Liebe mit Frischhaltefolie von Sas-_- (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 3: Hannes, die heiße Kranke(n)Schwester ----------------------------------------------- Ich sitze hinter einem Baum, auf meinem Schoß ein Laptop, den ich mir von einem bedeutungslosen Wanderer „ausgeliehen“ habe. Der große Vorteil für uns alle: ein Plotloch hat ihn gefressen und ich muss den Schlepptop wohl nie zurückgeben ^-^/ Leider verfolgt mich seit dem Ende von Kapitel 2. ein Plotbunny. Die Biester haben furchtbar scharfe Zähne und können einen ganze Klappentexte in den Rücken nagen. Wir werden weiterlesen, während ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Waffe mache. Wo waren wir? Ach ja, Sakura trainiert sich ins Koma.   Doch letztendlich hatte es doch nichts genützt. Denn es kam wie es kommen musste.   Captain Obvious hebt trübsinnig sein Haupt: „Ich schon wieder? Na gut, Cordula kippt um.“   Sie kippte mitten im Training um und Kakashi hatte plötzlich eine schwerkranke Sakura mit Fieber auf dem Arm.   Plötzlich? Wenn ein Asteroid ihr den Arm gebrochen hätte, das wäre plötzlich gewesen. Dieser Fortgang der Geschichte war vorhersehbarer als Team Rocket.   Er hatte nicht gewusst, was er tun sollte   Hannes' Dummheit lotet ganz neue Tiefen aus. Die letzte Person, mit der ich sportlich trainieren möchte >.> Der lässt mich sprichwörtlich links liegen, wenn ich wegkippe und geht erstmal eine rauchen!   Ihre Eltern waren auf Geschäftsreise und alleine lassen konnte er sie nicht.   Das wäre unmoralisch, und Hannes hatte sich doch geschworen, endlich den Ratgeber für Sozialverhalten auch mal umzusetzen.   Deswegen hatte er sie zu sich nach Hause genommen und sie dort erst mal ins Bett verfrachtet.   Ich leg ja meine kollabierten Freunde erst mal in die Badewanne û.u   Die nächsten Tage hatte er damit zugebracht, Sakura wieder gesund zu pflegen, natürlich mehr oder weniger nützlich unterstützt durch den Haufen Hunde, den er bei sich zu Hause beherbergte.   Ich maul jetzt mal an diesem ätzenden Plotfehler herum, dass man seine heraufbeschworenen Tier-Buddies nicht ewig bei sich abhängen lassen kann, sondern diese nach einiger Zeit nach sonst-wohin zurückkehren. Wenn Hannes seine Wauwaus tatsächlich ununterbrochen heraufbeschwört, hätte er derjenige sein müssen, der vor Sakura beim Training krepiert. Wollt ich jetzt einfach mal sagen. Er hatte ihr Tees und Suppen gemacht,   hat er bestimmt auch heraufbeschworen   ihr Fieber gemessen und hatte alles getan, damit sie sich schnell wieder auskurierte.   Gut gemacht, Hannes. Du hast zwar keinen Arzt gerufen und es drauf ankommen lassen, aber für deine Verhältnisse war das keine schlechte Leistung. Cordula hat sogar überlebt, ganz im Gegensatz zu den drei Wellensittichen und Karlos, dem Kaktus.   „Sensei Kakashi“, flüsterte sie ein wenig heiser, als sie an dem Morgen aufwachte, wo es ihr endlich wieder besser ging.   Dieser eine besondere Morgen. Hannes hat es im Kalender sogar angekreuzt, damit er ihr später eine Rechnung ausstellen konnte.   Ihre Wangen waren rot und trotz ihrer Blässe hatte sie bezaubernd ausgesehen.   Ja, werte Damen und Pinguine, Rot ist blass, merkt euch das für den Kunstunterricht!   „Du brauchst mich nicht mehr Sensei zu nennen“, sagte er liebevoll.   Hannes: „Nenn mich doch Hasipupsi, so wie alle anderen auch.“   Sie lächelte ihn warm an. Er zog eine Tasche hervor. „Ich war bei dir zu Hause und hab ein paar Kleidungsstücke rausgesucht. Hauptsächliche Unterwäsche, BHs, Stringtangas, was ich eben beim Rumwühlen gefunden habe. Hosen und Hemden, das brauchst du hier eh nicht. Reizunterwäsche war leider keine da.“ Er hatte sogar einen leichten Rotstich auf den Wangen bekommen – den Sakura zum Glück nicht sehen konnte, weil ihre Erkrankung spontane Erblindung mit sich brachte aber sie konnte ja auch nicht wissen, dass er versehentlich bei ihren Dessous gelandet war.   „Versehentlich“ ganz „unabsichtlich“, wer hätte wissen können, dass auf der Schublade, auf der „Dessous“ steht, auch Dessous drinnen sind?!   Da hatte er schon schlucken müssen, weil er nicht gewusst hatte, was für heiße Schlüpfer sie schon trug   mit ihren zwölf Jahren (keine Ahnung, wie alt Cordula im Moment ist, steht ja nirgends)   und es war bestimmt nicht von ihr geplant gewesen, dass ausgerechnet er sie sah.   Oder doch?   Und für einen Augenblick war er ganz froh gewesen, dass Sasuke momentan nicht in Konoha war   sondern in einem nahen Vorort, der Vorort heißt Koala Gakure …   und hätte sich gleich darauf am liebsten für diesen Gedanken erschlagen.   Mit dem Wunsch ist Hannes nicht allein …   „Arigatou, Kakashi-sensei“, rief sie ihre billige Dankbarkeit, die für die Umstände äußerst kurz ausgefallen ist! Das hätte mindestens ein Arigatou gozaimasu erfordert! „Das hätten Sie nicht tun müssen.“   Kakashi: „Stimmt, ich setz es gleich auf die Liste der Dinge, die ich bereuen werde.“   „Aber ich wollte es für dich tun, Sakura-chan.“ „Dann noch mal vielen Dank, Kakashi-sensei“, lachte sie und küsste dann den völlig verblüfften Kakashi ungefähr dort, wo seine Wange war, auf die Maske aber es war sein Auge. Unendlicher Schmerz flammte in ihm auf und verdrängte andere, dezent romantischere Gefühle. „Dank Ihrer Fürsorge fühle ich mich schon wieder viel besser.“   Ich frage mich, ob noch Gegenteiltag ist …   „Du kannst so lange bleiben wie du willst, Sakura. Ich werfe dich ganz bestimmt nicht raus.“   Das wäre auch ziemlich abgefuckt, wenn Hannes diese Nummer gebracht hätte XD   „Das geht doch nicht. Ich habe Ihnen bestimmt schon so viele Umstände gemacht wie es nur irgend ging, sogar das Mitzählen hab ich vergessen und Sie mussten sich um mich kümmern, obwohl Sie bestimmt etwas Besseres vorhatten, und … und … Sie sind doch der Chef der Kloputz-Truppe vom Gebäude des Hokages! Wer macht das jetzt?! Wer gießt die Blumen?! Wer füttert die Tauben? Bei Amaterasu Tiramisu, ich bin eine Last!“ „Und ich habe es gern gemacht“, fiel Kakashi ihr ins Wort. „Trotzdem sollte ich besser bald wieder nach Hause …“ „Ich war bei dir Zuhause, Sakura. Deine Eltern sind nicht da; du wärst ganz allein“, sagte Kakashi.   Sakura: „Wollen Sie mir damit irgendwas sagen? ô.o“ Kakashi: „Nein, nein, überhaupt nicht! Ich meine nur, du wärst hier bei mir *sabbernd über die Bettdecke streich* viel besser aufgehoben! Ich beschütze dich vor all den perversen Irren da draußen!“ Sakura: „Ein Glück, dass Sie so fürsorglich sind ^-^“ Kakashi: „Unbedingt … Soll ich dir dann später beim Wechseln der Unterwäsche helfen? *-*“   „Ich bin oft allein …“, erwiderte sie in Gedanken verloren.   Was man einem Mann, der einen angräbt, nicht verraten sollte. Niemals.   „Sakura-chan.“ Kakashi setzte sich zu ihr auf die Bettkante. „Auch wenn Sasuke bei Orochimaru und Naruto bei Jiraiya ist und meine demente Oma Griselda in meinem Keller gefangen, bist du selbst jetzt nicht allein. Du hast immer noch Freunde, denen du etwas bedeutest und die dich lieben. Das solltest du eigentlich wissen.“ „Sensei …“ Sakura war tief gerührt   aber nicht geschüttelt.   „Weißt du, Sakura …“ Kakashi strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr   Oh, die Belästigung fängt ja schon, wo ist nur wieder mein Popcorn?   „Wenn du willst, kannst du auch hier bleiben, dann musst du nicht allein in dem Haus wohnen. Wirklich, das macht mir rein gar nichts aus. Ich würde mich sogar freuen das würde ich schon noch hinkriegen, hab Schauspielunterricht genommen! Du wirst gar nicht merken, wenn es mich doch ankotzt.“ „Aber ich kann Ihnen doch nicht so einfach auf der Tasche liegen.   Kakashi: „Musst du auch nicht, im Bett gefällst du mir viel besser!“   Das wäre mir unangenehm“, protestierte Sakura schwach.   Auf einer Tasche zu liegen IST unangenehmem. Ja, ja, ich weiß doch, das ist eine Metapher für „Ich koste dir Geld, nimm mir nicht.“   Kakashi lächelte. „Wir finden sicher etwas, wie du dich revanchieren kannst.   O.o Sexual abuse initiated!   Und sobald es dir besser geht, gehen wir den Rest deiner ganzen Sachen holen, na was sagst du dazu?“ Fragerunde an jeden, der das liest (nein, wer das liest ist nicht doof >.>): ihr kennt Hannes, das ist ein toller Trainer. Ihr seid zwölf und eure Erziehungsberechtigten sind keine Ninja mehr, sondern abgefahrene Typen, die ständig im Ausland rumgeistern und geile Deals machen. Euer Kumpel Hannes betüdelt euch gesund, anstatt euch ins Krankenhaus zu bringen (nice), und auf einmal schlägt er vor, dass ihr bei ihm einziehen könnt, mit dem süßen Spruch: „Wir finden schon was, damit du dich revanchieren kannst *zwinker zwinker*“. Wie würdet ihr euch fühlen? Was würdet ihr tun? Also ich wäre weg, raus aus dem Fenster und ja nicht umdrehen! Mit einem Messer in der Hand, nur um sicher zu gehen! XD   Sakuras Antwort bestand daraus, dass sie ihrem Sensei um den Hals fiel, wobei sie beide fast aus dem Bett gekullert wären, und ihm einen zweiten dicken Schmatzer auf die Maske drückte.   Kakashi: „Auaaa, mein anderes Auge!“   Kakashi musste lächeln, als er daran zurück dachte.   Hannes, du behinderter Creep! Sakura atmete erst mal die frische Luft ein, als sie aus dem Krankenhaus von Konoha-gakure trat herrlich, diese frischen Abgase direkt neben der Autobahn. Eigentlich mochte sie den Geruch von Krankenhäusern nicht und doch hatte sie eine Ausbildung zur Medic-Nin begonnen.   Verdammt, wie alt ist Cordula denn jetzt?! Ich bleibe bei zwölf, einfach nur, damit es so schön abgefahren creepy bleibt û.u Fight me, witness   Die Operation bei der sie unter der Leitung von Shizune helfen musste, hatte lang gedauert. Es war unsagbar anstrengend gewesen, auch weil sie viel Chakra verbraucht hatte und das stundenlange Stehen war auch nicht so schön. Was musste dieser dusselige Patient auch beim Klettern in den Bergen sich falsch sichern, Depp. Aber jetzt hatte sie den restlichen Nachmittag frei.   Was ist nur los mit meiner Welt?! Den restlichen Nachmittag frei, so viel Glück hatte ich nur mit einer gequetschten Leber und weil es nicht mehr anders ging.   Und nach der langen Operation zeigte sich bei ihr auch der Hunger in Form eines rosafarbenen Einhorns, dass ihr ihre Essensgelüste ins Gesicht schrie: „Döner! Ich will einen verdammten Döner! Mit viel Zwiebeln!“ Sie beschloss zurück zu Kakashis Wohnung zu gehen. Fast war es für sie schon so etwas wie ein Zuhause – aber eigentlich stimmte das ja auch nicht richtig, denn bei Kakashi wohnte sie ja eigentlich nur vorüber gehend seit sechs Monaten, aber Zeit ist in Konoha, dank Tsunades Einstellung, ja glücklicherweise relativ (egal). Sie erinnerte sich noch gut an das Gesicht ihrer Mutter, bevor sie vor elf Jahren ins Ausland abgehauen ist, um ein Strandhaus zu verkaufen als sie ihr gesagt hatte, dass sie nicht länger bei ihnen wohnen würde; denn schließlich waren sie sowieso so gut wie nie da.   Invasion der Personalpronomen, Sakuras Mutter will nicht mehr bei Sakura wohnen, genau das steht da. Es macht unbestreitbar Sinn und passt in die Story.   „Du wohnst jetzt bei Kakashi Hatake? Aber, Sakura-chan, er ist doch dein Sensei! Und du bist erst zwölf! Da muss ich jetzt dagegen sein, weil der Plot sonst noch unglaubwürdiger wird!“ „Das hat doch nichts zu bedeuten, Mom. Hannes ist blöd wie eine Bohne, mach dir keine Sorgen! Der kann nicht mal Eier kochen, ohne sich dabei weh zu tun! Er hat mir angeboten bei ihm zu wohnen, damit ich hier in der großen Wohnung nicht so alleine bin“, hatte Sakura widersprochen.   Mutter: „Na schön, mein minderjähriges Kind, das eine immense Lebenserfahrung hat und noch jungfräulich ist, wird schon wissen was sie tut. Außerdem ist Hannes wirklich ein Hohlbrot. Wer fragt denn bitte an der Kasse, ob es auch gerade Bananen gibt?!“   „Sakura, man kann nicht einfach mit seinem Sensei zusammen ziehen. Das geht einfach nicht“, beharrte ihre Mutter. „Ihr werdet Thema Nummer 1 beim Klatsch von Konoha.“   WTF, was ist das denn für eine Mutter?! „Alle werden über euch reden, meine direkten Nachbarn sind mir viel wichtiger als die Sicherheit meines Kindes!“ Ich glaub, mich tritt ein Plotbunny!   Sakura war das egal gewesen   wenn die Grammatik impliziert, dass der Sachverhalt sich geändert hat, aber der Sachverhalt darauf scheißt   was sollte sie auch die Meinung der Leute interessieren, die sie nicht einmal kannte? Sie mochte ihren Kakashi-sensei und sie wollte zu ihm ziehen und das war schließlich alles was zählte und weil Zählen nicht so ganz Cordulas Stärke ist, zählt das eh nicht. Doch ihre Mutter haute auch weiterhun in diese Kerbe.   Das Weiterhuhn ist eine seltene Hühnerrasse, die es nur in Konoha gibt, so wie das Shitlandpony von Issland.   „Denk doch mal nach, Liebes, so wie ich, dein großes Vorbild! was soll ich denn den Nachbarn sagen. Also, ich als Nachbar würde dich ja anzeigen … Wegen Vernachlässigung, und 100 anderer Delikte. Und wegen fehlender Satzzeichen. Kakashi Hatake mag vielleicht ein genialer Ninja sein, obwohl er morgens seine Schuhe nicht findet, bei sozialer Kompetenz mit der Note -6 abschließt und so schlecht lügt, dass selbst ein Goldfisch verdacht schöpft aber man hört so Einiges an Gerüchten über ihn die ich alle glaube, weil Gerüchte immer wahr sind. Er soll ziemlich pervers sein – ich kann meine einzige Tochter doch nicht mit einem Perversling zusammen wohnen lassen!“   Können schon, das ist wieder so ein Moralproblem, dem man sich annehmen kann oder eben nicht.   „Mom.“ Sakura verdrehte innerlich die Augen.   Konohanin haben vier Augenpaare. Special is awesom.   „Okay, es stimmt, dass Kakashi-sensei die Schundromane von Jiraiya liest, aber deswegen ist er nicht gleich ein potentieller Vergewaltiger. Das muss er auch gar nicht. Du wirst sehen, im Laufe des Plots passiert alles freiwillig. Rechtswidrig, aber freiwillig.“ „Und außerdem trägt er eine Maske. Das heißt, er will nicht, dass man sein Gesicht sieht. Wahrscheinlich hat er etwas zu verbergen! Ich glaube ja, sein Gesicht, aber ich bin mir nicht ganz sicher! Oder hast du je sein Gesicht gesehen?“ „Keiner hat je sein Gesicht gesehen, Mom. Das heißt gar nichts.“ „Sakura-chan, ich mache mir doch nur Sorgen um dich. Ach so? Muss ich überlesen haben, oben macht sie sich nur Sorgen um die verdammten Nachbarn. Und dein Vater natürlich auch auch wenn er vom Autor aus der Geschichte gestrichen wurde, die Einsparmaßnahmen, du weißt ja Bescheid.“ „Wenn ihr euch wirklich so viele Sorgen um mich machen würdet, du und Dad, dann würdet ihr nicht immer für mehrere Wochen auf Geschäftsreise gehen!“   Da legt ihre Mutter eine gute Vorlage hin, worüber man sich gerechtfertigt aufregen könnte, und dann argumentiert Cordula ausgerechnet mit so einem Mist, toll.   Sakura war wütend geworden, ohne es eigentlich zu wollen. Doch manchmal regte ihre Mutter sie einfach nur noch auf und Sakura hatte nicht aufgegeben, bis ihre Eltern endlich ihr Einverständnis gaben, auch weiterhin bei Kakashi wohnen zu dürfen.   Die schlechtesten Eltern der Welt, diese Geschichte hat einfach alles, was das echte Leben leider auch hat >.> Und damit verabschiede ich mich vorerst, mit tierischen Kopf- und Beinschmerzen, weil das Plotbunny mich gefunden hat und meinen Knöchel nicht mehr loslässt. Die kriegen schrecklich großen Hunger, wenn die Handlung einer Geschichte zu dünn ist oder das Logikmonster da drinnen herumgeistert >.> Schaltet unbedingt wieder ein, wenn ich mir den Fuß abgesägt habe, und es wieder heißt: Lolita-Hannes in erotischen Gefilden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)