SEXUAL von -AkatsukiHime ================================================================================ Kapitel 1: Veni, Vidi, Wodka - Ich kam, sah, ... Filmriss --------------------------------------------------------- Sex ist geil. Eine etwas willkürliche Einleitung, aber ich denke, es trifft den Nagel auf den Kopf. Leise grummelnd rolle ich mich auf den Bauch hebe dann den Kopf. Eine Hand streicht mir durch meine langen, blonden, in Strähnen zusammen fallenden Haare, fährt mir über den Ansatz, bis nach hinten in meinen Nacken, wo die Fingerkuppen sanft meine weiche Haut zu massieren zu beginnen. Genießend schließe ich die Augen, und recke das Kinn etwas nach oben, um die kleine Streicheleinheit voll aus kosten zu können. „Gehen wir zurück?", höre ich die leicht angeraute Stimme meines Freundes neben mir und öffne mein linkes Auge einen Spalt breit. „Noch nicht.", erwidere ich, strecke mich einmal, ehe ich den Kopf seitlich auf meinen Unterarmen ablege und den schwarzhaarigen, jungen Mann nächst zu mir einen verführerischen Blick gönne. Zumindest gewollt verführerisch, denn ich habe bereits einen dreiviertel Captain intus, mich von Temari und Tenten zu Tequialla-Shots überreden lassen (ich weiß, Schande über mich) und dann auch noch einen Blunt bei Hidan und Kisame mitgeraucht. Ich glaube, ich schiele etwas. Zumindest muss ich jedes Mal blinzeln, bevor mein Sehfeld sich wieder fokussiert, ein bisschen fühle ich mich wie eine Kamera, bei der kein Einziger auf den Trichter kommt sie richtig ein zu stellen. Nennt mich Canon 600D. Oder möchte ich lieber eine Nikon sein? Brudi, ich sag's immer wieder, wenn du besoffen und dicht bist, erst dann tun sich dir die wirklich wichtigen Fragen im Leben auf: „Wenn ich eine Kamera wäre, welches Modell wäre ich dann?!" Das beschäftigt mich doch tatsächlich mehr, als es vermutlich sollte und mit leerem Ausdruck in den Augen, starre ich, wohl etwas benachteiligt wirkend, gedankenverloren, auf das schwarze Laken, mit welchem das Bett überzogen ist. Unser Glück, dass die Party schon ein ganzes Weilchen geht und das verdammte Teil bereits vorher aussah, wie das Fell eines Dalmatiners. „Deidara?", höre ich Itachi sanft raunen, erwache aus meiner Trance und schenke ihm ein flüchtiges Lächen. „Jo?" Romantisch wa'? - Man könnte meinen ich wäre ein Person gewordener Jane Austin – Roman, hatte gerade verdammt nicen Koitus mit meinem Freund und reagiere dann mit einem „Jo" auf sein Ansprechen. „Ist alles in Ordnung?", in seiner Stimme liegt ein Hauch von Sorge und ich merke, wie es um meine Mundwinkel unbestimmt zuckt, ehe ich mich aufraffe und hinsetze, worauf sich, beinah sofort, leichter Schwindel einstellt. Olà Amigo – Der Tequila sagt „Hallo". „Alles gut.", beruhige ich ihn, zwinkere ihm vertraut zu, doch das scheint Itachi nicht zu reichen. „Sicher?", hakt er nach und ich nicke, was ich auch sofort bereue, denn langsam bekomme ich das Gefühl, wir befänden uns auf einem Kahn und es herrscht holpriger Seegang. Ahoi! (Brause) Wiesel erhebt sich ebenfalls, langt dann nach seinen Boxern und der schwarzen, engen Jeans, wirft mir immer wieder kritische Blicke zu, während er sich anzieht. Nachdenklich lasse ich meinen Blick über seinen nackten Oberkörper wandern, versuche mir jeden einzelnen Muskel, das angedeutete Sixpack, und die weiche, blasse Haut so gut es geht in Erinnerung zu bewahren und ab zu speichern, ehe all das wieder unter einem lässigen Hoodie, mit Hilfiger-Aufdruck, auf der Vorderseite, verschwindet. Ich seufze kaum merklich, zwar ist es nicht so, dass ich all das in nicht all zu ferner Zukunft nicht erneut zu Gesicht bekommen würde, aber bis morgen Nachmittag (denn vorher wird mich nichts aus meinem komatösen Schlaf reißen können) sind noch ein paar Stündchen hin und die können ganz schön anstrengend und lang sein, wenn man so wie ich, eine kleine nymphomane Schwulette ist. Das Leben ist kein Ponyhof, aber so ist das eben und ab und an sollte ich meinem Allerwertesten vielleicht auch eine Pause gönnen, bevor da noch irreparable Schäden entstehen. Ihr wisst schon, was ich meine. Two girl, one cup. Nur ohne girls, sondern mit gays, aber nen Cup könnte ich bestimmt klären, sollte es soweit kommen. Der war allerdings hoffentlich vorher in der Spülmaschine, obwohl ich nicht glaube, dass das nach alle dem noch einen Unterschied machen würde. Bevor ich allerdings weiter in meinen asiatischen Fetish-Fantasien versinken kann, wird mir mit einem Mal mein Sweatshirt über den Kopf gestülpt und leise mosernd, lasse ich mir von meinem Freund beim Anziehen helfen. Entschuldige bitte, dass dich meine Nacktheit so stört, Itachi, wird nicht wieder vorkommen! Das nächste Mal ziehe ich eine Burka an, wenn wir's treiben. „Du erkältest dich nur wieder.", brummt der Uchiha versöhnlich, nachdem er wohl meinen angesäuerten Blick registriert hat und reicht mir dann meine, ebenfalls schwarze, ziemlich destroyte Destroyed-Jeans, dazu meine Boxershorts. Etwas, selbst für mich, nicht wirklich Sinn zusammen hängendes in meinen nicht vorhandenen Bart nuschelnd, quäle ich mich in meine Klamotten zurück, streife mein bedrucktes Sweatshirt glatt, welches mir bis zu der Mitte meiner Oberschenkel reicht und schäle mich anschließend in meine schwarze Pilotenjacke. „Man dankt.", murmle ich, nachdem ich auch meine Haare wieder halbwegs gerichtet habe, doch die sind vor allem in den Spitzen so zerzaust und teilweise verklebt und das finde ich selbst in meinem Zustand gerade etwas ekelig, dass ich mir die Aktion vermutlich hätte sparen können. Unterm Strich weiß doch eh jeder, das wir's gerade getan haben, ich meine wir sind hormongesteuerte Teenager, zumindest ich für meinen Teil, wenn auch nur noch ein paar Monate. Aber dann ist Schicht im Schacht! Und dann beginnt das große Erwachsenen-Leben! Obwohl ich immer irgendwie glaubte, das hätte schon längst begonnen. Erinnert ihr euch noch daran, wie man als kleiner Furz stets davon ausging, die Leute mit 18/19/20 wären schon voll erwachsen, würden mitten im Leben stehen und hätten bereits, keine Ahnung, ... drei Anwaltskanzleien und fünf Hilfsorganisationen gegründet? Wisst ihr noch, wie man damals fest glaubte, Leute um die 20 wären ERWACHSEN?! - Haha, please send help... „Gehen wir zurück?", möchte Itachi wissen, der mit einem Mal direkt vor mir auftaucht, mir mein Handy in die Hand drückt und mich prüfend ansieht. Ich nicke sachte, lasse mein Iphone in meine Hosentasche gleiten und mache einen etwas holprigen Stolper-Schritt nach vorne, laufe dabei sanft in Itachi, doch genau hier wollte ich hin, kuschel mich Nähe suchend, einen Augenblick, an seinen Brustkorb und genieße die Wärme, die von ihm ausgeht. Den vertrauten Duft, den ich überall wiedererkennen würde und das zu jeder Zeit. Obwohl wir jetzt beinah ein halbes Jahr zusammen sind, ist jede Berührung, jeder Augenkontakt, nach wie vor aufregend, genau so spannend und elektrisierend, wie, bevor wir die Beziehung eingegangen sind. So etwas hatte ich bislang noch nie. Ich erschaudere kurz, als Wiesel seine Arme um mich legt, mich dabei behutsam an sich drückt, das Kinn auf meinem Kopf ablegt, denn ich bin offensichtlicher Weise ein Zwerg, ... *heavy breathing* und dann ganz leicht hin und her zu schunkeln beginnt. Für den Bruchteil einer Sekunde schließe ich die Augen, der Sex hat mich angestrengt, nicht, weil ich ein Lappen bin, oder so, sondern weil er einfach so viel intensiver und so viel gefühlvoller ist, als alles, was ich bis jetzt im Bett erlebt habe. Pizza essen eingeschlossen. Außerdem ist es beinah halb eins und ich bin gut betrunken. „Möchtest du nach Hause?", kommt es plötzlich von Itachi, als hätte er meine Gedanken gelesen. Vielleicht hat er aber auch einfach nur gemerkt, dass ich beinah im Stehen, in seinen Armen, eingeschlafen bin. Ich schüttele den Kopf, lege ihn dann in den Nacken und grinse meinem boyfriend schelmisch entgegen. „Obito war doch nicht einmal hier!", erwidere ich, was Itachi einen leisen Seufzer entlockt. „Das kann sich ja auch noch um Stunden handeln.", entgegnet er, klingt nicht genervt, aber doch etwas erschöpft. Doch ich weiß, er wird hierbleiben, wenn ich das denn möchte. Und ich möchte! Ich habe erst vor zwei Stunden eine Magentablette genommen und nen Cheeseburger gegessen. [A.N.: Wer ist auch so ein Cheater und snackt sich Magentabbis?] Heute wird gesoffen! „Und wenn ich bis acht Uhr morgens warten muss!", flöte ich, reiße mich schließlich von ihm los, denn sonst wird das heute echt nichts mehr und stiefle dann, selbstbewussten Schrittes, aus dem Raum nach draußen. „Na, das wäre ja nicht das erste Mal.", gibt Wiesel geknickt zu verstehen und ich lache trocken. Damit hat er schon Recht, aber Obito kommt, er ist immerhin mein bester Freund und wird mich nicht hängen lassen, außerdem ist Rin hier. Und die will er nageln, seit wir zusammen im Kindergarten Sandkuchen mit ihr gebacken haben. (Und gegessen – und dann alle zum Kinderarzt mussten, weil Verstopfung). Three childs und de' Sandkuchen in a Sandförmchen. Es hatte schon damals zwischen den beiden gefunkt und es ist beinah etwas bedenklich, dass dieses Interesse bis heute besteht, dennoch bislang keiner auf den Trichter gekommen ist, mal reinen Tisch zu machen. Wenn ich Obito damit konfrontiere, dann erzählt er mir so einen völligen Stumpfsinn, von wegen, dass es ihm halt „ernst" wäre und er es deswegen „langsam" angehen lassen möchte. Langsam ist offensichtlich ein äußerst dehnbarer und vor allen Dingen subjektiver Begriff, denn mit Itachi ist es mir auch ernst, ziemlich ernst sogar, aber den habe ich schon beim dritten Date geküsst, denn so ein Uchiha ist schneller weg, als du „Chicken Nugget" sagen kannst. Und meins, bleibt meins. Giggelnd strecke ich meine Hand nach hinten, warte, bis sich Itachis Finger in meine verankert haben und zerre ihn dann, doch recht wenig umsichtig, hinter mir her, durch den schmalen, in Ocker und Pastelltönen gehaltenen Hausflur, bis wir die Treppe erreichen, die hinunter, zum Wohnbereich führt, wo sich die restlichen Gäste tummeln. Von dort dröhnt lauter Musik zu uns nach oben, ich kann durch das Fenster, draußen ein paar hysterische Weiber, im Garten, der sich hinter dem Haus befindet, lachen und kreischen hören. Wahrscheinlich kam wieder einer der Typen auf den genialen Einfall sich die Süßeste zu schnappen und in den Pool zu pfeffern. Was zugegeben, immer wieder lustig ist, auch wenn du nur von der Seite, als unbedeutender Nebencharakter, dem Geschehen beiwohnst. Vor allem dann, wenn sich die Mädels aufregen, als hättest du gerade auf den Knopf, zum losschicken einer Atombombe gedrückt und im Endeffekt gefällt es ihnen, denn wann immer Weiber Aufmerksamkeit vom männlichen Geschlecht bekommen, sind sie happy. Und je mehr sie rum zicken, desto mehr genießen sie es in Wahrheit. Es grüßt euch, euer Sigmund Freud! Tatsache: Partys sind die beste Gelegenheit ein paar Verhaltensstudien zu verzeichnen und sowas lässt sich vor allem dann am besten tun, wenn du nh ordentliche Woddi-Energie-Mische in der linken Flosse und nen Jui' in der Rechten hältst. Gerade, als ich die ersten Stufen hinabsteigen will, mich dabei konzentriert mit der freien Hand am Geländer festkralle, denn es wäre nicht das erste Mal, dass ich mitten auf der Treppe nen Abflug mache, zieht mich Itachi ruckartig nach hinten, so dass ich beinah das Gleichgewicht verliere. Bevor ich fallen kann, packt mich mein Freund jedoch gewissenhaft unter den Schultern, hebt mich dann zurück, auf den Absatz und in eine aufrechte Position. „Pff.", murre ich genervt, mache mich unwirsch los, denn ich hasse es, wenn er mich hochhebt, oder gar meint tragen zu müssen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich zwei gesunde Beine besitze und die auch noch dann funktionieren, wenn ich mir komplett die Kante gegeben habe, man muss meine Größe nun auch nicht noch so offensichtlich gegen mich ausspielen. Ich trage die AirMax nicht zum Spaß, sondern um ansatzweise an der 1,70 Marke herumkratzen zu können. Und glaubt mir, da kratzt es sich ganz schön. Itachi lacht stumm, fährt mir dann einmal mit der flachen Hand die Wange entlang und beginnt dann sich nachdenklich eine meiner langen Strähnen um den Finger zu wickeln. Unter seiner Berührung schmelze ich dahin und ob ich nun will, oder nicht, muss ich letzten Endes mit ihm mit lächeln, was ihn mehr als zu freuen scheint. „Pass heute Abend etwas auf, hörst du?", möchte er dann, ehe er mit den Fingern immer wieder durch meine blonde Mähne kämmt und zusieht, wie sich die einzelnen Strähnen federleicht, auf meiner Jacke ablegen. Ich rolle mit den Augen. „Ich passe immer auf." Und mit immer meine ich nie. „Wann habe ich bitte Mal zu viel getrunken?" Immer. Itachi schüttelt, warm lächelnd den Kopf, blinzelt mir dann vertraut zu. „Ich möchte nur nicht, dass du dich übernimmst, letztes Mal ging es dir so schlecht." erinnert er sich und ich lasse unbestimmt die Schultern zucken. Gut möglich das', allerdings war das wohl eher lästig für den Rest der Mannschaft gewesen, denn vom letzten Wochenende weiß ich ungefähr noch genau so viel, wie Göring vom Holocaust beim Nürnberger Prozess. Und letztendlich bin ich nur den Befehlen des Alkohols gefolgt. Veni, Vidi, Wodka – Ich kam, sah, Filmriss. „Ich werd' schon aufpassen.", brumme ich dann, wende schließlich den Blick ab, denn irgendwie fühle ich mich unwohl ihm in die Augen zu schauen, während ich ihn so offensichtlich anlüge. „Okay.", sagt er leise, umfasst sanft mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger und zieht mein Gesicht etwas näher an das seine. Mit großen, erwartungsvollen Augen, blicke ich ihm entgegen, ehe er seine Lippen auf meine legt und als wäre es der erste Kuss, beginnt mein Herz mit einem Mal plötzlich zu flattern und ich grinse in unser Küssen hinein. Schmecke die Süße seiner Lippen, nehme den so vertrauten Duft noch viel intensiver war, obgleich ich mich doch eigentlich in zwischen an ihn gewöhnt haben sollte, doch jedes Mal prickelt es wieder. Wie kleine, sanfte, angenehme, warme Stromstöße, die sich in regelmäßigen Wellen über meinen Körper ergießen und ich bete zu Gott, dass ich jetzt durch simples Küssen keinen Ständer bekomme. Doch dazu bin ich inzwischen vermutlich ohnehin zu drunk, also kann das hier ruhig noch ein bisschen länger gehen. Leicht keuchend stelle ich mich auf die Zehenspitzen, löse die Verkeilung unserer Hände, schlinge die Arme um seinen Nacken und ziehe mich ein wenig an ihm hoch. Vorsichtig und offenbar darauf bedacht, auch wirklich nur so weit zu gehen, wie es von mir gewünscht ist, fährt Itachi immer wieder mit den Handflächen meine beiden Seiten entlang, geht dabei unter die Jacke und über meinen Pulli, drückt an manchen Stellen mit den Fingerspitzen sanft in meine Haut unter der Kleidung und kurz schüttelt es mich, weil mir die Hitze seiner Berührungen plötzlich in den Kopf steigt und es mir schwindelig wird. Verlangend öffne ich den Mund, durch mein Körper schwingt ein leichtes Beben, als ich deutlich spüre, wie sich seine warme,feuchte Zunge andächtig ihren Weg, in meinen Mund bahnt, dabei über die meine fährt, sehnsüchtig und anscheinend neugierig geworden, meine Mundhöhle auskundschaftet, ehe sie sich abrupt zurück zieht. Ein ungeduldiges Stöhnen entkommt mir und ich möchte bereits die Augen öffnen, habe innerhalb meiner Ekstase nicht einmal mitbekommen, dass ich diese geschlossen halte, da vereinen sich unsere Münder erneut und ich muss leise kichern, als sich Itachi plötzlich neckisch an meiner Unterlippe zu schaffen macht, ungeduldig dran herum knabbert, ehe ich es dieses Mal bin, der ihm mit der Zungenspitze begierig über die feinen, schmalen Lippen leckt. Sie schmecken nach Alkohol, er hat Fanta getrunken, Fanta und Jägermeister schmecke ich deutlich heraus, eben so eine etwas rauchige Note. Tabak. Nur Tabak. Itachi hat geraucht. Bei dem Gedanken muss ich augenblicklich lächeln, was wohl nicht unbemerkt bleibt, denn kann ich meinen Freund im nächsten Moment deutlich lachen auflachen hören. „Ey.", brumme ich, nach wie vor mit geschlossenen Augen und breit grinsend, möchte ihn gerade in den dritte Kuss verwickeln, da brüllt es ganz plötzlich vom Fuße der Treppe zu uns nach oben. „Itachi!? Deidara?!" Wie zwei aufgescheuchte Rehe wirbeln wir herum und ich kann kaum kontrollieren, dass sich verärgert meine Brauen zusammen ziehen. Immerhin wollte ich gerade Runde Zwei einläuten - Wer stört?! Itachi und ich tauschen, kurz, jeweils vielsagende Blicke, ehe auch bereits Yahiko um die Ecke biegt und sich als Cockblocker entpuppt. „Hier seid ihr.", keuchend lehnt er sich ans Treppengeländer, mustert uns, ehe er sich kopfschüttelnd an Itachi wendet. „Kommst du kurz mit runter, dein Bruder und seine Kollegen vermiesen mir gerade ein wenig die Stimmung, offen gesagt.", gibt er dann zu, blinzelt mir entschuldigend entgegen und ich fahre mir einmal genervt durch die Haare, zupfe mir anschließend mein Longsweatshirt zu Recht, für den Fall, naja, nur für den Fall, dass da unten etwas genau so heiß geworden ist, wie der Rest von mir. „Macht Sasuke Stress?" Offenbar verwundert schiebt sich Itachi an mir vorbei. „Er selbst nicht direkt, aber Suigetsu und ach,...", winkt Yahiko letztendlich ab und macht eine auffordernde Kopfbewegung, „Am besten du kommst eben einfach mit und machst dir selbst ein Bild. Außerdem fragen Hidan und der Rest bereits nach euch." Mit diesen Worten macht er kehrt, stiefelt die Stufen wieder hinunter und erst jetzt registriere ich das aufgebrachte Gerufe aus dem Wohnzimmer. Klingt nach ner' Pöbelei. Na praksel. Itachi seufzt gedehnt,wirft mir dann einen gequälten Blick über die Schulter zu, bis sich auf seinen Lippen ein schiefes Lächeln bildet, welches, zugegeben, ziemlich müde wirkt. „Kommst du mit?", möchte er dennoch freundlich wissen und ich rolle übertrieben mit den Augen, stöhne genervt auf, denn darauf, seinen kleinen Bruder zu Babysitten habe ich jetzt eigentlich absolut gar keine Lust, doch gegen Ende gebe ich mich geschlagen, reiche ihm meine Hand und lasse mich von ihm die Treppe hinunter führen. Denn langsam wird mein Blickfeldrand etwa dunkel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)