Scorpius und sein Vater von Six-6I0I6 (One-Shot zu einem RPG) ================================================================================ Kapitel 1: Von der Seele reden ------------------------------ Scorpius ließ Behemoth und Saphiria einfach hinter sich zurück. Er scherzte zwar mit der Aussage des Hornschwanz, allerdings überlegte er gerade ob er wirklich nur einen Scherz gemacht hatte. Genug Schamgefühl lebte der junge Malfoy zumindest gerade aus, um sich voller Frust in den Käfig des gefährlichen Drachens zu schmeißen. Er konnte einfach nicht glauben wie peinlich er sich gestern vor seinem Vater und auch noch Luzifer benommen hatte! Und von allen anderen ganz zu schweigen. Doch die waren ihm nicht einmal so wichtig. Sein Vater kannte jetzt, ob Scorpius wollte oder nicht, seine tiefsten Gedankengänge und dies nur, weil er im Suff davon erzählt hatte. Nein, nicht nur erzählt... Er hatte ihn heulend dabei angeschaut. Als er daran zurück dachte, machte sich nur erneut Frustration bei Scorpius breit und er vergrub seine Hände in die Taschen seiner schwarzen Hose. Peinlicher hätte er sich wirklich nicht machen können.   Nachdem er einige Meter gegangen war, konnte er auch schon einen braunen größeren Wolf ausmachen, welcher auf einmal neben ihm herlief. Mit Verwunderung im Gesicht blieb der Junge stehen und blickte zu dem Tier runter. Ein Seufzen entglitt seinen Lippen. "Luzifer...", murmelte er, mit wenig Freude in seinen Worten. Die Animagi musterte ihn mitfühlend mit ihren grünen Augen und ließ dabei leicht ihren spitzen Ohren zur Seite fallen. Scorpius freute sich normalerweise immer die junge Frau zu sehen und mit ihr Zeit zu verbringen. Doch jetzt gerade, nach seiner gestrigen Aktion, wollte er einfach nur alleine sein und niemanden um sich haben. Als er dann auch noch die Stimme seines Vaters hörte: "Scorpius.." und sah wie er näher kam und ihn einholte, schaute er augenblicklich zur Seite und murrte.   Draco blieb vor seinem Sohn stehen. Sein ruhiger Ausdruck in seinen grauen Augen hatte etwas mitfühlendes inne. Kurzzeitig blickte Draco zu seiner alten Freundin hinab, welche seinen Blick erwiderte und schließlich die Ohren wieder aufstellte und in die Richtung von Scorpius deutete mit einem Kopfnicken. Der ältere Malfoy seufzte. Es war nicht seine Stärke über Emotionen zu reden und schon gar nicht mit seinen Sohn über eben solche zu sprechen, aber er sah selbst ein, dass es gerade sein musste. Draco legte sachte einen Arm um die Schultern seines Sohnes und deutete ihn an sich auf einen nahen Felsen zu setzen, was Scorpius auch stumm tat, allerdings weiterhin lieber in die Richtung des Bodens blickte. Luzifer blieb einen Augenblick lang stehen und betrachtete dieses Bild, ehe sie einfach weg tapste und die Beiden in Ruhe reden ließ.   Es war still um Vater und Sohn. Man hörte nur den kalten Winterwind durch die kahlen Bäume wehen und in der Nähe des Rauschen eines Gewässers. Schließlich ergriff Draco dann doch das Wort an sich. "Scorpius... das was du gestern Abend gesagt hast..." "Vergiss es einfach Dad. Ich habe zuviel getrunken und dann... naja, ich schätze, ich bin einfach ein wenig zu emotional geworden.", unterbrach ihn Scorpius murmelnd und mit einem beschämten Wortlaut, während er weiterhin vor sich auf den Boden schaute und mit seinen Schuhen einen kleinen Stein hin und er schob. Draco beobachtete was sein Sohn da tat und spürte regelrecht wie er sich vor ihm schämte. "Kann gut möglich sein. Du hältst zumindest nicht viel Alkohol aus. Aber das weiß ich auch so schon.", auf diese, doch eher lustige, Bemerkung, sagte Scorpius nichts, sondern murrte er nur und blickte nicht auf. Draco sprach auch einfach weiter und schaute dabei zu ihm runter. "... Aber darum geht es gar nicht. Das, was du gestern angesprochen hast, egal ob unter Alkoholeinfluss oder nicht, sind deine wahren Gefühle nicht wahr?" Wieder herrschte kurzzeitig Stille. Draco fiel es durchaus schwer mit seinem beinahe erwachsenen Sohn darüber zu reden, aber in der Nacht zuvor hatte er mit Luzifer darüber lange geredet und sie hatte Recht damit, dass er sich dringend mit Scorpius aussprechen musste. Schließlich sah er es ja auch selbst ein. "Du kannst ehrlich zu mir sein Scorpius. Du musst deine Gefühle nicht verstecken. Mache nicht den gleichen Fehler, wie ich es damals getan habe, als ich ungefähr in deinem Alter war.", dabei klang der Malfoy doch ein wenig ruhiger und trauriger. Die Vergangenheit stimmte ihn dann doch immer wieder traurig. Dieser traurige Klang in den Worten seines Vaters, ließ Scorpius dann doch leicht in seine Richtung blicken. "Was meinst du?", fragte er leise und interessiert nach. Scorpius wusste, dass die Kindheit seines Vaters alles andere als berauschend war und dass sein Großvater Lucius Malfoy ein äußerst strenger Vater war. Doch weiter hatte sein Vater ihm nie über seine Kindheit erzählt. Es war ein Seufzen von Draco bei dieser Frage zu vernehmen und er zuckte schwach mit den Schultern. "Nun... du weißt bereits dass ich streng erzogen wurde. Und ich muss zugeben, anfangs... da machte mir diese strenge Erziehung nichts aus. Ich folgte gerne den Worten meines Vaters und zeigte ihm gegenüber Respekt und Loyalität. Doch irgendwann und ab einen bestimmten Punkt, da gefiel mir seine Erziehung nicht mehr. Ich fühlte mich schlecht, nicht von ihm verstanden und als würde er alles ersichtliche versuchen, dass ich zu einem Sohn werde, den er sich wünscht. Was ich mir hierbei wünschte, dies war ihm egal. Es stimmte mich traurig und wütend. Nun ja, letztendlich... ich ließ die Gefühle nie aus mir raus. Ich trug sie mit mir. Monat für Monat. Jahr für Jahr. Und irgendwann, da war es dann einfach zu spät. Ich weiß nicht ob es irgendwas geändert hätte, wenn ich meinem Vater gesagt hätte, dass ich das alles nicht möchte. Ob er mich dann verstoßen hätte... oder was auch immer.", der Malfoy zeigte ein schweres Lächeln auf seinen schmalen Lippen und schaute dabei auf die Ferne. Sein Blick blieb auf Luzifer liegen, die als brauner Wolf auf einem weiter entfernten Felsen lag und die Umgebung betrachtete. "Also, wenn irgendwas ist Scorpius... Wenn du mir gegenüber irgendwas bemängeln möchtest.. Dann sage es jetzt. Irgendwann ist es zu spät. Du bist jetzt im letzten Schuljahr. Danach möchtest du Auror werden. Ich werde dir dabei nicht im Weg stehen. Aber sag mir zuvor, ehe das endet, was für Gefühle du die ganze Zeit ausgesprochen mit dir herum trägst." Auf diese Geschichte seines Vater war Scorpius wirklich nicht vorbereitet gewesen. Sein Blick lag nun gänzlich auf ihn gerichtet und Verwunderung lag in seinem Gesicht, ehe er auf seine letzten Worte schließlich einen nachdenklichen Ausdruck machte. Er wandte seinen Blick erneut gen Boden und zuckte schwach mit seinen Schultern. "Nun...", begann er leise zu sprechen und Draco richtete seinen Blick auf seinen Sohn. Stumm. Abwartend was er sagen würde. Und Scorpius begann mit ruhiger Stimme zu reden: "... Seit Mum gestorben ist... hast du dich komplett verändert Dad. Und ich kann es vollkommen nachvollziehen. Denn ich denke, ich habe mich zu dem Zeitpunkt auch ein wenig verändert. Auf einmal war Mum weg... und du warst auch irgendwie weg. Die meiste Zeit war ich in Hogwarts. Und du warst irgendwo unterwegs. Ich weiß nicht wo du warst, du hast es mir nie erzählt. Wenn ich in den Ferien Heim kam, warst du im Winter nie da. Nur zur letzten Ferienwoche kamst du nach Hause und dies auch erst, nachdem ich Luzifer zu uns eingeladen habe. Ich weiß nicht ob sie mit dir sprach und dich kontaktiert hat, dass du dann da gewesen bist. Aber... es ist auch egal. Nur dann warst du da. In dem Jahr, als Mum starb, kam Luzifer das erste Mal zu uns und du warst dann auch endlich mal Zuhause. Ich konnte verstehen, dass du nach Mum's Tod eine Ablenkung brauchtest und nicht gerne alleine Daheim warst. Aber... ich hätte dich schon gerne öfter da gehabt. Schließlich... ist nicht nur deine Frau gestorben, sondern auch meine Mutter.", daraufhin blickte Scorpius seinen Vater mit verweinten Augen an. Draco musterte seinen Sohn ernst und gleichzeitig bedrückt. Langsam schien er zu verstehen, was er all die Jahre seinem Sohn angetan hatte. Ein schlechtes Gewissen machte sich in ihm breit. Doch Scorpius hatte noch nicht zuende gesprochen: "... Ich fühlte mich schlecht. Aber nicht nur, weil du nie da warst Dad. Das bestimmt auch, allerdings... tat es mir mehr weh, dich all die Jahre so sehr leiden zu sehen. Wenn du mal da warst, dann sah dein Gesicht älter aus, als wie du eigentlich bist. Du wirktest wie ein alter Mann... zerstört, vollkommen am Ende und schienst mit den Gedanken immer sehr weit weg.  Immer wenn ich dich sah, dann tat es mir im Herzen weh. Ich wusste die ganzen Jahre dass du dich einfach nur verlassen und einsam gefühl hast. Das wusste ich und es tat mir mehr weh, als meine eigene Einsamkeit...", nun liefen die Tränen langsam an den Wangen von Scorpius runter und sogar in den Augen von Draco sammelten sich schwach Tränen in den Augenwinkeln. Sein Sohn war einfach das vollkommene Gegenteil von ihm. Er war ein liebevoller herzlicher Mensch, der nie wollte dass es anderen schlecht geht. Der einem nur das Beste wünschte, egal wie schlecht es ihm selbst ging. "... Und immer wenn du mit Luzifer zusammen warst...", daraufhin fiel sein Blick auf die Animagi, welche nur ruhig in der Gegend rum schaute. "... Sah ich, dass du wieder der wurdest den ich kannte. Du wurdest.. glücklicher. Fröhlicher. Du wirktest wieder wie ein Mann der die 40 überschritten hatte und nicht wie einer der auf die 80 zuging..", dabei lachte Scorpius kurz schwach auf und wischte sich die Tränen von den Wangen, doch bildeten sich bereits neue. Draco musterte weiterhin seinen Sohn und ließ ihn auch weiter sprechen, wenn auch er kurzzeitig schwach schmunzeln musste. "... Ich weiß.. sehr wohl dass du Gefühle für Luzifer hegst, Dad. Dies würde ein Blinder auf den ersten Anblick erkennen. Sie ist dir unheimlich wichtig. Und dies ist sicherlich nicht nur der Fall, weil sie dich durch die ganzen Jahre deiner Kindheit begleitet hat. Ich meine, wahrscheinlich auch, aber ... sie bedeutet dir viel. Ich will mich da nicht einmischen und ich kann mir auch nicht erlauben zu sagen, dass ich sehr viel über Liebe verstehe, aber ich merke doch, dass sie dir mindestens genau so wichtig ist, wie Mum es ist.", dabei wurde die Stimme von Scorpius ein wenig leiser, beinahe wispernd, aber Draco verstand ihn noch gut und hielt einen Moment inne. Erneut herrschte Stille zwischen ihnen. Erwartete Scorpius eine Bestätigung seiner Vermutung? Draco wusste es nicht genau, aber schließlich hörte Scorpius ein schweres Ausatmen seines Vaters. Ein Schmunzeln hatte sich auf den Lippen von dem älteren Malfoy gebildet. "Du hast nicht Unrecht, Scorpius. Luzifer ist mir sehr wichtig. Sie ist eine Freundin in meinem Leben, die eigentlich schon immer viel zu gut für mich war." Als sein Vater dies so offen zugab, richtete sich erneut der Blick seines Sohnes mit Verwunderung auf ihn. Allerdings lag auch Neugierde in seinen graugen Augen und er musste schwach lächeln. "Erzählst du mir ein wenig darüber?" Draco seufzte, aber dachte dann an all die Jahre zurück. Mit einem Schmunzeln sprach er schließlich: "Ich lernte Luzifer im ersten Schuljahr in Hogwarts kennen. Zunächst war sie in meinen Augen nichts Besonderes. Abgesehen davon dass sie sich dort bereits in einen Wolf verwandeln konnte. Dass sie ein Animagus war war äußerst interessant. Doch ich sprach nie mit ihr. Sie allerdings hatte sehr bald Gefallen daran mir und meinen damaligen Begleitern Crabbe und Goyle hinterher zu laufen. Oftmals ging sie einfach neben uns her, oder wenn wir im Gemeinschaftsraum saßen, legte sie sich einfach dazu. Wie sie mir dann erzählte, mochte sie einfach wie ich mich gab und hing sich deswegen dran. Wir kamen hin und wieder nur mal ins Gespräch und ich lud sie dann in den Sommerferien für die letzte Woche zu uns auf die Villa ein. Luzifer zeigte mir wie man Spielen konnte. Wie man lachen und Spaß haben konnte." "Wie? Das musste sie dir zeigen?", Verwirrung klang in der Stimme von Scorpius bei dieser Frage mit und Draco konnte nicht anders als leicht aufzulachen und mit einem Nicken zu ihm zu schauen. "Bei der Erziehung meines Vaters hatte ich kaum Zeit mal zu spielen oder Ähnliches. Jedenfalls... nach dieser Woche waren wir relativ gute Feunde geworden und dies verstärkte sich in den darauffolgenden Jahren nur noch. Und ich lud sie jedes Jahr daraufhin in der letzten Woche der Sommerferien zu mir ein. Es wurde zu einem regelrecht ungeschriebenen Gesetz dass sie zu mir kam.", dabei wirkte Draco äußerst amüsiert. Auch Scorpius musste auf diese Vorstellung hin leicht grinsen. "Dann ist es umso Witziger dass sie die letzte Woche zu den Weihnachts- und Sommerferien zu uns kommt." Bestätigend nickte Draco auf diesen Satz. "Es gab mir zumindest ein sehr wohltuendes Gefühl... Es fühlte sich einfach so an, als wäre ich wieder ein Kind geworden.", daraufhin seufzte er leise und schaute erneut zu Luzifer. "Nun... kurz gesagt, Scorpius... wir wurden dann eine kurze Zeit lang mehr als Freunde. Wir empfanden beide mehr füreinander und naja, es führte ein zum Anderen. Als mein Vater mich dann aber auf die Seite der Todesser zog, entfernte ich mich von Luzifer. Ich schob sie von mir weg. Sagte ihr ich wolle nichts mehr mit ihr zu tun haben und dass sie sich von mir fernhalten sollte. Ich wollte alles mir Mögliche tun, damit sie nicht in Gefahr war." Scorpius blickte stumm zu seinem Vater. Er wusste genau, er hatte die Zeit gehasst als er gezwungen wurde ein Todesser zu sein. "Und was hat sie getan?" Draco schmunzelte: "Alles, aber nicht das was ich ihr gesagt habe. Sie war dennoch in meiner Nähe. Wenn auch weiter weg von mir. Sie achtete dennoch auf mich. Als Harry uns schließlich rettete, auch vor Azkaban, beendete ich meine Schule in Hogwarts. Luzifer war erneut in meiner Nähe, aber ..." "Du warst nicht mehr du selbst?", beendet Scorpius ruhig den Satz, woraufhin Draco nickte. "Richtig. Ich war... nicht mehr da. Ich beendete die Schule, aber... meine Gefühle waren wirr durcheinander. Es brauchte seine Zeit und dafür reichte ein letztes Jahr in Hogwarts nicht aus. Am letzten Tag verabschiedeten wir uns. Luzifer ging zu ihrer Schwester nach Rumänien und ich versuchte alles zu verarbeiten. Irgendwann kam ich wieder in Kontakt mit Astoria.. deiner Mutter. Und... nun, es ist nicht so dass ich Luzifer vergaß, aber wir verloren uns komplett aus den Augen und ich verliebte mich sehr in deine Mutter. Und bald schon wurdest du geboren. Wir waren glücklich in diesem Moment. So glücklich wie noch nie und durch deine Mutter konnte ich meine Vergangenheit irgendwie vergessen und endlich wieder ein Gefühl haben, einfach zu leben." Draco war gerade so ehrlich wie noch nie zuvor in seinem Leben und Scorpius wusste dies und respektierte seinen Vater dafür. Es fing langsam an zu schneien und bedeckte Vater und Sohn langsam. "Dad? Liebst du Luzifer denn noch?", fragte er leise nach, woraufhin Draco ihn musterte. Schließlich zeigte er ein schwaches Schmunzeln. "Das tue ich. Genau so wie sie mich. Scorpius... es ist nicht so dass Luzifer und ich nie darüber gesprochen haben. Wir haben bereits vor einiger Zeit über unsere Gefühle geredet. Und festgestellt dass da noch etwas ist. Aber.. ich will deine Mutter nicht ersetzen. Und ich will Luzifer auch nicht einfach nur als eine Art Ersatz ansehen." Auf diese Erklärung musterte Scorpius seinen Vater stumm, bevor er schwach lächelte und zu Luzifer sah. "Weißt du, Dad... ich liebe Mum. Wirklich. Von ganzen Herzen und ich vermisse sie. Jeden Tag. Genau wie du. Aber... ich kann wohl zugeben dass ich Luzifer ins Herz geschlossen habe. Wenn ich jemals eine neue Mutter haben werden, die du an deiner Seite hast, dann wäre mir niemand lieber, als Luzifer... Ich will Mum damit nicht ersetzen. Auf keinen Fall und das kann auch keiner. Aber eigentlich gehört Luzifer schon zur Familie und nun ja...", er bekam eine leichte Röte auf den Wangen und lächelte verlegen. "Irgendwie... ist sie schon wie eine zweite Mutter für mich." Draco musterte seinen Sohn lächelnd und nickte ein wenig amüsiert. "Ja, davon hat mir Luzifer erzählt. Dass sie dir gegenüber schon regelrecht Muttergefühle hat. Und ich bin ihr auch tatsächlich dankbar, dass sie für dich sein kann. Ich habe dich die ganzen Jahre wirklich hängen lassen...", daraufhin stand Draco von dem Felsen auf und stellte sich vor seinen Sohn, welchem er sanft die Hände auf die Schultern legte. "Dies wird sich ändern. Und ich hoffe es ist noch nicht zu spät dafür. Ich bin ... wirklich stolz darauf solch einen Sohn wie dich zu haben, Scorpius. Du bist ein Geschenk was mir deine Mutter gemacht hat, welches ich für immer im Herzen tragen kann." Scorpius konnte nicht anders als erneut langsam Tränen zu vergießen, ehe er aufstand und seinen Vater einfach herzlich umarmte. "Danke.. Dad.", das waren wirklich Worte, die Scorpius sich immer gewünscht hatte von seinem Vater zu hören. Draco schien kurzzeitig überfordert, doch lächelte er schließlich sanft und legte zögerlich die Arme um seinen Sohn.   Es wurde wieder Still um Vater und Sohn. Und kaum hatten sie diese liebevolle Umarmung gelöst, hörte man die Stimme von Luzifer, welche in ihrer braunen Wolfsgestalt hinter den Beiden stand. "Habt ihr euch ausgesprochen?" Beide Malfoys blickten zu der Lycus und letztendlich grinste Scorpius und kniete sich zu dem Wolf runter, welchen er umarmte und sich an ihren warmen braunen Fell drückte. "Ja. Danke dir Luzifer... Ich bin echt froh dich kennengelernt zu haben." Luzifer war kurzzeitig verdutzt, doch als Scorpius sich löste, verwandelte sie sich zurück und legte die Arme um den Blonden, welcher die erneute Umarmung erwiderte. "Das Gleiche gilt für mich Scorpius..." Draco belächelte das Bild, welches sich hier vor seinen Augen abspielte und musste erneut einsehen, dass Luzifer bereits zu seiner Familie gehörte. Einen Moment dachte er über die Zukunft nach, doch letztendlich löste Scorpius und ging mit einem Grinsen voran. "Gehen wir uns noch ein wenig die Gegend anschauen Leute?" Scorpius wirkte überaus glücklich und abenteuerlustig. Jetzt wo er sich alles von seinem Herzen reden konnte und lief regelrecht den Pfad weiter voraus. Draco wirkte belustigt und grinste in die Richtung von seiner alten Freundin, welche schmunzelte und nickte. "Gut, gehen wir noch ein wenig spazieren.", daraufhin ging Luzifer weiter und Draco wartete einen kurzen Moment, ehe er sich den Beiden ebenfalls anschloss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)