Schreie der Erde von WritingSniper ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Schreie. Dies war alles was ich hören konnte... Alles war dunkel. Immer wieder ertönten Schmerzerfüllte Schreie aus der Dunkelheit, die um mich herum herrschte. Ich konnte mich fast nicht bewegen, nur meine Augen. Diese blickten wild um mich, in der Hoffnung irgendwas vertrautes oder besser Irgendetwas zu entdecken. Vergebens, Da war nichts... Nur diesen grauenhaften Schreie. Meine Trommelfelle taten höllisch weh... doch ich konnte meine Ohren nicht zu halten. Diese Schreien klangen so schmerzerfüllt... So als würde irgendjemand auf die grausamste Weise überhaupt gefoltert werden. Dies wurde noch schlimmer durch die Tatsache das ich nicht genau sagen konnte vorher die Schreie kamen... Sie kamen aus allen Richtungen und die Dunkelheit erschwerte es mir die Quelle des Schreis auszumachen. Panische Angst stieg in mir auf. Ich begann zu zittern, ich fühlte mich so hilflos.... Mein Verlangen den Schreienden zu Helfen war groß. Doch ich konnte nichts machen... Nur verzweifelt zuhören. In der Hoffnung, dass die Schreie entweder verstummten oder ich mich wieder bewegen konnte. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit war fürchterlich. So hilflos wie jetzt hatte ich mich noch nie gefühlt. Meine Augen fühlten sich mit Tränen, die langsam meine Wangen runter flossen. Der Boden unter mir war so kalt... Die Schreie ertönten von überall.... und die Dunkelheit um mich hatte die vollkommene Gewalt über mich... Nicht wissend wie lange ich hier lag, bewegte ich plötzlich meinen großen Zeh. Ich atmete erleichtert auf, vielleicht konnte ich mich jetzt endlich bewegen... Wie ein Stein fühlten sich meine Beine an, als ich diese leicht anhob. Meine Gliedmaßen hielten gerade wohl ein Nickerchen... Na Klasse, dachte ich mir und stöhnte frustriert auf. In Hintergrund ertönten immer noch diese Schreie. Gekonnt ignorierte ich sie, musste sie ja schon eine ganze Weile hören...., und richtete mich schwerfällig auf. Ich stütze mich etwas mit meinen Händen ab und blickte um mich. Nach wie vor herrschte absolute Dunkelheit um mich. Ich verharrte eine Weile in dieser Position. Die Hände hinter meinen Rücken und die Beine angewinkelt. Nach einiger Zeit stand ich auf und hob mein Rechtes Bein. Doch bevor ich einen Schritt nach vorne machen konnte, begann es plötzlich unter meinen Füßen zu beben. Panisch versuchte ich von den Riss, der sich unter mir bildete, zu flüchten. Meine schnellen Schritte waren allerdings nicht flink genug um den Riss zu entkommen... Ehe ich mich versah befand ich mich schon in freien Fall... Ich schrie und schrie.... Vor mir erschienen Bilder von zerstörten Landschaften... Tote Tiere... und Blut... viel Blut. Das Blut floss aus ihren Hals und andere Körperbereiche. Sie wurden aufgeschlitzt. Bei manchen konnte Ich sogar die Gedärme sehen, was für ein widerlicher Anblick. Fast hätte ich gekozt. Ich sah verschmutztes Wasser, voller Öl und Toter Fische... Ein paar Wasservögel trieben leblos in schwarzen Wasser.... Das Bild änderte sich und nun sah ich einen Wald... oder das was von diesen übrig war... Ein Meer aus den verbrannten Überresten von unzähligen Bäumen, Pflanzen und Toten Waldtiere. Dieses Bild war so schrecklich, die schmerzhaften Schreie ertönten nun lauter als zuvor. Nochmals erschien eine Szene vor mir, dieses Mal sah ich Massen an aufgehängten Tierkadavar und erneut Blut... So viel Blut... Wieder kam es aus ihren Aufgeschlitzen Hals. Ich sah noch mehr Toter Tiere und Zerstörte Landschaften, und zudem sah ich Menschen. Menschen in Anzügen und mit viel Geld. Menschen denen es egal war, was sie der Natur antun... Hauptsache sie bekommen viel Geld. Eklig, aber so sind Menschen halt.... Eine andere Szene erschien und diesmal sah ich Soldaten, die einander rücksichtslos abknallten. Nur um den Befehl ihres Meisters auszuführen, denn dies war die sogenannte Ehre. Es war schrecklich, schrecklich weil es wahr war. Wir Menschen treten über Leiche und Asche nur um unsere Ziele zu erreichen. Sogar unsere eigene Welt war uns egal, für uns „intelligente'' Kreaturen zählte nur der Profit. Ich schloss fest meine Augen und hoffte -Nein- bat innerlich aus diesen Albtraum zu erwachen. Doch natürlich lassen die wahre Albträume einen nicht los... Obwohl, eigentlich war dies doch gar kein Traum... Ich wusste genau von wen die Schreie kamen... Ich hörte sie immer. Auch wenn sie noch nie so laut waren wie jetzt. Es waren die Schreie unserer einzigen Heimat in einen kalten Universum. Die Welt, die wir kalt und ohne Bedenken ausbeuten. Schon seid Jahrhunderten verkraftete sie unsere Tortur hat schon so viel erlebt. Sie versuchte aufmerksam auf sich zu machen, durch Naturkatastrophen. Doch wir würden einfach nicht auf sie hören... auf die grausamem Schreie der Erde.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)