Schlangeneintopf verfeinert mit Drachenkralle von _Natsumi_Ann_ (Adrian/Pansy * Miles/Gabrielle * Charlie/Parvati * Adrian & Cho) ================================================================================ Kapitel 1: » Stop playing Hard-to-get « [Adrian x Pansy] -------------------------------------------------------- “Wir hatten einmal Sex, dachtest du wir sind jetzt Seelenverwandt? Du fragst mich warum ich dich nicht mehr beachte? Weil du es nicht wert bist, Tracey Davis. Und hübsch genug bist du auch nicht, zumindest nicht besonders außergewöhnlich. Eher ziemlich 0815.“ Das Mädchen vor ihm starrte ihn geschockt an, es sammelten sich Tränen in ihren Augen. Wie nervig diese jüngeren Schülerinnen doch sein konnten. Sie liefen einem hinterher wegen einer einmaligen Sache, die unter massig Butterbier entstanden war. Wie naiv musste man sein – sie hatte ihren Körper so schnell an ihn verschwendet, dass es nicht einmal einer intensiven Taktik gebraucht hatte, um sie um den Finger zu wickeln. Und nun stand sie da, verletzt und wortlos. Adrian wollte sie gerade zum Gehen auffordern als jemand anders vor seine Nase trat. Vermutlich eine Freundin von Tracey. Sie trug kurzes schulterlanges Haar, ihre Robe zeigte ebenfalls das Zeichen der Schlangen. Ihre grün-braunen Augen fixierten ihn. Sie gab ein kurzes Lächeln von sich. „Was für ein Gentleman, ich bin beeindruckt“ kam als erstes über ihre Lippen. Adrian zuckte mit den Schultern und lachte leicht auf, was seine Kumpels erwiderten. „Kenn ich dich?“ gab er spöttisch von sich und leckte sich über die Lippen. Die Slytherin gab ein kurzes Lachen von sich, um ihn nachzuäffen. „Nein, ich bin nur ein weiteres Mädchen hier auf dieser Schule, die du irgendwann auf einer Party einmal ansprechen würdest, von daher… lass mich dir eins sagen, bevor du es vielleicht versuchst.“ Ihre Selbstsicherheit irritierte Adrian etwas und er sah gespannt auf sie hinab. Sie trat einen Schritt näher und war seinem Gesicht so nah, das er ihren heißen Atem spüren konnte. „Wie klein und armselig muss man sich fühlen, dass man jemanden so fertig macht? Und das nur um dein Ego zu pushen? Hat deine Mama nicht genug mit dir gekuschelt? Oder vielleicht ein bisschen zu viel? Vielleicht hat dein Papa dir nie beim Quidditchspielen zu geguckt? Frag dich selbst: Was ist dein verficktes Problem? Warum benimmst du dich wie ein verdammtes Klischee? Vielleicht machst du es zu deiner neuen Aufgabe, dich einmal wie ein normaler Mensch zu benehmen, statt den Weltrekord für dumme Sprüche aufrecht zu erhalten.“ Ihre Worte waren wie Gift in seinen Lungen, die seine Stimme blockierten. Selbst Miles und Marcus grinsten amüsiert, als er keine Antwort darauf hatte. Sein Gehirn ratterte, doch ehe er etwas erwidern konnte, sprach sie ein „Und jetzt, geh mir aus dem Weg“ aus und stieß unsacht gegen seine Schulter. Ihre Freundinnen folgten ihr. Der Gestank von Schlangenschwänzen und Drachenfuß holte Adrian wieder in die Realität zurück. Slughorns Geschmack war immer ungewöhnlich gewesen, aber dieser Schlangeneintopf mit Drachenkrallen, der noch in der Küche brutzelte, verursachte einen unangenehmen Geruch, der durch die Räume schlich. Adrian rümpfte die Nase und sein Blick fiel wieder auf jene Person, die ihn in Erinnerung schwelgen ließ. Pansy Parkinson, ehemalige Schlange, ein Jahrgang unter ihm. Sie war der schwarze Teufel, der ihn jedes Mal abblitzen ließ. Wie oft hatte er sie nach einem Date gefragt? Sie hatte ihn beeindruckt damals – den sie hatte seine Würde mit Füßen getreten. Um diese wieder herzustellen, hatte er alles versucht sie zu seiner zu machen, zumindest für eine Nacht. Doch seine Mission war gescheitert. Damals zumindest… Sacht leckte er sich über die Lippen. Mit erhobenen Haupt stolzierte er mit einem Butterbier in der Hand zu den zwei Frauen, die sich anregt unterhielten und anscheinend etwas summten. Das Lied, welches gerade durch die magischen Lautsprecher trällerte? Vermutlich. Adrian Pucey blieb kurz vor den beiden stehen und starrte sie an. Es dauerte keine Minute bis Pansy sich umdrehte, und die Augen sogleich verdrehte. „Was willst du?“ gab sie genervt von sich und hob eine Augenbrauen. „Kommunizieren? Ein Plausch auf alter Zeiten?“ „Wir? Uns unterhalten?“ fragte Pansy ironisch und lachte auf. „Geh einfach weiter“ fügte sie spitz hinzu und wollte sich gerade wieder umdrehen, als Adrian zur Wort kam. „Ich werde gehen, aber nur, wenn du dich mit mir triffst. Ich kann dich nach der Feier auch nach Hause fahren, oder du kommst direkt mit zu mir.“ Die junge Frau prustete schrill auf und hob einen Finger „Andrew…“ begann sie, was Pucey direkt in „Mein Name ist Adrian“ verbesserte, doch Pansy winkte nur ab. Natürlich wusste sie genau wer er war, doch ihm einmal im Glauben zu lassen, dass eine Frau ihn nicht im Gedächtnis behielt, sondern einfach vergaß, versetze Pansy eine kleine Genugtuung. „Wie auch immer,… ich bitte dich jetzt ein letztes Mal freundlich dich zu verpissen. Tu dieser Welt einen Gefallen: Gib es einfach auf, bitte“ dann nahm sie einen kräftigen Schluck von ihrem Sekt. Adrian biss sich auf die Unterlippe, dieses Mal würde er sich sicher nicht so einfach abspeisen lassen. „Pansy Polly Parkinson, ich werde niemals aufgeben“, begann er fest und bemerkte ihre Unsicherheit, da er ihren zweiten Namen kannte, den sie niemals benutzte. „Jedes Mal, wenn du nein sagst, will ich dich nur noch mehr. Kapier das endlich. Hör endlich auf mit diesem Spielchen, das du schwer zu kriegen bist.“ Dieses Mal war es Pansy, die kurz überlegen musste, was sie darauf erwiderten sollte, doch Adrian setze noch einen drauf und kam ihr ein Stück näher. Genau wie sie ihm damals. „Geh mit mir auf ein Date, wenn es scheiße sein sollte, bist du mich los.“ „Das ist Erpressung und - “ doch weiter kam sie nicht. „Bei Merlin, du bist so wunderschön.“ Pansys Mund stand offen und sie sah ihn fassungslos an, sie wusste nicht, ob sie sich geschmeichelt oder belästigt fühlen sollte. Dieser Mann war einfach unfassbar unverschämt, in allem, was er tat und sagte. Er hatte sich nicht geändert. „Mal abgesehen davon, dass du ein riesen Wixxer bist, bist du auch einfach nicht mein Typ“ parlierte Pansy und zog ihre Freundin am Ärmel. Es war ein stilles unauffälliges Zeichen, das sie den Platz räumen sollten. „Ich bin jedermanns Typ. Aber… bevor du gehst, sag mir, kennst du mich gut genug, um mich als Wixxer abzustempeln? Ich glaube nicht, Parkinson.“ „Ich habe genug gehört, das reicht mir“ antworte sie ihm, was er mit einem verschmitzten Lächeln überspielte. Er ging noch einen Schritt auf sie zu, sodass seine braunen Rehaugen direkt in ihre braungrünen stierten. „Bist du dir sicher, dass es dir reicht?“ wisperte er fast, was ihr eine Gänsehaut bereitete. Pansy schien zu einer Salzsäule zu erstarren und es gefiel ihm. Denn diesmal war er es, der sie wortlos zurück ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)