Land unserer Väter von Futuhiro (Magister Magicae 1) ================================================================================ Kapitel 12: Retter ------------------ [Moskau, Russland] „Ich sagte, ich bin kein Pony, auf dem man reiten könnte!“ „Waleri, du hast es versprochen!“, hielt Mischka ihm sauer vor. „Du hast gesagt, in der Wohnung wäre es zu eng dafür, aber wenn wir im Park sind, zeigst du mir deine wahre Gestalt und trägst mich!“ Der tätowierte Glatzkopf rollte mit den Augen und gab sich geschlagen. In der Tat machte gerade die ganze Familie einen Spaziergang im Park. Es war ein angenehmer Abend. Die schon tiefstehende Sonne tauchte alles in ein mildes Orange. Da es unter der Woche war, waren nur wenige Menschen unterwegs, also würde er hoffentlich keinen stören. „Nagut, Großer, meinetwegen.“ Er zog sich das T-Shirt aus, packte den 12-Jährigen um die Taille, wendete ihn mit spielender Leichtigkeit in der Luft und setzte ihn sich auf die Schultern, als wöge er nicht mehr als ein Kindergartenkind. Mischka lachte, weil es kitzelte. Seine Schwester Inessa, die neben ihnen herlief, zog ein mürrisches Gesicht. „Wieso verwandelst du dich nicht erst und lässt Mischka dann aufsteigen? Wäre das nicht einfacher gewesen?“, wollte sie schnippisch wissen. „Siehst du gleich“, entgegnete Waleri. Mischka wurde noch weiter in die Höhe geschoben, als der Genius unter ihm verschwamm, sich unförmig in alle Richtungen ausdehnte und sich innerhalb weniger Sekunden in ein riesiges Tier verwandelte. „Ach du heilige ...“ Inessa gaffte mit offenem Mund zu ihrem Bruder hinauf, der nun zwei Meter über ihr saß. Neben ihr stand ein gewaltiges Rhinozeros. Aber im Gegensatz zu heutigen Nashörnern hatte es nur ein einziges, riesiges Horn mitten auf der Stirn, und einen zotteligen, graubraunen Pelz. Es hatte eine Rückenhöhe von 2 Metern und schon ohne das Horn eine Länge von 4 Metern. Ein Elasmotherium Sibiricum. Inessa kannte sowas bisher nur aus Büchern. Mischka blieb das ‚Wouw‘ förmlich im Halse stecken. Er krallte sich erschrocken im Fell des Genius fest, aus Angst, er könnte herunterfallen. Auch er hatte sich das bei weitem nicht so überdimensioniert vorgestellt. Auf Waleris Rücken zu sitzen, war unangenehm, denn der wuchtige Torso dieser Gestalt war so groß, dass Mischka beinahe im Spagat sitzen musste. Es zog schmerzhaft in den Beinen. Klar, dass er nicht erst nach der Verwandlung hatte aufsteigen können. Ohne fremde Hilfe kam man auf den Rücken so eines gewaltigen Wesens gar nicht hinauf. Waleri stapfte los und begann mit dem Jungen auf dem Rücken herumzulaufen. Der hatte es ja schließlich so gewollt. Mischka schrie erschrocken auf und klammerte sich noch verkrampfter fest. „Mischka! Mischka!“ Oksana Bogatyrjow kam armwedelnd und hysterisch kreischend angerannt. „Du Ungeheuer, lass sofort meinen Sohn runter! Aufhören, hab ich gesagt! Gib ihn auf der Stelle wieder her! Du Monster! Du Verbrecher, du!“ Sie trommelte mit den Fäusten aggressiv gegen die Schulter des riesigen Wesens. Waleri schnaubte ihr aus aufgeblähten Nüstern seinen heißen Atem mitten ins Gesicht und verwandelte sich wunschgemäß zurück in seine menschliche Erscheinungsform. Oksana zerrte ihren Sohn von ihm herunter, sobald er in Reichweite war, und drückte ihn an sich. „Du barbarische Bestie! Tu das nie wieder!“, keifte sie Waleri dabei voll. „Teufelsbrut! Ich sollte dich bei der Polizei anzeigen!“ „Meine Fresse, krieg dich ein!“, verlangte der Genius genervt. „Du tust ja, als hätte ich Mischka auffressen wollen. Er wollte nur auf mir reiten.“ Oksana zog auch noch Inessa grob zu sich heran, um sie zu schützen. „Lass deine dreckigen Finger von meinen Kindern!“ „Er hat´s doch selber gewollt!“ „Billige Lügen! Halt die Klappe!“ „DU bist die Letzte, die mir den Mund verbieten wird, Oksana.“ „Hör auf, meinen Namen schon wieder so komisch zu sagen!“, jaulte Mischkas Mutter empört auf. Sie hasste es, wenn dieser Schlägertyp sich so offensichtlich über sie lustig machte, noch dazu vor ihren Kindern. Kopfschüttelnd sammelte Waleri sein T-Shirt wieder ein, streifte es sich über, ließ sie und die Kinder stehen und gesellte sich stattdessen zu ihrem Mann, den er als umgänglichere Gesellschaft empfand. Boris Bogatyrjow war ihm gegenüber zwar auch nicht direkt kumpelhaft, aber im Gegensatz zu der feindseligen Oksana konnte man mit ihm wenigstens noch vernünftige Gespräche führen. „Du musst etwas Gutes an dieser Dame gefunden haben, was ich nicht sehe, sonst hättest du diese Furie wohl kaum geheiratet“, grummelte Waleri. „Du machst ihr Angst, das ist alles“, gab Mischkas Vater trocken zurück. „Und mir übrigens auch.“ „Ich verstehe bis heute nicht, was ihr gegen mich habt. Ich meine, abgesehen von der Tatsache, dass ich von euch nicht weg kann, solange Mischka nicht alt genug ist um auf eigenen Beinen zu stehen.“ „Das fragst du allen Ernstes, nach dieser Aktion gerade? Jetzt, wo du dein wahres Gesicht gezeigt hast ...“ „Wahres Gesicht!“, maulte Waleri. „Das klingt, als wäre ich ein Lügner und würde euch etwas vorspielen, was ich gar nicht bin. Es wäre mir lieber, wenn du es ‚meine wahre Gestalt‘ nennen würdest, und nicht ‚mein wahres Gesicht‘.“ „Nenn es wie du willst. Jedenfalls wird mir jetzt erst die ganze Tragweite deiner Existenz bewusst. Ich hatte ja vorher keine Ahnung, was du wirklich bist. Was für eine Urgewalt du bist! Wozu du fähig wärst! Was du anrichten könntest! Mit was für einer ...“ Boris suchte nach Worten, die den Tatsachen ansatzweise gerecht wurden. „Mit was für einer unbeschreiblichen Kreatur ich meine Kinder tagein tagaus zusammengelassen habe!“ „Ich werde gar nichts anrichten! Ich bin auf der Welt, um Mischka zu beschützen, und nicht um Schaden zu stiften, nur mal so am Rande bemerkt.“ Boris Bogatyrjow schwieg und schaute auf den unbefestigten Weg vor sich. Er wollte Waleri gern glauben, aber es fiel ihm schwer. Jetzt sogar noch schwerer als vorher schon. Vertrauen konnte man nicht erzwingen. „Hör zu, ich würde gern trainieren“, wechselte Waleri das Thema. „Du meinst Sport?“ „Boxen, um genau zu sein.“ „Was sonst!?“, kommentierte Boris zynisch. Er hob im Vorbeigehen einen Stein vom Weg auf und warf ihn flach über den Boden wie über die Oberfläche eines Sees. „Was anderes würde ein Schläger wie du auch nicht spannend finden.“ Mischka war sowieso schon ein kleiner Raufbold, der sich auf dem Schulhof regelmäßig prügelte. Was sollte erst werden, wenn es in seinem Umfeld auch noch jemanden gab, der ihm diese Gewaltverherrlichung als etwas Unterstützenswertes vorlebte, das man systematisch erlernen und legal trainieren konnte? Jemanden, der Körperverletzung aktiv praktizierte und sie normal fand? „Ich will bloß Mischka verteidigen können, wenn irgendwas ist. Nein, nicht nur Mischka, sondern euch alle, wenn es drauf ankommt. Aber dazu muss ich fit und möglichst kampferfahren bleiben.“ „Wir können dich wohl kaum davon abhalten, zum Boxen zu gehen“, befand Boris in einer seltsamen Tonlage zwischen Unwillen und Resignation. „Doch, könnt ihr. Ihr müsstet nämlich meine Mitgliedschaft in irgendeinem Verein bezahlen. Ich habe ja derzeit kein eigenes Einkommen, wie du weißt.“ „Stimmt. Du sitzt auf unserem Sofa, säufst Vodka und lässt dich von uns durchfüttern. Das ist mir nicht entgangen“, konnte Boris sich nicht verkneifen. Schon wieder dieses leidige Thema. Mischkas Eltern wollten es einfach nicht verstehen. Waleri holte sauer Luft, um etwas zu entgegnen, kam aber nicht mehr dazu, da genau in diesem Moment ein spitzer Aufschrei sie beide herumfahren ließ. Oksana und die beiden Kinder waren einige Meter zurückgeblieben, während Waleri mit Boris plaudernd vorausgegangen war. Jetzt hatten plötzlich vier große Hunde die drei eingekreist und umringten sie knurrend. Einer senkte angriffslustig den Kopf, als würde er sich auf einen Sprung vorbereiten. Alle vier Hunde hatten so spitze Ohren und lange Schnauzen wie Schäferhunde, waren aber größer und rabenschwarz. Sie umkreisten ihre menschliche Beute mit gebleckten Reißzähnen. „Sind das Streuner!?“, keuchte Boris entsetzt. Es irritierte ihn, dass die vier alle gleich aussahen, als wären sie von der selben Hunderasse. Das war für einen Pulk von Streunern doch sehr untypisch. Waleri schüttelte den Kopf. „Feen-Hunde!“ Einer der Hunde sprang vor und schnappte nach Inessa, erwischte glücklicherweise nur den Stoff ihres Pulloverärmels, zerrte sie aber trotzdem brachial davon. Das Mädchen schrie panisch auf. Oksana wollte einschreiten, wurde aber von zwei weiteren Hunden in Schach gehalten. „Mischka! Einen Schutzschild! Jetzt!“, brüllte Waleri. Er nahm seine Elasmotherium-Gestalt an, wobei sein T-Shirt ratschend zerriss, weil es die gewaltigen Körpermaße dieses Wesens nicht mehr fassen konnte. Waleri galoppierte los, um dazwischen zu gehen. Der Boden donnerte unter den tonnenschweren Schritten des lebenden Panzers. Mischka stand wie erstarrt in der Gegend herum und rührte sich nicht. Es schien, als stünde er unter Schock. Selbst als Waleri mit seinem gewaltigen Horn den ersten Feen-Hund aus dem Weg tackelte, reagierte der Junge nicht. Ein Hund sprang Mischka frontal an und riss ihn zu Boden. Der 12-Jährige keuchte bei dem Aufprall, weil es ihm die Luft aus den Lungen trieb, aber mehr tat er nicht. Waleri wendete im Galopp und rannte dabei den Hund über den Haufen, der immer noch die kreischende Inessa mit sich zerrte. Der Hund schnappte geifernd herum und verbiss sich in Waleris Schulter. Ungeachtet dessen hielt Waleri wieder auf Mischka zu. Über die mentale Verbindung spürte er im Kopf seines Schützlings nichts als bleierne Leere und lähmendes Entsetzen. Und er schaffte es auch nicht, stark genug ins Bewusstsein des Jungen durchzudringen, um daran etwas zu ändern. Mischka war nicht imstande, irgendetwas zu tun. Selbst wenn er seine Magie zu kontrollieren gelernt hätte, und selbst wenn er auf die Existenz solcher mächtigen, magischen Wesen vorbereitet worden wäre, wäre er in diesem Moment nicht fähig gewesen, seine Bannmagie irgendwie einzusetzen. Schlimmer noch, die Schockstarre war so stark, dass sie über die mentale Verbindung sogar auf Waleri abfärbte und ihn beeinträchtigte. Der Genius machte einen wütenden Schlenker, um einen Baum zu rammen und dabei den Hund loszuwerden, der sich in seiner Schulter verbissen hatte. Das Vieh riss ihm eine derbe Wunde, als er es gewaltsam abstreifte. Waleri hatte genug. Er wurde in seiner Vorgehensweise rücksichtsloser. Statt die Feen-Hunde nur aus dem Weg zu stoßen, was offenbar nichts brachte, nahm er diesmal Maß und spießte den nächstbesten frontal auf. Es gab ein mehrfaches, hässliches Knacken, als sein Horn durch die Knochen des Wesens brach. Ein hohes, fiependes Aufjaulen. Es war ein so unangenehmer Laut, dass Waleri akut in seine menschliche Gestalt zurückfallen musste, um sich mit den Händen die Ohren zuhalten zu können. Das Aufjaulen ließ auch die restlichen drei Hunde schlagartig herumschnellen. Sie ließen augenblicklich von ihren jeweiligen Opfern ab und stürzten sich alle miteinander zeitgleich auf Waleri, der nachweislich die ernsthafteste Bedrohung für sie darstellte und schnellstens ausgeschaltet werden musste. In dieser Beziehung waren sie echte Rudeljäger. Beinahe reflexartig riss Waleri eine Hand hoch und setzte seine magische Fähigkeit ein: den Zeitpuffer. Um ihn herum gefror die Welt zu einem Standbild. Alle Geräusche verstummten und eine Totenstille sank auf ihn herab. Der durchbohrte Feen-Hund lag verdreht am Boden wie ein steifes, hingeworfenes Spielzeug, und war schon im Begriff, sich in Rauch aufzulösen. Die anderen drei hingen vor ihm in der Luft, mitten im Sprung aufgehalten. Waleri blieben nur Sekunden. Er konnte seine Fähigkeit nicht lange einsetzen. Mangels irgendwelcher Waffen griff er mit bloßen Händen in die Fänge eines Feen-Hundes und riss sie so weit auf, dass der Unterkiefer aus den Gelenken schnappte. Auch den anderen beiden riss er die Unterkiefer aus den Gelenkpfannen. Dann war sein magisches Talent auch schon restlos erschöpft und er musste seinen Zeitpuffer wieder fahren lassen, weil er ihn nicht mehr halten konnte. Um ihn herum setzte ein Zeitraffer-Effekt ein. Die Sekunden, die er zuvor angehalten hatte, rauschten jetzt mit vielfacher Geschwindigkeit an ihm vorbei, um die Verzögerung wieder aufzuholen und sich wieder an den Rest der Welt anzugleichen. Die drei Feen-Hunde, die eben noch in der Zeit eingefroren vor ihm in der Luft gehangen hatten, schossen an ihm vorbei wie Projektile und krachten ungelenk zu Boden. Wenigstens konnten sie nun nicht mehr beißen. Sie wurden sich ihrer schmerzhaften Verletzungen bewusst und suchten heulend das Weite. Augenblicklich kehrte Stille ein, als sie sich von der stofflichen Ebene auf die Astralebene retteten, wo sie von normalen Menschen nicht mehr wahrgenommen werden konnten. Es war vorbei. Und kaum etwas deutete noch darauf hin, dass sie jemals hier gewesen waren. Sie verschwanden wie ein Spuk. Waleri schaute nochmal in die Runde, ob die Gefahr wirklich gebannt war, dann ließ er sich ächzend zu Boden fallen und legte sich flach auf den Rücken. Er war völlig am Ende. Sein magisches Zeitpuffer-Talent kostete unglaublich viel Kraft, wenn man es länger als zwei, drei Sekunden einsetzte. Stöhnend tastete er nach der fiesen Biss-Wunde, die er zwar in seiner Rhinozeros-Gestalt kassiert hatte, die ihm aber leider auch bei der Rückverwandlung in seine menschliche Erscheinung erhalten blieb. Sie fühlte sich an, als hätte der Feen-Hund ihm einen riesigen Brocken Muskelfleisch aus dem Brustkasten gerissen. Er würde ins Krankenhaus müssen. Je nachdem, um welche Art von Feen-Hunden es sich gehandelt hatte, konnten ihre Bisse ein sehr unschönes Nachspiel haben. Er ärgerte sich fast ein bisschen, dass er den Biestern kaum etwas hatte anhaben können. Waleri hatte sie nur in die Flucht geschlagen, aber ausgekugelte Kiefergelenke oder gebrochene Rippen hielten diese magischen Wesen nicht auf. Ihren stofflichen Körper konnten sie um Null Komma Nichts wiederherstellen. Denen konnte man nur mit Magie wirklich schaden. Es dauerte lange, bis sich irgendjemand imstande sah, sich um Waleri zu kümmern. Mischka hatte immer noch vor Schreck Wurzeln geschlagen, Inessa kauerte verständlicherweise heulend in einem Gebüsch, und Oksana war hysterischer denn je. Sie umsorgte lieber ihre Kinder. Mischkas Vater Boris war der erste, der herüberkam und Waleri wenigstens fragte, ob es ihm gut ging. Der Glatzkopf nickte nur abgehackt. „Wo kamen die her?“ „Die Raunächte beginnen bald. Die Genii sammeln sich langsam für die große Jagd“, vermutete er und öffnete endlich die Augen, als auch Mischka sich zu ihm gesellte. „Hey, Partner, alles okay bei dir? Ist dir was passiert?“, fragte er seinen Schützling. „Nein. Und bei dir?“ „Das wird schon wieder.“ Ächzend setzte sich Waleri auf. Er nahm die Hand von der brennenden Schulter, um nach seiner Zigarettenschachtel zu angeln, die neben ihm in der Wiese lag. Glücklicherweise hatte er zumindest eine mit Magie durchwirkte Jeanshose getragen, die die Verwandlung mitgemacht hatte, so dass er sich die nicht auch noch zerrissen hatte. Aber alles, was man in den Taschen mit sich rumtrug, verlor man trotzdem, wenn der Stoff die Verwandlung mitvollzog. Als nächstes kam auch Oksana angerauscht. Sie zog Mischkas heulende, kleine Schwester hinter sich her. „Jetzt reicht es mir endgültig!“, zeterte sie stinksauer und zeigte drohend mit dem Zeigefinger auf Waleris Nase. „Ich schmeiße dich raus! Jetzt lockst du uns auch noch solche wilden Kreaturen an, die uns in der Luft zerfleischen! Ich habe dich bisher in meiner Wohnung geduldet, aber damit ist jetzt endgültig Schluss! Du bist eine Gefahr für Leib und Leben! Wir haben bisher immer ein friedliches, glückliches Leben geführt! Und wir lassen uns das von dir nicht kaputtmachen! Wenn deine Anwesenheit solche Monster herruft, jage ich dich auf der Stelle aus dem Haus! Du bist ja selber so ein Monster!“ Statt sich eine Zigarette anzuzünden, ließ Waleri sich rücklings wieder zu Boden kippen und stöhnte leise. „Jetzt gibt die auch noch mir die Schuld ...“, murmelte er frustriert in sich hinein. Was nur sollte er mit dieser Frau noch machen, um ihr begreiflich zu machen, dass er zu ihrem Schutz hier war, und nicht um sie mit Haut und Haar aufzufressen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)