Kurzgeschichten & One Shots von Dudisliebling (Lustige Spontaneinfälle) ================================================================================ Kapitel 2: Beachvolleyball -------------------------- Beachvolleyball    Er fragte sich immer noch wie es zu diesem Ereignis kam, als er schweigend auf einem Stein Platz nahm, welcher sich aus den weiten des sandigen Strandes erstreckte. Sie hatte ihn in der Hand. Ihn, welcher der Lord dieser Länder war und mächtiger, stärker und tödlicher als kein anderes Wesen hier.  Trotzdem saß er nun hier am Strand und beobachtete die junge Frau, zu der sie in den letzten Jahren herangewachsen war. Ihr Körper war in die Höhe geschossen und hatte an gewissen Stellen ebenso zugelegt. Ihr Haar reichte ihr bis zur Hüfte und umschmeichelt ihre zarten Kurven. Die kleine Rin war zur Frau geworden und hatte sich verändert. Anders als er, der noch genauso aussah wie damals, als er sie fand.   „Inuyasha bitte beeil dich", rief die andere junge Frau die zusammen mit Rin ein komisches Objekt, ähnlich wie ein Fischernetz in den Sand steckte. Sein dämlicher Halbbruder sollte es befestigen, was er tat und sogar ein bisschen Schnelligkeit zeigte. Was für ein gehorsamer Hund. Dachte er schmunzeln und amüsierte sich etwas bei diesem Schauspiel. Als das Gebilde aufrecht stand, fingen die Damen an sich ihre Sommeryukata von den Schultern zu streifen. Sesshomaru hob die Augenbrauen und verengte seine Augen. Was taten sie denn nun?   Die Mädchen zogen sich aus und unter ihren Gewändern kamen komische Kleidungsstücke zum Vorschein. Kagome, die Frau dieses Halbblutes, trug zwei Teile, welche nur knapp alles bedeckten, das einen Mann seinen Verstand kosten könnte. Rin trug zwar etwas mehr Stoff am Leib, doch trotzdem gefiel es ihm nicht, dass sie sich so präsentierte. Sie war schließlich im heiratsfähigen Alter und würde ihm sicher bald einen geeigneten Bewerber präsentieren, den er natürlich auf Herz und Nieren prüfen würde.   Aber so sehr es ihn auch störte, schweifte sein Blick über ihre blasse, straffe Haut. Kurzerhand schloss er seine Augen und verschränkte seine Arme. Das Rauschen der Wellen lenkte ihn ab. Genauso wie das Gemurmel welches neben ihm stattfand. Jaken missfiel dieser Ausflug ungemein, was Sesshomaru erheiterte. Er möchte es wirklich ihn zu ärgern. Dummer Kappa.    Plötzlich hörte er das Knirschen des Sandes neben ihm und spürte eine weiche kleine Hand die seine ergriff. „Sesshomaru-Sama?“, fragte sie und er öffnete seine Augen. Rin staunte über die Reflexion der Sonne die sein kaltes Gold strahlen ließ. Er brauchte nicht zu antworten damit sie wusste, dass er ihr zuhörte. „Wir brauchen noch einen Mitspieler.", erklärte sie. Ohne seine Miene zu verändern sprach er „Für was?“.   Rin lächelte zaghaft und zeigte mit der freien Hand auf das Netz. Kagome stand daneben und hielt einen weißen Ball in ihrer Hand. Das Halbblut hatte seinen Suikan samt Yukata abgestreift und stand oberkörperfrei und in seinen Hosen da. Lächerlich.   „Ich denke Jaken kann dir da aushelfen", war seine direkte Antwort und Jaken erstarrte kurz bevor er aufgebracht anfing zu plappern „A-Aber Sesshomaru-Sama, das kann doch nicht euer Ernst sein!?“, ein kurzer Blick seines Herrn ließ seine Hoffnung auf Rettung komplett schwinden. Ergeben folgte er Rin und ließ sich in das Spiel einweisen.   Sesshomaru beobachtete die kleine Gruppe, welche mir dem Spiel begann. Kagome begann den Ball zu werfen. Er musste über das Netz und Rin drehte ihn mit ihren Unterarmen wieder zurück. Nun war inuyasha dran, welcher Schwung nahm, vom Boden absprang und den Ball mit aller Kraft gegen Jaken schleuderte. Jaken sah den weißen Ball auf sich zu kommen und war im nächsten Moment außer Gefecht gesetzt.   „Oh nein, Jaken!“, schrie Rin entsetzt auf und kniete sich zu dem demolierten Kappa. Kagome schimpfte mit inuyasha, dem es kein Stück leidtat und sich damit verteidigte, dass der Kappa eben so klein war.   Sesshomarus Mundwinkel zuckten, als er das beobachtete. Geschieht ihm nur recht! Kurzerhand stand er auf, warf seine Rüstung in den Sand und streifte seinen Kimono, ebenso den Yukata von seinen Schultern. Oberkörperfrei ging er auf Rin zu. Er war sich sicher, dass sie ihn ohnehin als nächstes gefragt hätte und so konnte er es wenigstens aussehen lassen, als würde er ihr zur Hilfe eilen.   „Ich denke die Kräfte sind hier ungleich verteilt.", war seine schlichte Begründung an Rin und er sah zu seinem verhassten Halbbruder. Inuyasha stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben und auch Kagome musterte den Daiyokai. Sie musste zugeben, dass er trainierter, definierter und stärker aussah, als ihr Liebster.   „Na wenn es sein muss!", keifte Inuyasha. Jaken wurde zur Rüstung gelegt um sich ausruhen zu können und so begann das Spiel. Kagome begann wieder den Ball zu heben und schlug ihn über das Netz zu Rin. Diese parierte und Inuyasha bekam wieder Gelegenheit den Ball mit aller Kraft zurück zu schlagen. Unbewegt und steif stand Sesshomaru da, bis der Ball in der geeigneten Nähe war. Seine Hand schnellte hervor und der Ball schoss genau in Inuyashas Gesicht zurück. Dieser segelte auf den Boden zurück und Kagome fing den Ball auf.   „Inuyasha geht es dir gut?!“, fragte sie besorgt und ging in die Hocke. Inuyasha knurrte und hielt sich seine empfindliche Nase. „Natürlich! Lass uns weiter spielen" antwortete er und rappelte sich eilig auf. So ging das Spiel weiter. Leider nicht so wie gedacht. Die Damen waren schnell vom Spielfeld verband worden. Inuyasha und Sesshomaru dagegen hängten sich voll rein und preschten durch den sandigen Untergrund. Das Spielfeld hatte sich außerdem erweitert und der Ball flog nur so über das Netz.   „Bist du etwa schon aus der Puste, Hanyou?“, stichelte Sesshomaru monoton, als er den Ball gekonnt vor dem Boden rettete und über das Netz beförderte. Inuyasha sprang in die Luft und knurrte. Er hatte wirklich ein bisschen Mühe damit seinem Bruder zu folgen. „Das ich nicht lache! Sesshomaru, mit dir nehme ich es locker auf!", antwortete er keuchend und parierte den Wurf. Lässig schlug der ältere den Ball zurück, Inuyasha preschte vor und schlug mit aller Kraft zu. Die Distanz war minimal, doch durch seine Schnelligkeit konnte Sesshomaru zum Gegenschlag ansetzen. Leider war der Schlag durch die Schnelligkeit und die kurze Distanz so stark, dass Inuyasha nicht mehr in der Lage war auszuweichen oder sich zu verteidigen. Mit einem lauten Knall landete der Ball in seinem Gesicht.  Währenddessen schlug Kagome seufzend die Picknickdecke auf und holte das Lunchpaket heraus. Rin war schon etwas beleidigt davon, dass Sesshomaru ihr das Spiel nahm. Andererseits gefiel es ihr, ihrem Herrn so zu sehen. Der leichte Schweißfilm der sich auf seiner breiten Brust und den muskulösen Armen ausgebreitet hatte, glänzte in der heißen Mittagssonne. Sie könnte es sich nicht verkneifen ihn ausgiebig zu mustern. Kagome beobachtete sie dabei.  „Er ist wirklich heiß“, fiel es ihr aus dem Mund. Rin würde augenblicklich rot und schämte sich dafür so gestarrt zu haben. „Inuyasha-sama ist aber auch gut gebaut.", murmelte sie zurück. Kagome kicherte und gab Rin eine große Flasche die mit Wasser gefüllt war. „Ja, das stimmt. Aber an Sesshomaru wird er nicht herankommen. Da müsste er noch stärker trainieren".   „Einmal muss ich euch sogar recht geben, Miko", traf sie die Tiefe Stimme des hochgewachsenen Daiyokais, welcher nun hinter ihr stand. Ertappt sah sie zu ihm auf. Sesshomaru setze sich neben Rin und Kagome wunderte sich wo denn ihr geliebter Hanyou war. Ihr Blick schweifte über den Strand und dort lag er. Der Ball neben seinem Gesicht, ausgeknockt durch den finalen Schlag seines großen Bruders.   Wenig überrascht sah sie zum Daiyokai und verließ dann die Decke, um Inuyasha aus der Ohnmacht zu holen. „Warum muss es nur so enden?", jammerte sie etwas.  Rin und Sesshomaru saßen stattdessen auf der Decke. Die junge Frau reichte ihrem Herrn einen Plastikbecher und schenkte ihm vom Wasser ein. Ohne groß darüber nachzudenken trank er ihn leer und genoss das kühle Gefühl in seinem Rachen. Er musste zugeben, dass diese Leibesübung Spaß gemacht hatte. Zudem fühlte er sich etwas, wie nach einem kleinen Ausdauertraining und so hatte es sicher seinem Nutzen gehabt. Und wenn nicht genügte ihm die Erinnerung an den finalen Schlag mit dem er Inuyasha besiegt hatte. Schwacher Halbling. „Das sollten wir öfters machen, findet ihr nicht, Sesshomaru-sama?“, fragte die melodische Stimme der jungen Frau neben ihm. Seine Augen sahen zu ihr und musterte ihren halbnackten Körper. „Hn"    Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)