Konoha Demons & Kirschblüten von Cherrydestruction ================================================================================ Kapitel 2: Ich rette Dich ------------------------- Sakura erzählte Sasuke ihre Geschichte. Noch nie hatte sie sich einem fremden so geöffnet. Was ging es ihn auch an? Allerdings hatte Sasuke sie gerettet und über Nacht aufgenommen, was nicht selbstverständlich war. „Ich habe dann meine Sachen gepackt und bin gegangen. Ich habe es nicht mehr ertragen“ Sasuke stand am Fenster und schaute Sakura an. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und so konnte Sakura nicht erkennen, dass Sasuke seine Hände zu Fäusten ballte. Sasuke atmete tief ein und aus. „Sakura, Du musst ihn dafür bluten lassen. Als wäre es nicht schlimm genug, dass er Dir gegenüber ein Arsch ist. NEIN. Dass er es wagt Dich anzufassen und Dir weh zu tun“ Sasuke hatte einen wütenden Blick und ging auf Sakura zu. Diese wusste im Moment nicht ob Sasuke nun sauer auf sie war oder weshalb er generell so eine Laune hatte. Was ging Sakura ihn an? Wieso sollte er sich, wegen einem kleinen Mädchen, welches er nicht einmal richtig kannte, so aufregen? „Sasuke, was meinst Du mit bluten lassen?“ Sasuke setzte sich zu Sakura aufs Bett und packte sie am Arm. „Au, Sasuke!!“ Im selben Moment zog er Sakura zu sich, drückte sie fest an sich und strich ihr über den Kopf. „S-Sasuke“ flüsterte Sakura, die ihr Gesicht auf Sasukes Brust legte. „Ich muss Dir auch was erzählen und ich hoffe, dass Du danach nicht einfach gehst, sondern mich erklären lässt“ Mit großen Augen schaute Sakura zu Sasuke hoch, sie nickte und lehnte sich wieder an Sasukes Brust, um ihn zuzuhören“ „Der Mann, ,der Dich angegriffen hat heißt Gaara. Er ist ein Mitglied der Straßen Gang „Snakes“. Es gibt auch einen bestimmten Grund, weshalb er nach dem zweiten Schlag einfach gegangen ist, ohne gegen mich anzutreten. Weißt Du, Gangmitglieder lassen sich nicht einfach so fertig machen“ Sasuke atmete tief ein. „Sakura, Du bist mir schon im Club kurz aufgefallen, als Du zu uns hochgeschaut hast“ Sakuras Herzschlag beschleunigte sich. Gespannt lauschte Sie weiter. „Ich bin Anführer der Straßengang „Demons“. Ich bin nicht gerade der Umgang, den Mütter und Väter ihrer Tochter empfehlen würden. Nicht einmal meine Eltern wissen darüber Bescheid. Ich rede leicht daher, ich lebe in einer großen Villa, meine Eltern sind sehr reich und angesehen in Konoha. Allerdings lebe ich mein zweites und eigenes, gefährliches Leben. Im Untergrund“ Sakura blickte zu Sasuke hoch. „Wirst Du mich jetzt umbringen, Sasuke?“ Geschockt sah Sasuke Sakura an. „Was denkst Du von mir? Sakura spinnst Du? Ich habe Dich bei mir aufgenommen, dich von diesem Gaara gerettet“ „Wieso. Wieso ich?“ „Ich habe den Ruf, viele Frauen zu haben. Dem ist allerdings nicht so. Viele Frauen wollen mich, das bestreite ich auch nicht. Ich muss aber auch sagen, dass ich noch nie eine Frau geliebt habe“ „Noch nie?“ „Noch nie. Du hast von Anfang an, einen sehr angenehmen Eindruck auf mich gemacht. Du bist von Anfang an, was Besonderes Sakura. Ich nehme NIE jemand fremden mit nach Hause. Ich möchte einfach mit offenen Karten spielen. Ich will, dass Du weißt mit wem Du es hier zu tun hast. Und ich will, dass Du weißt, dass Du keine Angst vor mir haben musst“ Sakura stand vom Bett auf und ging in Richtung Bad. „Sakura?“ „Kann ich Duschen?“ „Ähm. Klar“ verwirrt stand Sasuke auf und ging zum Schrank, um Sakura ein Handtuch zu holen. „Sakura, ich-„ Sakura ging auf Sasuke zu und legte ihre Hand auf seine Wange. „Danke für Deine Ehrlickeit Sasuke. Du warst von Anfang an ein Mensch, dessen Nähe ich sehr gerne suchte. Und das, obwohl wir uns erst ein paar Stunden kennen. Dennoch habe ich nicht die Möglichkeit bei Dir zu bleiben. Ich muss für meinen Abschluss lernen, muss schauen ein Dach über den Kopf zu bekommen. Mir ist klar geworden, dass ich so vor die Hunde gehen würde. Alle meine Freundinnen ziehen nach dem Abschluss weg, doch wo ich bleibe interessiert keinen. Weder meine Mutter, meinen Stiefvater noch meine Freundinnen. Ich würde DIR und deiner ganzen Gang nur zur Last fallen. Ich kann weder kämpfen noch sonst irgendwas besonders gut. Ich wüsste einfach nicht, wie ich in Dein Leben passen würde. Verstehst Du das?“ Mit Tränen in den Augen ging Sakura ins Bad, schloss die Tür ab und ging unter die Dusche. Sie musste einen freien Kopf bekommen. Innerhalb 24 Stunden, lernte sie den Anführer eine Gang kennen, der sie vor einer wo möglichen Vergewaltigung gerettet hat. Innerhalb 24 Stunden öffnete sich dieser wunderschöne Anführer vor ihr, öffnete sein Herz und sein Leben. Er nahm sie auf, auch wenn nur für diese Nacht. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen, was lächerlich nach so einer kurzen Zeit war, fand Sakura. Dennoch hatte sie ihre eigenen Probleme, mit denen sie klar kommen muss. Sie wüsste nicht, wie sie beides unter den Hut bekommen würde. So stand sie unter der Dusche und beschloss, nach dem Duschen einfach zu gehen. Es wäre wohl das Beste. Sasuke stand noch im Zimmer und schaute zur Badezimmertür. Verwirrt und vielleicht auch ein bisschen verletzt, schüttelte er den Kopf. Noch nie hatte er einer so fremden Frau, sein Leben erzählt. Hatte noch nie eine fremde Frau bei sich aufgenommen und sich so wohl dabei gefühlt. Sakura war eine besondere Frau, die aus ihrem Leben gerettet werden müsste. Und genau das wollte Sasuke. Sie retten. Er müsste es ihr nur irgendwie klar machen, dass Sasuke nicht negativ für ihr Leben war. Er beschloss Frühstück zu machen und Sakura damit zu überraschen. Danach würde er mit ihr zur Fabrik fahren und ihre Klamotten, ihr Hab und Gut abholen. Er würde seiner Gang Sakura vorstellen und ihr ein Dach über den Kopf geben. Er musste, nein er wollte, Sakura retten und in seinem Leben haben. Mit diesen Gedanken ging Sasuke in die Küche und richtetet das Frühstück her. Er kochte Tee, stellte Wasser bereit und machte Eier. Er stellte alles auf den Küchentisch und war mächtig stolz auf sein Werk. Noch nie hatte er Frühstück für jemanden gemacht, außer für sich natürlich. Stolz und glücklich ging er hoch ins Zimmer, um Sakura zu holen. Doch als Sasuke in seinem Zimmer ankam, war dieses leer. Sein Shirt, welches Sakura über Nacht trug, lag fein säuberlich zusammengelegt auf seinem Bett. Auf dem Shirt lag ein Zettel. „Danke “ Er ging ins Bad, Sakuras Sachen waren weg. Sakura war weg. „Nein“ flüsterte er. Sofort zog Sasuke sich seine Motoradklamotten an, packte sich seine Sachen und lief in die Garage. Als würde es um sein Leben gehen, schwang er sich auf sein Motorrad, ließ dieses kurz aufheulen und fuhr in Richtung Fabrik. Er musste Sakura davon abhalten, sein Leben zu verlassen. Als er so auf seinen Motorrad saß und den Wind spürte, musste er lächeln. „Eine fremde Frau und so viel Gefühle“ murmelte er. Wenn seine Gang das mit bekommen würde, würden diese wohl an ihm zweifeln. Wieso sollte er sich für eine Frau so abmühen. Bei der Fabrik angekommen, stellte Sasuke sein Motorrad ab und betrat vorsichtig den Eingang. Er ging durch mehrere Stockwerke und Räume durch, bis er an einen Raum ankam, in dem eine Matratze auf dem Boden lag, Anziehsachen säuberlich zusammengelegt auf dem Boden lagen und ein paar Bilder und Kerzen den Raum schmückten. Traurig lächelte Sasuke. Wie konnte sie hier, Tag ein Tag aus, so leben? Er blickte sich um, sah Sakura allerdings nicht. Sie muss noch zu Fuß unterwegs sein. Er beschloss einfach auf sie zu warten. Irgendwann müsste sie schon aufkreuzen. Sakura bog gerade in die Schottereinfahrt der Fabrik. Ihre Füße taten ihr weh und sie hatte ein schlechtes Gewissen wegen Saskue. Ob es richtig war, einfach so zu gehen? Beim Eingang der Einfahrt viel Sakura ein Motorrad auf. Verwirrt schaute sie zur Fabrik. Ob da wohl jemand war? Leise schlich sie ins Gebäude. Sie wollte nicht entdeckt werden, das könnte Probleme geben. Sie schlich so leise es ging in die Richtung ihres Zimmers. Rücklinks betrat sie das Zimmer, um auch sicher zu gehen, dass ihr niemand folgte oder sie sah. Sicher im Zimmer, schloss Sakura leise die Tür und wollte sich gerade, seufzend, umdrehen, als jemand mit ihr redete. „Ich dachte Du kommst gar nicht mehr“ Erschrocken drehte sie sich um. „Gott, Sasuke. Hast Du mich erschreckt!“ maulte sie. Doch im nächsten Moment wurde ihr klar, wer da eigentlich vor ihr stand. „Sa-Sasuke?“ Sasuke ging lächelnd auf sie zu und zog sie in seine Arme. „Wieso bist Du einfach gegangen? Ich habe Frühstück für uns gemacht“ „Sasuke“ Sakura blickte traurig zum Boden und riss sich von ihm los. „Was willst Du hier?“ „Dich retten!“ „W-Was?“ „Dich aus diesem Leben retten, schauen dass Du dein Abschluss machst, dass Du ein RICHTIGES Dach über Deinem Kopf hast. Dich in meinem Leben haben“ „Sasuke, was redest Du da“ Sakura schnaubte kurz. „Sakura, ich weiß nicht was es ist aber ich will Dich in meinem Leben haben. Dich bei mir haben. Dir helfen. Dich retten“ „Und deine Gang?“ „Die wird Dich genauso akzeptieren und bei sich haben wollen, wie ich. Meine Leute sind keine Unmenschen, was denkst Du denn?“ „Sasuke..“ „Sakura?“ „Danke“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)