Liebe mit Frischhaltefolie von Sas-_- (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 2: "Viel zu spät" ist das neue "Zu früh" ------------------------------------------------ Im Bloodbound-Forest ist es manchmal gar nicht so einfach, an Essbares heranzukommen, denn so gut wie alles, das nicht an Fanfictions grauenvoll verendet ist, versucht einen umzubringen. Selbst die Einhörner sind zäh, bäh -__- Die psychische Belastung ist schier unerträglich. Gerade eben hat ein Tourist einen Werwolf angefleht, dass er ihn doch fressen möge, bevor er noch eine SasuSaku-Geschichte lesen muss. Aber wir bleiben stark, bois and gals! Die Fantasie kriegt uns nicht klein, egal wie dark sie ist! Der Computer flammt wieder auf und es geht genau dort weiter, wo wir weinend stehen geblieben sind. „Das ist neuer Rekord. Sakura hat es geschafft, dich in genau 4 Minuten und 07 Sekunden zu wecken“, begrüßte ihn Pakkun mit der Stoppuhr in der Pfote. „Ich sollte beim Buch der Rekorde anrufen.“   Ja, genau so heißt dieses ominöse Buch, genau so und nicht anders …   „Schnauze.“ „Du kommst zu spät zu Tsunade.“ „Sie wird’s verkraften.“ Müde gab Kakashi seinen restlichen Hunden zu Fressen   ich lese gerade, dass von seinen Hunden nur noch Überreste da sind. Das wundert nicht, nach der Aktion mit der Sonne. Ich liebe Gore.   Die beiden Akita-Hunde Milan und Mulan stürzten sich sofort auf das Essen, ebenso der Mischling Aoi   Aoi ist Japanisch und bedeutet übersetzt Blau. Richtig, das ist ebenfalls kein „erfundener“ Name. Oai wäre vielleicht einer gewesen.   Dagegen trottete die riesige Bulldogge Zen eher gemächlich zum Futternapf. Die Winzlinge Imu und Yohji würden erst kommen, wenn der erste Ansturm vorbei war. Kizune lag schlafend auf dem Sofa und Pakkun zog es vor, Kakashi zu ärgern   indem er auf seine Paradies-Bücher kackte und Björn was Neues zum Schmeißen besorgt hat.   Danach saß Kakashi endlich mit einer Tasse Kaffee an seinem Tisch. Inzwischen hatte er die Maske runter geschoben, damit er trinken konnte.   Es folgt nun eine genaue Beschreibung von Hannes' Gesicht.   Die Hunde waren die einzigen, die Kakashi gelegentlich ohne seine Maske sahen.   Und geben einen Scheiß auf diese Ehre. Wo jetzt die Beschreibung von Hannes' sexy Gesicht bleibt? Ich verspreche die Handlung nur, für den Rest bin ich nicht mehr zuständig :P „Du magst sie, nicht wahr?“, fragte Pakkun plötzlich.   Kakashi: „Kaffee ist maskulin, Pakkun. Der Kaffee. Sprich mir nach: Du magst ihn, nicht wahr? Wir müssen das wohl noch mal üben …“   „Wen?“ Kakashi schenkte seinem Hund nur einen müden Blick und stellte sich lieber dumm   damit ist gemeint, dass Hannes sich ganz natürlich verhält, so, wie er eben immer ist.   Pakkun hatte gerade so einen komischen Blick drauf … das konnte gefährlich werden.   Muss es aber nicht, das ist schließlich nur eine „Drohung“.   „Na, Sakura. Wen denn sonst?“   Tsunade zum Beispiel. Abgesehen davon, ist Sakura nicht das einzige weibliche Wesen in Konoha. Ach, wem erzähl ich das …   Kakashi schob seine Maske hoch und zog das Stirnband über das Auge.   Verzögerung ist eine Taktik, um nicht antworten zu müssen. Lügner machen das dauernd.   So konnte der Mops wenigstens nicht sofort erraten, was er dachte   es sich aber denken, wenn man keine Vollniete in sozialer Kompetenz ist.   „Natürlich mag ich sie“, antwortete er ruhig. „Wir sind Freunde.“ „Aber nicht nur.“ Kakashi sah den Mops ärgerlich an. „Was heißt hier aber nicht nur? Ich trainiere sie ab und zu   im Bett auf meiner wohligen Federkernmatratze, das ist doch nicht verwerflich,   sie wohnt bei mir und hilft mir mit dem Haushalt   und fragt nie nach, was das für weißliche Flecken sind, im Gegensatz zu meiner Mutter. Versau mir das jetzt nicht, oder ich verfütter dich an Björn!   Da ist nicht mehr   wofür ich sie versklaven könnte, jedenfalls für den Moment!“,   sagte er sehr deutlich   und stampfte theatralisch auf.   Er stand auf und zog sich die grüne Jounin-Weste über. „Du hättest es aber gern, das da mehr wäre, oder nicht?“ Pakkun schien lange noch nicht vorzuhaben, aufzugeben   sondern bevorzugt es, auf die plumpste und dümmste Art nachzuhaken.   „Was soll das werden? Ein Verhör?“ Kakashi schritt durch die Wohnung   majestätisch, wie ein Schwan mit gebrochenem Bein, wie ein Hirsch mit verrenktem Hals.   „Du weißt nicht zufällig, wohin Milan und Mulan meine Schuhe verschleppt haben?“ „Ich sag’s dir, wenn du meine Frage beantwortest!“   Kakashi: „Scheiße, dann sag es mir eben nicht! Ich such die Kackschuhe selbst! Was ist das hier, ein Irrenhaus, und du bist der Wärter?!“   Pakkun fletschte die Zähne und irgendwie hatte Kakashi das Gefühl, dass sein Hund ihn auslachte.   Richtig, auslachte, nicht anknurrte. Bei gefletschten Zähnen denke ich immer erst an höhnisches Gelächter, du etwa nicht? Schande über dich und deine Stofftiere >:V   „Das ist Erpressung“, stellte er fest.   „Sehr schlechte Erpressung, aber immerhin. Du machst Fortschritte, Packung.“ „Mein Name ist Pakkun!“ „Wie auch immer.“   „Stimmt.“ Das Grinsen wurde breiter. Pakkun beobachtete, wie Kakashi erfolglos versuchte, seine Schuhe wieder zu finden.   Einer der talentiertesten Ninja Konohas, der gefürchtete Kopier-Ninja, Besitzer des Sharingan – findet seine Schuhe nicht. Erschauert vor Hannes, dem ohnmächtigen Ninja >.>   Doch egal, wo er nachsah, er fand sie nicht.   Tsunade wird nicht allzu traurig sein, dass der größte Versager Konohas zu spät kommt.   „Na, was ist jetzt? Hättest du es gern, das da mehr zwischen Sakura und dir wäre, oder nicht?   Kakashi: „Nein.“ Pakkun: „Okay, hier sind die Schuhe.“   Komm schon, Kakashi, das ist eine ganz leichte Frage.“   Und überhaupt nicht persönlich oder pervers, da sie doch deine Schülerin ist und du gar nicht daran denken dürftest, ihr auf sexuelle Weise zudringlich zu werden, und das schon gar nicht umsetzen. Ihr findet, ich sehe das zu eng und bin ein totaler Lemon-Langweiler? Damit kann ich leben û.u   Kakashi schien zu schwanken   bester … Ninja … ever   doch noch blickte sein unverdecktes Auge stoisch geradeaus. „Sag mir, wo meine Schuhe sind.“   Ich stell mir ja diese Szene mit Itachi vor, nach einem dramatischen Kampf (der sich über drei Episoden zieht) schaut Hannes ihn an, mit stoischem Blick und sagt: „Sag mir, wo meine Schuhe sind! Ò.ó“   „Tsunade wird wütend, wenn du dich noch mehr verspätest.“   Kakashi: „Meine Hunde haben meine Schuhe versteckt und Packung wollte, dass ich meine unangebrachten Neigungen gegenüber Sakura für unsichtbare Zuschauer zugebe. Es ist wirklich nicht meine Schuld, dass ich zu spät dran bin!“ Tsunade: „Schluss mit Reiswein und Joints! Es reicht, Sie benehmen sich ja wie Charlie Sheen!“ Kakashi: „Was?“ „Tsunade: „Was?“   „Was spielt es für eine Rolle, was ich will? Es wird REIN GAR NICHTS passieren und weißt du auch warum?“, fragte Kakashi, beantwortete dann aber die Frage selbst.   „Weil ich schwul bin und total auf Saskue abfahre! Besonders jetzt, wo er noch zwölf ist, das ist total mein Ding! Darum wird nix passieren, das schwöre ich bei meinen verschwundenen Stiefeln!“   „Weil Sakura immer noch Sasuke liebt, deswegen.“   Oder so, das ist die jugendfreie und langweilige Version u.ù   „Deine Schuhe stehen bei deiner Geradrobe,   Kakashi: „Bei der was? Dein Sprachprogramm kackt schon wieder weg, Packung …“   genau dort, wo sie hin gehören. Ehrlich, Kakashi, für so einen brillanten Ninja bist du gerade aber nicht sehr brillant. Lässt dich sogar von deinem eigenem Hund erpressen“, sagte Pakkun leicht verächtlich.   Meine Verachtung für Hannes erreicht sogar ein ganz neues Level. Cesar Millan wäre entsetzt bei diesem Schauspiel.   Kakashi hatte endlich seine Schuhe angezogen und war schon beinahe aus dem Haus.   Dass der Satz so herrlich endet, ist ein Stilmittel.   Doch einmal drehte er sich noch zu Pakkun um   nicht zweimal, nicht dreimal, nur einmal, nur für ihn, nur jetzt! Im Sonderangebot!!   „Wenn ich nach Hause komme, zieh ich dir dafür das Fell über die Ohren!“   Noch mehr Gore, immer her damit …   Die Tür fiel hinter Kakashi ins Schloss.   Er hatte seine Schlüssel vergessen. Packung wird sie ihm erst wiedergeben, wenn er mit Sakura Handlungen der besonderen Art durchgeführt hat. Was für ein schöner Tag für Hannes.   „Und mit anderen Worten – ja, er hätte es gerne, wenn da mehr zwischen ihnen wäre“, meinte Pakkun und verzog seine Lefzen zu einem Grinsen.   Das war jetzt für alle LeserInnen, die eine Bestätigung brauchen, auch dann, wenn die Handlung deutlichst deutlich ist. Kakashi hatte keine allzu gute Laune, was sich dadurch äußerte, dass er noch müder wirkte und sich noch weniger beeilte als sonst.   Er kroch theatralisch weinend über die Straßen von Konoha und lamentierte über Björn und seine unerzogenen Hunde. So wie jeden Morgen. Die Nachbarn seufzten genervt.   So kam er mit fast zwei Stunden Verspätung bei Tsunade an, als er endlich in ihr Büro trat.   „Ah, Kakashi, endlich bist du da. Ich hab schon auf dich gewartet.   Und nichts anderes getan. Der Teevorrat für den nächsten Monat ist aufgebracht und Kräcker hab ich auch keine mehr. Komm doch rein, ich hab super Laune!“   Tsunade schien es nicht im Geringsten aufzufallen, dass er viel zu spät war, oder zumindest erwähnte sie es nicht   oder wusste es tatsächlich nicht, weil in ihrem Büro keine Uhr hing und sie die Einstellung vertrat, das Zeit dem subjektiven Empfinden unterliegt.   „Also, wie sieht es aus?“, fragte Kakashi. Tsunade: „Nicht so gut, wir kommen bei den Ermittlungen über die sexuellen Übergriffe an Minderjährigen nicht so wirklich voran. Hast du vielleicht was rausgefunden?“ Kakashi: „... Nein o.o“   „Nun,   dann halt nicht, weiter im Programm   ich hab dir ja bereits gesagt, dass du frische Neulinge von der Akademie bekommst und jetzt weiß ich auch welche   ist mir drei Uhr morgens so voll spontan eingefallen, gut nicht? Wer braucht schon Statistiken und Matchmaking.   Zum Beispiel wäre da Hiroshima Aburame, ein Cousin von Shino. Genta Rikutsu wäre der Zweite und Ami Hiwa gehört auch dazu. Du triffst sie morgen   aber richtig, nicht wieder solche läppischen Streifschüsse wie letztes Jahr!   Um Neun Uhr. Und Kakashi, sei bitte diesmal pünktlich.“ Ein Rüffel hatte ja kommen müssen, das war klar.   Total schlimm, so bestialisch hat Tsunade ihn noch nie bestraft, gleich mal Triggerwarnung für „Gewalt am Arbeitsplatz“ setzen >.>   Kakashi nickte. Allzu viel Lust auf ein neues Team hatte er nicht   wozu auch, alle Lust wird für Cordula verbraucht.   „Wie ich hörte, wohnt Sakura jetzt schon seit einiger Zeit bei dir“, sagte die Hokage wie beiläufig, aber in ihrer Stimme lag ein gewisser Unterton, den er nicht zu deuten wusste   weil er die dämlichste Vogelscheuche ganz Konohas ist. Jetzt mal im Ernst, mit so einer Menschenkenntnis kriegt Hannes doch keine Mission sauber über die Bühne! Der stirbt doch nach einer halben Minute im Kampf, weil er darüber nachdenkt, ob das Lächeln seines Feindes ironisch oder ehrlich ist!   „Ja, das stimmt“, bestätigte er. „Wie ist es dazu gekommen?“   Kakashi: „Sie stand einfach vor mir, mit diesem traurigen kleinen Koffer, fragte, ob sie für ein paar Tage auf meiner Couch pennen kann, weil ihre Bude in Flammen aufgegangen ist (nach einer wilden Facebook-Party). Ich konnte nicht nein sagen, sie hatte doch Kuchen mitgebracht. Kuchen, Tsunade! Was hättest du getan?“ Tsunade: „Du weißt, dass ich kein Gluten vertrage!“   Kakashi zuckte die Schultern. „Es war mehr ein Zufall und dann hat das Eine das Andere ergeben   ich kann dir nicht sagen, was das eine und das andere sind, das würde den Plot spoilern.   Außerdem sind ihre Eltern oft auf Geschäftsreise, dann muss sie nicht allein in dem Haus wohnen   das eh nicht mehr steht.“   „Verstehe.“ Tsunade wiegte den Kopf. „Achte darauf, dass ihr nichts geschieht. Sakura ist mir inzwischen wie eine eigene Tochter. Pass auf sie auf   und lass deine grabbeligen Pfoten von Cordula! Ich hab ihr bereits einen Ninja ausgesucht, einen, der morgens auch seine Schuhe findet!“   Mit diesen merkwürdigen Worten zum Abschluss entließ Tsunade ihn und Kakashi stand plötzlich allein auf der Straße.   So ist es, urplötzlich war das Büro einfach verschwunden. Hannes war an einem ihm unbekannten Ort, ratlos, gedankenlos, alles los.   Und wusste nicht, was er jetzt mit sich anfangen sollte. Und dafür war er jetzt so früh aufgestanden?   Hannes bekommt 3.000 netto, dafür, dass er a) zu spät zu seinem Vorgesetzten watschelt b) sie miserabel anlügt, jeder Depp hätte ihn dabei ertappt und c) den Rest des Tages einfach gar nichts tut. Ich möchte in diese Welt, ich möchte Vogelscheuche … ich meine, Ninja werden, viel kassieren, nichts leisten! Ein Traum! *-*   Er wanderte durch Konoha, ohne irgendein bestimmtes Ziel zu haben   für alle Gelehrigen, das Adjektiv lautet „ziellos“. Nein, halt, es ist sogar ein Adverb, weil es sich auf Wandern bezieht …   Er erinnerte sich wieder daran, wie es dazu gekommen war, dass Sakura sozusagen bei ihm eingezogen war.   Als Tsunade ihn fragte, litt Hannes unter selektiver Amnesie, aber jetzt weiß er es wieder! Stellt euch vor, wie das Bild kurz verschwimmt, dann wieder langsam scharf wird, stellt euch das Knistern eines uralten Projektors vor, Streifen im Bild und Punkte, Bildunterbrechungen etc. und das alles schwarz weiß ist. Seht ihr es? Sehr gut, genau so wird die Rückblende aussehen. Prima. Es kann losgehen.   Es war im Herbst passiert. Es war schon sehr kalt gewesen und Sakura und er waren für diesen Morgen zum Trainieren verabredet gewesen   und überall waren diese vorwinterlichen Wortwiederholungen gewesen.   Doch als er sie gesehen hatte, hatte er sofort gesehen   dass er sah,   dass es ihr nicht besonders gut ging   sondern schlecht, das Gegenteil von gut. Es war Gegenteiltag.   Sie war aschfahl   ich habe arschfahl gelesen, musste kindisch kichern und entschuldige mich dafür   im Gesicht gewesen und hatte eine rote und entzündete Nase. Trotz des Schnupfens hatte Sakura darauf bestanden zu trainieren   was total dämlich ist, weil man sich dadurch schwere Erkrankungen wie Herzmuskel- und Lungenentzündung einhandeln kann, ganz zu schweigen von den Nieren. Wenn irgendeiner von euch das als erstrebenswerte Lebenseinstellung betrachtet, lebt ihr leider nicht sehr lange.   Sie hatte stark sein wollen …   war aber sogar doofer als Hannes. Wird Cordula an ihrem Schnupfen sterben? Muss Hannes ihr den letzten Wunsch erfüllen, und einen Grabstein in Einhornfrom zurechtmeißeln? Ist Tsuande ein essentieller Nebencharakter, oder so austauschbar wie meine Ringelsocken? Dies alles und vermutlich kaum etwas davon, erfahren wir im dritten Kapitel! Ich muss jetzt erstmal mit einem Vampir um meinen Monitor verhandeln, den er nur für 500 ml Blut rausrücken will. Wo ist denn nochmal dieser Tourist hin …? Bis später! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)