Gezwungenermassen von KatanaYuki ================================================================================ Kapitel 1: Das Date! -------------------- Gezwungenermassen Heute war wieder ein Tag vergangenen, indem ich mir selbst die Frage stellte, wieso solche Idioten mit mir arbeiten durften. Sie waren für mich nur Zeitverschwendung und meine Zeit war mir sehr teuer. Sie war mir wichtiger als alles andere. Sie waren heute beide nicht in der Lage zu verstehen, dass es in Büchern immer versteckte Zahlen gab, auch wenn sie im ersten Augenblick nicht sichtbar sind und es ist unsere Aufgabe diese zu finden. Aber was rede ich da? Das waren nur Wirtschaftsfuzis, die im Leben sonst nichts Nennenswertes erreicht hatten. An solchen Tagen dachte ich auch immer, dass ich diesen Job jederzeit an den Nagel hängen könnte. Ich war nämlich begabt, in vielen Dingen wohlgemerkt. Also wieso weiter machen? Aber die Antwort folgte genauso schnell; Ich liebte ihn. Er machte meine Persönlichkeit aus und ich war nebenbei gesagt auch ziemlich gut darin. Kleine Mitteilung am Rande; falsche Bescheidenheit war nicht mein Stil. Ich bin von Beruf her Anwalt und habe mich auf Wirtschaftsdelikte spezialisiert. Ich war in der Top Anwaltskanzlei in Chicago tätig und wurde erst vor drei Monaten Namenspartner. Uzumaki, Uchiha & Associates. Ich war Stolz auf mich und meine Arbeit. Ich konnte all den Haifischen im Becken unter ihr Rock sehen und das mittels ihrer Bücher! Ich hatte aber auch keinen acht Stunden Job, sondern eher achtzehn Stunden. Dementsprechend war es schwierig für mich einen Partner zu finden. Ich hatte schlichtweg keine Zeit und wenn ich ehrlich war, habe ich auch noch nie jemanden getroffen, bei dem es sich bezahlt gemacht hätte mehr Zeit als nur eine Nacht zu investieren. Zeitmanagement; sozusagen meine Lebensaufgabe. Als ich nach dem Mittagessen endlich wieder im Büro ankam, wartete meine Assistentin Sakura Haruno schon auf mich. Manchmal ging mir diese Frau wirklich auf den Zeiger. Sie wusste doch, dass ich nach solchen Vormittagen, wie heute einer war, einfach nur meine Ruhe haben wollte. "Mr. Uchiha, ich wurde gebeten Ihnen mitzuteilen, dass Sie sich sofort bei Ms. Uzumaki einfinden sollen. Es sei eine sehr wichtige Angelegenheit die keinen Aufschub erlaubt. Ich habe auch in ihrem Auftrag all Ihre Termine für heute Abend abgesagt." sprach sie zu Ende und warf mir noch einen verunsicherten Blick zu. In jeder anderen Situation wäre ich an die Decke gegangen, aber dieses Mal verdrehte ich nur die Augen und warf ihr einen strengen Blick zu, der ihr signalisierte, dass sie verschwinden soll. Sie nickte und verschwand. Wir verstehen uns soweit ohne Worte. Ich hatte natürlich nicht vor, mich unnötig zu beeilen. Wer weiss, was Karin jetzt schon wieder geplant hatte. Karin Uzumaki war nicht nur meine Partnerin, sondern auch die Geschäftsführerin der Kanzlei. Irgendwie verstanden wir uns gut und so konnten wir auch zusammenarbeiten. In all den Jahren, sind wir auch gute Freunde geworden, dass muss ich gestehen. Anfangs mochte sie mich auf eine andere Art und Weise, aber ich habe ihr schnell klar gemacht, dass ich nie auf sie stehen würde. Sie verstand, akzeptierte und so konnten wir diese Kanzlei zu dem machen, was sie heute war. Ich machte mich auf dem Weg zu ihrem Büro und sah sie schon von weitem telefonieren. Sie hatte heute mal wieder übertrieben mit ihrem Outfit. Sie hatte zwar ein Giftgrünes Kleid an, dass von vorne schlicht war, aber sobald man ihren Rücken sah, sah man praktisch keinen Stoff mehr. Ihr Rückenausschnitt war praktisch bis zum Po, sie konnte darin unmöglich Unterwäsche tagen. Aber alles in allem sah es mit ihrem roten, hochgesteckten harren und ihrer Brille elegant aus. Als sie sich zu mir drehte, machte sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht breit. Ich mochte sie und dass kann ich nicht von vielen behaupten. Karin war einfach echt. Und das reichte mir. "Sasuke! Wo zum Teufel warst du so lange? Ich habe deiner Sekretärin doch gesagt, du sollst so schnell das möglich bei mir aufkreuzen!" fuhr sie mich auch schon an. So freundlich, offen und ehrlich sie auch war, sie war auch sehr aufbrausend und nervig. "Ich bin ja jetzt da, was willst du?" ich sah sie an und wartete. Plötzlich versuchte sie sich an einem Hundeblick, der total scheiterte und zappelte auf ihrem Bürostuhl unruhig herum. Was war denn jetzt auf einmal los? Meine gute Laune -Achtung Sarkasmus- wurde nur noch besser! "Ich muss dir was sagen. Unterbrich mich nicht und lass mich fertig sprechen. Irgendwann einmal wirst du mir dankbar sein", begann sie ihre Rede und ich setzte mich ihr gegenüber mit verschränkten Armen vor der Brust hin. Das verspricht interessant zu werden. "Ich habe mich gestern mit Suigetsu getroffen, wir waren gemeinsam Essen. In einem sehr guten Restaurant wohlgemerkt. Aber du kennst ihn ja." Hier verdrehte sie die Augen und sprach weiter. "Auf jeden Fall hat er sich mit dem Alkohol etwas übernommen und eins hat zum anderen geführt. Plötzlich legte er sich mit einem Mann am Nebentisch an und sie stritten sich. Ich dachte schon, dass sie sich gleich an die Gurgel gehen und da kam dein Bruder ins Spiel." hier machte sie eine bedeutungsvolle Pause und sah mich mit einem flehenden Blick an. Mein Bruder? Wo zum Teufel hatte sie Itachi gesehen? Er lebte doch in New York und wenn er hier in Chicago wäre, hätte er sich doch sicher bei mir gelmeldet. Aber so wie es aussah wohl doch nicht. "Auf jeden Fall konnte er meinen einfältigen Ehemann bremsen und die Situation retten. Als er mich erkannte, unterhielten wir uns. Und früher oder später fiel das Wort dann auf dich. Er fragte, ob du denn schon jemanden gefunden hättest. Ich konnte ihn schlecht anlügen. Als ich ihm sagte, dass du auf jeden Fall keinen festen Freund hättest, meinte er, dass es Zeit wäre. Immerhin bist du ja schon 29 Jahre alt und hast für dein Alter mehr als genug erreicht." So wie sie das sagte, hörte es sich an, als wäre ich ein Mönch der langsam in die Jahre kam. Aber wieso interessiert sich mein Bruder und wie es aussieht auch Karin für mein Liebesleben? "Er sagte dann, dass er einen Typen kennt, der sehr gut zu dir passen würde. Nur wusste er auch, dass du es ablehnten würdest, zu einem Blind-Date, dass von ihm organisiert worden ist, zu gehen." Gut, Itachi wusste, dass ich das niemals machen würde. Ich hatte ja sowieso keine Zeit. Aber was war jetzt so wichtig, dass sie all meine Termine verschieben lassen musste? "Karin, rede nicht lange um den heissen Brei herum. Was hast du getan?" sprach ich sie an und sah sie mit meinem kältesten Blick an. Ich befürchtete nichts Gutes. "Na ja, ich habe mit ihm abgemacht, dass du heute Abend ein Date mit diesem Typen hast und wir im Gegenzug seine Investmentbank rechtlich vertreten werden. Die Entscheidung, die ich als Geschäftsführerin treffen musste, lag auf der Hand. Was waren schon zwei Stunden? Die musstest du dir nehmen. Du kannst sie sogar abrechnen. Also keine so grosse Zeitverschwendung für dich. Und aus Sicht deiner guten Freundin will ich natürlich, dass du endlich sesshaft wirst, diese ganzen Abenteuer laugen dich nur aus." sprach sie und sah mich mit einem festen blick an. Wieso waren wir Freunde? Es war nie eine gute Idee, mit dem Chef befreundet zu sein. "Keine Sorge Karin. Ich werde mit Itachi sprechen, wir werden seine Firma vertreten und ich muss nicht dahin. Auch wenn ich dieses Date abrechnen kann, möchte ich da nicht hin!" Ich sagte dies mit solch einer Kalten stimme, dass sie keine Chance hatte, sich mir entgegenzustellen. Und als ich aus ihren Büro stürmte, ging ich zu meinem Büro und gab meiner Sekretärin an, mich sofort mit meinem Bruder zu verbinden. Kaum dass ich sass, nahm ich den Hörer ab und Itachi meldete sich. "Kleiner Bruder! Ich habe mich schon gefragt, wann du anrufen würdest. Also dass Date findet heute Abend um achtzehn Uhr statt, mein bekannter kommt dich in der Kanzlei abholen." sprach er in seinem beherrschten Ton und überging einfach meinen Frust! "Nein Itacht, das wird er nicht. Ich habe keine Zeit für solche zwielichtigen Banker aus der scheiss Wall Street. Verdammt nochmal, was geht es dich überhaupt an? Und als wäre das nicht schon schlimm genug, hast du noch meine Chefin ins Boot geholt, wie unprofessionell ist das denn!" machte ich meinen Frust deutlich und hörte auf der anderen Leitung wie er seufzte. "Kleiner Bruder, du übertreibst. Erstens arbeitest du zu viel und hast kaum Möglichkeiten, jemanden kennenzulernen. Ich habe einen Typen getroffen, der perfekt zu dir passt. Glaub mir doch endlich. Ausserdem ist er kein Banker." sprach er weiter und ich verdrehte die Augen. Nur weil er glücklich verheiratet war, musste ich ja nicht auch eine Beziehung eingehen. Ich hatte doch eh keine Zeit, wieso verstand das den niemand? "Sasuke, du wirst dich mir nicht widersetzten. An deiner Hochzeit wirst du mich in deiner Rede erwähnen und mir sagen, dass ich recht hatte und mir auf ewig dankbar sein, dass ich die Liebe deiner Lebens zu dir gebracht habe. Und jetzt sei ein braver Junge und mach dich Fertig, er kommt ja bald. Wir sehen und nächste Woche. Ruf mich an." sprach er und in seinem Ton konnte ich deutlich raushören, dass ich keine Wiederworte geben konnte. Ich hasste mein Leben! Kaum hatte er aufgelegt, machte ich mich wieder an die Arbeit, Frust Abbau sozusagen. Ich hatte dieses Date Problem schon verdrängt und mich so stark auf die Arbeit gestürzt, dass ich nicht mehr auf die Zeit geachtet habe. Plötzlich hörte ich das alberne Kichern meiner Sekretärin. Ich sah auf und sah sie neben einem Typen stehen. Sie zog ihn ja praktisch aus mit ihrem blick. Ich kannte ihn nicht. Wer zum Teufel kommt mit einer zerrissenen schwarzen Jeans und einem Orangen T-Shirt in einer Top Anwaltskanzlei? Der Typ hatte sie nicht mehr alle. Wahrscheinlich irgendein Pro Bono Fall. Ich sah kurz auf die Uhr und meine Augen weiteten sich vor Schreck. Mein aufgezwungenes Date würde jeden Moment herkommen und ich muss ihm ja nicht verschwitzt gegenübertreten. Auch wen ich keine Lust auf ihn hatte. Ich ging in mein Badezimmer (ja, ich hatte ein eigenes im Büro), machte mich frisch und zog mich an. Kaum war ich wieder im Büro, sass der Orange fleck von vorhin auf meinem Stuhl und lächelte verschmitzt. OH MEIN GOTT! DER KERL SITZT AUF MEINEM STUHL! Ich merkte, wie die Wut des ganzen Tages wieder in meinem Körper strömt. Sakura stand ihm gegenüber und warf ihm heisse, verlangende blicke zu. Sie benahm sich wie ein verliebtes Schulmädchen. Sie nahm gar nicht wahr, dass ich schon im Büro stand. Als sie es dann endlich merkte, erschreckte sie sich und sagte; "Mr. Uchiha, ihr bekannter ist da und meinte, er würde Sie abholen kommen. Ich habe ihm gesagt, er solle doch vor der Türe warten, aber er äußerte, dass es schon in Ordnung gehen würde". Ich warf ihr meinen tödlichen Blick zu und sie verschwand klanglos aus meinem Büro. Jetzt drehte ich mich zu diesem Kerl um und funkelte ihn an. Als ich mit Beleidigungen ansetzten wollte, kam er mir zuvor. "Du musste Sasuke sein. Hey, ich bin Naruto. Freut mich dich kennen zu lernen." mit diesen Worten streckte er mir die Hand aus und ich dachte nicht mal daran, diese anzunehmen. "Bist du irgendein Lieferant? Oder einer unserer Pro Bono fälle? Was fällt dir eigentlich ein, dich in meinem Sessel zu setzten, he?" keifte ich direkt und scherte mich nicht um Etikette. Er sahmich erstaunt an. Was für ein Blau hatten den diese Augen? "Itachi erwähnte schon, dass du sehr Charmant sein kannst. Ich bin dein Date du schnell Merker. Ausserdem ist es nur ein einfacher Sessel und nicht der goldige vom Papst!". Er war mein DATE! Er war ja nicht mal ein Banker. Irgendjemand aus der Strasse und er sollte zu mir passen? Es sollte laut Itachi eine Hochzeit geben? Niemals! Nur über meine Leiche! "Aber dein Bruder war, was dein Aussehen betrifft etwas bescheiden." sprach er weiter und checkte mich mit diesen Worten ab. Mit einem weiteren Blick signalisierte er mir, dass ihm gefiel, was er sah. "Du bist heiss. Und in diesem Anzug richtig scharf." Ich bewege mich nicht von der Stelle. Ich weiss nicht wie es dazu kommen konnte, aber jetzt stehe ich mit diesem Typen im Aufzug auf dem Weg nach unten. Während ich bis jetzt immer noch nicht gross gesprochen habe, versuche ich mir zu überlegen, wie ich es Karin und Itachi zurückgeben kann. Vor der Kanzlei steht ein schwarzer Sportwagen mit getönten Scheiben. Da sich der blonde Idiot, namens Naruto, direkt darauf zubewegte, vertiefte sich meine schlechte Laune noch mehr. Der läuft ja rum wie ein Zuhälter! Als wir an einem Vorort Chicagos ankamen, stiegen wir aus dem Auto und ich sah weit und breit kein einzuges Restaurant. Das kann ja heiter werden. "Dinner?", fragte Naruto mit hochgezogener Augenbraue. "Von mir aus. Wir können ruhig auch zu Mc Donalds gehen, wenn es eher deiner Preisklasse entspricht. Oder du lässt mich zahlen, ich werde meine verschwendete Zeit eh verrechnen, sodass ich wenigstens dafür Bezahlt werde mit dir auszugehen!" warf ich mit einem gehässigen Schmunzelt ein. Plötzlich blieb er stehen und sah mich mit diesen komischen Augen intensiv an. "Was ist? Hast du es dir doch anders überlegt und wir gehen wieder zurück?" sprach ich ihn hoffnungsvoll an. Ja genau, das war die Idee. Ich würde mich so schrecklich benehmen, dass er schlichtweg keine Lust hatte mit mir auszugehen. Ich war halt schon immer ein kluges Köpfchen gewesen. Plötzlich hebt sich meine Laune. Könnte spassig werden. Sich nicht immer von seiner besten Seite zeigen zu müssen, eher das Gegenteil wird der Fall sein. "Sasuke", er spricht meinen Namen aus und es löst sich was in mir. Ich weiss nur nicht, was es genau ist. "Ich denke, ich gehe nicht mit irgendwelchen Leuten aus, die dafür bezahlt werden. Wenn du also keine Lust hast, gehe ich wieder. Ob du es nun glaubst oder nicht, auch ich habe einen Job und diesen könnte ich nachgehen, wenn dein Bruder mich nicht überredet hätte. Allerdings hat er nicht gesagt, dass du dafür bezahlt wirst, was nebenbei gesagt ziemlich billig ist. Also, gehen wir jetzt was Essen oder lassen wir es ganz?" Diese Ansprach hat Eindruck gemacht. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieser Typ sich für was Besseres als mich halten konnte. Aber tut er das den auch? Nein, ich gebe nicht auf, nicht da ich so einen guten Plan habe. "Nein, ich möchte mit dir zwei Stunden meines Lebens verbringen.", sagte ich und sah ihn abschätzig an. Er lächelte nur und nahm mich bei der Hand. Als wäre es ganz selbstverständlich und auch hier wusste ich nicht, wieso ich es zuliess. Wir gingen zu dem kleinsten Haus hier in der Gegend. Aber es war hübsch. Ein richtig amerikanisches Häuschen, mit Vorgarten und einer Veranda auf dem ein kleiner Tisch für zwei stand. Vor dem Eingang kramte er in seiner Hosentasche rum und fand den Schlüssel. "Wir gehen zu mir nach Hause. Ich habe was vorbereitet. Ich hoffe es schmeckt dir und die Zeit mit mir wird nicht allzu schlimm für dich Sasuke." Ich mochte es irgendwie, wenn er mich bei meinem Vornamen nannte. Allerdings hatte ich nicht vor ihm zu sagen, dass selbst gekochtes Essen toll war. "Hast du was beim Lieferservice bestellt?" Mit unüberhörbarer Arroganz stellte ich diese Frage, immerhin wäre das noch Günstiger. Er soll sich nicht verkleiden. Er soll ehrlich sein. "Nein Sasuke. Ich habe was gekocht. Meine Freunde sagen zumindest, dass es geniessbar ist. Und jetzt hör auf so herablassend mit mir zu sprechen. Du erreichst nämlich das komplette Gegenteil, von dem was du dir erhoffst.", gab dieser Idiot zur Antwort und sah mich wieder so durchdringend mit seinen klaren, strahlend blauen Augen an. Dabei leckt er sich genüsslich die Lippen. Mein Körper reagiert beim Anblick seiner Zunge sofort. Ich nickte und während wir unsere Schuhe auszogen, sah ich mir Naruto nochmals genauer an. Gebräunte Haut, breiter, trainierter Rücken und einen knackigen Hintern. Er trieb ganz offensichtlich Sport. Auch sein Gesicht war auf seine Art und Weise hübsch. Er hatte nur jeweils drei Narben auf seiner Wange. Seine Augen waren wunderschön, die waren mir schon von Anfang an aufgefallen. Ansonsten entsprach er gar nicht meinem Typen. Ich meine, er war blond! Ein wandelndes Klischee, wenn man so will. Aber er war durchaus attraktiv. Sein zu Hause war minimalistisch eingerichtet, aber sehr warm in seinen rustikalen Brauntönen. Es hingen viele eingerammte Bilder an den Wänden und diese waren höchstwahrscheinlich von Kindern angefertigt. Sie waren zwar alle unterschiedlich, hatten aber irgendwie alle etwas Ähnliches. Einen roten Faden sozusagen, den ich nur noch nicht entdeckt hatte. Während ich mir die Bilder ansah, merkte ich nicht, dass sich Naruto hinter mich gestellt hatte. Als er sich räusperte, drehte ich mich zu ihm. Er stand lässig da, hatte sein Gewicht an der Wand angelehnt und trug eine graue Kochschürze. Es sah aber nicht lächerlich aus, eher schlicht und passend. "Musst du dich so anschleichen?", fragte ich ihn in meiner gewohnt desinteressierten Art. Vielleicht hatte er ja Kinder aus einer früheren Beziehung? Wäre ja noch besser, dafür hatte ich nun definitiv keine Zeit. "Stell dich nicht so an. Ich habe mich nicht angeschlichen. Wenn du fertig mit der Hausbesichtigung bist, kannst du mir folgen, ich habe nämlich Hunger." grinste er mich wieder an und ich folgte ihn zur hinteren Veranda. Hier war es sehr schön. Der kleine Holztisch war mit schönem weissem Porzellan gedeckt, die Weingläser standen an der richtigen Stelle und in der Mitte des Tischs waren kleinen Steine angelegt. Zum Glück keine Kerzen. Dafür aber kleine Lichter, die an den Holzwänden befestigt waren und da es mittlerweile Dunkel war, konnte ich mich von diesem wundervollen Anblick fast nicht mehr lösen. "Also, wenn du da mal nicht übertrieben hast Naruto. Ich meine was soll das? Etwas zu kitschig, wenn du mich fragst." gab ich ihm zu verstehen. Er musste ja nicht wissen, dass ich es toll fand. "Du hast auch immer was auszusetzten, oder? Komm jetzt, setzt dich doch und ich serviere das Essen, sonst sind deine zwei bezahlten Stunden weg, eher du was gegessen hast", gab er mit funkelnden Augen von sich. "Hn, Idiot!" Ich beäugte das, was auf meinem Teller lag, mit Widerwillen. Aber ich irrte mich. Das Essen war aussergewöhnlich. Ich habe noch nie so eine kleine Portion zu mir genommen, dass so gut schmeckte und trotzdem nicht zu wenig war. Auch der Geschmack. Ich konnte nicht genau ausmachen, was alles drin war, aber das Lamm schmeckte fantastisch. Ich glaube, er war mehr als ein Hobbykoch. So gut konnte keiner Kochen. Ich würde sogar so weit gehen, das Essen als eher gehobene Küche zu bezeichnen. Auf jeden Fall hatte er sich Mühe gegeben. "Tut mir leid. Ich mache das nicht so oft." sagt der Blonde und sieht mich an. Ich habe wohl zu lange über dieses köstliche Essen nachgedacht. "Was machst du nicht so oft?", gebe ich von mir. "Ich meine, dein Essen ist nicht so schlecht für einen Hobbykoch." Wie ich schon sagte, dass Essen war fantastisch. Wahrscheinlich war er Koch. Aber diesen Triumph wollte ich ihm nicht gönnen. Ich hatte hier immerhin einen Plan und an den musste ich mich halten! "Danke. Ich habe es tatsächlich selbst zubereitet. Ich hatte allerdings Angst, dass mein Lamm zu trocken wird. Aber ich meinte was anderes. Ich hatte noch nie ein Blind-Date." Er war also wirklich kein Koch. Ich muss einfach nach hacken, auch wenn ich eigentlich nicht wollte. "Sag mal, was machst du eigentlich Beruflich? Ich meine, ich bin Wirtschaftsanwalt und dieses Wissen hast du mir voraus." Er liess sich Zeit mit seiner Antwort. Dass konnte schon mal nichts Gutes heissen. "Ich bin Arzt.", sagte er leise und ass weiter. Ein Arzt? Und wieso ist die Labertasche jetzt den so zurückhaltend. War doch eine interessante Entwicklung. "Komm schon, mehr hast du nicht? Vielleicht bist du ja Zahnarzt. Ich hätte da nämlich ein paar Fragen was meinen Milchzahn anbelangt." Bei dieser Aussage schlich sich ein Grinsen auf seinem Gesicht und dann lachte er los. Ich sah ihn irritiert an, da ich es eher als herablassende Bekundung gemeint hatte und nicht als Witz. Trotzdem fühlte ich mich in diesem Moment wie ein Held. "Du bist wirklich ein komischer Kauz.", gab er von sich und schüttelte seinen Kopf. "Ich bin Kinderarzt." Aha, daher die Bilder in seinem Wohnzimmer. "Genauer gesagt bin ich Onkologe. Ich behandle Kinder mit Krebs." Plötzlich schämte ich mich richtig. Es lag nicht an der Tatsache, das er solch einen Beruf hatte. Nein, eher an meiner Haltung. Ich meine, was war ich doch für ein beschissenes Arschloch. Solange er ehrlich war, konnte er doch machen, was er wollte. Auch wenn er auf dem Bau arbeitete, es war ein harter und ehrlicher Job, bei dem man sich die Hände schmutzig machte. "Ich weiss was du jetzt denkst Sasuke. Ich hätte als Arzt eh keine Zeit für eine Beziehung. Und um ehrlich zu sein war mein letztes Date schon über ein Jahr her. Aber ich hatte deinen Bruder kennengelernt und er sagte mir, dass du perfekt für mich wärst." sagte er mir ehrlich und sah mich dabei genau an. "Er sprach sogar von einer Hochzeit!" Wenn ich mich nicht täuschte, wurde er sogar etwas rot. Bei seinen letzten Worten sah mein Gesicht sicher auch nicht besser aus. Dieser verfluchte Itachi! "Also hat er beschlossen, dass wir uns kennenlernen." Wir beobachteten einander schweigend. "Ich habe eher gedacht, dass du einen ziemlich harten Job hast." gab ich von mir um wieder ein Gespräch anzuzetteln. Unser Schweigen war bisher eher angenehm, aber genau das machte die Tatsache schon wieder unangenehm für mich. Wieso fühlte ich mich bei diesem Idioten so wohl? Wir sprachen eine Zeit lang über sein Leben als Arzt. Langsam aber sicher machte sich Bewunderung in mir breit. Dieser Mann hatte einen wirklich harten Job. Der zwar nicht körperlich anspruchsvoll war, aber Geistig und emotional. Er stellte aber auch sehr viele Fragen über meine Arbeit. Wir unterhielten uns wirklich gut und ab und zu musste ich sogar schmunzeln. Er war sehr charmant und zuvorkommend. Witzig war er mit seiner direkten und frechen Art auch und es machte Spass mit ihm. Als wir mit unserem Weinglas auf der Treppe der Veranda sassen, sahen wir einfach schweigend in den Garten, bis Naruto die Stille brach. "Sasuke, deine zwei Stunden sind vorbei. Du hast es gepackt. Wenn du willst, begleite ich dich noch zurück in die Stadt." Was? Die Stunden konnten unmöglich vorbei sein. Es ging viel zu schnell. Und ich habe mich anfangs so beschissen verhalten, dass ich es noch nicht wieder gut machen konnte! "Also ich denke, dass ich es auch alleine schaffen werde. Aber danke, dass du mich praktisch aus deinem Haus wirfst!" Er lachte wieder dieses wunderschöne, aufdringliche Lachen und meine Enttäuschung legte sich etwas. Vielleicht war er ja so blöd und meldete sich nochmals bei mir? "Nein Sasuke, ich werfe dich nicht raus. Ich habe bald Nachtschicht und muss zur Arbeit. Aber ich werde mich bei dir melden. Aber nur wenn du mir versprichst, die folgenden Stunden nicht abrechnen zu lassen und du es auch wirklich von dir aus willst. Über die Hochzeit können wir uns ja ein andres Mal unterhalten." Sein verfluchtes zwinkern! JA! "Ich werde in meinem Terminkalender nachschauen. Immerhin bist du nicht der einzige, der einen Job hat." Er musste nach wie vor nicht wissen, dass ich ihm schon längst verfallen war. Spätestens als er mich an mein Handgelenk aus dem Bürogebäude zerrte. ¨ „Sasuke?“ Als wir bei seiner Türe ankamen und ich meine Schuhe anzog, drehte ich mich zu ihm und plötzlich lagen seine Lippen federleicht auf meine. Viel zu früh löste er sich von mir. "Bis bald Sasuke Uchiha. Sag meiner Cousine Karin doch liebe Grüsse." Verdammt. Er war auch ein Uzumaki! Kapitel 2: Das Date 2.0 ----------------------- Ihr hattet recht, ich wage mich an einer Fortsetzung. Danke für die zwei lieben Kommentare, die sind immer gern gesehen. Allerdings muss ich mich schon mal für die Grammatik entschuldigen :D LG Dina13     Es waren mittlerweile 2 Wochen vergangen, indem ich nichts von ihm gehört hatte. Zwei verdammte Wochen, in denen dieser Idiot sich nicht meldete, obwohl er es mir zugesagt hatte.   Man verstehe meine momentane Gemütsverfassung.   «Mr. Uchiha. Ich habe eine Frage an Sie.», sagt die neue Anwältin im ersten Jahr und ich verfluche Karin innerlich. Sie hat mir dieses aufdringliche Gör für die ganze kommende Woche aufgezwungen. Als hätte ich sonst nichts Besseres zu tun.   «Was, Miss Yamanaka kann ich denn für Sie tun?», versuche ich betont lässig von mir zu geben. Als ob ich nicht wüsste, was sie von mir will. «Ich habe mich gefragt, ob Sie am Wochenende vielleicht Zeit hätten und mir helfen mich besser in das Deliktsrecht zurechtzufinden?» Mein Gott. Karin wusste ganz genau, was dieses Mädchen mir antun würde. Nach einem hörbaren Seufzen von mir, gebe ich ihr dazu noch einen abschätzenden Blick, als Geschenk sozusagen. «So gut sich dies auch anhört Miss Yamanaka, habe ich an meinem einzigen freien Wochenende in diesem Monat schon was vor und als Namenspartner besseres zu tun als mich mit Ihnen in der Kanzleibibliothek zu verschanzen. Suchen Sie sich jemand anderes. Obwohl, haben Sie nicht in Harvard studiert?» ich meine, dann müsste sie sich ja richtig gut auskennen, auch im Deliktsrecht. Aber eben, schlechter Vorwand von ihr. Kaum habe ich dies ausgesprochen, lief sie schon rot an. Man, ich hatte heute wirklich keine Lust. Mit einem weiteren Blick signalisierte ich ihr, dass sie gefälligst verschwinden soll, was sie zu ihrem Glück auch tat.   «Haruno! Sofort in meinem Büro!», rief ich meinem Telefon entgegen und meine Sekretärin kam schon angelaufen. «Bitte Mr. Uchiha, was kann ich für Sie tun?» Habe ich schon erwähnt, dass sie mir gewaltig auf die Nerven ging? Und ihre gespielt unterwürfige Art allen voran! «Sehen Sie zu, dass Frau Yamanaka für die gesamte Woche unter Papierkram begraben ist. Ich möchte sie nicht mehr in meinem Büro sehen.» Sie nickte mir zu und wollte schon davon stürmen. «Warten Sie.», rief ich ihr zu und sie drehte sich mit einem fragenden Blick zu mir. «Hat sich heute schon jemand gemeldet in der Zeit als ich im Meeting war?» Wieder ihr überraschter Blick. Sie soll gefälligst meine Frage beantworten. «Ja Mr. Uchiha.»   Was? Wer? Er?   «Und? Wollen Sie es mir noch vor Ostern sagen?» Scheiss egal. Sie hat sich den Job selbst ausgesucht. «Also…Also ihr Bruder hat sich gemeldet. Er sei heute in der Stadt und erwartet Sie zum Abendessen bei Ihnen im Penthouse.» Interessant, eine selbst Einladung von Itachi. Aber mit ihm wollte ich nicht reden. Aber von wollen war hier schon lange nicht mehr die Sprache, ich musste. Er hatte mir ja diese Misere eingebrockt!   Mit einer Handbewegung signalisierte ich ihr, dass sie sich vom Acker machen soll.   Ich nahm mein Handy in die Hand und wählte seine Nummer. Nach kurzen Piepsen nahm er auch schon sein Telefon entgegnen. «Kleiner Bruder! Wie komme ich den zu der Ehre, dass du mich mal anrufst?» sprach er.« Itachi, du tust so, als ob ich dich nie anrufen würde. Hör mal, ich habe heute keine Zeit für dich. Ausserdem kannst du dich nicht einfach selbst bei mir einladen!» «Doch. Als dein grosser und weiser Bruder habe ich das Recht dazu. Jetzt stell dich nicht so an. Ich bin schon da, habe uns Sushi bestellt und eine gute Flasche Rotwein besorgt. Komm gefälligst in die Gänge.» Mit diesen, seinen Worten, legte ich auf. Ich war einfach nicht in Stimmung für solche Familien treffen. Und um ehrlich zu sein hatte ich in letzter Zeit keine Lust auf irgendwas!   Kurze Zeit später traf ich auch schon zu Hause an. Langsam aber sicher merkte man, dass der Herbst richtig Einzug gefunden hatte. Er war für diese Jahreszeit nämlich verdammt kalt draussen. So kalt, dass ich mit einem Trenchcoat zur Arbeit musste.   Als ich die Türe zu meiner Wohnung öffnete, hörte ich schon die klassische Musik aus dem Wohnbereich. Mein Bruder neigte dazu, sich bei mir einen ticken zu wohl zu fühlen. «Itachi, mach die Anlage leiser, sonst beschweren sich noch die Nachbarn.» gab ich mürrisch von mir, als ich vor ihm beim Sofa zum Stillstand kam.   «Na, wollen wir mal nicht so frech sein.» Er kam auf mich zu und stupfte mit seinem Zeige- und Mittelfinger auf meine Stirn. Seine übliche Begrüssung. Sie ging mir seit meiner Kindheit schon auf die Nerven.   Ich rieb mit der Hand, auf die nun leicht rote stelle und sah ihn vernichtend an. «Kleiner Bruder, was ist dir über die Leber gelaufen? Karin erwähnte schon, dass du schon seit einiger Zeit noch schlechtere Laune hast als sonst.» Diese verdammte Uzumaki und ihre verdammte Sippschaft! «Mir geht’s blendend!» «Lüg mich gefälligst nicht an. Ich bin extra wegen dir hierhergeflogen. Mein Sohn hat morgen einen Auftritt, spätestens morgen früh muss ich wieder zurück. Also erzähl mir, was los ist?» Ich lockerte meine Krawatte und setzte mich zu ihm um von diesem sündhaft teuren Sushi zu kosten. Da ich meinen Bruder kannte, wusste ich, dass er eh nicht aufgeben würde, bis er wusste, was los war. «Dein bekannter hat sich nicht bei mir gemeldet.» So, jetzt ist es raus. «Was? Meinst du Naruto?» Ich nickte ihm zu und er runzelte seine Stirn. «Ich dachte, du hättest kein Interesse an ihn und das Date wäre alles andere als gut gewesen?» Na, ich hatte Itachi nach diesem Date angerufen und mich bei ihm beschwert. Wieso? Einfach weil mir danach war. Ich wollte nicht zugeben, dass dieser Naruto doch interessant genug für mich war. Also schwieg ich länger und auf das Gesicht meines Bruders machte sich ein süffisantes Grinsen breit. «Du hast also Interesse und bist nur zu Stolz um es mir direkt zu sagen, oder Bruder?» «Halt deine Klappe Itachi! Ich habe kein Interesse, aber es ist noch nie vorgekommen, dass sich mal einer nicht bei mir gemeldet hätte.» So, das klang plausibel und entsprach sogar der Wahrheit. Okey, einen Teil der Wahrheit zumindest. «Also, er hat sich zwar nicht bei dir gemeldet, aber dafür bei mir!»   WAS? Wieso sagt dieses Arschloch mir das erst jetzt? «Ach wirklich? Ich wusste gar nicht, dass du das Ufer gewechselt hast, grosser Bruder.» «Stell dich nicht so an Sasuke. Er hat mir genau zwei Tage danach eine Mail geschrieben und deine Nummer verlangt. Ich habe sie ihm aber nicht gegeben.» «Und du hast sie ihm wieso genau nicht gegeben?» Dreht er jetzt richtig durch?  Organisiert selbst dieses Treffen, spricht von der ewigen Liebe und dann lässt er uns einfach hängen? Das glaube ich doch nicht! «Na ja, ich habe mich mit Karin unterhalten und die meinte, dass du nicht unbedingt angetan von ihm warst, also habe ich das so auch Naruto verklickert. Und so schlimm ist es ja nicht, immerhin ist nur dein Ego verletzt, du hattest ja wirklich kein ehrliches Interesse, oder kleiner Bruder?»   ER HAT WAS GETAN?   Naruto musste ja jetzt denken, dass ich verrückt sei. Erst das Date, dass alles andere als gut gelaufen ist und jetzt das! Ich war abgeschrieben, noch bevor ich mir wirklich Mühe gegeben hatte. Und seit er mir diesen zarten Kuss gegeben hatte, prickelten meine Lippen jedes Mal aufs Neue beim blossen Gedanken an ihn. «Du wirst das wieder richten. Mich hat ja niemand gefragt. Ich möchte ihn wieder sehen Itachi! Und da ich dein kleiner Bruder bin, wirst du das wieder für mich gerade biegen.» Egal, dann habe ich es halt laut ausgesprochen. Er war mein Bruder und würde alles für mich machen. «Schon gut Sasuke. Er wird sich melden.» Mit diesem Versprechen verliess mein Bruder die Wohnung. Ich hoffe er hielt sich an sein Wort.     Zwei Tage später stand ich im Büro von Karin und wir stiessen auf einen erfolgreich abgeschlossenen Fall an, denn ich heute Abend gewonnen hatte. Das hiess, ich hatte verdammt gute Laune und würde heute noch losgehen und mir jemanden für die Nacht suchen. Naruto war schon bald vergessen. Er meldete sich ja nicht mehr. Ich konnte es ihm nicht mal verübeln. «Du bekommst einen sechs Millionen Dollar Bonus Sasuke! Du musst das richtig feiern gehen!» «Das werde ich Karin und wie ich das werde. Ich mache mich jetzt mal langsam los. Es kann gut sein das ich morgen etwas später komme.» «Aber Sasuke, ich habe doch eine Überraschung für dich. Immerhin hast du für die Kanzlei ganze Arbeit geleistet!» Oh, das klang ja mal Interessant. Wer weiss was sie sich überlegt hatte. Ich hoffe kein Abendessen mit ihr und Suigetsu. Heute hatte ich andere Bedürfnisse, die befriedigt werden mussten. «Mein Geschenk ist in deinem Büro. Lass es dir gut gehen Sasuke!» Während sie mit mir sprach, lächelte sie verschmitzt und zwinkerte mir zu. Oh nein, keine guten Anzeichen!   Ohne ein Wort des Dankes ging ich aus ihrem Arbeitsraum und auf meinen zu. Da ich eine Art Büro auf Fenstern hatte, konnte ich genau sehen, wie jemand da drin stand. Mit dem Rücken zu mir an ein Fenster gelehnt und auf die Skyline Chicagos blickend. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Das konnte nicht sein! Ich hatte wohl doch zu viel Champagner getrunken.     «Mr. Uchiah!», rief meine Sekretärin mir zu und kam mit roten Wangen angerannt. Was ist denn jetzt schon wieder los? «Ich schwöre Ihnen, ich habe ihm mehrmals gesagt, dass Sie es hassen, wenn jemand in Ihrem Büro ist und Sie selbst nicht da sind. Aber er ignorierte mich und jetzt wartet er seit ungefähr dreissig Minuten auf Sie! Soll ich den Sicherheitsdienst anrufen?» «Nein, ist schon gut. Sie haben diese Woche gute Arbeit geleistet. Machen Sie jetzt Feierabend.» Sie blieb stehen und hatte Tellergrosse Augen. Ja, ich habe sie gelobt und ihr Feierabend gegeben. Muss sie mich so blöd ansehen? «Verschwinden Sie bevor ich es mir anders überlege.» Und schon war sie weg.   Okey Sasuke, tief ein- und ausatmen. Es ist nur Naruto. Mehr nicht. Bewahre Dein Gesicht. Und sprich gefälligst nicht in dritter Person mit Dir selbst!   Als ich mich meinem Büro näherte, drehte Naruto sich zu mir um und plötzlich wurde mein Hals ganz trocken. Seine Augen. Sein Lächeln. Meine Erinnerungen daran waren so trüb, so schlecht. Er sah fantastisch aus. Besonders im Anzug. Dunkelblau mit Weste. Sie stand ihn ausserordentlich gut.   «Hallo Sasuke!», brach er die Stille zwischen und kam lässig auf mich zu. Seine Hände legte er auf meine Hüften und funkelte mich an. Verdammt, nicht im Büro!   «H-Hey Naruto. Schon lange nicht mehr gesehen.» gab ich geistreich von mir und konnte dieses unerklärliche Zittern in meiner Stimme nicht verbergen. Er lehnte sich zu mir und ich hielt die Luft an. Was tut der Idiot da? Als er sich weiter zu mir lehnte, schlossen sich meine Augen wie von selbst. Ich hätte das sicher nicht freiwillig oder von selbst aus gemacht. Aber der ersehnte Kuss blieb aus. Ich öffnete wieder meine Augen und sah direkt in seine. Unsere Nasenspitzen berührten sich sogar. Er lehnte seinen Kopf etwas nach links und weiter runter. Dann schloss auch er seine Augen und atmete hörbar ein. «Du riechst genauso gut wie das letzte Mal Sasuke.» Abstand Sasuke und zwar sofort! Ich lehnte mich also wieder etwas zurück. «Hn.», war das einzige was von mir als Antwort kam. «Ich denke, wir sollten uns langsam auf dem Weg machen, heute bezahlst du unser Essen und wohin wir dann zusammen verschwinden, überlasse ich dir Sasuke.», sprach er und zwinkerte mich auf eine versaute Art und Weise an. Seine Geste landete zielsicher auf meinen Schritt. Wieso ladet sich bei mir jeder selbst ein? Erst Itachi und jetzt auch Naruto?   «Hast du vielleicht mal daran gedacht, dass ich heute schon was vorhabe?», sagte ich, dachte aber, `Wieso hast du dich nicht gemeldet, wie jeder andere normale Mensch es auch tun würde? `.   «Hör mal Sasuke. Es tut mir leid, dass ich mich nicht früher gemeldet habe, aber dein Bruder und Karin sagten mir, dass du kein Interesse hättest. Bis mich Itachi gestern angerufen und die Sache aufgeklärt hatte.», sprach er, als könne er meine Gedanken lesen.   «Hn. Du bist so ein Idiot Naruto.» Er hätte doch merken müssen, dass ich mich bei ihm wohlgefühlt hatte. «Ich habe so das Gefühl, dass ich das noch oft aus deinem Mund hörend werde. Jetzt sei ein guter Anwalt und gibt der Gegenseite eine anständige Begrüssung.» sprach er mit einem raunen und lehnte sich zu mir rüber. Schon wieder so nah, hier im Büro! Und die blöde Haruno beobachtet uns von ihrem Tisch aus mit Argusaugen. Gerade als ich nochmals darüber nachdenken wollte, spürte ich auch schon Narutos unglaublich warme und weiche Lippen auf meinen. Sein griff um meine Hüften wurde stärker, ich würde bei meiner Haut sicher noch abdrücke davontragen. Aber mir war im Moment alles egal. Meine Reaktion? Ich lehnte mich noch etwas mehr an ihm und erwiderte diesen Kuss so gut ich konnte. Sodass jetzt kein Blatt Papier zwischen uns passen würde.   «Komm, gehen wir was essen bevor wir meinen Mitarbeitern eine ungewollte Show liefern.» und mit diesen Worten nahm ich meine Tasche und meinen Mantel und wir verliessen das Bürogebäude.   «Auf Wiedersehen Mr. Uzumaki. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!»   Nach dem Blick, denn ich Sakura bei ihren Worten und ihrem brennenden Blick zugeworfen hatte, wusste sie ihren Platz bei Naruto sicher besser. Nirgendwo. Finger weg, sonst ist der gut bezahlte Job weg!   «Wow, was ist denn jetzt los? Was wolltest du dem mit diesem Killer blick?» Sie in ihre Schranken weisen. «Was meinst du?» gab ich mich ahnungslos, zuckte mit den Schultern und nahm Naruto bei der Hand, so wie er es das letzte Mal bei mir gemacht hatte.   Kurze Zeit später trafen wir ins Akatsuki ein. Das Restaurant in Chicago, wo es die besten Gerichte gab. Ich hatte was zu feiern und hatte Lust Geld auszugeben. «Wow Sasuke, ich habe dich zwar für einen Arroganten Schnösel gehalten, aber dieser Schuppen ist doch zu viel des guten.» lächelte Naruto mich an und wirkte auf einmal ganz verlegen. Was war denn jetzt los?   «Was ist?» «Nichts, schon gut, lass uns reingehen.» «Nein, ich möchte wissen, an was du gerade denkst Naruto!» «Naja, wenn du normalerweise hierhin essen gehst, kommt mir unser Date vom letzten Mal mit dem selbstgemachten Essen von mir als etwas bescheiden.» Was? Ich wollte ihn doch nicht einschüchtern. Ich wollte mich nur revanchieren und mein Verhalten von letztens wieder gut machen. Wusste er denn um seine eigenen Fähigkeiten? Das es das absolut Beste ist, wenn einer jemandem was kocht? Und dann noch so gute Küche? «Ich habe heute gute Laune und möchte dich gerne ausführen. Dein Essen war mindestens so gut wie das hier, also beruhige dich und lass uns jetzt endlich bestellen.» «Heh. Danke. Jetzt musst du mir nur noch sagen, woher deine gute Laune kommt? Oder liegt es an der Tatsache, dass ich in deinem Leben zurück bin?», sagte Naruto mit einem Lächeln. Na, wenn der wüsste!   Während wir uns was beim Kellner bestellten, unterhielten wir uns prächtig. Narutos Art hatte genau den gleichen Effekt auf mich wie das letzte Mal.   Ich wollte ihn so sehr.   «Hey Sasuke, sag mal ich hätte eine Frage an dich.» «Na dann, schiess los!» «Wieso hast du dich beim letzten Mal daneben verhalten? Du warst ein richtig arrogantes und herablassendes Arschloch.» Was, ich bin ein Arschloch? Ouh Mann, Mutig war der Typ auch noch. Itachi hatte recht, er war wie für mich gemacht, jetzt musste ich nur noch rausfinden, ob ich es auch für ihn war.   «Na, ich hatte keine Lust auf ein Blinde Date, dass von meinem Bruder organisiert worden ist. Du musst wissen, Itachi kann sehr rechthaberisch sein. Ausserdem wusste ich ja noch nicht, dass du solch eine gute Partie bist.» Ich versuchte es jetzt auf die aggressive Art und Weise. Wir hatten den ganzen Abend schon geflirtet, es wurde langsam Zeit ernst zu werden. Ich wollte ihn und würde ihn heute hoffentlich auch bekommen. «Na du gehst ja richtig ran Sasuke!», gab er weiter an und lachte sein glockenhelles Lachen. Ich wollte es nur für mich haben. Ich sollte der einzige sein, denn er dieses Lächeln schenkte.   Stopp! Was waren den das für Gedanken und wo kamen sie her?   «Ich denke, es ist Klar wo dieser Abend enden wird Sasuke. Die einzige Frage die bleibt ist; Zu dir oder zu mir?» Der Typ hatte ja wirklich nerven.   JA! Ich gab ein kleines Schmunzeln von mir und schon machten wir uns auf dem Weg in einem der besten Clubs in Chicago, das Sharringan. Kapitel 3: Das Ende. -------------------- Na, der mit Abstand schlechteste Abschluss einer FF. Ich wollte ursprünglich wirklich nur einen OS machen, aber na ja. Jetzt ist es ja Fertig und ich kann mich besserer Arbeit widmen. Danke euch allen für die lieben Kommentare und die Favoriten Einträge, die sind natürtlich immer gerne gesehen. LG DINA13 *** Mittlerweile waren wir im angesagtesten Club in ganz Illinois. Das Motto des Sharringans war das gleiche wie in Vegas; was im Sharringan passiert, bleibt auch im Sharringan. Und aus genau diesem Grund habe ich Naruto nach dem Essen hierhin geschleppt. Ich wollte heute feiern und er wäre meine Belohnung, die Krönung eines fantastischen Tages sozusagen. Der Club war genauso wie ich es mir erhofft hatte: dunkel und laut, etwas heruntergekommen aber trotzdem mit Klasse. Menschen drängten sich um die Bar, die Tanzfläche war voll und ich wollte nur noch tanzen. Mit ihm. Eng umschlungen und nicht einen Gedanken an Morgen verschwendend. Die Musik wimmerte laut. Erdenbewohner, die sich um uns herum eng aneinander rieben und Naruto und ich mittendrin. Seine Hände an meinen Hüften, sein Atem, der meinen Hals streifte und dafür sorgte, dass ich am ganzen Körper permanent eine Gänsehaut hatte. Ich nahm ihn mit all meinen Sinnen auf und konnte nicht genug von ihm kriegen. Sie Musik strömte nur so durch uns hindurch und ich genoss es in vollen Zügen. Ich war wie im Rausch und konnte mein Glück nicht fassen. Ich konnte nur hoffen, dass Naruto auch in anderen Bereichen des Lebens so gut war wie beim Tanzen. "Sasuke, die Leute sehen dich alle an. Du bist der Mittelpunkt von allen hier. Nicht nur von mir und das passt mir ehrlich gesagt nicht." flüsterte er mir in mein Ohr und ich drehte meinen Kopf um und warf ihm über meine Schulter ein Schmunzeln zu. Er war also der eifersüchtige Typ man? Das ist gut, denn auch ich war sehr besitzergreifend. Niemand fasste das an was mir gehörte, Naruto miteingeschlossen. Er gehörte ab jetzt zu mir, diese Entscheidung hatte ich just in diesen Moment getroffen. Ich löste mich von ihm, um mir an der Bar noch einen weiteren Drink zu genehmigen. Ausserdem brauchte ich eine kleine Pause um etwas Luft zu holen. "Komm aber bald wieder zu mir zurück Sasuke", sagte er mir noch und bewegte sich auf der Tanzfläche alleine im Takt der Musik. WAS SOLL DAS DEN BITTE? Als ich zurück zu Naruto ging, sah ich wie er sich mit einem Mädchen, dass dunkelblaue harre und fliederfarbene Augen hatte engumschlungen tanzte und beide lächelten sich so an, als ob sie sich schon ewig kennen würden. Ich dachte er sei schwul, aber ich hatte mich wohl offensichtlich getäuscht. Er fischte an beiden Ufern und mir passte das gar nicht. Wieso? Also wie ich schon erwähnt hatte, war a.) meine Zeit somit verschwendet, mit ihm, der sich offensichtlich nicht entscheiden konnte und b.) ich nicht der Typ war, der teilte. Naruto merkte wahrscheinlich meinen stechenden Blick und hob seinen Kopf, unsere Blicke trafen sich. Seine Augen leuchteten wieder auf und er flüsterte dieser Schönheit noch was ins Ohr und kam auf mich zu, nicht einmal hatte er unseren Blick unterbrochen. Na das wird interessant. "Hey, würdest du kurz auf mich warten? Ich habe noch was zu klären und komme dann sofort wieder zurück.", sprach er mich an und ich gab nur ein Schnauben von mir. Sollte er doch machen, was er will, er war mir noch keine Rechenschaft schuldig. Ich drehte mich um und tanzte einfach alleine weiter, früher oder später würde schon jemand kommen, vorzugsweise der blonde selbst. Es vergingen zehn Minuten. Es vergingen weitere zwanzig Minuten. Eine zusätzliche halbe Stunde. Zwischendurch versuchte ich, mich mit einem anderen Typen auf der Tanzfläche abzulenken, aber es wollte einfach nicht klappen und ich wusste nicht, wieso die lange Abwesenheit dieses Arztes mir solche Kopfschmerzen bereitete. Als ich den komischen rothaarigen Typen endlich abschütteln konnte, ging ich wieder an die Bar und holte mein Handy aus meiner Hosentasche. Ich hatte die dumme Hoffnung, dass Naruto mir geschrieben hätte, um mir zu sagen, dass es doch noch etwas länger dauern würde, tat er aber nicht. Ganz ehrlich? Mein Geduldsfaden war schon lange gerissen. Er wollte also nicht? Von mir aus. Jetzt wusste ich wenigstens, dass er kein Interesse hatte und so würde ich nicht länger als nötig an ihn denken müssen. Die beschiessende und für mich untypische was-wäre-wenn-Frage war damit vom Tisch und ich konnte endlich weiter machen wie bisher. Ich versuchte mich abzulenken. Ich fühlte mich aber nicht wohl. Ich wusste nicht was los war und konnte es mir zu Beginn einfach nicht erklären. Doch irgendwann konnte ich das mulmige Gefühl in mir nicht länger ignorieren. Mein ganzer Abend war versaut. Ich hatte überhaupt keine Lust mehr auf nichts. Dieser Idiot! Lädt mich zum ersten Date zu sich nach Hause ein, kocht mir was Fantastisches, hört zu und ist zuvorkommend. Er hatte mich und jetzt ging er einfach mit dieser Frau weg? Die Wut machte sich in meinem ganzen Körper breit. Ich fühlte mich entblösst. Ich nahm mein Trenchcoat und verliess den Schuppen alleine. Als ich nach einem Taxi pfiff, hörte ich, wie jemand meinen Namen rief und diese Stimme würde ich unter tausenden wieder erkennen. Naruto Uzumaki, der grösste Idiot unserer Zeit. "Was willst du? Hast du dich mit deiner Freundin auch prächtig amüsiert?" schnauzte ich ihn an. Ich wollte nie ein Drama auf offener Strasse, aber offensichtlich tat ich jetzt genau das. Liegt am vielen Alkohol. "Sasuke, bitte warte auf mich. Ich hatte mein Handy in meiner Jackentasche im Club vergessen. Ich konnte dir so nicht mehr schreiben." Na was für eine originelle Ausrede der Typ doch hatte. "Komm schon. Bitte. Mein Pager vom Krankenhaus hatte mir einen Notfall angemeldet und ich musste da unbedingt hin. Eine fünf jährige Patientin von mir hatte schlecht auf die Chemotherapie reagiert und sie brauchten mich." Okey, er war Arzt. Mit sowas musste man rechnen. "Hey, du bist mein Freund und ich mag dich, okay?" Verdammter Trottel. Ein Freund. Das war ich also für ihn? Wichser! "Weisst du Naruto, du denkst doch nicht wirklich, dass ich so blöd bin? Wer war den hier mit einer wunderschönen blauhaarigen für eine lange Zeit verschwunden und hat den anderen einfach stehen lassen? Ich habe auf jeden Fall keine Lust dein Lückenbüsser zu sein, dafür habe ich keine Zeit. Du bist nicht der einzige hier, der noch andere am Hacken hat. Aber ich lasse nicht so mit mir umgehen, verstanden!?" Andere Mütter haben auch schöne Söhne. Nicht so schöne wie er, aber auch das musste Mr. Schlaumeier nicht wissen. Arschloch. Er dachte doch wirklich, er könne mich verarschen. Das stechen, dass mich immer dann für kurze Zeit überkommen hatte, wenn Sakura ihn schöne Augen gemacht hatte, war nichts gegen den Schmerz, der jetzt von mir besitz ergriff. Ich wusste auch woher er kam. Ich war eifersüchtig. Ganz einfach. Naruto hatte sich in kürzester Zeit in mein Herz geschlichen und ich Idiot hatte es zugelassen. Folgendes Fazit: 1. Ich hasse meinen grossen Bruder Itachi! Er hatte mir die Misere eingebrockt. Ich kann für ihn nur hoffen, dass er noch einen anderen für mich in seiner Tasche versteckt hält. Offensichtlich kannte er mich besser als gedacht. 2. Ich hasse Karin! Immerhin musste sie ja unbedingt eine auf beste-freundin-für-immer machen und parallel die Geschäftsführerin spielen, sodass ich damals zu dem gezwungenen Date hingehen musste. Und ab da hatte mich der blonde Idiot an der Angel. 3. War ich enttäuscht. Ich mochte ihn einfach viel zu sehr. Was nie geplant war, aber solche Sachen passierten halt immer dann, wenn man sie nicht erwartete. Ich würde zum ersten Mal im Leben nicht das bekommen, was ich wollte. Und ich wollte ihn doch so sehr. Ich winkte ihm zum Abschluss nochmals zu und bedankte mich (natürlich nur formativ, begleitet mit einem Fake-Lächeln) für den schönen Abend, dann ging ich, ohne Naruto weiter zu beachten meines Weges. Dieser Idiot hatte es nicht verdient, dass ich ihm jetzt nochmal eine Szene machte. Warum hatten mich seine Worte so verletzt? Und warum tat es mir so weh, ihn mit dieser Frau zu sehen? Dass konnte doch alles nicht wahr sein. "Wo willst du hin?", sagte Naruto hinter mir, aber ich war einfach nicht in der Lage, ihn jetzt anzusehen. Ich wollte nicht, dass er mich mit seinen Treudoffen Augen ansah und mich wie ein offenes Buch liest. Denn dass konnten seine Augen, davon war ich überzeugt! Als ich gerade ins Taxi einsteigen wollte, stellte er sich mir in den Weg. Na ganz tolle Aktion du Idiot! "Komm schon Sasuke, hör mir erst mal zu. Das Mädchen war Hinata, ich kenne sie seit dem Kindergarten. Sie und mein bester Freund Kiba sind verheiratet. Wenn ich ehrlich bin, weiss ich nicht wie der Köter dieses Mädchen für sich gewinnen konnte. Aber sie ist für mich wie eine kleine Schwester. Und als du uns gesehen hast, war schon die Nachricht vom Krankenhaus angekommen. Ich habe ihr das gleiche gesagt wie dir, als ich auf dich zu kam. Mein Handy hatte ich wirklich hier vergessen, sonst hätte ich dich doch angerufen oder dir wenigstens eine SMS geschickt." sprach er mit einem flehenden Ton eindringlich und liess mich keine Sekunde aus den Augen. "Bitte, ich mag dich wirklich Sasuke." "Hn." Idiot. Er fasste das als Annahme seiner Entschuldigung an und das war es ja auch. Als er mir wieder so ein freches Lächeln zuwarf, wusste ich, dass ich ihn in Zukunft noch vieles zu verzeihen haben werde. "Also Sasuke, ich habe folgenden Plan. Wir nehmen jetzt dieses Taxi, ich begleite dich nach Hause und wir treffen uns wieder. Ich muss wieder ins Krankenhaus und kann leider nicht bleiben. Es tut mir wirklich leid." "Versprichst du mir, dass du dich meldest? Und dass wir uns wiedersehen?" sagte ich ungewohnt schüchtern und wollte mir dafür eine Ohrfeige geben. Reiss dich zusammen Sasuke! "Natürlich Baby, immerhin müssen wir noch unsere Hochzeit planen. Je früher wir damit beginnen, desto besser für uns beide." "Hn." Augenrollen meiner Seitz und dann ein kleines Schmunzeln für ihn. -o- Wir konnten uns vor meinem Loft fast nicht trennen. Als wären wir sechzehn jährige Teenager. Peinlich. "Ich muss jetzt los", flüsterte Naruto leise, blieb aber stehen. Er liess seine Hände hinunter zu meinen Hüften gleiten. Eigentlich wollte ich mich von ihm lösen. "Ich sollte jetzt auch lieber schlafen gehen. Die Drinks waren echt gut. Und sehr mächtig." Aber auch meine Hände blieben wo sie waren - nämlich um seien Nacken geschlungen. Sein Atem beschleunigte sich genauso sehr wie meiner. Ich konnte mir nur denken, dass sein Herz genauso schnell und laut pochte, wie es bei mir der Fall war. Seine Lieder senkten sich ein wenig und ich war wie fasziniert von seinem Anblick. Warum nur mussten wir uns trennen? ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)