Sunpō no Gādian von Jayle (a distant Dream) ================================================================================ 46. Kapitel ----------- Kano beäugte Akemi fraglich bei dem, was sie tat. In den letzten Monaten lebten sie sich gut in der Wächterstadt ein und sein Bein war vollkommen genesen. Doch seitdem hielt Akemi ihn wieder ordentlich auf Trab. Besonders an Weihnachten übertrieb sie. Sie freute sich wie ein kleines Kind und war unnötig aufgedreht. Andererseits war es ihr erstes Weihnachten seit Jahren gewesen, dass sie mit Anderen zusammen feierte….   An Neujahr wäre sie hingegen beinahe mit in die Luft geflogen...wörtlich. Sie hing an einer der Raketen fest – die dann aus unerfindlichen Gründen klitschnass war. Und Akemi beinahe von einem gewissen Blick getötet wurde.   All das ging sogar soweit, dass er Akemi als seine Frau ausgeben musste. Die Bewohner des Städtchens wollten jemanden haben, bei dem sie sich beschweren konnten, da sie es bei Akemi selbst einfach nicht übers Herz brachten. Diese Logik verstand Kano nicht im geringsten. Wie dem auch sei. In der Wächterstadt war er Akemis Ehemann und musste leider zugeben, dass er sich unbewusst auch immer mehr, wie dieser benahm….   Momentan hielten sie sich im Einkaufsviertel auf. Akemi wollte unbedingt neue Kräuter kaufen. Die Nachricht, dass Natsuki noch am Leben war, ihre Erinnerungen verloren hatte und schwanger war, machte Akemi so glücklich, dass die vor Freude Tränen vergoss. Das stachelte sie aber zusätzlich dazu an, noch mehr zu üben. Nicht, dass sie ihre kleine Küche ohnehin schon öfter beinahe in die Luft sprengte…..   „Hey, Sukêto!“ Kano drehte sich halb zu einem jungen Mann, der neben ihm stoppte und sich am Hinterkopf kratzte, während ein verunglücktes Lächeln seine Lippen zierte. „Also deine Frau…. Naja, wie soll ich sagen...“ Kano ließ seinen Blick schweifen und bemerkte dabei, dass er Akemi tatsächlich aus den Augen verloren hatte. Er massierte seine Nasenflügel. „Was hat sie jetzt weder angestellt?“ „Sie ist in einen Misthaufen gefallen.“ „…….“ „Sukêto?….Hey, warte! Was hast du vor!?“ „Sie da heraus holen, was soll die blöde Frage?“ „Oh….natürlich, klar.“   Der junge Mann ging ihm nach und beobachtete Kano. Er bewunderte den Älteren dafür, dass dieser genau wusste, wie er mit Akemi umgehen musste. Er selbst wäre ja vollkommen mit ihr überfordert…. Aber so erging es vielen Bewohnern ihres Städtchens. Wer weis, was Akemi schon alles angestellt hätte, wenn Kano nicht an ihrer Seite wäre. Es war fraglich, ob teile ihres Marktplatzes dann noch stehen würden…. Der junge Mann lächelte verunglückt. Darüber wollte er lieber nicht nachdenken. Er richtete seine Augen auf Kano, der Akemi augenscheinlich gerade tadelte, nach ihrer Hand griff und sie letztlich mit sich zog.   Die Anwesenden sahen ihnen verdutzt nach. „Der hat´s echt nicht einfach mit seiner Frau.“, meinte einer der Männer. Die Frau neben ihm schmunzelte amüsiert und stemmte eine Hand an ihre Hüfte „Ach, das muss man alles nicht so eng sehen. Sie scheinen sich echt gern zu haben und das zählt doch am meisten in einer Ehe, oder nicht?“ „Dann habe ich wohl die falsche Frau geheiratet~.“, gab der Mann heiter von sich und spürte anschließend einen trotzigen, sowie mürrischen Blick auf sich. „Komm du mir heute Abend nach Hause...“ „Liebend gerne, Darling~.“   Kano und Akemi standen indes um eine Ecke, wo er sie vom Schmutz befreite, indem er seine Wassermagie über sie prasseln ließ. Anschließend beäugte er den begossenen Pudel vor sich eindringlich und seufzte. Akemi lächelte ihm unschuldig entgegen. „Tut mir leid…. Wegen mir hast du nichts als Ärger. Und weil alle denken, dass wir verheiratet sind, kommen alle ständig auf dich zurück.“ Bei diesen Worten, konnte sie eine leichte Röte auf ihren Wangen nicht verbergen. Kano ließ seine eisblauen Augen auf ihr ruhen und strich ihr liebevoll eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. „Rede nicht so ein Blödsinn. Immerhin habe ich dieses Gerücht verbreitet.“   Akemi sah verlegen zu ihm auf. Sie fragte sich schon seit geraumer Zeit, warum er dies wohl getan hatte. Da Hikage ständig in der Bibliothek war, waren sie viel zu zweit. Verbrachten dementsprechend viel Zeit zusammen. „Wir sollten Heim gehen. Du brauchst trockene Klamotten. Bei deinem Glück bist du morgen sonst krank.“, meinte Kano schlicht, griff nonchalant nach ihrer Hand und zog sie sanft mit sich. Akemi folgte ihm verdutzt und stolperte etwas, woraufhin sie sich mehr an seinen Arm klammerte. Er hingegen stoppte und sah zu ihr zurück. Als sich ihre Blick trafen, betrachtete sie überrascht sein Gesicht. Er schmunzelte leicht und hob verzweifelt eine Augenbraue.   Dieser Anblick ließ Akemis Herz sofort schneller schlagen und sie wandte ihren Blick rasch zur Seite, um ihren stärker werdenden Rotschimmer zu verbergen. Was war das denn? Warum sah er sie auf diese Weise an? „Du kleiner Schussel. Wenn man nicht ständig auf dich achtet, stolperst du sogar über deine eigenen Füße.“, nach diesen Worten, zog er sie – an den Händen die sich hielten – zu sich und sorgte somit dafür, dass sie neben ihm stand. Er betrachtete sie mit seinen eisblauen Augen und Akemi konnte eine wärme spüren, die sich in ihrer Brust ausbreitete. „So, jetzt komm. Ich will dich nicht morgen gesundpflegen müssen.“, meinte Kano noch, ehe er mit ihr weiter ging.   Akemi sah aus dem Augenwinkel verlegen zu ihm auf. Wenig später drückte sie seine Hand etwas und ein glückliches Lächeln umspielte ihre Lippen. „Okay!“ Ob Kano sie vielleicht wirklich heiraten würde, wenn sie weiterhin an seiner Seite blieb? Wenn sie ehrlich war, würde sich damit schon ein kleiner Traum für sie erfüllen. Der Mann den sie liebte, für immer an ihrer Seite.   ~ • ~ [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Mama…..was treiben die da schon wieder?“ Luchia überkam gerade das merkwürdige Gefühl eines Dejá Vú.[/LEFT] [LEFT]Nachdem auch sie von Natsuki erfuhren, waren sie alle samt unglaublich erleichtert. Für sie war es der Beweis dafür, dass sie weiterhin niemals den Kopf hängen lassen sollten. Den Glauben nicht verlieren durften.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Momoko stand neben ihrer Tochter und beobachtete das treiben ihrer Jungs ebenso fraglich „Naja….ich weis nicht recht...“[/LEFT] [LEFT]Taro sah mit glänzenden Augen zu ihnen, lief fröhlich auf sie zu und griff nach jeweils einer Hand der Beiden. „Papa hat gesagt, wir werden später das Fest besuchen gehen! Und dafür passen wir gerade Yukata an!“[/LEFT] [LEFT]Die Angesprochenen blinzelten. Achso?[/LEFT] [LEFT]Momoko hob eine Augenbraue und lächelte vielsagend „Und der Papa kam nicht auf die Idee, der Mama das auch zu erzählen?“[/LEFT] [LEFT]Naoki sah unschuldig zu ihr und grinste „Eigentlich wollten wir euch damit überraschen, aber ihr habt beide ein Talent dafür, einem bei sowas viel zu früh auf die Schliche zu kommen~.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Luchia konnte sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen „Wie soll man euch auch nicht sehen? Ihr steht mitten im Wohnzimmer, Papa.“[/LEFT] [LEFT]Der Ältere blinzelte und kratzte sich verlegen am Hinterkopf „Da ist etwas wahres dran.“[/LEFT] [LEFT]Hakai zog sich indes den Yukata vernünftig an. „Zudem hat Taro vorhin welche von den bösen Leuten gesehen, die sich wohl auf dem Fest tummeln werden.“[/LEFT] [LEFT]Luchia und Momoko sahen ernst zu ihm.[/LEFT] [LEFT]Taro hingegen nickte stolz „Genau! Papa hat gesagt, er und Hakai werden ihm die Levi….Leviaten lesen! Und wenn sie es nicht schaffen, sagte er, dass ihr das dann macht!“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Momoko legte ein paar Finger an ihre Stirn. „Dein Papa erzählt ganz schön viel, wenn der Tag lang ist, Taro.“ Sie hockte sich vor ihn und lächelte ihm sanft entgegen, während sie ein paar seiner eigenwilligen Haarsträhnen aus seinem Gesicht strich. „Aber wenn etwas passiert, musst du Mama versprechen, ganz schnell hier her zu flitzen.“[/LEFT] [LEFT]„Klar! Immerhin bin ich ja so schnell wie der Wind!“, lächelte Taro fröhlich.[/LEFT] [LEFT]Momoko schmunzelte zufrieden und erhob sich „Gut, dann lassen wir euch mal weiter machen. Ich werde schließlich schon genug mit dem Aussehen meiner Tochter zu tun haben.“ Sie griff nach Luchias Hand und zog sie mit sich. Jene blinzelte verlegen.[/LEFT] [LEFT]„Warte… Was willst du damit sagen? Ich kann das auch alleine!“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Hakai sah ihnen amüsiert nach. Anschließend richtete er seinen Blick aus dem Fenster, welches sich neben ihm befand. Er verengte seine Augen etwas.[/LEFT] [LEFT]„Du sorgst dich um deine Familie, nicht wahr?“[/LEFT] [LEFT]Hakai blinzelte, als er Naokis Stimme neben sich hörte und sah zu ihm auf. Der Ältere lächelte ihm entgegen. Jenem Lächeln schloss er sich an.[/LEFT] [LEFT]„Wie geht es dir, mit der Neuigkeit über Kuro?“[/LEFT] [LEFT]Die Mimik des Älteren bekam bedrückte Züge. „Wie ich mich fühle, seit ich weis, dass ich einen Neffen habe? Schwer zu sagen. Ich frage mich, weshalb er nicht zu uns gekommen ist.“[/LEFT] [LEFT]Hakai schmunzelte „Das ist doch einfach. Er ist ein Wächter. Er wollte euch vermutlich nicht unnötiger Gefahr aussetzen. Aber ich bin mir sicher, dass du ihn noch kennenlernen wirst.“ Er verengte seine Augen „Vermutlich werden sie nun erst einmal versuchen, Natsukis Erinnerungen zurück zu holen. Außerdem glaube ich, dass Arata jetzt vollkommen dicht machen wird. Er ist wie mein Bruder. Wäre Akaya an seiner Stelle gewesen, hätte er sich ähnlich verhalten. Nur das er seine Gefühle auf andere Weise verschlossen hätte. Arata wird ruhig und Akaya gefühlt noch verrückter.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Naoki schmunzelte betroffen „Ich sollte mich wohl besser nicht über meine Familienverhältnisse beschweren. Deine sind weitaus bekloppter.“[/LEFT] [LEFT]Hakai lachte heißer „Da stimme ich vollkommen zu. Und ich habe das Gefühl, dass es noch verrückter wird.“ Er betrachtete seine Hand und ballte sie zu einer Faust „Ich bin zwar kein Wächter, habe mir aber trotzdem geschworen, meine Familie in diesem Leben zu beschützen und ihr nicht zu schaden.“[/LEFT] [LEFT]„Bring dabei bitte meine Tochter nicht wieder zum weinen.“, zog Naoki seine Augenbrauen verzweifelt zusammen.[/LEFT] [LEFT]Hakai lächelte ihm entschlossen entgegen „Wo denkst du hin. Niemals. Das habe ich ihr schließlich versprochen.“[/LEFT] [LEFT]Der Ältere grinste zufrieden „Du wirst ein guter Schwiegersohn~!“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Das habe ich genau gehört! Quasselt nicht schon wieder diesen Quatsch!“, ertönte Luchias Stimme verärgert und verlegen durch den Flur.[/LEFT] [LEFT]Die Angesprochenen schmunzelten verunglückt, ehe ihnen auffiel, dass Taro sich komplett in einem Wirrwarr aus Stoff verknotet hatte. Bei diesem Anblick, konnten sie sich ein Lachen nicht verkneifen, welches immer Lauter wurde. Immerhin sah Taro sie an, als verstünde er nicht, was denn so lustig sei. Für ihn war das scheinbar alles richtig.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] ~ • ~ [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Kaede wischte sich frustriert über den Mund, während sie aus dem Gebüsch kam.[/LEFT] [LEFT]Shiro und Seitoshi sahen beinahe zeitgleich zu ihr, während der Jüngere aufsprang und heiter zu ihr lief. Er stoppte vor ihr und musterte sie kurz mit seinen hellvioletten Augen, ehe er zu ihrem Bauch sah und seine Hände darauf legte. „Haben meine kleine Schwester und ich dich wieder geärgert, Mama?“[/LEFT] [LEFT]Kaede blinzelte und schielte trotzig, sowie verlegen zur Seite. Daran würde sie sich wohl erst noch gewöhnen müssen. Als sie vor einiger Zeit erfuhr, dass sie Zwillinge erwartete, waren sie alle etwas irritiert. Daher schrieben sie Ren, welcher ihnen antwortete, dass Seitoshi vermutlich aus ihrer Gebärmutter verschwinden würde, um in der Zukunft zur Welt zu kommen, damit er wieder in diese Zeit zurück kommen könnte, wenn er älter war. Bedeutete also, er würde in ihrer Zeit bleiben.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Ihren Arzt in Lacus setzte sie darüber in Kenntnis. Zum Glück war er ein Mann, der zu den Wächtern stand, weshalb sie ihm problemlos davon erzählen konnte. Er meinte dazu nur locker, dass Seitoshi dann wohl in diesem Alter, in dieser Zeit, gebraucht wurde.[/LEFT] [LEFT]All diese Informationen lagen nun schon einige Wochen zurück und dennoch hatte sie sich immer noch nicht daran gewöhnt. Zumal sie auch nicht damit rechnete, so schnell schwanger zu werden.[/LEFT] [LEFT]Nun wurde sie diesen Fuchs erst recht nie wieder los…..[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Sie blickte zu Seitoshi und ihren recht großen Bauch – für den vierten Monat – herunter. Ren vermutete, dass Seitoshi vermutlich im sechsten oder siebten Monat in die Zukunft geschickt wurde.[/LEFT] [LEFT]Sie hob eine Augenbraue „Ihr könntet damit aufhören, euch ständig zu kabbeln. Diese ständige Bewegung macht mich noch wahnsinnig.“[/LEFT] [LEFT]„Ich denke, das kann man wörtlich nehmen. Nicht, dass sie später noch den ganzen Wald auseinander rupft.“, stoppte Shiro schmunzelnd hinter Kaede und schlang seine Arme um ihre Taille, woraufhin er seine Hände auf ihren Bauch zusammen schloss.[/LEFT] [LEFT]Die Jüngere grummelte verlegen und schielte zu ihm zurück „Lass das.“[/LEFT] [LEFT]„Niemals~.“, murmelte Shiro gegen ihr Ohr, weshalb Kaede ein Schauer von Gänsehaut über den Rücken jagte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Er gab ihr einen liebevollen Kuss auf ihr Haar „Noch einmal lass ich mir all das hier nicht nehmen. Dazu habe ich zu lange dafür gekämpft.“[/LEFT] [LEFT]Kaede grummelte auf diese Worte verlegen.[/LEFT] [LEFT]Seitoshi hob tadelnd einen Finger „Papa hat recht. Außerdem sind Wölfe die treusten Seelen, die es gibt. Uns machst du da nichts vor, Mama. Und ich muss es wissen, immerhin bin ich zur Hälfte auch einer. Ebenso wie meine Schwester es sein wird.“ Ein glückliches Lächeln umspielte seine Lippen „Und vergiss nicht, wie sehr sich unsere Freunde über diese Nachricht gefreut haben. Auch….wenn Akayas Kommentar in dem Brief unnötig gewesen ist...“[/LEFT] [LEFT]„Von dem Idioten ist ja auch nichts anderes zu erwarten gewesen.“, verschränkte Kaede verärgert ihre Arme vor der Brust. Von wegen, die tierischen Triebe hätten endlich gesiegt….. Damit hatte das sicher nichts zu tun gehabt. „Wenn ich ihn sehe, springe ich ihm an die Kehle.“[/LEFT] [LEFT]Shiro und Seitoshi lächelten verunglückt. Sie sollten Kaede definitiv vorerst von Akaya fernhalten. Momentan waren ihre Drohungen nicht zu unterschätzen. Er vor kurzem, stampfte sie einen Mann verbal in Grund und Boden, weil er sich über den merkwürdigen Mischling – Seitoshi – lustig machte. Sie verwandelte sich sogar in ihre Tierform, und ging knurrend und zähnefletschend auf den Mann zu.[/LEFT] [LEFT]Jener nahm daraufhin seine Beine in die Hand und rannte was das Zeug hielt. Diesen Kerl sahen sie nie wieder….[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Mama ist eben voll cool.“, nickte Seitoshi plötzlich überzeugt und lächelte danach fröhlich.[/LEFT] [LEFT]Kaede schien wegen dieser Worte, gerührt und verlegen zugleich zu sein.[/LEFT] [LEFT]Shiro hingegen lachte leise und gab ihr einen sanften Kuss auf ihre Halsbeuge. „Sie ist die Beste, das stimmt. Und gegen ihre Welpen hat sie keine Chance~.“[/LEFT] [LEFT]Kaede grummelte verlegen, während Seitoshi sie fragend musterte.[/LEFT] [LEFT]„Sagt mal, wann wollt ihr denn heiraten?“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Seine Mutter wurde schlagartig knallrot, löste sich kurzerhand aus Shiros Umarmung und setzte ihren Weg zu ihrem Lager fort „Niemals!“[/LEFT] [LEFT]Die beiden Dämonen sahen ihr verdutzt nach.[/LEFT] [LEFT]Ein Schmunzeln umspielte Shiros Lippen, ehe er sich seufzend am Hinterkopf kratzte „Weist du, ich denke das hat noch Zeit. Soweit ich mich erinnere, war es in ihrem Wolfsclan nicht üblich zu heiraten. Immerhin sind Wölfe ja auch so ein Leben lang treu. Ich denke, sie fühlt sich bei dem Gedanken, in ihrem Stolz gekränkt. Sie hat nie gelernt, welche andere Bedeutung eine Hochzeit noch hat. Selbst bei der von Ren und Aya verstand sie es damals nicht.“[/LEFT] [LEFT]Seitoshi sah zu ihm auf und Erkenntnis zierte sein Gesicht „Verstehe.“ Er lächelte fröhlich und lief seiner Mutter nach „Ist ja auch egal. Meine Schwester und ich reichen ja als Beweis eurer Verbindung!“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Shiro sah ihm schmunzelnd nach. Er gab seinem Sohn recht.[/LEFT] [LEFT]Er brauchte keine Hochzeit. Es reichte ihm vollkommen, dass Kaede und ihre beiden kleinen Wunder an seiner Seite waren. Mehr brauchte er nicht, zum glücklich sein.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] ~ • ~ [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Megumi betrachtete nachdenklich das Gemälde von Natsuki.[/LEFT] [LEFT]Als sie erfuhr, dass ihre Schwester noch am Leben war, brach sie zusammen. Red stand ihr natürlich tröstend zur Seite. Allerdings war auch er es, der sie aufhielt, als sie zu Natsuki wollte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Letztlich musste sie zugeben, dass er recht hatte. Was hätte sie schon tun wollen? Außerdem hätte es gut sein können, dass sie ihre Feinde zu ihnen führten. Schließlich bekamen diese natürlich längst mit, dass die Wächter fort waren.[/LEFT] [LEFT]Ein paar Angriffe der Gādians mussten Red und sie schon über sich ergehen lassen. Den Feuerdämon erwischte es sogar so schwer, dass seine linke Hand verbunden werden musste, da sie durchbohrt worden war. Krähe und Kumo kamen ihnen noch gerade rechtzeitig zu Hilfe.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Was denkst du Red? Werden sie Natsuki helfen können?“, Megumi drehte sich zu eben Genanntem zurück, der seitlich an dem Türrahmen lehnte und seine Arme locker vor dem Oberkörper verschränkt hatte.[/LEFT] [LEFT]Ein Grinsen umspielte seine Lippen „Bestimmt. Auch wenn ich ahne, dass Arata sich wirklich verdammt dumm anstellen wird. Er ist eben sehr eigen. Ihn hat es unheimlich viel Überwindung gekostet, seine Trauer überhaupt zuzugeben. Und jetzt steht Natsuki wieder vor ihm und ist zu alldem auch noch schwanger. Doch das viel größere Problem wird ihr Erinnerungsverlust sein. So wie ich Arata kenne, ist Natsuki aus diesem Grund trotzdem für ihn gestorben.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Megumi lächelte traurig und zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen „So etwas in der Art habe ich mir schon gedacht. Genau das bereitet mir ja Sorge. Hätte ich vorher gewusst, dass Natsuki da ist, wäre ich mit gegangen. Aber nun ist es zu gefährlich. Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu warten. Und zu hoffen, dass sie ihr helfen können.“[/LEFT] [LEFT]Sie erstarrte etwas, als sie plötzlich Reds Anwesenheit direkt hinter sich spürte. Ebenso wie seinen Blick, der direkt auf ihr ruhte. Bei seinen nächsten Worten, weitete sie ihre Augen etwas.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Das, was du uns nicht sagen durftest….es hat mit ihrem Kind zu tun, habe ich recht? Ist das der Grund, weshalb Subarashi Natsuki und Suzu loswerden will? Hat ihr Clan ein Geheimnis, von dem wir nichts wissen? Vermutlich nicht einmal die Beiden selbst?“ Reds Stimme war ruhig und klang dennoch ernst. Er betrachtete sie verwundert, als sie sich mit ihrem Rücken an ihn lehnte.[/LEFT] [LEFT]Megumi ließ ihre strahlend hellblauen Augen auf dem Gemälde ruhen. „Ich werde es euch erzählen, wenn es an der Zeit ist.“ Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen. „Sei so gut und bleib bis dahin einfach weiterhin an meiner Seite, ja?“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Red betrachtete verwundert ihren Schopf, ehe er schmunzelte „Na klar doch. Was denkst du denn?“[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)