Die Vergangenheit kann deine Zukunft zerstören von Raven_Blood (Naruto x Hidan) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Stück ... ------------------------ Ein verrücktes Paar geb ich zu, Schuld ist eine meiner liebsten Leser :D Blue-Eyes-Black. Ich habe mich also mal daran versucht ^^ und Himmel ich tat mich schwer, der Grund Gedanke war da. Aber es auch zu Schreiben war ehrlich schwer. Dennoch habe ich es getan und hoffe sie findet etwas anklang. Blue-Eyes-Black ich hoffe ich habe deinen Geschmack getroffen, wenn nicht erschlag mich ruhig :D Diese FF spielt NICHT in der Welt von Naruto !! Sie spielt in der realen Welt denn so viel es doch etwas leichter :D Und ja zu meiner Schande muss ich gestehen, dass die Charas vermutlich sehr OCC sind. -duck- Wie immer ^^ die Charaktere gehören nicht mir. Wenn ihr Rechtschreibfehler findet dann freu ich mich, da ihr die FF gelesen habt xD Viel Spaß beim lesen! Wie immer, aus der Sicht von Naruto! „Sprechen“ -------------------------------------------------------------- Schweiß nass, schwer atmend und mit hektischem Blick saß ich kerzengerade im Bett. Versuchte wieder ruhiger zu werden, was mir jedoch nur sehr schwer fiel. Im Zimmer war es stockdunkel, kurz schloss ich meine Augen, um sie sofort wieder aufzureißen. Ich fühlte mich beobachtet, mit zittrigen Händen schaltete ich meine kleine Lampe an. Das Licht erhellte das Zimmer in einem leichten Licht, doch ich war Alleine. Ja wer sollte hier auch schon sein? Schwachsinnig! Die Bettdecke beiseite schlagend setzte ich mich auf, mein Blick glitt zu meiner Uhr. Oh wunderbar! Es war 3 Uhr Morgens! Verdammt! 2 Stunden bevor mein Wecker geklingelt hätte, langsam stand ich auf und holte mir ein paar Sachen. Dann schlurfte ich ins Bad, zog mich aus und ging Duschen. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper und langsam verschwand die Kälte, die meinen Körper immer erfasste nach solchen Träumen. Egal wie sehr ich auch versuchte mich zu Erinnern was ich geträumt habe, es gelang mir nicht, obwohl ich der Meinung bin es nicht wissen zu wollen. Denn wenn ich es wüsste, müsste ich mich damit auseinandersetzen und das wollte ich nicht. Schnell duschte ich fertig und stieg wieder aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mich an. Putzte mir die Zähne, versuchte meine Haare zu bändigen, was mir eh nicht gelang. Dann verließ ich das Bad, ging in meine Küche und machte mir einen Kaffee. Als meinen Kaffee hatte ging ich durch mein Wohnzimmer, auf meine Dachterrasse. Die leichte Brise wehte durch meine Haare als ich bis an das Geländer trat, seufzend trank ich einen Schluck bevor ich die Tasse abstellte. Dann nahm ich mir eine Zigarette aus meiner Schaltet und zündete sie an, Nutten Frühstück, so nannte es mein bester Kumpel. Aber ich bekam einfach nichts zu Essen runter, nicht nach solchen Nächten und von denen hatte ich wahrlich genug. Sie ließen mich einfach nicht in Ruhe egal wie sehr ich es auch versuchte, ich bin 25 Jahre alt und habe mir ein beachtliches Leben aufgebaut. Ich habe eine 90qm Wohnung im 10 Stock eines Luxushauses, mit Dachterrasse, großen Bodenfenstern und was weiß ich noch alles. Eine Garage wo mein Mercedes C63 AMG steht, den ich mir von meinem nicht gerade kleinen Gehalt leiste. Nie wollte ich viel im Leben haben, aber als ich die Chance bekam ergriff ich sie. Alles ließ ich hinter mir und zog von Mito direkt nach Tokio, nie habe ich die bereut. Mein Job als Grafikdesigner gefiel mir, ich hatte Spaß daran und konnte oft meine Gedanken schweifen lassen. Mein Chef Nagato war ein sehr gutmütiger Mensch, hat stets ein offenes Ohr für Alle, half wo er konnte und seine Frau Konan war genauso. Zusammen hatten sie vor über 10 Jahren die Akazuki Grafikwelt gegründet, viele hohe Leute kommen um uns ihre Werbung machen zulassen. Angefangen von Visitenkarten, Flyern und anderer Print Werbung, über Layout der Website, Responsive Webdesign und Kommunikationsdesign, bis hin zum Firmenlogo, Produktgestaltung und Verpackungsdesign ist alles dabei. E-Mail-Anfragen, telefonieren oder treffen mit Kunden egal was, ich liebe meinen Beruf und will ihn nicht mehr missen wollen. Meine Kollegen sind auch ziemlich durchgeknallt und trotzdem, wir sind wie eine kleine Familie. Kakuzu, Sasori, Deidara, Itachi, Kisame, Zetsu, Tobi und Hidan, sie waren meine Familie und Freunde. Seit 5 Jahren war ich nun schon hier, doch die Vergangenheit verfolgt einen, egal wie weit man auch verschwindet sie findet einen. Wenn ich darüber nachdenke war es vermutlich das Beste wegzugehen, Familie habe ich keine mehr die sind für mich Alle gestorben. Zu ihnen will ich keinen Kontakt mehr haben, nie wieder. Alleine komme ich wesentlich besser zurecht! Das Piepen meines Fahrstuhls riss mich aus meinen Gedanken, Augen rollend ging ich wieder rein um mir einen neuen Kaffee zu holen. Meinem Gast machte ich gleich einen mit, es gab nur einen der mein Passwort kannte um in die Wohnung zu kommen. Doch es störte mich nicht, er kam immer um die selbe Uhrzeit um mich abzuholen. Mit meiner neuen Tasse ging ich wieder nach draußen, keine 5 Minuten später kam er dann auch, mit seinem Kaffee. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf und hielt ihm eine Kippe hin, wir machten uns Beide eine an und sahen in den Himmel. „Wie lange bist du schon wieder wach?“ Wurde ich dann gefragt. „Wie spät ist es?“ Stellte ich die Gegenfrage. „Sieben wie immer!“ Kam es sofort. „Dann seit 4 Stunden.“ Sagte ich. „Wow gestern waren es noch 5 Stunden, du besserst dich.“ Erwiderte er und grinste mich an, kopfschüttelnd trank ich einen Schluck Kaffee. „Du bist unmöglich!“ Sagte ich seufzend. „Ja das weiß ich! Danke. Aber so magst du mich!“ Stellte er klar und er hatte Recht, dass wusste er auch ganz genau. „Sag mir bitte nicht du hast wieder nur, dieses Nutten Frühstück zu dir genommen.“ Fragte er dann weiter, doch ein Blick von mir reichte schon als Antwort. „Wollen wir los?“ Fragte ich dann eine Weile später und bekam ein Nicken. „Das mit dem Frühstücken sollten wir mal Üben.“ Seufzte er und folgte mir in die Küche, ich räumte die Tassen in die Spülmaschine, dann zog ich mich an. Zusammen fuhren wir mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage, sein Porsche stand neben meinem Mercedes, gleichzeitig entriegelten wir die Autos. „Wieso kommst du eigentlich immer her, wenn wir doch einzeln zur Arbeit fahren?“ Fragte ich ihn dann als ich meine Tasche auf den Beifahrersitz schmiss. „Damit du nicht zu spät kommst, und dein Kaffee schmeckt besser.“ Bekam ich schulterzuckend als Antwort, lachend stieg ich in mein Auto. Röhrend startete der Motor und meine laute Musik flog mir um die Ohren, kurz schloss ich meine Augen. Doch das Hupen ließ sie mich wieder öffnen, nickend parkte ich meinen Wagen aus und fuhr los. Zusammen schlängelten wir uns durch den Verkehr, der immer schlimm war Morgens. Doch was sollte man machen, eine halbe Stunde später kamen wir vor der Firma zum stehen. „Du solltest dir eine bessere Kaffeemaschine kaufen.“ Nahm ich unser Gespräch wieder auf. „Wozu du hast doch eine!“ Erwiderte er dann lachend, kopfschüttelnd gingen wir in das Gebäude. „Ich muss mein Passwort ändern.“ Murmelte ich dann. „Vergiss es!“ Sagte er dann grinsend, gerade als ich was erwidern wollte hörten wir Itachi. „Naruto! Kisame!“ Wir wandten uns um, Kisame grinste gleich noch breiter. „Morgen!“ Nickte ich ihm zu als er bei uns war, zusammen liefen wir weiter zur Küche. Ich wollte mir nur einen Kaffee machen und dann in mein Büro, bevor der ganze Rest auftauchen würde. In der Küche erschrak ich jedoch, als mir eine Tasse unter die Nase gehalten wurde. Verwirrt nahm ich eben diese und sah dann in lila Augen. „Danke!“ Brachte ich irgendwie raus. „Gerne.“ Wurde erwidert. „Hey! Wo ist unser Kaffee Hidan?“ Fragte Kisame dann, Hidan sah ihn dann an. „Wie wäre es mit selber machen?“ Stellte er dann die Gegenfrage. „Naruto hast du auch einen gemacht!“ Kam es schmollend von Kisame, Hidan zog eine Augenbraue nach oben. Ich sah wie Itachi, Kisame und sich selber einen Kaffee machte. Hidan ging gar nicht weiter auf Kisame ein, ich beschloss mich in mein Büro zu begeben. Immerhin hatte ich noch viel zu tun, die Arbeit machte sich ja nicht von alleine. Leider! Meinen Kaffee stellte ich auf den Schreibtisch ab, ließ mich seufzend in den Stuhl fallen und machte meinen Rechner an. Als dieser summend hochfuhr trank ich einen Schluck, genießerisch schloss ich die Augen. Ja Hidan konnte wahrlich Kaffee kochen. Es war ein Traum! Als der PC hochgefahren war gab ich mein Passwort ein, mein Bildschirm öffnete sich und ich bekam die Meldung das ich eine Mail erhalten hatte. Diese öffnete ich gleich und las sie mir durch, sie war von diesem Inuzuka. Dieser Mann hatte keine Geduld! Ich angelte meinen Hörer und wählte seine Nummer. Es klingelte und lange musste ich nicht warten. „ Inuzuka!“ Hörte ich ihn dann. „Guten Tag Herr Inuzuka, hier ist Naruto Uzumaki von Akazuki Grafikwelt. Sie hatten mir eine Mail geschrieben, ich wollte sie auf den neusten Stand bringen.“ Erwiderte ich dann. „Ah ja Herr Uzumaki, schön das sie zurückrufen.“ Hörte ich ihn dann sagen. „Wir haben ihre Website soweit fertig, ich muss sie nur noch zusammen setzen. Momentan arbeite ich an ihrem Hintergrund damit man, wie sie wünschten, sowohl Schrift als auch das Bild Ihres Hundes sehen kann.“ Informierte ich ihn dann. „Gut, gut! Wie lange denken Sie, dass sie noch brauchen werden? Ich habe nächstes Wochenende die Eröffnung!“ Kam es freudig von ihm. „Bis Mitte nächster Woche bin ich fertig, ich würde Sie dann nochmal anrufen um einen Termin zu machen.“ Erwiderte ich als seine Zustimmung kam, verabschiedete ich mich und legte wieder auf. Dann öffnete ich eine ganzen Ordner und fing mit meiner Arbeit an, als mein Kaffee leer war holte ich mir einen neuen. So vergingen die Stunden immer mehr, ohne das ich es wirklich bemerkte. Gegen Mittag kam Kisame in mein Büro. „Los komm ich habe uns Sushi bestellt, du würdest sonst wieder nichts Essen. DAS kann ich nicht zulassen!“ Schmunzelnd sah ich ihn an, nickte dann aber und erhob mich. Zusammen liefen in die Küche bevor ich mich jedoch setzte, holte ich mir einen neuen Kaffee. „Du solltest auch mal was anderes Trinken wie Kaffee.“ Murmelte Kisame dann als ich meine Tasse abstellte. „Du weißt wieso ich den Kaffee brauche.“ Erwiderte ich leise und setzte mich, im Schneidersitz auf den Stuhl. „Ja ich weiß.“ Seufzte Kisame nach einer Weile. „Die Anderen?“ Fragte ich Kisame dann bevor ich anfing zu Essen. „Konan und Nagato sind Essen gegangen. Sasori und Deidara sind bei einem Termin und werden vermutlich, auch unterwegs Essen gehen. Kakuzu, Zetsu und Tobi habe ich das Essen gebracht, denn die haben gerade die Köpfe voll, wegen dem neuen Auftrag.“ Klärte Kisame mich auf, nickend wollte ich gerade Fragen wegen Itachi und Hidan, doch die kamen gerade in die Küche. Itachi ließ sich neben Kisame sinken und fing sofort an zu Essen, ich ließ mich gegen die Lehne des Stuhls sinken. Nahm meine Kaffee in die Hände und Trank einen Schluck, Hidan setzte sich dann neben mir. Unsere Schultern berührten sich, eine angenehme Wärme durchfuhr meinen Körper. Dennoch blieb ich so sitzen auch Hidan blieb so sitzen, fing dann auch an mit Essen. Ich wusste nicht was es war, wieso mir so Warm wurde doch es störte mich auch nicht. Es sollte mich stören! Wieso tat es dies aber nicht? Selbst bei meinem besten Freund, Kisame, selbst er durfte mich nicht einfach so anfassen. Ich hasste es! Ich fühlte mich dann nicht wohl. Doch wieso war es bei Hidan so? Verdammt! Manchmal kam ich selbst nicht mit mir klar. Die ganzen Jahre dachte ich wirklich, ich könnte vor der Vergangenheit fliehen, doch die Nächte zeigten mir das dies nicht ging. Immer weniger schlief ich und immer mehr tat mir mein Handgelenk weh, doch dies zu unterdrücken war leicht Niemand fiel es auf. Meine Maske saß immer Perfekt! Solange hatte ich diese schon das es mir manchmal so vorkam, als wäre dies wirklich ich und doch wusste ich es später besser. Dann wenn ich Alleine in meiner Wohnung saß. Eine Bewegung holte mich aus meinen Gedanken, Hidan hatte mir meine Tasse abgenommen und ist aufgestanden. Ohne ein Wort machte er mir einen neuen und sich gleich mit, dann kam er wieder mit den Tassen und setzte sich. Er nahm sich das letzte Stück Sushi dann lehnte er sich wieder zurück, wieder berührten sich unsere Schultern. Zusammenreißen! Schollt ich mich in Gedanken. „Wie weit seit ihr mit der Gestaltung von der Website?“ Fragte ich dann Kisame, dieser schnaufte ungehalten. „Gib und bis Morgen noch Zeit dann sollten wir fertig sein.“ Sagte dann Itachi ruhig. „Gut ich werde wohl auch noch bis Morgen brauchen, wenn nicht sogar bis Übermorgen.“ Erwiderte ich genauso ruhig und schob mir noch, ein Stück Sushi in den Mund. „Wieso fragst du dann?“ Knurrte Kisame mich dann an, ich hob meine Augenbraue und sah ihn an. „Hast du schlecht geschlafen?“ Gab ich trocken zurück, gerade als Kisame was erwidern wollte schüttelte ich den Kopf. „Nein! Vergiss es. Ich will es nicht wissen. Aber um deine Frage zu beantworten. Ich hatte eine nette Mail heute früh bekommen, Inuzuka fragte mich wann wir fertig sind. Denn nächstes Wochenende hat er die Eröffnung von seinem Laden, bis dahin wollte er auch die Website haben. Deswegen habe ich gefragt!“ Klärte ich sie dann auf. „Der Typ hat Nerven! Erst kommt er vor 2 Wochen mit diesem Auftrag und dann sollen wir auch noch Zaubern?“ Regte Kisame sich dann auf. „Deswegen wollte Nagato auch das ihr mir helft, eben damit wir das so kurzfristig schaffen. Glaub mir wir haben genug Aufträge aber dieser Inuzuka bezahlt gut, deswegen hat er den Auftrag angenommen.“ Erwiderte ich und trank meinen Kaffee aus. Diese Tasse hatte ein Loch! Stellte ich dann in Gedanken fest. Ich entknotete meine Beine und stand auf, holte mir erneut einen Kaffee und verließ mit den Worten, „Ich mache jetzt weiter“ den Raum. Zuletzt hörte ich noch wie Kisame mir ein, „Ja du Kaffeejunkie“ hinterher rief. Er wusste wieso ich den Kaffee so verschlang und doch gefiel es ihm nicht, denn er machte sich Sorgen das wusste ich. Nur konnte ich mit ihm nicht Reden, alleine schon das er von meinen Alpträumen wusste reichte schon. Nur deswegen kam er auch immer Morgens zu mir, er wollte wissen wie es mir ging, auch wenn er es nie zugeben würde. Zuerst fand ich es nervig aber ich habe mich daran gewöhnt, heute würde ich es wohl vermissen wenn er nicht mehr Morgens käme. Zurück an meinem Schreibtisch arbeite ich weiter, Schnitt die Bilder aus, fügte sie zusammen und gab die Schrift dazu. Dann suchte ich die Schriftart die Herr Inuzuka haben wollte, fand und verwendete sie. Uh! Ich verzog das Gesicht wenn es nicht ein Auftrag wäre, ich hätte spätestens jetzt, alles wieder gelöscht. Das sah so was von hässlich aus, aber es waren seine Wünsche. Ich speicherte es ab und lehnte mich dann zurück, zog meine Füße auf meinen Stuhl. Legte meine Arme um meine Füße und wandte mich dann Richtung Fenster, kurz sah ich nach draußen, dann aber schloss ich meine Augen. Nur ein paar Minuten. Sagte ich mir in Gedanken doch es wurden ganze 30 Minuten daraus, als meine Tür aufgerissen wurde zuckte ich heftig zusammen. Mein Herz raste so heftig das es schon weh tat, mit weit aufgerissenen Augen sah ich zu meiner Tür. „Was ist denn mit dir los?“ Fragte mich Kisame dann besorgt. „Schon mal was von anklopfen gehört?“ Fragte ich ihn dann nach Luft schnappend. „Äh …“ Brachte er zustande, ich atmete Tief ein und wieder aus. „Was wolltest du?“ Fragte ich ihn dann, denn es hatte eh keinen Sinn, er würde es nie Lernen oder gar Begreifen. „Ich wollte nach Hause? Hast du mal auf die Uhr geschaut?“ Fragte er dann und ich sah zu meiner Uhr. Dann sah ich aus dem Fenster, Tatsache, es war Dunkel. „Ich muss noch etwas erledigen. Fahr nach Hause! Ich brauche noch etwas hier.“ Erwiderte ich dann ruhig, sah wie Kisame nickte und sich verabschiedete. Dann war ich wieder Alleine. Ich griff zu meiner Tasse jedoch griff ich in die Leere, verwirrt sah ich auf die Stelle wo meine Tasse gestanden hatte. Okay jetzt werde ich verrückt. Sagte ich mir in Gedanken und rieb mir die Stirn, bevor ich auch nur weiter darüber Nachdenken konnte wurde meine Tür erneut geöffnet. Kisame kam mit einem sanften Blick zu mir, stellte meine Tasse gefüllt mit neuem Kaffee auf meinen Tisch ab. „Hier! Und schreib mir wenn du nach Hause fährst, wenn nichts kommt weiß ich das du mal wieder im Büro geschlafen hast.“ Sagte er ruhig verließ dann wieder mein Büro, leicht lächelnd sah ich ihm nach. Ja er war mein bester Freund. Mein Blick glitt zu dem fertigen Hintergrund, er gefiel mir nicht. Wieder öffnete ich das Bild mit dem Hund, schnitt den Hund aus und tat dies auch mit den anderen Bildern. Dann druckte ich mir diese aus nahm mir die Farbpalette von den Hintergründen, legte mir dies alles auf meinen großen Tisch, der auch in meinem Büro stand. Dann holte ich meine ganzen Notizen und meinen Kaffee, dann stand ich vor dem Tisch und schob immer wieder die Bilder und die Farben hin und her. Es frustrierte mich nach einiger Zeit und ich ließ mich seufzend auf dem Tisch nieder, ich rieb mir die Augen sah auf die Uhr. Toll. Wirklich. Wir hatten Mitternacht und ich saß hier immer noch rum, also würde ich Kisame heute nicht schreiben. Diese Nacht verbrachte ich mal wieder in meinem Büro, es war nicht neues und ich hatte auch alles da was ich brauchte. Kapitel 2: Richtung ... ----------------------- Den Nacken reiben ging ich in die Küche und machte mir noch einen Kaffee. „Du solltest wirklich nicht soviel Kaffee trinken.“ Hörte ich dann eine ruhige Stimme und wirbelte erschrocken herum. „Scheiße.“ Keuchte ich nach Luft schnappend, ich zitterte am ganzen Körper. An der Arbeitsplatte abstützend schloss ich kurz meine Augen, beruhigen, ich musste mich beruhigen. Wie ein Mantra sagte ich mir das immer wieder in Gedanken. Eine Hand auf meiner Schulter ließ mich zusammen zucken, mein Kopf zuckte herum und ich sah in lila Augen. Was macht er noch hier? Das fragte ich mich wirklich. „Ich wollte dich nicht erschrecken. Dachte du hast das Klopfen an der Tür gehört.“ Sagte Hidan leise und strich mit seinem Daumen über meine Schulter. „Schon gut.“ Murmelte ich nach ein paar Minuten, da ich meine Stimme endlich wieder hatte. „Was machst du hier?“ Fragte ich ihn dann als er mir meinen Kaffee gab, sich selbst auch einen machend. „Du arbeitest zu lang! Ich dachte mir, ich könnte dir helfen.“ Erwiderte Hidan schulterzuckend. Völlig von der Rolle nickte ich nur und ging wieder in mein Büro, Hidan folgte mir wirklich und stand neben mir am Tisch. „Ich hatte es eigentlich schon fertig, so wie dieser Inuzuka es haben wollte, aber es sah schrecklich aus. Also habe ich die Bilder ausgeschnitten und sie ausgedruckt, ohne diesen scheußlichen Hintergrund.“ Fing ich dann an zu erklären, zur Erklärung schob ich das fertige Bild zu Hidan. Dieser besah sich das und schob es dann mit einem komischen Blick beiseite, dann sah er sich auf meinem Tisch um. „Dieser Typ hat keinen Geschmack! Dann machen wir es mal besser.“ Sagte er dann und lächelte mich zum Schluss an, nickend erwiderte ich das Lächeln und sah auf den Tisch. „Das passt alles irgendwie nicht.“ Seufzte ich nach 2 weiteren Stunden, ich hatte keine Ideen mehr, nichts passte zu diesem Hund. Es machte mich wahnsinnig! „Dann machen wir eben einen, so schwer ist das nicht wenn du weißt was du willst.“ Erwiderte Hidan und gab mir meinen neuen Kaffee. Verwundert sah ich ihn an. Er wollte was? „Weißt du wie lange ich brauche wenn, ich einen komplett neuen Hintergrund machen muss?“ Fragte ich ihn dann und fuhr mir durch die Haare, ich hatte keine Nerven mehr dafür, dieser Auftrag raubte mir meine Nerven. Nicht zuletzt lag es auch an diesem Zeitdruck denn dieser, war wirklich sehr schmal, für andere Aufträge hatten wir Monate aber hier … Es war zum Haare raufen! „Ich sagte ja auch -Wir- und nicht du.“ Meinte Hidan dann, meine Augen richteten sich wieder auf ihn. „Du willst mir helfen?“ Fragte ich ihn dann obwohl diese Frage vermutlich sinnlos war, bedenkt man das er es schon angeboten hatte, doch mein Hirn lief nur noch auf Sparflamme. Nickend sah Hidan wieder auf meinen Tisch. „An was hast du gedacht?“ Fragte er dann, zog die Bilder zu mir und nahm mir die Farben. „Die Schrift ganz klar nach oben, da wo der Hund sitzt nach links denn, dort sind auf der Website nur die Seitenbanner zum anklicken. Das Bild wo der Hund liegt nach unten rechts, das Bild soll eh fixiert bleiben. Doch ich weiß einfach nicht wohin mit dem letzten Bild, er will unbedingt alle 3 Bilder drin haben, aber ich finde das reicht eigentlich schon. Wenn wir dann noch einen ansprechbaren Hintergrund hinbekommen wo wir die Bilder einfügen können wäre es Perfekt. Die Farben vom Hintergrund würde ich dunkel halten, schwarz oder dunkel grau nichts helles, denn der Hund ist hell genug. Gedacht habe ich an einen dunkel grauen leicht abgesteckten Hintergrund, mit schwarzem Rauch leicht überzogen.“ Führte ich meine Gedanken aus war selbst erstaunt wie gut mein Hirn doch noch lief, Hidan sah mich an und nickte dann. „Lässt du mich eben an deinen Rechner?“ Fragte er mich dann und ich nickte. Sah zu wie Hidan sich an meinen Rechner setzte und dann mein Bearbeitungsprogramm öffnete, dann verfärbte er ein weißes Bild in schwarz, machte sich ein kleines dunkel graues Viereck. Er setzte es an die oberste Ecke an und fing dann an es zu kopieren, immer wieder kopierte er und setzte es neu hin. Ich nahm unsere Tassen und stellte sie auf meinen Schreibtisch, dann ich mir meinen anderen Stuhl und schob ihn hinter meinen Schreibtisch neben Hidan, setzte mich im Schneidersitz auf eben diesem und sah ihm zu. Irgendwann fielen mir dann die Augen zu, ich schlief ein vor Erschöpfung und Schlafmangel. Denn den hatte ich mit Gewissheit, doch ich wusste das ein paar Stunden nicht reichten um diesen wieder aufzuholen, aber es war besser wie nichts. Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen hatte als, ich durch den Kaffeegeruch wieder aufwachte. Blinzelnd öffnete ich die Augen sah mit verklärtem Blick zum Fenster, der Tag löste die Nacht ab, die Sonne ging auf. Ein Klicken zog meine Aufmerksamkeit auf sich, mein Blick glitt zu meinem Rechner an dem immer noch Hidan saß. Vorsichtig richtete ich mich auf und rieb mir über die Augen, dann sah ich wieder zu Hidan, eben dieser erwiderte meinen Blick. „Geht's dir besser?“ Fragte er mich ruhig. „Ja ich habe letzte Nacht wenig geschlafen. Tut mir Leid eigentlich wollte ich dir Helfen.“ Flüsterte ich doch Hidan schüttelte den Kopf, dann griff er nach einer Tasse und reichte sie mir. „Du hast es gebraucht und mich hat es nicht gestört.“ Erwiderte er während ich die Tasse nahm. „Danke.“ Hauchte ich und stand auf, ich zog meine Schublade auf und holte mir meine Zigaretten raus, nun fiel mir auf das ich gestern keine Zigarette geraucht habe. Ich ging zum Fenster und öffnete es, zündete mir meine Zigarette an und zog genüsslich den Rauch in meine Lunge. Das klicken des Feuerzeuges ließ mich meine Augen auch wieder öffnen, Hidan stand neben mir und hatte sich auch eine Zigarette angezündet. „Schön das ich nicht der einzige bin, der in seinem Büro am offenen Fenster raucht.“ Sagte er amüsiert, lächelnd schüttelte ich den Kopf. Es war so klar das er dies auch tat, er hielt sich selten an Regeln aber das mochte ich auch so an Hidan. Ich sah aus dem Fenster zu der Sonne die gerade am aufgehen war, es sah wunderschön aus es strahlte eine Ruhe aus, die auch meinen Körper erfasste. Meine Tasse anhebend da ich einen Schluck Kaffee trinken wollte, merkte ich das eben diese schon wieder Leer war. Wann hatte ich den getrunken? Diese Tasse hatte wirklich ein Loch! „Wie ich sehe hat deine Tasse auch ein imaginäres Loch.“ Grinste Hidan mich an. „Ja es ist furchtbar, sie sollte sich eigentlich von alleine Füllen, aber das tut sie leider nicht.“ Gab ich trocken zurück und musste Lächeln. „Dann hole ich uns mal volle Tassen und du guckst dir mal das Bild an. Ich bin nämlich fertig, hoffentlich habe ich deinen Geschmack getroffen.“ Sagte er und verließ mit unseren Tassen mein Büro, neugierig ging ich zu meinem Rechner und ließ mich auf meinen Stuhl sinken. Ich bewegte meine Maus damit der Bildschirmschoner beendet wurde, dann sah ich das Bild und es verschlug mir die Sprache. Genau DAS hatte ich mir vorgestellt! Himmel es war sogar besser wie ich es im Kopf hatte. Oh ja Hidan war wirklich ein Meister im herstellen von Bildergrafiken. Ich minimierte das Programm und öffnete mein Schreibprogramm, dann schrieb ich den Text von dem Typen rein. In einem hellen Grau und hinterlegte die Schrift mit einem weißen Hintergrund, dann suchte ich mir eine passende Schriftart raus, speicherte alles ab. Dann öffnete ich wieder das Bildprogramm und fügte den Text ein, schob ihn nach oben bis es Perfekt saß. Ja! Perfekt! So sieht es doch gleich viel besser aus, ich öffnete das Website Programm und suchte nach der Speicherung von Kisame und Itachi, als ich sie fand ersetzte ich dieses grelle Geld der Seitenbanner in einem hellen Grau, die Schrift von Grün setzte ich auf Weiß. Dann setzte ich den neuen Hintergrund ein, den oberen Banner mit dem Namen der Website nahm ich komplett raus, denn den brauchte man nicht wegen der Schrift im Hintergrund der Seite. Ich speicherte es als Kopie ab, dann konnte sich Inuzuka beides ansehen und entscheiden. „Und?“ Wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, lächelnd sah ich Hidan an. „Es ist Perfekt! Danke.“ Sagte ich dann und mein Lächeln erreichte sogar meine Augen. Das wusste ich ohne das ich es sehen musste, denn ich kannte meine gespielten Ausdrücke von Glück. „Das freut mich.“ Gab Hidan zurück, ich zeigte auf den Stuhl neben mir. „Guck es dir an und sag mir welches dir besser gefällt.“ Sagte ich dann, als Hidan sich gesetzt hatte. Zuerst zeigte ich ihm den Wunsch von unserem Auftraggeber, doch Hidans Reaktion war nur ein abfälliges Schnauben. Dann öffnete ich die Kopie von der Website die ich eben gemacht hatte, auffordernd sah ich Hidan an, ich wusste das er immer ehrlich seine Meinung raus donnerte und genau das wollte ich jetzt. „Das sieht wesentlich besser aus und wird unserem Ruf auch vollkommen gerecht, das andere grenzt an Augenkrebs. Wie kann er so etwas wollen?“ Fragte er dann zum Schluss, ich jedoch zuckte mit den Schultern. „Vermutlich leidet er an Geschmacksverirrung.“ Gab ich ruhig zurück und sah mir wieder die Website an, ja sie war Perfekt. „Danke.“ Sagte ich dann erneut und schloss meine Programme, ich musste es Nagato noch zeigen doch bei ihm würde ich keine Probleme bekommen. „Ach was! Ich habe es gerne gemacht, also falls nochmal etwas sein sollte sag einfach Bescheid. So eine Nacht im Büro ist ganz lustig.“ Lächelte er mich an. „Kommt immer drauf an wie man es sehen will.“ Murmelte ich zurück und trank meinen Kaffee aus. Dann sah ich auf meine Uhr, es war Sechs Uhr Morgens. „Ich hole uns ein paar Brötchen, dann können wir was Essen. Was hältst du davon?“ Fragte Hidan mich dann, nickend stimmte ich mit zu. „Ich hol die Brötchen, immerhin habe ich dich um deinen Schlaf gebracht und als Dankeschön.“ Sagte ich dann bestimmend und stand auf, Hidan tat es mir gleich und fummelte in seiner Hosentasche rum. „Kannst du gerne tun aber nimm meinen Wagen, dann zahle ich den Sprit.“ Grinste er und warf mir seine Autoschlüssel zu, verwirrt sah ich ihn an. „Deinen Wagen?“ Fragte ich mit großen Augen, Hidan nickte. „Klar so kommst du mal in den Genuss mit einem Mustang zu fahren.“ Erwiderte er und kam zu mir und blieb direkt vor mir stehen, schluckend erwiderte ich seinen Blick und mir wurde augenblicklich wieder Warm. Lange blickten wir uns in die Augen, blau traf auf lila, lila auf blau. Doch dann riss ich mich zusammen, steckte den Autoschlüssel ein und verließ das Gebäude. Neben meinem Auto stand auch sein Auto, lächelnd holte ich den Autoschlüssel raus und betätigte die Entriegelung. Piepsend öffnete sich das Auto, ehrfürchtig öffnete ich die Tür und stieg ein. Dieses Auto sah von Innen genauso geil aus wie von Außen. Stellte ich in Gedanken klar und startete den Motor, brüllend erwachte das Auto laute Musik schrie mir entgegen, lachend schüttelte ich den Kopf als ich merkte das es die selbe Musik ist die auch ich hörte. Ja Hidan war verrückt. Ich fuhr zum nächsten Becker und holte für uns Brötchen, dann hielt ich noch kurz bei einem kleinen Laden, kaufte zwei Zahnbürsten und Zahnpasta. Dazu holte ich noch 6 neue Pakete Kaffee, denn wir hatten unseren Kaffeevorrat bestimmt deutlich schrumpfen lassen. Mit einer vollen Tüte auf dem Beifahrersitz fuhr ich wieder zur Firma, parkte sein Auto wieder neben meinem und stieg aus. Verriegelte das Auto wieder und steckte den Schlüssel in die Hosentasche, dann ging ich ins Gebäude direkt in die Küche. Gerade als ich den Kaffee verstaut hatte zuckte ich heftig zusammen, denn Jemand packte mich an der Schulter und wirbelte mich herum. „Alter! Kannst du mir mal bitte erklären wo du warst?“ Knurrte Kisame mich auf einmal an, verwirrt sah ich ihn an und versuchte mein unkontrolliertes zittern zu unterdrücken. „Dir auch einen Guten Morgen. Ich war die Nacht über hier im Büro und habe gearbeitet, das solltest du eigentlich wissen da ich dir keine SMS geschrieben habe.“ Antwortete ich dumpf. Was bitte war sein verdammtes Problem? „Ich kam hier eben an und habe nur Hidan gesehen, von dir fehlte jede Spur. Also sag mir nicht das du hier warst.“ Knurrte er mich an ich runzelte die Stirn. „Ich war hier, falls es dir nicht aufgefallen ist steht mein Auto draußen? Ich habe eben Kaffee und Brötchen für Hidan und mich geholt, du hättest mein Auto sehen müssen denn ich bin mit Hidan seinem gefahren. Und jetzt würde ich gerne einen Kaffee trinken, etwas Essen und meine Ruhe haben wollen.“ Knurrte ich zurück und ließ Kisame einfach stehen und ging in mein Büro. Der hatte Nerven! Erst erschreckt er mich fast zu Tode, obwohl er weiß wie es mir geht wenn mich einfach jemand anfasst. Dann macht der so eine Welle! Als ob ich ihm Rechenschaft ablegen müsste. Fluchend betrat ich mein Büro und schmiss die Tür hinter mir zu, ich beförderte die Tüte auf mein Tisch. Trat zum Fenster öffnete dieses und zündete mir eine Zigarette an, fluchend knallte ich mein Feuerzeug aufs Fensterbrett. Was bildet der sich ein? Oh ich war Sauer! Dann hörte ich meine Tür, fluchend wandte ich mich um. „Verschw...“ Doch abrupt hielt ich inne. Hidan. Musternd sah er mich an, dann trat er ein und schloss die Tür wieder. Er kam auf mich zu blieb neben mir stehen, machte sich auch eine Zigarette an. „Er macht sich nur Sorgen.“ Verteidigte er Kisame dann ruhig. „Es ist mir egal was er macht! Er kann vernünftig Fragen und muss mich nicht anfauchen oder mit Gewalt zu sich drehen.“ Zischte ich sichtlich angepisst als Antwort. Hidan sah mich von der Seite an, doch sagte er nichts mehr. Dafür war ich ihm mehr als dankbar. Als wir auf geraucht hatten ging Hidan zu der Tüte die ich auf den Tisch geschmissen hatte. „Zahnbürsten?“ Fragte er belustigt, schulterzuckend sah ich ihn an. „Wenigstens etwas an Hygiene.“ Erwiderte ich und lächelte ihn an. Nickend schmiss er mir eine zu. „Dann machen wir das mal. Komm!“ Forderte er mich dann auf, verwirrt sah ich ihn an. „Es sind nur die Zähne, du sollst dich nicht Nackt ausziehen.“ Grinste er mich an und wackelte mit seinen Augenbrauen, augenblicklich wurde mir Heiß. Himmel was tut er nur mit mir. Nickend folgte ich ihm zur Toilette zusammen putzten wir uns die Zähne, danach gingen wir in die Küche und deckten den Tisch. Hidan holte die Brötchen aus meinem Büro während ich den Kaffee machte, ich stellte die Tassen auf den Tisch. Als ich mich wie immer im Schneidersitz auf den Stuhl sinken ließ, kam Hidan in die Küche und setzte sich mir gegenüber. Gekonnt ignorierte ich ihn. „Komm schon es tut mir Leid okay.“ Fing Kisame dann an, schnaubend sah ich ihn an. „Du weißt genau was ich davon halte, wenn man mich einfach so anfasst. Gerade du müsstest es wissen, du weißt mehr wie Jeder andere. Du hättest vernünftig Fragen können, stattdessen machst du mich so an. Außerdem bin ich dir keine Rechenschaft schuldig, wo ich bin oder was ich mache. Auch wenn du mein bester Freund bist.“ Gab ich bissig zurück, denn ich war immer noch sauer. „Woher hätte ich wissen sollen das du mit Hidan seinem Teil unterwegs bist? Gerade mit seinem Wagen? Himmel der Typ ist so verrückt wer weiß was an dieser Schüssel nicht gedreht ist.“ Regte Kisame sich auf. Bevor ich hätte jedoch antworten können, bekam Kisame seine gewünschte Antwort. „An dieser Schüssel, wie du mein Wagen so schön nennst, ist nichts gedreht. Es ist ein Wagen wie jeder andere auch, nur eben als Sonderstück.“ Kam es ruhig von Hidan und ganz ehrlich, ich bewunderte ihn das er immer noch so ruhig ist. Meistens fluchte er immer oder wurde richtig ausfallend, doch seit einiger Zeit benahm er sich richtig ruhig. Irgendwie Unheimlich wenn man ihn anders kennt. Aber es störte mich nicht es reicht wenn einer sauer war, da musste Kisame es nicht noch von einer anderen Seite abbekommen. Obwohl er es eigentlich verdient hätte. Hidan packte die Brötchen auf den Tisch und setzte sich neben mich, ich begann sofort mir ein Brötchen zu schmieren und lehnte mich dann zurück. Ich bemerkte gar nicht wie ich mich etwas schräger hinsetzte, näher an Hidan ran. Kisame grummelte etwas und machte sich dann auch ein Brötchen, als wir Aßen blieb es ruhig denn keiner sagte auch nur ein Wort. Kapitel 3: Veränderung ... -------------------------- Der Tag verlief ereignislos ich hatte mit Nagato gesprochen und er fand meine Idee gut, dass ich auch eine eigene Version der Website gemacht hatte. Zufrieden saß ich am Schreibtisch und hörte das klingeln im Hörer. „Inuzuka am Apparat.“ Hörte ich dann eine Stimme. „Guten Tag Herr Inuzuka, Uzumaki von Akazuki Grafikwelt.“ Meldete ich mich freundlich. „Guten Tag Herr Uzumaki, wie kann ich Ihnen helfen?“ Fragte er mich und ich runzelte die Stirn, der wusste doch genau wer ich war. Wieso war der jetzt so ruhig? Diese Frage schob ich mal eben nach ganz hinten, damit würde ich mich später beschäftigen. „Ich wollte mit Ihnen einen Termin ausmachen, da ich mit Ihrer Website fertig bin.“ Erklärte ich ihm dann und wartete auf seine Antwort. „Wunderbar!“ Kam es enthusiastisch durch den Hörer und ich verzog bei dem Geschrei das Gesicht. „Wie sieht es bei ihnen Morgen Früh gegen 10 Uhr aus?“ Fragte ich ihn dann. „Ja das passt Perfekt.“ Kam prompt die Antwort, zufrieden nickte ich. „Sehr schön, dann bis Morgen Herr Inuzuka.“ Verabschiedete ich mich. Dann legte ich auf und ließ mich in meinen Stuhl sinken, ja ich hatte es geschafft ohne das ich auf Kisame und Itachi warten musste. Den Beiden hat es zwar nicht gefallen aber das war mir egal, da Hidan mir geholfen hatte konnten wir den Rest der Grafik an der Website fertigstellen. Ich druckte alles aus was ich brauchte und stellte eine Mappe zusammen, die würde ich Morgen brauchen, denn ich mochte es nicht wenn die Leute auf meinen Rechner blickten. Lieber druckte ich es aus und zeigte es ihnen so, denn wenn Änderungen gemacht werden mussten dann konnte ich sie später in Ruhe machen. Obwohl ich glaube das dies nicht möglich sein würde, aber wissen konnte man es ja nie so genau. Als ich mit allem fertig war sah ich auf meine Uhr, ja ich hatte auch diesen Tag geschafft. Ich fuhr meinen Rechner runter und machte meine Lampe aus, dann verließ ich mein Büro und ging zu meinem Auto. Kurz vor den Autos blieb ich stehen und sah Hidan an, der angelehnt an seinem Auto stand. „Auf was wartest du denn?“ Fragte ich ihn als ich bei ihm war, lächelnd sah er mich an. „Auf dich.“ Kam es sofort zurück verwirrt sah ich ihn an. „Mich?“ Fragte ich wirklich verwirrt, doch Hidan nickte. „Ja ich komme nicht in mein Auto.“ Erwiderte er ich brauchte eine Weile bis das gesagt zu meinem Gehirn vorgedrungen ist, doch dann verstand ich ihn. „Oh verdammt. Wieso hast du nichts gesagt?“ Gab ich erschrocken zurück fummelte in meiner Hosentasche, zog zwei Autoschlüssel raus. „Wozu. Ich müsste nicht die Angst haben das du mein Auto klauen willst, immerhin kannst du auch Bescheid sagen wenn du mit ihm Fahren willst.“ Zuckte er mit den Schultern, schmunzelnd sah ich ihn an. „Könnte ich ja.“ Gab ich ruhig zurück. „Wirst du aber nicht.“ Stellte Hidan dann fest. „Nein. Ich wüsste auch nicht wieso, immerhin habe ich einen Wagen und der gefällt mir.“ Erwiderte ich lächelnd. „Stimmt.“ Nickte Hidan und entriegelte sein Auto. „Dann bis Morgen.“ Sagte ich und hob die Hand während ich mein Auto auch entriegelte. „Bis Morgen.“ Erwiderte Hidan und stieg in sein Auto, sein Motor brüllt auf und zur Bestätigung trat er nochmal aufs Gas. Grinsend sah er mich an fuhr sein Fenster runter, stellte die Musik leiser. „Dauerschleife mh?“ Fragte er dann amüsiert, während ich auch einstieg in mein Auto. Ich ließ mein Fenster auch nach unten, dann grinste ich ihn an und erweckte mein Auto auch zum Leben. Dann ertönte meine Musik und Hidan fing an zu Lachen, dann regelte ich das Radio leiser. „Dauerschleife.“ Antwortete ich dann. Bevor Hidan noch etwas sagen konnte legte ich den Rückwärtsgang ein und parkte meinen Wagen aus. Kurz Hupte ich dann fuhr ich los, im Rückspiegel sah ich wie Hidan es mir gleich tat. Ich stand an der Ausfahrt wartete auf ihn, Hidan kam neben mir zum stehen, denn wir mussten in unterschiedliche Richtungen. „Sushi oder Nudeln?“ Fragte er mich dann. „Sushi hatten wir gestern erst.“ Sagte ich grinsend, Hidan nickte. „Dann Nudeln.“ Erwiderte er und fuhr los, grinsend tat ich es ihm gleich und fuhr nach Hause. Als ich dort ankam parkte ich mein Auto in der Tiefgarage stieg aus und lief zum Fahrstuhl. Als dieser kam drückte ich meine Etage gab kurz mein Passwort ein, dann ruckelte es kurz bevor sich eben dieser in Bewegung setzte. Ohne anzuhalten brachte der Fahrstuhl mich direkt nach Oben, mit einem Pling öffneten sich die Türen ich stieg aus und zog mir gleich meine Schuhe aus. So ein Fahrstuhl als Haustür hatte etwas für sich. Müde war ich nicht also ging ich in die Küche und machte mir wie immer einen Kaffee, dann nahm ich meine Tasse ging zu meiner Terrassentür und öffnete eben diese. Trat dann nach Draußen atmete die frische Luft ein, setzte mich dann in meinen Korbstuhl, dann zündete ich mir eine Zigarette an. Jedoch bevor ich mich in meinen Gedanken verlieren konnte hörte ich mein Handy, die Augen verdrehend zog ich es aus meiner Hosentasche. Eine SMS. Jedoch kannte ich diese Nummer nicht, mir lief es Heiß und Kalt den Rücken runter. Hatte er mich gefunden? Fragte ich mich dann doch entschieden schüttelte ich den Kopf. Nein! Ich habe keine Spuren hinterlassen, er konnte nicht wissen wo ich war. Das ging einfach nicht. Ich zwang mich zur Ruhe und öffnete die SMS. ° Ich habe mir erlaubt deine Nummer aus deinem Rechner zu klauen als du geschlafen hast. Keine Ahnung wieso ich dich nicht gefragt habe, aber falls du damit Probleme hast dann antworte einfach nicht. Ich warte bis Morgen Früh, dann lösche ich sie wieder. ° Verwirrt starte ich mein Handy an und las die SMS noch ganze zweimal, doch dann begriff ich wer mir diese geschrieben hatte. Lächelnd drückte ich auf Antworten. ° Wieso sollte mich das stören? ° ° Keine Ahnung.° ° Falls es dich beruhigt, es stört mich nicht. ° ° Das ist cool, dann kann ich dich also auch außerhalb der Arbeit nerven? ° Jetzt musste ich wirklich Lachen, er war wirklich Verrückt. Aber ich musste mir wirklich eingestehen das es mich nicht störte, auch wenn ich eben einen halben Herzinfarkt bekommen habe. Mein Handy klingelte erneut mit meinem Fingerabdruck entriegelte ich eben dieses, dann speicherte ich schnell seine Nummer ein bevor ich die SMS las. ° Also? ° ° Ja du darfst mich auch außerhalb der Arbeit nerven. ° ° Sehr schön. Was machst du jetzt? ° ° Ich sitze auf meiner Dachterrasse und trinke einen Kaffee, dabei rauche ich eine. ° ° Ich werde das Gefühl nicht los das wir zusammenpassen.° ° ??? ° Doch statt einer Antwort bekam ich plötzlich ein Bild von ihm, etwas perplex öffnete ich eben dieses. Nun verstand ich seinen Satz. Auf Bild sah ich Hidan mit einer Tasse Kaffee in der Hand und einer Zigarette im Mund, er saß auf einer kleinen gemütlich aussehenden Bank, und ganz offensichtlich war er auch draußen. Bevor ich jedoch antworten konnte kam das nächste Bild. Dies zeigte mir eine riesen große Terrasse und viele Dächer der Stadt, ich kannte zwar die Gegend nicht aber es sah sehr schön aus. Ich machte ein Bild von meiner Terrasse eben genauso wie er auch, dann schickte ich ihm dieses Bild. Lange musste ich nicht auf eine Antwort warten. ° Ich sagte doch wir passen zusammen. ° ° Wir haben zumindest vieles gemeinsam. ° ° Wann hast du den Termin mit diesem Typen? ° ° Morgen um 10 Uhr. Wieso? ° ° Was dagegen wenn ich dabei bin? ° ° Nein wieso auch immerhin haben wir es zusammen gemacht. ° ° Naja Kisame und Itachi haben auch geholfen und die sind nicht dabei. ° ° Die haben ja auch nur das gemacht was der wollte. Wir haben eine eigene gemacht. ° ° Das ist ein Argument. ° ° Ja! Ein sehr gutes sogar. ° Ich trank meinen Kaffee aus und ging wieder rein, dann räumte ich meine Tasse weg und ging ins Bad. Dort machte ich mich fertig ging dann in mein Schlafzimmer, stellte wie immer meinen Wecker, obwohl ich dies eigentlich völlig umsonst tat. Ich war immer vor dem Ding Wach auch, wenn ich es mal Begrüßen würde mit dem Wecker aufzustehen. Vorsichtig löste ich den Verband um mein Handgelenk, dann zog ich meine Schublade auf und holte eine Salbe sowie einen neuen Verband raus. Nochmals ging ich ins Bad und säuberte die Schnitte, das Brennen sollte unangenehm sein aber das war es nicht. Es zeigte mir das noch Leben in meinem Körper herrschte. Den dreckigen Verband schmiss ich in den Müll, dann cremte ich die Schnitte ein und legte einen neuen Verband drum. Dann ließ ich mich in mein Bett sinken löschte das Licht, schloss meine Augen und dämmerte dann in einen hoffentlich mal traumlosen Schlaf. Doch dies sollte mir nicht gegönnt sein, denn keine 2 Stunden später saß ich zitternd in meiner Dusche. Heißes Wasser lief über meinen Körper ließ meine Haut rötlich glänzen, das Wasser lief in den Abguss der Dampf benebelte mein Bad, zu dem Wasser in meiner Dusche gesellte sich auch mein Blut, was stetig aus meinem Handgelenk floss. Meine Gedanken waren Leer, mit leerem Blick sah ich auf den Boden. Meine Beine an meinen Körper gezogen, die Arme um eben diese geschlungen und mein Kinn auf die Knie abgelegt. Wieso? Wieso kann es mich nicht einfach in Ruhe lassen? Das zittern ließ langsam nach, auf wackeligen Beinen stand ich auf, machte das Wasser aus und verließ die Dusche. Dann trocknete ich mich ab, verband mir – ohne eine Salbe - mein Handgelenk. Es pochte doch war es mir egal ich genoss es sogar, denn es hielt die hässlichen Gedanken zurück. Ich wollte nicht Denken! Nicht darüber Nachdenken! Wollte mich damit einfach nicht auseinandersetzen, konnte es nicht obwohl ich wusste das ich es hätte tun sollen. Aber es ging nicht. Wie immer nach so einer Nacht machte ich mir einen Kaffee und rauchte dann eine. Ich bemerkte gar nicht wie die Zeit verging, das klingeln meines Handys holte mich in die Realität zurück. Als ich sah das Hidan mir geschrieben hatte huschte ein minimales Lächeln über mein Gesicht, doch bevor ich die SMS öffnete schrieb ich Kisame eine. Ich sagte ihm das er heute nicht zu mir kommen brauchte, da ich schon wach sei und noch etwas besorgen musste bevor ich auf Arbeit kam. Das dies gelogen war wusste er zum Glück nicht und selbst wenn, es wäre mir gerade egal gewesen. Als ich die SMS abgeschickt hatte öffnete ich die von Hidan, um im nächsten Moment verwirrt die Stirn zu runzelt. Dann stand ich auf und ging zu dem Fahrstuhl, ich holte ihn nach oben gab mein Passwort ein und schickte eben diesen wieder nach unten. Wieso war er hier? Und verdammt woher wusste er wo ich wohne? Ich ging wieder in meine Küche und machte mir einen neuen Kaffee und ihm gleich mit. Das bekannte Pling ertönte als der Fahrstuhl wieder hochkam. „Küche.“ Sagte ich etwas lauter, keine Minute später stand Hidan auch schon in eben dieser und sah mich sanft an. „Möchte ich wissen woher du meine Adresse hast?“ Fragte ich ihn dann skeptisch. „Dir auch einen Guten Morgen.“ Erwiderte er überging dabei einfach meine Frage. „Morgen? Wohl eher Früh! Es ist 4 Uhr Morgens.“ Sagte ich dann nach einem Blick auf meine Uhr. Hidan zuckte mit den Schultern und nahm die Tasse Kaffee, die ich ihm hinhielt. „Wieso bist du hier?“ Fragte ich ihn als wir zusammen auf meine Dachterrasse gingen. „Ich wollte mich von dem schönen Ausblick, von deinem Foto selbst überzeugen.“ Antwortete Hidan verschmitzt und zündete sich eine Zigarette an, ich schnaubte tat es ihm jedoch gleich. „Okay und jetzt der wahre Grund?“ Erwiderte ich ruhig und sah ihn an. „Ich habe mir Sorgen gemacht.“ Gestand er dann und erwiderte meinen Blick, ich zog meine Augenbrauen nach oben. „Wieso?“ Fragte ich nach, doch was dann kam, darauf war ich nicht vorbereitet. Denn zu lange ist es her das sich Jemand sorgte. „Naja so wie Kisame die Tage reagiert hatte.“ Gab er zurück und zuckte mit den Schultern. „Der kriegt sich wieder ein, spätestens nachher reden wir eh wieder miteinander.“ Erwiderte ich da ich Kisame kannte, er konnte nie lange hinter dem Berg halten bis alles wieder gut war. „Jetzt Verrat mir aber bitte mal woher du meine Adresse hast, und warum du um solch eine Uhrzeit bei mir vor der Tür stehst. Du konntest dir unmöglich Sicher sein das ich wach bin.“ Sagte ich dann, nachdem ich meine Kippe im Aschenbecher ausgedrückt hatte. Hidan neben mir tat es mir gleich, dann sah er mich an. „Guck auf die Zeit der Nachricht.“ Bat er mich dann, ich runzelte die Stirn, tat aber was er sagte. Erneut öffnete ich die Nachricht, doch al ich die Zeit sah, wurde ich Blass und setzte mich auf meine breite Korbcouch. Himmel das kann doch nicht sein ernst sein. Schneeweiß sah ich ihn an. „Du willst mir jetzt sagen das du solange da Unten gestanden hast?“ Fragte ich ungläubig bekam allerdings ein Nicken. Himmel. Wie kann ein Mensch nur 2 Stunden in einer Tiefgarage stehen, vor einem geschlossenen Fahrstuhl. „Und deine Adresse stand unter deiner Handynummer.“ Setzte Hidan an sein Nicken noch dran, dann ließ er sich neben mir nieder. „Das ist doch verrückt.“ Hauchte ich immer noch fassungslos. „Ich war noch nie normal.“ Sagte Hidan dann trocken und grinste mich an, ich erwiderte nichts sondern lehnte mich nach hinten. Verrückt! Er war Verrückt. Ich fing an zu Grinsen und öffnete meine Augen wieder, sofort blickte ich in die von Hidan. „Was ist?“ Fragte er mich lächelnd. „Du bist Verrückt.“ Sagte ich trocken und er fing an zu Lachen, ließ sich auch nach hinten fallen direkt neben mir. „Sag mir bitte nicht das ist dir jetzt er aufgefallen.“ Erwiderte er mit leisem Lachen. „Nicht wirklich.“ Erwiderte ich mit einem Grinsen und schloss wieder meine Augen, meinen Kopf lehnte ich nach hinten. Als ich meine Augen das nächste mal öffnete war etwas entschieden anders, mein Kopf lag auf etwas und eine Decke lag über mir, des weiteren gab es eine streichelnde Bewegung über meinem Rücken. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und bewegte meinen Kopf leicht nach links, sanfte lila Augen blickten mich an doch sagen tat er nichts. Er hielt mich einfach, ließ mich gewähren und mich störte es nicht, mein Körper war entspannt. Keine unbändige Angst die mich durchströmte, kein unkontrolliertes Zittern und keine glasigen Augen. Ruhe. Mehr war da nicht. Einfach nur Ruhe und Wärme. Wärme die meinen Körper einlullte und ihm sagte, dass es so bleiben sollte. So musste sich Frieden anfühlen. Beschloss ich in Gedanken und schloss kurz meine Augen, das Streicheln hatte nicht nachgelassen. Nach einer Weile zwang ich mich vorsichtig dazu, mich aufzusetzen, dann sah ich Hidan an. „Ich … Es tut mir Leid ...“ Fing ich irgendwie an zu sprechen, aber ein wirklicher Satz kam dabei auch nicht raus. Was war nur los? Ich war doch sonst nicht so. Meine Maske saß immer. Egal wo ich war. Verdammt! Ich raufte mir die Haare, merkte dann aber das meine Ärmel nach oben gerutscht sind. Mit vor schreckgeweiteten Augen riss ich die Ärmel wieder nach unten, dann sah ich zu Hidan dieser lächelte mich einfach an. „Alles okay.“ Versicherte er mir und ich glaubte ihm sogar. Oh ich wusste er hatte den Verband gesehen, er hatte das Blut gesehen in das er getränkt war und doch, sagte er nichts. Wir rauchten und tranken noch einen Kaffee, doch sprachen wir nicht miteinander. Danach machten wir uns auf den Weg zur Arbeit, doch war ich zu sehr in Gedanken wie mir später bewusst wurde. Kapitel 4: Oder Doch ... ------------------------ Ein Schrei. Mein Schrei. Brennende Schmerzen, beißender Geruch. Blut. Mein Blut. Er tobte. Immer wieder schnellte sein Gürtel auf meinen Rücken, immer heftiger war der Schmerz doch die Schwärze kam. „Wie konntest du es wagen?“ Schrie er mich an und ich wusste nicht mal was genau er meinte, doch das er Sauer war, DAS war nicht zu überhören. Ich bemerkte wie mir das Blut über den Rücken floss, stetig in einem gewissen Rhythmus. Dann plötzlich war der Schmerz weg, der Gürtel wurde achtlos auf den Boden geschmissen. Unendlich laut kam mir das Scheppern vor als eben dieser auf den Boden knallte. Dann eine Hand an meiner Schulter, sie riss mich herum und ich sah meinen Dad. Meine Augen fest zusammengekniffen betete ich das es schnell vorbei sein würde, sein Griff in meinen Haaren wurde immer stärker. Grinsend sah er mich an und leckte sich über die Lippen, dann verschwand seine Hand und ich atmete schwer ein und aus. Doch lange konnte ich mich auf die wiedergefundene Luft nicht freuen, denn da presste er auch schon seine Lippen auf die Meinen. Oh ich wusste genau was passieren würde, doch wie hätte ich mich wehren sollen. Meine Mutter saß auf dem Bett und sah uns mit Tränen verschmierten Gesicht zu, sie musste zu sehen. So sagte es mein Dad immer. Durch einen beißenden Schmerz, der mich innerlich zerriss, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich schrie und wimmerte immer wieder. Mein Dad packte mich im Nacken und schleifte mich zum Bett, dort schmiss er mich drauf. Zog dann eine Schublade auf, aus eben dieser holte er ein Messer hervor. Mit schreckgeweiteten Augen sah ich ihn an. „Heute werden wir unseren Spaß haben.“ Flüsterte er mir. Er richtete sich auf fuhr mit dem Messer über meinen Oberkörper, ritzte hier und da immer wieder meine Haut auf. Plötzlich hielt er inne, ich wusste nicht wieso und konnte darüber auch nicht nachdenken, ich kippte zur Seite. Sterben. Ich wollte nur noch Sterben. Diese Schmerzen würde ich mein Leben nicht mehr vergessen, das Zimmer roch nach Blut. Träge öffnete ich meine Augen bevor ich es realisierte zuckte ich heftig zurück, denn die aufgerissenen leeren Augen meiner Mam sahen mich an. Die Schmerzen kamen so heftig zurück das ich erneut zusammen sackte, mit meiner letzten Kraft zog ich das Telefon, was auf dem kleinen Nachtschrank stand zu mir. Meine Mam sagte mir mal ich solle einfach die 110 anrufen wenn sie mir nicht helfen konnte, instinktiv wusste ich das sie das nicht konnte. Zittrig versuchte ich diese Zahlen zu tippen, nach endlosen Minuten gelang es mir und ich drückte auf die grüne Fläche die meine Mam mir damals zeigte. Dann hielt ich es an mein Ohr es tutete, erschöpft fiel ich in die Laken neben meiner Mam. „Notruf der Polizei was kann ich für sie tun?“ Hörte ich dann eine fremde Frauenstimme. „Hallo?“ Fragte sie nach als ich nichts sagte. „Ich brauche Hilfe.“ Flüsterte ich zittrig in den Hörer. „Wie heißt du?“ Kam es erschrocken von der fremden Frau. „Naru … Naruto Uzumaki … Ich brauche … “ Sagte ich stockend und fing dann an zu Weinen, die Frau am Hörer versuchte mich zu beruhigen doch ich konnte nicht. Immer wieder bat ich sie mir zu helfen, da es meiner Mam nicht gut ginge, sie versprach mir das gleich Hilfe kommen würde. Sie war bis die Leute kamen am Telefon, sie redete auf mich ein, versuchte mich abzulenken. Mit einem entsetzten Schrei fuhr ich nach oben, meine Herz raste, meine Atem ging nur stoßweise. Wo war ich? Wieso tat mir alles weh? Hatte er mich gefunden? Meine Augen schwirrten durch den Raum, ohne zu erkennen wo ich war. Bevor ich jedoch weiter darüber Nachdenken konnte ließ ich mich stöhnend wieder in die Kissen sinken, mein Kopf tat unglaublich weh. Meine Hand legte sich auf meine Augen, dann atmete ich tief durch in der Hoffnung der Schmerz lässt nach. „Naruto!“ Hörte ich dann meinen Namen und zuckte heftig zusammen, riss meine Augen auf und blickte direkt in lila Augen. „Hidan?“ Himmel, was ist mit meiner Stimme los? Nickend lächelte er mich an dann hielt er mir ein Glas an die Lippen, mit seiner Hilfe trank ich es in einem Zug leer. „Danke.“ Flüsterte ich, schloss wieder kurz meine Augen. „Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?“ Fragte er mich dann besorgt und ich runzelte die Stirn. Wieder sah ich ihn an doch bevor ich antwortete sah ich mich um, weiße Wände, nerviges Piepsen, diverse Schläuche. Krankenhaus. „Wieso bin ich hier?“ Fragte ich ihn dann, doch Hidan sah mich abwartend an. „Kopfschmerzen und mein Bein tut weh.“ Sagte ich dann. Er nickte und betätigte dann den Notknopf der an meinem Bett hing. „Du hattest einen Autounfall. An was kannst du dich noch erinnern?“ Fragte er mich dann, angestrengt durchstöberte ich mein Gehirn. „Du warst bei mir, wir haben uns Unterhalten. Dann weiß ich noch das ich eingeschlafen bin und irgendwann, sind wir dann zur Arbeit gefahren. Danach ist nichts mehr.“ Stellte ich dann mit Schrecken fest. Wieso konnte ich mich an den Unfall nicht erinnern? „Scheiße! Wieso kann ich mich nicht erinnern?“ Rief ich halb panisch, meine Gedanken rasten. War er es? Hatte er mich doch gefunden? „Bleib ruhig. Ich erklär es dir, nur bitte bleib ruhig.“ Sagte Hidan sanft und nahm meine Hand in die seine, abrupt hielt ich inne bemerkte welche Hand er hielt und wollte sie wegziehen. Er ließ es nicht zu, bevor ich was sagen konnte wurde die Tür geöffnet. Ich zuckte zusammen bemerkte nicht wie ich an Hidans Hand zog, somit näher an ihn rutschte. „Guten Tag, Herr Uzumaki. Es ist schön das sie wieder Wach sind. Ich bin Ihr behandelnder Arzt, mein Name ist Shino Aburame. Wie fühlen sie sich? Haben sie Schmerzen?“ Stellte sich dieser Weißkittel vor, ein Schauer lief mir über den Rücken. Ich mochte diese Leute nicht. Zitternd wie Espenlaub saß ich da und starrte ihn an, kein Wort kam über meine Lippen. „Er hat Kopfschmerzen und sein Bein tut weh.“ Sagte nun Hidan, der nun meine komplette Aufmerksamkeit hat. Jetzt wurde mir auch klar, in welcher Situation ich mich befand, doch ich traute mich nicht wegzurutschen. Der Doc war mir unheimlicher, nach den ganzen Jahren sollte ich diese Phobie eigentlich überwunden haben, aber das hatte ich nicht. Sie war genauso schlimm wie vorher. „Gut. Eine Schwester wird ihnen etwas bringen, damit die Schmerzen nachlassen.“ Nickte der Weißkittel und öffnete dann seine Akten. Dann nickte er wieder und sah Hidan an. „Ich müsste sie Bitten den Raum zu verlassen, ich darf Leider nur der Familie und den engsten Verwandten Auskünfte geben.“ Nachdem er dies gesagt hatte schoss ich panisch nach oben, ich klammerte mich an Hidan. „Nein!“ Rief ich panisch, er sollte bleiben. Hidan setzte sich zu mir aufs Bett, zog mich in seine Arme und sah den Arzt an. „Sie hören es, ich werde bleiben.“ Erwiderte er, der Aburame nickte resigniert, doch fing er an zu Reden. „Sie haben eine schwere Gehirnerschütterung, ein gebrochenes Bein, 4 angeknackste Rippen und etliche blaue Flecken. Sie können froh sein das ihr Freund sie aus dem Auto gezogen hat, denn das auffahrende Auto was mit involviert wurde, knallte direkt in die Fahrerseite. Sie lagen 3 Tage im Koma, da wir nicht wussten ob wir sie durchbekommen. Denn am Anfang sah es so aus als sei Ihre Lunge mit beschädigt worden. Wir haben uns auch erlaubt ihren Vater anzurufen, da er ihr einziger Verwandter ist. Er sagte das er sie Heute besuchen kommen würde, des weiteren möchte er sich um sie kümmern wenn sie wieder entlassen werden können.“ Endete der Arzt mit seiner Erklärung mit jedem Wort das er sagte würde ich immer blasser, doch bei den letzten Sätzen fing ich wieder unkontrolliert an zu zittern. Hidan verstärkte seinen Griff um mich, dann sah er zu dem Arzt. „Bring mich bitte hier weg.“ Hauchte ich Hidan zu und dieser sah mich mit großen Augen an. „Aber ...“ Fing er an doch ich unterbrach ihn sofort. „Bitte. Ich kann nicht … Nicht meinen Vater … Er … Ich … Bitte.“ Flehte ich ihn mit bebender Stimme an, Vorsichtig erhob Hidan sich und nahm mich auf seine Arme. Er hatte verstanden. Erleichtert sackte mein Kopf auf seine Schulter, dann hörte ich seine Stimme. „Er wird freiwillig gehen. Nein! Sie werden Ihn entlassen, machen sie die Papiere fertig. Ich habe einen privaten Arzt, dieser wird sich bei mir zu Hause um ihn kümmern. Die Entlassungspapiere und die Medikamente hole ich mir bei den Schwestern ab, sie stehen unter der Schweigepflicht. Halten sie sich daran, auch gegenüber seinem Vater sagen sie nichts. Sie würden es bereuen.“ Kurz setzte er mich auf dem Bett ab, lächelte mich kurz an. „Ich packe eben nur deine Sachen zusammen, dann gehen wir.“ Nickend sah ich ihm nach wie er zu dem kleinen Schrank ging. Nach ein paar Minuten hatte er dann meine Tasche gepackt, schulterte sie sich auf und kam wieder zu mir. Er legte mir neue Sachen hin, dann wollte er mir das Hemd vom Krankenhaus ausziehen. Meine Hände verkrallten sich in eben dieses, er sollte es nicht sehen. „Es ist okay.“ Sagte Hidan sanft und löste meine Finger. Er wusste es. Hatte es gesehen. Er kennt die Narben. Alle. Ich bekam kaum mit wie Hidan mich umzog, doch die Hand die sich dann an meine Wange legte bemerkte ich sehr wohl. Erst jetzt bemerkte ich auch das stumme Tränen über meine Wangen liefen, vorsichtig strich er sie weg und sah mich an. „Shhh! Wir bekommen das schon hin, ich werde dir Helfen, zusammen schaffen wir das. Ich sehe dich nicht anders wie vorher auch, also rede dir das erst gar nicht ein. Ich bin da.“ Flüsterte er mir zu, immer wieder wischte er mir die Tränen weg. Aus nassen Augen sah ich ihn an, nickte dann aber und ließ mich wieder hochheben. Wir liefen zu den Schwestern dort holte er die Papiere und die Medikamente, dann gingen wir zu seinem Auto. Vorsichtig setzte er mich auf den Beifahrersitz, schmiss meine Tasche in den Kofferraum. Dann stieg er selber ein und sah mich an. „Alles okay?“ Fragte er mich, nickend lehnte ich mich in den Sitz und schloss die Augen. Hidan startete das Auto, leise summte die Musik aus dem Radio und das Auto setzte sich in Bewegung. Erschöpft schlief ich dann auch wieder ein, wurde erst wieder Wach als mich etwas am Arm berührte. Leichte zuckte ich zusammen, doch dann hörte ich schon die beruhigende Stimme. „Schon gut, ich bin es nur. Komm wir sind da!“ Als halb geöffneten Augen sah ich ihn an, dann legte ich meine Hände um seinen Hals. Vorsichtig hob er mich wieder auf seine Arme, das Auto schließend gingen wir in ein Haus. In dem großen Flur ging Hidan direkt zu dem Fahrstuhl, wir fuhren mit eben diesem nach ganz oben. Dann liefen wir den langen Flur entlang und kamen bei der letzten Tür zum stehen, er schloss die Tür auf und er betrat mit mir auf den Armen die Wohnung. Kapitel 5: Richtung ... ----------------------- „So da wären wir also, nun kennst du meine Wohnung. Obwohl einen Teil kennst du noch nicht.“ Sagte Hidan grinsend und ging mit mir auf seine Dachterrasse, noch immer hatte er mich auf seinen Armen. Er setzte mich auf seine gemütliche Bank legte mir eine Decke um, dann ging er rein und kam keine 5 Minuten später mit zwei Kaffee wieder. Seufzend setzte er sich neben mich, hielt mir die Tasse hin die ich dankend nahm. Das bekannte klicken von einem Feuerzeug zog meine Aufmerksamkeit wieder auf Hidan, lächelnd hielt er mir eine Zigarette hin. „Ich kenne mich selber, sobald ich kann würde ich auch wieder Rauchen. Dumme Angewohnheit aber bei Stress, sehr effektiv.“ Erklärte er mir schulterzuckend und ja, er traf den Nagel auf den Kopf. Ich nahm den Glimmstengel und zog den Rauch tief in meine Lunge, ja das tat gut. „Ich weiß du willst nicht darüber reden, nur bitte erkläre mir wieso ich dich, quasi aus dem Krankenhaus entführen sollte.“ Sagte Hidan dann, wie ein geprügelter Hund sah ich ihn an. Er stellte seine Tasse auf den Tisch, setzte sich bequem hin und zog mich in seine Arme. Bei jedem wäre ich jetzt an die Decke gegangen. Doch wieso bei ihm nicht? „Du hast sie gesehen oder? Alle meine ich.“ Fragte ich ihn dann nach einer Weile. „Ja habe ich.“ Erwiderte er leise. „Meine Kindheit sie war nicht … Leicht? … Mein Vater war kein … Guter Mensch.“ Sagte ich dann stockend. „Hoffentlich hält sich der Doc an meine Drohung, wenn nicht dann mache ich den fertig.“ Knurrte Hidan auf einmal. „Selbst wenn nicht ich kann hier nicht bleiben, wenn er mich findet ...“ Fing ich an zu reden doch Hidan unterbrach mich. „Nein! Daran wirst du nicht mehr Denken. Ich hole deine wichtigsten Sachen und dann bleibst du bei mir, um dein Auto habe ich mich schon gekümmert. Es wird repariert auch wenn die Typen sagten es hat keinen Sinn, wenn man Ihnen sagt das Geld keine Rolle spielt dann retten sie alles. An dem Tag wo der Unfall war haben mich die Ärzte nicht zu dir gelassen, es wäre zu gefährlich gewesen. Da habe ich mich um diesen Inuzuka gekümmert, er fand die Website die du gemacht hattest Perfekt. Die hatte er dann auch genommen, ich habe mir die Daten von ihm geben lassen, dann habe ich die Website online gestellt. Nagato weiß was passiert ist und hat auch schon einen Krankenschein von dir, erst mal bis Ende nächster Woche. Denn 2 Wochen brauchst du um wieder normal funktionieren zu können, die Sachen die du momentan hast, hat Kisame aus deiner Wohnung geholt.“ Fing Hidan an zu reden und ich bekam immer größere Augen, er hatte sich um alles mögliche gekümmert. „Du siehst also es ist alles geklärt, dein Baby wird wieder repariert und solange das dauert, nehmen wir eben meinen Wagen.“ Endete er und sah mich an, ich erwiderte seinen Blick. „Danke.“ Hauchte ich, doch er schüttelte den Kopf. „Ich meinte das ernst, wir schaffen das schon. Dein Vater wird dir nichts mehr tun. Nie wieder!“ Sagte er und nahm dann seine Tasse wieder, zusammen saßen wir noch lange draußen. Abends brachte Hidan mich dann in sein Zimmer und half mir aus den Klamotten, als ich protestieren wollte sagte er mir, das sein Bett bequemer ist wie das Sofa. Er bestand darauf und so hielt ich den Mund, er selber zog in sein Arbeitszimmer ein. Ich nahm die ganzen Medikamente und schlief dann sehr schnell ein. Am nächsten Morgen wurde ich durch eine sanfte Berührung geweckt, grummelnd öffnete ich die Augen. „Guten Morgen.“ Lächelte mich Hidan an, ich murmelte ein - Morgen – und richtete mich dann leicht auf. „Wie geht es dir?“ Fragte er mich dann, setzte sich dabei auf die Bettkante. „Es geht. Mein Bein pocht etwas und mein Körper fühlt sich an als, habe ich überall Muskelkater.“ Nuschelte ich als Antwort. „Wird wohl noch ein paar Tage so bleiben, wegen den ganzen blauen Flecken.“ Erwiderte Hidan, nickend stimmte ich ihm zu. „Wieso bist du noch hier?“ Fragte ich ihn dann nach einem Blick auf die Uhr, die an der Wand hing. „Ich habe mit Nagato gesprochen ihm gesagt das du bei mir bist. Keine Panik ich sagte nicht wieso, nur das du nicht mehr im Krankenhaus bleiben wolltest. Eigentlich wollte ich Urlaub nehmen aber, er meinte er habe einen Auftrag den wir zusammen machen könnten, hier von zu Hause aus. In einer Stunde kommt Deidara vorbei und bringt die ganzen Unterlagen, zusätzlich bringt er unsere Arbeitslaptops damit wir arbeiten können.“ Klärte er mich auf. „Du musst das nicht alles für mich tun.“ Sagte ich dann leise, zwei Finger legten sich unter mein Kinn und hoben es sanft an. Mein Blick ging zu Hidan dieser sah mich sanft an. „Ich will aber. So und jetzt bringe ich dich ins Bad dann kannst du dich fertig machen, ich mache derweil Frühstück denn du musst deine Medikamente nehmen.“ Meinte er ruhig dann schob er die Decke beiseite und hob mich vorsichtig auf seine Arme, er brachte mich ins Bad wo ich mich fertig machte. So gut es eben ging. Nach 15 Minuten klopfte Hidan an der Tür, nach der obligatorischen Antwort kam er in eben dieses. Er brachte mich in die Küche wo schon ein Frühstück wartete, vorsichtig fing ich an zu Essen aber nicht allzu viel. Hidan hatte gerade alles weggeräumt als es an der Tür klingelte, ich zuckte automatisch zusammen. „Das ist nur Deidara.“ Beruhigte er mich und ging zur Tür. „Komm rein!“ Hörte ich Hidan dann sagen. „Hier ich soll dir die Unterlagen bringen, Nagato sagte Naruto ist bei dir. Wo ist er? Wie geht es ihm?“ Ratterte Deidara dann runter. „Danke. Er ist in der Küche.“ Erwiderte Hidan genervt, es ertönte ein poltern und dann stand Deidara schon in der Küche. „Meine Güte! Naruto! Wie geht es dir?“ Rief er dann und setzte sich neben mich, leicht lächelnd sah ich ihn an. „Es geht mir gut wirklich, ich wollte nur nicht mehr im Krankenhaus bleiben.“ Erklärte ich dann ruhig. „Wieso hast du denn nichts gesagt, du hättest auch zu mir kommen können.“ Meinte er dann und ich schluckte, konnte ihm ja kaum sagen das ich bei Hidan nicht zusammenzucke. Er war wirklich der einzige der mich gefahrlos anfassen konnte. „Ich war im Krankenhaus deswegen habe ich ihn auch mitgenommen.“ Knurrte Hidan dann plötzlich von der Tür aus, Deidara sah ihn schmollend an. „Du kannst dich nicht mal um dich selber kümmern! Wie willst du es dann bei Naruto schaffen?“ Knurrte Deidara zurück und ich zog meine Augenbrauen nach oben, was bitte war denn sein Problem? „Deidara.“ Sprach ich ihn dann leise an, sofort hatte ich seine Aufmerksamkeit. „Es ist okay. Ich will hier sein.“ Erklärte ich ihm dann, verständnislos sah er mich an. „Freiwillig?“ Fragte er nach und ich nickte, dann schob sich eine Tasse vor meine Nase. Lächelnd nahm ich sie und trank einen Schluck. „He bekomme ich auch einen?“ Rief Deidara dann. „Nein. Aber du kannst gerne wieder gehen, wenn du dann fertig bist.“ Meinte Hidan dann, schnaubend sah Deidara ihn an. „Wieso machst du ihm einen und mir nicht? Du hast das auch schon seit einer Weile auf der Arbeit gemacht, niemanden hast du einen Kaffee gegeben außer ihm.“ Regte Deidara sich auf, zeigte zum Schluss mit dem Finger auf mich. „Wieso ich was für wen mache geht weder dich, noch jemand anderen irgendetwas an. Und wenn du weiter so eine Welle machst dann, schmeiße ich dich raus. Klar soweit?“ Knurrte Hidan um seine Beherrschung ringend. Dann nahm er sein Handy und verzog sich ins Wohnzimmer, ich sah noch wie er eine Nummer wählte. „Also?“ Fragte Deidara mich dann, verwirrt sah ich ihn an. „Also?“ Wiederholte ich seine Frage, da ich nicht wusste was er gerade von mir wollte. „Wieso macht er dir Kaffee und uns nicht?“ Fragte er mich nun verständlicher, doch ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste es nicht. Woher auch? Zumal ich nicht mal mitbekam das nur er mir immer einen Kaffee machte, denn die meiste Zeit war ich ja nur in meinem Büro. Deidara redete ohne Punkt und Komma doch ich hörte ihm gar nicht zu, zu sehr war ich in Gedanken. Himmel die haben meinen Vater kontaktiert. Er weiß jetzt wo ich wohne. Wenn der mich in die Finger bekommt dann … Ich mochte das gar nicht bis zum Schluss denken. Er würde mich umbringen. Ganz sicher sogar. Damals dachte er das ich sterben würde, nur deswegen hatte er mich liegen gelassen. Doch ich hatte gekämpft. Für Mich! Für meine Mam! Damals hatte ich noch die kleine Hoffnung das man ihr helfen konnte, doch nach dem ich im Krankenhaus war hatte man mir diese Hoffnung genommen. Monate lag ich im Krankenhaus da mein Körper schrecklich aussah, alte Wunden waren nicht richtig verheilt und die neuen waren um einiges Schlimmer. Psychologen hatten mit mir gesprochen wollten wissen was geschehen war, doch ich habe damals nie etwas gesagt. Ich konnte nicht und ich wollte nicht! Verdammt! Ich bemerkte nicht wie ich wieder unkontrolliert zu zittern begann. Deidara neben mir hörte abrupt auf mit seinen Reden. „Naruto?“ Hörte ich dann meinen Namen, aus leeren Augen sah ich Deidara an. Er streckte seine Hand aus, wollte mich anfassen. Panisch rutschte ich von ihm weg nicht beachtend, dass ich auf einem Stuhl saß. Doch bevor ich hätte fallen können fingen mich starke Arme auf, ich klammerte mich an Hidan fest. „Was hat er?“ Fragt Deidara plötzlich total besorgt, Hidan jedoch zog mich in seine Arme. „Geh jetzt einfach. Das wird schon wieder er wird sich bei dir melden.“ Hörte ich Hidan sagen. „Willst du mich verarschen? Er hat doch etwas! Außerdem wieso darfst du ihn anfassen? Als ich eben nach ihm greifen wollte, ist er panisch geworden.“ Zischte Deidara mit einmal los und ich zuckte zusammen. „Ich weiß das es für dich vermutlich schwer zu verstehen Deidara, aber es gibt Dinge die musst und wirst du niemals wissen. Und die werde ich dir mit Sicherheit nicht auf die Nase binden, es hat Gründe mehr musst DU nicht wissen. ICH weiß was los ist und das ich Helfen kann weil, er mich lässt und jetzt geh bevor ich mich vergesse.“ Meinte Hidan ruhig doch den drohenden Unterton, den hörte man deutlich und jeder der ihn kannte wusste, dass jetzt der Rückzug angebracht ist. Genau das tat Deidara auch, grummelnd stand er auf und verließ die Wohnung. Hidan brachte mich ins Wohnzimmer er ließ sich auf sein Sofa sinken, ich dabei auf seinem Schoß in einer festen Umarmung. „Erinnerungen?“ Fragte er leise und ich nickte. „Du bist hier sicher. Niemand wird dir je wieder weh tun.“ Flüsterte er mir zu und legte seinen Kopf auf den Meinen. Ich wollte ihm so sehr Glauben. Doch es fiel mir so unglaublich schwer. Lange saßen wir einfach nur da, in einer angenehmen Stille. Dann klingelte es wieder an seiner Tür, automatisch drückte ich mich näher an ihn. „Du brauchst einen Arzt und für den habe ich gesorgt. Keine Angst ich kenne ihn gut, er wird sich um dich kümmern und ich bleibe bei dir.“ Versicherte Hidan mir, dann setzte er mich auf dem Sofa ab und ging zur Tür. „Hi Shika, er ist im Wohnzimmer.“ Hörte ich ihn sagen, dann kam Hidan mit einem Typen wieder der aussah als hätte er eine Ananas auf dem Kopf. „Hey ich bin Shikamaru, auch wenn ich nicht so aussehe aber, ich bin Arzt.“ Stellte er sich dann freundlich vor. „Naruto.“ Murmelte ich dann meinen Namen. „Gut also Naruto, kann ich mir deine Wunden ansehen und abtasten?“ Fragte er dann und augenblicklich sah ich Hidan an, dieser legte seine Arme um mich. „Er tut dir nichts, er will nur sehen was deine Rippen und die blauen Flecken machen.“ Sagte er dann, Shikamaru setzte sich neben mir und sah mich an. „Ich werde nur das machen was du mir erlaubst. Erstmal will ich nur gucken, nicht anfassen okay?“ Sagte er dann und ich nickte, Hidan half mir aus meinem T-Shirt. Shikamaru sah mich nur an und dann meinen Oberkörper, sein Blick verdunkelte sich auf einmal bevor er abrupt aufstand. „Hidan!“ Sagte er und ging in die Küche, Hidan folgte ihm mit einem komischen Blick. Einige Minuten blieb ich Alleine im Wohnzimmer, doch dann kamen die Beiden wieder. Shikamaru lächelte mich entschuldigend an was ich leicht erwiderte doch Hidan, er machte mir Sorgen sein Blick war vor lauter Wut verzerrt. „Was ist los?“ Fragte ich dann leise und unsicher. Denn irgendetwas sagte mir, dass hier nicht alles in Ordnung war. „Sag es ihm!“ Knurrte Hidan dann und ich sah ihn vorsichtig an, Shikamaru seufzte und deutete mir mich anzuziehen. Dies tat ich dann auch gleich, dann sah ich ihn abwartend an. „Damals als ich noch ein Kind war hatte mein Vater, Shikaku Nara einen sehr unschönen Fall. Er ist Arzt und wegen ihm bin ich das auch geworden, doch damals und auch noch Jahre später hat ihn dieser eine Fall, nie losgelassen. Noch Heute fragt er sich was aus dem Jungen geworden ist, damals vor 19 Jahren kam ein Notfall ins Krankenhaus. Eine Frau und ein kleiner Junge, er konnte der Frau nicht mehr helfen doch der Junge. Gott er war so klein und musste soviel durchmachen. Alte Narben und neue Wunden, Blutüberströmt, brutal zusammengeschlagen und verge ...“ Ich konnte nicht mehr. „Stopp! Hör … Hör auf. Bitte.“ Unterbrach ich ihn dann als er das letzte Wort gesagt hatte. Ich konnte nicht mehr, die Erinnerungen stürzten auf mich ein. Unkontrollierbar für mich. Ich sah meine Mam mit diesen toten Augen, dieser völlig leere Blick. „Ich ...“ Versuchte ich anzufangen, doch was wollte ich denn sagen? Und wieso überhaupt? Hidan wusste es jetzt, nun würde er mich eh wieder wegschicken. Was wollte er schon mit mir? Gott wenn das die Anderen erfahren. Mit zusammengekniffenen Augen und am ganzen Körper zitternd, saß ich zusammengesunken auf dem Sofa. Plötzlich legten sich Arme um meinen Körper, zuerst erschrak ich heftig doch als ich den vertrauten Geruch war nahm, ließ ich mich gegen den Körper sinken. Völlig mit den Nerven am Ende bekam ich kaum noch etwas mit. „Er vertraut dir.“ Stellte Shikamaru fest. „Ja und ich habe nicht vor dies zu ändern.“ Erwiderte Hidan und ich bemerkte wie er mir durch die Haare strich. Ob ich doch nicht gehen muss? Fragte ich mich dann und hob meinen Kopf, Hidan sah mit mit einem sanften Ausdruck an. „Egal was du denkst, es stimmt nicht. Ich werde dich nicht wegschicken.“ Sagte er sanft und mir liefen die Tränen, er zog mich an sich meinen Kopf auf seine Schulter legend. „Es tat so weh. Immer wieder hat er mich geschlagen, ich wusste nicht mal wieso. Konnte mich nicht mal wehen, ich habe es versucht wirklich. Doch ich war 6 Jahre alt, wie hätte ich das schaffen sollen. Erst waren es nur Schläge. Später kamen Messer, Scherben, Klingen und anderes dazu. Irgendwann hat das nicht mehr gereicht, er fing an mich zu ...“ Zitternd brach ich ab, ich konnte es nicht aussprechen. Es ging nicht. Hidan hielt mich die ganze Zeit über, flüsterte mir belanglose Dinge ins Ohr. Der Unfall und die Anstrengung der letzten Stunde zeigten ihren Tribut. Irgendwann schlief ich dann ein, in einer schützenden Umarmung, die bis zu meinem nächsten Erwachen nicht gelöst werden würde. Kapitel 6: Zukunft ... ---------------------- Als ich wieder zu mir kam bemerkte ich das ich lag, und wenn ich Raten müsste ist es nicht mal das Sofa, auf dem ich jetzt lag. Ein Atem streifte meinen Nacken, starke Arme hielten mich schützend fest. Eine leichte Bewegung ließ mich, wie immer eigentlich, zusammen zucken und mein Atem beschleunigte sich. Ich bewegte mich keinen Millimeter mehr, mein Herz raste so unglaublich schnell das es schon weh tat. Bevor ich weiter in meine Gedanken abdriften konnte wurde mein zitternder Körper, fester an den anderen Körper gedrückt. „Du bist Sicher.“ Murmelte mir eine Stimme ins Ohr, mein Körper reagierte mir völlig fremd und beruhigte sich. Langsam wandte ich mein Gesicht und sah graue, ja fast schon weiße Haare, dazu lila Augen die mich musterten. Mit einem Schlag kamen all die Erinnerungen an den letzten Tag wieder hoch, meine Augen weiteten sich vor Entsetzen. „Es tut mir Leid.“ Hauchte ich dann und wollte mich von ihm lösen, doch Hidan lockerte keinen Moment seine starke Umarmung. „Wofür entschuldigst du dich?“ Fragte er leise und sah mich immer noch, mit diesem gefühlvollen Blick an. „Wegen Gestern, ich weiß was du vermutlich Denken wirst. Das ist nicht schwer zu erraten, immerhin bin ich nicht der für den ich mich immer ausgegeben habe. Wer will schon etwas mit einem Psychopathen zu tun haben.“ Entfuhr es mir resigniert. „Ich habe dir schon mal gesagt. Egal was du denkst es stimmt nicht.“ Gab Hidan sofort zurück, jedoch blieb mein Blick weiterhin gesenkt. „Du bist kein Psychopath. Ja okay ich habe dich anders kennengelernt, du warst immer der fröhliche und immer lachende. Du warst stets für Alle da, nur denke ich das es jetzt mal Zeit wird das, Jemand mal für dich da ist. Ich mag dich nicht weniger nur weil, ich jetzt mehr von dir weiß. Lass mich dir helfen. Lass mich für dich da sein. Ich kann vielleicht nichts gegen deine Narben auf der Haut machen, aber ich kann versuchen die Narben auf deiner Seele zu schließen. Wenn, du mich lässt.“ Flüsterte er zum Schluss. Diese und andere Erinnerungen habe ich wenn Hidan mal wieder alles versucht damit, ich nicht wieder abdrifte und es gegen mich selber richte. Seit diesem Tag sind jetzt 4 weitere Wochen vergangen, oft kam Shikamaru vorbei uns sah nach mir. Besonders ihn lernte ich besser kennen, oft redeten wir auch darüber was damals passiert war, denn immerhin wusste er es ja auch von seinem Vater. Am Anfang bin ich regelmäßig zusammengebrochen und hatte Alpträume, doch immer war Hidan da gewesen hatte mich gehalten. Ich merkte in der ganzen Zeit, dass es mir gut tat darüber zu Reden, die Träume wurden weniger. Die pure Anwesenheit von Hidan reichte aus, damit mich meine Gedanken nicht überrollten. Noch hatte ich nicht wirklich die Ahnung wieso es so war, ich nahm es so hin, irgendwann würde ich es wissen. Da war ich mir sicher. Ich saß gerade vor meinem Laptop um von dem Auftrag den wir bekommen hatten, einen Seitenblog fertig zu stellen. Angestrengt tippten meine Finger die ganzen Wörter in die Seite, ab und an sah ich auf meine Notizen die ich mir deswegen gemacht hatte. So fand mich Hidan dann auch eine Stunde später, mit seiner sanften Stimme holte er mich aus meinem Arbeitsmodus. „Lass die Tasten heile.“ Grinste er mich an, dann setzte er sich zu mir. „Ach das hält der aus.“ Gab ich trocken zurück und erwiderte sein Grinsen mit einem Lächeln. „Wie geht es dir?“ Fragte er mich dann besorgt. „Es geht. Mein Bein ist schlimmer, es juckt und ich bin froh wenn dieser Gips ab ist.“ Murrte ich dann als Antwort. „Wenn du Reden willst ...“ Erwiderte Hidan und ich nickte dankbar. Ja in der letzten Nacht hatte ich mal wieder einen meiner Alpträume, die zwar weniger waren aber an Heftigkeit nicht abgenommen hatten. Wenn ich sie denn, dann mal hatte. „Shikamaru wollte in einer halben Stunden vorbeikommen, er sagt da du mit Sicherheit nicht ins Krankenhaus gehst, bringt er alles mit für den Gips.“ Hängte Hidan dann noch hinten dran. So verging die Zeit bis Shikamaru dann kam. Wir redeten über Gott und die Welt, Hidan half mir bei dem Text, somit war ich auch schneller fertig mit der Seite. Zufrieden sah ich mir Alles nochmal an, ließ die Korrektur nochmal drüber laufen. Als diese keine Fehler fand, wovon ich ausging, speicherte ich alles ab. Seufzend ließ ich mich nach hinten fallen, zündete mir eine Zigarette an. Das Klingeln an der Haustür, holte mich aus meinen Gedanken. Ich sah wie Hidan aufstand um die Tür zu öffnen, leise Stimmen drangen an mein Ohr. Sie wurden Lauter. „Wo ist er?“ Hörte ich Shikamaru fragen. „Da wo er immer ist.“ Kam es belustigt von Hidan, grinsend drückte ich meine Zigarette aus. Oh ja, Hidan hatte vollkommen recht, hier draußen war ich am liebsten. Er musste mich schon gar nicht mehr Fragen, er wusste wo ich gerne war. „Na du.“ Grüßte Shikamaru mich mit einem Lächelnd. „Na.“ Erwiderte ich. Shikamaru ließ sich neben mir nieder. „Wie geht es dir?“ Fragte er mich dann, er bekam die selbe Antwort wie Hidan vorhin. „Mein Bein , es juckt und ich bin froh wenn dieser Gips ab ist.“ Seufzte ich was ihn zu Lachen brachte. „Nicht witzig.“ Schnappte ich, doch Shikamaru war es egal. Er lachte sich einen krumm. „Tut mir Leid. Aber das war zu witzig. Wenn dein Bein nicht jucken würde, würde ich mir Gedanken machen. Aber so.“ Gluckste er als Antwort, nach dem er sich wieder im Griff hatte. „Also ich habe alles mitgebracht, denn ich gehe mal davon aus, du gehst nicht ins Krankenhaus.“ Stellte er dann fest, was ich mit einem Nicken bestätigte. „Gut. Ich werde den Gips abnehmen, denn 5 Wochen müssten eigentlich reichen. Ich untersuche dann dein Bein, beweg es nicht gleich, denn das kann fatale Folgen haben. Wenn ich zufrieden bin, bekommst du nur einen Stützverband. Sollte es noch nicht Perfekt sein, dann kommt ein neuer Gips drum.“ Klärte Shikamaru mich auf. Mein Blick glitt sofort zu Hidan, welcher sich mit einem Lächeln hinter mir setzte. Meine Hand in seine nahm. Es war unangenehm, denn es tat doch etwas weh, aber ich biss die Zähne zusammen. Ich kannte immerhin schlimmer Schmerzen, als der Gips dann ab war, tastete Shikamaru mein Bein ab. Ich zuckte als seine kalten Finger mein Bein abtasteten, zu gern wollte ich mich der Berührung entziehen. Doch ich besann mich eines besseren und hielt still. „Das sieht gut aus. Ein Stützverband reicht da vollkommen aus.“ Nickte Shikamaru dann begeistert. Dann holte er eine Tube mit Creme raus, doch bevor ich Panik bekommen konnte. „Los mach dich nützlich! Ich hol den Verband und wasche mir eben die Hände.“ Sagte Shikamaru zu Hidan, dann drückte er ihm die Creme in die Hand. Erleichtert atmete ich mit geschlossenen Augen aus, bekam so das Schmunzeln der Beiden nicht mit. Warme Hände die sanft über mein Bein strichen, ließen mich meine Augen wieder öffnen. Belustigt sah Hidan mich an. „Du wusstest es als du die Creme gesehen hast.“ Stellte ich dann fest. Hidan grinste mich an. „Wenn ich könnte ...“ Fing ich an, doch er unterbrach mich. „Kannst du aber nicht.“ Amüsierte er sich, schnaubend lächelte ich ihn an. Shikamaru legte den Stützverband an, dann räumte er alles wieder weg und zusammen, tranken wir noch einen Kaffee. So verging der Tag, mit vielen Gesprächen und lustigen Momenten. Als Shikamaru sich dann verabschiedete, arbeiteten Hidan und ich noch etwas weiter. Am Abend bestellten wir uns eine Pizza, die wir gemütlich draußen gegessen haben. Denn es war nicht Kalt draußen, wozu also reingehen. Zischend zog ich die Luft ein, mein Körper bebte und brannte. Ich konnte mich kaum bewegen. Weinend lag ich auf dem Boden, Blut floss aus den Wunden an meinen Beinen. Sein Blick stetig auf mich gerichtet. Wimmernd schloss ich die Augen, wollte mich zusammenrollen, doch er ließ es nicht zu.Grob packte er in meine Haare, zog mich nach Oben. Seine Faust traf mein Gesicht und ich sackte zusammen. - Meine Hände waren mit Seilen am Bett festgebunden, mit dem Bauch lag ich auf eben diesem. Ein Gürtel lag um meinen Hals, immer wenn er daran zog, zog sich der Gürtel enger um meinen Hals. Schwer nach Atem ringend, versuchte ich bei Bewusstsein zu bleiben. Ich wusste das es schlimmer werden würde, wenn ich abdriften würde. Das wollte ich nicht. Der Schmerz zog sich durch meinen ganzen Körper. Doch Tränen hatte ich schon keine mehr. Mein Körper bestand nur noch aus Schmerzen. Wo genau sie herkamen? Ich konnte es nicht sagen. Wieso tat er das immer wieder? Was habe ich getan? Plötzlich hielt er inne. Ich konnte sein Gewicht nicht tragen. Brach unter ihm zusammen. Mein Vater erhob sich, entfernte den Gürtel von meinem Hals. Dann wandte er sich ab, verließ das Zimmer und ließ mich liegen. Jetzt liefen mir doch die Tränen.Unkontrolliert fing ich an zu zittern, nicht nur wegen den Schmerzen, auch wegen der Kälte. Die Ohnmacht flüsterte mir zu, sie rief mich und ich ließ mich fallen. - „Du elender Bastard! Wie konntest du es wagen! Wieso konntest du nicht einfach aufpassen? Du hältst auch nichts aus! “ Schrie er mich an. Wimmernd lag ich auf dem Boden, während er immer wieder und heftiger zu Trat. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen. Meine Sicht verschwamm immer mehr. „Wag es dir ja nicht jetzt zusammenzubrechen! Ich schwöre dir, sonst wird es deine schlimmste Nacht.“ Schrie er weiter. Mit einem Schrei fuhr ich nach oben, hektisch sah ich mich um. Dunkel. Es war Dunkel. Ich war Alleine. Mit zitternden Händen fuhr ich mir über die schweißnasse Stirn. Wieso? Wieso muss mich das immer noch verfolgen? Ich will es doch nur vergessen! Verdammt! Doch das wird nicht leicht, dass wurde mir immer mehr bewusst. Eigentlich wusste ich es schon seit Jahren, aber diese Hoffnung lässt selbst mich nicht los. Völlig in Gedanken versunken hörte ich das Klopfen nicht, was ich aber vernahm waren die Schritte. Schritte die auf mich zu kamen. Mit weit aufgerissenen Augen sah ich den Schatten an. Immer weiter kroch ich über das Bett. Herzinfarkt. Ja den würde ich bekommen. „Ganz ruhig. Ich bin es nur.“ Hörte ich dann Hidans sanfte und leise Stimme. Er ließ sich auf die Bettkante sinken, schaltete das kleine Licht an. Einen Moment lang sahen wir uns an, doch dann konnte ich nicht mehr an mich halten. Heftig weinend schmiss ich mich in seine Arme. Und er fing mich auf! Minutenlang murmelte Hidan mir belanglose Dinge ins Ohr, bis ich erschöpft gegen ihm lehnte. „Alptraum?“ Fragte er mich dann leise, ich nickte. „Willst du drüber reden?“ Flüsterte er fragend, doch ich schüttelte schwach den Kopf. Nein. Ich wollte nicht reden, ich wollte es vergessen. „Kannst du bleiben?“ Fragte ich dann mit zitternder Stimme. „Natürlich.“ Hauchte Hidan und ließ sich mit mir ins Bett sinken, er zog mich in seine Arme. Ich kuschelte mich an ihn, versuchte mich zu beruhigen. „Ich bin da. Es ist alles gut.“ Flüsterte Hidan mir ins Ohr, ich vergrub meinen Kopf an seiner Brust. „Wieso hat er das getan? Ich war doch noch ein Kind. Habe immer alles getan was von mir verlangt wurde, nie habe ich mich dagegen gestellt. Doch immer hat es nicht gereicht, er hat es getan. Immer. Besonders dann wenn er getrunken hatte, dann war es am schlimmsten. Wieso? Wieso?“ Fing ich dann an zu reden, ich wusste Hidan war da. Er würde nicht einfach gehen, dass hat er die letzten Wochen immer wieder bewiesen. „Du hast daran keine Schuld. Hörst du? Du hast nichts Falsch gemacht. Gar nichts! Er ist einfach Krank und Grausam. Ein Alkoholiker der seinen Frust an einem Kind ausgelassen hat, was er eigentlich Lieben sollte. Er hätte dich Beschützen müssen, vor dem was er mit dir getan hat, doch dies tat er nicht. Wir schaffen das. Zusammen. Ich bin bei dir, solange du mich nicht wegschickst.“ Flüsterte er leise, seine Umarmung verstärkte sich bei den letzten Worten. Ich muss doch nochmal eingeschlafen sein, denn durch die Sonne, die in das Zimmer schien, wurde ich wach. Blinzelnd öffnete ich meine Augen. Fast weiße Haare hingen in meinem Gesicht, ein starker Arm der sich um meine Taille geschlungen hatte. Erst jetzt bemerkte ich das Hidan kein Oberteil trug, dass hatte ich in der Nacht gar nicht mitbekommen. Mit meinen Fingern fuhr ich leicht über seinen Arm, bis hoch zur Schulter von da aus, hinab über die Brust. Zeichnete seine Muskeln nach, meine Augen starr auf eben diese gerichtet. Ein Zucken ging durch seine Brustmuskeln, fasziniert fuhr ich mit meinen Finger wieder hoch. Doch plötzlich hielt ich in meiner Bewegung inne. „Guten Morgen.“ Lächelte Hidan mich dann an, schluckend wollte ich meine Hand zurück ziehen. Doch seine Hand die, nicht um meiner Taille lag, legte sich über meine Hand. Hielt sie fest. „Morgen.“ Nuschelte ich unsicher, wusste nicht wo ich hinschauen sollte. Hidan zog mich näher an sich, bettete meinen Kopf an seiner Schulter. So blieben wir eine ganze Weile liegen, ich entspannte mich sogar nach einiger Zeit komplett. Ein Brummen zerriss die angenehme Stille, stöhnend wandte ich mich um und griff nach meinem Handy. Wer war das? Fragte ich mich und sah auf mein Display. Ich kannte diese Nummer nicht, hatte sie nicht eingespeichert. „Was ist los?“ Fragte Hidan als, er bemerkte das ich den Anruf nicht entgegennahm. Wortlos reichte ich ihm mein Handy, er sah drauf und runzelte die Stirn. Kurz sahen wir uns an, doch bevor ich was sagen konnte nahm er den Anruf entgegen. „Ja.“ Meldet er sich, aus großen Augen sah ich ihn an. Er lächelte mich nur an, zog mich dann wieder zu sich. „Perfekt! Wir kommen dann in 2 Stunden vorbei.“ Verabschiedete Hidan sich und legte auf, er packte mein Handy weg und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Na Los. Wir machen uns fertig und Essen was, dann fahren wir los. Dein Baby ist fertig.“ Sagte er mir mit einem breiten Grinsen. 2 Stunden später standen wir auf dem Parkplatz von der Autowerkstatt. Ich war nervös, denn ich wusste nicht wie mein Auto jetzt wieder aussehen würde. Hidan bemerkte meine zittrigen Finger, er nahm sie in seine und sah mich an. „Keine Angst. Er sieht so aus wie vorher auch, denn so habe ich ihnen den Auftrag gegeben.“ Versicherte er mir, nickend stiegen wir dann Beide aus. Ich hielt mich an seinem Auto fest, hangelte mich bis vor zur Motorhaube. Von weitem kam ein Mann auf uns zu, sofort versteifte ich mich. Doch Hidan war da, stand direkt neben mir. „Guten Tag meine Herren, was kann ich für sie tun?“ Begrüßte er uns freundlich. „Der Wagen, den sie vor 5 Wochen von einer Unfallstelle abgeschleppt hatten. Einen Mercedes C63 AMG! Ich habe den Anruf bekommen das der Wagen fertig sein soll.“ Erwiderte Hidan auf die Frage. Begeistert nickte der Mann. „Oh ja natürlich. Der ist fertig und so wie sie es wollten, er sieht aus wie neu. Wir haben nur originale Teile verwendet, man sieht ihm den Unfall nicht mehr an. Da sie ja sagten Geld spielt keine Rolle.“ Informierte er uns. „Gut sehr schön. Bringen sie den Wagen bitte her, sie sehen ja.“ Antwortete Hidan und zeigte dann auf meinen Fuß. Der Mann nickte und ging wieder zurück, lange mussten wir auch nicht warten. Das vertraute Geräusch von meinem Motor brachte meine Augen zum Leuchten. Als er aus der Halle kam, konnte ich es nicht fassen. Hidan hatte ja so recht. Er sah Perfekt aus! So wie immer schon, kein Kratzer oder Beule. Nichts. Der Lack war genauso Matt wie vorher, nichts zeugte von einem Unfall. Die Felgen glänzten in ihrem herrlichen Chrom. Ja das war mein Baby. Ich hatte nur Augen für mein Auto, als es endlich vor mir stand. Besah es mir genau. So bekam ich auch nicht mit wie Hidan, mit dem Mann kurz verschwand, nur um ein paar Minuten später neben mir zu stehen. „Na? Was sagst du?“ Fragte er mich amüsiert. „Danke.“ Sagte ich und fiel ihm um den Hals. Hidan fing mich auf, lachend drehte er uns ein paar mal im Kreis. Vorsichtig setzte er mich wieder ab und sah mich an. „Meinst du, du bekommst ihn nach Hause?“ Fragte er mich dann und ich nickte. „Ich muss mit rechts fahren. Das werde ich wohl schaffen.“ Grinste ich ihn an, dann gab ich ihm einen Kuss. Löste mich schnell von ihm und stieg in mein Auto. Gott was hab ich da nur getan? Schoss es mir durch den Kopf. Kapitel 7: In Ein ... --------------------- Gedankenverloren saß ich in meinem Korbstuhl, meine Beine fest an meinen Körper gezogen. Meine kalten Finger umklammerten die Tasse Kaffee. 3 weitere Wochen sind vergangen. Seit einer Woche bin ich jetzt wieder zu Hause. Hidan und ich haben nicht ein Wort über diesen Kuss gesprochen, allerdings hat er sich auch nicht anders, mir gegenüber verhalten. Er war wie immer. Naja wenn man es in dem Zustand sieht, wieso ich bei ihm gewohnt hatte. Er war abends immer da gewesen, wenn ich einen dieser Alpträume hatte. Jedes mal blieb er, hielt mich in einer schützenden Umarmung. Und jedes verdammte mal, konnte ich dann besser Schlafen. Hier wieder bei mir, war es anders. Die Träume kamen jede Nacht. Sie ließen mir keine Ruhe. Aber es war kein Hidan da, keiner der mich tröstete, keiner der bei mir blieb und niemand der mir Sicherheit gab. Hier war ich Alleine! Es war gerade mal kurz nach Mitternacht, doch an Schlaf war nicht mehr zu denken. Ich wusste, ich hätte Hidan schreiben können. Oft hatte er es gesagt, doch ich konnte nicht. Nicht weil ich es nicht wollte, nein, ich brachte es einfach nicht über mich. Solange hatte er auf eine ruhige Nacht verzichten müssen, wegen mir. Ich konnte es einfach nicht. Meine Gedanken schweiften zu Kisame. Ja mit ihm war seit Wochen wieder alles okay. Wir haben gesprochen und jeder hat seine Fehler gesehen, es war klar das wir uns wieder zusammen raufen. Er ist mein bester Freund. Kisame hatte mich auch wieder nach Hause gebracht, denn Hidan musste zu Nagato. Keiner der Beiden wollte das ich Alleine fahre. Der Unfall steckte wohl auch bei ihnen, noch in den Gedanken drin. „Du bist ein Bastard! Ich weiß nicht mal ob du überhaupt mein Sohn bist. So einen Schwächling hätte ich nie zustande gebracht.“ Zischte mein Vater mich an, dann verließ er den Raum. Plötzlich hörte ich meine Mam schreien. Die Schmerzen ignorierend rappelte ich mich auf, verließ das Zimmer. Stolperte mehr anstatt ich lief, die Treppen runter ins Wohnzimmer. Er war über ihr gebeugt. Schlug sie. Schrie sie an. Sie hätte ihn betrogen. Ich wäre nicht sein Kind. Meine Mam weinte nur. Versuchte sich mit ihren Händen zu schützen. Ein Rascheln holte mich aus meinen Gedanken. Erschrocken sah ich mich um, doch dann entdeckte ich meine kleinen Baum. Seine Blätter raschelten, zwecks dem Wind. Tief durchatmend ließ ich mich wieder nach hinten sinken. Kurz schloss ich die Augen, als ich sie wieder öffnete, zündete ich mir eine Zigarette an. Ich versank wieder komplett in meinen Gedanken. Die letzten Jahre meiner Kindheit, nach dem Vorfall mit meiner Mutter, waren die schlimmsten. Er wurde immer schlimmer und brutaler, die Ärzte hatten mich zurück zu ihm geschickt. Ich wollte nicht, doch ich hatte keine Wahl. Hatte mich nicht getraut mit jemanden zu reden, vielleicht hätte ich es tun sollen. Mit ständigen Schmerzen besuchte ich die Schule. Hielt mich von den Leuten fern. Keine Freunde, es war zu riskant. Immer mehr verschanzte ich mich, stumpfte ab. Gefühle ließ ich kaum noch zu. Ich starb. Jedes Jahr, immer mehr. Als ich die Chance hatte abzuhauen, ich hatte sie genutzt. Mitten in der Nacht lief ich weg. Mit meinem winzigen Taschengeld kaufte ich ein Zugticket, fuhr zu meiner Tante. Sie kannte meinen Vater sehr gut, sie wusste was er tat, doch sie konnte nicht helfen. Lange habe ich nie verstanden wieso, doch jetzt weiß ich es. Eigenartigerweise kann ich sie sogar verstehen. ER war gar nicht mein Vater! Mein richtiger Vater Minato Namikaze bei einem Autounfall. Meine Mam war da schon mit mir Schwanger, sie hatten eine Affäre. Meine Mam wollte sich von Noriaki, meinem Stiefvater trennen, doch dann kam der Unfall. Deswegen hatte meine Mam auch nie etwas gesagt, wenn er ihr unterstellte sie Betrogen zu haben. Noriaki er wird dennoch, irgendwie immer mein Dad bleiben. Er hat mich großgezogen. Meinen richtigen Vater, kenne ich nicht und werde ich niemals kennenlernen. Das Leben hasste mich schon immer, welch Ironie. Als ich damals bei ihr ankam musst ich nicht mal etwas sagen. Sie nahm mich auf. Half mir so gut sie konnte, pflegte mich gesund. Sie war die einzige Person der ich vertraut hatte. Als ich mir eine Wohnung leisten konnte, tat ich die auch sofort Mietete mir eine kleine Wohnung und versuchte mein Leben auf die Reihe zu bekommen. Heute kann ich behaupten es geschafft zu haben, auch wenn die Vergangenheit, mich nie loslassen wird. Doch ich habe nicht die Kraft mich ihr zu stellen. Mein klingelndes Handy holte mich aus meinen Gedanken, verwundert stellte ich fest das es schon Hell war. Ich blickte zu meinem Handy und nahm es in die Handy. Hidan. Ein leichtes lächeln legte sich auf meine Lippen, dann nahm ich den Anruf entgegen. „Hi.“ Flüsterte ich. „Hi. Wie geht es dir?“ Erwiderte er sanft. „Gut.“ Log ich ihn an, denn er musste es nicht wissen. Er sollte sich keine Sorgen machen. Ich hörte wie er laut seufzte. „Wieso glaube ich dir das nicht?“ Fragte er mich dann. „Keine Ahnung.“ Erwiderte ich. „Vielleicht weil, ich weiß wie deine Nächte aussehen wenn, du Alleine schläfst!“ Stellte er fest. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare. „Also?“ Fragte er nochmal. „Nicht gut okay. Ich hatte wieder einen, naja und konnte dann nicht mehr einschlafen.“ Knickte ich dann ein. „Wie lange?“ Oh er kannte mich zu gut, fiel es mir auf. „Kurz nach Mitternacht.“ Antwortete ich nach kurzem zögern. „Ich frage erst gar nicht, wieso du dich nicht gemeldet hast.“ Gab er resigniert zurück. Und ich sagte nichts dazu, denn wir wussten Beide wieso ich mich nicht gemeldet hatte. „Soll ich dich abholen?“ Fragte Hidan dann nach einer Weile. Ich schloss meine Augen, wollte es nicht zugeben dass, ich genau das wollte. „Eine halbe Stunde.“ Hörte ich ihn dann sagen. „10 07.“ Erwiderte ich. „Was?“ Fragte er mich dann verwirrt. „Das Passwort.“ Hauchte ich und wusste er hatte verstanden. „Bis gleich.“ Flüsterte er, dann hatte er schon aufgelegt. Eine halbe Stunde später, vernahm ich das Geräusch des Aufzuges. Er war da. Mein Herz raste, meine Atmung beschleunigte sich. War ich aufgeregt? Vermutlich. Ich stand auf und ging rein, lief ihm entgegen. Als Hidan mich sah kam er sofort zu mir, er zog mich in seine Arme. „Du hättest dich melden sollen.“ Murmelte er in meine Haare. Ich krallte mich an ihn, versuchte mich zu beruhigen, doch es gelang mir nicht. Am ganzen Körper zitternd atmete ich seinen vertrauten Geruch ein, schmiegte mich noch enger an ihn. Die Angst er könnte doch nicht hier sein. Sie jagte mich wie ein Jäger seine Beute. Wieso hatte ich nur solche Angst? Ich wusste er war immer für mich da. Hidan bemerkte das, verstärkte seine Umarmung nur noch mehr. „Ich bin da.“ Flüsterte er mir zu. Nickend sah ich zu ihm auf, doch bevor ich hätte etwas sagen können, legten sich weiche Lippen auf meine. Zart und Sanft bewegten sie sich, ich schloss meine Augen. Bemerkte kaum wie meine Hände in, Hidans Nacken wanderten ihn näher zogen. Aber wir vertieften den Kuss nicht, das war auch nicht nötig. „Wieso hast du dich nicht gemeldet?“ Fragte er mich als wie den Kuss gelöst hatten. „Ich wollte nicht nerven.“ Erwiderte ich seufzend. „Eins kannst du dir hinter die Ihren schreiben. - Du nervst nicht – nie. Hast du gehört?“ Fragte er mich zum Schluss. Ich nickte. Ja ich hatte es verstanden. „Gut.“ Sagte er zufrieden, hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. „Ich mach uns einen Kaffee, noch haben wir etwas Zeit.“ Sprach's dann noch und verschwand, in meine Küche. Perplex blieb ich stehen. Der Tag verging wie im Flug, die Arbeit nahm mich voll und ganz ein. Ich konnte an kaum etwas anderes Denken. Das war auch ganz gut so, denn ich wollte nicht von meinen Gedanken gejagt werden. Die Sache mit Hidan, die Tatsache das ich wieder Allein zu Hause war und die Tatsache, dass mein Dad wusste wo ich wohnte, nahmen mich doch schon sehr mit. Dazu noch die Alpträume. Ich wollte einfach nicht mehr Denken. Ruhe. Genau die wollte ich haben. Gegen 20 Uhr verließ ich dann das Büro. Es war Zeit nach Hause zu fahren, wenn ich noch genug zu tun gehabt hätte. Ich wäre geblieben. Aber das war nicht der Fall, also musste ich nach Hause. Langsam verließ ich das Gebäude, der Parkplatz wurde von den Laternen beleuchtet. Es war nicht viel, aber mein Auto habe ich bis jetzt immer gefunden. „Na hast du mich vermisst?“ Hörte ich dann eine Stimme hinter mir. Wie vom Donner getroffen blieb ich stehen. Mein Herz raste, ich konnte meinen Puls in meinem kompletten Körper fühlen. In meinen Ohren pochte es so Laut, dass ich kaum etwas anderes wahrnahm. Zitternd sank ich auf die Knie, hielt meinen Kopf in meinen Händen. Tränen sammelten sich, rollten unaufhaltsam über mein Gesicht. Das durfte nicht wahr sein. Niemals. Das kann einfach nicht sein. Ich hörte Schritte. Sie kamen näher. Immer näher. So Nah. „Ich hörte du hattest einen Autounfall. Aber wie ich sehe, geht es dir schon besser.“ Vernahm ich die Worte dicht hinter mir, doch ich konnte nichts sagen. Mein Hals war wie zugeschnürt. Wieso musste ich immer als letzter gehen? Wieso konnte ich nicht mit den Anderen zusammen gehen? Ich hätte mit Hidan gehen sollen. Oh könnte er nicht noch hier sein? Oder irgendwer anderes? Eine Berührung an meiner Schulter ließ mich aufwachen, aus meinem Apathischen zustand und ich fuhr nach oben. Wandte mich um und sah Noriaki in die Augen, lächelnd stand er vor mir. Was sollte ich tun? Was konnte ich tun? Natürlich ich war alt genug, ich konnte mich wehren. Aber dieser eine Teil in mir, der konnte es nicht. Er war immer noch dieses kleine Wesen. Dieses verletzliche und genau das, hatte die Oberhand, ob ich wollte oder nicht. „Es war gar nicht so leicht dich zu finden, nach dem ich den Anruf bekam. Aber als ich im Krankenhaus war, sagte man mir, sie können mir keine Auskünfte mehr geben. Ich wusste das du es so wolltest, wer könnte es sonst wollen. Nur wie du siehst, es hat nicht viel gebracht. Nun sehen wir uns doch, und ich freue mich sehr darüber.“ Ich wollte rennen, schreien, um mich schlagen und so vieles mehr. Doch nichts geschah, ich stand einfach nur da, konnte mich nicht bewegen. Plötzlich zuckte ich heftig zusammen, denn Noriaki, mein Dad streckte die Hand aus. Bevor er mich jedoch erreichen konnte schob sich eine dunkle Gestalt vor meine Sicht, ich sah nicht was geschah ich hörte es nur. „Sie sollten es lassen und verschwinden. Bevor ich ungemütlich werde. Lasse sie ihn einfach in Ruhe, oder ich hole doch noch die Polizei.“ Wurde ihm entgegen geknurrt. Diese Stimme! Ich kannte sie. Durch mein benebeltes Hirn sickerte immer mehr Information. Hidan! „Wer bist du denn?“ Lachte mein Dad los. Hidan war angespannt. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, seine Muskeln zitterten unter seiner Haut. „Sein Freund, ich lasse nicht zu das sie ihn noch mehr kaputt machen.“ Zischte Hidan sichtlich bemüht um seine Fassung. Noriaki verstummt sofort und sah angewidert an Hidan vorbei, tapfer erwiderte ich seinen Blick. Das lag aber nur an Hidan, ich wusste er würde mich beschützen. „Ich wusste schon immer wie abartig du bist. Aber Schwul? Wirklich?“ Fragte mein Dad verwundert und angewidert. Ich zuckte zusammen, denn irgendwie wusste ich nicht was ich sagen sollte. Ich brach den Blickkontakt ab und drückte mich, gegen Hidans Rücken. Hidans Hand schnellte nach hinten, sie legte sich auf meinen Rücken. Hielten mich fest und gaben mir ein Stück Sicherheit. Da ich kleiner und schmächtiger war wie Hidan, konnte man mich nicht mehr wirklich sehen. Dem Gespräch folgte ich schon gar nicht mehr, ich konzentrierte mich nur auf Hidan. Das er da war. Dann fasste ich einen Entschluss. Das musste endlich aufhören, egal wie sehr ich auch von Panik und Angst gejagt werden würde. Entschlossen zog ich mein Handy, wählte die Nummer und presste es an mein Ohr. Als ich eine Stimme hörte flüsterte ich nur ganz leise, wer ich war, wo ich war und was los ist. Danach legte ich sofort wieder auf. Das Risiko das er es mitbekam war zu groß. Keine Zehn Minuten später kamen sie, die Sirenen waren so laut das wir sie schon, Kilometer vorher gehört hatten. So kam es mir zumindest vor. Da mein Dad nicht dachte das sie wegen uns kamen, blieb er stehen und redete einfach weiter. Er versuchte ernsthaft Hidan zu erzählen wie schlimm ich doch wäre, ich hoffte Hidan glaubt ihm kein Wort. Die Polizei bog auf den Parkplatz, die Erkenntnis traf meinen Dad wie die Faust ins Auge. Er konnte nichts mehr tun, es war zu spät. Sie nahmen ihn fest. Setzten ihn ins Auto und kamen dann zu mir und Hidan. Ich blieb hinter ihm, wollte mich dem jetzt nicht stellen. Hidan bemerkte dies, drückte mich näher an sich. „Können sie uns ...“ Fing einer der Polizisten an, doch Hidan unterbrach sie. „Dies ist eine lange Geschichte, ich möchte gerne erst mal meinen Freund zum Arzt bringen. Ich will wissen ob er in Ordnung ist, danach braucht er etwas Ruhe. Es wird reichen wenn wir Morgen früh zu ihnen kommen, er muss sich erst mal wieder beruhigen.“ Sprach Hidan ruhig. Die Polizisten sahen mich an, dann nickten sie und fuhren wieder los. Mit meinem Dad. Dieser schrie und fluchte in dem Auto. Hidan wandte sich zu mir um, zog mich sofort in seine Arme. Ich kuschelte mich sofort in eben diese. „Na komm wir fahren zu mir, ich will wissen ob es dir gut geht. Ich rufe Shikamaru an.“ Sagte Hidan leise und zog mich zu meinem Auto. Nickend ließ ich mich führen, gab ihm meinen Autoschlüssel und ließ mich auf den Beifahrersitz sinken. Schneller als gedacht waren wir bei ihm, noch auf den Weg in seine Wohnung rief er Shikamaru an. Schilderte kurz was vorgefallen war, nach einem knappen - jetzt - legte Hidan wieder auf. Wir setzten uns auf sein Sofa und schwiegen, doch mir war immer noch Kalt und ich zitterte. Der Schreck saß wohl noch tief, zögerlich lehnte ich mich an Hidan. Dieser sah mich kurz verdutzt an, denn es war selten das ich etwas von mir aus tat. Sofort legte er seine Arme um mich, zog mich noch näher an sich. Und so blieben wir sitzen, bis Shikamaru kam. Dieser wurde von Hidan reingelassen, begrüßte uns kurz und untersuchte mich dann. Er sagt aber das ich vermutlich nur einen großen Schock habe, dass es mir Morgen besser gehen würde. Dann fragte er was passiert war und Hidan klärte ihn auf, ich fragte mich zwar woher er Alles wusste, aber jetzt nachfragen würde ich auch nicht. Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis Shikamaru dann wieder ging. Hidan strich mir über die Haare dann stand er auf, nahm mich überraschenderweise auf die Arme und trug mich in sein Schlafzimmer. Dort legte er mich hin und zog mir meine Jacke und Hose aus, dann deckte er mich zu. Bevor ich etwas sagen konnte sah ich, wie er sich ebenfalls auszog. Dann ging er um das Bett herum und legte sich zu mir, sofort kuschelte ich mich wieder an ihn. Ich dachte nicht groß darüber nach. Ich wollte nur das er bei mir blieb. Und so schlief ich dann auch ein, erschöpft und hoffend das Hidan Morgen immer noch da sein würde. Denn irgendwie konnte ich das noch nicht glauben, er war einfach aufgetaucht. Er war da. Hier bei mir. Freiwillig. Wie sonst auch immer und dennoch, kam es mir immer noch wie ein Traum vor. Kapitel 8: Neues Leben !!! -------------------------- Eingelullte Wärme. Trügerische Sicherheit. Leise Gedanken. Dies nahm ich als erstes wahr. Danach kam die streichelnde Hand auf meinem Bauch. Moment! Wie? Bevor ich jedoch hochfahren konnte, wurde ich an eine starke Brust gezogen. Der vertraute Geruch stieg mir in die Nase, und sogleich entspannte ich mich. Hidan. Ich kuschelte mich näher an ihn. Wollte dieses Gefühl nicht verlieren. Wollte nicht immer nur stark sein. „Guten Morgen.“ Wurde mir dann leise ins Ohr gehaucht. Ich erschauderte. Ein zittern ging durch meinen ganzen Körper. „Morgen.“ Nuschelte ich an seiner Brust. Nicht bereit mich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Und Hidan machte keine Anstalten aufzustehen. So blieben wir eine Weile liegen. „Wir müssen noch dahin oder?“ Fragte ich nach einigen Minuten in die Stille. „Ja, sie wollen eine Aussage haben.“ Erwiderte Hidan und ich versteifte mich. Er verstärkte seine Umarmung. „Ich bin bei dir. Wir gehen dort gemeinsam hin.“ Flüsterte er und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Kurz danach standen wir auf, machten uns fertig und fuhren dann zur Polizei. Der Polizist von gestern begrüßte uns, er führte uns in sein Büro. Er sagte uns das mein Stiefvater vorerst festgenommen wurde, durch meine Aussage könnte ein Prozess gestartet werden. Damit so etwas nie wieder passieren kann. Ich hatte Angst. Doch Hidan war die ganze Zeit über bei mir. Er gab mir die nötige Ruhe und so erzählte ich dem Beamten meine Geschichte. Und ich erzählte ihm wahrlich Alles, von meiner Kindheit an bis jetzt. „ … Schlussendlich nahm mich meine Tante auf, sie sorgte für mich. Als ich alt genug war, nahm ich mir eine Wohnung. Als ich die Chance bekam hier zu Arbeiten, bei Akazuki Grafikwelt, nahm ich die Chance wahr und zog hier her.“ Endete ich mit meiner ganzen Geschichte. „Naja den Rest kennen sie ja als sie ihn verhaftet haben. Er hatte mich gesucht und gefunden. Der Arzt aus dem Krankenhaus wo ich lag, hatte ihn kontaktiert, da er ja der einzige Verwandte war den ich noch habe.“ Der Beamte sah etwas Bleich aus, nickte jedoch um mir zu zeigen das er Alles verstanden hatte. Dann fing er an wie wild auf seine Tastatur zu prügeln, ich hatte schon Angst das sie diesen Tag nicht überstehen würde. Nach gefühlten Stunden war er dann fertig damit, seine Tastatur zu verprügeln und sah uns wieder an. „Gut ich danke ihnen. Nun würde ich gerne wissen, inwiefern sie damit in Verbindung stehen.“ Wandte er sich dann an Hidan. Dieser sah ihn einen Moment lang an, dann fing auch er an seine Seite zu erzählen. Gespannt lauschte ich seinen Worten. „Was soll ich groß sagen. Wir fuhren zusammen mit unseren Autos zur Arbeit. Daher war ich auch dabei als der Unfall passiert war, ich dachte gar nicht groß darüber nach. Ich rannte zu seinem Wagen und zog ihn daraus. Dann rief ich Polizei und Krankenwagen, ließ das Auto abschleppen und reparieren. Da er operiert werden musste, ließen sie mich nicht mehr zu ihm an diesem Tag. Ich klärte den Rest auf Arbeit und fuhr am nächsten Tag in der Früh zu ihm, als der Arzt ihn dann aufklärte was er hatte und das er seinen Verwandten kontaktiert hatte, wollte er nur noch weg. So bekam ich unweigerlich mit was passiert war, unser Vertrauen wuchs immer mehr. Bis zu seiner kompletten Genesung wohnte er bei mir, weswegen es schwer war das man ihn wohl finden konnte. Bis zu diesem Tag.“ Endete Hidan. Oh er hatte sich sehr Wortkarg gegeben obwohl es viel mehr war, aber dies ging dem Beamten nichts an. Gar nichts! Eben dieser nickte und tippte wieder auf seiner Tastatur herum. Arme Tastatur. Ich hatte wahrlich Mitleid mit ihr. Nachdem er auch dies alles vermerkt hatte, druckte er unsere Aussagen aus und wir bestätigten die Richtigkeit mit unseren Unterschriften. Danach verabschiedeten wir uns und fuhren wieder zu Hidan. 1 Jahr später Der Prozess war 3 Monate später, ich musste nicht nochmal Aussagen, denn meine Aussage reichte schon aus. Mein Stiefvater bekam Lebenslänglich und kommt nicht mal mit Guter Führung wieder raus. Auch habe ich begonnen eine Therapie zu machen. Meine Psychologin ist wunderbar und kann sehr gut auf mich eingehen, sie hat mir wahrlich sehr geholfen. Dank ihr und auch dank Hidan, kann ich wieder nach vorne schauen. Letzterer saß gerade neben mir, hatte einen Arm um mich gelegt und mein Kopf ruhte auf seiner Brust. „Wie geht es dir?“ Fragte er mich Leise. „Gut. So gut wie schon lange nicht mehr.“ Erwiderte ich und sah zu ihm auf. Lächelnd streckte ich mich und er kam mir entgegen. Zärtlich küssten wir uns. „Willst du Heute noch ausräumen oder erst Morgen?“ Hauchte er gegen meine Lippen. „Morgen. Ich will mich jetzt nicht von dir trennen.“ Flüsterte ich genauso leise. „Nie wieder werden wir uns trennen, denn ich lass dich nicht mehr gehen.“ Erwiderte Hidan und küsste mich wieder. Ja so konnte mein Leben bleiben. Heute bin ich zu Hidan gezogen. Meine Wohnung habe ich gekündigt, Morgen würde meine Sachen die ich mitgenommen habe ausräumen. Nach dem Prozess war ich so fertig das ich zusammen brach. Hidan war da und hatte mich wieder aufgefangen. In dieser Zeit hatten wir uns auch unsere Gefühle gestanden. Und ich war mehr als froh, dass ich mich getraut hatte. Es konnte jetzt nur noch besser werden, denn ich wusste Hidan würde immer für mich da sein. Glücklich kuschelte ich mich an seine Brust, mit geschlossenen Augen konzentrierte ich mich auf seinen Herzschlag. Bum bum Bum bum Bum bum Bum bum Bum bum Ich könnte Stunden seinem Herz zuhören, wie es kräftig in seiner Brust schlägt. Nach einer weiteren Stunde standen wir dann auf, es war schon spät und wir mussten Morgen meine Sachen ausräumen. Wir hatten 3 Tage Urlaub wegen diesem Umzug. Kisame und die Anderen waren sehr erstaunt, als sie von unserer Beziehung erfuhren, aber mir war das egal und Hidan auch. Zwar etwas geschockt aber dennoch glücklich darüber, haben uns Alle beglückwünscht. Hidan lag schon im Bett, ich krabbelte zu ihm und legte mich auf seine Brust. Sofort schlang er seine Arme um mich, seufzend schloss ich meine Augen als sich dann unsere Lippen trafen. Wir streichelten uns. Reizten uns. Bis wir nicht mehr an uns halten konnten. Einige Zeit später lagen wir schwer atmend, und verschwitzt im Bett. Ich liebte es wenn wir Sex hatten. Ich liebte es wenn er mich berührte. Ich liebte es wenn ich ihn spürte. Ich liebte es wenn er mich liebte. „Ich Liebe dich.“ Murmelte ich an seiner Brust, nachdem meine Atmung sich wieder beruhigt hatte. „Ich Liebe dich auch.“ Hauchte er in mein Ohr und ich erschauderte. Ja so konnte mein Leben weiter gehen. Endlich hatte auch ich mal etwas Glück, in dieser tragischen grauen Welt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)