Socius- Gefährten von lieselotte90 ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Fahrig wischte er sich übers Gesicht. Es war viel, zu viel. Und er war lange nicht soweit damit klar zu kommen. Er weigerte sich in den Gryffindor Turm zurück zu kehren. Was sollte es bringen? Sollte er sich seinen zwei heuchlerischen Freunden stellen? Mit ihnen zum Frühstück in die große Halle gehen? Mit ihnen an einem Tisch sitzen und scherzen? Wie sonst auch immer? Hermine würde ihre Besserwisserei ablassen und Ron würde die Raupe Nimmersatt geben... Nein... es war nicht alles wie immer. Alles hatte sich verändert. Er hatte das Gespräch erst letzten Abend belauscht, und doch kam es ihm so vor als wäre es Monate her. Er hatte sich Gedanken gemacht, die ganze Nacht, wie es jetzt weiter gehen würde, wo er bleiben würde. Er würde es sich nicht anmerken lassen, aber sollte es zu einer Konfrontation kommen würde er auch nicht den braven Goldjungen spielen und sich fügen. Niemand konnte ihn zwingen. Er würde bald Volljährig sein, erwachsen vor dem Gesetz. Er hatte Einsicht in seine Verliesse in Gringotts gefordert, er wusste das das Hauptverließ der Familien Potter und Black, dessen Erbe er durch seine Eltern und seinen geliebten Paten war, für ihn zugänglich war sobald er die Schule abgeschlossen hatte. Es war mehr als genug um ein Leben zu Leben ohne etwas tun zu müssen.... er konnte ZEHN Leben leben ohne etwas tun zu müssen... Er würde seinen Besitz durch sehen, er wusste von einigen Immobilien, und dann würde er dafür Sorge tragen das niemand ihn dort würde finden können. Endlich könnte er in Ruhe leben. Er müsste keine Angst mehr vor den Übergriffen seines Onkels haben müssen, oder den Kapriolen seines fetten Cousins. Er wusste das seine Umwandlung bald begann und er wusste auch das seine Gefährten (innerlich schnaubte er ob dieses Wortes) dies spüren würden. Er hatte Bücher über Bücher gewälzt und heraus gefunden, das Malfoy wohl eine Veela sein musste, so wie er aussah, und Snape ein Vampir. All die Jahre die sie ihn Fledermaus genannt hatte.... und nun stellt sich so etwas heraus ...Er WAR eine Fledermaus.. Beide nahezu unsterblich, so wie er selbst, und beide nicht Lebensabhängig von einem Gefährten, wie er selbst. Es würde vielleicht schmerzhaft werden sich von ihnen fern zu halten, er hatte aus "Magische Wesen und ihre Gefährten" heraus lesen können das sich sein inneres Wesen nach seinen Gefährten sehnen würde, er würde sich zu ihnen hingezogen fühlen, wenn er es denn zuliesse... Magische Seelenpartner konnten sich Gegenseitig nicht verletzen, nun ja, zumindest nicht Lebensbedrohlich, oder so das Körperliche Schäden zurück bleiben würden. Viele Magische Wesen banden sich mit Sex. So auch Veela, Vampir und Aloja. Der erste Akt war wohl so etwas wie eine Hochzeit. Er hatte auch die Wörter Zwang und erzwungene Bindung gelesen. Und das war etwas, was er niemandem verzeihen könnte, Aloja hin oder her. In dem Buch stand, das einige Wesen es nicht akzeptieren konnten abgelehnt zu werden und ihre Gefährten quasi überfielen, um sich mit ihnen zu Binden. Aber bei den Aloja funktionierte dies so nicht, ein Aloja konnte die Entscheidung treffen- für oder gegen Gefährten. Und ein erzwungener Akt würde die Entscheidung eines Aloja auch nicht ändern - denn erzwungen war es keine Bindung, sondern eine Vergewaltigung. Er glaubte nicht das Malfoy und Snape so weit gehen würden.. aber die Hand für sie ins Feuer legen würde er auch nicht. Er kannte sie nicht, er wusste das Lucius Malfoy einen Sohn hatte der ein absolutes Arschloch war, genau wie sein Vater. Er wusste nicht was an diesem Verhalten der Tarnung diente und was nicht.... Und das er und seine Exfrau durch einen Trank Draco bekommen hatten und diese Ehe nur auf dem Papier bestanden hatte. Er wusste das Snape in seiner Schulzeit mit seiner Mutter befreundet war, und das er ihm das Leben gerettet hatte. Oft. Er wusste das er ihn immer hatte spüren lassen, nicht gut genug für ihn zu sein, egal was er auch tat....und er erinnerte sich an jede Beleidigung. Er wusste das er nicht so schmierig war wie viele ihn sahen, und das seine Haare durch unzählige Tränke die er am Tag braute fettig wurden. Morgens in der Halle waren seine Haare frisch gewaschen und sahen einfach nur irgendwie weich aus... Nein, er hatte den Namen Schniefelus nicht verdient.... Vielleicht hätte er die Chance gehabt glücklich zu werden, überlegte er... würden die Dinge nur anders stehen. Er dachte nicht das er das Verhalten und die Lügen verzeihen konnte. Sie hatten ihn immerhin alle betrogen und ihm das letzte genommen das ihn gehalten hatte. Das hiess das er unter keinen Umständen bereit sein würde in dieser Triade mit zu spielen. Aber andererseits.... Nicht das er völlig abgeneigt wäre, neutral betrachtet war Lucius Malfoy ein äußerst attraktiver Mann, klar er war ja auch eine Veela Aber auch Severus Snape liess keine Wünsche offen, auch wenn er als Kerkerfledermaus von Hogwarts verschrien war. Diese dunkle Aura, diese langen, feinen Finger die sorgfältig und irgendwie zärtlich die Zutaten schnitten, diese dunkle irgendwie immer raue Stimme.... Er wusste von vielen weiblichen und Männlichen Klassenkameraden das hinter vorgehaltener Hand für den älteren Schwarzhaarigen geschwärmt wurde. Hatte er nicht sogar schon einige der Mädchen vor dem Tränkelehrer lang gehen sehen, akribisch mit dem Arsch und den Brüsten wackelnd sodass er dachte sie würden versuchen ein "Z" zu tanzen? Und er war sicherlich auch für den ein oder anderen DIE Phantasie schlechthin.... Und hatte er nicht sogar selbst festgestellt das ihm das Männliche Geschlecht mehr zusagte als das Weibliche? Viel Erfahrungen hatte er nicht vorzuweisen... mal abgesehen von dem einem unmöglichen Kuss mit Cho Chang in der fünften, dem kurzen Kathastrophalem Intermezzo mit Ginny die es bis heute nicht akzeptieren konnte das sie wie Geschwister waren, zumindest fühlte er das so, und dieser verrückten Stalkerin Romilda Vane, die er sowieso als vollkommen bekloppt abgestempelt hatte, hatte er sich nicht ausprobiert...er hätte auch keine Zeit dazu gehabt, immerhin gab es da auch noch kleine Problemchen mit "Lord Dingsda " - er schnaubte, noch immer wollte er laut los lachen wenn er an diese Umschreibung für Lord ohne Nase dachte....Fudge dieser Armleuchter! Er sah auf seine Uhr und stellte fest das er sich beeilen musste wenn er rechtzeitig zum Unterricht bei der Fledermaus kommen wollte...Klasse! Er packte seine Sachen zusammen, was bedeutete, das er mit einer Handbewegung alles vom Tisch in seine geöffnete Tasche fegte, und fetzte die Gänge entlang bis er zu den anderen stiess. "Hey Kumpel wo warst du denn? Wir haben dich beim Frühstück vermisst..." sagte sein ehemaliger bester Freund als er bei ihnen stehen blieb. Klar hast du mich vermisst, kannst mein Leben ja auch nicht ausspionieren wenn ich nicht da bin. Er konnte gar nicht so viel essen wie er brechen mochte. "Weisst du..."sagte er in einem verschwörerischem Ton, und beugte sich vertrauensvoll ganz nah zu ihm und Hermine herunter: "Ich habe Filch auf dem Gang getroffen, und der konnte sich, nachdem ich ihm gesagt habe wie sehr ich ihn begehre, einfach nicht mehr zurück halten...also sind wir in eine Besenkammer verschwunden um zu....." "Alter...." "Harry...." fingen beide mit angewidertem Gesichtsausdruck an zu lamentieren, während er grinsend die Schulter zuckte und sich nach der Fledermaus umsah. Hermine legte ihm vertraut eine Hand auf die Schulter, und er musste sich beherrschen sie nicht verächtlich abzuschütteln "Harry es ist doch alles in Ordnung bei dir, ja? Du bist irgendwie seltsam...." und dann musste sie ihn wieder mit diesem widerlich Intensiven Blick, der ihn zur Weissglut trieb. "Klar Mine alles Ok, was soll denn sein, ich habe nur keine Lust auf den Giftmischer, vielleicht haben wir Glück und er ist in einen seiner Kessel gefallen" sagte er und versuchte gleichzeitig mit gesenktem Kopf ein Stück Pergament wieder in seine Tasche zu stopfen "Und vielleicht" ertönte eine zischende Stimmte hinter ihm "wartet er auch nur darauf das sie aus dem Weg gehen damit er seinen Unterricht beginnen kann. 10 Punkte Abzug von Gryffindor." War klar, dachte er sich nur als er einen Schritt nach Rechts tat um den größeren durch zu lassen. Er schauderte als Snape an ihm vorbeiging. Er gab es auf das Pergament in seine Tasche zu prügeln und hielt es in der Hand als er als letztes den Raum betreten wollte und durch ein "Was ist das Potter" aufgehalten wurde. Er grinste, versuchte seine Gänsehaut zu bändigen und sagte "Nur ein Pergament, Oberlehrer dieser Schule" * und an Snapes Gesichtsausdruck konnte er genau sehen das seine kleine Anspielung an sein drittes Schuljahr getroffen hatte. "5 Punkte Abzug von Gryffindor, für Unverschämtheit." Und Harry sah zu das er, immer noch dümmlich grinsend in den Raum kam. Während den nächsten zwei Stunden beobachtete er seinen Lehrer ganz genau und musste widerwillig zugeben das Snape nicht so unsexy war wie er sich gern einreden würde. Dies eleganten Bewegungen, diese Schwarzen Augen... Oh man, ihm war heiss. Und er merkte genau das sein 17. Geburtstag demnächst bevorstand. Jetzt wo er es wusste, war es so eindeutig. Es war so auffällig...all diese Blicke die er dem Lehrer zugeworfen und nicht gemerkt hatte. Die Tränkestunde zog sich hin, aber glücklicherweise schien der Fledermaus das kleine Intermezzo vor der Tür gereicht zu haben denn er liess ihn in Ruhe. Bis die Stunde zu Ende war und alle ihre Sachen einräumten. "Mr. Potter, sie bleiben." schnarrte der Lehrer. Er erstarrte in der Bewegung, das Trankbuch das er gerade in seine Tasche packen wollte, noch immer in der Hand und sah zu wie der Raum sich leerte und seine Freunde ihm einen Blick zuwarfen den er sonst als mitleidig interpretiert hätte, aber nun, da er alles wusste, sah dieser Blick nicht ganz so Mitleidig aus...eher Freudig. Diese Verräter. Er blickte nach vorn und erschrak als er Snape vor sich stehen sah sodass er aufblicken musste. Wann war der denn so nah heran gekommen... "Du weisst es" sagte er und hörte sich irgendwie so sanft an, das er nur noch den Wunsch hatte sich in seine Arme zu schmeissen und zu heulen. Großer Gott! In diesem Moment klickte die Tür in seinem Rücken und er hörte Schritte, und er wusste ohne hin sehen zu müssen, das Lucius Malfoy hinter ihm stand. Er gab sich nicht der Illusion hin das er abhauen könnte. Er war eingeschlossen mit Snape und Malfoy. Mit seinen Gefährten... Scheisse.. *Wen es Interessiert, Hier das Zitat als Snape Harry Nachts auf dem Gang mit der Karte der Rumtreiber erwischt und wissen will was es ist (Harry Potter und der Gefangene von Askaban) Zitat: Snape: "Professor Severus Snape, Oberlehrer an dieser Schule, befiehlt dir, das Wissen, das du verbirgst, preiszugeben!", und schlug die Karte mit seinem Zauberstab. Haha ich könnt mich immer noch Kugeln ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)