Dragonball Super - Broly von Kakarotto (Freunde fürs Leben) ================================================================================ Kapitel 2: Nächster Halt: Banpa! -------------------------------- Immer wieder wurde Paragus durch die kleinen Bewegungen seines Sohnes wach und öffnete die Augen. Einige Stunden waren sie nun schon unterwegs doch in der Entfernung sah er einen gelben Stern. Mit einem Knopfdruck auf dem Pult vor sich öffnete sich ein Hologramm, welches ihm die genaue Entfernung und der Zeitangabe bis zur Landung anzeigte. „29 Minuten... Broly... Broly, mein Kleiner, schau mal das dort ist der Planet Banpa, gleich werden wir landen“, sagte Paragus ruhig und strich Broly liebevoll durchs Haar. Der kleine Saiyajin öffnete die Augen einen Spalt breit, rieb sich verschlafen über das Gesicht und sah aus der Frontscheibe. Broly kniete sich auf die Oberschenkel seines Vaters und hielt sich am Steuer des Raumschiffs fest, während sein Schwanz aufgeregt durch die Luft schwang. „Komm her halte dich an meinem Arm fest, die Landung wird etwas wild“, wies ihn sein Vater an und legte seine Rute sanft um den Bauch seines Sohnes, um ihn zurück auf seinen Schoß zu setzen, ehe er einen Arm um seinen Bauch legte. „Halte dich gut fest, Broly!“ Und kurz nachdem sie die Atmosphäre erreichten, schoss das Raumschiff durch den Himmel und geriet in einen heftigen Sturm. Ein Ruck nach dem anderen ging durch das Raumschiff und heftig wurden Vater und Sohn durchgeschüttelt. Paragus hatte Mühe die Kontrolle über das Schiff aufrecht zu halten und so konnte er einem massiven Felsbrocken nicht mehr ausweichen. Instinktiv ließ Paragus das Steuer los und hechtete mit Broly auf die linke Seite des Schiffs. Es gab einen lauten Knall, zusammen mit einem klirrenden Geräusch. Der tobende Wind sauste durch die zerbrochene Frontscheibe durch das Schiff. Paragus kniete schützend über seinem zusammen gekauerten Sohn, der sich die Hände über den Kopf geschlagen hatte und vor lauter Angst am ganzen Leib zitterte. „Broly geht es dir gut?“ Langsam hob der Junge den Kopf und sah zu seinem Vater auf, ehe sein Blick auf die zerbrochene Scheibe fiel. Mühsam erhob sich Broly und krallte seine Hände in den Umhang seines Vaters, dessen Schwanz sich schützend um den Körper des Jungen legte. „Komm, wir sehen uns hier ein wenig um, hab keine Angst... Papa ist da“ Unsicher sah der Legendäre zu seinem Vater auf, ehe er zögernd nickte. Paragus ging an eine kleine Kommode und öffnete eine der drei Schubladen. In ihr waren Metallkonstruktionen, die die Luft anderer Planeten analysierten und die Saiyajins so vor giftigen Gasen oder der gleichen schützte. Broly wich jedoch zunächst vor dem unbekannten Ding zurück, welches sein Vater ihm entgegen hielt. „Schau mal, mein Kleiner, du kannst mich weiterhin hören und mit mir reden und hier kommt ein wenig Luft in dein Gesicht“, erklärte Paragus ruhig und hockte sich vor seinen Sohn nieder. Dann setzte er sich die Metallkonstruktion zu erst auf das Gesicht um Broly die Angst zu nehmen. „Siehst du? Papa hat es sich auch aufgesetzt, es passiert nichts und tut nicht weh“ Ein wenig trat Broly dann doch näher und besah sich das Gestell nochmal ausgiebig, ehe er zu seinem Vater aufsah und nickte. Vorsichtig legte er ihm das Gerät an und strich ihm lobend über den Kopf, ehe er seine Hand nahm und mit ihm nach draußen durch die zerbrochene Scheibe flog. Mit seinem Scoutscope schaltete Paragus das Fernlicht an um sich zu orientieren. Er schlug schließlich die westliche Richtung ein und sie gingen eine Weile durch das karge Ödland. „Alles in Ordnung Broly?“, fragte Paragus seinen Sohn immer wieder, der nicht von seiner Seite wich und sich mit einer Hand den wehenden Umhang seines Vaters über den Kopf hielt. Obwohl es nicht regnete fühlte sich der Junge so ein wenig sicherer. „Ja, Papa... Broly hat hunger“ Innerlich verfluchte sich Paragus gerade, dass er kein Proviant mitgenommen hatte, doch sie waren inzwischen schon zu weit vom Raumschiff entfernt. „Hier werden wir sicher etwas finden“, antwortete Paragus und sah sich weiterhin um, während er seine Hand auf den Kopf seines Sohnes legte und ihm durch das wilde Haar strich. In der Ferne sah Paragus dann plötzlich etwas. Etwas was sich ziemlich schnell auf sie beide zubewegte. Doch durch den heftigen Sturm war seine Sicht enorm eingeschränkt. Es waren riesige spinnenartige Insekten, die sich in der Überzahl befanden. Als eines der Käfer vor ihnen stoppte riss es sein bezahntes Maul auf und plötzlich schoss eine Art Stachel auf Paragus und seinen Sohn zu. Schnell sprang Paragus im Hechtsprung zur Seite und zog seinen Sohn mit, ehe er sich wieder aufrappelte und in die Luft flog. Der Mittelklassekrieger hob seine Hand und schoss einen Ki-Strahl auf das Ungetüm ab. Doch der dicke Schutzpanzer schirmte seine Attacke ab. Ängstlich weiteten sich Brolys Augen, als er hinter sich sah und ein weiteres Monster sein Maul weit aufriss um anzugreifen. „Papa! DA!“ Gerade als Paragus sich umdrehte schoss die Zunge blitzschnell nach vorne, doch anstatt zuzustechen wickelte sie sich um den Körper des Jungen. „Nein! Lass meinen Sohn sofort los!“, rief Paragus und flog hinterher, versuchte verzweifelt das drohende Unheil abzuwenden, dass sein einziges Kind von diesem Monster gefressen wurde. „Broly versuch dich zu befreien!“, rief er seinem Sohn zu. „Broly hat Angst, Papa! Aaaah!“, schrie der dreijährige verzweifelt und Paragus schoss streckte die Hand aus und schoss einen Ki-Strahl in den Schlund der Bestie. Laut war das Brüllen des großen Käfers und seine Zunge lockerte sich vom Körper des kleinen Saiyajin. Doch im selben Moment schossen etliche der Zungen auf Paragus und seinen Sohn zu und er verlor ihn in dem Gewirr. „Broly! Broly, wo bist du?!“, rief Paragus und wich immer wieder den erneuten Attacken der Rieseninsekten aus. „Uuuaaaaaah!“ Paragus weitete die Augen als er den hellen Schrei seines Sohnes hörte und schoss nach unten. Eines der Tiere hatte die Rüstung seines Sohnes am Rücken durchbrochen und schien ihm etwas zu injizieren während er ihm das Blut aus seinem kleinen Körper saugte, wie eine Mücke. „RAAAAAH!“, brüllte Paragus auf und rannte auf das Biest zu, packte sich die Zunge mit bloßen Händen und zog sie aus dem Körper des Jungen. „Du MISTVIECH!“ Mit aller Kraft die der Mittelklassekrieger aufbringen konnte schleuderte er das Insekt um die eigene Achse mehrmals umher, ehe er es in die gesamte Meute warf. Der Sturm verzog sich nur langsam und die Insekten setzten ihren Weg krabbelnd fort. Sofort eilte Paragus auf Broly zu und kniete sich zu ihm hinunter. Er riss sich kurzerhand ein großes Stück des Umhangs ab und verband die blutende Wunde. Vorsichtig nahm er den Jungen auf seine Arme und bekam nun allmählich eine bessere Sicht über den tristen Planeten. Sofort hielt er Ausschau nach einer Höhle wo sie beide erst mal einen Unterschlupf hatten. Schnell flog Paragus durch die Luft und betete im Stillen zum saiyanischen Kriegsgott Sadur, dass sein Sohn den Angriff überleben würde. Nach gut 5 Minuten des Fluges, fand er endlich eine etwas größere Höhle die ihnen Schutz vor den kommenden Sturmnächten bot. Paragus setzte sich an einen kleinen Felsen gelehnt und sah zutiefst besorgt auf seinen Sohn herab. „Broly... Broly hörst du mich?“, fragte er leise, nachdem er sich die Apparatur aus dem Gesicht nahm und auch Broly davon befreite. Der Legendäre öffnete die Augen einen Spalt breit und krallte seine kleinen Finger ins Bein seines Vaters. „Es tut alles so weh, Papa... Broly... ist kalt“ Paragus atmete erleichtert auf und zog sich den Umhang über den Kopf mit dem er seinen Sohn zudeckte und ihm durch den Haarschopf strich. Fieberhaft überlegte er, was er tun könnte. Er könnte zum Raumschiff zurückfliegen und alles Notwendige holen, aber er hatte Angst Broly so lange alleine zu lassen. Er sah in den Himmel an dem ein großer Vollmond zusehen war. Langsam stand er auf und trug seinen Sohn hinter den Felsen, damit Broly nicht so lange in den Mond sah. „Warte hier, mein Kleiner, Papa ist gleich wieder da, ich hole Essen und Trinken... mach ein wenig die Augen zu“, sprach Paragus ihm ruhig zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Immer wieder zuckte seine Rute auf, seine Instinkte reagierten auf das Mondlicht auch wenn es inzwischen hell war. So schnell er konnte, schoss Paragus los zum Raumschiff um den Proviant und einige medizinische Utensilien zu holen, die sich in jedem Raumschiff befanden. Nach gut 30 Minuten war er zur Höhle zurückgekehrt und legte die Sachen ab. Er sah nochmal nach Broly und sog erschrocken die Luft ein, als er seine Hand auf seine Wange legte. Er war ganz blau und eiskalt. Langsam kniete ich Paragus zu seinem Sohn hinunter und schlug sich verzweifelt die Hände vor das Gesicht und schüttelte immer wieder mit dem Kopf. „Du... du darfst nicht sterben, mein kleiner Broly...!“ Doch nichts weiter als der leise zittrige Atem des Jungen antwortete ihm... Jetzt hieß es, bangen, hoffen und beten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)