Gezwungenermassen von KatanaYuki ================================================================================ Kapitel 3: Das Ende. -------------------- Na, der mit Abstand schlechteste Abschluss einer FF. Ich wollte ursprünglich wirklich nur einen OS machen, aber na ja. Jetzt ist es ja Fertig und ich kann mich besserer Arbeit widmen. Danke euch allen für die lieben Kommentare und die Favoriten Einträge, die sind natürtlich immer gerne gesehen. LG DINA13 *** Mittlerweile waren wir im angesagtesten Club in ganz Illinois. Das Motto des Sharringans war das gleiche wie in Vegas; was im Sharringan passiert, bleibt auch im Sharringan. Und aus genau diesem Grund habe ich Naruto nach dem Essen hierhin geschleppt. Ich wollte heute feiern und er wäre meine Belohnung, die Krönung eines fantastischen Tages sozusagen. Der Club war genauso wie ich es mir erhofft hatte: dunkel und laut, etwas heruntergekommen aber trotzdem mit Klasse. Menschen drängten sich um die Bar, die Tanzfläche war voll und ich wollte nur noch tanzen. Mit ihm. Eng umschlungen und nicht einen Gedanken an Morgen verschwendend. Die Musik wimmerte laut. Erdenbewohner, die sich um uns herum eng aneinander rieben und Naruto und ich mittendrin. Seine Hände an meinen Hüften, sein Atem, der meinen Hals streifte und dafür sorgte, dass ich am ganzen Körper permanent eine Gänsehaut hatte. Ich nahm ihn mit all meinen Sinnen auf und konnte nicht genug von ihm kriegen. Sie Musik strömte nur so durch uns hindurch und ich genoss es in vollen Zügen. Ich war wie im Rausch und konnte mein Glück nicht fassen. Ich konnte nur hoffen, dass Naruto auch in anderen Bereichen des Lebens so gut war wie beim Tanzen. "Sasuke, die Leute sehen dich alle an. Du bist der Mittelpunkt von allen hier. Nicht nur von mir und das passt mir ehrlich gesagt nicht." flüsterte er mir in mein Ohr und ich drehte meinen Kopf um und warf ihm über meine Schulter ein Schmunzeln zu. Er war also der eifersüchtige Typ man? Das ist gut, denn auch ich war sehr besitzergreifend. Niemand fasste das an was mir gehörte, Naruto miteingeschlossen. Er gehörte ab jetzt zu mir, diese Entscheidung hatte ich just in diesen Moment getroffen. Ich löste mich von ihm, um mir an der Bar noch einen weiteren Drink zu genehmigen. Ausserdem brauchte ich eine kleine Pause um etwas Luft zu holen. "Komm aber bald wieder zu mir zurück Sasuke", sagte er mir noch und bewegte sich auf der Tanzfläche alleine im Takt der Musik. WAS SOLL DAS DEN BITTE? Als ich zurück zu Naruto ging, sah ich wie er sich mit einem Mädchen, dass dunkelblaue harre und fliederfarbene Augen hatte engumschlungen tanzte und beide lächelten sich so an, als ob sie sich schon ewig kennen würden. Ich dachte er sei schwul, aber ich hatte mich wohl offensichtlich getäuscht. Er fischte an beiden Ufern und mir passte das gar nicht. Wieso? Also wie ich schon erwähnt hatte, war a.) meine Zeit somit verschwendet, mit ihm, der sich offensichtlich nicht entscheiden konnte und b.) ich nicht der Typ war, der teilte. Naruto merkte wahrscheinlich meinen stechenden Blick und hob seinen Kopf, unsere Blicke trafen sich. Seine Augen leuchteten wieder auf und er flüsterte dieser Schönheit noch was ins Ohr und kam auf mich zu, nicht einmal hatte er unseren Blick unterbrochen. Na das wird interessant. "Hey, würdest du kurz auf mich warten? Ich habe noch was zu klären und komme dann sofort wieder zurück.", sprach er mich an und ich gab nur ein Schnauben von mir. Sollte er doch machen, was er will, er war mir noch keine Rechenschaft schuldig. Ich drehte mich um und tanzte einfach alleine weiter, früher oder später würde schon jemand kommen, vorzugsweise der blonde selbst. Es vergingen zehn Minuten. Es vergingen weitere zwanzig Minuten. Eine zusätzliche halbe Stunde. Zwischendurch versuchte ich, mich mit einem anderen Typen auf der Tanzfläche abzulenken, aber es wollte einfach nicht klappen und ich wusste nicht, wieso die lange Abwesenheit dieses Arztes mir solche Kopfschmerzen bereitete. Als ich den komischen rothaarigen Typen endlich abschütteln konnte, ging ich wieder an die Bar und holte mein Handy aus meiner Hosentasche. Ich hatte die dumme Hoffnung, dass Naruto mir geschrieben hätte, um mir zu sagen, dass es doch noch etwas länger dauern würde, tat er aber nicht. Ganz ehrlich? Mein Geduldsfaden war schon lange gerissen. Er wollte also nicht? Von mir aus. Jetzt wusste ich wenigstens, dass er kein Interesse hatte und so würde ich nicht länger als nötig an ihn denken müssen. Die beschiessende und für mich untypische was-wäre-wenn-Frage war damit vom Tisch und ich konnte endlich weiter machen wie bisher. Ich versuchte mich abzulenken. Ich fühlte mich aber nicht wohl. Ich wusste nicht was los war und konnte es mir zu Beginn einfach nicht erklären. Doch irgendwann konnte ich das mulmige Gefühl in mir nicht länger ignorieren. Mein ganzer Abend war versaut. Ich hatte überhaupt keine Lust mehr auf nichts. Dieser Idiot! Lädt mich zum ersten Date zu sich nach Hause ein, kocht mir was Fantastisches, hört zu und ist zuvorkommend. Er hatte mich und jetzt ging er einfach mit dieser Frau weg? Die Wut machte sich in meinem ganzen Körper breit. Ich fühlte mich entblösst. Ich nahm mein Trenchcoat und verliess den Schuppen alleine. Als ich nach einem Taxi pfiff, hörte ich, wie jemand meinen Namen rief und diese Stimme würde ich unter tausenden wieder erkennen. Naruto Uzumaki, der grösste Idiot unserer Zeit. "Was willst du? Hast du dich mit deiner Freundin auch prächtig amüsiert?" schnauzte ich ihn an. Ich wollte nie ein Drama auf offener Strasse, aber offensichtlich tat ich jetzt genau das. Liegt am vielen Alkohol. "Sasuke, bitte warte auf mich. Ich hatte mein Handy in meiner Jackentasche im Club vergessen. Ich konnte dir so nicht mehr schreiben." Na was für eine originelle Ausrede der Typ doch hatte. "Komm schon. Bitte. Mein Pager vom Krankenhaus hatte mir einen Notfall angemeldet und ich musste da unbedingt hin. Eine fünf jährige Patientin von mir hatte schlecht auf die Chemotherapie reagiert und sie brauchten mich." Okey, er war Arzt. Mit sowas musste man rechnen. "Hey, du bist mein Freund und ich mag dich, okay?" Verdammter Trottel. Ein Freund. Das war ich also für ihn? Wichser! "Weisst du Naruto, du denkst doch nicht wirklich, dass ich so blöd bin? Wer war den hier mit einer wunderschönen blauhaarigen für eine lange Zeit verschwunden und hat den anderen einfach stehen lassen? Ich habe auf jeden Fall keine Lust dein Lückenbüsser zu sein, dafür habe ich keine Zeit. Du bist nicht der einzige hier, der noch andere am Hacken hat. Aber ich lasse nicht so mit mir umgehen, verstanden!?" Andere Mütter haben auch schöne Söhne. Nicht so schöne wie er, aber auch das musste Mr. Schlaumeier nicht wissen. Arschloch. Er dachte doch wirklich, er könne mich verarschen. Das stechen, dass mich immer dann für kurze Zeit überkommen hatte, wenn Sakura ihn schöne Augen gemacht hatte, war nichts gegen den Schmerz, der jetzt von mir besitz ergriff. Ich wusste auch woher er kam. Ich war eifersüchtig. Ganz einfach. Naruto hatte sich in kürzester Zeit in mein Herz geschlichen und ich Idiot hatte es zugelassen. Folgendes Fazit: 1. Ich hasse meinen grossen Bruder Itachi! Er hatte mir die Misere eingebrockt. Ich kann für ihn nur hoffen, dass er noch einen anderen für mich in seiner Tasche versteckt hält. Offensichtlich kannte er mich besser als gedacht. 2. Ich hasse Karin! Immerhin musste sie ja unbedingt eine auf beste-freundin-für-immer machen und parallel die Geschäftsführerin spielen, sodass ich damals zu dem gezwungenen Date hingehen musste. Und ab da hatte mich der blonde Idiot an der Angel. 3. War ich enttäuscht. Ich mochte ihn einfach viel zu sehr. Was nie geplant war, aber solche Sachen passierten halt immer dann, wenn man sie nicht erwartete. Ich würde zum ersten Mal im Leben nicht das bekommen, was ich wollte. Und ich wollte ihn doch so sehr. Ich winkte ihm zum Abschluss nochmals zu und bedankte mich (natürlich nur formativ, begleitet mit einem Fake-Lächeln) für den schönen Abend, dann ging ich, ohne Naruto weiter zu beachten meines Weges. Dieser Idiot hatte es nicht verdient, dass ich ihm jetzt nochmal eine Szene machte. Warum hatten mich seine Worte so verletzt? Und warum tat es mir so weh, ihn mit dieser Frau zu sehen? Dass konnte doch alles nicht wahr sein. "Wo willst du hin?", sagte Naruto hinter mir, aber ich war einfach nicht in der Lage, ihn jetzt anzusehen. Ich wollte nicht, dass er mich mit seinen Treudoffen Augen ansah und mich wie ein offenes Buch liest. Denn dass konnten seine Augen, davon war ich überzeugt! Als ich gerade ins Taxi einsteigen wollte, stellte er sich mir in den Weg. Na ganz tolle Aktion du Idiot! "Komm schon Sasuke, hör mir erst mal zu. Das Mädchen war Hinata, ich kenne sie seit dem Kindergarten. Sie und mein bester Freund Kiba sind verheiratet. Wenn ich ehrlich bin, weiss ich nicht wie der Köter dieses Mädchen für sich gewinnen konnte. Aber sie ist für mich wie eine kleine Schwester. Und als du uns gesehen hast, war schon die Nachricht vom Krankenhaus angekommen. Ich habe ihr das gleiche gesagt wie dir, als ich auf dich zu kam. Mein Handy hatte ich wirklich hier vergessen, sonst hätte ich dich doch angerufen oder dir wenigstens eine SMS geschickt." sprach er mit einem flehenden Ton eindringlich und liess mich keine Sekunde aus den Augen. "Bitte, ich mag dich wirklich Sasuke." "Hn." Idiot. Er fasste das als Annahme seiner Entschuldigung an und das war es ja auch. Als er mir wieder so ein freches Lächeln zuwarf, wusste ich, dass ich ihn in Zukunft noch vieles zu verzeihen haben werde. "Also Sasuke, ich habe folgenden Plan. Wir nehmen jetzt dieses Taxi, ich begleite dich nach Hause und wir treffen uns wieder. Ich muss wieder ins Krankenhaus und kann leider nicht bleiben. Es tut mir wirklich leid." "Versprichst du mir, dass du dich meldest? Und dass wir uns wiedersehen?" sagte ich ungewohnt schüchtern und wollte mir dafür eine Ohrfeige geben. Reiss dich zusammen Sasuke! "Natürlich Baby, immerhin müssen wir noch unsere Hochzeit planen. Je früher wir damit beginnen, desto besser für uns beide." "Hn." Augenrollen meiner Seitz und dann ein kleines Schmunzeln für ihn. -o- Wir konnten uns vor meinem Loft fast nicht trennen. Als wären wir sechzehn jährige Teenager. Peinlich. "Ich muss jetzt los", flüsterte Naruto leise, blieb aber stehen. Er liess seine Hände hinunter zu meinen Hüften gleiten. Eigentlich wollte ich mich von ihm lösen. "Ich sollte jetzt auch lieber schlafen gehen. Die Drinks waren echt gut. Und sehr mächtig." Aber auch meine Hände blieben wo sie waren - nämlich um seien Nacken geschlungen. Sein Atem beschleunigte sich genauso sehr wie meiner. Ich konnte mir nur denken, dass sein Herz genauso schnell und laut pochte, wie es bei mir der Fall war. Seine Lieder senkten sich ein wenig und ich war wie fasziniert von seinem Anblick. Warum nur mussten wir uns trennen? ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)