Shiryoku hōan – Sichtwechsel von Inku-to-Chi ([Sesshomaru X Kagome]) ================================================================================ Kapitel 9: Entjungfert ---------------------- Soras Sicht: Schlaftrunken schmiegte ich mich enger an seinen warmen Körper und genoss seine liebevolle Geste. Inu Yasha drehte sich ein wenig und schloss mich enger in seine Umarmung, während ich seinen wohligen Duft einatmete und immer mehr errötete. Mit meinen 500 Jahren verspürte ich das erste Mal dieses Gefühl, was ein Kribbeln in mir auslöste. »Wieso haben wir noch nie miteinander geschlafen?« Eine dumme Frage, aber ich wusste, dass die Miko jungfräulich war und es interessierte mich ein wenig, wieso noch nichts zwischen ihnen gelaufen war, wo er sich doch so sehr um diese Miko sorgte. Schließlich sah sie ja nicht schlecht aus, denn ich war ja auch hübsch. Inu Yasha versteifte sich kurz unter mir, bevor er seufzend mein Kinn anhob und mir in die Augen blickte. Seine goldenen Augen suchten kurz etwas, bevor er sich auf die Unterlippe biss. »Wieso fragst du mich das jetzt?« »Das Fieber macht mich wagemutig«, log ich ein wenig, während ich einen Rotschimmer auf seinen Wangen erblickte. »Oder haben wir schon mal darüber geredet?« »Nein, haben wir nicht…«, murmelte er und strich sacht über meine Wange. Ich genoss die Berührung und presste mich ein wenig mehr an seinen Körper.  Diese Wärme, die er ausstrahlte, tat sehr gut und ich wünschte mir insgeheim, dass die Zeit im Moment stehen bleiben würde. Hätte mir jemals jemand gesagt, dass ich solche Gefühle hegen könnte, dann hätte ich ihn wohl sofort verbannt. »Gefalle ich dir nicht?« Ein wenig neckisch öffnete ich meinen Kimono, sodass er einen kleinen Einblick bekam. Dem Hundedämon fielen fast die Augen raus, als er auf meine Brüste schauen konnte. Schnell wollte er sich lösen, doch ich umschlang ihn ein wenig. Ich wollte nicht seine Wärme missen, er sollte mich anschauen. »Und?« »Kagome, verdammte Scheiße.« Inu Yasha schüttelte sich ein wenig und versuchter seine Lenden von mir weg zu drehen, doch ich ließ ihn nicht, als ich plötzlich etwas an mir spürte, was mir eine Gänsehaut bescherte. War es das, was ich dachte? Es schmeichelte mir ein wenig, dass dies bei mir passierte, obwohl ich eigentlich nicht seine geliebte Miko war. Schnell löste ich mich, doch da zog er mich schon wieder an sich und blickte mir tief in die Augen »Deswegen. Du gefällst mir zu gut, ich will nicht, dass du mich für ein Schwein hältst.« Ich schluckte, wie auch er. Sein Adamsapfel hüpfte auf und ab, während er mir nicht mal mehr in die Augen sehen wollte. »Aber das gehört doch dazu…, dass du mich begehrenswert findest.« »Meinst du? Damals warst du wütend, als ich dich beim Baden beobachtet habe…« »Waren wir da schon zusammen?« Inu Yasha überlegte, bevor er mich wieder ansah und ein wenig in meinen Ausschnitt stierte. »Nein… jedes Mal, als du wütend warst, waren wir kein Paar. Kikyou stand zwischen uns und…« »Bevor du weiterredest, hast du dir überhaupt zugehört und es auch verstanden? Damals war da eine andere Frau, doch nicht jetzt. Wir sind zusammen, da ist es ganz normal, dass wir einander sehen, berühren, spüren und… küssen.« Ich lächelte ihn leicht fiebrig an, bevor ich mich vorbeugte und meine Lippen sanft auf seine presste. Das Gefühl, seine auf meinen zu spüren, war berauschend. Es tat gut und ich wollte diesen Moment länger auskosten. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und öffnete ein wenig meine Lippen, während ich in den Kuss hinein keuchte. Kurz wollte er mich abwehren, doch dann ließ er es zu, verwöhnte meine Zunge und zog mich immer enger an sich. Es begann ein Tanz unserer feuchten Zungen, den ich mehr als genoss.  Ob es falsch war, was ich hier tat? Gerade wollte ich einfach mehr und mehr und ehrlich? Kagome müsste demnächst verheiratet sein, dann wäre sie auch keine Jungfrau mehr. Also musste ich es auch nicht mehr sein und alles war besser, als mit diesem eiskalten Idioten zu schlafen, wenn ich diesen haben konnte, der nach meiner Nase tanzte und voller Liebe war.  Eigentlich war die Miko wirklich selbst schuld. Dieser Mann war ihr vollkommen verfallen, wieso ließ sie es also zu, dass er nichts machen durfte? Oder wartete sie wirklich darauf, dass er den ersten Schritt machte? Da könnte sie lange warten. Dieses Hündchen hier war nicht so einer, er wollte auf Nummer sicher gehen und schämte sich für seine Fantasien. Anstatt die Richtung selbst anzugeben, zog sich diese Kagome lieber zurück. Und das obwohl dieser Mann hier mehr als willig war. Bedauernswertes Einzelschicksal meine Liebe. Nun würde ich den Spaß haben und sie durfte sich mit diesen unterkühlten Dämonen rumschlagen… Unsere Zungen spielten immer mehr miteinander, als ich spürte, wie die Hitze zwischen meine Beine stieg und ich feucht wurde. Das war mir noch nie passiert! Das Gefühl beflügelte mich, machte mich mutig und ließ mich, mich noch mehr an ihn drängen. Selbst mein Gegenüber schien Gefallen zu finden und schob meine Kleidung fast schon ungestüm zur Seite, bevor er mich auf den Rücken drehte und über mir war. Seine Lippen lösten sich von meinen, bevor er an meinen Hals wanderte, ihn küsste und liebkoste. »Kagome, ich will dich. Ich…« Seine tiefe Stimme erregte mich nicht nur, es erreichte mein Herz. »Tu es!« Ein einfacher Befehl, den ich aussprach und der Wunder wirkte. Der weißhaarige Mann löste meine Kleidung komplett, bevor er mit seinen Händen jede Rundung entlangfuhr. Es schien ihm zu gefallen, wie auch mir. Immer wieder stöhnte ich leise. Seine Hände waren ein wenig rau, aber das machte es nur noch schöner. Meine Knospen stellten sich auf und eine Gänsehaut überzog mich. Es fühlte sich an, als würde ich in Flammen aufgehen. Ein wunderbares Gefühl.  Hätte ich gewusst, wie überwältigend das sein kann, dann hätte ich dies schon früher mit ihm gemacht. Eines musste ich diesem Hanyou wirklich lassen, er war gut. Zu gut. »Kagome…« »Halt die Klappe«, fluchte ich, denn ich wollte nicht, dass er ihren Namen nannte, während er mit mir schlief. Am liebsten hätte ich meinen genannt, doch das musste warten. Erregt zog ich ihn wieder hoch zu mir, küsste ihn und öffnete die Schleife seiner Hose. Ich wollte nun nicht mehr warten. Er sollte mein Erster sein und ich wollte diesen Moment genießen, diese Nacht sollte besonders werden. »Die anderen sollen es doch nicht hören!« Er würde mir gehören. Heute Nacht. Mir gefiel der Gedanke immer mehr. Ich wollte mehr von ihm.  Meine Hand glitt neckisch in seine Hose, umgriff seinen harten Schwanz und trieb mir die Charmes Röte ins Gesicht. So seidig und weich. Das hatte ich nicht erwartet. Immer wieder glitt ich an der Haut entlang und ließ meine Nägel ein wenig darüber kratzen, was den Mann immer mehr zum Stöhnen brachte. Inu Yasha schloss halb seine Augen und meine Berührungen brachten ihn anscheinend um den Verstand, was die Hitze in mir nur immer mehr ansteigen ließ. Ich war bereit für ihn, mehr als bereit. »Nimm mich.« Ein lüsternes Hauchen entwich meinem Halse, während er meiner Bitte nachkam und sich positionierte. Langsam rieb er sich an mir, bis seine Spitze den Eingang fand und ein Stück hinein glitt.  »Ahhh, warte… auutsch…«, fluchte ich und hielt ihn an den Schultern fest, während er nur die Augen erregt verdrehte. »Ich brauche etwas…« Ich wusste, Sesshomaru wäre darauf nie eingegangen, doch er tat es, was ich ihm hoch anrechnete. Langsam, wenn ich es ihm gestattete, glitt er tiefer in mich, immer tiefer und tiefer, bis er mich komplett ausfüllte und sein schwerer Körper sich auf mich legte. Hatte er es durchstoßen? Meine Jungfräulichkeit? Ich war nicht sicher, doch genoss ich das Gefühl, egal wie schmerzhaft es war. Na, wie war das Sesshomaru? Du würdest nie mein erstes Mal bekommen! Und Kagome niemals Inu Yashas. Dieser Moment gehörte nur dem Hanyou und mir – Sora. Inu Yasha stöhnte leise und bewegte sich immer mehr in mir. Er umgriff meine Hüften und hob sie ein wenig an, bis er noch tiefer in mich gleiten konnte. Ich stöhnte und drückte den Rücken durch, während er langsam den Rhythmus erhöhte. »Sag mir, wenn ich dir wehtue…« »Werde ich.« Ich bewegte etwas meine Hüften, probierte aus und genoss immer mehr das Gefühl. Dann, als er sich über mich beugte, schlang ich meine Arme um seinen Hals und kratzte über seinen Rücken, was dem Hanyou sehr gefiel. Ich genoss seine leicht verdrehten Augen, in denen die Lust nur so strahlte. Mehr und mehr verbanden wir uns, bis ich spürte, wie mich Wellen der Lust überrollten. Auch er wurde schneller und schneller, bis wir stöhnend kamen und unsere Genitalien gegeneinanderpressten.  Wie ein Feuerwerk überrollten mich die Impulse, kleine Stromschläge fuhren durch meine Muskeln und müsste ich dieses Gefühl beschreiben, dann fände ich keine Worte dafür. Es war das Schönste, was ich jemals gespürt hatte. Ich hatte kein schlechtes Gewissen, sie sollte froh sein, wenn sie es überlebte, dass ich ihren Mann vorbereitet hatte und sonst… würde ich ihn einfach für mich behalten.   Kagomes Sicht: Da war Sesshoumaru, er betrachtete mich, während ich die Decke immer höher zog, damit er nicht zu viel sah. Ich wollte das nicht, ganz und gar nicht. »Prinzessin Sora, ich habe doch schon alles gesehen«, hauchte er und war schon bei mir. Verdammt war der schnell. Mein Atem beschleunigte sich, wie auch mein Herzschlag, als er die Decke ergriff und sie mit einem Zug von mir zog. Erst wollte ich noch die Decke festhalten, doch es misslang mir, sodass ich nur noch in meinem Yutaka vor ihm lag und dadurch schluckte. »Bitte…« Es war mir mehr als unangenehm. Niemand, den ich nicht liebte, sollte mich jemals so sehen. »Du wirst diese Nacht nicht vergessen.« Sesshoumaru sprach das so selbstsicher aus, dass es mich ganz kirre machte. Diese Pflichtveranstaltung könnte ohne mich stattfinden. Vorsichtig zog ich noch den Spiegel heraus, auch wenn er mich argwöhnisch beobachtete und zeichnete kurz die Zeichen, als ich erschrocken den Spiegel wegwarf und die Hände auf die Lippen presste. Sora und Inu Yasha, sie… küssten sich und… berührten sich… wieso nur? Das war doch jetzt nicht wahr… Sesshomaru hob meinen Spiegel auf und sah es sich kurz an, bevor er leise schnaubte. »Du siehst, du hast nichts zu verlieren, er wird nicht kommen, er vergnügt sich mit der neuen Kagome.« Ich biss mir auf die Unterlippe, als er schon bei mir war und sich neben mich kniete. Seine Hand griff nach meinem Gürtel und öffnete die Schleife, bevor er ihn abzog und sich meine Kleidung leicht öffnete. Sofort wollte ich ihn verschließen, doch er packte meine Hände und presste sie über meinen Kopf auf das weiche Bett. »Nicht…« »Entspann dich«, befahl er, als er meine Handgelenke nur noch mit einer Hand festhielt und mit der anderen erst meine Wange berührte und dann langsam meinen Körper herabfuhr und dabei alles mitnahm. Ich wollte mich wehren, mich lösen, doch er ließ es nicht zu. »Willst du, dass nur die andere Prinzessin sich vergnügt?« Mir wurde schlecht bei dem Gedanken und ich wollte mich noch einmal lösen, als eine einzelne Träne über meine Wange lief. Sesshoumaru beugte sich herab und leckte die Träne fort, bevor seine Zunge über meinen Hals wanderte und einen kleinen Lustschrei löste. »Mhmm….« »Besser.« In meinen Kopf drehte sich alles. Was sollte das nur? Warum tat mir das Inu Yasha an? Die ganze Zeit über interessierte er sich nicht für mich. Kein Kuss, keine Berührung, nichts. Und dann kam da eine andere, die mir ähnlichsah und nun schlief er mit ihr? Er teilte mit dieser Prinzessin alles, was ich seit Langem von ihm haben wollte… er wusste nicht einmal, dass ich nicht diese Person war. Ich war enttäuscht. Die Enttäuschung lähmte meine Muskeln, vernebelte meine Sinne und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sesshoumaru leckte noch einmal, knabberte an meiner Haut und ließ die Hand los. Erst wollte ich ihn wegstoßen, doch dann landete seine freie Hand zwischen meinen Beinen. Nein, ich wollte das nicht! Ich konnte doch nicht… konnte doch nicht mit ihm schlafen, während Inu Yasha… Aber was hielt mich denn noch auf? Etwa mein Mann, der gerade sein erstes Mal mit einer anderen Frau hatte? Ich drehte meinen Kopf zur Seite und kämpfte erneut mit den Tränen. Ich … was sollte ich jetzt tun? Ich musste diese Nacht irgendwie überstehen, aber wenn ich mich nicht auf Sesshoumaru einlassen würde, dann könnte ich mich auch gleich erhängen. Er würde mich verraten und der Palast würde mich dann töten, weil ich nicht ihre richtige Prinzessin war. Also musste ich mich wohl oder übel darauf einlassen.  Sesshoumaru bemerkte meine gedankliche Abwesenheit und umgriff mein Kinn, drehte meinen Kopf zu sich, damit ich in seine Augen schauen konnte. Dieser goldene See, er erinnerte mich an meinen Hanyou. Aber dennoch waren die von Sesshoumaru komplett anders. Diese Emotionslosigkeit und Kälte schreckten mich normalerweise ab, aber da war auch etwas unheimlich Mysteriöses. Sesshoumaru strich über die Innenseite meiner Oberschenkel und kurz danach versenkte er seine Hände wieder zwischen meine Beine. Noch nie hatte mich jemand dort berührt und ich hatte mich so sehr nach dieser Nähe von einem Mann gesehnt, dass mein Körper automatisch darauf ansprang. Ich konnte nur die Augen verdrehen und mich in die Laken pressen, während seine Hand langsam über meine Venushügel streichelte. Dieses Gefühl war so… befremdlich, aber auch schön. Warum konnte ich nichts dagegen tun?  Ich wollte das doch nicht! Nur mein Köper signalisierte das komplette Gegenteil. Ich sollte mich schämen! Seine Finger wurden immer drängender, während er seine Lippen über einen meiner Nippel stülpte und daran saugte, bevor ich seine Zähne spürte. Verdammt war das überwältigend. Ich konnte kaum einen klaren Gedanken noch fassen, während er neben mir saß und mich mit so wenigen Handlungen so erregte. Ich wurde feucht, begehrte mehr, doch wollte ich es nicht laut aussprechen, biss mir auf die Lippen und verkniff mir die Lustschreie, was ihn anscheinend nur noch mehr anspornte. Langsam war ich an einem Punkt angelangt, an dem mein Körper mir nicht mehr gehorchte und ich anfing an, es zu genießen. Ein Teil von mir verabscheute das, der andere aber wollte mehr. Seine Finger glitten hinein, spreizten meine Wände und bewegten sich in alle Himmelrichtungen. Immer lauter wurde das Wimmern. Ich fühlte mich so nackt und verletzlich, wieso tat er das nur?  Nach wenigen Minuten verschwand die Hand, ließ eine kühle Feuchtigkeit zurück, wie auch mich schwer stöhnend. »Sesshomaru… mhm…« »Keine Sorge«, hauchte er und löste seinen Knoten und entledigte sich seiner Kleidung, bevor er über mich glitt und ich seine große harte Männlichkeit entdeckte, der schon längst bereit war. Mein Herz versagte bei dem Gedanken, dass er das große Ding in mich schieben wollte. Ganz unsicher wollte ich ausweichen, doch er umfasste meine Hüften, hob sie an und drang fast schon schwungvoll in mich ein. Ich stöhnte, wimmerte und warf meinen Kopf in den Nacken. Es tat weh, aber dieses Gefühl…  Sesshomaru bewegte sich, doch schien er unzufrieden, weswegen er meine Beine auf einmal hochhob und beide seitlich auf eine seiner Schultern tat. Was tat er da nur? »S…s…sesshomaru…« »Ich will alles spüren«, verlangte er und dann stieß er zu. Er war tiefer als vorher, doch am Ende spürte ich einen leichten Schmerz, ein leichtes Ziehen. Er stieß an die Grenzen meiner Muschie. Ich bog mich durch, als er noch einmal etwas grober zu stieß. Er schien seitlich einzudringen und mein Kopf drehte sich, als er immer und immer wieder eindrang. Ich gab mich hin, stöhnte, wimmerte und genoss seinen Schwanz, der mein Innerstes so sehr penetrierte, dass es mich schon beschämte.  »S…sesshomaru…. Mhmm… S…Sessh…omaru…« »Sag meinen Namen immer wieder.« Sesshomaru sah mich so selbstsicher an, als er noch schneller wurde. Er wusste, was er tat und das tat er auch nicht zum ersten Mal, aber ich fand Gefallen daran und wünschte mir, es würde niemals aufhören. Ich dachte nicht mehr darüber nach und genoss einfach nur den Moment. Dieses Gefühl, wenn verschiedene Impulse durch meine Blutbahn geschleudert wurden und ich jeden einzelnen Muskel spüren konnte. Noch nie war meine Haut, mein Körper so empfindlich, wie in dieser Nacht. Und dass gerade Sesshoumaru es war, der hier in mir steckte, konnte ich fast gar nicht glauben. Unfassbar. Er stieß immer wieder zu und wurde dabei auch jedes Mal schneller. Ich drückte meinen Arm auf die Lippen, damit ich nicht wieder stöhnte. Doch Sesshoumaru nahm ihn mir wieder weg und hielt sie erneut über meinem Kopf fest. Mit der anderen Hand massierte er meine Brust, die andere umfing er mit seinen Lippen. Ich war kurz davor durchzudrehen, so intensiv spürte ich seine Haut auf meiner. Hätte mir das jemand erzählt, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Solch ein Schwachsinn hätte ich gesagt und doch… liege ich jetzt hier, mit ihm und genoss seine Berührungen. »Schneller«, flüsterte ich leise und hätte mir dafür daraufhin selbst eine knallen können. Ihm schien es jedoch zu gefallen, denn er beschleunigte seine Stöße. Ich keuchte und wimmerte immer schneller. Sesshoumaru spreizte plötzlich meine Beine, kniete sich hin und zog mich auf seinen Schoß. Ich saß nun auf seinen Oberschenkeln und das machte das Ganze noch ein Stück intensiver. Seine Arme schlangen sich um meinen Rücken und mit den Krallen kratzte er über meine Haut. Ich lehnte mich gegen seine Schultern, mir war es egal, ob es ihn störte, denn ich konnte nicht mehr. Ich hatte zwar für einen kurzen Moment das Gefühl, dass es auf meinem Rücken kurz heiß wurde und ich sein Youki spüren konnte, doch es interessierte mich nicht. Denn im nächsten Moment überrollte mich ein Schauer, der nicht von dieser Welt war. So etwas Mächtiges hatte ich noch nie gespürt und mein Reiki schlug große Wellen, jedoch wurde es von Sesshoumarus Youki wieder unterdrückt. Ich spürte das Pulsieren seiner Männlichkeit und gemeinsam kamen wir, sein Schwanz ergoss sich in mir und ich kostete den Moment noch aus. Aber dieser Augenblick war schneller vorbei, als mir lieb war. Als das Gefühl abebbte zog er sich zurück und als er raus war, drückte er mich grob auf die Laken zurück. Er stand auf und zog sich wieder an, während ich immer noch keuchend im Bett lag und ihn beobachtete. War das jetzt sein Ernst? Wollte er wirklich nur … rein und raus? Ich biss mir auf die Unterlippe. Wie blöd konnte ich eigentlich sein? Natürlich war da nicht mehr! Das hier war immer noch der eiskalte Dämon, der keinerlei Gefühle für mich oder überhaupt irgendwem hegte. Er war einfach nur ein perverses Schwein! Sesshoumaru spürte meinen Blick und sah mich emotionslos an. »Was ist? Du hast doch nicht wirklich erwartet, dass wir danach gemeinsam im Bett bleiben«, sagte er. Ich verzog das Gesicht, schnappte mir die Decke und versteckte mich darunter. Er quittierte mein Handeln nur mit einer hochgezogenen Augenbraue. »Närrin.« Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und sah zur Wand. Ich wollte sein Gesicht nicht mehr sehen, geschweige denn mit ihm sprechen. Er war genauso ein Idiot wie sein Bruder! Plötzlich spürte ich eine Berührung an meinem Rücken. Ich zuckte zusammen und sah nach hinten. »Das Zeichen ist jedoch gut geworden«, erklärte er. Ich sah ihn überrascht an. Von was redete er nun wieder? »Was?«, fragte ich. Sesshoumaru lächelte leicht, nahm den Spiegel und ohne die Zeichen, war er normal. Dadurch konnte ich sehen, dass ein kleiner sichelförmiger Halbmond zwischen meinen Schulterblättern erschienen war. War er das etwa gewesen? »Was hast du getan? «, hakte ich nach und erschrak. »Das ist mein Familiensymbol, es zeigt jedem, dass du mir gehörst. So vermeiden wir unnötige Fragen, da die Prinzessin vorher ihres getragen hätte«, erklärte er. Ich stützte mich auf die Knie und sah ihn wütend an. »Sag mal spinnst du? Das war nicht abgemacht! Du kannst mich doch nicht einfach als dein Eigentum markieren! «, fauchte ich etwas lauter. Sesshoumaru drehte sich einfach um und ging zur Tür, die ins angrenzende Badezimmer führte. »Du siehst doch, dass ich das kann«, erwiderte er. Kurz danach verschwand der Daiyoukai und ich verkroch mich wieder unter die Decke. Tränen brachen aus und ich schniefte mich in den Schlaf. Wieso musste alles so ausarten? Mein Herz wurde an einem Abend von zwei Männern gebrochen. Der eine, den ich von Herzen liebte und mit meiner Doppelgängerin sich vergnügte und der andere, in denen ich kurz jemanden gesehen hatte, der mich mögen konnte, doch auch das war eine Illusion. Sesshomaru nutzte mich aus, was hatte ich nur erwartet, wo ich erst nicht mal mit ihm schlafen wollte und nun war ich es, die ihn im Bett behalten wollte. Mein Konstrukt aus Lügen würde noch mein Verhängnis sein… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)