Twins in the Maze - The Time before the Maze von Snowf1ake ================================================================================ Kapitel 3: Doppelbett --------------------- Am Abend bringt Janson die Kleine zu einen der Jungenzimmer. Während Jocelyn bei ihren letzten Untersuchungen war, sowie ihren  letzten Einzelstunden. Hat sich Janson, damit beschäftigt ihr Geschlecht in allen Computersystemen zu ändern, somit keine Fragen aufkommen. Er weiß zwar noch nicht genau, was die ganzen Wissenschaftler und Psychologen mit den Kindern vor haben. Doch mit Hilfe der Kleinen wird er es schon raus finden. Er hatte zwei Zimmer zur Auswahl, wo er sie hin stecken konnte. Bei Gally, Siggi und Ben war ein Bett frei oder bei Minho, Alby und Newt. Da sie diesen kleinen aufdringlichen asiatischen Jungen schon kannte, war er der Meinung, dass ihr diese Jungs wohl besser gefallen. Im neuen Zimmer angekommen stellt Jocelyn fest, dass noch keiner der Jungen hier ist. Das Zimmer ist, was für eine Überraschung, strahlend weiß. Auf jeder Seite der Tür steht je ein doppeltüriger Schrank aus weißem Holz. Gegenüber davon ist jeweils ein weißes Doppelstockbett. Was wohl bedeutet, dass hier mit ihr zusammen drei Jungen wohnen. Die Betten sind alle ordentlich gemacht, so ist kein Anzeichen  zu sehen, wer in welchen Bett schläft. Deswegen  blickt sie hilfesuchend Janson an. „Welches Bett ist meins?“ Er schaut sich die Betten an und fährt sich mit der Hand über das Kinn. „Ich denke du kannst dir einfach eins aussuchen, mein Kleiner. Du weißt doch: Wer zu erst kommt, malt zu erst!“, er zwinkert ihr zu. Dann verwuschelt der große Mann ihr Haar ein letztes Mal für den heutigen Tag, danach dreht sich um, damit Janson  das Zimmer verlassen kann. Sie blickt sich noch einmal um,  doch sie findet einfach kein Anzeichen, welches Bett vergeben ist.  Leider findet sie keins, also zuckt sie mit den Schultern, um gleichzeitig nach oben in  das linke Bett herauf zu klettern. Dort angekommen, legt sie sich auf die Decke. Jocelyn  nimmt sich fest vor die Augen offen zu halten. Doch hatte sie heute viele Fitnesstests, somit ziehen sich ihre Augen  immer wieder zusammen, bis sie ganz geschlossen sind. Die Kleine verfällt in einen leichten Schlaf. In ihrem Traum ist die Schwarzhaarige  mit Thomas zusammen in ihrem Zimmer. Zusammen spielen sie ihr Lieblingsspiel Räuber und Gendarm. Wobei Thomas schon gefangen ist und im Gefängnis steckt. Gerade rüttelt er am Bettgestell, welches die Gitterstangen des Gefängnisses darstellen. Ihr Bruder  rüttelt so stark, dass Jo selbst spürt wie, sie geschüttelt wird. Das Schütteln lässt nicht nach, bis ihr bewusst wird, dass es nicht von Thomas kommt. Denn er ist nur ein Traum, sie ist auch nicht zuhause in ihrem Zimmer. Sondern an einem Ort mit vielen komischen Erwachsenen, wo  Janson  der einzige nette von ihnen ist. Langsam öffnet das Mädchen  die Augen. Sie blickt in große braune Augen. „Thomas?“, flüstert sie. Die braunen Augen gucken skeptisch, dabei gehen diese ein Stück von ihr zurück. Jetzt sieht sie den Jungen, der über ihr gebeugt ist und mit ihr im Bett sitzt, genauer. Es ist der Junge mit den strubbeligen blonden Haaren der neben Minho stand, als die Gruppe Jungen in den Speisesaal gingen. „Es tut mir leid Kleiner, aber ich heiße nicht Thomas. Ganz zu schweigen liegst du in meinen Bett.“ Die Schwarzhaarige  stürzt sich auf ihre Unterarme, um sich langsam auf zu setzen. Dabei lässt sie den Blonden nicht aus den Augen. Irgendetwas sympathisches strahlt er ja aus, auch wenn er gerade nicht sehr freundlich ist. Er hätte ja ein Schild ran machen können. Hier liegt... wie war wohl sein Name? Ist Minho auch hier? Sie blickt sich im Zimmer um, tatsächlich im gegenüberliegenden Bett ganz oben sitzt er. Minho beobachtet sie, genauso wie der Blonde. Da Jocelyn jetzt richtig sitzt, kann sie den blondhaarigen wieder in die Augen sehen. Sie setzt ein Lächeln auf, welches das Mädchen auch immer bei den Erwachsenen aufsetzt. Dabei streckt sie ihre Hand in seine Richtung und begrüßt ihn: „Hallo, ich bin Joce... ähm ich meine ich bin Jo.“ Der Blonde sieht sie weiterhin skeptisch an, ergreift jedoch ihre Hand. „Ich bin Newt. Das dort drüben ist Minho und im Bett unter Minho ist Alby. Warum liegst du nun in meinem Bett?“ „Weil das Bett sehr einsam aussah und ich dachte mir: ach was soll’s, legen wir uns halt dazu. Ab da war es ganz glücklich.“ sagt sie in einem leicht sarkastischen Ton. Minho, der die ganze Zeit zugehört hat, bekommt einen Lachanfall. Newt findet es wiederum nicht so lustig. Der Blonde verschränkt seine Arme vor seiner Brust: „Warum ist mein Bett denn bitte einsam und nicht eins der anderen?“ Sie lehnt sich gegen die Wand, dabei denkt Jo kurz nach. Währenddessen bemerkt sie, dass Alby, der am Morgen vor Minho gelaufen ist, hochklettert zu Minho ins Bett. „Weil ... ähm ...“ Sie schaut zu den anderen Betten, dann kommt ihr ein Geistesblitz: „Ganz einfach Newt, in diesem Bett schläft ja nur einer, dort drüben im anderen schlafen ja zwei. Somit ist dieses hier viel einsamer, als das andere.“ Zufrieden mit ihrer Antwort verschränkt sie ebenfalls ihre Arme vor der Brust. Newt lässt sich die Antwort durch den Kopf gehen, dabei geht seine rechte Hand zu seinen Kinn, wo der Junge darüber  streicht. „Hm ... es klingt fast plausibel. Aber das Bett unter mir ist doch leer stehend und somit das vereinsamte.“ Dabei krabbelt er zum Rand, so das Newt  nach unten zu dem unteren Bett sehen kann. Jocelyn bewegt sich ebenfalls  zum Rand des Bettes. Beide Kinder sehen nun nach unten auf das untere Bett, dabei hängen ihre Haare nach unten. Als beide sich dann ansehen, lachen beide. Es sieht einfach zu komisch aus, wie sie zusammen herunter hängen mit ihren Köpfen. „Hey ihr beiden Fledermäuse! Können wir das Bett-Thema jetzt fallen lassen? Ich möchte viel lieber wissen wer dieser Thomas ist!“, ruft Minho über das Gekicher der beiden zu ihnen. Newt klettert zurück, damit er sich wieder normal aufs Bett setzen kann. Jocelyn will es ihm nach machen, doch dabei verliert sie das Gleichgewicht. Beinah wäre sie nach unten gefallen, doch der Blonde hat schnell nach ihr gegriffen. So konnte er sie zurück ins Bett ziehen. Dabei landet sie an seiner Brust, wo das Mädchen sich sofort schützend an ihn klammert. Im ersten Moment scheint es Newt etwas unangenehm, dass sie sich so an ihn klammert. Jedoch entspannt er sich plötzlich, schließt sogar seine Arme um sie, dabei streichelt der Blonde ihr über den Rücken. Nach ein paar Minuten greift er nach ihren Schultern, damit Joce ihn ansieht. Ihre Blicke treffen sich, eine einzelne Träne hängt in ihren Augen. Er wischt diese weg und lächelt sie aufmunternd an: „Alles gut, Kleiner?“ Das Mädchen löst sich aus Newts Umarmung. Dabei nickt sie leicht und sagt theatralisch: „Danke, ich dachte ich sterbe jetzt!“ Man hört wieder Minho lachen. „Aus der Höhe stirbt man doch nicht, Jo.“ Sie verschränkt die Arme vor der Brust, dabei funkelt die Schwarzhaarige ihn böse an. Newt der mittlerweile ebenfalls über die ganze Situation lachen muss, klopft ihr auf die Schulter. „Hey, ich denke hier oben lebst du ganz schön gefährlich, du hättest wohl besser hinhören sollen, welches Bett hier vereinsamt ist.“ Sie grinst ihn an, dankbar das er das Thema so schnell wechselt. „Seh ich denn aus, als könnte ich Bettisch, dass ich jetzt weiß, wer hier einsam ist.“ antwortet Jo ihm. Daraufhin lachen diesmal alle drei Jungen los. Minho der sich eine Lachträne weg wischt, schaut die Kleine an. „Aber jetzt sag doch mal Jo. Wer ist nun Thomas und warum suchst du ihn oder nennt unseren süßen Newtie so?“ Die Angesprochene lehnt sich mit den Rücken an die Wand, während Jo  in Richtung von Minho und Alby blickt. Newt macht es ihr gleich und setzt sich ebenfalls mit den Rücken an die Wand. Dann erklärt  die Schwarzhaarige: „Thomas ist mein Zwillingsbruder. Heute morgen, als ich gesehen habe, dass Newt dieses kleine Mädchen umarmt hat. Von der ich ausgegangen bin, dass sie deine Schwester ist.“ Dabei schaut sie kurz in seine Richtung, worauf er zustimmend nickt, „Dachte ich, bei all den Jungen ist auch mein Bruder dabei, nur das er mich nicht gesehen hat. Weil Tommy selbst zu konzentriert war, auf die anderen Mädchen. Aber er war mal wieder nicht dabei.” Jo blickt traurig auf ihre Hände, dabei konzentriert sie sich ganz stark nicht wieder los zu heulen. Nach dem das Mädchen sich wieder gefangen hat, erzählt sie weiter: “Mir möchte auch niemand sagen, wo er ist. Diese Idioten, immer wieder bekomme ich zuhören: Er muss noch Tests machen. Bal bla bla...“ Newt der verstehen konnte, wie schlimm es sich an fühlt seine Geschwister nicht zu sehen. Drückt aufmunternd ihre Hand. „Warum dachtest du zu erst ich bin dein Bruder? Ich geh mal davon aus, er hat bestimmt keine blonden Haare.“ Sie lächelt ihn leicht an, „Nein, hat er nicht, aber er hat auch braune Augen.“ „Wie kann er bitte dein Zwilling sein, wenn er braune Augen hat?“, fragt Minho sie komplett verwirrt. Alle schauen ihn entgeistert an.  Alby boxt den Jungen neben ihm auf die Schulter: „Echt jetzt?“ Minho der nicht weiß, was die anderen meinen, antwortete total empört: „Ja, echt jetzt! Jo hat grüne Augen, ein Zwilling sieht komplett identisch aus. Somit können Newt und sein BRUDER nicht die gleichen Augen haben. Dann wären die doch Zwillinge!“ ruft Minho laut aus, dabei zeigt der asiatische Junge auf Newt und Jo. Der Rest tauschen  Blicke miteinander aus, dann  schlagen sie sich synchron mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Leute was habt ihr denn jetzt?“ Minho versteht die Welt nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)