Eine Weihnachtsgeschichte von Sakushikalove (mal anders....=)) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Schon wieder stand dieser kitschige Tag vor der Türe. Überall auf den Straßen waren Lichter angebracht worden, die Fensterläden jeglicher Geschäfte mit Tannenbäumen und Schleifen vollgestopft und aus kleinen Lautsprechern, die überall in den Straßen angebracht waren schallte Weihnachtsgedudel. Sasuke war genervt von dieser Zeit. Der ohnehin schon grummlige Miesepeter war zu dieser Jahreszeit noch grummliger und schlechter drauf als ohnehin schon.  Sasuke versuchte in der Zeit die größeren Straßen zu meiden und schlich sich jeden Morgen, noch vor beginn der Weihnachtslieder in sein Büro und erst so spät wieder nach Hause dass auch dann die Weihnachtliche Stimmung eingeschlafen war.    Wie jeden Tag war der junge Uchiha weit vor seinen Kollegen im Büro und arbeitete Stumm und verbissen seinen Aktenberg ab als die anderen endlich kamen. Der dunkelhaarige Shikamaru begrüßte Sasuke lediglich mit einen kurzen Kopfnicken während der blonde Naruto überschwänglich wie eh und je an Sasukes Schreibtisch trat und breit grinste. "Guten Morgen, Sasuke." rief er aus und ignorierte gekonnt das schnauben seines Gegenüber. "Schön dich so gut gelaunt zu treffen. Ich wollte dich nämlich die letzte Woche schon etwas fragen, aber du wirktest immer so....so genervt." redete Naruto weiter und lehnte sich dabei an Sasukes Schreibtisch. "Was willst du?" knurrte Sasuke. Naruto und Sasuke kannten sich schon von klein auf, weshalb der blonde wenigstens die Chance dazu bekommen konnte mit Sasuke zu reden. Jeder andere würde es sich dreimal überlegen.    "Ich dachte mir du könntest mich dieses Jahr begleiten." Narutos stimme war etwas leiser geworden und er hatte sich zu seinem Gegenüber hinunter gebeugt. Sasuke schnaubte, den er wusste genau was Naruto meinte. "Weihnachten ist Humbug und ich habe kein Interesse daran. Deine Weihnachtsfeier kannst du alleine besuchen." antwortete Sasuke kalt und begann wieder seine Akten durchzusehen. Naruto seufzte. "Bitte Sasuke, nur dieses eine Jahr. Vielleicht gefällt es dir ja. Und....und Sakura kommt auch." Sasuke sah zu Naruto auf und kniff die Augen zusammen. Sakura war ebenfalls eine gemeinsame Freundin aus Kindheitstagen. Sie war aber vor fünf Jahren ins Ausland zum Studieren gegangen und hatte sich anfangs häufig gemeldet. Doch Sasuke hatte nie geantwortet und bald schon war der Kontakt zu der kleinen abgebrochen.    Sasuke konnte sich noch an die stechend grünen Augen erinnern, die in als Kind immer so vorwurfsvoll angesehen haben wenn er wieder einmal Schmarrn mit Naruto gemacht hatte. Und an die rosa Bonbon Farbenen Haare die so herrlich nach Kirschen geduftet hatten. Bei den beiden hatte er sich immer wohl gefühlt und spaß gehabt, bis.....ja bis der Unfall sein Leben veränderte.    "Nein. Ich komme nicht." antwortete Sasuke barsch und verzog das Gesicht zu einer eisigen Maske. "Man, Sasuke. Du solltest echt mal wieder rauskommen aus deinem Egoismus. Früher hast du gerne Zeit mit uns verbracht und ich kann mich gut an die schönen Weihnachten bei euch im Gutshof erinnern." fauchte nun auch Naruto zurück. Sasuke straffte die Schulter und richtete seinen Blick auf Naruto. "Verschwinde an deinen Arbeitsplatz und frag mich einfach nicht mehr wenn dir die Antwort nicht gefällt." Naruto schüttelte den Kopf und setzte sich schweigend an seinen Arbeitsplatz.          Die letzten drei Tage bis Weihnachten herrschte eine eisige Kälte, sowohl draußen in den Straßen als auch drinnen in dem kleinen Büro in dem Sasuke, Naruto, Shikamaru und Neji arbeiteten. Niemand richtete auch nur noch ein Wort an Sasuke und darüber war der junge Uchiha mehr als froh. Doch am letzten Abend, dem heiligen Abend trat Naruto vor Sasukes Schreibtisch. Sasuke sah auf. "Sasuke, überleg es dir nochmal. Wir würden uns wirklich freuen wenn du kommst." Der ton war ehrlich und traurig. "Nein." antwortete Sasuke kalt und machte sich wieder an die Arbeit. Er würde noch einiges schaffen heute Abend.  Naruto seufzte laut und schlüpfte in die dicke Daunenjacke und wollte gerade gehen als er sich noch einmal zu seinem alten Freund umsah. "Frohe Weihnachten, Sasuke." Die Tür viel zu und Sasuke war allein.        An diesem Abend ging Sasuke noch später heim. Eisig blies der Wind durch seine Haare und er zog den Mantel enger um den Körper und beschleunigte seine Schritte. Aus den Umliegenden Häusern und Lokalen drang lachen und musik an sein Ohr. Doch Sasuke hatte dafür kein Ohr mehr übrig eilig machte er sich auf den Weg nach Hause.    Das Gutshof lag etwas auserhalb der Stadt und lag im dunkeln als Sasuke heimkam. Kurz ruhte sein Blick auf der großen Tanne die vor dem Haus stand. Als Kind hatte diese Tanne gestrahlt und gefunkelt. Jedes Jahr. Seine kleinen Kinderaugen hatten gestrahlt und geläuchtet bei den vielen Lichtern und glitzern und funkelt das seine Mutter jedes Jahr zur Weihnachtszeit aufgebaut hatte.    Grimmig verzog er das Gesicht und brummte. "Die Tanne wird gefällt." Niemand antwortete, den sein Personal war längst zu ihren Familien aufgebrochen um Weihnachten gemeinsam mit ihnen zu Feiern. Sasuke war alleine.  Kapitel 2: ----------- Der erste Weg führte den jungen Uchiha in die Küche. Seine Köchin hatte ihm einen Zettel hingelegt. "Guten Abend, Mr. Uchiha. Ihr Essen steht im Ofen. Einfach 10 Minuten auf 180 kochen und fertig ist ihr Weihnachtsmahl. Frohe Weihnachten." Sasuke knüllte den Zettel zusammen und warf ihn weg. Trotzdem schaltete er den Ofen an und wartete.    Nach dem Essen machte sich Sasuke Bett fertig und legte sich schlafen.      Die große Standuhr im Eingangsbereich schlug Mitternacht. Das Rhythmische Bing Bing erklang zwölf Mal und verstummte dann. Das Haus rag still da. Draußen wehte der Eiskalte Wind um das Haus. Dicke Schneeflocken wirbelten gegen die Scheiben. Alles lag friedlich da.    Ein Schrei durchdrang die Stille. Sasuke fuhr hoch. Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Seine Atmung war erhöht. Er versuchte sich zu beruhigen und lauschte. Stille. Gerade als er sich wieder hinlegen wollte  polterte es auf den Treppen. Es klang nach Kettenraschel. Schweren Eisenketten die über den Boden gezogen wurden. Sasukes Blick verfinsterte sich. Ein Einbrecher wagte es wirklich in sein Anwesen zu kommen? Gerade als der junge Uchiha aufstehen wollte drang ein seltsames Licht unterhalb des Türrahmens hindurch. Rauch waberte hinterher und den jungen Uchiha hielt nichts mehr im Bett. Jemand hatte sein Anwesen in Brand gesteckt.   Doch als Sasuke aufstand drang eine seltsam Leuchtende Gestalt durch die geschlossene Türe. Die Umrisse waren leicht verschwommen und schimmerten blau-grün. Eisige Kälte machte sich in dem Zimmer breit. Sasuke wich zurück. So etwas hatte er noch nie gesehen. Die schweren Eisenketten die über den Boden kratzten erzeugten Sasuke eine Gänsehaut. "Wer oder was bist du?" rief er mutiger als Sasuke sich wirklich fühlte.   Die Umrisse der Lichtgestalt wurden scharf und Sasuke wich zurück. "Itachi." hauchte er über seine kalten Lippen. Die Lichtgestalt nahm die dunklen Haare und die Gesichtszüge seines verstorbenen Bruders an. Der lange dunkle Umhang hatte einen silbernen Schimmer genauso wie sein ganze Gestalt. Die Haut war fahl und sah ungesund aus. Die Augen hatten jeglichen glanz verloren.   "Sasuke." krächzend und rau kam die Stimme seinen Bruders aus dessen Mund. Gänsehaut über zog Sasukes Haut und er unterdrückte ein schaudern. Er war sich wirklich sicher das er träumen würde. Das konnte nicht echt sein. Das war nur ein Traum. "Ich Träume." Sasuke seufzte und fuhr sich ungläubig übers Gesicht.    Itachis Gestalt kreischte auf sodass Sasuke zusammenzuckte und erschrocken ins Anblick seines verstorbenen Bruders starrte. "Ich bin kein Traum du Narr." schrie jetzt Itachi aufgebraucht. Er riss die Hände hoch und die Ketten raschelten und schepperten über den Fußboden. "Aber...aber wie kann das dann möglich sein? Du bist Tod." Sasuke wurde wieder mutiger. Jemand wollte sich bestimmt einen Scherz mit ihm erlauben.    Itachi verzog das Gesicht und kam näher an Sasuke heran. "Kleiner Bruder, hör mir jetzt genau zu....Du musst sofort aufhören damit..." "Womit?" "So ein arroganter, geiziger Egoist zu sein. Die Menschen in deiner Umgebung fangen an dich zu meiden. Sie wollen dich nicht länger um sich haben!" Sasuke richtete sich auf und verschränkte die Arme vor der Brust. "Na und?" Itachi fauchte. "Ich habe viele Fehler gemacht, seitdem ich meine Freunde und meine Familie so hab fallen lassen. Ich habe mich nur noch um mein Leben und meine Dinge gekümmert." Itachis Erscheinung flackerte leicht. "Ich habe dich einfach deinem Schicksal überlassen und dich verlassen. Es tut mir sehr leid." "Das kannst du dir schenken. Ich brauche deine Entschuldigung nicht." Sasuke wurde wütend. "Sei kein Narr. Siehst du diese Ketten?" Itachi raschelte mit seinen Ketten. Sasuke nickte. "Das sind alles Dinge die ich falsch gemacht habe, wo ich nur an mich gedacht habe. Ich habe meine Schuld dafür bekommen. Seid meinem Tod trage ich diese schwere Last auf mir." Wieder raschelte Itachi mit den Ketten.    "Wieso sollte mich das Interessieren?" fragte Sasuke und hob eine Augenbraue. Itachi kam wieder näher und Sasuke spürte eine eisige kälte von ihm ausgehen. "Weil deine Kette bereits länger ist als meine, Bruder. Ich will dir helfen! Diese lasst von dir nehmen." Sasuke schnaubte, seid wann wollte sein Bruder etwas für ihn machen? Als Kind war das anders gewesen, aber seid dem Unfall seiner Eltern....hatte sich alles verändert gehabt.    "Ich werde dir heute Nacht drei Geister schicken! Und ich hoffe du wirst durch diese drei wieder wissen was wichtig ist in der Welt." Itachis Erscheinung flackerte wieder und verblasste langsam. Sasuke musterte das Geschehen skeptisch. "Wieso schickst du mir so etwas?" Er hatte nicht wirklich lust noch dreimal geweckt zu werden. Itachi lehnte sich zu ihm und tippte ihn in einer alt bekannten Geste mit zwei Fingern gegen die Stirn. "Weil ich dein Schicksal ändern möchte, kleiner Bruder." Sasuke erstarrte. Seine Augen waren geweitet und die Stelle an seiner Stirn brannte leicht. Langsam verblasste die Gestalt seines Bruders. "Bitte Sasuke, versuche es." flüsterte es noch bevor die Geisterhafte Erscheinung verschwand.    Sasuke war wieder allein. So wie immer. Er fühlte sich erschöpft und seltsam. Irgendwie war das ganze gerade so unwirklich gewesen. Ob er irgendwas falsches Gegessen hatte? Oder ob er vielleicht immer noch schlief? Er kniff sich in den Arm und der Schmerz ließ ihn leise Fluchen. Nein Träumen tat er nicht. Aber was war das gerade gewesen? Er schüttelte seinen Kopf und sah sich noch einmal aufmerksam um. Doch er erkannte nichts sonderbares mehr.    Schnell schlüpfte er zurück unter die Decke. "Drei Geister also? Na, dass würden wir ja sehen." flüsterte Sasuke bevor ihn der Schlaf vollkommen übermannte.  Kapitel 3: ----------- Schlag ein Uhr morgens, in der Nacht auf den 25 Dezember. Alles liegt still.    "Hey alter, steh auf." Jemand rüttelte unsanft an Sasukes schulter. Mit einem Ruck verlor er die wärmende Decke über seinem Körper. Sasuke riss die Augen auf und starrte in ein Gesicht. Ein Mondförmiges Gesicht mit leicht schräg stehenden Mandelförmigen Augen. Sie waren tiefblau. Ein breites Grinsen auf den Lippen und leicht spitz zulaufenden Zähnen erinnerten Sasuke an einen Piranha.    Der junge Uchiha setzte sich auf. "Wer bist du?" "Ich bin einer der drei Geistern. Schon vergessen? Dein Bruder hat dir gesagt das wir kommen!" Sasukes Blick verdüsterte sich. "Ich dachte das war nur ein Traum." "Falsch Gedacht. Und jetzt komm, ich hab nicht ewig Zeit!" Der Fremde stand auf und streckte sich. Er war genauso groß wie Sasuke selber und anders als bei Itachi schimmerte er nur ganz leicht.    "Ich bin der Geist der Vergangenen Weihnacht. Also in welche Weihnacht deiner Vergangenheit sollen wir Reisen? Irgendwelche Vorschläge?" "Ich komme nicht mit!" gab Sasuke als Antwort. Der Geist grinste und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. "Als hättest du eine Wahl. Ich bin übrigens Sui. Und jetzt komm Sasuke Uchiha." Sui schnappte sich Sasukes Hand und zog ihn mit sich.    Ein wilder Strudel verschlang die beiden und wirbelte sie unsanft herum. Sasukes Magen krampfte sich zusammen und er musste sich wirklich konzentrieren sich nicht zu übergeben. Anders als Sui, der grinsend um ihn herum flog machte das ganze Sasuke keinen Spaß.  "Huiiii, was für ein Spaß" jauchze Sui und seine hellen haaren flatterten im Wind. Sie sausten vorbei an Bruchstücken aus Sasukes Erinnerung. Das Gespräch mit Naruto im Büro, der Schulabschluss, die Zeit allein zuhause, Itachi und auf einmal stand er in seinen alten Kinderzimmer. Sasuke sah sich um. Er stand an vor seinem Bett das er als Kind bereits an der selben Stelle stehen gehabt hatte. Ein Chaotisches Zimmer um ihn herum. So viel Spielzeug. Unordentlich lag alles in dem Zimmer verteilt. Bilder hingen an den Wänden. Liebevoll war alles für Weihnachten geschmückt worden. Die Fenster waren mit Schneeflocken bemalt, Lichterketten hingen an den Gardinen und ein Mistelzweig hin über der Türe. Sui sah sich um. "Hui, hier hat eine Bombe eingeschlagen. Du scheinst nicht ordentlich gewesen zu sein." Sasuke schüttelte den Kopf und er musste sich gestehen, dass der Anblick seines Alten Kinderzimmers ihn berührte. Es erinnerte ihn an die vergangenen Weihnachten. Die Weihnachten an denen seine Eltern noch gelebt hatten.    Poltern war auf der Treppe zu hören. Dann ging die Türe auf. Ein kleiner Sasuke kam hinaufgehetzt. Seine Augen glänzten freudig und seine Wangen hatten sich rot gefärbt. Hinter ihm folgte ein blondes Kind mit großen Blauen Augen. Naruto.    "Schau mal, Naru. Ich hab ein Geschenk für dich.....warte wo hab ich es?" Der junge Sasuke wühlte durch seine Spielzeugkiste. Der junge Naruto dagegen starrte eingeschüchtert auf die Berge an Spielsachen. Er sah sich ängstlich um. Sasuke wusste weshalb. Das war das erste Weihnachtsfest, dass Naruto erlebt hatte. Damals hatten seine Eltern den jungen Naruto aus dem Waisenhaus mitgenommen und ihn bei sich wohnen lassen. Sasuke und er hatten viel gemeinsam gespielt und waren enge Freunde geworden. Doch das war vom diesem Zeitpunkt, indem sie gerade steckten nur zwei Wochen her und die beiden Jungen würden sich erst in ein paar Monaten richtig angefreundet haben.    "Ha, ich habs!" weckte der junge Sasuke, Sasukes Interesse. Der kleine zog eine Schachtel aus der Kiste mit Spielsachen. Man sah dass der kleine das Geschenk selber eingepackt hatte. Naruto wich schüchternd zurück. "Keine Angst, das ist für dich. Und du darfst es behalten." Der junge Sasuke grinste und reichte stolz dem kleinen Naruto die Schachtel. Die Türe ging wieder auf und eine dunkelhaarige Frau kam rein. Sie lächelte seelig und Sasuke fühlte einen tiefen Schmerz in der Brust bei ihrem Anblick. "Mutter." flüstert Sasuke und der kleine rannte auf die Frau zu. "Mama, schau ich habe unserem Naruto ein Geschenk gegeben." Naruto drehte sich zu den beiden um und er lächelte.    Die Szene änderte sich und sie waren ein Jahr später. Sasuke und Naruto rasten lauthals lachend durch einen Ballsaal. Das Personal deckte gerade für das Fest, das in zwei Tagen stattfinden sollte. Sui pfiff durch die Zähne und nickte. "Schicke Deko habt ihr! Wahnsinn." "Wir haben jedes Jahr ein großes Fest gegeben auf dem wir für das Waisenhaus der Stadt gesammelt haben. Viele einflussreiche Freunde sind gekommen um zu spenden und mit uns zu Feiern. " Sasuke sah sich um. Die Dekoration war so liebevoll und perfekt wie immer in seiner Kindheit. Seine Mutter hatte jegliches Detail selbst gestaltet und dem Personal strickte Anweisungen gegeben. Der letzte finale Rundgang fand immer am Weihnachtstag statt. Einen Tag vor dem großen Ball.    Sui betrachtete die Detailreiche Krippe im Eingangsbereich und grinste amüsiert. "Schade das davon in deiner Gegenwart nichts mehr zu sehen ist." "Es ist alles noch da. Irgendwo auf dem Dachboden." antwortete Sasuke und ließ Sui einfach stehen. Er spazierte durch die vertrauten Räume und fühlte sich so leicht wie schon lange nicht mehr. Diese Lichterpracht, das geschäftige Treiben, der Plätzchenduft und die leise Weihnachtslichte Musik, dass war alles so vertraut und erfüllte Sasukes Herz mit Wehmut. Was gäbe er darum noch einmal ein Solches Fest zu erleben.    "Du könntest es selber machen." Sasuke drehte sich zu seinem Geisterbegleiter um. "Was?" "Na ein solches Fest geben. Du hast immer noch das selbe Haus, die Deko, die Zeit und das Geld dazu." Sasuke verschränkte die Arme. "Ich würde das nicht hinbekommen." "Oh das Denke ich schon." Wieder änderte sich die Szene und Sasuke schloss kurz die Augen.    Die Lichterpracht war verschwunden. Kein Warmes Licht, keine Musik, kein Plätzchenduft. Sasuke wusste genau welches Weihnachten es war. Das Weihnachten kurz nachdem seine Eltern verstorben waren. "Bring mich nach Hause." bat er den Geist. Sui schluckte und betrachtete die trostlose Umgebung. Doch er griff schweigend nach Sasuke.    Dieses Mal störte der Flug Sasuke weniger. Er war tief in Gedanken gesunken und merkte gar nicht dass er wieder in seinem Zimmer stand. Sui legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Tut mir leid, mit deinen Eltern aber das ist kein Grund komplett auf Weihnachten zu verzichten. Die Erinnerung an deine Eltern lebt auch an diesem Fest wieder auf." Sasuke schloss die Augen und kämpfte mit den Tränen. Die Kalte Hand auf seiner Schulter verschwand und er öffnete die Augen wieder. Keiner war mehr zu sehen. Er war wieder allein. Allein wie immer.  Kapitel 4: ----------- Es schlug zwei Uhr Nachts. Immer noch fiel der Schnee leise.    Sasuke kniff die geschlossenen Augen zusammen. Helles Licht blendete ihn. Ein leises Lachen ließ ihn sich aufsetzten. "Ich rate, der zweite Geist?" fragte Sasuke und hielt sich schützend die Hand vors Gesicht. Das Licht erlosch leicht und Sasuke öffnete die Augen. Neben seinem Bett stand eine junge Frau. Sie hatte leuchtend rote Haare und ein zartes Gesicht. Sie trug ein prächtiges Kleid das irgendwie schimmerte wenn sie sich bewegte. Sie lächelte Seelig.  "Ich bin Karin, der Geist der diesjährigen Weihnacht." Sasuke stand auf. "Freut mich." gestand sich Sasuke ein. Es wunderte ihn zwar selbst aber er nahm die Geister wirklich gut auf, die sein Bruder ihm geschickt hatten. Auch wenn er sich immer noch nicht sicher war ob das ganze nicht doch nur ein Traum ist.    Karin streckte eine Hand nach ihm aus und verschränkte ihre Finger mit seinen. "Wohin möchtest du gerne schauen?" fragte sie und sah ihn mit ihren großen Augen an. Sasuke schluckte und musste sich eingestehen das die junge Frau wirklich hübsch war. Aber sie war eben nur ein Geist. "Ich weiß nicht." gestand er. Sasuke wusste wirklich nicht einmal ob jemand Feierte.    Karin lächelte. "Ich weiß schon wohin ich dich bringen werde." Wieder begann sich alles schnell um die beiden zu drehen. Aber anders als bei Sui wurde Sasuke dieses Mal nicht übel. Er ankerte sich an Karins Hand.    Das Bild kam zum Stehen und er erkannte eine bekannte kleine Wohnung. Anders als sonst, wenn er hier war lag nirgends etwas herum. Die kleine Küche in der Ecke war blitzblank geputzt und alles erstrahlte. Ein großer Tannenbaum, der prächtig in der Ecke stand erhellte den Raum. Zahlreiche Kerzen und Lichterketten gaben ein warmes und angenehmes Licht. Leise Musik drang an Sasukes Ohr. Es sah den Weihnachten sehr ähnlich die er als Kind erlebt hatte.    Eine Tür ging auf und herein kam ein bekannter blonder Wuschelkopf. Seine Haare waren voller Schneeflocken und er schüttelte Lächelnd den Kopf. Hinter ihm kam noch jemand zur Türe herein. Ein dunkelhaariges Mädchen. Sie quiekte kurz als Naruto seine Nassen Haare in ihre Richtung schüttelte. "Ihh, lass das Naruto." "Wieso?" fragte der angesprochen grinsend. Seine Jacke hängte er an den Hacken und nahm der jungen Frau ebenfalls ihren Mantel ab.    "Wow, Naruto das sieht wunderschön aus. Du hast dich dieses Jahr selbst übertroffen." Naruto grinste stolz und betrachtete gemeinsam mit dem Mädchen seine Wohnung. Dann schlang er seine Arme um ihre schmale Hüfte und zog sie an sich. "Es ist schön das du dieses Jahr zusammen mit uns Feierst." flüsterte er und drückte dem Mädchen ein Kuss auf die Wange. Naruto hatte also eine Freundin? Davon hatte er ihm nie etwas erzählt. "Doch das hat er. Du hast nur nicht zugehört." ertönte Karins Stimme. Sasuke biss sich auf die Unterlippe. Das schlechte Gewissen plagte ihn jetzt richtig.    Es klopfte und störte die beiden bei einem zärtlichen Kuss. Naruto grinste breit. Er eilte zur Tür und öffnete sie. Sasuke erkannte Shikamaru und seine Freundin, Neji und TenTen und Choji mit einer jungen Frau. Auch Lee und Kiba traten ein. "Fröhliche Weihnachten." ertönte es überall und eine freudige Begrüßung begann. Jeder drückte jeden, überall ertönte Lachen. Sasuke sah sich seine Freunde an. Jeder sah zufrieden und glücklich aus. Er würde hier einfach nicht hinein passen. Naruto trat neben ihn, doch Sasuke war durchaus bewusst das Naruto ihn nicht sehen konnte. Ein seltsamer trauriger Ausdruck legte sich auf das Gesicht des Blonden. Seine Freundin trat zu ihm. "Naruto, ist alles ok?" fragte sie. Naruto zwang sich zu einem Lächeln. "Ja, es ist alles wunderbar." Das Mädchen kniff die Augen zusammen und musterte ihn. "Das stimmt nicht. Was ist los?" "Hinata, vor dir kann ich einfach keine Geheimnis haben. Ich denke nur an Sasuke." Das Gesicht von Hinata wurde liebvoll. "Ach mein Schatz. Du hast alles getan was geht. Er wollte nicht. Du kannst daran nichts mehr ändern."    "Wenn es um Sasuke geht. Sei froh das er nicht kommt. Er hätte hier nur die Stimmung kaputt gemacht." hörten sie Kiba rufen. Sasukes Herz gab ihm einen tiefen Stich. Das tat weh. Die anderen nickten zustimmend. "Wir haben gesehen wie der Idiot dich angemeckert hast als du ihn gefragt hast. Er hat es nicht verdient das du ihn einlädst." rief Shikamaru und wieder nickten die anderen. "Nimm es locker, Naruto. Er hat sich verändert und das nicht wirklich zum Positiven." kam es von Lee und er hob sein Glas. "Auf schöne Weihnachten ohne Mr. Grummel." rief er und alle hoben die Gläser. Sasuke wurde ganz anders. Alles in ihm zog sich zusammen. Er hatte seine Freunde verloren.    "Schade zu hören das jemand den man wirklich gern hat sich so verändert hat." Sasuke erstarrte. Diese Stimme. Karin lächelte und betrachtete Sasuke. Alle im Raum drehten sich zur Türe. Da stand ein junges Mädchen, die Haare zu einem Langen Zopf geflochten und in einem grünen Cocktailkleid. Sasuke blinzelte. Aus dem kleinen Mädchen von früher war eine richtige Frau geworden. Sie hatte immer noch ihre Rosafarbenen Haare und die stechend grünen Augen doch ansonsten hat sie sich komplett verändert. Sakura war weiblich geworden. Sie war kein kleines Mädchen mehr, dass mit ihm und Naruto groß geworden war. Sakura war eine richtige Schönheit geworden.    "Sakura." entwich es Sasuke leise, genau in demselben Moment als Naruto freudestrahlend ebenfalls ihren Namen rief. "Sieht so aus als würdest du das hübsche Mädchen kennen." mischte sich Karin ein und Sasuke nickte. Er konnte den Blick nicht von Sakura lassen. Naruto und die anderen begrüßten die junge Frau freudig.    Sasuke beobachtete sie eine Weile. Sie unterhielt sich mit Lee und Shikamaru und ging dann weiter zu Kiba. Endlich kam sie bei Naruto an, der immer noch in Sasukes Nähe stand. "Hat er sich wirklich so sehr verändert?" fragte sie leise und lehnte sich zu Naruto. "Naja. Er hat sich verändert. Aber ich sehe ihn immer noch als meinen Freund. Vielleicht braucht er noch ein...!" "Ich denke nicht das er noch Zeit braucht." Das Bild verschwamm vor Sasukes Augen. "Was?" fragend sah er zu Karin.    Sasuke erschrak. Die junge Frau neben ihm war alt geworden. Ihre Hand, die seine immer noch festhielt war von runzeln und falten überzogen. Die Augen hatten zwar kein Bisschen ihres glanzes verloren aber dennoch war das Gesicht so fahl. "Was ist passiert?" "Mein Dasein hat eben nur eine begrenzte Zeit." Ihr lächeln wirkte geschwächt. Sasuke stützte die Frau. Er merkte erst als sie zusammenbrach wo sie waren. Sie standen vor dem Eingang seines Zuhauses. So kalt und dunkel wirkte das Anwesen nachdem er gesehen hatte wie warm und strahlend es bei Naruto gewesen war.    Der griff von Karin wurde locker. "Wie kann ich dir helfen?" fragte Sasuke als er merkte das Karin langsam die Augen schloss. "Dafür ist es zu spät." Eine Windböhe erfasste die beiden und Karin wurde in viele glitzernde Lichtflecken weggetragen. Sasuke starrte auf die Stelle an dem er gerade noch Karins Hand gehalten hat.    Wieder war er allein, doch diesmal war es für ihn schwer. Der Verlust seiner Freunde hatte ihn wirklich getroffen und er sah ein das er Fehler gemacht hatte. Sasuke seufzte und drehte sich zu seinem Anwesen um.    Erschrocken wich er einen Schritt zurück. Vor ihm stand eine Vermummte Gestalt. Der schwarze Umhang so tief ins Gesicht gezogen das man nichts darunter erkennen konnte. "Bist du der dritte Geist?" Die Gestalt nickte. "Der Geist der Zukünftigen Weihnacht?" Wieder nickte der Geist nur. Hinter ihm ging die Türe auf. Zwei seiner Angestellten traten nach draußen. Es waren die beiden Mädchen die er erst letzten Sommer eingestellt hatte. Doch sie waren älter geworden. Sasuke betrachtete seine Umgebung. Auch das Anwesen war in die Jahren gekommen. Zerrissene Vorhänge waren am Unteren Linken Flügel zu sehen. Einige Scheiben waren eingeschlagen. Kein Licht drang aus einem Fenster.    "Es ist schon traurig für ihn." hörte er das eine Mädchen sagen. "So einsam wie er gewesen ist war es nur eine frage der Zeit." "Aber er war noch so Jung." Sasuke wurde nervös. "Aber er hat sich das selber zuzuschreiben. Hätte ihn rechtzeitig jemand gefunden, hätte man ihn retten können. Das hat er nun davon wenn er immer allein war." Das dunkelhaarige Mädchen verschränkte die Arme. Das blonde aber blieb stehen und drehte sich zu dem Anwesen um. "Ich werde das Arbeiten hier trotzdem vermissen. Es war ein schönes Haus. Wann ist eigentlich die Beerdigung gewesen?" "Die war gestern. Und man sagte mir das niemand gekommen sei." Sasuke schluckte. "Geist...von wem reden die beiden?" Doch der Geist antwortete nicht. Er schnippste einmal und sie standen am Friedhof. Gänsehaut überzog Sasukes Körper als er durch den Schnee in die Richtung stapfte auf die der Geist deutete. Das Uchiha Grab. Er wusste es.    "Sag, Geist....ist das eine mögliche Zukunft für mich oder ist es meine Zukunft." "Es ist die Zukunft auf dem Weg du gerade gehst." ertönte jetzt endlich eine reibeisen ähnliche Stimme. Sasuke erschauderte als er vor dem Grabstein ankam. Dichter Schnee versperrte Sasuke die Sicht. Angst hatte ihn tief gepackt. Doch er kämpfte sich weiter. Plötzlich brach der Boden unter ihm auf und er stürzte in die Tiefe.    Alles verschwamm vor seinen Augen und er schrie doch kein Ton verließ seine Lippen. Er war allein. Allein gestorben. Weil er seine Freunde fallen gelassen hat. Weil er egoistisch und stur war. Weil er niemanden mehr an sich ran gelassen hat. Er war allein.  Kapitel 5: ----------- Sasuke riss schwer atmend die Augen auf. Ein wenig Licht drang an in sein Zimmer. Langsam ging die Sonne auf. Voller hektisch sprang Sasuke aus dem Bett und rannte an seinen Schreibtisch. Auf dem Kalender, der dort lag stand es. Schwarz auf weiß. 25. Dezember. Es war der 25.Dezember. Er hatte noch eine Chance.    Sasuke rannte nach unten. Dort warteten bereits die beiden Frauen, die seinen Haushalt schmissen. "Frohe Weihnachten meine Lieben." rief er Freudestrahlend. "Mr. Uchiha. Ist alles in Ordnung? Sie sehen...!" "Ich bin top fit. Ich möchte das ihr beide heute frei macht. Geht zu euren Familien." Skeptisch sahen die beiden Frauen ihren Herren an. "Das meine ich ernst. Ich werde heute Abend ausgehen. Und morgen....morgen da möchte ich euch noch um einen Gefallen bitten." Die beiden Frauen nickten unsicher. Doch als der junge Herr ihnen von seinen morgigen Plänen erzählte erstrahlten ihre Gesichter und sie versprachen alles mögliche zu tun das es funktionierte.      Sasuke dagegen stürmte nach oben und duschte ausgiebig. Nebenbei summte er Weihnachtslieder. Seine Vergangenheit hatte ihn zu dem griesgrämigen Typen gemacht doch seine Zukunft würde er selber bestimmen. Und das wollte er unbedingt anders haben als jetzt.    Nachdem er ausgiebig geduscht und gefrühstückt hatte machte er sich daran den Dachboden nach der Weihnachtsdekoration seiner Eltern zu durchwühlen. Fündig geworden begann er damit das Haus zu schmücken.     Stunden später betrachtete er stolz was er alleine erreicht hatte. Doch noch war er nicht fertig. Er lief nach oben und machte sich fertig. In Anzug und Krawatte betrachtete er sich im Spiegel. Seine Augen hatten wieder einen schimmer bekommen, den er schon als Kind gehabt hatte. Seine Wangen waren leicht gerötet und ein zartes Lächeln umspielte seine Lippen.    Sasuke verließ das Anwesen, das in tiefer Dunkelheit hinter ihm lag um kurz nach sieben Uhr. Die Party, zu der Naruto ihn eingeladen hatte war bereits seid einer Stunde im Gange, doch der junge Uchiha hatte nervös mit sich gerungen. Sollte er wirklich dorthin gehen? Was wen sie ihn nicht wollten?  Doch seine Entscheidung stand, er wollte sich ändern. So werden wie er früher gewesen war. Er wollte seine Freunde zurück und er wollte Naruto und Sakura nicht enttäuschen. Der Weg zu Narutos Wohnung war nicht wirklich lang. Einige Menschen kamen ihm entgegen und grüßten Freundlich. Sasuke Grüßte zurück. Endlich kam er an dem Haus an. Er sah hinauf. Fast jedes Fenster war geschmückt mit Lichterbögen oder Ketten, Freudiges Lachen drang aus einem geöffneten Fenster.    Sasuke atmete tief durch und trat durch die Türe. Er lief die Treppen hinauf und stoppte vor Narutos Türe. Ein großer Kranz zierte die Türe und er hatte sogar eine Weihnachtliche Fußmatte vor die Türe gelegt. Sasuke lächelte bei dem Gedanken an den Chaoten beim Christbaum schmücken und Dekorieren.  Noch einmal atmete Sasuke tief durch bevor er die Klinke runter drückte und eintrat. Die Weihnachtliche Stimmung in dem Raum war genauso wie er sich es vorgestellt hatte. Lachende Menschen, Plätzchenduft. Es roch nach heißer Schokolade und Glühwein. Als die ersten merkten das noch jemand dazugekommen waren verstummte langsam das Stimmenwierwar.    "Sasuke?" fragte Naruto überrascht. Sasuke nickte. "Ich...ich wollte mit euch Feiern, das heißt wenn ihr mich noch hier haben wollt?" Naruto trat vor ihn. In seinem Gesicht konnte der junge Uchiha nichts lesen und langsam bekam er es mit der Angst zu tun. Was wenn es schon zu spät gewesen war?    "Natürlich." antwortete statt Naruto seine Freundin Hinata. Sie lächelte Sasuke freundlich an. Naruto schluckte kurz und ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. "Willkommen zurück Sasuke." Die beiden umarmten sich und auch die anderen Gäste kamen nun langsam näher heran um den Neuankömmling zu Begrüßen. Sasuke war erleichtert. Auch Shikamaru und Lee und sogar Kiba schienen sich wirklich über seine Anwesenheit zu freuen.    "Sasuke darf ich dir meine Freundin vorstellen?" Naruto reichte dem angesprochenen einen dampfenden Becher und deutete auf seine Begleitung. "Hinata, richtig? Freut mich dich kennen zu lernen." Sasuke reichte der jungen Frau eine Hand und diese lächelte freundlich. "Mich ebenfalls, Sasuke."    "Es freut mich zu sehen, dass du doch nicht so bist wie die anderen gesagt hatten." Die Flüsternde Stimme einer sehr bekannten Person ließ Sasuke sofort innehalten. Narutos Gesicht wurde noch breiter. Er grinste bis über beide Ohren. "Sasuke, darf ich dir auserdem noch unsere Sakura vorstellen?" Er deutete hinter den jungen Uchiha und dieser drehte sich um. Sakura stand lächelnd hinter ihm. Das Lange Haar offen über den Schultern hängend und in einem weinroten Kleid. Sie sah noch bezaubernder aus als er sich das vorgestellt hatte. Sasuke stellte den Becher ab und umarmte die junge Frau. "Ich hab dich wirklich vermisst." flüsterte er. "Ich dich noch mehr." flüsterte Sakura zurück. Sasuke merkte wie Hinata ihren Freund zur Seite zog um Sasuke und Sakura etwas privatsphäre zu lassen.    "Wieso hast du dich nicht gemeldet?" fragte Sakura nachdem sie sich ebenfalls einen dampfenden Becher Glühwein geholt hatte. "Ich...ich hatte Angst. Als du gings war es für mich wieder so als ob ich jemanden verlieren würde." Sakura griff nach seiner Hand und Sasuke ließ es zu. "Ich verlass dich nicht, dass hab ich dir versprochen." Sasuke sah hoch. Die unglaublich grünen Augen sprühten förmlich fünktchen. Sasuke lächelte.    "Ich möchte was sagen." rief er und stand auf. Jeder im Raum verstummte. "Mein Verhalten der letzten Jahre tut mir wahnsinnig leid und ich möchte mich bei jeden Entschuldigen. Naruto und Sakura vorallem aber bei euch. Und als kleine Entschuldigung hab ich morgen etwas vorbereitet. Bei mir zuhause. Ihr seid alle herzlich eingeladen. Bringt eure Familien und Freunde mit. Jeder ist herzlich eingeladen." Jubelrufe erklangen und viele sagten dem Jungen Uchiha für den morgigen Abend zu.    "Was hast du geplant?" fragte Sakura als sie wieder neben ihm stand. Er grinste und lächelte. "Lass dich überraschen."        Am nächsten Abend ging Sasuke nervös vor der Eingangstüre auf und ab. Er hatte seinem Personal angegeben das Licht er dann anzuschalten wenn seine Gäste kamen. Und das dauerte, nach einem Blick auf die Uhr noch fünf Minuten. Die Zeit verging quälend langsam. Als es dann endlich an der Türe klingelte machte Sasukes Herz einen kleinen Hüpfer. Er öffnete Lächelnd die Türe und erkannte freudig das wirklich alle gekommen waren, mit ihren Familien und Freunden. "Sasuke, wieso ist es so dunkel?" fragte Naruto der ganz vorne stand. Genau in diesem Moment ging das Licht an und das ganze Haus erstrahlte. Der Tannenbaum vor dem haus erstrahlte ebenfalls und leise Weihnachtsmusik erklang.    Naruto starrte Sasuke an. Dieser begrüßte Freundig die Gäste die voller Tatendrang ins Haus strömten. Sakura stieß Naruto an und lächelte. Naruto ging hinauf. "Willkommen zuhause, Naruto." Naruto grinste und drückte seinen besten Freund fest an sich. Sasuke ließ ihn los. Sasuke sah ihm nach als er durch den Hauseingang trat und sich begeistert umsah.    "Du hast das alles für uns gemacht?" Sasuke drehte sich zu Sakura um und lächelte. "Ja. Und nein. Auch für mich. Ich hab lange gebraucht um zu merken was wirklich wichtig ist im Leben." "Und was wäre das?" fragte Sakura und kam endlich neben ihm an. "Das man jede Minute mit seinen Liebsten verbringen sollte. Zeit für die Familie findet, freundschaften pflegt und vorallem Momente wie diesen genießt!" Sakura sah ihn ungläubig an. "Du hast dich wirklich verändert." Sasuke lächelte ja das hatte er. Mit einem beherzten griff zog er Sakura an sich und sah sie an. "Schau nach oben." Sie folgte seiner Anweisung und erkannte einen Mistelzweig. Leichtes rot breitete sich auf ihren Gesicht aus als er sich langsam zu ihr beugte und ihr einen Kuss auf die Lippen drückte.          Von diesem Tag an war Sasuke ein anderer. Er verbrachte Zeit mit seinen Freunden, entwickelte eine tiefe Beziehung mit Sakura und jedes Jahr am Weihnachtstag gab es einen prachtvollen Ball im Hause Uchiha.  Er war wirklich dankbar für diese zweite Chance die er bekommen hatte und behielt die Erinnerung an seine Gesichte immer im Herzen.        Ende     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)