Once Upon a Time von Snow-Heart (Wahre Liebe findet man Schwer) ================================================================================ Kapitel 4: Die Richtigen Worte ------------------------------ Der nächste Morgen war dann auch schon recht schnell da und als die ersten Sonnenstrahlen Sakura an der Nase kitzelten, öffnete sie leicht die Augen. Die ersten Schmerzenswelle ertrug sie brav und als sie es geschafft hatte sich aufzurichten hielt sie sich erst einmal den Kopf. Wie viel hatte sie den gestern bitte getrunken? Ihr war das gar nicht so wirklich aufgefallen. „Fuck…“ krächzte sie und sah zur Seite. Ino schien es ähnlich zu gehen. Die Blondie lag zwar noch und versuchte das Licht mit der Hand abzuhalten, gab aber letzten Endes dann doch auf und richtete sich ebenfalls auf. „Tablette?“ fragte sie heißer und Sakura nickte nur schwach. Mürrisch kramte Ino aus ihrem Nachttischschränkchen zwei Tabletten heraus und reichte Sakura eine. Die beiden Schluckten diese Schnell mit etwas Wasser und sahen sich dann an. „Wie viel Ihr Uhr haben wir eigentlich…“ fragte Sakura dann und Ino nahm sich ihr Handy zur Hand. „Elf…“ brummte sie und stand auf. „Wir sollten was essen…“ „Pizza?“ fragte Sakura und Ino nickte. Das war das übliche an solchen Tagen. Sie schliefen aus, fühlten sich beschissen und bestellten dann Pizza. Dann warteten sie bis es halbwegs ging und fuhren dann zum See. Sakura und Ino quälten sich nach unten ins Wohnzimmer und stellten fest das die Putzfrau das Chaos schon beseitigt hatte. Ein Luxus den Ino genoss. Sie ließen sich auf das Sofa fallen und Ino bestellte in Windeseile ihre Stammpizza. „Sag mal Sakura…“ fing Ino dann an und sah zu der Rosahaarigen hinüber, die immer noch mit Zerzausten Haaren etwas apathisch in den Kissen hockte. „Was gedenkst du jetzt zu tun?“ „Den Tag überleben…mir ist schlecht…“ „Das meinte ich nicht…“ „Was dann?“ „Wegen deinem ominösen Typen? Möchtest du die Chance wirklich riskieren oder aber…“ „Ino.“ Sakura seufzte auf. Es war eindeutig zu früh für sowas und eindeutig war ihre Stimmung zu beschissen dafür. „Ich werde diesen dummen Tanzkurs besuchen und ich werde zu diesem dummen Ball gehen, immerhin schleppst du mich so oder so dahin.“ Sie sah zu der Blondine. „Und sollte der Kerl da wirklich auf mich warten, werde ich meine Meinung bezüglich der Männerwelt und Beziehungen ändern aber bis dahin…“ sie brauchte nicht weiter reden, den Ino nickt bereits. Sakura war schwierig geworden, in der Hinsicht. Dann herrschte schweigen zwischen den beiden. Denn es war schon anstrengend genug sich überhaupt am Leben zu halten. Als dann endlich die Pizza da war und die beiden Mädchen endlich essend in der Küche saßen, waren sie wieder besser gelaunt. „Du hast mir aber immer noch nicht gesagt, wer dich gefunden hat.“ Sprach Ino zwischen zwei Bissen und Sakura grinste sie an. „Gaara.“ „Nicht dein ernst? Sakura!“ rief Ino und Sakura musste leise lachen. „Ita und Hidan waren nah dran, aber sie haben die Tür nicht geöffnet.“ „Und wie küsst er? Ist er gut?“ fragte Ino interessiert und Sakura schüttelte den Kopf. „Er wollte keinen. Er hat mich nur auf den Scheitel geküsst und mir gesagt ich soll ihm die alte Sakura zeigen. Ansonsten würde er den Kuss noch einfordern.“ „So einer ist das also…“ sie legte nachdenklich den Finger ans Kinn. „Also ist er genau dein Fall. DU stehst ja auf solche Bösen Jungs.“ „Ino. Das hatten wir doch schon. Ich lasse mich auf keinen ein Momentan!“ „Du sollst es ja auch nur auf dich zu kommen lassen.“ Beschwerte Ino sich und biss erneut in ihre Pizza. „Was hat Sai dir eigentlich für eine Aufgabe gestellt?“ „Ich geh am Mittwochabend ins Kino mit ihm.“ Sprach die Blondine und zuckte mit den Schultern. „Zum Pärchentag uhhhh.“ „Da ist kein UH!“ brummte Ino doch Sakura lachte nur auf. „Doch ein Sehr großes Sogar!“ „Ach und bei dir nicht? Ein unbekannter Prinz wartet auf dich am Fuße einer Burg und Gaara schuldest du noch einen Kuss. Ich finde bei dir ist das Uh wesentlich größer!“ grinste Ino und Sakura brummte nur etwas als sie hörte wie ihr Handy klingelte. Sie rollte mit den Augen und sah auf das Display. Naruto. Sie hob ab, stellte auf Laut und legte das Telefon auf den Tisch. „Was gibt es?“ „Seid ihr auch mal wach ja? Ich hab es schon zwei Mal bei Ino probiert.“ „Ich hab mein Handy oben…“ sprach die Blondine und Naruto lachte auf. „Außerdem was heißt hier auch mal? Seid wann bist du den schon wach?“ fragte Sakura dann. „Seit neun ungefähr.“ „Und was willst du jetzt?“ „Ich habe eben mit Teme und Hidan gesprochen. Wir waren am überlegen uns beim Brunnen zu treffen und nicht am See. Ich hab nämlich Bock auf Kuchen.“ Sprach Naruto und man konnte sich sein breites Grinsen nur allzu gut vorstellen. „Soll mir recht sein…“ „Also dann bis in einer Stunde, seit Pünktlich!“ dann hatte Naruto aufgelegt und Ino war die Pizza aus der Hand gefallen. Sie sah schockiert auf das Telefon. „Wie soll ich mich den bitte in einer Stunde anständig herrichten?“ sprach sie stockend und Sakura grinste. „Duschen sollten wir auf jeden Fall.“ Lachte die Rosahaarige und erhob sich. Der Tag würde bestimmt witzig werden, denn egal wie schlecht es ihr ging ihre Freunde waren da und hatten in einem Punkt recht. Sie musste wieder die alte werden! Sie würde es zumindest probieren. „Dann hopp, hopp!“ drängte Ino. „Du nimmst das untere und ich das obere Badezimmer.“ Sprach sie schnell und lief ein paar Schritte ehe sie sich noch einmal umdrehte. „Nimm dir einfach aus meinem Schrank, was du haben willst. Du weißt ja wo alles ist.“ Sprach die Blondine und war dann verschwunden. Sakura nickte nur. Ja das kannte sie und wusste sie nur zu gut. Sakura lief in Inos Zimmer und öffnete den Riesenkleiderschrank der Blondine. Das war das reinste Klamotten Paradise. Sie blickte vorsichtig durch die Auswahl und zog sich dann letzten Endes ein paar Teile raus, ehe sie wieder nach unten ins Badezimmer ging. Dank der Tablette hatte sie zwar keine Kopfschmerzen mehr aber in ihrem Kopf herrschte dennoch ein einziges Chaos. Der unbekannte vom Ball schwebte in ihren Gedanken und die Frage ob er wirklich auf sie warten würde. Ino pokerte da ziemlich hoch. Sie seufzte und betrat das Bad. Schnell hatte sie sich ausgezogen und unter die Warme dusche gestellt. Der neue schien ebenfalls ein Zaghaftes Interesse an ihm zu zeigen und Sasuke schien das ganze wirklich zu bereuen. Er gab sich zumindest Mühe. Doch was nützte das alles wenn sie eben nicht so war, wie früher. Sie merkte ja selber das sie sich ständig verstellte nur aus der Angst heraus wieder am Boden zu liegen. Ihr Herz und ihr Selbstbewusstsein waren kaputt und das wieder hin zu biegen würde anstrengend werden, besonders für sie und sie war sich nicht mal sicher ob sie das auch schaffen würde. Aber irgendwie schien auch keiner zu verstehen, wie schwer ihr das viel… Sie drehte das Wasser ab, wickelte sich das Handtuch um den Körper und sah in den Spiegel. Grüne Augen sahen sie an. Die langen Rosa Haare klebten Nass an ihrem Hals und an den Schultern. Ständig sagten ihr alle wie Hübsch sie war, doch sie selber befand eher das sie absolut Durchschnittlich war, weil wenn sie hübsch war, warum hatte Kai das dann gemacht? Zudem wenn es nicht am Aussehen gelegen hatte, musste es ja an ihrem Charakter gelegen haben und deswegen hatte sie ebenfalls Angst wieder zu sein wie früher. Was war wenn sie sich wieder verliebte? Wenn sie wieder diese Zuneigung bekam und es dann erneut passierte? Sie runzelte die Stirn. Sie wusste ja nicht einmal ob das was sie gefühlt hatte wirklich Liebe gewesen war. Es war anders gewesen, als bei Sasuke. Nach dem damaligen Kuss hatte jede Faser in ihrem Körper nach dem jungen Uchiha aufgeschrien und selbst jetzt noch war es ihr Unterbewusstsein was ihr manchmal einen Streich spielte und sie von dem Uchiha träumen lies. Bei Kai dagegen hatte sie sich wohlgefühlt, war geschmeichelt von der Aufmerksamkeit die sie bekam und vermutlich hatte sie sich auch nur von Sasuke ablenken wollen aber der Verrat tat dennoch so unendlich weh. Zumal er war ja nun auch ihre erste feste Beziehung gewesen… Sie föhnte sich die Haare und schlüpfte in frische Unterwäsche. Dann zog sie sich die kurze Hose und ein Top an. Die einzigen Sachen, in Inos Kleiderschrank, in denen sie sich normal Vorkam. Auf Make Up verzichtete sie generell sehr gerne und somit lief sie zum Badezimmer nach oben. Ino war mit Sicherheit noch nicht fertig aber so langsam mussten sie los. Genervt klopfte sie an die Tür der Blondine. „Ino? Wir lange brauchst du noch?“ rief Sakura und Ino öffnete die Badezimmertür. „Ich muss noch den Liedstrich ziehen und die Wimpern…“ sprach sie und sah dann Sakura an. „Oh Sakura du solltest…“ „Nein! Ich werde mich nicht schminken und auch nicht umziehen.“ „So wirst du aber nie jemanden beeindrucken.!“ „Ich will ja auch keinen beeindrucken, sondern ich selber sein. Auch wenn ich Momentan nicht genau weiß wer ich bin!“ knirschte sie und Ino drehte sich wieder zum Spiegel. In binnen von Sekunden saß der Liedstrich. Etwas was Sakura beeindruckte. Sie brauchte dabei mindestens drei Stunden und sechs Ausraster. „Deine Krisen ja in allen Ehren aber das ist kein Grund so….“ „Nein, ich werde mich nicht umziehen!“ Sakura seufzte auf und sah Ino an. „Wir müssen dann auch los!“ Zusammen machten sich die beiden Grazien dann auf den Weg zum Treffpunkt. Der erwähnte Brunnen war ein Springbrunnen auf dem Dorfplatz und den Kuchen gab es direkt daneben in einem kleinen Cafe. Dort traf sich die Gruppe Regelmäßig und für Sakura war es das beste Cafe auf diesem Planeten, den dort gab es den Weltbesten Kirschkuchen und den leckersten Kaffee. Die beiden brauchten nicht allzu lange und als sie ankamen, wartete bereits Naruto auf die zwei. „Naru.“ Nuschelte Sakura leise und viel dem Blonden um den Hals. „Na, doch zu viel getrunken?“ „Ach was, das bisschen…“ winkte sie ab und grinste leicht. Dann sah sie Sasuke auf sie zu kommen. Der Uchiha sah wie immer perfekt aus. Er trug schwarze Shorts und ein blaues Shirt. Feinste Markenware, wie Ino immer. Seine Haare saßen perfekt und auf einmal bereute Sakura es sich nicht doch ein wenig gestylt zu haben. Ino sah perfekt aus, Sasuke sowieso und Naruto hatte sich ebenfalls die Haare gemacht. Sie nickte Sasuke zu und sah dann in die kleine Runde. „Gehen wir heute noch wohin oder warum seid ihr schon wieder alle Perfekt Hergerichtet?“ fragte sie dann genervt und Ino grinste auf. „Mode meine Liebe, ich sage es dir immer wieder.“ „Ich passe mich hier nur an.“ Entschuldigte Naruto sich. Sasuke schüttelte nur den Kopf. Mittlerweile musste die Rosshaarige doch wissen das sie immer perfekt aussahen wenn sie raushingen, immerhin repräsentierten sie auch ihre Eltern. „Du siehst auch so gut aus Kurze…“ gähnte Hidan dann und ließ sich auf den Rand des Brunnens fallen. „Du bist eine Frau die das ganze TamTam nicht nötig hat. Stell dich in einem Shirt und verwuschelten Haaren vor mein Bett und ich würde dich jedem Supermodel vorziehen.“ Sprach er und Sakura sah leicht beschämt zu Boden. „Du bist noch betrunken…“ nuschelte sie leise und hörte dann wie Ino auflachte. „Ich gebe es nur Ungern zu Saku aber er hat absolut recht.“ Sprach sie und grinste breit. „Auch, wenn ich dich ständig versuche zu einer Barbie zu machen, bist du die Schönste Frau hier. Auch ohne teure Kleidung, Schmuck und Schminke.“ Sie legte den Arm um die Schultern der Rosahaarigen und winkte dann Gaara zu der gerade zur Gruppe stieß. „Dann brauchen wir heute wohl den großen Tisch.“ Sprach dann Itachi und nickte zum Gruß in die Runde. „Ich freue mich schon mega auf den Kirschkuchen!“ strahlte Sakura dann wieder in einem grandiosen Stimmungswechsel und lief Zielsicher auf das Cafe zu. Die anderen folgten ihr lachend. Ja es war schön wenn alle gute Laune hatten. Schnell hatte Sakura den Tisch organisiert und sich auf ihren Platz gesetzte. Ino und Hidan ließen sich neben sie fallen während Sasuke und Gaara sich fast darum prügelten vor ihr sitzen zu können. Sasuke gewann und der Rest ließ sich ebenfalls hin. „Das übliche?“ fragte dann die Kellnerin und einstimmiges Nicken war zu vernehmen. Die Gruppe war auch hier schon mittlerweile bekannt und jedes Mal verbreiteten sie gute Laune. „Und was darf es für den neuen in der Runde sein?“ sprach sie dann an Gaara gewandt und der Rothaarige blickte auf die Karte. „Kaffee, schwarz.“ Sprach er ruhig und damit war das Thema für ihn durch. Er verstand noch nicht ganz was er überhaupt hier tat aber als er heute Morgen gefragt wurde, hatte er spontan einfach mal ja gesagt und seine Schwester hatte ihn daraufhin nur vielsagend angegrinst. „Du scheinst bessere Laune zu haben als sonst…“ sprach er dann zu Sakura rüber und sah ihr dabei zu wie ihren Cappuccino umrührte. „Noch habe ich sie.“ Sprach sie leise und piekte mit der Gabel in ihren Kuchen. „Noch?“ „Noch hat eben keiner Mist gebaut was Kurze.“ Lachte Hidan und nahm einen großen Schluck von seinem Kaffee. „Wisst ihr eigentlich das ich euch unendlich lieb hab?“ sprach Sakura ihre Gedanken laut aus und die Gruppe sah verwirrt zu ihr rüber. „Wie kommst du den jetzt da drauf?“ fragte Naruto und Sakura schmunzelte. „Na ihr haltet es immer noch mit mir aus.“ Sie trank ebenfalls einen großen Schluck und Hidan sah sie an. „Du meine Liebe bist wohl auch noch betrunken.“ Merkte er an und die Gruppe fing an laut zu lachen. Ja in solchen kleinen Momenten war die Welt vollkommen in Ordnung. „Sag mal Naru…“ sie drehte ihren Kopf zu dem Blonden. „Hast du jetzt eigentlich mit Hina gesprochen?“ fragte sie und sah dann dabei zu wie die Mine des Uzumakis sich verdunkelte. „Von wegen…Als ich sie eben am Telefon hatte, meinte sie nur sie könne nicht. Sie hätte ein Date mit diesem Flohteppich von Inuzuka…“ brummte er und Sakura seufzte auf. Das war bitter. Sie löffelte gerade gemütlich ihren Milchschaum als die Tür des Cafes erneut aufging. „Und deine Schlechte Laune tritt ein in drei…zwei…eins…“ murmelte Ino und sah wie Karin das Cafe betrat. Die Rothaarige schob ihre Brille zurecht, setzte ein Lächeln auf und lief zielsicher zu der Gruppe. Dann stellte sie sich direkt zu dem Uchiha an den Stuhl. „Sasuke-kun…“ säuselte sie liebevoll. „Möchtest du dich nicht lieber zu mir setzen?“ sie wollte wohl verführerisch klingen, versagte aber offenbar auf ganzer Linie den Sasuke sah sie nur kalt von der Seite aus an. „Nein.“ War seine knappe Antwort und Karin wirkte im ersten Moment etwas vor den Kopf gestoßen. Sie hatte wohl nicht mit einer Abfuhr gerechnet. „Du möchtest also lieber mit dieser, dieser…“ wollet sie weiter sprechen aber Sakura haute mit der Hand auf den Tisch. „Karin ich habe weder die Laune noch den Kopf dafür um mich jetzt mit deinen Komplexen herum zu schlagen! Ich hatte gestern eine wirklich harte Nacht also verzieh dich aus meinem Blickfeld oder aber ich sorge dafür das du an meinem Kuchen erstickst!“ knirschte Sakura wütend und Ino hob fragend die Augenbrauen in die Höhe. Das war das erste Mal seit der Trennung von Kai, das Sakura tatsächlich den Mund aufmachte und der Rothaarigen erneut die Stirn bot. „Das zeigt nur wieder wie billig du bist Haruno.“ Sie warf ihre roten Haare über die Schulter. „Eine harte Nacht? Ich will gar nicht wissen was und mit wem du es aus der Gruppe diesmal getrieben hast. Da ist es doch kein wunder das Kai dich verlassen hat.“ Sakura atmete tief ein und wieder aus. „Zum letzten Mal Pumuckel. Ich habe ihn verlassen! Und jetzt zisch ab!“ „Arme kleine, naive Sakura. Wir kennen alle die Wahrheit und die ist nun mal die, dass du nur eine kleine billige Schnepfe bist, die es mit jedem treibt.“ „Du solltest wirklich aufhören, Freundlichkeit mit Flirten zu verwechseln und außerdem ist es armselig immer von sich auf andere zu schließen.“ Sprach Sakura dann und merkte wie sie langsam anfing zu zittern. Ihr Hals setzte sich zu und sie hatte wirklich Probleme damit stark zu bleiben. Denn am liebsten wäre sie hier im Boden versunken. „Kein Wunder also das du für Sasuke-kun nie mehr als nur eine Freundin warst und ich meine jeder hat gesehen wie sehr du in ihn verschossen warst, nicht wahr.“ Sprach sie weiter und Sakuras Augenbraue zuckte gefährlich. „Kein Wunder also das er Kai vorgeschickt hat um dich los zu werden.“ Grinste die Rothaarige Siegessicher und Sakura war von ihrem Stuhl aufgesprungen. Dieser viel dabei um. Die anderen folgten dem Schlagabtausch mit gebührender Stille. Es war Sakuras Schlacht und sie wollten wirklich das die Rosahaarige gewann. Sakura nahm ihren Teller zur Hand, wollte ihn der dummen Kuh mitten ins Gesicht klatschen. Dann biss sie sich auf die Lippen, stellte ihn aber wieder hin und rannte dann einfach an ihnen vorbei und aus dem Laden raus. Ino seufzte laut auf und erhob sich. „Wir hätten doch eingreifen sollen…“ sprach sie leise und lief dann Sakura hinter her. Ihre beste Freundin würde sie brauchen und das mit Karin würden die anderen klären. „Karin!“ knurrte es dann bedrohlich neben der Rothaarigen und Sasuke wand seinen Blick das erste mal seit ihrem erscheinen zu ihr. Seine Augen durchbohrten sie und jeder andere wäre vermutlich schon bei dem Anblick tot umgefallen. „Sehe ich doch noch einmal in der Nähe von Sakura, werde ich dich…“ „Ich spreche nur aus was jeder denkt Sasu. Weil wenn du sie gewollt hättest, hättest du Kai die Chance nicht gelassen.“ Sprach sie sicher und drehte sich um. „Also belüg dich auch selber.“ Dann schritt zu dem Tisch an dem Amy bereits mit Kaffee und Kuchen wartete. Hidan räusperte sich. „Wir hätten früher eingreifen sollen, da hat die Tussi recht.“ Merkte er an und Itachi nickte. „Ja die kleine Blüte war noch nicht bereit.“ Sakura Haruno hatte Siegen wollen, aber sie hatte die Schlacht verloren. „Ich hasse es wenn sie recht hat!“ knirschte Sasuke und stand auf. Er hasste es wirklich. Er hasste im Grunde alles an der Frau. Doch das meiste was ihn fuchste war die Tatsache das er Kai tatsächlich den Vortritt gelassen hatte, weil er Sorge hatte die Freundschaft zu Sakura zu zerstören wenn er ihr sagen würde das er sich verliebt hatte. Er seufzte. Selbst in seinen Gedanken klang das immer noch erbärmlich. „Direkt vorgeschoben hast du ihn nicht Teme.“ Sprach Naruto und schluckte das Stück Kuchen hinunter. „Du warst bis her immer nur zu feige ihr zu sagen was du wirklich fühlst.“ Stellte er dann klar und sah die Jungs an. Diese wiederum blickten zu dem Uzumaki als hätte er gerade das Rad neu erfunden. Sakura war aus dem Cafe hinaus gerannt und direkt gegenüber in die kleine Gasse hinein, wo sie sich dann hinter einer Mülltonne versteckt hatte. Sie lehnte mit dem Rücken an der Wand, die Knie an den Körper gezogen und atmete schwer. Stille Tränen rannen ihre Wangen hinunter und tropften auf ihre Kleidung. Sie war nicht bereit gewesen und das hatte sie innerlich auch gewusst, dennoch wollte sie nicht schon wieder klein bei geben. Sie hatte ihren inneren Schweinhund besiegen wollen, wollte Tapfer sein aber das Ergebnis war niederschmetternd gewesen. Sie hatte verloren und saß nun heulend, hinter Müll und wusste weder ein noch aus. „Sakura…hey…“ drang es dann dumpf aber besorgt zu ihr hinüber. Sie merkte wie sich jemand vor sie kniete und hob dann sanft ihren Kopf an. Strahlend blaue Augen blickten zu ihr und sahen sie an. „Du weißt das sie unrecht hat oder?“ fragte Ino leise doch von Sakura kam nur ein lautes schniefen. „Sakura…wir wissen das du mit ihm Schluss gemacht hast und wir wissen auch alle warum.“ Versuchte Ino erneut doch Sakura schüttelte nur wild ihren Kopf hin und her. „Was ist, wenn sie recht hat?“ kam es dann brüchig von ihr. Ino zog daraufhin die Stirn kraus. „Ich meine…ihr sagt immer wie schön ich bin…also…also muss es an meinem Charakter liegen das er das alles mit den anderen Weibern gemacht hat…“ jauchzte sie laut. „Vielleicht hat sie auch mit Sasuke recht und er wollte mich wirklich los werden. Ich habe immer so an ihm gehangen und er hat bestimmt gemerkt das ich angefangen habe Gefühle und….“ Schniefte sie und merkte dann wie auf einmal ein Schwall aus Schmerzen durch ihre Wange fuhr. Ino atmete schwer und hatte noch die Hand auf der Wange von Sakura als diese sie geschockt aus ihren verheulten Augen ansah. „Ich will so einen Schund nicht noch einmal von dir hören!“ donnerte die Blondine lautstark und erhob sich wieder. „Du bist gut! Genau so wie du bist!“ brüllte sie weiter und atmete schwer als sie die immer noch geschockte Sakura wieder auf die Beine zog. „Du bist stolz, Ehrgeizig, Schlau, Impulsiv und definitiv hast du auch nicht mehr alle Latten am Zaun.“ Sie warf ihr Blondes Haar nach hinten und fixierte ihren Blick. „Du bist ebenso Laut, Launisch und wirklich nervig Sakura aber genau das macht dich aus! Du solltest stolz auf all diese Eigenschaften sein!“ sprach sie weiter und stemmte die Hände in Hüften. „Jeder hat seine Eigenheiten und jeder aus der Gruppe mag dich genau so wie du bist, wie du warst und wie du sein wirst! Wir sind Freunde und ich würde meinen gesamten Kleiderschrank darauf verwetten das Sasuke dich niemals als anhänglich oder derartiges empfunden hat!“ sie nahm die Rosahaarige in den Arm. Diese hatte vor Schock immer noch die Augen weit aufgerissen. „Du hast mich geschlagen…“ sprach sie dann verwirrt nach ein paar Sekunden aus. Ino nickte. „Und ich würde es wieder tun, wenn du noch einmal so einen Scheiß von dir gibst!“ knurrte sie und in dem Moment musste Sakura leicht schmunzeln. Sie hatte definitiv die beste Freundin auf der Welt und Ino würde sicherlich in allen Punkten Recht haben. Wie konnte sie überhaupt jemals daran denken das Karin so etwas wie Recht haben könnte? Das war mehr als nur DUMM! Karin war eine egozentrische kleine Lügnerin die fast alles dafür tat, das Sasuke sie auch nur ein einziges Mal mit der Aufmerksamkeit beglückte die er Sakura schenkte. Zudem wenn Sasuke sie wirklich hätte für nervig befunden, wäre das damals im Schuppen sicherlich nicht passiert und er würde auch jetzt nicht all die Dinge machen um wieder ein gutes Verhältnis zu ihr zu bekommen. „Also Kopf hoch, Krönchen richten und auf wieder zurück zu den anderen.“ Grinste Ino und wischte noch einmal die Tränen von Sakuras Wangen. „OH GOTT!“ sprach Sakura dann und sah Ino an. „Was denken jetzt bloß die anderen von mir!“ sprach sie und Ino fing an zu lachen. „Wirklich? Das ist deine einzige Sorge?“ sie nahm Sakuras Handgelenk und zog sie zielsicher aus der Gasse heraus und zurück zum Brunnen, wo der Rest der Gruppe bereits auf sie warteten. „Geht´s wieder?“ fragte Naruto zu erst und nahm seine beste Freundin direkt in die Arme. Er zog sie an sich ran und strich ihr über die Haare. Sasuke sah nur skeptisch zu ihr rüber. Die Worte von Karin hallten noch in seinen Ohren. Jeder hatte gesehen das sie in ihn verliebt war? Warum war ihm das nicht aufgefallen und wenn es tatsächlich so war…warum war das ganze dann bloß so aus dem Ruder gelaufen? Das war zum Haare raufen! „Ja alles wieder gut.“ Sprach sie leise. „Ino hat sehr schlagkräftige Argumente gefunden.“ „Ein Hoch auf Barbie!“ knirschte Hidan ironisch und Ino warf ihm einen verächtlichen Blick zu. „Außerdem weiß doch jeder das dieser Rothaarige Giftzwerg nur Schwachsinn redet.“ Sprach er weiter und streckte sich einmal ausgiebig. Einstimmiges nicken war die Antwort. „Ich hätte da übrigens einen wundervollen Vorschlag anzubieten.“ Sprach Itachi dann Galant und die restliche Truppe sah zu dem Uchiha. Doch ehe der ältere Uchiha auch nur den nächsten Satz zu Stande bringen konnte, war es an Ino die wie wild auf und ab hüpfte. „Deine Pläne in allen Ehren Uchiha aber ich und Sakura kommen noch zu spät!“ rief sie und griff nach der Hand der Rosahaarigen. „Durch die dumme Kuh habe ich die Zeit vollkommen aus den Augen verloren.“ Sprach sie und zog ein wenig an der Rosahaarigen. „Was ist den Los?“ fragte diese und Ino sah sie an. „Sakura und ich müssen zur Tanzstunde!“ Lautes Gelächter der Jungs war die Antwort. „Tanzstunden?“ fragte Naruto nach und auch Sakura sah ihre beste Freundin ein wenig irritiert an. „Heute?“ fragte sie nach und die Blondine nickte. „Sicher! Du hast nur noch zwei Monate und ein paar Tage um den Tango zu lernen.“ Sie grinste. „Und Himmel eins, du wirst diesen Kerl umhauen!“ rief sie euphorisch und zog Sakura dann hinter sich die Straße entlang. „Der wird so große Augen machen!“ rief sie und verschwand hinter der nächsten Ecke. Sasuke sah ihr grinsend hinterher. „Das ist noch lange kein Sieg für dich kleiner Bruder.“ Sprach Itachi. „Ich finde ja es läuft ganz gut für mich.“ Sprach Sasuke und steckte die Hände in die Hosentasche. „Und wirst sie danach direkt wieder verlieren Knirps. Ehrlich!“ Hidan streckte den Rücken durch und schüttelte den Kopf. „Außerdem will Barbie sie unbedingt mit dem Roten Zwerg hier verkuppeln.“ Er schüttelte den Kopf. „Sie wird ihre Entscheidung ja wohl selber treffen können.“ Merkte er an und Sasuke grinste. „Sie war in mich verliebt und wird es wieder sein.“ „Ehrlich Bruder, du klingst wieder wie ein Trottel!“ „Abgesehen davon hat es echt jeder gesehen nur du nicht.“ Merkte Naruto an und seufzte auf. „Hat einer Bock auf Fußball?“ „INO!“ schnaufte Sakura dann und kam prustend an dem großen Tanzstudio an. „Hättest du mich nicht vorwarnen können?“ fragte sie und rollte mit den Augen. Ino jedoch grinste nur. „Wenn ich dir das heute Morgen schon gesagt hätte, hättest du mich umgebracht!“ sprach sie und öffnete die große Tür. Sakura trat erhobenen Hauptes an ihr vorbei und in das Studio. Sie kannte es noch von früher. Ino war damals jeden zweiten Tag hier gewesen und irgendwann hatte sie die Blondine begleitet. „Die Damen, sind zu spät!“ wurden sie auch sogleich von dem Tanzlehrer begrüßt der schon ungeduldig auf sie zu warten schien. „Los zieht euch um!“ befahl er und Sakura wurde von Ino zur Umkleide gezogen. „Das ist alles deine Schuld.“ Zischte die Rosahaarige und presste sich in die Sportsachen die Ino ihr gab, dann betraten sie den Raum zum üben. „Da sind sie ja endlich! Fangen wir an!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)