Schulfieber III von Karokitty (Fortsetzung aus I und II) ================================================================================ Kapitel 14: Part 5 Endo und Suwa - Abschnitt 2 ---------------------------------------------- Y Mein Gesicht fühlte sich siedend heiß an und rauschen in meinen Ohren war so laut, das ich nicht mitbekam wie Haru bereits wieder zum normalen Unterrichtsinhalt umschwenkte. Ich schaute kurz zu Nezumi, der etwas leicht panisches in seinem Gesichtsausdruck hatte, aber scheinbar sich sachte zu beruhigen schien. „Willst du das ihr auffliegt?!“, wisperte mir der Aschgraue zu, als wir auf dem Weg zu unserem Zimmer waren. „Das ist das Letzte worauf ich Lust habe.“, knurrte ich und wusste ganz genau welche fatalen Folgen das ganze haben könnte. „Was sollte das dann, den meisten wäre es noch nicht einmal aufgefallen, wenn du es nicht angesprochen hättest.“, murmelte er ein bisschen hektisch und versuchte mit mir Schritt zu halten, denn ich hatte es ein wenig eilig. Ein kurzes Schulterzucken von mir kam als Antwort. Was mich geritten hatte wusste ich wirklich nicht. Es war totaler Schwachsinn gewesen und das wurde mir auch schnell bewusst. „Drück mir lieber die Daumen das Haru deswegen nicht böse ist, statt mir Vorhalte zu machen.“, seufzte ich und schloss die Tür auf. „Selbst schuld daran wärst du. Seit wann tust du so unüberlegte Dinge?!“, zischte Ayumi und zog sie hinter uns wieder zu. Darauf gab ich ihm keine Antwort. Ich wusste nicht genau was er alles wusste. Aber das ich unüberlegte Dinge tat lief schon länger. Angefangen damit das ich einen Job als Kellner in einem Hostclub hatte, seit längerem eine Beziehung mit meinem männlichen Lehrer führte, hin zu der Tatsache das ich gelegentlich absichtlich einen Umweg zur eben erwähnten Kellner Job machte. Und warum? Es war so einfach, wie es fast schon dumm war: Ich hoffte dabei auf den Kerl zu treffen, der Haruma das Leben zeitweise unerträglich machte. Das war der verzweifelte und dennoch sehr provokante Versuch, das ganze selbst in die Hand zu nehmen, wenn die Polizei es schon nicht auf die reihe bekam. „Hörst du mir überhaupt noch zu?!“, keifte Nezumi und wirkte sehr gestresst. „Tut mir leid. Was hast du gesagt?“, fragte ich leicht abwesend. „Ich hab dir gesagt das dir bewusst sein sollte, dass wenn ihr beiden öffentlich werdet, es vielleicht auch andere mitreißen könnte!!!“, knurrte Ayumi ungewohnt ernst. „Es würde einiges hinterfragt werden, so wie der Verbleib der Schüler am Wochenende...“, schluckte er. Ich hatte gerade das Gefühl, dass er grundlos Panik bekam. Etwas Wechselkleidung verschwand in meiner Tasche, anscheinend drehte ich mich zu ihm um. Fasste ihn sachte bei den Schulter und sah ihn intensiv in die Augen. In dem Bernstein Braun lag einiges an Angst und man konnte seine Gedanken darin wie wild rotieren sehen. Ein Seufzen entwich mir. „Ich werd nicht noch einmal so was machen. Versprochen.“ Nezumi wirkte aber nicht überzeugt. „Mach dir bitte keine weiteren Sorgen und geh zu dem Verrückten, ansonsten muss ich ihn wieder ertragen!“, knurrte ich leicht genervt. Nezumi fragte was ich damit meinen würde, aber ich winkte ab und murrte das ich los müsse. „Wer ist das?!“, zischte ich Niko zu ,als ein wenig abgehetzt ein Junger Kerl durch die Tür in den Mitarbeiterraum des Sometimes trabte und sich dabei mit gesenktem Kopf entschuldigte. „Was? Meinst du Satzuko? Er ist seit Anfang der Woche hier ,als Kellner und vertritt gerade Sergi. Du weißt warum!.“, grinste Niko und kicherte leicht dreckig vor sich hin. Ich hörte was von ihm ,das Sergi wohl gerade die Rosette ordentlich durch geglättet wurde und ich rollte nur kurz mit den Augen. Das war also der Typ von den Haru geredet hatte. Wand mich um und wollte meine Kleidung in den Spinnt hängen ,als der Kerl welcher zu spät war, anfing seine Tasche in diesen zu wuchten. „Hey!“, schnaubte ich und ein wenig erschrocken drehte sich der angesprochene um. „Das ist meiner!“, knurrte ich und nickte zum Spinnt. „Echt? Soba meinte ich könnte ihn haben. Er sei von einem Gewissen Dai gewesen...“, lächelte Satzuko und zog seine Tasche wieder raus. Er machte ein wenig Platz. „Der Spinnt von Dai ist der zwei Türen weiter. Allerdings hat der Spinner die Schlüssel mitgehen lassen!“, schnaubte Maitai und zog seine Krawatte zurecht. „Wo ist der Kram der da drin war?!“, fragte ich verwirrt als ich die Leere Ablage sah. Dort hätte eine halbvolle Schachtel Zigaretten sein müssen, ein Deo und eine Flakon Parfüm in Wert von 7.450 Yen. Ich verzog das Gesicht. „Soba meinte Dai würde eh nicht mehr zurück kommen, da hat er das was drin war weggeworfen. War denn was wertvolles dabei?“, fragte der Junge Mann verschwitzt und ich murrte unverständlich vor mich hin. Warf die Tasche in den Schrank und hängte meine Sachen auf. „Nimm den hier.“, gab Vodka charmant und klopfte gegen einen Neben seinen. „Der ist definitiv frei. Ansonsten kannst du dein Zeug auch bei mir mit reinstellen.“, säuselte der lang gewachsene Host und setzte ein sanftes Lächeln auf. „Danke für das Angebot, aber ich werde wohl den hier nehmen.“, winkte Satzuko ab und stopfte seinen Kram in die erste Wahl. Missmutig sah ich ihm dabei zu wie er sich umzog, knöpfte dabei die Weste zu, bis eine Hand sich auf meine Schulter legte. „Nimm es ihm nicht krumm. Er hat es bestimmt nicht mit Absicht gemacht.“, wisperte mir Koval zu und ich seufzte, dass ich das wüsste. Die Zeit verging zäh. Schlimmer war es in der Schule gewesen, aber heute, war der Andrang an Gästen eher übersichtlich und so war die Arbeit weit aus weniger hektisch, fast schon langweilig. Einzig, die Loveboys waren gut beschäftigt. Forderten die wenigen Gäste zum Trinken auf oder tanzten sogar mit ihnen. Dem einem oder anderen Gast gefiel diese intensive Betreuung und so fielen die Trinkgelder ,für diesen Service auch üppiger aus. Bei jeder Gelegenheit die sich mit bot starrte ich unseren neuen Kollegen an der Theke an. Schaute weg wenn ich das Gefühl hatte er würde zu mir rüber sehen und dachte darüber nach was Haru betrunken gesagt hatte. Auch wenn einiges von dem Gelalle keinen Sinn ergab und es sich anhörte als habe er dabei das Kissen im Mund gehabt. Fiel der Name mindestens drei mal. „Ich bekomme eine Flasche warmen Hakutsuru Sake für den Tisch 3.“, rief ich gegen den Lärm an und der Schwarzhaarige hinter der Theke nickte und setzte sich flink in Bewegung. Stellte mir alles auf das Tablett und schob mir dieses zu. Ein dankendes Nicken von mir, kurz darauf stellte ich die Bestellung bei Tisch 3 ab und verschwand wieder zur Theke von der man aus die beste Übersicht hatte. „Ich weiß gar nicht warum ich heute hier bin! Es ist echt nichts los heute!“, knurrte Niko und knibbelte an seinen Fingernägeln herum. „War nicht heute die Eröffnung eines neuen Einkaufscenters?“,rief Satzuko und Niko fasste sich an die Stirn. „Stimmt! Da wollte ich eigentlich hin... Aber das würde zumindest erklären warum es so leer ist... Scheiße.“, fluchte mein Kellnerkollege und schnaubte das er Wasser lassen wolle. Ich schüttelte den Kopf. „Dein Name war Aki hab ich recht?“, fragte Satzuko gegen den Lärm an und ich nickte. Behielt dabei aber weiterhin die Tische im Auge. „Immer noch sauer wegen dem Spinnt?“, fragte er nach kurzem Schweigen. „Wenn du willst kann ich dir das Zeug ersetzen.“, versuchte er es beschwichtigend. „Lass stecken. War nicht so Wichtig.“ seufzte ich und sah kurz zu ihm rüber. Im schummerigen Licht konnte ich sehen wie die dunkel - grünen Augen geradezu an mir festhafteten, weswegen ich mich wieder dem widmete was bei den Gästen passierte. Ein unangenehmes Kribbeln bildete sich auf meinem Nacken. Ich konnte fühlen das er mich weiter anstarrte und war froh als Maitai nach mir verlangte um für einen seiner Gäste was zu bestellen. „Wenn doch nur alle Abende so wären wie heute..“, seufzte Niko und stieg in seine Sneaker. „Glaub mir dann würde Sabo einen von uns rauswerfen und ich würde das bestimmt nicht sein.“, zischte ich ihm mit einem Grinsen zu. Ein Lachen entwich dem Dunkelhaarigen und er konterte damit dass er schon einige Zeit länger hier arbeiten würde und somit wohl klar wäre, wer den Vorzug bekommen würde. Ich schnaufte nur, Niko verabschiedete sich und verschwand mit durch den Personaleingang nach Draußen. Ich kramte in meiner Jackentasche nach den Zigaretten und zuckte zusammen als mich jemand sehr nah ansprach. „Wäre es für dich okay wenn ich dich auf einen Kaffee einlade?“ Vor Schreck wich ich einen Schritt zurück. Satzuko hatte sich neben mich gestellt und war gerade dabei die Weste auf zuknöpfen. Er lächelte leicht müde und schien sich alle Zeit der Welt zu lassen. „Was? Warum?“, fragte ich recht perplex. „Sagen wir als Entschädigung für deinen Verlust. Ich würde mich gerne bei meinen Kollegen gut stellen. Ist so eine Karma Sache.“, versuchte er es sehr freundlich. „Ich... ein anderes mal. Ich muss jetzt los.“, versuchte ich ihn schnell abzuwimmeln und schnappte mir meine Tasche. Ich würde den Glimmstängel weglassen und direkt über den Hauseingang nach oben verschwinden. „Stimmt. Haru wartete sicher schon. Kannst du ihn von mir Grüßen?“, hörte ich es hinter mir und erstarrte leicht. Ich wusste dass Haru sich mit Satzuko unterhalten hatte, jedoch nicht dass sie sich so vertraulich behandelten das er ihn mit dem Vornamen ansprechen durfte. Eigentlich war es mir recht egal ob einer der Jungs hier was wusste. Es spielte keine Rolle, schließlich war ich für sie der Volljährige Student Aki. Aber bei ihm... Mir passte das gar nicht! Ich rümpfte leicht die Nase. Versuchte mich aber dann wieder an einem Lächeln, als ich mich umsah, bei dem Versuch etwas zu erwidern kam er mir jedoch zuvor. „Er hatte mir einiges von dir erzählt. Deswegen konnte ich es kaum erwarten dich kennen zu lernen. Okay, sein Freund Hide war recht negativ, allerdings würde ich ihn generell als sehr...“, schnatterte er schon fast. „Er ist ein Arschloch!“, knurrte ich und war alleine schon Hides Erwähnung genervt. „So hätte ich es nicht gesagt, aber es trifft so ziemlich.“, lachte er verschwitzt. „Über was hat Haru mit dir geredet?“, fragte ich vorsichtig und der junge Mann strich sich unsicher durch die dunklen Haare. „Nichts schlimmes, glaub mir. Es hat mich nur ziemlich neugierig gemacht.“, lächelte er und ich nickte sehr langsam. Verabschiedete mich und hatte nun zu der schlimmen Müdigkeit, dem Hunger noch ein unwohles Gefühl in der Magengegend. Rasch verschwand ich aus dem Sometimes, bog in den Hauseingang ein und steckte den Schlüssel in das Schloß. Huschte die Treppe hoch und suchte den anderen Schlüssel für das Apartment. Als ich ihn in die Tür schieben wollte, machte mir jedoch Haru bereits auf. H “Na, Feierabend?”, lächelte ich Yuichiro an der leicht blass um die Nase wirkte. “Wie du siehst” , gab er nur kurz von sich und schob sich dann an mir vorbei. Ohne eines weiteren Wortes verschwand er im Bad und kurze Zeit später war das Wasser der Dusche zu hören. Während Yui sich frisch machte, bereitete ich ihm etwas zu Essen zu und hoffte damit seine Laune etwas heben zu können. Der Reis kochte vor sich hin, während ich Gemüse und Fleisch kleinschnitt um es zu braten. Die Tür vom Bad wurde geöffnet und Yui kam nur mit einem Handtuch um den Hüften bekleidet heraus. “Sorry, hab meine Sachen im Rucksack vergessen”, sagte er nun etwas entspannter und ich nickte lediglich. “Das Essen für dich ist gleich auch fertig. Ich denke mal Reis, Gemüse und Fleisch sind durchaus gerne gesehen morgens um halb drei?”, schmunzelte ich und Yui lehnte sich gegenüber an der Kochinsel an. “Wie oft haben du und Satzuko miteinander gesprochen?”, kam dieses Thema plötzlich auf und ich runzelte die Stirn. Ich überlegte ernsthaft nach ob ich überhaupt viel mit ihm gesprochen hatte. Ich zuckte schließlich mit den Schultern, servierte Yui das Essen während er sich anzog und begann zu erklären. “Hideki hat eigentlich mehr mit ihm gesprochen als ich. Er fragte mich nur was ich beruflich mache und was mich ins Sometimes treibt. Darauf hin hatte Hide einige Antworten parat”, meinte ich und dachte ernsthaft nach was ich denn gesagt haben könnte das Yui so gezielt fragte. “Hat er denn was gesagt?”, wollte ich nun wissen und hoffte das keine wilden Gerüchte gestreut würden. Ich hatte auch extra aufgepasst das mein betrunkener Freund zu dem Zeitpunkt sich nicht verplapperte bezüglich “Akis” richtiger Identität. “Nicht wichtig”, beendete der Bengel das Frage und Antwort Spiel und nahm einen Bissen. Er stöhnte , meinte das es gut tun würde etwas warmes zu Essen und ließ es sich schmecken. Ich hingegen hatte mich nochmal an die Unterlagen für die Klassenfahrt gesetzt und wurde skeptisch von Yui beobachtet. “Was ist?”, grinste ich und er zuckte mit den Schultern. “Weißt du schon wie die Betten belegt werden?”, wollte ich wissen doch eigentlich hätte ich es ihm nicht sagen dürfen. “Es soll doch auch mal Vorteile haben das wir ein Paar sind. Komm such es dir aus!”, bot ich ihm an und er kam lachend auf das Sofa. Kuschelte sich in meine Arm und sah dann auf das Papier wo ich bereits begonnen hatte zu planen. Er überflog die Namen ein wenig und blieb dann bei seinen Jungs hängen. “Lass Nezumi bei mir. Ich muss ein Auge auf ihn haben, damit der Perverse ihn nicht ständig angrabbelt!”, kam es schon fast böse von ihm. “Meinst du denn Nezumi möchte nicht gerne bei Nowak sein?”, fragte ich und drückte mein Gesicht an seines. Er roch so intensiv nach Shampoo und meinem Duschgel das es mich schon ziemlich anmachte. “So hat Nezumi wenigstens mal Ruhe! Ist ja schlimm mit den beiden!”, begann Yui fast zu würgen und ich zog ihn näher an mich heran. Er quietschte bespaßt und ich flüsterte ihm ins Ohr : “Sie sind nun einmal verliebt. Wie wir”. Freudestrahlend sah er mich nun das erste Mal für den heutigen Abend oder besser gesagt die Nacht an. Er schmiegte sich enger in meine Arme, legte den Kopf auf meine Brust und murmelte das er langsam müde wird. Ich griff unter ihm hinunter und zog ihn auf meine Arme. “Haru nicht!”, begann er erschrocken und krallte sich an meinem Hals fest. “Angst das du runter fällst? Also komm, ein bisschen was männliches darfst du mir schon zutrauen”, gluckste ich und trug ihn in Richtung Schlafzimmer. “Ich kann selbst laufen!”, brummte er als ich ihn aufs Bett legte und mich über ihn beugte. “Lass mich dich doch auf Händen tragen”, scherzte ich und begann ihn zu küssen. Durch Yuis Boxershorts kam genau zum Vorschein wie sehr ihn das ganze hier erregte. “Soll ich mit ins Bett kommen?”, fragte ich flüsternd in sein Ohr und die Haare an seinen Armen stellten sich auf. “Bitte!”, schmunzelte er und begann mit den Händen unter mein T-Shirt zu gehen. Ich tat ihm den Gefallen und zog es aus, was ihm ein wenig die Röte ins Gesicht springen ließ. Nun begann ich ihn Stück für Stück aus seiner Kleidung zu schälen und seine nackte Haut zu liebkosen. Seine Nippel in den Mund zu nehmen und ihn mit der Hand zwischen den Schenkeln zu streicheln. “Haru..nicht!”, stoppte mich der Junge was mich aufschauen ließ. “Das ganze macht mich so an, dass ich sonst zu früh…”, sprach er nicht weiter und doch verstand ich was er meinte. “Keine Sorge! Das wird nicht das Einzige mal bleiben”, schmunzelte ich und entledigte ihn nun von seiner Shorts ehe ich seine Männlichkeit in den Mund nahm. Ich sauge an dieser, leckte über die Eichel. Seine Hände vergruben sich in meinen Haaren, er stieß leicht mit und entledigte sich in meinem Rachen. “Es tut mir leid!”, schnaufte er nach Luft und streichelte mir über den Kopf. Kopfschüttelnd, hielt ich ihm meine Finger ins Gesicht, sagte das er daran lecken sollte und betrachtete genau wie verführerisch er dem nachkam. Yui hatte anscheinend auch noch nicht genug Nachdem er die Finger angefeuchtet hatte, schob ich zwei auf einmal in ihn hinein. So langsam das er sich unter mir aufbäumte und mir seine Hüften quasi entgegen schob. Seinen Spot hatte ich recht schnell gefunden, weshalb sein Glied sich wieder aufstellte. Wir lagen nun in Löffelchen, ein dritter Finger hatte sich vorgearbeitet und mit der anderen Hand übernahm ich das mastubieren für ihn. “Bitte…. ich komme….”, zitterte Yui förmlich als ich meinen Schwanz in ihn hinein schob. “Ah!”, gab er nur kurz von sich bis er den Atem anhielt und sich fester gegen meine Spitze drückte. “Ist alles drin?”. Ich schmunzelte, begann mich zu bewegen und wusste das dies als Antwort reichte. “Oh Haru…” , stöhnte er während ich nicht all zu lang stoßen musste bis er erneut zum Höhepunkt kam. Mit aller Kraft die er noch hatte, bewegte er sich im Takt mit damit auch ich meinen Spaß daran hatte. Und nachdem ich verkrampfte wie ein Aal ohne Wasser, in ihm abspritzte und seine Schultern küsste, war ein leises Atmen zu hören. War er doch tatsächlich am Ende seine Kräfte eingeschlafen. “Na dann mach ich dich eben sauber”, murmelte ich noch als ich mich aus ihm hinauszog und ins Bad stiefelte um ein Handtuch zu holen. Y Mit einem leisen Seufzen ließ ich mich auf Harus Couch fallen. Sackte gegen die Seite des Mannes und gähnte herzhaft. Es war bereits Kurz nach 11 und ich fühlte mich immer noch ziemlich erschöpft. Dabei hatte ich knapp 8 Stunden geschlafen! Ich konnte mir denken das Haru bereits seit einigen Stunden schon wach war. Zumindest machte es so den Anschein. Auf seinen Couchtisch hatte er eine Probeklausur einer Klasse welche 3 Stufen unter meiner lag und war dabei sie zu korrigieren. Ich gähnte ein weiteres mal und blinzelte auf die losen Seiten, welche er mit auf ein Klemmbrett fixiert und mit einem roten Stift bearbeitete. „Hat das kleine Dornröschen ausgeschlafen?“, schmunzelte er leise und strich etwas durch, verzog dabei kurz das Gesicht. „Nachdem wir gestern...“ „Ich hab alles weg gemacht. Man hätte neben dir eine Granate hochgehen lassen können, so fest hast du geschlafen.“, grinste er und setzte ein kleines Häkchen. Schrieb daneben die Punktzahl. „So wie ich mich fühle, ist das wohl auch passiert...“, seufzte ich und machte die Augen wieder zu. „Du solltest dir überlegen ob das mit dem Job wirklich so gut ist. Davon ab, das du dem Laden ordentlich Ärger machen könntest, wenn es rauskommt, scheint es dich auch ziemlich fertig zu machen.“ „Nichts was nicht eine oder zwei Dosen Energiedrink wieder hinbiegen.“, murmelte ich. „Du weißt schon dass das Zeug nicht gut ist?!“, murrte Haru. „Hm...“, machte ich nur, setzte mich mühsam wieder auf und stand unter Anstrengung auf. Schlurfte zum Badezimmer um meine Kleidung zu holen, welche ich heute Morgen dort gelassen hatte. Mach mal fragte ich mich wie man nur so nervig sein konnte was die Gewohnheiten anderer betraf? Müsste ich auf alles verzichten was schlecht ist für mich, würde ich nur noch auf dem Bett liegen und atmen und selbst das wäre schlecht für mich... Mein Kopf war zu matschig um weiter darüber nach zugrübeln, stattdessen schlüpfte ich in meine Hose, zog die Kapuzenjacke an und tastete nach meiner Geldbörse, sowie den Schlüssel welchen mir Haru gegeben hatte und trottete zur Wohnungstür. „Gehst du dir jetzt ernsthaft dieses widerliche Zuckerzeug holen?“, hörte ich ihn halblaut fragen und antworte darauf, das ich so wenigsten annähernd wieder lebensfähig wäre. Anschließend schloss ich Tür hinter mir. Stapfte die Treppen runter und schleppte mich zu nächsten Shop um die Ecke. Ein zischen und die Dose welche ich mir geholt hatte war offen. Ich nippte kurz, musste festellen das mir die neuste Geschmacksrichtung mit Traube nicht schmeckte. Wahrscheinlich dachte Haru jetzt das ich vollkommen spinnen würde oder sonst was. Dabei war er es der sich wohl des öfteren mal mit dem Perversen, so extrem betrank ,dass keiner der beiden weder stehen noch gerade gehen konnte. Zumindest war das wohl früher öfters der Fall laut dem ,was Nezumi mal erzählt hatte. Ich ließ mir für den Rückweg Zeit, leerte die Dose und nahm sie mit zu den Mülltonnen hinter dem Sometimes. „Hast dir ziemlich Zeit gelassen.“, hörte ich Haru als ich die Tür hinter mir zuzog und aus den Schuhe schlüpfte. „Kann sein. Aber dafür fühle ich mich jetzt halbwegs wach... Überzuckert, aber wach.“, gab ich von mir. „Zumindest etwas. Ich bin jetzt hier auch gerade durch.“, lächelte er und war dabei die Klausuren in seiner Tasche zu verstauen. „Willst du was essen oder lieber bis zum Mittag warten?“ „Sag nicht du hast schon was fertig!“, sagte ich verblüfft. Traute es ihm aber durchaus zu. „Das nicht. Aber ich könnte was machen.“, lachte Haru. „Von mir aus noch nicht. Die paar Stunden bis Mittag kann ich auch warten.“, gab ich ihm als Antwort und setzte mich wieder auf die Couch. „Machst du dir immer noch einen Kopf wegen dem neuen Kellner den ihr habt?“, harkte er nach und setzte sich neben mich, zog mich näher zu sich rüber. „Es ist halt ein komisches Gefühl wenn einer von einem redet, obwohl man ihn nie zuvor gesehen hat.“, grübelte ich über den gestrigen Abend. „Ich hab mich so... so...“, ich versuchte das richtige Wort zu finden. „Nackt gefühlt?“, versuchte Haru zu ergänzen. Diese Wortwahl war mir unangenehm. „Nicht ganz so krass aber ähnlich.“, murrte ich. H Ich konnte mich nicht so recht daran erinnern, viel erzählt zu haben. Allerdings verstand ich was er meinte. “Mach dir nun nicht so einen Kopf darum. Heute Abend kannst du ja nochmal mit ihm sprechen und vielleicht Dinge richtigstellen, falls er was falsches gehört hat!”, schlug ich vor und Yui begann zu lachen. “Du meinst, falls er nur miese Dinge von Nowak über mich gehört hat?” Ich rollte mit den Augen stupste den Kleinen etwas an und kuschelte mich dann zu ihm. Mein Kopf ruhte auf seinem Bauch, er strich mir durch die Haare und gab mir ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit. “Sollen wir was unternehmen?”, fragte Yui vorsichtig. Wahrscheinlich war er beunruhigt das ich ihm wieder eine Predigt halten könnte das wir erwischt werden. “Schlag was vor!”, sagte ich ohne genauer darüber nachzudenken das es Yui beinahe den Atem verschlug. Das letzte Mal dass wir etwas unternommen hatten war der Kurztrip den er auch noch bezahlt hatte. “Ich..weiß nicht. Was macht man in deinem Alter so?”, fragte er nun mich was dafür sorgte das ich ihn empört durch kitzelte. “Wie wäre es mit einem Onsen? Oder einem Zoobesuch. Etwas wo wir hinfahren können und ganz beruhigt auch mal Händchen halten?”, spielte ich nun den naiven Teenager ,aber die Augen meines Liebsten begannen zu funkeln. Ehe ich mich versah, saßen wir auch schon in meinem Auto auf dem Weg ,den das Navi uns wies. Gestartet sind wir in einem kleinen aber süßen Streichelzoo. Alpakas konnten gestreichelt und gefüttert werden, Waschbären liefen herum und klauten den Müll aus den Tonnen, Flamingos standen einfach so herum und die frisch geschlüpften Schlangen drückten sich aus ihren Eiern. Yui schien sichtlich Spaß zu haben, berührte immer mal wieder mit seinen Fingern meine Hand und ging weiter. “Hey, wenn schon denn schon!”, grinste ich ihn an und griff seine Hand. Die Leute starrten uns stellenweise an. Mir war das aber egal! Yui wirkte nervös, nahm wohl zum ersten Mal so richtig wahr das wir ein Blickfang waren. Zwei Männer die Händchen hielten. Hoffentlich sprach uns kein Polizist an wegen dem offensichtlichen Altersunterschied. Zu einem war es schon von Vorteil das Yuichiro Raucher war. Er wirkte damit direkt um einiges älter. “Die Leute sind echt penetrant im Gucken”, brummte Yui verlegen und ich stimmte ihm zu. “Na dann geben wir ihnen doch mal richtig was zum gucken!”, gluckste ich und zog den Jungen an mich heran, legte meine Lippen auf seine und spürte wie sein Herz vor Schreck stehen blieb. Unbewusst drückte er mich weg, sah von links nach rechts, bemerkte die Blicke und entspannte sich förmlich. “Scheiß drauf!”, grinste er und fiel mir um den Hals. Hier hatte Yuichiro endlich mal das was er wollte, Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit! *** Für einen kurzen Moment hatte auch ich mich nicht so gefangen gefühlt. Es fühlte sich richtig an und am liebsten hätte ich es in die Welt hinaus gebrüllt dass ich ihn liebte. Unsere Reise ging weiter in den Onsen, wo wir uns entspannten, die heiße Quelle genossen, eine Massage bekamen und etwas tranken. Dann ging die Reise wieder nach Hause, wo ich dann nun dem ausgehungerten Jungen etwas vorsetzte, mit ihm gemeinsam aß und dabei zusah wie er zufrieden auf der Couch noch zwei Stunden schlief, bevor er seine nächste Schicht antrat. Er verbrachte so viel Zeit bei mir, dass ich mich manchmal fragte ob seine Eltern ihn überhaupt noch sahen. Dabei war seine Mutter eine sehr sympathische Frau. “Woran denkst du?”, murmelte der Schlaftrunkene von der Couch und ich grinste. “Nichts nennenswertes. Noch was schlafen können?” Ich ging zur Couch, strich ihm durchs Haar und hatte irgendwie das Gefühl das er warm war. “Ist alles in Ordnung?”, fragte ich genauer, denn jetzt krank zu werden kurz vor der Klassenfahrt und besonders vor seiner Schicht wäre nicht gut. “Nur etwas müde”, lächelte er bezaubernd und ich nickte. “Trink trotzdem lieber noch eine Hühnerbrühe!”, tadelte ich ihn und begann sofort eine zuzubereiten. “Haru ich bin kein kleines Kind!”, lachte Yui und wollte mich davon abhalten auch nur noch einen Handschlag in der Küche zu machen. “Nutzen wir die restliche Zeit lieber noch für was anderes!”, flüsterte er mir ins Ohr und schob seine Hand in meine Stoffhose. Seine Finger wanderten zu meinem Glied und streichelten es sanft. Meinen Kopf legte ich auf seine Schulter, ließ ihn gewähren und ließ das Gefühl der Erregung einfach auf mich zukommen. Nachdem ich beinahe durch sein Streicheln zum Höhepunkt gekommen war, verlagerte ich unsere Tuchfühlung aufs Schlafzimmer. Ich küsste ihn, strich ihm unters Shirt, leckte seine Nippel und begann ebenfalls ihn zu streicheln. Wir endeten schließlich in der 69 Stellung und befriedigten uns gegenseitig oral. Meine Finger schoben sich währenddessen in Yuis Innere was ihn aufzucken und kommen ließ. “Ich kann nicht mehr!”, stöhnte er und bemühte sich noch mich ebenfalls zum Orgasmus zu führen. Plötzlich hielt er inne, begann zu würgen und stürmte ins Badezimmer. Was war denn nun los? Würgen, gefolgt von schneuzen und der Spülung war zu hören und er kam kreidebleich zurück aus dem Badezimmer. “Yuichiro?”, fragte ich unsicher und berührte die Stirn des Jungen der förmlich glühte. Y „Hast du irgendwas falsches gegessen?“, fragte Haru angespannt und ich schob seine Hand, welche auf meiner Stirn lag, weg. „Oder vielleicht...“ „Das ist nichts. Mir ist schlecht geworden! Weiter nichts.“, murrte ich ,schob mich an ihm vorbei und suchte nach meiner Hose, da ich nicht weiter nackt herum stehen wollte. „Du bist am glühen wie ein Brennstab und hast dich spontan erbrochen. Ich würde das nicht gerade als nichts bezeichnen...“, seufzte Haru unruhig. „Du solltest lieber hierbleiben. Oder ich bring dich zu Hideki. Er wird sicher was gegen Übelkeit haben.“ Leicht genervt drehte ich mich weg, wobei mir ein wenig schwummerig wurde und streifte mir mein Shirt über. „Lass es gut sein. Ich muss jetzt gleich runter. Heute wird eh nicht so viel los sein... Gestern hatte ein Einkaufscenter eröffnet und Heute ist nochmal Schnäppchen Tag mit 25% Rabatt. Ich wollte eigentlich dahin.“,seufzte ich. „Warum hast du nichts gesagt?“ „Mir war wichtiger was mit dir zu machen ,als mir einen neuen Hoodie von Red Bunny zu holen.“, gab ich von mir, fühlte wie sich zwei Arme um meinen Oberkörper schlangen und mich damit Haru an sich zog. Wie erwartet war wirklich nicht viel los. Selbst ein paar der Host langweilten sich und so setzte sich Koval an die Bar und plauderte munter mit Satzuko. „Ist bei dir eigentlich alles in Ordnung? Du siehst heute echt blass aus.“, fragte der Host zu mir rüber und machte dabei ein leicht besorgtes Gesicht. Ich gab ihm als Antwort ,das ich schlecht geschlafen hätte, was ihm wohl reichte. „Wenn du willst ,kannst du früher gehen. Heute wird eh nicht mehr viel passieren und einer von uns kann deinen Job übernehmen. So leer war der Laden zuletzt ,als das Blue Lipps von diesem einem Spinner aufgemacht hatte...“, knurrte der Host und schien nicht gerade glücklich zu sein. „Dabei wollte ich mir nächste Woche eine neue Armbanduhr gönnen.“, seufzte er. Ich rollte die Augen. Von solchen Luxusproblemen konnte mancher nur träumen. Ich stützte mich von der Theke ab, lief zu einem der Tische, da Vodka nach mir winkte und begrüßte den Gast mit einem Lächeln. Nahm die Bestellung auf und schleppte mich anschließend wieder zurück. Mir war warm was sich mit gelegentlichen frieren abwechselte. Die leichte Übelkeit war zwar inzwischen verflogen, allerdings fiel es mir schwer mich zu konzentrieren. Das war gar nicht gut... „Eine Flasche von...“, seufzte ich und rieb mir über die Stirn, zog den kleinen Block aus der Tasche und musste feststellen das ich es mir nicht aufgeschrieben hatte. Ein Stöhnen entwich mir. „Whisky... den Billigen!“ „Bist du dir sicher?“ „Mach einfach!“, hörte ich mich selbst ziemlich genervt und sah Satzuko mit den Schultern zucken. Der Schwarzhaarige schob sich die Haare aus dem Gesicht, holte eine Flasche aus den unteren Schränken und suchte nach den passenden Gläsern. Stellte alles zusammen mit einer Schale Crush Eis auf ein Tablett und reichte es mir. „Das is nicht was ich haben wollte!“, zischte mir Vodka zu und lächelte mich dabei freundlich an. Der scharfe Unterton entging mir dabei aber nicht. Der Gast zog den Host ein wenig näher zu sich. „Wollten wir nicht Sake trinken?“, fragte dieser verwirrt. „Den, den ich haben wollte, ist wohl aus. Die kleine Flasche Whisky geht dafür auf mich.“, lachte der Host und ich konnte förmlich in seinen Gedanken hören: „Ich hab jetzt was bei dir gut!!!“. „Ge... genau... so ist es.“, lachte ich verschwitzt und hoffte hier wegzukommen. Meine Finger fühlten zittrig an und mir wurde wieder kalt. „Whisky also... Das ist zwar nicht mein Fall, aber wenn er geschenkt ist kann ich nicht nein sagen. Besonders nicht bei so einer Abendbegleitung.“, gluckste der Kerl und schien die Augen kaum von dem Host zulassen. Er zog ihn damit regelrecht aus. Diese Blicke hatte ich so oft gesehen, allerdings sorgten sie heute bei mir für einen Ekel, das sich der Magen drehte. Besonders aber da er mich kurz interessiert musterte. Mit einem Grinsen lehnte er sich zu Vodka rüber und flüsterte ihm was zu. Dieser fing an zu lachen. „Ich glaube nicht das Aki das möchte. Unsere Kellern bedienen nur mit Speisen und Getränken und sind keine Abendbegleitung. Sie müssen leider nur mit mir vorlieb nehmen.“, schmunzelte der Host und begann damit die Flasche zu öffnen. Jetzt war mir erst recht schlecht. Mit einer leichten Verbeugung verabschiedete ich mich, ging in großen Schritten zur Theke, warf fast schon das Tablett auf die Ablage und rannte zu den Toiletten. Fühlte wie sich mein Magen verkrampfte und sich etwas die Speiseröhre hoch drückte. Mit einem Krachen stieß ich die Kabinentür auf. Ignorierte das was aus der anderen zu hören war und würgte eine Mischung aus Magensäure und der Cola die ich getrunken hatte hervor. Kurzes Fluchen entwich meinem Mund, anschließend folgte Speichel und das letzte bisschen was in meinem Magen noch gewesen war. „Alles okay?“, hörte ich es vorsichtig und konnte über die Schulter Satzuko sehen. Er stand in der Tür, wirkte unsicher darüber was er tun sollte. Ich spuckte aus ,um den bitteren Geschmack loszuwerden. „Du solltest echt besser hochgehen zu deinem Freund.“, seufzte er. Eine weiteres mal krampfte sich der Magen zusammen und ich musste würgen. Jedoch kam nichts hoch. Stattdessen sammelte sich bitterer Speichel in meinem Mund, welchen ich wieder ausspuckte. Etwas legte sich auf meinen Rücken strich mir hoch zu den Schulterblättern. „Wir packen deine Sachen zusammen und ich bring dich hoch!“, seufzte er und rieb mir weiter über den Rücken. Ich hatte keine Energie um ihm zu widersprechen. Nickte und rieb mir mit dem Hemdärmel über den Mund. Satzuko sagte anscheinend nichts mehr. Nahm meine Sachen aus den Spinnt und gab Soba Bescheid. Dieser sagte das ich die Arbeitskleidung anlassen solle. „Er kann sie morgen runter bringen.“, brummte der Clubinhaber. Welcher wohl wegen des gestrigen und heutigen Umsatzes eher schlechte Laune hatte. Der Schwarzhaarige nahm meine Kleidung und die Wertsachen, folgte mir die Treppe hoch zu der Wohnung. „Mein Schlüssel.“, gab ich erschöpft von mir und zeigte auf den Kram der sich in Satzkos Armen befand. Fing an den Pulli ab zu tasten und die Hosen, was dafür sorgte das dieser Scheppernd heraus fiel. Stöhnen entwich mir und ich beugte mich runter um ihn aufzuheben, als auch schon das nächste heraus rutschte und auf den Boden krachte. Dieses mal war es mein Telefon. „Shit! Das tut mir leid.“, gab Satzuko hektisch von sich. Wollte die Sachen anders fassen, was es nicht besser machte, denn ein paar Münzen machten sich daran über den Boden zu kullern, derweil ging hinter mir die Tür auf. „Yui!“, hörte ich Haru und Satzuko murmelte ein „Guten Abend.“ Verwirrt erwiderte Haru die Begrüßung und begann wie ein Wasserfall auf mich einzureden. Das ich doch besser hätte nicht arbeiten gehen sollen, ins Bett gehöre und sich Hide mich mal untersuchen sollte und so weiter und sofort. Allerdings war ich mehr damit beschäftigt die Sachen aufzuheben, welche aus meiner Kleidung gefallen waren, als etwas anderes raus rutschte und metallisch auf den Boden knallte und ein wenig rum rutschte. Ein Stöhnen entwich mir und ich streckte mich. „Ist das ein Teaser?!“, hörte ich es von Haru und meine Finger bekamen den schwarzen Kasten zufassen. „Was zum... sind die Dinger nicht bei uns verboten?!“, keuchte Satzuko und wich einen Schritt zurück. Ein bisschen mühsam richtete ich mich auf, merkte wie mir schwindelig wurde und hielt dabei den Schocker in der Hand. „Keine Ahnung, Sag du es mir..“, murrte ich und drehte ihn in der Hand ein bisschen hin und her. „Warum schleppst du sowas mit dir herum und wo hast du es her?!?“, wirkte Haru angespannt und strich sich durch die Haare. „Kann ich das erklären, wenn ich auf dem Sofa sitze...? Ich fühl mich absolut beschissen...“, murmelte ich und wollte dem Schwarzhaarigen meine Klamotten abnehmen. Allerdings fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter die mich sanften zu sich drehte. „Nicht bevor du mir nicht gesagt hast was du damit vor hattest oder hast!“,sagte Haru sehr ernst und Unruhe lag in seinen Augen. Ich versuchte seinem Blick auszuweichen. „Ist das nicht irgendwie offensichtlich... Die haben diesen einen Mistkerl immer noch nicht in die Finger bekommen und wahrscheinlich werden sie das auch nie! Er rennt da Draußen herum Haru!!! Sollte der Wichser es wirklich drauf anlegen mich in die Finger bekommen zu wollen...“, zischte ich, wurde aber unterbrochen. „Dann wirst du die Beine in die Hand nehmen und abhauen!!! Oder glaubst du das er versuchen wird dich alleine zu fassen zu bekommen?“, schnauzte der Mathelehrer. „Es würde mich umbringen zu erfahren das...“, setzte er an, aber ihm versagte die Stimme. „Und genau deswegen habe ich den hier! Ich werd ihm für die ganze Scheiße die Eier rösten!!!“, zischte ich und hob dabei den Taser an. Allerdings hörte ich mich nicht wirklich so selbstbewusst an wie ich es gehofft hatte. „Yui! Wir reden hier nicht von einem Punk der einem ein bisschen Angst macht, um an etwas Geld zu kommen!“ „Das weiß ich!!!“, fauchte ich. „Ich halte dich für ein ziemlich kluges Köpfchen, aber das ist wirklich dumm! Was ist wenn man dich mit dem Ding erwischt?! Willst du den dann auch Teasern um abzuhauen?!?“,knurrte Haru. „Hör auf dich über mich lustig zu machen! Ich nehme die Sache wenigstens selbst in die Hand! Du hingegen, verkriechst dich in deinem Selbstmitleid, ziehst den Schwanz ein und hängst in den Therapien, die dich nicht voranbringen!“, schnauzte ich ein wenig laut. Und kaum ausgesprochen, musste ich schlucken. So hatte ich es nicht sagen wollen! Haru ließ mich los. „Schön wenn du zur Abwechslung mal ehrlich bist.“, hörte ich ihn leise, denn ein rauschen schwoll in meinen Ohren an. „So... so meinte ich das nicht!“, keuchte ich blechern. Fühlte wie sich alles ein bisschen zu drehen begann. H “Wo willst du hin?”, hörte ich Yui fragen während ich mir meine Jacke anzog. “Ich muss hier raus!”, flüsterte ich gekränkt und ließ ihn in meiner Wohnung zurück. Egal wie sehr er beteuern würde, dass er dies nicht sagen wollte. Ich konnte es nicht ertragen. Was dachte er eigentlich wie es mir ging? Meine ganze Welt, wurde damals durch eine Dummheit auf den Kopf gestellt. Hätte ich mich nicht mit der Frau vom Direktor vergnügt, wäre ich niemals missbraucht worden, hätte nicht die Schule gewechselt und wäre Yui im “Sometimes” nie begegnet. Die Sonne war bereits dabei aufzugehen, als ich das erste Mal aufsah. Wo war ich nur hingelaufen? Eine Gegend in der ich mich nicht zurecht fand, fühlte sich eigenartig verloren an. Allerdings war es genau das was ich jetzt brauchte. Ruhe! Auf einer Parkbank trank ich einen Kaffee aus der Dose und starrte blöd durch die Gegend. War es mein Fehler gewesen das Yuichiro nun zu dem geworden ist der er nun war? Hatte mein Angst dafür gesorgt das er zu solchen Mitteln griff? War ich einfach nicht Manns genug um uns beide zu schützen? Fragen um Fragen, liefen in meinem Schädel Amok. Das Vibrieren in meiner Tasche hörte gefühlt gar nicht auf und immer wieder tauchte ein und derselbe Name auf. “Yuichiro” Seufzend drückte ich ihn weg, hoffte damit ein Zeichen zu setzen das er mich in Ruhe ließ. Fehlanzeige! Eine Nachricht nach der anderen prasselte auf mein Handy ein. Meistens war es : “Haru, komm zurück!” , “Verdammt Haru wo bist du? Ich mache mir Sorgen!”, “Dann bleib doch wo der Pfeffer wächst!”, “Benimm dich nicht wie ein Kleinkind!”, “Bitte lass mich nicht alleine!”, “Es tut mir leid”. Bei seiner letzten Nachricht, nahm ich all meinen Mut zusammen und rief zurück. Mit brüchiger Stimme nahm er ab, fragte wo ich sei und ob wir nicht noch einmal darüber reden könnten. “Es tut mir leid, dass du zu einem Kriminellen wirst nur um uns beide zu schützen. Ich bin ein miserabler Partner”, begann ich und konnte selbst ein Schluchzen nicht unterdrücken. “Haru hör auf! Wo bist du?”, fragte er erneut und ich zuckte mit den Schultern. “Ich kann es dir nicht sagen, weil ich es nicht weiß!”, schluchzte ich und bemerkte die irritierten Blicke der Leute die schon unterwegs waren. “Mach dein GPS an, ich finde dich dann!”, sagte der Junge so selbstbewusst das es mich schon beinahe schmunzeln ließ. Hätte ich nur dieses Feuer in meinem Innersten. Ich legte auf, schaltete das GPS an und wartete darauf das ich gefunden wurde. Wenn nicht, wäre dies auch keine Tragödie, ich hätte mich auch nach Hause fragen können oder selbst den Schnick Schnack am Handy nutzen. Keine zwanzig Minuten später, stand jemand japsend mit einem Kapuzenpullover vor mir und fiel mir, als ich hoch sah in die Arme. Nichtssagend, hielt ich ihn einfach nur fest. Mutete ich dem Jungen zu viel zu? Sein Blick war so voller Furcht, Sorge und doch versuchte er der Starke von uns beiden zu sein. Nachdem er sich wieder gefangen hatte, stand er auf und reichte mir seine Hand. Mit dem Ärmel des Pullovers wischte er sich kurz über die Augen und schenkte mir dann das bezaubernste Lächeln das ich je gesehen hatte. “Lass uns nach Hause gehen Haruma!”, sagte er flüsternd sodass es nur für meine Ohren gedacht war. Es war mir ein Rätsel wieso ich mich mit ihm immer wieder in die Wolle bekam und er derjenige war der unseren Streit auflöste. Mich aus dem schwarzen Loch abholte, mir neuen Halt gab und für unsere Beziehung kämpfte. Hand in Hand, gingen wir zurück und ich bemerkte langsam wie weit ich doch gegangen war. Ein Glück kannte sich Yui hier bestens aus. Blieb nur die Hoffnung auf kein bekanntes Gesicht zu treffen. Meine Angespanntheit merkte mein Liebster wohl ,denn er lächelte und ließ dann meine Hand los. Seine Finger zuckten und wollten sich förmlich an mir festkrallen, dass konnte ich sehen. Vor meiner Haustür, blieb Yui plötzlich stehen. Zeigte auf mein Auto und erst jetzt bemerkte ich den langen und tiefen Kratzer von meinem Scheinwerfer hin bis zum Kofferraum. “Ohweija! Hast du wem eine schlechte Note verpasst?”, fragte Yui und ich schüttelte den Kopf. Selbst wenn , wusste bis auf Yui niemand wo ich wohnte. Lediglich das Sekretariat hatte diese und war dazu angehalten sie nicht an Schüler herauszugeben. Stumpf betrachtet war es nur ein Auto. Dennoch beunruhigte mich die Tatsache das es genau jetzt passierte. “Das solltest du der Polizei melden!”, begann Yui und wollte bereits sein Telefon zücken. Ich schob seine Hand mit dem Smartphone hinunter und schüttelte den Kopf. “Nicht jetzt. Du bist müde und krank. Immer noch blass und solltest dich hinlegen. Ich habe dir genug Sorgen bereitet. Darum kümmere ich mich später. Versprochen!”. Yui nickte, wankte langsam ein wenig vor Müdigkeit weshalb wir uns schleunigst nach oben verzogen. Während Yuichiro eine Dusche nahm , schüttelte ich die Decken und Kissen auf. Er sollte es bequem haben und bald etwas zur Ruhe kommen. Schließlich musste er heute Abend zurück ins Internat. Wobei ich ihn gerne bei mir behalten hätte. Ich hasste es mich mit ihm zu streiten. Nun saß ich da, hatte den Elektroschocker aus dessen Hose gefischt und ließ ihn zwischen meinen Händen hin und her gleiten. “Bist du immer noch sauer auf mich?”, hörte ich vom Badezimmer aus kommend. Er sah aus der Tür heraus in meine Richtung und setzte sich in Bewegung. Lediglich mit einem Handtuch um den Hüften, setzte er sich zu mir. Ich grinste, legte den Schocker beiseite und rieb ihm mit dem Tuch das noch über den Schultern hing über den Kopf. “Du holst dir sonst einen Schnupfen!”, ermahnte ich ihn doch Yui drückte sich lediglich gegen meine Brust und umarmte mich. “Ich bin müde!”, murmelte er und positionierte sich so das er weich gegen mich lehnte. “Dann schlaf doch etwas!”, schlug ich vor und küsste ihn sanft auf die Lippen. Ihm fiel es schwer die Augen aufzuhalten, weshalb ich ihn aufs Bett schob bis er sich selbst in die Richtige Position gebracht hatte. “Schläfst du nackt?”, fragte ich als er mir die Handtücher reichte. “Ich mag es mittlerweile neben dir nackt zu liegen”, grinste er breit was ich nur mit einem Tätscheln beantwortete. “Gute Nacht Yuichiro”, wisperte ich als Yui grinste und etwas murmelte das sich wie : “Guten Morgen” anhörte. Kaum das er eingeschlafen war, setzte ich mich ins Wohnzimmer und betrachtete erneut das Mitbringsel meines Freundes. Was hatte er nur vor mit diesem Ding? Glaubte er ernsthaft diese Männer ließen sich von so einem Quatsch kitzeln? Ich drückte auf den Knopf der das Ding schocken ließ. Es wirkte irgendwie nicht gefährlich, lediglich ein Zischen und knistern war zu hören. Hoffentlich würde es ihn in einer Notsituation wirklich helfen! Auch wenn es mir nicht gefiel das er es hatte, war es doch deutlich ein Schritt zu seiner eigenen Sicherheit. “Mach bloß keine Dummheiten!”, brummte ich eher zu mir selbst und versteckte das Ding zunächst. Schließlich hatte ich Yui versprochen mich mit dem Inspektor auseinanderzusetzen. Weshalb ich auch die Nummer von Minami wählte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)