Lovely Thoughts von Narry_Pancakes (Zitatsammlung) ================================================================================ Kapitel 4: „Sie werden mich finden. Meine Freunde werden mich finden.“ ---------------------------------------------------------------------- Ihr Kopf brummte als wäre sie in eine Backsteinmauer gelaufen. Ihre Augen tränten und sie hatte keine Ahnung wo sie war. Vorsichtig rappelte sie sich auf und sah sich im dunklen Raum um. Es dauerte einige Augenblicke bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte und langsam etwas ausmachen konnte, aber es war nicht viel. Es gab keinen Hinweis, der ihr verriet wo sie gerade war.   Katherine konnte sich nicht mehr daran erinnern was eigentlich passiert war und wie sie hierher gekommen war. Das Letzte, an das sie sich erinnern konnte war, dass sie gemeinsam mit Stiles und Derek im Krankenhaus gewesen war wegen seinem Onkel, aber von da weg wusste sie einfach nichts mehr. Es war wie ein schwarzes Loch.   Ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen und vorsichtig griff sie sich an den Kopf, aber sie konnte nirgends eine offene Wunde oder Blut ertasten was soweit schon einmal gut war. Trotz allem hatte Katherine Schmerzen und wollte einfach nur noch von hier verschwinden.   Vorsichtig kam sie nun auf die Beine und lehnte sich für einen Augenblick an der Wand an um ihren Kreislauf zu stabilisieren, denn ihr war schwindlig und das Atmen viel ihr ebenso schwer. Jedoch hatte sie nicht lange dafür Zeit, denn plötzlich öffnete sich eine Tür und Licht drang in den Raum. Sie blinzelte ein paar Mal und er kannte dann Peter. Aber wie konnte das sein? Er lag doch im Koma oder etwa nicht?   »Wie…das ist unmöglich. Sie liegen doch im Koma. Wie kann das sein?«, kam es fassungslos von ihr als sie eine Hand hob um ihre Augen vor dem grellen Licht zu schützen.   Mit einem Lächeln auf den Lippen kam Peter auf sie zu. »Nichts ist unmöglich meine Liebe. Schon gar nicht, wenn man der Alpha ist. Es tut mir wirklich schrecklich leid wegen deinen Unannehmlichkeiten, aber ich war auf Besucher nicht vorbereitet und es gab einiges zu tun.«   Ihre Augen wurden immer größer. Also war er der Alpha. Er hatte Scott gebissen und verwandelt. Und was würde er nun mit ihr anstellen?   »Warum bin ich hier? Was wollen sie von mir?...Sie werden mich finden. Meine Freunde werden mich finden. Und dann wird ihnen das leidtun. Scott wird ihnen das nicht durchgehen lassen«, brachte Katherine über die Lippen.   »Ich hätte anfangs nicht gedacht, dass ich noch eine Aufgabe für dich hätte, aber wie es das Schicksal so will. Derek! Du wirst mir helfen ihn zu finden. Ich denke die Argents haben ihn gefangen genommen und gemeinsam werden wir ihn da raus holen. Also…« Er hielt ihr die Hand hin und half ihr auf die Beine. »…sollten wir uns beeilen.«   Katherine verstand die Welt nicht mehr, aber sie hatte nichts gegen Derek. Im Gegenteil. Sie konnte ihn gut leiden und nur wegen seinem Onkel steckte er nun in Schwierigkeiten. Die Braunhaarige strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.   »Nur, dass das klar ist. Ich mache das nicht für sie sondern für Derek. Er hat es nicht verdient, dass er wegen ihnen leiden muss!« Seine „helfende Hand“ ignorierte sie und ging auf die Tür zu.   Peter nickte. »Ist ja schon einmal ein Anfang. Also ich kümmere mich um Scott und Stiles und du redest mit Allison und versuchst herauszufinden ob sie weiß, wo Derek steckt!«   Die Campbell zog eine Augenbraue nach oben. »Ich weiß sehr gut was ich zu tun habe.« Ruckartig drehte sie sich um und verließ das Haus. Sie war orientierungslos und wusste nicht so recht, wo sie war und wo sie eigentlich hin sollte, aber sie lief los. Sie musste ihre Freunde warnen. Sie musste ihnen helfen.   Während sie lief hatte sie die Zeit vergessen und völlig erschöpft kam sie zur Schule. Der Ball! Sie hatte diesen total vergessen. Völlig verschwitzt und außer Atem blieb sie stehen, denn es herrschte Aufruhr am Parkplatz. Die Polizei und die Rettung waren vertreten. Sie sah Jackson völlig fertig neben dem Wagen des Sheriffs stehen und lief auf ihn zu.   »Jackson! Was ist passiert?« Doch ihr Blick fiel auf Lydia, die gerade abtransportiert wurde und die klaffende Wunde. Katherine schlug sich die Hände vor den Mund.   Der Whittemore bekam kein Wort über die Lippen. Er stand unter Schock.   »Gib mir deine Schlüssel. Mach schon! Wir fahren hinterher!«, meinte sie energisch und schon machten sie sich auf den Weg. Alles was sie mit Peter besprochen hatte war mit einem Mal nicht mehr wichtig für sie. Ihre Freundin brauchte sie nun. Als dann Stiles ins Krankenhaus kam versuchte sie ihm alles zu erzählen was sie soweit wusste und im Gegenzug erfuhr sie von ihm, dass Peter es gewesen war, der Lydia gebissen hatte und nun war er auf der Suche nach Scott um Derek zu befreien und sich an den Argents zu rächen.   »Weißt du wo sie sind? Wir müssen Scott helfen! Er will Peter töten und ich werde ihm helfen. Egal wie. Aber dieser Psychopath kommt nicht damit durch was hier passiert ist seit er da ist! Also? Irgendwelche Ideen?« Abwartend sah sie Stiles an, welcher wohl eine Idee hatte und überrascht musste sie feststellen, dass Jackson ihnen folgte.   Umso mehr, desto besser.   Ihre Gedanken kreisten wie wild um die Geschehnisse in letzter Zeit und sie konnte es noch immer nicht recht glauben, dass sie in das alles mit hineingezogen wurde. Niemals hätte sie gedacht, dass es Werwölfe und all diese Wesen geben würde, aber durch Scott wurden ihr die Augen geöffnet. Die Welt war anders als sie dachte und das musste sie erst einmal verarbeiten. Aber bisher hatte sie nicht wirklich die Zeit dafür gehabt, da einfach zu viel passiert war.   Jeden Tag aufs Neue passierte etwas was ihre Freunde in Gefahr brachte und sie konnte nicht einfach wegsehen. Sie waren wie eine Familie für sie und diese würde und wollte sie nicht verlieren. Aus diesem Grund saß sie nun auch im Porsche und fuhr zum Hale Haus. Sie wollte ihren Freunden helfen.   »Okay, der Plan ist klar oder? Wir werden den Cocktail und hoffen, dass er in Flammen aufgeht. Und wenn nicht…dann war es das wohl für uns!«, meinte Stiles während er die Straßen entlang raste.   Katherine zog eine Augenbraue nach oben. »Nur gut, dass du so viel Hoffnung in deine Pläne setzt. Wir sind ohnehin so gut wie tot, Stiles. Also sollten wir wenigstens versuchen ihn aufzuhalten solange wir noch können!« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)