The fairy in my life! von Luna_Luu (Wenn eine Person dein ganzes Leben verändert!) ================================================================================ Kapitel 7: Die Fee und die Liebe -------------------------------- Daisuke wollte unbedingt das Sasuke keinen erzählt, dass sie bald zusammen trainierten, um alle zu überraschen. Seit dem Tag war eine Woche vergangen. Nebenbei mussten sie sich auch noch um den Mauerbau kümmern. Erst dabei merkten die Leute, wie groß das ganze Dorf war. Sie hatten grade mal ein Viertel geschafft und das, obwohl sie alle Tage in der Woche durch gearbeitet hatten. Aber was soll man machen. Es gab jeden Tag um acht Frühstück und gegen neun hieß es dann die Mauer weiter bauen. Gegen sechs gab es dann Abendbrot. Immer vor Frühstück und nach dem Abendbrot gingen Sasuke und Daisuke auf eine Lichtung in der Nähe trainieren. Bis jetzt hatte keiner was gemerkt. Doch dass auch Sakura Misaki heimlich trainierte wusste auch keiner. Sakura war mit ihr tief im Wald und trainierte mit ihr. „Misaki du musst dich konzentrieren, dann klappt es auch“. Vor Misaki war ein Reh, das am Bein verletzt war. Misaki atmete nochmal tief ein. „Jutsu des heiligen Schneefalls“. Misaki machte die Fingerzeichen dazu und über dem Reh fing es an zu schneien. Der Schnee fiel auf das Reh und seine Verletzung verschwand. Daraufhin sprang Misaki erfreut auf, blieb dann aber stehen und schaute Sakura ernst an. „Aber sag mal, ist es nicht besser, wenn ich da normal heile“. Sakura verstand sofort, was die weißhaarige meinte. „Wenn du eine Person vor dir hast, ist das natürlich besser. Aber was ist, wenn du mehrere Personen gleichzeitig heilen willst“. Misaki schaute Sakura an und weitete ihre Augen. Wenn sie dann ihr Jutsu anwenden würde könnte sie mehrere gleichzeitig heilen. „Aber dafür musst du trainieren, um dein Radius zu erweitern“ Misaki nickte ihr zu, schaute trotzdem traurig zu Boden. „Trotzdem werde ich nie so kämpfen können wie mein Bruder“. Sakura ging auf Misaki zu und strich ihr durch Haar. „Ja das stimmt, du wirst nie so kämpfen können, wie dein Bruder“. Als das Sakura sagte, schaute Misaki sie schockiert an und fing an zu weinen. „Du wirst nie wie er kämpfen können, weil du nicht Daisuke bist. Du wirst kämpfen wie Misaki, hast du das verstanden“. Daraufhin wischte Misaki sich die Tränen aus dem Gesicht und schaute Sakura an. Sakura winkte Misaki zu sich und flüstere ihr was ins Ohr. Daraufhin nickte sie und fing an zu lächeln. Daraufhin verstrich die Zeit in Nu. Die Männer bauten die Mauer weiter und die Frauen kümmerten sich ums Krankenhaus und Ackerbau. Nebenbei trainierte Sasuke Daisuke und Sakura Misaki. Nach langen hin und her ist ein Monat vergangen und die Mauer war nun endlich fertig. Sasuke und Daisuke kamen abends gegen sechs nach Hause, als es Abendbrot gab. Juugo und Suigetsu halfen Zeno beim Essen machen und Karin deckte den Tisch. Wenn Sasuke gewusst hätte das sein Leben mal so aussähe, hätte er nur mit dem Kopf geschüttelt. Er schaute sich um und erblickte nirgends Sakura und Misaki. Er hatte sie auch in letzter Zeit kaum gesehen. Doch grade in dem Moment kam sie lachend mit Misaki durch die Tür. Nachdem der Tisch fertig gedeckt war, fingen sie an zu essen. „Sakura was ist eigentlich wichtiger, Lieben oder geliebt zu werden?“, fragte Misaki und schaute sie abwartend an. Sakura die sich grade ein Stück Brot in den Mund schieben wollte, hielt inne und schaute sie an. Wie kam sie jetzt nur auf das Thema. Sakura legte ihr Stück Brot auf den Teller und schien Nachzudenken. Dann sah Sakura sie an und stellte eine Gegenfrage „Welchen Flügel brauch ein Vogel zum Fliegen? Den Linken oder den Rechten?“ Misaki schaute sie nur verwirrt an und wusste nicht so ganz, was sie meinte. „Was Sakura-Oneechan damit sagen will ist, dass es alles beide wichtig ist und es ohne das andere nicht geht“. Alles schauten Daisuke an. Niemand hätte erwartet das Daisuke das erklären würde. Doch Misaki wusste trotzdem nicht so recht, was Liebe eigentlich ist. „Was ist eigentlich liebe?“ Alle schauten Misaki an und fingen an nachzudenken. „Ich höre immer wie viele über die Liebe reden, aber ich verstehe nicht ganz, was das ist. Warum soll sie so besonders sein?“ Der erste, der in der Runde das Wort ergriff, war Zeno. „Also ich glaube, man kann das Thema Liebe in vielen Richtungen beschrieben. Für mich ist es Liebe, wenn zu Hause kein Ort mehr ist, sondern eine Person. Denn mein Zuhause bist du und Daisuke“. Als das Misaki hörte, musste sie lächeln. Suigetsu schob sich eine Gabel in den Mund und sagte. „Also ich finde Liebe ist das einzige Spiel, bei dem es zwei Sieger gibt!“. Misaki schien nicht so ganz zu verstehen was er meinte, aber nickte ihm trotzdem dankend zu. „Liebe ist die Fähigkeit, den Menschen, die uns wichtig sind, die Freiheit zu lassen, die sie benötigen, um so sein zu können, wie sie sein wollen – unabhängig davon, ob wir uns damit identifizieren können oder nicht“, sagte Juugo. Karin schaute Juugo und lächelte leicht. „Ich glaube nicht das Misaki versteht was du damit meinst“. Juugo schaute Misaki entschuldigen an. Doch diese Winkte nur ab. Mittlerweile wusste sie ja schon das Liebe für jeden was anderes war. Dann schaute Misaki Karin abwartend an. „Also ich glaube Liebe ist nicht, das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben!“ Misaki nickte Karin zu und so langsam verstand sie, was Liebe ist. „Liebe ist, wenn jemand deine Welt auf den Kopf stellt und sie sich zum ersten Mal richtig anfühlt“, sagte Daisuke und strich sich durchs Haar. Und wieder sahen ihn alle an. Keiner hätte erwartet, dass grade er solche Worte sagt. Doch Misaki ließ sich nicht beirren und sagte „Also hat Sakura deine Welt auf den Kopf gestellt“. Als das Daisuke hörte, wurde er rot wie eine Tomate und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Daraufhin fingen alle an zu lachen. Nachdem wieder Ruhe eingekehrt war, wartete Misaki noch auf die Antworten von Sasuke und Sakura. „Irgendwann kommt ein Mensch, der die Mauer, die du um dein Herz gebaut hast, mit einem einzigen Kuss zum Einsturz bringen kann“, murmelte Sasuke vor sich hin. Jetzt schaute sein Team ihn schockiert an. Solche Worte hatten sie garantiert nicht aus seinem Mund erwartet. Als Sasuke die Blicke seiner Teamkameraden sah, schaute er verlegen zur Seite und sagte aufgebracht „Das hatte mein Vater immer gesagt, wenn ich ihn mal gefragt habe“. Doch Misaki war noch nicht zu Frieden. „Und was hat deine Mama immer gesagt“. Sie schaute Sasuke begeistert an. Doch er hatte keine Lust mehr über das Thema zu reden. Misaki war da aber ganz anderer Meinung und nervte Sasuke so lange bis er nachgab. „Okay ist ja schon gut, ich sag es dir. Liebe ist etwas, auf dass man keinen Einfluss hat, sondern etwas, das einen findet ohne Grund und ohne, dass man sich dagegen wehren kann. Sie trifft einen wortlos mitten ins Herz. Denn Liebe ist keine Entscheidung. Liebe ist ein Gefühl. Liebe ist, wenn die Seele ein Zuhause gefunden hat“. Sasuke war selber erstaunt, dass er sich noch an die Worte seiner Mutter erinnern konnte. Wie oft hatte sie ihm das früher gesagt. Misakis Augen fingen an zu strahlen. „Deine Mutter war eine gute Frau“, sagte Zeno und lächelte ihm zu. Er nickte ihn dankend zu. Sasuke schaute zu Sakura und fragte sich was mit ihr los ist. Sie hatte den Kopf in den Nacken gelegt und schaute die Decke an. Früher wäre sie doch die erste gewesen, die was zu dem Thema gesagt hätte. „Und was denkst du Sakura?“, fragte Misaki. Daraufhin schaute Sakura wieder in die Runde. Doch als Misaki ihren Blick sah, zuckte sie kaum merklich zusammen. Sie schaute einfach nur kalt in die Runde. „Glaub mir, du willst nicht dass ich dir das sag“. Jeder merkte in diesen Raum dass sie zu diesem Thema keine gute Meinung hatte. Aber Sasuke fragte sich nur warum. Was war alles in der Zeit passiert, wo er das Dorf verlassen hatte? „Bitte sag es mir!“ Misaki schaute Sakura mir ihren Hunde Augen und seufzte dann schließlich. „Liebe ist eine kleine flauschige Wolke, die dich durch den Himmel hoch zur Sonne trägt...“ Sakura unterbrach ihren Satz und holte tief Luft. Misaki schaute sie fröhlich an, als sie diese Worte hörte. Doch bei den nächsten Worten verschwand ihr lächeln aus dem Gesicht. „Dann ändert sich die Dynamik und die Wolke fängt an zu regnen, bis nichts mehr von ihr übrig bleibt! Du fällst tief, schlägst hart auf, bist verletzt und weinst... Das ist Liebe“. Daraufhin stand Sakura auf und verließ den Raum. Alle in diesem Raum sagten kein Wort. Misaki schaute traurig zu Boden, denn sie wusste nicht mehr ob Liebe was Gutes oder was Schlechtes ist. Und sie wusste auch nicht wie sie eine Antwort finden sollte. „Es ist Liebe, die uns stark macht, aber es ist auch die Liebe, die uns schwach macht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)