Konoha Demons & Kirschblüten von Cherrydestruction ================================================================================ Kapitel 1: Sasuke. Sasuke Uchiha der Retter ------------------------------------------- Sakura saß mit ihren Freundinnen Ino, Hinata und TenTen auf der großen Wiese im Park. Die vier Mädchen waren beste Freunde und Schüler auf der Konoha Highschool und kurz davor ihren Abschluss zu absolvieren. „Was treiben wir heute Abend noch so?“ fragte Hinata in die Runde „Ich wollte mit meinen Eltern essen gehen“ lächelte TenTen die anderen an. „Hmm, wie wäre es damit, wenn wir feiern gehen? TenTen berichten wir dann, wenn wir heiße Boys treffen sollten“ Ino zwinkerte und lachte laut los. „Sakura? Kommst Du mit?“ Ino schaute ihre beste Freundin fragend an. Sakura überlegte kurz. „Na gut, habe ja eh nichts vor“ schulterzuckend grinste Sakura. „Na gut Mädels, ich muss los. Meine Eltern warten. Sakura, kommst Du klar heute Nacht?“ „Wird sie, sie schläft einfach bei mir“ lachte Ino und gab Sakura einen Schulterklaps. Die rosahaarige hatte kein richtiges Zuhause mehr. Ihre Mutter und ihr Stiefvater wohnten zwar in einem großen Haus, doch Sakura und ihr Stiefvater kamen nicht wirklich gut klar. Ihr Stiefvater schlug Sakura oft und trank sehr viel. Sakura hielt es daheim nicht mehr aus und so kam es, dass sie von Zuhause weglief und probierte auf der Straße klar zu kommen. Sie ging weiter in die Schule, da ihre Mutter diese trotzdem bezahlte, doch Sakura musste sich dennoch irgendwie alleine durchschlagen. Sehr oft schlief Sakura bei Ino, ihrer Besten Freundin. Inos Eltern nahmen Sakura gerne auf. Doch Sakura wollte keine Last sein und so kam es, dass Sakura ab und zu in einer verlassenen Fabrik wohnte. Oft dachte sie über ihr Leben nach und wie es weiter gehen sollte. Sie wollte und musste unbedingt ihren Abschluss machen, damit Sakura im Leben was erreichen konnte. „Sakura, komm wir gehen zu mir und machen uns hübsch. Hinata? Treffen wir uns vor dem Club?“ Hinata nickte. Die vier Freundinnen verabschiedeten sich voneinander und gingen nach Hause. „Oooooooooooooooh Sakura! Sieh dich an!“ Ino klatschte vor Freude in die Hände. „Meinst Du nicht, dass das etwas zu gewagt ist Ino?“ zögernd betrachtete sich die junge Frau im Spiegel. Sakura hatte ein schwarzes enges Kleid an, dazu passenden Schmuck, flache schwarze Ballerinas und ihre Haare geglättet. „Gewagt?? Sakura, Du bist DER HINGUCKER“ Sakura lachte auf. „Na gut. Dann wollen wir mal los“ die rosahaarige stemmte ihre Arme an die Hüfte und schaute begeistert in den Spiegel. Ino zog sich ein rotes Neckholder Kleid an und dazu passende Pumps. „Auf geht’s!“ schrie sie und packte ihre beste Freundin am Arm, um diese mit zu schleifen. Eine halbe Stunde standen die 3 Freundinnen im Club an der Bar. Die Musik dröhnte ihnen in der Ohren und Ino bestellte für alle 3 Getränke. Sakura blickte sich ein bisschen im Club um, während Ino mit dem Barkeeper flirtete und Hinata gedankenverloren auf ihr Handy blickte. Auf einem erhöhten Podest vielen der rosahaarigen ein paar Männer auf. Diese saßen mit vielen Getränken und noch mehr Frauen auf der riesen Sitzbank, welches ein Absperrgitter für nicht gebetene Gäste hatte. „Das müssen ja bekannte Männer sein“ murmelte Sakura zu sich selbst. Ino schaute Sakura an und folgte ihrem Blick. „Sakura, weißt Du denn nicht wer die sind?“ Sakura sah ihre Freundin fragend an und blickte wieder zu den Männern, die in der Sitzecke ausgiebig feierten. „Das ist die Straßengang von Konoha-East. Sakura Mensch, wo lebst Du denn? Die Jungs sind ziemlich bekannt und berüchtigt. Zwar tun sie einem natürlich nichts aber die Jungs sind aber trotzdem in der bekanntesten Gang von Konoha“ „Ich wusste nicht einmal das Konoha Straßengangs hat“ Ino schaute ihre Freundin entgeistert an. „Du lebst auf der Straße und hast davon noch nie gehört? Hör zu, es gibt die Birdfolks aus Konoha-South, die Snakes aus Konoha-North, die Kajius aus Konoha-West und die Demons aus Konoha-East. Und jetzt lass und tanzen und den Abend genießen. Genug über solche Idioten geredet. Halt dich einfach von denen fern Sakura“ Sakura nickte und schaute trotzdem noch einmal zu den Demons rüber. Der Abend verging ereignislos, bis auf die Tatsache, dass Ino komplett betrunken war und Hinata sie deswegen heimbringen musste. Sakura bestand darauf, dass Ino heute lieber alleine bleiben sollte und ihren Rausch ausschlafen sollte. Sie würde in die Fabrik gehen und dort schlafen. Hinata musterte ihre Freundin sorgenvoll. „Hinata, bitte. Ich lebe nicht erst seit gestern so und du weißt, dass ich da ein Bett, Wärme und ein Dach über den Kopf habe. Das Getue von Inos Eltern, wenn diese betrunken Daheim ankommt, möchte ich mir echt ersparen. Ich komme klar. Für mich wäre es ein riesen Umweg Ino noch heim zu bringen. Tu mir den Gefallen, ja?“ „Na gut Sakura. Aber bitte gib auf Dich Acht und schreib mir wenn Du angekommen bist. Klar?“ „Klar“ Sakura lachte und drückte Hinata zum Abschied. Hinata stieg mit der lallenden und torkelnden Ino in ein Taxi und fuhr los. Sakura blickte dem Taxi noch einige Sekunden hinterher und wollte sich gerade auf dem Absatz umdrehen, um in Richtung Fabrik zu gehen. Sie war extrem Müde und wollte einfach nur in ihr Bett. Doch Sakura kam nicht weit. Sie prallte gegen einen harten Körper und viel zu Boden. „Aua! Mensch… pass doch auf“ „Na süße, so gedankenverloren und alleine unterwegs?“ Vor Sakura stand ein rothaariger Mann, der eine große Schlange auf seinem Hals und in die Richtung der Schultern, tätowiert hatte. Sakura stand von alleine auf und rieb sich ihren Po. Gerade als sie sich umdrehen wollte um endlich in ihr Bett zu kommen, packte der rothaarige Mann sie grob am Arm. „Au! Was soll das?“ „Ich will noch nicht, dass Du gehst süße. Komm, lass uns ein bisschen Spaß haben“ „Geh weg!“ Der rothaarige drückte Sakura an die nächste Wand. Sakura schrie auf und wollte sich losreißen, doch der Mann war zu stark. Er drückte sich an sie und griff ihr unter das Kleid. Er hielt ihre Arme schmerzend fest und küsste ihren Hals. Sakura konnte seinen heißen Atem auf ihrer Haut spüren. Tränen schossen ihr in die Augen, als sie merkte, dass der Mann ihr Höschen zur Seite schob und mit seinen Fingern ihre Perle massieren wollte. „Bitte! Nicht“ hauchte Sakura mit tränenerstickter Stimme. Sakura schloß schmerzerfüllt ihre Augen und überlegte angestrengt, wie sie dem Mann entkommen konnte. Just in diesem Moment ertönte eine dunkle und männliche Stimme hinter dem Angreifer. „Lass sie los! Dreckiger Snake Bastard!“ „Oder was?“ lachte der rothaarige Mann dreckig. Keine Sekunde später packte der unbekannte den rothaarigen am Nacken, drehte diesen grob um und schlug ihm direkt ins Gesicht. Der rothaarige landete schmerzerfüllt am Boden und konnte gar nicht so schnell reagieren, wie der unbekannte auf ihm saß und ihm noch eine verpasste. „Lass in Zukunft Deine dreckigen Finger von wehrlosen Frauen oder Du machst Bekanntschaft mit dem Tod!“ Der unbekannte lies von dem rothaarigen ab, was dieser gleich nutze um das blutend das Weite zu suchen. Sakura sank währenddessen zitternd und weinend zu Boden. Ihr Kleid rutschte sehr weit hoch, was Sakura aber nicht wirklich wahrnahm. Gerade wollte sie nur Ruhe und in ihr Bett. Sie konnte nicht klar denken und wollte dass soeben passierte verarbeiten und einfach nur schlafen. Der unbekannte kniete sich neben Sakura und berührte sacht ihren Arm. Diese schreckte sofort hoch und starrte den unbekannten mit weinenden Augen an. „Hey hey, alles Gut. Ich will Dir helfen. Komm, steh auf und ich bringe Dich nach Hause“ Sachte zog er Sakura am Arm, sodass diese gezwungen war aufzustehen. Sakura kam gedanklich wieder zu sich und schaute sich den Retter erst einmal genau an. Ihr stockte der Atmen. Vor ihr stand ein großer, gut gebauter, schwarzhaariger Mann. Er sah verdammt gut aus. Er hatte pechschwarze Augen und lächelte Sakura leicht an. Sakura wurde rot und senkte ihren Kopf. „D-Danke“ hauchte sie. „Hey, kein Problem. Wie heißt Du? Ich bin Sasuke. Sasuke Uchiha“ Sasuke beugte sich leicht zu Sakura runter und lächelte sie fragend an. „Sakura. Sakura Haruno“ „Komm, ich bring Dich heim“ Sakura willigte ein und ging nun mit Sasuke in Richtung Fabrik. „Frierst Du?“ fragte Sasuke nach einiger Zeit „Hm?“ „Na, ob Du frierst?“ Erst jetzt bemerkte Sakura, dass sie wahnsinnig am Zittern war. Noch ehe sie darauf reagieren konnte, spürte sie eine warme Jacke auf ihren Schultern. Sie blickte zu Sasuke rüber und musterte ihn von oben bis unten. Sasuke trug unter seiner Lederjacke nur ein schwarzes TankTop. Er war komplett tätowiert. Sakura hatte noch nie so viele Tattoos auf einmal gesehen, weswegen sie den gutaussehenden Sasuke länger musterte. „Gefall ich Dir“ grinste er „T-Tschuldigung“ beschämt und mit einem roten Schimmer um die Wangen, blickte Sakura zum boden. Nach kurzer Zeit kamen die zwei vor der verlassenen Fabrik an. „So, ähm. Hier ist mein Schlafplatz. Danke, dass Du mich her gebracht hast und.. D-Danke, dass Du mich gerettet hast“ „Wie, HIER ist Dein Schlafplatz?“ Sasuke schaute verwundert zu Sakura und wieder zur Fabrik. „Ja“ lächelte diese „Nein, hier schläfst Du nicht. Mir gleich wieso du hier schläfst, das werde ich mit keinem gutem Gewissen vereinbaren“ „A-Aber..“ „Wenn Du nur diesen Platz als Möglichkeit hast, dann kommst Du eben mit zu mir“ „Das geht doch nicht. Sasuke, wir kennen uns gar nicht und nach dieser Begegnung vorhin, weiß ich nicht ob..“ „Ich bin kein solcher Typ. Meinst Du ich hätte Dich sonst hier her begleitet und deinen Angreifer halb Bewusstlos geschlagen? Sakura, komm. Wenigstens für diese eine Nacht, damit Du dich erholen kannst“ Sakura zögerte kurz, doch willigte dann schüchtern ein. „Super“ lachte Sasuke auf und ging mit Sakura los. -- Sasuke blieb vor einer großen Villa stehen. „So, da wären wir“ „D-D-Da wohnst Du?“ Sakura blickte beeindruckt zwischen Sasuke und der Villa hin und her. „Jap, kommst Du? Keine Panik, meine Eltern sind auf Reisen“ Sakura folgte Sasuke und betrat mit ihm die große Villa. Sasuke machte keine Anstalt, Sakura das Haus zu zeigen. Er zog sich sanft mit sich in sein Zimmer. „Ich habe ein eigenes Bad, wenn Du also ins Bad musst ist das kein Problem. Dir jetzt aber das ganze Haus zu zeigen, wäre zu aufwendig. Vor allem zu dieser unmenschlichen Uhrzeit“ lachte Sasuke auf. „Ähm. Wo soll ich schlafen“ fragte Sakura schüchtern, als sie sich im Raum umsah und nur ein Bett entdeckte. „Na, bei mir?“ Sasuke zog sich bis zur Boxershort aus, noch mehr Tattoos zierten seinen Körper, und legte sich aufs Bett unter die Decke und deutete Sakura an, sich zu ihm zu legen. Sakura stand geschockt und errötet da. „Sasuke, ich habe nur dieses Kleid. Was-Was soll ich denn anziehen zum Schlafen“ „Oh, warte“ Sasuke sprang auf und ging zum Schrank. Er zog ein Shirt raus und schmiss es Sakura hin. Sakura wollte und konnte garnicht mehr groß diskutieren bzw. denken. Sie ging einfach ins Bad, zog sich das Shirt von Sasuke an und wusch sich kurz das Gesicht. Normal lebte sie in einer dunklen und gruseligen Fabrik. Als wäre das hier jetzt also so schlimm. Sie kam fertig aus dem Bad und legte sich selbstbewusst ins Bett, zu Sasuke. „Noch einmal. Danke“ flüsterte Sakura, ehe sie sich umdrehte, unter die Decke kuschelte und die Augen schloss. „Gerne“ flüsterte Sasuke, der sich zu Sakura drehte und einen Arm um sie legte. Erschrocken schaute Sakura auf. „Was? Wenn ich schon einmal weiblichen Besuch habe, darf ich doch auch wohl ein bisschen kuscheln“ lachte er auf. Sakura schloss die Augen, genoß es und schlief innerhalb Sekunden ein. Ihr war im Moment einfach alles egal, sie wollte nur schlafen. Erst gegen Mittag wachte Sakura auf. So richtig konnte sie noch nicht realisieren wo sie war. Geschweige denn, wer da seinen Arm um sie legte. Erst als sie ein bisschen nachdachte, kamen ihr die Geschehnisse des letzten Abends wieder hoch. Sie drehte sich leise um, um zu schauen ob sie wirklich neben Sasuke lag. Dieser schaute sie müde an und lächelte. „Guten Morgen, Schöhnheit“ „Morgen“ lächelte auch Sakura. Im nächsten Moment stand Sasuke auf und zog sich an. „So, bevor ich Dich „Heim“ bringe, reden wir erst einmal darüber, wieso Du in so einer Fabrik lebst. Ok?“ Das Wort „Heim“ betonte Sasuke eher spöttisch. „Also? Leg los süße“ sagte Sasuke und lehnte sich mit dem Rücken an sein Fenster, er schaute Sakura gespannt an. „Na gut“ meinte sie. „Dann erzähle ich Dir meine Geschichte, wenn Du schon so geil drauf bist“ "Ich bin gespannt" lächelte er, während er Sakura genau beobachtete. Gestern schon viel ihm auf, wie atemberaubend schön Sakura war. Selten sah er eine Frau die ihm auf Anhieb überraschte. Doch bei Sakura war es irgendwie anders. Sogar so verschlafen und in einem viel zu großen T-Shirt von Saskue, sah Sakura einfach umwerfend aus. Ob es wohl gut war, sich mit ihr zu anzufreunden. Ob sie sein Leben nicht verachten würde? Er müsste von vornherein die Karten auf den Tisch legen und das würde er auch tun. Kapitel 2: Ich rette Dich ------------------------- Sakura erzählte Sasuke ihre Geschichte. Noch nie hatte sie sich einem fremden so geöffnet. Was ging es ihn auch an? Allerdings hatte Sasuke sie gerettet und über Nacht aufgenommen, was nicht selbstverständlich war. „Ich habe dann meine Sachen gepackt und bin gegangen. Ich habe es nicht mehr ertragen“ Sasuke stand am Fenster und schaute Sakura an. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und so konnte Sakura nicht erkennen, dass Sasuke seine Hände zu Fäusten ballte. Sasuke atmete tief ein und aus. „Sakura, Du musst ihn dafür bluten lassen. Als wäre es nicht schlimm genug, dass er Dir gegenüber ein Arsch ist. NEIN. Dass er es wagt Dich anzufassen und Dir weh zu tun“ Sasuke hatte einen wütenden Blick und ging auf Sakura zu. Diese wusste im Moment nicht ob Sasuke nun sauer auf sie war oder weshalb er generell so eine Laune hatte. Was ging Sakura ihn an? Wieso sollte er sich, wegen einem kleinen Mädchen, welches er nicht einmal richtig kannte, so aufregen? „Sasuke, was meinst Du mit bluten lassen?“ Sasuke setzte sich zu Sakura aufs Bett und packte sie am Arm. „Au, Sasuke!!“ Im selben Moment zog er Sakura zu sich, drückte sie fest an sich und strich ihr über den Kopf. „S-Sasuke“ flüsterte Sakura, die ihr Gesicht auf Sasukes Brust legte. „Ich muss Dir auch was erzählen und ich hoffe, dass Du danach nicht einfach gehst, sondern mich erklären lässt“ Mit großen Augen schaute Sakura zu Sasuke hoch, sie nickte und lehnte sich wieder an Sasukes Brust, um ihn zuzuhören“ „Der Mann, ,der Dich angegriffen hat heißt Gaara. Er ist ein Mitglied der Straßen Gang „Snakes“. Es gibt auch einen bestimmten Grund, weshalb er nach dem zweiten Schlag einfach gegangen ist, ohne gegen mich anzutreten. Weißt Du, Gangmitglieder lassen sich nicht einfach so fertig machen“ Sasuke atmete tief ein. „Sakura, Du bist mir schon im Club kurz aufgefallen, als Du zu uns hochgeschaut hast“ Sakuras Herzschlag beschleunigte sich. Gespannt lauschte Sie weiter. „Ich bin Anführer der Straßengang „Demons“. Ich bin nicht gerade der Umgang, den Mütter und Väter ihrer Tochter empfehlen würden. Nicht einmal meine Eltern wissen darüber Bescheid. Ich rede leicht daher, ich lebe in einer großen Villa, meine Eltern sind sehr reich und angesehen in Konoha. Allerdings lebe ich mein zweites und eigenes, gefährliches Leben. Im Untergrund“ Sakura blickte zu Sasuke hoch. „Wirst Du mich jetzt umbringen, Sasuke?“ Geschockt sah Sasuke Sakura an. „Was denkst Du von mir? Sakura spinnst Du? Ich habe Dich bei mir aufgenommen, dich von diesem Gaara gerettet“ „Wieso. Wieso ich?“ „Ich habe den Ruf, viele Frauen zu haben. Dem ist allerdings nicht so. Viele Frauen wollen mich, das bestreite ich auch nicht. Ich muss aber auch sagen, dass ich noch nie eine Frau geliebt habe“ „Noch nie?“ „Noch nie. Du hast von Anfang an, einen sehr angenehmen Eindruck auf mich gemacht. Du bist von Anfang an, was Besonderes Sakura. Ich nehme NIE jemand fremden mit nach Hause. Ich möchte einfach mit offenen Karten spielen. Ich will, dass Du weißt mit wem Du es hier zu tun hast. Und ich will, dass Du weißt, dass Du keine Angst vor mir haben musst“ Sakura stand vom Bett auf und ging in Richtung Bad. „Sakura?“ „Kann ich Duschen?“ „Ähm. Klar“ verwirrt stand Sasuke auf und ging zum Schrank, um Sakura ein Handtuch zu holen. „Sakura, ich-„ Sakura ging auf Sasuke zu und legte ihre Hand auf seine Wange. „Danke für Deine Ehrlickeit Sasuke. Du warst von Anfang an ein Mensch, dessen Nähe ich sehr gerne suchte. Und das, obwohl wir uns erst ein paar Stunden kennen. Dennoch habe ich nicht die Möglichkeit bei Dir zu bleiben. Ich muss für meinen Abschluss lernen, muss schauen ein Dach über den Kopf zu bekommen. Mir ist klar geworden, dass ich so vor die Hunde gehen würde. Alle meine Freundinnen ziehen nach dem Abschluss weg, doch wo ich bleibe interessiert keinen. Weder meine Mutter, meinen Stiefvater noch meine Freundinnen. Ich würde DIR und deiner ganzen Gang nur zur Last fallen. Ich kann weder kämpfen noch sonst irgendwas besonders gut. Ich wüsste einfach nicht, wie ich in Dein Leben passen würde. Verstehst Du das?“ Mit Tränen in den Augen ging Sakura ins Bad, schloss die Tür ab und ging unter die Dusche. Sie musste einen freien Kopf bekommen. Innerhalb 24 Stunden, lernte sie den Anführer eine Gang kennen, der sie vor einer wo möglichen Vergewaltigung gerettet hat. Innerhalb 24 Stunden öffnete sich dieser wunderschöne Anführer vor ihr, öffnete sein Herz und sein Leben. Er nahm sie auf, auch wenn nur für diese Nacht. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen, was lächerlich nach so einer kurzen Zeit war, fand Sakura. Dennoch hatte sie ihre eigenen Probleme, mit denen sie klar kommen muss. Sie wüsste nicht, wie sie beides unter den Hut bekommen würde. So stand sie unter der Dusche und beschloss, nach dem Duschen einfach zu gehen. Es wäre wohl das Beste. Sasuke stand noch im Zimmer und schaute zur Badezimmertür. Verwirrt und vielleicht auch ein bisschen verletzt, schüttelte er den Kopf. Noch nie hatte er einer so fremden Frau, sein Leben erzählt. Hatte noch nie eine fremde Frau bei sich aufgenommen und sich so wohl dabei gefühlt. Sakura war eine besondere Frau, die aus ihrem Leben gerettet werden müsste. Und genau das wollte Sasuke. Sie retten. Er müsste es ihr nur irgendwie klar machen, dass Sasuke nicht negativ für ihr Leben war. Er beschloss Frühstück zu machen und Sakura damit zu überraschen. Danach würde er mit ihr zur Fabrik fahren und ihre Klamotten, ihr Hab und Gut abholen. Er würde seiner Gang Sakura vorstellen und ihr ein Dach über den Kopf geben. Er musste, nein er wollte, Sakura retten und in seinem Leben haben. Mit diesen Gedanken ging Sasuke in die Küche und richtetet das Frühstück her. Er kochte Tee, stellte Wasser bereit und machte Eier. Er stellte alles auf den Küchentisch und war mächtig stolz auf sein Werk. Noch nie hatte er Frühstück für jemanden gemacht, außer für sich natürlich. Stolz und glücklich ging er hoch ins Zimmer, um Sakura zu holen. Doch als Sasuke in seinem Zimmer ankam, war dieses leer. Sein Shirt, welches Sakura über Nacht trug, lag fein säuberlich zusammengelegt auf seinem Bett. Auf dem Shirt lag ein Zettel. „Danke “ Er ging ins Bad, Sakuras Sachen waren weg. Sakura war weg. „Nein“ flüsterte er. Sofort zog Sasuke sich seine Motoradklamotten an, packte sich seine Sachen und lief in die Garage. Als würde es um sein Leben gehen, schwang er sich auf sein Motorrad, ließ dieses kurz aufheulen und fuhr in Richtung Fabrik. Er musste Sakura davon abhalten, sein Leben zu verlassen. Als er so auf seinen Motorrad saß und den Wind spürte, musste er lächeln. „Eine fremde Frau und so viel Gefühle“ murmelte er. Wenn seine Gang das mit bekommen würde, würden diese wohl an ihm zweifeln. Wieso sollte er sich für eine Frau so abmühen. Bei der Fabrik angekommen, stellte Sasuke sein Motorrad ab und betrat vorsichtig den Eingang. Er ging durch mehrere Stockwerke und Räume durch, bis er an einen Raum ankam, in dem eine Matratze auf dem Boden lag, Anziehsachen säuberlich zusammengelegt auf dem Boden lagen und ein paar Bilder und Kerzen den Raum schmückten. Traurig lächelte Sasuke. Wie konnte sie hier, Tag ein Tag aus, so leben? Er blickte sich um, sah Sakura allerdings nicht. Sie muss noch zu Fuß unterwegs sein. Er beschloss einfach auf sie zu warten. Irgendwann müsste sie schon aufkreuzen. Sakura bog gerade in die Schottereinfahrt der Fabrik. Ihre Füße taten ihr weh und sie hatte ein schlechtes Gewissen wegen Saskue. Ob es richtig war, einfach so zu gehen? Beim Eingang der Einfahrt viel Sakura ein Motorrad auf. Verwirrt schaute sie zur Fabrik. Ob da wohl jemand war? Leise schlich sie ins Gebäude. Sie wollte nicht entdeckt werden, das könnte Probleme geben. Sie schlich so leise es ging in die Richtung ihres Zimmers. Rücklinks betrat sie das Zimmer, um auch sicher zu gehen, dass ihr niemand folgte oder sie sah. Sicher im Zimmer, schloss Sakura leise die Tür und wollte sich gerade, seufzend, umdrehen, als jemand mit ihr redete. „Ich dachte Du kommst gar nicht mehr“ Erschrocken drehte sie sich um. „Gott, Sasuke. Hast Du mich erschreckt!“ maulte sie. Doch im nächsten Moment wurde ihr klar, wer da eigentlich vor ihr stand. „Sa-Sasuke?“ Sasuke ging lächelnd auf sie zu und zog sie in seine Arme. „Wieso bist Du einfach gegangen? Ich habe Frühstück für uns gemacht“ „Sasuke“ Sakura blickte traurig zum Boden und riss sich von ihm los. „Was willst Du hier?“ „Dich retten!“ „W-Was?“ „Dich aus diesem Leben retten, schauen dass Du dein Abschluss machst, dass Du ein RICHTIGES Dach über Deinem Kopf hast. Dich in meinem Leben haben“ „Sasuke, was redest Du da“ Sakura schnaubte kurz. „Sakura, ich weiß nicht was es ist aber ich will Dich in meinem Leben haben. Dich bei mir haben. Dir helfen. Dich retten“ „Und deine Gang?“ „Die wird Dich genauso akzeptieren und bei sich haben wollen, wie ich. Meine Leute sind keine Unmenschen, was denkst Du denn?“ „Sasuke..“ „Sakura?“ „Danke“ Kapitel 3: Das Hauptquartier - Nähe zu Sasuke --------------------------------------------- Sasuke kramte alle Sachen, die er am Boden fand und welche auch Sakura gehörten, zusammen und packte diese in Sakuras Rucksack, welcher auf der Matratze lag. „Was hast Du jetzt vor?“ fragte Sakura nachdenklich. „Ich packe Dein Zeug, wir schwingen uns aufs Motorrad und fahren ins Hauptquartier. Ich stelle Dir alle Leute vor und Du wirst Dein eigenes Zimmer beziehen. Du wirst ein Dach über den Kopf haben und jeden Tag eine anständige Mahlzeit. Du wirst Dich nur an ein paar Regeln halten müssen“ „Die da wären?“ Sasuke zählte mit den Fingern die Regeln auf und blickte Sakura dabei starr an. „1. Du darfst niemanden auch nur ein Sterbenswörtchen, von den Dingen, die im HQ ablaufen, erzählen. 2. Das Passwort, bleibt geheim. Und vergiss es nicht. Sonst lassen wir Dich nicht ins HQ. 3 Du wirst zwar unter meinem Schutz stehen, dennoch solltest Du einen Kurs in Kampftechniken machen. Dafür haben wir einen speziellen Mann. Und 4. Du musst einmal wöchentlich Kochen“ Sakura hörte Sasuke ruhig zu und dachte über die Regeln nach. Nach kurzer Zeit, in der Sasuke alle Sachen von Sakura eingepackt hatte, willigte Sakura ein. „Ist in Ordnung. Es gibt nur eine Bedingung von mir“ Sasuke blickte auf. „Ich bin nicht Euer Sklave. Ich darf zur Schule gehen, darf in Ruhe lernen und darf meine Freundinnen treffen. Und! Ich will öfter, als einmal die Woche, kochen!“ Sasuke lachte auf. „Sakura, das HQ ist kein Gefängnis! Natürlich darfst Du tun und lassen was Du willst. Und das Thema mit dem Kochen, na da hat wirklich keiner was dagegen“ Sasuke lachte und strecke Sakura die Zunge raus. „Komm, lass uns gehen“ Sakura war erleichtert und freute sich schon darauf, endlich einen angenehmeren Schlafplatz, als diesen in der Fabrik zu haben. Doch andererseits hatte sie ein bisschen Angst. Angst vor dem was vor ihr lag und Angst davor, wie Sasukes Team reagieren würde. Was, wenn sie da keiner haben möchte? Aber selbst, wenn dann könnte sie immer noch zurück in die Fabrik. Oder? Sasuke ging auf sein Motorrad zu und hielt Sakura seinen Helm hin. „Hier, ich habe nur einen. Nimm Du. Und bitte schnall Dir Deinen Rucksack um. Sonst wird es sehr unbequem für uns beide. Halt Dich gut fest!“ Sakura nickte und tat was ihr gesagt wurde. Als Sie hinter Sasuke, auf dem Motorrad, saß und sich an ihn kuschelte, startete dieser das Motorrad und fuhr in Richtung HQ. Sasuke genoss die Fahrt, mit Sakura, auf dem Motorrad und freute sich, dass er Sakura dazu überreden konnte ins HQ zu ziehen. So wäre er ihr immer ein bisschen nah und konnte gut acht auf sie geben. Bei ihm Zuhause wäre das keine gute Idee gewesen. Seine Eltern waren keine Menschenfreunde. Nach ca. 30-minütiger Fahrt, fuhr Sasuke zu einem Waldstück, am Ende der Stadt. Er parkte das Motorrad hinter einem großen Busch und stieg ab. „Hier ist das HQ“ verwirrt sah Sakura sich um. Sie standen vor einem Waldeingang, welcher nicht gerade einladend aussah. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie dieser wohl im Dunkeln aussah. „Jop“ desinteressiert antwortete ihr Sasuke. Sakura blickte ihn von der Seite an und beschloss, einfach abzuwarten. Sasuke ging ein Stück in den Waldeingang hinein und bog dann scharf rechts um, und ging zu einer großen Eiche. Der Stamm der Eiche hatte einen riesen Durchmesser. Das war schon ziemlich auffällig. Doch Sasuke ging an der Eiche vorbei, ein paar Schritte nur. Sakura zählte fieberhaft mit, sie vermutete, dass die Schritte entscheidend waren. Wieso Sasuke ihr allerdings nichts dazu sagte, verwunderte sie schon ein bisschen. 8 Schritte an der Eiche vorbei, blieb Sasuke stehen. Er „wischte“ das Moos und das Gras vom Waldboden weg. Nach kurzer Zeit erschien eine kleine Tür, welche vom Waldboden rausschaute. Sasuke öffnete diese und eine lange Treppe führte einen dunkeln Gang runter. Sakura schluckte kurz. „Sollte ich Angst haben“ lachte sie kurz auf „Quatsch aber wir müssen das HQ doch so verstecken, dass es niemand findet“ Sasuke lächelte Sakura an. Sakura blickte schnell zum Boden, da sie knallrot anlief. Der lächelnde Blick von Sasuke machte sie sichtlich nervös, was Sasuke natürlich bemerkte. Freudig lächelte er Sakura weiterhin an und nahm sie an der Hand. „Komm“ Die beiden stiegen die Treppe zum HQ hinunter, schlossen die Tür hinter sich und standen auch nach ein paar Minuten vor einer dicken Sicherheitstür. Sasuke drückte auf einen kleinen Knopf, der neben der Tür angemacht war und sich knapp unter einer Sprechanlage befand. „Sasuke Uchiha – Passwort „Demons Fight““ Die Tür öffnete sich automatisch und hinter dieser befand sich noch ein kleiner Flur, indem viele Jacken hangen und Schuhe auf dem Boden standen. „Hier kannst Du Deine Jacke aufhängen und Deine Schuhe ausziehen. Drinnen ist fast überall Teppich und wir haben ein Kamin, der die restlichen Räume heizt, für den Winter“ Sakura tat wie ihr gesagt und hang ihre Sachen auf und zog auch ihre Schuhe aus. Sasuke wartete bereits bei der nächsten Tür auf sie und schob diese auf, als Sakura ihm nickend zeigte, dass sie fertig sei. Hinter der Schiebetür befand sich ein großer, schön eingerichteter Raum. Weißer Teppich machte diesen sehr kuschelig und wohlfühlend. Es stand eine riesen Sofaecke im Raum, auf der bestimmt 20 Leute platz hatten. Ein großer Flatscreen ragte vor der Sofaecke und ein großer Tisch, stand zwischen drin. Des Weiteren befand sich in dem Raum ein großer Esstisch, welcher auch Platz für mindestens 20 Leute hatte. Hinter dem Esstisch befand sich einen Bar mit Hockern und reichlich Alkohol. Von dem großen Raum gingen zwei Gänge weg. Sasuke führte Sakura erst einmal rum. Anscheinend waren seine Leute nicht da oder in einem anderen Raum. Der eine Gang führte zu einer schönen und übersichtlichen Küche, in der zwei Männer standen und sich stritten. „Schneid Du die scheiß Zwiebeln! Ich hasse es!“ „Wieso eigentlich immer-„ Sasuke räusperte sich. „Oh, hi Chef“ „Shika, Choji, das hier ist Sakura. Sie wird ab heute bei uns wohnen. Ich habe sie von der Straße aufgesammelt. Sie wird ab heute zu uns gehören und sie steht unter meinem persönlichen Schutz. Ich erwarte, dass ihr sie gute behandelt. Klar?“ „Hi“ antwortete Sakura schüchtern in Richtung der Männer. Shiak und Choji lächelten Sakura an. „Hi Sakura, freut mich sehr! Endlich mal ein neues und aufregendes Gesicht hier! Ich hoffe Du fühlst Dich wohl. Wenn Du Fragen oder Probleme hast, kannst Du Dich gerne an uns wenden“ „Vielen vielen Dank“ lächelte Sakura die beiden Männer an. Saskue verließ mit Sakura die Küche und ging in den nächsten Gang. Das lief doch schon einmal gut, dachte sich Sakura, während sie stumm hinter Sasuke her ging und alles genauestens betrachtete. Aus dem kleinen Gang, gelangten sie in einen großen Gang. „So, hier sind alle Schlafzimmer, Badezimmer und noch ein Gemeinschaftsraum, wenn was anstehen sollte und wir eine Besprechung führen müssen“ Sasuke betrat den Gemeinschaftsraum. Sakura folgte ihm und sah, dass der Raum voll mit Menschen war. Sie schluckte schwer. „Hey Chef“ riefen einige. „Leute, das ist Sakura. Ich habe Sie von der Straße aufgegabelt und beschlossen, dass sie ab heute zu uns gehört. Sie weiß über die Regeln Bescheid und steht unter meinem persönlichen Schutz. Noch Fragen?“ Sasuke war kein Mann der großen Worte, das bemerkte Sakura gerade. Knapp und genervt schoss der Satz von seinen Lippen und genervt schaute er die Meute an. Alle applaudierten und begrüßten Sakura freudig. Alle. Bis auf eine Person, die im Eck des Zimmers saß. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Sakura wohl gerade tausend Tode gestorben. Doch sie freute sich erst einmal darüber, dass sie so gut aufgenommen wurde. Jeder stelle sich ihr vor, manche umarmten Sie und klopften Ihr auf die Schulter. Na, das war doch ein guter Start. „Komm, ich zeige Dir das Bad und Dein Schlafzimmer“ lächelte Sasuke sie leise an und führte Sakura aus dem Gemeinschaftsraum. Sasuke ging mit Sakura den großen Gang entlang, bis ans Ende. „So, rechts sind die Männer, links die Frauen. Und gerade aus ist ein kleiner Bereich mit einem Pool“ „Pool????“ „Klar“ lachte Sasuke auf. „Wenn schon denn schon. Die meisten, so wie Du ab heute auch, leben hier ununterbrochen. Haben keine Familie mehr, geschweige denn Geld. Ich habe Geld und will, dass es meinem Team an nichts fehlt, wenn sie schon unter der Erde hausen“ Sakura lächelte Sasuke liebevoll an und, nur Gott weiß wieso, legte ihre Hand auf Sasukes Backe. Verwundert sah er sie an. „Du bist ein toller Mensch. Danke“ lächelte Sakura, nahm ihre Hand wieder von seiner Backe und blickte errötet zu Sasuke hoch. Sasuke nahm Sakuras Hand und zog diese sanft in die Richtung des Schlafzimmers. „Hier, der Schlüssel zu Deinem Reich“ Sasuke hielt Sakura einen Schlüssel hin und zeigte auf die 4te Tür, links. Sakura nahm den Schlüssel dankend entgegen und schloss neugierig die Tür auf. Ein großer Raum kam zum Vorschein. Mit einem tollen und hohen Bett, einem Schreibtisch, einem Fernseher, zwei Lampen die zusätzlich zu der Deckenlampe im Eck stehen und einem gemütlichen Teppich am Boden. „Wow, das ist aber ein tolles Zimmer“ „Ich hoffe Dir gefällt es. Leider haben wir keine Fenster, dafür sind wir zu weit unter der Erde. Aber die Lampen haben ein warmes und angenehmes Licht. Und die Wände kannst Du mit allem schmücken. Wie es Dir beliebt“ lachte Sasuke auf. „Danke Sasuke. Wirklich. Ich weiß nicht ob ich den Winter geschafft hätte. Dank Dir habe ich ein warmes Plätzchen und werde wohl meine Schule fertig machen können“ Lächelnd stand Sasuke in der Tür und nickte Sakura zu. Er beobachtete sie noch kurz, während sie glücklich ihre Sachen auspackte und verschwand dann. Nachdem Sakura alles ausgepackt hatte, war es schon 21 Uhr und sie beschloss sich hinzulegen. Zu aufregend war der Tag. Zu viel war geschehen, was sie erst Verarbeiteten musste. Als sie so im Bett lag und darüber nachdachte, merkte Sie, wie sie Sasuke vermisste. Trotzdem, dass sie ihn kaum kannte, war es schön in seinen Armen einzuschlafen. Kurze Zeit wälzte sich Sakura hin und her und blickte schließlich auf die Uhr. Schon fast 1 Uhr nachts. Sie seufzte auf, als es an der Tür klopfte und sie leicht erschrak. „Ja?“ flüsterte Sie so, dass es gerade derjenige an der anderen Seite der Tür hören konnte. Die Tür ging auf und Sasuke stand im Raum. „Sa-Sasuke, was gibt’s? Ist alles in Ordnung?“ „Ich wollte nur schauen wie es Dir geht, ob Du schlafen kannst?“ „Nicht wirklich. Der Schlaf meidet mich heute wohl“ lachte sie leise auf. Sasuke schloss die Tür hinter sich und ging auf Sakura zu. „Das was ich jetzt tue, tut mir leid. Aber ich hoffe, Du willst es genauso wie ich“ flüsterte er. Er beugte sich zu Sakura runter und versiegelte seine Lippen mit ihren. Erschrocken starrte Sakura Sasuke an, doch nach kurzer Zeit schloss sie die Augen, zog Sasuke zu sich und genoss seine Nähe. Sie hätte nie gedacht, dass sie so einmal am Besten schlafen würde. Neben Sasuke, einem Ganganführer, unter der Erde in einem neuen Zimmer - einem neuen Leben. Wie ihr Leben, unterhalb der Erde im HQ, jetzt wohl ablaufen sollte? Kapitel 4: Karin ---------------- Am nächsten Morgen wachte Sakura ziemlich früh auf. Doch Sasuke war nicht mehr da. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es halb 7 war. „Perfekt“ murmelte Sakura verschlafen. Um 8 begann die Schule und Sakura hatte noch ein bisschen Zeit um sich in Ruhe fertig zu machen. Sie packte ihr Waschzeug und ging leise auf den Flur. Keine Menschenseele war zu sehen. Auf Zehenspitzen, schlich sie in Richtung Bad, betrat dieses und stellte ihr Waschzeug auf den Waschbeckenrand. Sie putzte sich die Zähne und band ihr Haar zu einem Zopf zusammen. Leise summend stellte sie sich kurz unter die Dusche und genoss das heiße Wasser. Als sie aus der Dusche kam, nur mit einem Handtuch bekleidet, stand eine rothaarige Frau vor ihr und musterte sie. „Ah, die neue“ grinsend stand sie da und schaute Sakura eindringlich an. „Hi. Ich bin Sakura“ lächelnd hielt Sakura ihr die Hand hin. „Karin“ doch die Hand erwiderte sie nicht. Zögerlich nahm Sakura ihre Hand weg und ging an Karin vorbei. Sie packte ihr Waschzeug in den Kosmetikbeutel und wollte das Bad verlassen. Gerade als Sakura in der Tür stand, begann Karin zu reden. „Du brauchst nicht zu denken, dass Sasuke irgendwas an Dir toll findet, nur weil Du unter seinem Schutz stehst. Klar?“ „Ähm..“ „Sasuke ist mein Freund, er liebt nur mich und da wird sich auch keine hässliche rosahaarige Frau zwischen uns stellen können. Bilde Dir einfach nicht zu viel ein!“ Geschockt starrte Sakura Karin an, doch diese ging lächelnd auf die Dusche zu und zog sich vor den Augen Sakuras komplett auf. „Meinst Du, er würde das hier gegen Dich Flachland tauschen?“ Karin deutete auf Ihre Brüste. Sakura schluckte, als Sie den Körper von Karin sah. Da konnte sie wirklich nicht mithalten. Ohne noch ein Wort zu sagen, drehte sich Sakura um und verschwand aus dem Bad. Traurig schlich sie zu ihrem Zimmer und wollte gerade die Tür aufsperren, als sie jemand von hinten an der Hüfte packte und zu sich zog. „Guten Morgen“ murmelte eine dunkle, raue Stimme, die Sakura Gänsehaut verschaffte. Sakura spürte wie ihr die Tränen in die Augen schossen. Sie wollte sich, ohne sich umzudrehen, los machen und ins Zimmer gehen, doch Sasuke merkte das was nicht stimmte, schob sie zur Tür rein und drehte sie in seine Richtung. „Wieso weinst Du?“ „Das geht Dich nichts an, ich muss mich fertig machen!“ „Sakura“ Sasuke packte sie am Handgelenk und legte ihre Hand auf seine Wange. „Sakura“ flüsterte er nun leiser. „Bitte“ „Als würde es Dich interessieren! Geh lieber zu Deiner Freundin!“ „Freundin?“ „Ach, tu doch nicht so. Karin! Deine Freundin. Ich habe sie eben kennen gelernt. Sie hat mir deutlich gesagt, dass ich wohl die Finger von Dir lassen soll!!“ Sakura flossen die Tränen über die Backe, aufhalten konnte sie diese nicht mehr. Zu verletzt war sie, zu enttäuscht von Sasuke. „Karin soll was?“ Sauer stürmte Sasuke aus dem Zimmer und schlug die Tür zu. Verdattert stand Sakura da und starrte ihm hinterher. Nach kurzer Zeit zog sie sich was an, packte ihren Schulkram zusammen und machte sich auf dem weg, durchs HQ, um in die Schule zu gehen. Sakura verließ gerade ihr Zimmer, als sie Sasuke sah, der auf sie zu kam. „Mitkommen“ befahl er barsch. Sakura bekam Gänsehaut und folgte ihm stumm. „Was ist denn jetzt los?“ fragte Sakura leise. Sasuke sagte nichts und ging stumm mit ihr in das Gemeinschaftszimmer. Die ganze Gang saß da und ganz vorne an der Spitze; Karin. Finster blickte sie drein und schaute, als die beiden den Raum betraten, zu Boden. „So. Das ist jetzt eine Ansage, an ALLE! Ich bin stink sauer. Nicht auf mein Team. Auf die, die hier zu besuch sind. Die Leute, die zwar zu meiner Gang gehören aber NICHT in das Team im HQ!“ Verwirrt sah Sakura zu Sasuke. „Karin hat heute behauptet, meine Freundin zu sein. Hat Sakura blöd angeredet und gedacht, sie könnte sich hier alles erlauben. Karin gehört nicht zum Team im HQ. Sie gehört zu den Outlanders, die unser Team von außen, MANCHMAL, unterstützen und hier für eine Woche zu besuch waren um die wichtigsten Neuigkeiten zu erhalten. Ich möchte, dass die Outlanders UNVERZÜGLICH das HQ räumen. Ihr werdet in Zukunft per Nachricht, ein Update bekommen. Und das war es!!!“ Sasuke brüllte die Worte in die Runde rein. Sauer blickten alle Karin an. „Und noch was zum Verständnis. Sakura ist mein Gast, meine Freundin und keinesfalls eine Bedrohung oder ein Spielzeug für das HQ. Ist das angekommen!!!!!!!!“ „Freilich Chef!“ rief ein blonder Junge grinsend. „Gut“ meinte Sasuke nun etwas ruhiger. An seinem blick konnte man erkenne, wie wütend er war. Innerlich kochte er vor Wut. Karin stand auf, ging zielstrebig auf Sakura zu und wollte sie gerade weg schupsen, als Sasuke sich vor Sakura stellte. „Wage es und Du wirst Deines Lebens nicht mehr froh“ flüsterte er ihr finster zu. „VERSCHWINDE!“ brüllte er nun. Karin sah geschockt zu Sasuke, packte ihren Kram zusammen und verschwand mit ihrer Bande aus dem HQ. Unwohl stand Sakura nun zwischen Tür und Angel und schaute in die Runde. Alle lächelten sie an, ein Mädchen mit schwarzen Zöpfen lächelte ihr zu. „Chef, sorry. Hätten wir das mit bekommen! Dann aber“ „Alles gut, ich weiß ihr seid nicht so. Aber diese Outlander gingen mir schon lange gegen den Strich“ „Entschuldigt“ flüsterte Sakura in die Runde. „Ist doch nicht Deine Schuld. Alles gut“ meinte der blonde Junge von vorhin lächelnd. Ohne noch ein Wort zu sagen, packte Sasuke Sakura am Handgelenk und zog diese aus dem Gemeinschaftsraum. „Sasuke“ flüsterte Sakura leise. „Nicht“ Stumm folgte Sakura ihm, er ging anscheinend in Richtung seines Schlafzimmers. Dort angekommen, öffnete er die Tür, zog Sakura mit ins Zimmer und verschloss die Tür von drinnen. Sakura blickte sich um, sie war gespannt wie Sasuke hier lebte. Das Zimmer war einfach eingerichtet. Ein großes Doppelbett stand im Eck, ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch standen im Raum. Seine Wände waren voll mit Bildern von seiner Familie. „Sakura“ Sasuke stellte sich hinter Sakura, umarmte diese und legte seinen Kopf in ihren Nacken. „Verzeih mir“ „Sasuke“ „Karin ist ein Miststück. Ich hätte es wissen müssen. Ich bin nicht mit ihr zusammen. Ich werde es nie sein! Bitte, sei nicht traurig“ „Sasuke, es ist in Ordnung. Wieso hast Du mich nicht gleich aufgeklärt?“ „Meinst Du, sowas lasse ich durchgehen? Ohne das Karin dafür Büsen muss? So etwas geht nicht. Niemand darf Dir zu nahe kommen. Niemand soll Dich so behandeln!“ „Sasuke, ich bin kein kleines Mädchen“ „Du bist mein Mädchen“ Sakura starrte Sasuke mit offenen Mund an. „Sasuke, Ich-„ „Nein. Sakura, merkst Du nicht was da zwischen uns läuft. Spürst Du es nicht? Ich will Dich beschützen, will Dich in meiner Nähe haben. Noch nie habe ich, so schnell, jemanden bei mir haben wollen. Ich brauche Dich. Ich will Dich“ „Sasuke, schau Dir mein Körper an. Karin hat sich ausgezogen vor mir, um mir zu zeigen wie Armselig mein Körper ist. Sie hat recht! Flachland trifft es wohl am besten. Was solltest Du von mir wollen? Ich bitte Dich“ „Woher willst Du wissen, was ich will?“ Sakura schaute Sasuke zögernd an. „Du weißt nicht was ich will. Das merke ich. Ich will Dich…“ Sakura schaute zu Boden. Sie schämte sich ein bisschen. „Sasuke, es liegt nicht daran, dass ich Dich nicht mag. Ich habe mich noch nie zu einem Mann so hingezogen gefühlt, wie zu Dir. Aber ich hatte bis heute noch keinen Freund und ich kenne es nicht, wenn ein Mann mich begehrt oder will. Niemand fand mich schön oder hat mir dies gesagt. Ich hatte nur Probleme in der Vergangenheit, ich konzentriere mich auf meine Schule und hoffe, dass ich es so durchs Leben schaffe. Und auf einmal tauchst Du auf! Rettest mich, verdrehst mir den Kopf, innerhalb Minuten. Ich habe mich Dir sofort geöffnet und ich kann nicht verstehen, was Du an mir findest. Du bist ein attraktiver Mann, gut gebaut, ziehst die Frauen an-„ „Und dennoch interessieren mich andere nicht“ Sasuke ging nun auf Sakura zu. Ihm langte die Diskussion jetzt. Er wollte Sie und er verstand nicht, wieso sie das nicht kapieren wollte. Er musste es ihr also zeigen. Sasuke packte Sakura an ihrer Taille, zog sie zu sich und schaute ihr in die Augen. Langsam näherte er sich ihren Lippen und umschloss diese dann mit seinen. Er fuhr mit seinen Händen ihren Rücken entlang, streichelte Sakura sanft. Sakura genoss diese Art von Zuneigung, erwiderte den Kuss und drückte sich leicht an Sasuke. Sasuke bemerkte, dass es Sakura gefiel und rutschte mit seinen Händen zu ihren Brüsten rauf. Sakura stockte und stieß Sasuke leicht von sich. Sasuke schaute Sakura fragend an. „Sasuke“ hauchte sie leise. „Auch wenn Du letzte Nacht bei mir geschlafen hast und ich Dich und Deinen Körper kenne, dennoch habe ich Angst davor. Ich hatte vor Dir noch nie einen Mann, wenn Du verstehst..“ verlegen und traurig schaute Sakura zu Boden. Sasuke nahm ihr Kinn in seine Hand, hob ihr Gesicht an und schaute ihr direkt in die Augen. „Sakura, ich werde nichts tun, was Du nicht willst. Ich werde Dir nie weh tun. Ich kann warten“ Danken nickte Sakura und stand noch ein bisschen hilflos vor Sasuke. Dieser beugte sich zu ihr runter, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und murmelte, dass sie los müsse, die Schule beginnt bald. Erschrocken schaute Sakura auf die Uhr. „Mist verdammter!“ fluchte sie und wollte gerade los rennen. „Ich fahr Dich. Komm“ Sasuke packte Sakura am Arm und zog sie schnurr stracks aus dem HQ raus. Er setzte sich auf sein Motorrad, überließ Sakura seinen Helm und fuhr schnell zur Schule. Er wollte nicht, dass Sakura ärger bekam, wegen ihm. Vor der Schule standen noch einige Schüler, darunter auch Sakuras Freundinnen. Elegant kam Sasuke zum Stehen, half Sakura vom Motorrad runter, gab ihr einen Kuss und fuhr, so schnell er angefahren kam, davon. Mit offenen Mündern standen Sakuras Freundinnen vor ihr. „Sakura!!!! Seit Freitagnacht probieren wir Dich zu erreichen und hören nichts von Dir und jetzt kommst Du mit einem Wildfremden Mann, der dazu noch verdammt heiß ausschaut, hier angefahren und ihr küsst euch zum Abschied!? Sag mal, geht’s noch?????“ Lachend umarmte Sakura ihre Freundinnen. „Ich erzähle Euch alles drinnen, versprochen“ Was Sakura nicht bemerkte, war der Mann der in der Nähe an einer Mauer lehnte und sie beobachtete. Er knirschte mit seinen Zähnen und lachte fies. „Wart nur ab, Rosa Prinzessin“ Kapitel 5: Sakura, ich werde Dir beweisen, was Du mir bedeutest! ---------------------------------------------------------------- Sakura erzählte ihren Freundinnen, während der Pause, alles was passiert war. "Sakura.." Ino schaute ihre rosahaarige Freundin geschockt an. "Weißt Du eigentlich, mit wem Du Dich da einlässt??" "Klar" "Sicher!?" "Ino, hör mal. Ich bin alt genug. Ich bin froh, dass Du Dir Sorgen machst und Dich um mich kümmerst aber Sasuke ist anders. Seine Art, sein Charackter, seine Nähe. Er ist anders..." Unwillkürlich mussten Sakuras Freundinnen lächeln. "Sakura, liebes, Dich hat es echt erwischt oder?" "Irgendwie schon" murmelte Sakura vor sich hin. Solche Gefühle hatte sie noch nie. "Habt ihr schon?" "Nein" "Und Du bist Dir sicher, dass es keine Schwärmerei wegen der Rettung ist?" "Zu 100 Prozent" Die Schule ging schleppend langsam um. Sakura vermisste Sasuke und fragte sich, was er wohl gerade tat. Andererseits musste sie jetzt viel lernen. In zwei Wochen standen ihre Prüfungen an. Sie würde wohl nicht so viel Zeit für ihn haben, wie sie es gerne wollte. Aber da müsste sie jetzt durch, immerhin ging es um ihre Zukunft und Sasuke würde dies bestimmt verstehen. Der letzt Glockenschlag klang laut durch die Schule. Alle Schülter stürmten gleichzeitig aus ihren Klassenräumen und raus ins Freie. Nur Sakura packte langsamer als die anderen ihre Sachen zusammen und ging gemütlich in Richtung Ausgang. Wie würde sie jetzt zum HQ kommen? "Holt er Dich ab?" fragte Hinata Sakura leise Die Frage erübrigte sich, als alle auf dem Hof ein lautes Geräuscht hörten. Den Sound eines Motorrades. Im nächsten Moment kam Sasuke um die Ecke gefahren, lässig und cool wie immer. Er hielt direkt vor dem Weg zum Eingang, nahm seinen Helm ab und zwinkerte Sakura zu. Ihre Freundinnen grinsten Sie an, während Sakura sich schnell von allen verabschiedete und in Richtung Sasuke ging. Die halbe Schule starrte Sakura und Sasuke an. Sasuke war es sichtlich egal, dass man erkannte, dass er zu einer Gang gehörte. Er saß im Tanktop und Jeans auf dem Motorrad und lehnte sich auf den Tank, während er sich eine Zigarette anzündete und die Schüler finster an blickte. Erst als Sakura kurz vor ihm war, wurde seine Miene freundlich und liebevoll. Er stand vom Motorrad auf, drückte seine halb aufgerauchte Zigarette am Boden aus, zog Sakura zu sich und gab ihr, vor der ganzen Schule, einen intensiven und liebevollen Kuss, welchen Sakura natürlich erwiederte. Als er von ihr abließ verfinsterte sich sein Blick, er zog sich und Sakura den Helm auf, ließ sie aufs Motorrad steigen und nickte ihr noch einmal zu, damit er ihr mitteilen konnte, dass es los ging und fuhr, so schnell er gekommen war, davon. Erst vorm HQ kam er zum stehen, versteckte sein Motorrad und zog sich den Helm aus. Sakura tat es ihm gleich. "Woher wusstest Du, wann ich aus habe?" Sasuke zwinkerte nur und zog ihre Hand in seine. "Sasuke? Ist alles in Ordnung?" "Alles Bestens" versicherte er Stumm gingen beide ins HQ, indem allerdings nicht viel los war. Es war ein schöner Sommertag und die meisten von den Konoha Demons waren wohl auf Achse. "Keiner da?" fragte Sakura "Nein, heute kommt keiner mehr hier her. Und ich bleibe heute Nacht auch hier" "Wie das? Wo sind denn alle?" "Ich habe ein paar einen Auftrag erteilt, der wohl bis morgen dauern würde. Den anderen habe ich gesagt, sie sollten uns heute bitte alleine lassen" "Sasuke, wozu?" "Siehst Du dann schon. Geh doch erst mal Duschen und mach Dich frisch. Du hattest bestimmt einen anstrengenden Tag" "Stimmt aber ich muss noch lernen" "Kannst Du auch morgen. Tu mir den Gefallen, ja?" "O-Okay" zögernd ging Sakura durchs HQ in ihr Zimmer. Sie kramte ihren Bikini aus der Tasche und ein Handtuch "Gehst Du nicht nackt baden" lachte Sasuke auf, als er Sie in Richtung Bad stampfen sah. "Ich gehe in den Pool. Immerhin habe ich das HQ ja sozusagen für mich" zwinkerte Sakura frech und öffnete die Tür zum Poolraum. Sie staunte nicht schlecht, als Sie den großen Pool sah. "Ein Traum" flüsterte sie und schloß die Tür hinter sich. Sasuke blieb lächelnd im Flur zurück und ging in die Küche. Sakura genoß das warme Wasser des Pools, er war nicht so riesig, wie die meisten sich diesen wohl wünschen oder vorstellen würden. Dennoch war es einfach wahnsinn, was Sasuke seiner Gang hier bietete. Sie drehte ein paar Runden und hielt sich dann rittlings am Rand fest. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und seuftze glücklich. Sakura bemerkte gar nicht, wie lang sie in dem Pool war. Nach einer halben Stunde beschloss sie dann aber den Pool zu verlassen und es sich im Bett bequem zu machen. Vielleicht hatte Sasuke recht, ein bisschen Erholung tat ihr jetzt wohl gut. Sie könnte auch morgen lernen. Sakura ging langsam zu ihrem Zimmer, zog die Tür hinter sich zu und zog was bequemes an. Ein weißes Tanktop und eine schwarze Jogginghose. Sie band sich ihre Haare nicht zusammen, sondern ließ diese offen runter hängen. So mochte sie es am liebsten. Bequem und dennoch nicht zu gammelig für die Öffentlichkeit. Sichtlich zufrieden, schaute sie sich im Spiegel an und drehte sich einmal um ihre eigene Achse. Kurz darauf klopfte es an ihrer Tür. "Mhm?" murmelte sie. Die Tür ging auf und Sasuke steckte den Kopf hindurch. "Sakura? Kannst Du bitte kurz kommen?" "Klar" Sakura ging hinter Sasuke her und hinterfragte erst nicht, was er wollte. Sie merkte, dass beide auf sein Schlafzimmer zu steuerten. Dieses war größer als Sakura ihres, weswegen Sasuke dort wohl reden wollte. Sie hatten einfach mehr Platz. "Mach die Augen zu" "Was!?" "Sakura, bitte" "Na gut" Sie spürte Sasukes Hand, welche ihre Berührte. Er zog sich sanft und langsam in sein Zimmer. Es wurde sichtlich wärmer und sie roch, dass etwas wohl brannte. "Sasuke" flüsterte sie leise. Sie merkte, dass der Raum dunkler war als der Flur. Sie spürte eine angenehme Atmosphäre. "Sakura, ich werde Dir beweisen, was Du mir bedeutest" Erschrocken öffnete Sakura die Augen. Ihr Kinnladen klappte runter. "Sasuke" hauchte Sie erschrocken. Der Boden war voller Kerzen, auf dem Bett - ein Herz aus Rosen. Die Lampen waren verdunkelt, sodass eine romantische Atmosphäre entstand und als wäre es noch nicht perfekt genug, fing es just in diesem Moment an zu Donnern und zu Regnen. Auch wenn sie tiefer unter der Erde waren, so hörte man im "Erdreich" das Gewitter von außerhalb. "Perfekt" lächelte Sasuke, als er den Donner hörte. "Sasuke, W-Was-" "Komm, setzten wir uns" "Sasuke, hast Du etwa alle weggeschickt, um mit mir zu schlafen?" "Sakura, es geht um viel mehr als das. Ich will Dir beweisen, wie sehr ich Dich bei mir haben will. Will Dir beweisen, das ich nichts tue, was Du nicht willst. Ich will Dir beweisen, dass Du mein Mädchen bist und ich will Dir beweisen, das Sex was schönes ist. NEIN ich brauche es nicht, ich lasse Dir die Zeit der Welt - Ich will es Dir nur erleichtern. Verstehst Du? Wir müssen das nicht, ich will es Dir nur schöner und leichter machen, damit Du keine Angst davor hast - keine Angst vor mir hast" "Ich liebe Dich" Ein bisschen erschrocken über ihre Worte, schaute Sasuke Sakura wortlos an. Er blickte sie starr an. "Ich - Ich weiß es ist viel zu früh, ich habe davor noch nie jemand geliebt und glaube, so fühlt es sich an. Ich hatte noch nie einen Freund, bin noch nie jemand nahe gekommen. Und auf einmal tauchst Du in meinem Leben auf. Und jetzt, jetzt so ich bereit für mehr wäre, bin ich auch bereit dazu Dir zu sagen, dass ich Dich liebe. Entschuldige" Sakura wurde immer leise während dem Satz, sie wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als Sasuke sie am Handgelenkt packte. Sanft, dennoch bestimmend, zog er sie zu sich. "Sakura" "Nein, Sasuke. Ich will Dich bei mir haben, vermisse Deine Nähe, wenn Du nicht da bist, will Dir mitteilen wie es mir geht und wie mein Tag war. Will hören wie DEIN Tag war und wie es DIR geht. Will bei Dir sein, Dir helfen, wenn Du hilfe brauchst. Will Dich küssen, dich spürgen, mit Dir angeben-" "Dann küss mich endlich" "..." Sasuke seufzte, packte Sakura am Kinn und zog ihr Geischt so zu seinem hoch, dass er ihr direkt in die Augen schauen konnte. "Dann tu ich jetzt eben dass, was ich möchte" zwinkerte er ihr zu und legte seine Lippen sanft auf ihre. Er verhaarte kurz in dieser Position um zu schauen, wie Sakura reagierte. Er spürte wie sich sich entkrampfte und sich an Sasuke lehnte. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihre Lippen noch sanfter an Sasuke. Dieser packte Sakura an der Hüfte, zog sie noch näher an sich und hob sie so hoch, dass Sakura ihre Bein um seine Hüfte schlang. Vorsichtig trug er Sakura, durch die Kerzen hindurch, zum Bett und ließ sie sachte runter. "Warte" flüsterte er und küsste ihren Nasenspitze. Er räumte das Herz aus Rosen weg, setzte sich aufs Bett und zog Sakura zu sich. "Und selbst wenn wir uns jetzt "nur" küssen und dann nebeneinander einschlafen, so weiß ich, dass Dir endlich bewusst wird, was Du mir bedeutest, Sakura" "Liebst Du mich?" "Ich liebe Dich" "Nur mich?" "Nur Dich, so wie noch keine andere davor" "Glaubst Du-" "Ich werde Dich beschützen und werde Dir nie weh tun, das verspreche ich Dir" "Glaubst Du, dass es weh tun wird?" "Ja" "...." "Dennoch, werde ich sanft sein. So sanft es geht" "Okay" So ein Gespräch hatte Sakura noch nie mit jemanden geführt. Sie fühlte sich, als würde er sie blind verstehen. Wie konnten zwei Menschen, nach ein paar Tagen, solche Gefühle entwickeln. Sich so verstehen, ohne große Worte? War das alles ein Traum? Sanft zog Sasuke Sakura wieder in seine Arme. Er küsste ihren Hals, ihren Nacken, ihre Lippen, ihren Brustansatz. Sakura keuchte auf und genoß die Zuneigung, die Sasuke ihr schenkte. Die Zärtlichkeiten, die Sasuke nur ihr mitteilte. -- Nach einer gefühlten Ewigkeit, lag Sakura in Sasukes Armen. Sie Atmete schwer und krallte sich an seine Brust. Sasuke legte schützend seine Arme um sie, zog sie noch näher an sich, sodass kein Blatt zwischen die beiden gepasst hätte. Er küsste ihren Haaransatz, strich ihr über den Rücken, er spürte wie sie zitterte. "Alles gut?" fragte er vorsichtig. "Alles gut" lächelte sie ihn an. "Gut" brummte er, drückte sie noch näher an sich und zog seine Decke über sie und ihn. "Sasuke?" "mhm?" "Danke. Es war atemberaubend schön" Sasuke lächelte leicht, küsste ihre Stirn und brummte ein "ich liebe Dich" vor sich hin, was Sakura glücklich und zufrieden lächeln ließ. Beide sanken ins Land der Träume. Eng aneinader gekuschelt. Nicht wissend, was auf sie zu kam. Dass Sakura in Gefahr war und Sasuke sein Leben für sie riskieren musste. Würde er das tun? Kapitel 6: Ich werde meine Rache bekommen ----------------------------------------- Sakura wachte am nächsten Morgen auf und sah erst einmal verschlafen auf die Uhr. "VERDAMMTER MIST" brüllte sie und schnellte aus dem Bett. "Was ist passiert!?" erschrocken wachte Sasuke auf und wusste im ersten Moment gar nicht wo er war. Erst nach kurzer Zeit realisierte er Sakura, die wie wild alles vom Boden aufklaubte. "Sakura?" "Ich hätte vor einer Stunde in der Schule sein sollen!!!!" "Mist!" rief jetzt auch Sasuke "Komm ich fahr Dich!" "Nein, nicht nötig. Ich zieh mich an und renn los. Schlaf Du weiter. Wir sehen uns später!" Sakura warf Sasuke einen flüchtigen Kuss zu und ließ den verschlafenen Sasuke baff im Bett sitzen. Sakura kämmte sich während dem rennen ihre Haare und fluchte vor sich hin, als sie das HQ verließ. "Mist Mist Mist Mist!" Sakura rannte durch das kurze Waldstück und erreichte schon die Lichtung. Sie lief auf die Straße rauf und bog in eine kleine Gasse ab, um den Weg abzukürzen. Sie musste sich beeilen, heute werden die Wiederholungsfragen durchgenommen. Diese waren verdammt wichtig für die Prüfung. "Verdammte Sch-" Sakura wollte gerade wieder fluchen, als sie um die Ecke bog und in die Arme eines großen Mannes lief. Als Sakura sich benommen den Kopf rieb und und sich gerade entschuldigen wollte, da sie schnell weiter musste und überhaupt keine Zeit für sowas hatte, packte der Mann sie grob am Handgelenk und zog sie wieder zu sich. "Aua. Was-" ihr stockte der Atmen "Na, hast Du mich vermisst?" "Was willst Du" zischte Sakura "Dich" Sakura spürte einen Schmerz im Nackenbereich und alles um sie herum wurde dunkel. "Morgen Sasuke, hat alles so geklappt wie Du es geplant hast?" "Morgen Naruto, das geht Dich nichts an" zwinkerte Sasuke seinem besten Freund zu. "Ahja" lachte dieser auf "Mit Sakura läuft es anscheinend gut. So kenne ich Dich gar nicht" "Ja, sie ist anders" grübelte Sasuke vor sich hin. "Anders, ja?" "Ja. Ich habe wirklich Gefühle für sie. Es ist seltsam.." "Was daran ist seltsam, Sasuke?" "Ich kenne Sie erst seit ein paar Tagen. Nichtmal seit einer Woche. Und ich habe ihr bereits gesagt, dass ich sie.. sie" "Sie?" "Liebe" "Aber Sasuke, das ist doch klasse" rief Naruto lachend und klapste seinen Freund auf die Schulter. "Ja" antwortete Sasuke monton. "Was bedrückt Dich dann noch?" "Was wenn jemand von den anderen Gangs mitbekommt, wie viel mir Sakura bedeutet? Sonst hatte ich nur hier und da ein paar One Night Stands. Sie wussten, diese Weiber interessieren mich nicht die Bohne. Doch Sakura - Sakura bedeutet mir alles" "Da hast Du nicht unrecht Sasuke" grübelte Naruto vor sich hin. "Dann müssen wir Sakura eben beschützen. Sie sollte in das Gang Leben nicht zu sehr involviert werden. Ich denke, dass weißt Du Sasuke. Sie sollte da raus gehalten werden" "Ja, da hast Du recht. Ich muss sie raus halten" "Gut, dann wären wir uns da einig. Und jetzt genieß lieber das junge Liebesglück. Wann passiert es schon, dass sich der große Sasuke Uchiha verliebt" lachte Naruto, der daraufhin nur eine Kopfnuss von Sasuke bekam. "Aua - Idiot!" "Was steht heute noch an Naruto?" "Nichts, der Auftrag wurde erledigt und die anderen sind im Schwimmbad. Zurzeit ist nichts los, ich denke, ich schau mal wieder daheim vorbei. Bei Dir?" "Ich muss noch ein paar Pläne schmieden, damit der Auftrag abgeschlossen werden kann. Ansonsten warte ich, bis Sakura aus der Schule kommt. Ich koche heute was für sie" "Halt Sakura nicht zu sehr ab. Was ich so höre, stehen bald die Prüfungen an" "Geht klar, bis dann" "Man sieht sich" Naruto hob die Hand zum Abschied und verschwand aus dem HQ. Er machte sich auf dem Weg nach Hause, wo er auch an der Schule von Sakura vorbei kam. Er schoß mit dem Fuß einen Stein vor sich her und pfiff eine Melodie. Als er an der Schule angelangte, sah er ein überaus hübsches Mädchen, mit langen blauen Haaren, vor der Schule stehen. Verzweifelt tippte sie eine Nummer in ihr Handy. Naruto beobachtete sie kurz, sie war wunderschön. "Scheiße" murmelte sie. "Hey, kann ich Dir helfen?" rief ihr Naruto rüber. Hinata blickte schüchtern und geschockt auf. "J-J-Ja" "Gut" grinste er und ging auf Hinata zu. "I-Ich bin Hinata" sagte sie schüchtern und blickte errötet in Narutos Augen. "Naruto. Hi" grinste er und streckte ihr die Hand hin. Schüchtern erwiederte sie die Geste. "I-Ich suche meine F-Freundin, sie hätte längst da sein müssen" "Okay, ich helfe Dir. Hast Du ihre Nummer?" "Ja. A-Aber sie geht nicht ran. Ich verstehe das nicht. Kurz vor dem Abschluss" "Hmmm, wo wohnt sie denn?" "Sie hat kein Zuhause. Zumindest kein richtiges. Vielleicht wohnt sie bei ihrem neuen Freund aber wo der wohnt, weiß ich nicht. Ich kenne ihn kaum" "Das ist schwierig, vielleicht sollten wir in Richtung ihres nicht richtigen Zuhauses gehen?" "Ich kann hier nicht weg" Naruto grübelte und überlegte wie er Hinatas Freundin finden könnte. Die Polizei kam dabei nicht in Frage. Erstens würde die Polizei Naruto erkennen und zweitens ist es nicht unüblich, dass Schüler schwänzen. "Scheiße Sakura, man wo bist Du" murmelte Hinata fluchend ins Handy. "WAS sagtest Du da!?" geschockt schaute Naruto zu Hinata. "I-I-Ich-" "Wie heißt Deine Freundin?" "Sakura" "Scheiße!" fluchte Naruto laut. "Moment, kennst Du Sakura etwa?" "Ja" antwortete Naruto knapp, während er sein Handy raus kramte und Sasuke anrufen wollte. "Gehörst Du zu den Konoha Demons?" "Ja" wieder nur eine knappe antwort. Naruto biss sein Kiefer schmerzend zusammen. "Sasuke? Hi, Naruto hier. Hör zu, ich bin gerade an Sakuras Schule vorbei gekommen. Da stand ein Mädchen, Hinata, sie suchte eine Freundin von sich, da diese heute nicht aufgetaucht ist. Sasuke hör mir zu... Ja.. Ruhe jetzt! Es geht um Sakura man!... Ja.... Ja.. Gut.. Bis gleich" "K-Kommt Sasuke? Ist das Sakuras Freund?" "Ja, er wird gleich da sein" "Das heißt, Sakura ist was passiert?" "Das wissen wir nicht - aber sie ist heute früh zur Schule gegangen" "Scheiße" flüsterte jetzt auch die geschockte Hinata. "Ich will euch helfen. Bitte!" "Ich weiß nicht, wir sollten auf Sasuke warten" Kurze Zeit später hörte man das laute Geräusch von Sasukes Motorrad. Er hielt stürmisch vor der Schule, rannte sofort auf Naruto und Hinata zu. "Naruto" knirschte er sauer. "Was ist passiert!" "Ich weiß es nicht Sasuke. Beruhig Dich" "Sag mir nicht ich soll mich beruhigen. Weiß irgendjemand wo Sakura ist?" "Nein" Sasuke blickte zu Hinata, nickte ihr kurz zu und schaute wieder zu Naruto. "Und jetzt?" Hinata schaute fragend in die Runde. "Wir müssen abwarten" "Abwarten?" knirschte Sasuke "Sasuke, Du weißt selber, dass wir sonst nichts ausrichten können. Hinata, geh in den Unterricht, gib mir noch Deine Nr. wir melden uns bei Dir. Sasuke, wir fahren ins HQ und überlegen mit der Gang genau, was wir jetzt machen" Hinata nickte kurz, schrieb Naruto ihre Nummer auf und verschwand im Gebäude. "Ich ruf die anderen an" rief Sasuke, der schon auf sein Motorrad zuging um schnell ins HQ zu fahren. "Hey, warte" rief Naruto, welcher sich schnell auf Sasukes Motorrad schwang. Der Tag verging und es wurde langsam Abend. Noch gab es keine Spur von Sakura. Sasuke und seine Leute haben die ganze Stadt abgesucht, aber nichts herausgefunden. Kein Lebenszeichen, keine Spur. Wie konnte das sein? Sasuke und seine Leute schafften es immer, die kleinsten Kleinigkeiten herauszufinden. Wieso nicht darüber, wo Sakura war? Ist sie abgehauen? Ging ihr das zu schnell? Schaffte sie den Abschluss nicht? Was ist geschehen? Sasuke saß in seinem Zimmer im HQ, studierte alle Stadtkarten nach geheimen Unterkünften und Tunneln. Er war sichtlich erschöpft und konnte an Schlaf nicht im geringsten denken. Naruto klopfte an seiner Tür und trat ein. "Sasuke, Du musst schlafen. Lass uns den Rest erledigen" "NEIN!" "Sasuke.." "Wie zum Teufel kann es sein, dass Sakura vom Erdboden verschluckt ist? Wie kann es sein, dass wir NICHT herausfinden wo sie ist, was mit ihr passiert ist. Wir MÜSSEn die anderen Gangs morgen einen Besuch abstatten.. Naruto..." Verzweifelt krallte sich Sasuke in seine Haare und raufte durch diese hindurch. "Ich werde Verrückt, versteh-" "SASUKE!" Innerhalb zwei Sekunden stand ein braunhaariger Mann in Sasukes Zimmer. "Sa-Sas-Sasuke" keuchte er total außer atem. "Shikamaru, was ist!?" "Sa-Sakura" "WO!!?" Sasuke sprang auf und packte Shikamaru am Arm. "Im Gemeinschaftszimmer" "WAS!" Sasuke zögerte nich lange und sprintete in Richtung zum Gemeinschaftszimmer. Vor der Tür standen einige Mitglieder. Sahen traurig zu Sasuke "Wo ist sie!" "Sasuke.." "KARIN! Was zum Teufel suchst Du hier!?" "Karin hat Sakura gefunden und hierher gebracht, Sasuke" antwortete Shikamaru ruhig. "..." "Sasuke, ich weiß ich habe scheiße gebaut aber als ich Sakura gefunden habe, wusste ich, dass man sich wohl an Dir rächen wollte. Für was, weiß ich auch nicht. Ich habe Sakura sofort hierher gebracht und einigermaßen versorgt... Du kannst ruhig zu ihr" "Danke, Karin" zu mehr Worten war Sasuke nicht fähig. Innerlich verkrampfte er. Was war geschehen, wieso musste sie versorgt werden. Wo hatte Karin sie gefunden, wieso Karin? Zu viele Fragen schoßen ihm durch den Kopf. Er bemerkte nicht, wie Karin die anderen weg scheuchte. "Verzieht euch. Sakura braucht Ruhe und ich vermute, Sasuke wird sie zu sich holen. Tut mir den Gefallen und lasst die zwei erst einmal, bevor wir hier weiter vorgehen können. HOPP HOPP" Und so verschwanden alle, bis auf Sasuke und Karin in den Vorraum vom HQ. "Sasuke, sie braucht Dich jetzt" Karin legte vorsichtig ihre Hand auf Sasuke seine Schulter, schaute ihn traurig an und verschwand dann ebenso. Sasuke stand immer noch wie angewurzelt da, eine schweiß Perle floss ihn von der Stirn. Langsam drehte er sich zu der Tür vom Gemeinschaftsraum, zögerte kurz, doch öffnete die Tür dann eilig und trat schnell ins Zimmer ein. Sein Blick schweifte durch den Raum, bis hin zur Couch, wo ein kleines Bündel ruhig da lag und ruhig atmete. "Sakura.." flüsterte er und ging langsam auf Sakura zu. Als er vor ihr zum stehen kam und sie genauer betrachtete, stockte ihm der Atmen. Seine Augen weiteten sich, sein Mund öffnete sich. Nicht fähig ein Wort zu sagen, ballte er seine Hände zu Fäusten. Seine Knöchel traten weiß hervor, sein Kiefer zitterte. Sakura lag auf der Couch, schaute ihn an, Tränen floßen aus ihren Augen. Ihr Gesicht war blau geschlagen. Ihren Körper zierten viele blaue Flecken, schürfwunden, Würgemale und Handabdrücke. Zitternd setzte sie sich auf, stöhnte kurz auf vor Schmerz und schaute Sasuke hilfesuchend an. Sasuke drehte sich von Sakura weg, ging auf die Wand zu und schlug so fest er konnte gegen die Mauer. "Scheiße Sakura!" brüllte er vor Wut. Gerade als er noch einmal ausholen wollte, hörte er ein schluchzen hinter sich. Er wusste, es bringt jetzt nichts aus zu flippen. Er musste für sie da sein. Schnell ging er auf Sakura zu, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und zog sie ganz langsam auf die Beine. Es dauerte ein bisschen, bis Sakura sicher stand. Sasuke hob Sakura hoch, hob sie auf seine Arme und ging aus dem Gemeinschaftsraum in sein Schlafzimmer. Er wollte alleine sein. Alleine mit ihr. Ihr helfen. Im Schlafzimmer legte er Sakura in sein Bett, schaltete das Licht aus und legte sich ohne Worte neben Sakura. Er deckte Sakura und sich zu und drehte sich mit dem Gesicht in ihre Richtung. "Sakura.." "Sasuke" "Wer hat Dir das angetan" Sakura konnte nicht antworten, Tränen liefen ihr unaufhörlich über ihre Wangen. Diese brannten, doch das interessierte sie nicht. "Sasuke, er hat mir weh getan" "Wer?" "Er-Er... er hat mich.... er" "WER hat DIR das angetan SAKURA?" "Bitte..." Sasuke nahm Sakura in seine Arme, diese krallte sich an seine Brust und weinte wieder laut los. Sasuke zog Sakura näher an sich. Fester, damit sie ihm niemand mehr wegnehmen konnte. Sasuke zitterte vor Wut. Wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Doch er wusste, er müsse sich zusammen reißen und Sakura helfen. Er würde sie rächen. Koste es was es wolle. "Sakura" "Es tut mir leid, ich-ich verstehe wenn Du mich nicht mehr willst. Ich-" "SAKURA. Hör auf. Sag mir wer das war und ich werde ihn umbringen. Ich verspreche Dir. Ich werde Dich rächen" "Ich bin müde, bitte. Beschütze mich. Lass mich nicht los" "Ich werde Dich nie mehr los lassen. Ich liebe Dich" "Ich liebe Dich" flüsterte Sakura zitternd und kuschelte sich weiter an Sasuke. "Sakura, wer war es" "Es-Es war..." Weiter kam Sakura nicht, sie schlief vor Angst und Erschöpfung ein. Sie fühlte sich wohl bei Sasuke, beschützt. Egal was ihr passiert war, sie wollte gerade nur in Sasukes Armen schlafen. Sasuke allerdings blieb wach, wollte Sakura und ihren Zustand nicht außer Augen lassen. Er musste einen Plan schmieden, doch dazu musste er wissen, wer das war. Allerdings hatte dies noch Zeit, Sakura musste sich erst erholen. Es klopfte leise an der Tür und Naruto trat ein. Er ging vorsichtig zu Sasuke und erblickte Sakura. "Scheiße...." "Wir werden sie rächen" "Ja, werden wir. Brauchst Du was?" "Ja, unsere Waffen. Trommel die Leute zusammen. Morgen Mittag möchte ich einen Plan erstellen. Sakura redet hoffentlich bis dahin. Doch jetzt muss sie sich erst einmal ausruhen" "Mhm" Naruto nickte traurig. Auch Sasuke schaute traurig zu dem zitternden und zierlichen Mädchen in seinen Armen. Wieder spürte er diese unendliche Wut in sich. Doch er wusste, dass es jetzt nicht viel bringen würde. Seine Rache würde kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)