe kam. „Wenn das eine angehende Modedesignerin sagt, wird es wohl stimmen. Aber glaube mir, dein gepunktete Anzug steht dir auch wie angegossen.“ Knallrot im Gesicht, sah sie zu Luka, als sie einige Schritte zurückwich und versuchte, ihr rasendes Herz zu beruhigen, welches Wild gegen ihren Brustkorb hämmerte. „Ähm…also wir…wir sollten los…Bekämpfen…also los…ähm…“ Peinlich berührt, dass sie gerade anfing zu stottern, sah sie zu Luka, wusste Ladybug immerhin nicht seinen Heldennamen. „Wie soll ich dich eigentlich ansprechen?“ Kurz überlegte der Superheld, als ihm der perfekte Name für sich einfiel. „Nenne mich einfach Pantera Negra.“ „Okay, dann lass uns mal Paris retten.“ Zusammen rannten beide aus dem Hotel, hatte Ladybug die Vermutung, dass sich Style Queen auf den Weg zum Agreste Anwesen gemacht hatte. Sie hoffte nur, beide kämen nicht zu spät, immerhin war Marinette über eine Stunde weg, ohne zu wissen, was die Feinde in dieser Zeit angestellt hatten. Bei der Villa angekommen, sahen beide bereits den Chauffeur der Familie, welcher ebenfalls in eine Statue verwandelt wurde und eine völlig zerstörte Einrichtung. Möbelstücke lagen kreuz und quer oder wurden in Gold verwandelt. „Wahnsinn, da liebt eine diese Farbe.“ Staunend sah sich Pantera Negra um, während die Heldin in die oberste Etage rannte. „Monsieur Agreste? Hallo, können sie mich hören? Monsieur Agreste.“ Nichts war zu hören, als plötzlich ihr neuer Partner nach ihr rief. „Ladybug komm schnell runter, das musst du sehen.“ „Hast du ihn gefunden? Wurde er ebenfalls verwandelt?“ Schnell rannte die Heldin ins Wohnzimmer, als ihr Partner nur den Kopf schüttelte. „Nein, aber was gerade im Fernsehen läuft, ist relativ interessant.“ Pantera Negra deutete auf den Bildschirm, als sie Style Queen entdeckte, welche lachend in die Kamera blickte. Dahinter stand Queen Wasp, welche mit ihrem Kreisel Gabriel Agreste gefangen hielt. „Ladybug, Cat Noir, wenn ihr wollt, das den lieben Agreste Senior nichts passiert, kommt sofort zum Grand Paris und überreicht mir eure Miraculous, ansonsten…“ Die Frau in Gold drehte sich zu dem Modedesigner, als sie einen Strahl auf diesen schoss, wobei dessen Füße sich in Gold verwandelten und dieses langsam nach oben wanderte. „…wird der Liebe Gabriel zu einer meiner Statuen. Ich schätze mal, es dauert knapp fünfzehn Minuten, bis er komplett überzogen ist.“ Siegreich lachte Style Queen, als der Bildschirm schwarz wurde und sich die Helden sprachlos anstarrten. „Was sollen wir tun Ladybug? Das ist sicher eine Falle!“ „Definitiv, ist es eine Falle, jedoch müssen wir ins Hotel. Glücksbringer.“ Ihr Yo-Yo in die Luft schmeißend, fing sie den Gegenstand auf, als ihr ein Kosmetikspiegel in die Hände fiel. „Okay? Bekommst du immer solch merkwürdigen Gegenstände?“ „Frag lieber nicht. Komm lass uns gehen, wir müssen Paris retten und eine Modenschau.“ Zusammen machten sich beide auf den Weg zum Grand Paris, als sie im Saal, wo die Modenschau stattfand, Stimmen hörten. Vorsichtig lugten beide hinter der Bühne hervor, als sie Style Queen, Queen Wasp und Gabriel Agreste sahen. „Und wie ist dein Plan?“ „Also die Akumas werden sicher im Zepter und dem Kreisel sein. Hör mal, zerstöre erst einmal den Boden unter den dreien, damit Monsieur Agreste in Sicherheit ist. Unter der Bühne wäre immerhin noch Platz, auch wenn der Aufprall den ein oder anderen blauen Fleck zurücklassen wird.“ Der Superheld nickte, fuhr seine Krallen aus, als er losrannte und dir Bühne unter Gabriel zerstörte, das dieser darunter landete. Überrascht sahen die beiden Marionetten sich an, ging alles so schnell, das beide nur etwas Schwarzes erkennen konnten. „Cat Noir du Feigling, zeig dich gefälligst.“ Wütend fing Style Queen an, wahllos alles in Gold zu verwandeln, als Ladybug hinter der Bühne hervor rannte und die Angriffe mit ihrem Yo-Yo abwehrte. Auch Queen Wasp griff an, wobei die Heldin kurz unaufmerksam war und am rechten Bein getroffen wurde, wobei sie einknickte. Schnell griff Pantera Negra ein, als er mit seiner Peitsche den Kreisel umwickelte und diesen aus der Hand der Wespen Schurkin zog. „Hey gib ihn wieder her.“ Wütend rannte die akumatisierte Chloé auf den Helden zu, welcher sich Ladybug schnappte und von der Bühne sprang, wo er sie vorsichtig auf den Boden absetzte. „Geht es dir gut?“ Besorgt musterte er das Mädchen, welche zaghaft nickte und sich ihr Bein hielt. „Gut, dann würde ich sagen, reinigen wir den ersten Akuma.“ Den Kreisel in seinen Händen zerdrückt, flog ein schwarz violetter Schmetterling heraus, welchen Ladybug einfing und bereinigte. „Nummer eins wäre erledigt…“ „…fehlt noch Nummer zwei.“ Ladybug kicherte, als ihr Partner ihren Satz beendete. Beide sahen zurück zur Bühne, auf welcher sich Chloé verwirrt umblickte. „Hey was ist passiert und warum sind meine Haare so zerzaust?“ Durch ihr Geschrei, erweckte Chloé die Aufmerksamkeit von Style Queen, was Ladybug ausnutze und mit ihrem Yo-Yo versuchte, das Zepter an sich zu reisen, wobei ein weiterer Strahl auf sie zuflog und dieses in Gold verwandelte. „Neeein.“ Geschockt sah sie zu ihrer Waffe, als Pantera Negra sie zu Boden riss, bevor die Heldin eine weitere Statue der Modebloggerin werden würde. „Mein Yo-Yo.“ „Alles gut, wir besiegen sie und du bereinigst alles. Kopf hoch, das ist doch nicht das erste Mal, das du in so einer brenzligen Situation steckst!“ Aufmunternd lächelte er die Heldin an, wobei sich beide Augenpaare trafen und der Held sich langsam zu seiner Partnerin herunterbeugte. In diesem Moment, schien die Zeit förmlich still zu stehen und alles, was um beide herum geschah, rückte in den Hintergrund. Zaghaft berührte der Panther Superheld die weichen Lippen des Mädchens, welche den Kuss zu gerne erwiderte, entfachte der Hobbymusiker bereits seit längerem neue Gefühle bei der Halbchinesin. Mit glühenden Wangen löste sich der Held wieder, musste immerhin erst einmal jemand besiegt werden. Seiner Partnerin aufhelfend, sahen beide zu Style Queen, welche alles andere als erfreut zu den Helden sah. „Wie könnt ihr es wagen, mich einfach zu ignorieren? Das werdet ihr mir büßen.“ Mit ihrem Zepter zielte sie, auf die beiden, als Ladybug ihren Kosmetikspiegel hochhielt, den Strahl damit abwehrte, so, dass es Chloé traf und diese zu einer weiteren goldenen Figur erstarrte. In der Zeit nutze es der Held aus, verwendete seine Superkraft, als er sich hinter Style Queen beförderte, ihr einen tritt gab, damit diese zu Boden ging und sich den goldenen Stab schnappte. „Hab ihn.“ Grinsend hielt er diesen hoch, während Ladybug ihren Glücksbringer nach oben warf und Millionen kleiner Marienkäfer den angerichteten Schaden behoben. Die Figuren und Gegenstände verwandelten sich zurück, Gabriel saß neben der Bühne, welche ebenfalls wieder Repariert wurde und freudestrahlend nahm Ladybug ihr geliebtes Yo-Yo in die Hand. Verwirrt sahen sich die Anwesenden um, als Adriens Blick auf seine Lady fiel, welche ihren Blick, ihrem neuen Partner widmete. „Pantera Negro, jetzt.“ Er zerstörte die Waffe, wobei Ladybug auch diesen Akuma bereinigte und sich Audrey Bourgeois zurückverwandelte und sich verwirrt im Saal umblickte. „Maman.“ Mit Tränen in den Augen umarmte Chloé ihre Mutter, als die Presse auf die Helden zulief und sofort fragte, wer der neue Superheld an Ladybugs Seite sei und was mit Cat Noir oder Rena Rouge war. Verwirrt sahen sich die Helden an, als auch Adrien, Alya und einige andere auf beide zukamen. „Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Pantera Negra und ich wurde erwählt, dieser bezaubernden Dame zu helfen, da es leider Cat Noir und Rena Rouge heute traf und beide nicht kämpfen konnten.“ Charmant lächelte er in die Kamera, als er seinen Arm um Ladybug legte, sah er immerhin, dass diese noch immer Schmerzen hatte. „Leider müssen wir beiden jetzt auch verschwinden, immerhin wurde Ladybug heute verletzt.“ Er nahm die Heldin hoch, welche ihre Arme um seinen Hals legte, als der Held losrannte und wenige Sekunden später in einer Gasse hinter dem Hotel zum Stehen kam. Gerade rechtzeitig, als sich beide zurückverwandelten und Luka die Halbchinesin vorsichtig auf den Boden abstützte. „Geht es wieder?“ Marinette versuchte zu laufen, drohte jedoch zu fallen, wobei der Junge sie abstützte. „Warte, ich stütze dich.“ Luka wollte gerade loslaufen, als er jedoch aufgehalten wurde und Marinette verlegen zu dem Jungen sah. „Alles okay Mari?“ „Sag mal…der Kuss…also…hatte er etwas zu bedeuten? Also für dich? Für mich war er…“ Weiter kam sie nicht, wurde sie von zwei Lippen, welche sich auf ihren Mund legten, zum Schweigen gebracht. Marinette an sich drückend, intensivierte Luka den Kuss, indem er zaghaft mit seiner Zunge gegen ihre Lippen stupste und still um Einlass bat, welchem ihn zu gerne gewehrt wurde. Keuchend lösten sich beide, als Luka in die blauen Seelenspiegel der Halbchinesin blickte und diese sanft anlächelte. „Ich liebe dich Marinette. Täglich Erinnere ich mich an unsere erste Begegnung. Ich erinnere mich an dein süßes Lächeln, welches mein Herz schneller schlagen lässt, deine lustige Art zu reden, welche mich zum Schmunzeln bringt und den Glanz in deinen Augen, wenn du erneut ein Design zu Papier gebracht hast. Das alles und noch viel mehr liebe ich an dir.“ Mit Tränen in den Augen, sah sie zu Luka auf, war dies die wohl romantischste Liebeserklärung, welche ein Junge je machen könnte. „Ich liebe dich auch Luka. In der Zeit, in welcher wir so viel miteinander unternommen haben, hast du dich immer mehr in mein Herz geschlichen, wobei ich es mir gar nicht mehr vorstellen konnte, ohne dich zu sein.“ Erneut trafen beider Lippen aufeinander, als die verliebten beschlossen, zurück zur Modenschau zu gehen. Im Saal angekommen, kam Alya sofort auf ihre beste Freundin zu, als sie skeptisch zu beiden sah, hielt Luka sie immerhin im Arm. „Hab ich was verpasst?“ Ihr Blick ging von Luka zu Marinette und wieder zurück, wobei die Halbchinesin jedoch nur abwinkte und meinte, sie würde ihr alles in Ruhe erzählen. Sich aus Lukas Griff lösend, lief das Mädchen noch immer hinkend zu ihren Eltern, war sie einfach nur Glücklich, dass es beiden gut ging. „Spätzchen wo warst du? Dein Vater und ich haben uns Sorgen gemacht und warum hinkst du eigentlich?“ Besorgt sahen Sabine und Tom zu ihrer Tochter, als sich auch Adrien von seinem Vater abwandte und in dessen Richtung sah. „Luka und ich waren im Speisesaal. Kurz nachdem Style Queen aufgetaucht war, brachte er mich in Sicherheit und Tollpatschig wie ich bin, bin ich über einen Stuhl gestolpert.“ Verlegen kicherte Marinette, als sich der Hobbymusiker zu ihr stellte und seinen Arm um ihre Taille legte, war das Mädchen immerhin noch wackelig auf den Beinen. Natürlich entging es dem Model nicht, das Marinette Probleme beim Laufen hatte, genau wie Ladybug. Jedoch konnte er nicht länger darüber nachdenken, sprach ihn sein Vater wieder an, welcher ihm mitteilte, dass die Modenschau für heute beendet wurde. Traurig nickte Adrien, als sein Blick erneut zu Marinette ging, welche lächelnd zu Luka sah und ihm einen kurzen Kuss gab. Reihe nach löste sich das Event auf, wobei sich Marinette von ihren Eltern verabschiedete, wollte sie immerhin mit Luka noch ins Kino. Jedoch verschoben beide dies und gingen zum nahegelegenen Park, wollten beide immerhin wissen, ob Bào seinen neuen Schützling auch akzeptierte. Auf einer Bank ließen sich beide nieder, als die zwei Kwamis herausflogen und sich auf die Knie ihrer Schützlinge niederließen. „Also Bào, wie war ich? Bin ich es Wert, das Armband des Panthers zu tragen?“ Lächelnd sah Luka zu dem kleinen Schutzgeist, welcher kurz nickte. „Du gefällst mir Junge, also ja, ich werde dich als neuen Träger akzeptieren.“ „Willkommen im Team, Pantera Negra.“ Lächelnd legte Marinette eine Hand auf Lukas Schulter, welcher diese ergriff und das Mädchen zu sich zog. „Ich freue mich schon, mit dir über die Dächer der Stadt zu springen.“ Ihren Lippen näherkommend, hielt er kurz davor inne und schaute dem Mädchen in ihre Himmelblauen Augen. „Ich liebe dich Marinette.“ Hauchte er ihr entgegen, als er ihr einen Kuss schenkte, welchen Marinette zu gerne erwiderte und ihre Lippen gegen die seinen bewegte. Mit getöteten Wangen, jedoch einem Lächeln im Gesich, löste die Halbchinesin den Kuss, als sie sich verabschiedete, musste sie immerhin noch einmal zu Master Fu, um Alyas Kette abzuholen. Luka hätte sie zu gerne begleitet, wusste er jedoch, dass er weder wissen sollte, wer Cat Noir, noch Rena Rouge war. Die Kirchenuhr der Notre Dame schlug bereits zehn, war die junge Heldin länger bei dem Hüter als gewollt. Dieser Freute sich, über ihre Gute Wahl beim Verteilen der Miraculous und hoffte, das die Helden zu viert Hawk Moth bald besiegen würden. Am Wohnhaus angekommen, ließ sich Ladybug dank ihrem Yo-Yo zu Alyas Fenster herunter, an welchem sie kurz anklopfte. Ihre Freundin, welche mal wieder an ihrem Handy hing, blickte auf, als sie Freudestrahlend das Fenster öffnete. „Ladybug! Was verschafft mir die Ehre?“ Die Heldin sprang in das Zimmer, wobei sie lächelnd zu der brünetten blickte. „Wie geht es dir? Immerhin war es heute ein aufregender Tag.“ „Ach mir geht es gut, nur könntest du mir etwas über deinen heutigen Partner erzählen?“ Schnell schaltete Alya ihr Handy ein, als Ladybug ihr andeutete dieses auszuschalten. Eher widerwillig tat die Hobbyjournalistin dies, als ihr die Marienkäfer Heldin kurz alles erklärte. „Also wird er ab jetzt immer an eurer Seite kämpfen?“ Ladybug nickte, woraufhin sich Alya traurig auf ihr Bett setzte. „Jedoch wird es noch eine weitere Person geben, welche uns unterstützt und Paris beschützen wird.“ Mit einer kleinen Schatulle in der Hand, lief die Heldin zu ihrer besten Freundin, als diese mit großen Augen zu ihrem Miraculous sah. „Heißt das etwa?“ „Genau, auch du darfst Trixx behalten und uns unterstützen.“ Freudig quickte die Bloggerin auf, als sie ihren Kwami befreite, welcher sich glücklich an ihre Wange schmiegte. „Ich lasse euch beiden dann mal alleine, sicher habt ihr euch einiges zu erzählen.“ Die Halbchinesin verabschiedete sich, als sie sich nachhause schwang und sich erschöpft, jedoch mit einem Lächeln im Gesicht ins Bett fallen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)