Once Upon a Time   von Snow-Heart
                        (Wahre Liebe findet man Schwer)
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                              Kapitel 5: Der See
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Sakura war am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Ihre Knochen taten weh, sie war
fix und fertig und ihr neuer Tanzlehrer hatte absolut keine Gnade gezeigt. Egal
wie viele Fehler sie gemacht hatte und egal wie ungeschickt sie sich anstellte,
er hatte immer wieder verlangt das sie von vorne anfing. Sie seufzte aus. Das
wäre ja auch nur alles halb so schlimm wen Ino nicht so Begeistert davon wäre.
Denn diese feuerte sie auch immer noch brav von der Seite aus an. 
Das sie keine Fähnchen zum schwenken dabei gehabt hatte, hatte Sakura wirklich
verwundert. Zumal behagte ihr der Tango gar nicht. Sie biss sich auf die Lippen.
Als sie feststellen musste das dieser Tanz das reinste Vorspiel auf der
Tanzfläche war, wurde ihr doch ein wenig mulmig zu mute. Sowas konnte man doch
nicht mit einem Wildfremden Menschen tanzen. 
Sie schüttelte den Kopf und ließ sich nach hinten auf ihr Bett fallen. Die
Rosahaarige hatte nämlich nach der Tanzstunde praktisch die Flucht ergriffen
und war nach Hause gerannt. 
Sie nahm ihr Handy zur Hand und wählte Inos Nummer. Vielleicht sollte sie noch
einmal mit ihrer besten Freundin sprechen.

„Was kann ich für dich tun Saku?“ flötete Ino auch sogleich. Sie schien
zwar gerade beschäftigt zu sein, aber sie würde sich die paar Minuten nehmen.
„Ich kann das nicht!“ „Was kannst du nicht?“ „Tanzen Ino! Den Tango
auf diesem Ball! Mit diesem Unbekannten!“ kreischte die Rosahaarige in das
Handy. Ino hielt sich das kleine Teil kurz vom Ohr weg und stöhnte dann laut
auf. Ihr war ja klar, das Sakura starke Selbstzweifel hatte aber auch das würde
die Blondine in den Griff kriegen. Nach Plan A, kam Plan B und die Buchstaben
des Alphabets würden folgen bis einer funktionierte. 
„Ich hätte da einen Vorschlag für dich.“ „Welchen?“ Sakura war
skeptisch. Inos Ideen hatten meistens einen Großen Haken. „Wir könnten ja
einen von den Jungs mit ins Boot holen. Es wäre vermutlich einfacher den Tango
zu lernen wenn du es mit jemanden probierst den du kennst und magst.“ Sprach
die Blondine und Sakura war es diesmal die aufstöhnte. „Ino…“
„Natürlich sollte es jemand sein der den Tango bereits beherrscht.“ Dann
war kurz Stille. 
Ino schien darüber nach zu denken und Sakura atmete einmal tief ein und wieder
aus. Ihr würde die Antwort nicht gefallen, da war sie sich sicher und selbst
wenn sie einen mitnahmen…Sie wollte wirklich nicht das ihre Freunde sahen wie
dumm sie sich dabei anstellte. 

„Zur Auswahl würden Sasuke, Itachi, Hidan und Gaara stehen.“ „Hidan kann
Tanzen?“ Sakura war überrascht. Dem silberhaarigen Grobian hätte sie sowas
gar nicht zugetraut. „Ob du es glaubst oder nicht. Ja kann er. Er hat durch
den Umgang mit Itachi viel gelernt. Er bewegt sich wahnsinnig geschmeidig auf
dem Parkett.“ „Du verarschst mich doch.“ „Ganz und gar nicht! Also such
dir jemanden aus.“ „Ich weiß nicht Ino…“ „Wieso wundert dich das
eigentlich das Hidan Tanzen kann, aber nicht Gaara?“ „Hast du mal seine
Sachen gesehen? Das genau der gleiche Noble Stoff wie bei Sasuke und dir.“
„Dir entgeht auch nichts du Fuchs.“ „Dennoch Ino…ich bin mir da nicht so
sicher…“ „Überleg es dir einfach bis morgen ja. Wir reden in der
Schule.“ Dann hatte Ino aufgelegt und Sakura wütend ihr Handy neben sich
geworfen. 

Das war jetzt nicht so gelaufen wie erhofft. Eigentlich hatte sie gedacht Ino
würde von dem Plan absehen und sich was neues ausdenken, aber da war sie wohl
falsch gewickelt. Sie schüttelte den Kopf. Das war wirklich zum Verrückt
werden!
Sie hatte definitiv keine Lust mit Sasuke einen heißen Tango zu tanzen. Da
würden ihre Gefühle ja gleich wieder Achterbahn fahren. Hidan erschien ihr
auch irgendwie nicht passend. Sie mochte den Silberhaarigen zwar und er war
definitiv einer ihrer besten Freunde aber tanzen…
Also blieben noch Gaara und Itachi. Gaara war ihr irgendwie ein wenig
unheimlich. Bei ihn war sie sich nicht sicher was er genau er von ihr wollte.
Sie seufzte. Also war die naheliegendste Möglichkeit wohl Itachi…
Sie wickelte sich in ihre Decke ein und schloss die Augen. Am besten dachte sie
da morgen nochmal drüber nach.  

Am nächsten Morgen, war Sakura immer noch mürrisch und nachdenklich. Sie hatte
absolut keine Lust zur Schule zu gehen und auch keine Lust Ino eine Antwort
geben zu müssen. Zudem würden die Jungs sie doch auslachen wenn sie um Hilfe
fragen würde…sie konnten das ja auch alle schon. Seufzend nahm sie sich eine
Leggings und ein Top aus dem Schrank. Sie zog sich an, schnappte sich ihre
Tasche und lief ins Bad. Es half ja alles nichts. Sie würde zur Schule müssen.
Während sie sich die Zähne putzte und die Haare zusammenband sah sie auf die
Uhr. 
Denn wenn sie nicht gleich raus kam, würde Ino garantiert sturmklingeln. 
Sie öffnete die Tür und trat aus der Wohnung raus und den Hausflur nach unten.
Als sie unten ankam wartete bereits Ino auf sie. Ungeduldig tippte sie immer
wieder mit der Fußspitze ihres einen Fußes auf den Boden. „Punkt eins Sakura
es ist absolut unfassbar wie du wieder rum läufst und zweitens hast du es dir
überlegt?“ Ino verlor wie immer absolut keine Zeit. „Ino bitteee…“
seufzte Sakura und schritt voraus. „Ich meine es doch wirklich nur gut mit
dir…“ „Gestern hast du noch gesagt ich bin eine Naturschönheit.“ Merkte
Sakura an und streckte ihrer besten Freundin die Zunge nach draußen.

Als die beiden Freundinnen an der Schule ankamen, war Sakura immer noch schlecht
drauf und Ino absolut verzweifelt den die Rosahaarige wollte ihm Partus keine
Antwort geben. „Guten Morgen!“ rief Naruto dann grinsend, als sie beiden
Mädchen den Klassenraum betraten. Sakura war ein wenig überrumpelt.
„Morgen…“ gab sie skeptisch von sich und blickte fragend in das Gesicht
des Blonden Chaoten. Irgendwas war hier doch faul. Sasuke und Gaara sahen sie
ebenfalls schmunzelnd an. Hier war sowas von etwas faul.
„Ino rief mich gestern an und meinte du tust dich schwer mit dem Tanzen und da
habe ich die anderen angerufen und wir werden dir helfen!“ sprach er
zuversichtlich und Sakura sah ihn in dem Moment absolut entgeistert an.  Das
schlimme an der Sache war, das der Uzumaki das absolut nicht böse meinte,
sondern er ihr wirklich helfen wollte. So war er nun mal, aber Sasuke und Gaara
wollten sich doch sicherlich nur an ihrem Elend erfreuen. „Das müsst ihr
wirklich nicht…“ sprach Sakura leise und versuchte sich damit aus der
Affäre zu ziehen doch Naruto schüttelte nur seinen Kopf. „Doch, Sakura chan!
Ich helfe dir gerne und außerdem muss ich auch lernen zu Tanzen.“
„Wieso?“ „Weil Teme mich mit zum nächsten Ball nehmen will.“ Sprach er
vollkommen Stolz und Sakuras Augen zogen sich zu schlitzen zusammen. Dann wand
sie ihren Kopf zu dem Uchiha. „Ach hat er das?“ Sasuke grinste daraufhin
kaum merklich. Dann ließ Sakura Naruto einfach stehen und schritt zu ihrem
Platz, wo Ino sich derweil schon in ihren Stuhl drückte und dann brach auch
schon die Schimpftriade über das Blondchen ein.

Die nächsten zwei Sunden verliefen dann schweigend zwischen den beiden
Freundinnen und auch als es zur Pause klingelte war es Sakura die eilig aus dem
Raum rauslief. Sie hatte beschlossen Ino weiter zu Ignorieren und deswegen hatte
sie einen Plan gefasst. 
Zielsicher lief sie zur Turnhalle wo sie dann auch besagten Menschen fand.
Dieser stand lässig an der Hauswand gelehnt und biss in seinen Apfel. „Hallo
kleine Blüte.“ Sprach er freundlich und Sakura baute sich vor ihm auf. „Ino
und Sasuke haben mich in eine unmögliche Situation gebracht und du wirst da
jetzt mit drunter leiden!“ stellte sie klar und der schwarzhaarige hob die
Augenbraue fraglich in die Höhe. Was war ihr den für eine Laus über die Leber
gelaufen. „Werde ich das?“ fragte er und nahm war wie Sakura nickte.
„Sicherlich!“ „Und wobei werde ich mitleiden?“ fragte er amüsiert. Es
war wirklich niedlich wie sie da gerade versuchte der Blondine den Plan zu
ruinieren. 
„Tanzstunden Ita.“ Sie grinste, er seufzte und Hidan sah fragend in die
Runde, den dieser war gerade dazu gestoßen. „Tanzstunden?“ „Ja meine
bessere Hälfte war der Meinung das es mir einfacher fallen würde, wenn die
Jungs dabei wären. Aber ich glaube eher das es ein weiterer Versuch ist mich
und Sasuke wieder näher zusammen zu bringen.“ Sie schnaubte auf. „Ja das
ist typisch Barbie.“ Raunte Hidan und streckte sich. Dann legte er Brüderlich
seinen Arm um Itachi. „Aber wir helfen dir, ist doch klar.“ Sprach er weiter
und sah dann wie sich auf das Gesicht der Rosahaarigen ein Grinsen ausbreite.
„Prima!“ strahlte sie und verschwand wieder Blitzschnell. 

„Musstest du da zusagen?“ fragte Itachi und sah vorwurfsvoll zu seinem
besten Freund rüber. „Natürlich! Sonst würdest du ja nie bei ihr einen
Schritt weiter kommen oder willst du Sasuke den Sieg auch noch zuspielen?“
Itachi grummelte daraufhin nur etwas vollkommen unverständliches. Dann breitete
sich auf dem Gesicht des Silberhaarigen ein Lächeln aus. „Ich meine wenn du
nicht willst, ich hab nichts dagegen sie beim Tanzen zu berühren…“ „Hidan
halt einfach deine Schnauze.“ Zischte Itachi dann und haute seinem Freund auf
die Schulter. „Ich habe lediglich keine Lust auf dieses Kindergartengetue bei
den Pubertierenden Jungs…“ „Der einzige der sich Verhält als wäre er im
Kindergarten bist du mein Verlorener Bruder.“ Hidan seufzte auf. „Ich meine
die anderen bemühen sich ja wenigstens. Du wartest darauf das sie von sich aus
merkt was für ein Fang du bist und ganz ehrlich? Dann wartest du noch bis sie
bereits verheiratet ist und zwei Kinder bekommen hat.“ Sprach der
Silberhaarige und klopfte diesmal ihm auf die Schulter ehe er auch wieder den
Rückweg in die Klasse antrat. Itachi sah ihm nachdenklich nach. 

Sakura dagegen ignorierte auch die nächsten zwei Schulstunden ihre beste
Freundin gekonnt. Ino konnte sich noch so sehr anstrengen, Sakura blieb ihr
gegenüber absolut Schweigsam und zwar bis zum letzten Schulklingeln. „Sakura
bitteeee….“ Flehte die Blondine erneut, als sie der Rosahaarigen über den
Schulhof folgte. Dann drehte Sakura sich zu ihr um. „Weißt du Ino…“ sie
pausierte und grinste die Blondine an. „Ich habe noch jemanden zum Tanzen
eingeladen, wenn du schon über meinen Kopf hinweg entscheidest.“ „Du hast
was?“ fragte sie brüskiert und Sakura lachte leise. „Ich habe Itachi
gefragt.“ Sie zuckte mit den Schultern und sah zufrieden dabei zu wie Ino
etwas verdattert dreinblickte. 
Die Blondine schien nämlich Probleme damit zu haben, den genauen Kontext der
Worte gerade zu verstehen. „Da du ja offensichtlich wieder irgendwelche
Verkupplungspläne geschmiedet hattest.“ Half Sakura ihr auf die Sprunge und
Ino schnaubte auf. „Ich habe vielleicht nur einen kleinen…“ „Nix da
klein! Lass es doch bitte einfach sein. Wenn ich irgendwann wieder bereit bin
für eine Beziehung gebe ich dir bescheid Ino und dann wird das auch von selbst
passieren.“ Sie seufzte auf und deutete dann auf Sasuke der mit Gaara und
Naruto aus dem Schulgebäude trat. „Sasuke ist nicht unbedingt der treuste
Mann auf Erden und Gaara kenne ich nicht mal richtig.“ „Du kannst ihn kennen
lernen, außerdem ist Sasuke treu und das weißt du! Du willst das nur nicht
sehen und abgesehen davon hebst du dich ja eh für diesen Unbekannten…“
„Siehst du! Drei oder mehr Idioten die mir alle weiß machen wollen das sie
anders sind.“ Schnaubte Sakura und knirschte etwas als die Jungs bei ihnen
ankamen.

„Vom Schweigen zum Streiten ist schon mal ein Fortschritt was.“ Lachte
Naruto und Ino seufzte auf. „Egal. Was machen wir heute noch?“ fragte die
Blondine dann und beschloss das Thema erst mal sein zu lassen. „Nichts...“
waren die Antwort der Jungs. „Ich werde mich einschließen und hoffen das ich
dich nie wieder sehen muss!“ sprach Sakura beleidigt und Ino grinste sie an.
„Oder du kommst mit uns zum See und ertränkst dich einfach da.“ Schlug sie
vor und Sakura seufzte auf. „Du lässt mich ja eh nicht in Ruhe….“ Dann
sah sie Hidan aus dem Gebäude kommen.
„HIDAN!“ rief sie und winkte wild hin und her. Der Silberhaarige sah zu ihr
rüber. „Was ist mit dir und Ita? Kommt ihr mit zum See?“ donnerte sie über
den gesamten Schulhof. Hidan nickte und lief dann in Richtung seines Motorrad.
„Du musst mir auch immer einen Strich durch die Rechnung machen oder?“
fragte Ino und Sakura sah sie unschuldig an. „Ich weiß gar nicht was du
meinst.“ Flötete sie und Ino schüttelte den Kopf. „Egal. Wir sehen uns
dann in gut einer Stunde. Ich muss noch ein paar Sachen holen.“ Dann war der
strahlende Polarstern auch schon von dannen gelaufen. Sakura war fasziniert. Ino
trug nämlich hohe Schuhe und wenn sie der Blondine dabei zu sah wie sie fast
rannte wurde ihr klar das sie sich selber vermutlich schon acht Mal die Füße
gebrochen hätte. 
„Wir sehen uns dann später.“ Sprach Sakura und wollte gerade gehen als
Sasukes Worte sie kurz inne hielten ließ. „Soll ich dich abholen?“


**** Eine Stunde später***

Sakura war stinksauer. Sie hatte auf Sasukes Frage nur den Kopf geschüttelt und
war davon gelaufen nur um ihn dann knappe dreißig Minuten erneut anzurufen. Und
warum hatte sie das tun müssen? Genau weil Ino sie erneut im Stich gelassen
hatte. Die Blondine hatte ihr nämlich am Telefon stolz verkündet das Sai sie
mitnehmen würde und sie deshalb selber gucken musste wie sie zum See kommen
würde. Naruto wohnte praktisch neben an, also konnte sie ihn nicht fragen und
Hidan und Itachi wollte sie auch nicht wieder um Hilfe bitten, also war ihr
praktisch nichts anderes übrig geblieben als Sasuke dann doch anzurufen.
Dieser war dann auch keine zehn Minuten später mit seinem Audi bei ihr gewesen.
Grimmig hatte sie ihre Tasche auf die hinteren Sitze geworfen und war
eingestiegen. Sie hasste das! 
Im Grunde hätte sie auch laufen können aber dann wäre die Party vorbei
gewesen bis sie ankam und für den Bus war sie zu geizig…
„Du hättest auch meinen Bruder fragen können, wenn du das so schlimm
findest.“ Sprach Sasuke dann nach kurzer Zeit und drehte das Radio etwas
leiser. „Ich wollte ihn nicht schon wieder fragen. Er nimmt mich so schon oft
genug mit und generell frage ich euch wirklich viel zu oft…“ sprach sie
nachdenklich und blickte aus dem Fenster. 
„Erstens haben wir alle kein Problem damit und zweitens dafür hat man
Freunde.“ Merkte er an und bog in Richtung See ab. Er merkte wie unbehaglich
ihr das Ganze war und das war etwas was ihm missfiel. Er wollte wieder das sie
neben ihm saß, laut die Musik mitsang und ihn ansah als gäbe es nur ihn in
diesem Moment. Das war doch nun wirklich nicht zu viel verlangt. Doch der
nächste Satz der Sakura über die Lippen kam, brachte ihn wieder in die
Realität zurück. 
„Ich fühle mich dabei aber nicht wirklich wohl…genau so wenig wie ich mich
dabei wohl fühle bei dir zu sein…“ 

Sasuke seufzte auf. Ja das hatte er geahnt. Die Verletzung in Sakura saß
einfach viel zu tief. Die Frau war ja schon immer ziemlich eigensinnig gewesen
und es wäre vermutlich auch nur halb so schlimm wenn es damals nicht sein
bester Freund gewesen wäre oder aber wenn er damals den Mut gehabt hätte ihr
zu sagen das er den Kuss wollte genau so wie er sie wollte, wäre es nicht mal
dazu gekommen und das wurmte ihn. 
„Wie oft soll ich mich den noch entschuldigen Sakura?“ er sah sie kurz an.
„Ich stelle die Arbeit nun einmal vor alles andere und ich war wirklich der
Meinung das Kai in der Lage seinen würde anständig zu denken…“ sprach er.
Sakura sah weiterhin aus dem Fenster. „Sich zu entschuldigen macht die Sache
nicht ungeschehen Sasuke. Du warst doch immer derjenige der allen gezeigt hat
wie toll das Single leben doch sei. Wie viel Spaß es macht der King zu
sein…“ knirschte sie und Sasuke drückte in dem Moment so hart auf die
Bremse das Sakura einen Ruck nach vorne machte. „Was zum!“ überrascht sah
sie ihn an.
„Wie lange kennen wir uns Sakura?“ sprach er dann etwas aufgebracht und die
Rosahaarige musste schlucken. Sasuke brach ja selten aus aber das. „Seit dem
Kindergarten…“ nuschelte sie dann und Sasuke nickte. „Wie oft habe ich dir
schon erklärt das alles immer mehr Schein als Sein ist! Ich habe nie damit
angefangen! Mir fliegen die Frauen praktisch zu und ich habe nie darum
gebeten!“ sprach er und sah wie Sakura den Mund öffnen wollte doch ehr fuhr
ungeniert weiter. „Wie oft habe ich dich Nachts angerufen, damit ich diese
dämlichen Weiber wieder los werde? Wie oft habe…“ doch dann war es an
Sakura die ihn lauthals unterbrach. „Eben Sasuke! Ich bin ständig nur der
Mittel zum Zweck für deine Probleme!“ giftete sie und Sasuke war beleidigt.
Die Rosahaarige verstand ihn absolut falsch und das jedes Mal! 

„Okay mir reicht es jetzt endgültig!“ sprach der Uchiha und fuhr mit dem
Auto in eine kleine Buch am Seitenstreifen. Er hielt an, schloss den Wagen von
innen ab und drehte sich mit dem Oberkörper zu der Rosahaarigen um. Diese
wiederum sah absolut panisch zu ihm. So als ob Sasuke der nächste Serienmörder
wäre und sie das Opfer was gleich seinen schicken Wagen vollblutete. 
„Wir waren Freunde. Richtig gute Freunde wenn ich mich erinnere.“ Fing er an
und Sakura seufzte auf. „Wir waren die besten Freunde…deswegen habe ich auch
immer zu dir gehalten egal was andere gesagt haben oder von dir gehalten
haben.“ „Ich habe dir immer die Wahrheit gesagt und dir nie etwas getan
richtig?“ wieder nickte Sakura. „Und bis auf diesen einen Abend bei Ino war
das auch nie ein Problem oder?“ „Für dich vielleicht nicht…“ knirschte
Sakura dann und bereute in dem Moment auch gleich was sie sagte, den Sasuke sah
sie überrascht an. „Was willst du damit sagen Sakura?“ fragte er und Sakura
hob ihren Blick an. „Nichts…“ grummelte sie und sah ihm in die Augen.
„Rede! Vorher kommst du hier nicht raus.“ Merkte er an und drückte den
Anruf von Naruto weg. Sakura seufzte auf. Was sollte es…
„Nach dem Abend war eben alles so kompliziert Sasuke.“ Sie biss sich auf die
Lippen. Sasuke dagegen sah sie immer noch fragend an auch wenn er sich den Rest
schon zusammengereimt hatte. „Ich wollte eben nicht das du das auch mit den
anderen machst…Ich hatte zwar kein Recht dazu überhaupt etwas zu verlangen
aber ich wollte es halt nicht!“ knirschte sie. „Und dann war Kai da…er
hatte wohl gesehen wie sehr das an mir nagte und bemühte sich um mich und dann
ist eben das eine zum anderen gefolgt. Bist du zufrieden?“ fragte sie und
wurde plötzlich ganz klein in ihrem Sitz. 

Sasuke sah sie noch einen Augenblick an. Da war es ja. Nicht das er das nicht eh
schon dank Karin und Naruto endlich auch mal gepeilt hatte aber er war froh das
er es jetzt auch von ihr hörte. So war zumindest der Krieg noch nicht ganz
verloren war. Er nickte dann und startete den Motor. „Ich denke das kriegen
wir wieder hin Cherry.“ Schmunzelte er dann und Sakura war völlig aus dem
Konzept gebracht. 
Sie drückte sich weiter in den Sitz. Eigentlich hatte sie gar nicht mit der
Sprache rausrücken wollen, aber sie kannte Sasuke und er wäre zum verrecken
nicht weiter gefahren. Allerdings war Sasuke Uchiha auch alles andere als Dumm
und er wusste vermutlich auch was sie genau mit diesem Satz gemeint hatte. Sie
biss sich auf die Lippen. Sasuke Uchiha wusste jetzt das sie ihn mal geliebt
hatte und das hatte ihn zum schmunzeln gebracht. Das war doch mehr als nur
merkwürdig aber sie würden das wieder hin bekommen, das war seine Aussage.
Jetzt war nur die Frage was er genau damit meinte? Die Freundschaft oder aber
das sie erneut ihr Herz an ihn verlor. 

Dann kam der Wagen erneut zum stehen und die Tür auf Sakuras Seite wurde
beinahe rausgerissen beim Öffnen. „Geht es dir gut?“ fragte Ino Panisch und
Sakura stieg mit fragendem Blick aus. „Barbie lass mein Auto ganz, das war
teuer.“ Knirschte Sasuke und begrüßte Naruto dann mit einem Handschlag.
„Ihr habt so lange gebraucht und als Sasuke dann auch noch den Anruf von
Naruto wegdrückte…Ich war so in Panik.“ „Beruhig dich doch mal Ino. Du
tust gerade so als wäre Sasuke ein Schwerverbrecher. Er ist zwar kalt aber kein
Serienmörder.“ Sakura rollte mit den Augen. „Wir haben uns nur
Unterhalten.“ Beschwichtigte Sakura sie dann und Ino sah abwechselnd von
Sasuke zu Sakura und wieder zurück. 
„Und worüber?“ fragte sie neugierig und Sakura zuckte mit den Schultern.
„Das wir ja mal gute Freunde waren und sowas halt.“ Sie seufzte. „Und das
wir das wohl alles wieder hinkriegen.“ Sie zuckte nochmal mit den Schultern
und schritt voraus. „Das ist ein Grund zum Feiern!“ kreischte Ino und folgte
ihrer besten Freundin. Sasuke sah ihr nach. Er wollte das wieder hinkriegen, von
Sakura hatte er keine Bestätigung bekommen gehabt aber jetzt gab sie ihm wohl
auch eine Chance. Er musste unweigerlich bei dem Gedanken lächeln. „Dich hat
es echt erwischt Alter.“ Merkte Naruto dann an und Holte Sasuke wieder aus
seinen Gedanken zurück. 

Die vier waren daraufhin den kurzen weg zum See hinunter gelaufen und sahen sich
um. Die anderen waren noch nicht da, weswegen sie die Qual der Wahl hatten, wo
sie sich niederließen. Sakura wollte ans Wasser, Ino in die Sonne, Sasuke da wo
keiner hinsah und Naruto in die Nähe von Essen. Das war jedes Mal das gleiche
Spiel. 
„Was haltet ihr von da vorne.“ Sprach Sakura nach ratlosen zehn Minuten.
„Da ist ein Baum für Schatten, die Sonne scheint auf den Rest. Der Weg zum
Wasser ist auch recht kurz und Naruto bevor du jammerst ich habe in meiner
Tasche was zu Essen für dich.“ Sprach Sakura und schüttelte einmal ihren
Rucksack. „Kekse, Sandwiches und noch all sowas.“ Sie grinste und Naruto
nicket breit. Damit schienen sich erst einmal alle zufrieden zu geben. Sie
liefen zu dem Baum, breiteten ihre Handtücher und die große Decke aus. „Ist
aber nicht viel los heute.“ Merket Ino dann an und zog sich das Kleid aus.
Darunter hatte sie ihren Lila Bikini an. „Dann kann uns wenigstens keiner
nerven…“ murrte Sasuke und entledigte sich ebenfalls seiner Sachen.
„Sasuke ehrlich du solltest aufhören Sport zu machen.“ Sprach Ino und
konnte den Rotschimmer um ihre Nase nicht verbergen. Sasuke gab daraufhin nur
ein leises „Tss“ von sich. Sakura zog sich ebenfalls aus und blickte dann
unauffällig zu Sasuke. Sie verstand gar nicht was Ino meinte. Sasuke sah aus
wie immer. Perfekt gebaut. Kein Gramm fett zu viel. Auch sie merkte wie die
Röte in ihr aufkam. Dann zuckte sie jedoch kurz erschrocken zusammen und sah
auf. Ino kreischte über den ganzen Platz und hüpfte Wild auf und ab.
„GAARA!“ donnerte sie und Sakura sah zum dem Rothaarigen. Dieser stolzierte
über die Wiese, als würde der Boden ihm alleine gehören. Seine Sonnenbrille
hatte er in die Haare geschoben. Er trug bereits nur seine Badeshorts und Sakura
musste zugeben das er Sasuke durchaus Konkurrenz entgegen brachte. Ihr blieb
kurz der Mund offen stehen. 
Naruto und Sasuke verdrehten kurz die Augen. Jeder von den Jungs wusste was der
andere wollte und wie der andere spielte, denn immerhin waren sie eine Gruppe
und wollten keinen Streit haben. Der Bessere Gewann eben. „Du bist aber auch
ein heißes Schnittchen.“ Begrüßte Ino ihn direkt, während Sakura nur ein
trockenes: „Hey.“ Rausbrachte. „Und da sind auch schon Itachi und Hidan
und Gott sei Dank sie haben was zu trinken dabei.“ Sie atmete erleichtert auf
und sah zu Sakura. „Dann wirst du wenigstens wieder was lockerer.“ 

Sakura sah sie wütend an und begrüßte die Jungs danach. „Kommt Hina
nicht?“ flüsterte sie dann leise zu Ino rüber und die schüttelte mit dem
Kopf. „Nein, sie hat ein Date mit Kiba.“ Flüsterte sie zurück und Sakura
nickte. Das war für Naruto wirklich bitter aber für Hina freute sie sich. Sie
schien nämlich wirklich Spaß an dem Braunhaarigen gefunden zu haben. 
„Hier Kurze.“ Sprach dann Hidan und hielt Sakura eine Flasche Bier hin.
„Danke.“ Sprach sie und trank direkt einen großen Schluck. „Du solltest
wirklich nicht schon wieder…“ fing Sasuke an doch Sakura unterbrach ihn.
„Wer bist du? Meine Mutter?“ fragte sie ihn und Sasuke schritt seufzend in
Richtung Wasser. Sie wusste selber das Alkohol nicht die Lösung war und ihre
Probleme sich dadurch auch nicht in Luft auflösten aber für den Moment half es
eben. Die Rosahaarige legte sich auf die Decke und sah dem Uchiha kurz nach,
dann wand sie sich an Ino. „Sag mal Sternchen, wo ist eigentlich Sai? Du
wolltest doch mit ihm kommen.“ „Direkt da vorne!“ sprach Ino und sprang
auf die Beine. „Ich bin dann auch erst mal weg.“ Flötete sie und lief zu
dem jungen Mann, der wiederum aus Richtung Eingang kam. 
„Blöde Kuh!“ rief Sakura ihr hinterher und hörte dann ein leises lachen
neben sich. „Eifersüchtig darauf?“ fragte Gaara und nahm ebenfalls einen
Schluck Bier aus seiner Flasche. „Nein, das nicht. Aber sie meinte sie könnte
mich nicht fahren, weil sie mit ihm mitfährt und deswegen bin ich bei Sasuke im
Auto gelandet.“ Er sah sie an. „Was ist eigentlich zwischen euch?“ Sakura
seufzte auf. Sie konnte seine Neugierde ja wirklich verstehen…
„Es war eben irgendwann Kompliziert zwischen uns…“ sprach sie dann und
Gaara nickte nur Stumm. Natürlich hatte Sasuke ihm das ein oder andere schon
erzählt aber Sakura selber war wohl noch nicht soweit darüber offen zu
sprechen. 

„Also ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich finde Sakura hat mal
wieder eine ordentliche Partie Spaß nötig!“ rief Ino dann nach gut zwei
Stunden und Sakura schob ihre Sonnenbrille ins Haar, ehe sie sich auf die
Unterarme stützte und sich ein Stück aufrichtete. 
Sie hatte bereits drei Flaschen Bier getrunken und sich ab und an mal mit Gaara
unterhalten. Den Rest der Zeit hatte sie brutzelnd in der Sonne gerekelt. „Ich
habe Spaß.“ Merkte Sakura an doch Hidan lachte dann ebenfalls auf. „Das ist
doch kein Spaß.“ Er kam bedrohlich auf sie zu. „Aber ich kann dir zeigen
was es heißt Spaß zu haben Kurze.“ Knurrte er ihr entgegen und hob sie
einfach auf die Arme. Sakura stellten sich die Nackenhaare auf. Sie mochte diese
Art an Hidan. Sie gab ihr immer ein Stück Bestätigung und das ohne das
Gefühle dabei aufkamen. Allerdings wusste sie auch das diese Art in den
nächsten zwei Sekunden sich wieder wandeln konnte.  
Hidan schritt mit ihr auf den Armen in Richtung See. „Weißt du Kurze, es ist
wirklich schön zu sehen das du dich für Weiß entschieden hast.“ Er grinste
breit und schritt ein paar Meter ins Wasser ehe er Sakura dann mit einem Starken
Wurf von sich weg warf. 

Sakura flog, kreischte auf und tauchte in das kalte Wasser. Für den Bruchteil
einer Sekunde war alles Schwarz um sie. Das Wasser umringte jede einzelne Zelle
ihres Körpers und erst als sie auftauchte, fand sie wieder Worte. „Du
elendiger Perverser Fashist!“ rief sie und strich sich die Nassen Haare aus
dem Gesicht. Wütend stampfte sie aus dem Wasser. Die einzelnen Wassertropfen
bahnten sich den Weg zum Boden über ihren Körper und auch wenn sie wütend
war, sie sah fantastisch aus. Sie könnte eindeutig zeigen was sie hatte. Sie
baute sich vor Hidan auf und drückte ihm mit dem Finger auf die Brust und
schnaufte: „Was bildest du dir eigentlich ein?“ „Ach komm schon Kurze, ein
bisschen Spaß muss sein!“ lachte er dunkel und ehe die Rosahaarige was machen
konnte, hatte er sie erneut hoch gehoben. „Oh, nein!“ kreischte sie erneut
doch diesmal warf Hidan sie nicht ins Wasser sondern rannte zusammen mit ihr in
das Kühle Nass. 

„Das habe ich jetzt nicht kommen sehen.“ Sprach Ino und seufzte. Sie
öffnete zwei Flaschen Bier und hielt Sasuke eins hin. Der sah Hidan an als
würde er ihn Umbringen wollen. „Barbie ich warne dich! Wenn dein Plan…“
„Es ist nicht meine Schuld Uchiha. Du hast die Scheiße verzapft. Wenn du
früher mal den Mund aufgemacht hättest, wäre es nie soweit gekommen.“
Unterbrach sie ihn. „Du wirst die Suppe jetzt auslöffeln egal wie Salzig sie
ist.“ Erinnerte sie ihn daran und lehnte sich an Sai an. „Da wirst du durch
müssen Teme.“ Naruto klopfte ihm auf die Schulter. „Wir haben alle gesehen
das sie dich liebt aber deine Arbeit klaut dir noch das letzte Fünkchen Glück
und wenn sie wirklich die Frau ist, wirst du das schon schaffen.“ Versuchte er
ihn aufzumuntern doch Sasuke sah ihn nur kalt von der Seite aus an. „Schnauze
Dobe. Was ist den mit dir und Hinata hn?“ fragte er stattdessen und nahm
missmutig einen Schluck Bier aus der Falsche. Dann stellte er sie auf den Boden
und schritt ebenfalls in Richtung Wasser. Naruto sah ihm bedrückt hinterher.
Jedes Mal wenn er seinen besten Freund auf Sakura ansprach wurde er direkt so
unfreundlich und zickig. Dabei war er es doch selber Schuld… 
„Schlimmer als jede Frau ehrlich.“ Lachte Ino und liebäugelte dann ein
wenig mit Sai. „Gehen wir ein Stück spazieren?“ fragte sie und der
schwarzhaarige Lächelte leicht ehe er mit Ino am Wasser entlang spazierte. 

Hidan und Sakura hatten sich daraufhin im Wasser wie ein paar kleine Haie
gejagt. Sakura wollte Rache für eben aber der Silberhaarige gewann jedes Mal
und sie landete prustet immer im Wasser. Nun standen sie sich erneut gegenüber
und Sakura funkelte wütend zu ihm rüber. Er sah provozierend auf sie hinab.
„Ich gewinne diesmal!“ sprach sie Siegessicher und Hidan lachte dunkel auf.
„Wetten wir Kurze?“ fragte er und Sakura hob skeptisch die Augenbrauen in
die Höhe. Hidan hatte wieder dieses unheimliche Grinsen aufgesetzt und sie
wusste das sie da heile nicht mehr raus kam, aber irgendwie brachte er sie auch
immer dazu ihm zu Vertrauen. Es war merkwürdig bei ihm aber sie wusste das er
ständig für sie da war, genau wie bei Naruto. 
„Nenn mir den Einsatz Faschist!“ sie biss sich auf die Lippen. Hidan
grinste. Er mochte diese Unschuldige Art an Sakura, das war das was er immer
bewunderte und das was er am meisten versuchte zu knacken. „Ein Kuss Kurze.“
Sprach er und Sakura sah ihn perplex an. „Was?“ „Ein Kuss.“ Er zuckte
mit den Schultern. „Ist doch nichts dabei.“ 

Sakura wollte gerade etwas erwidern als Gaara und Sasuke vor ihr auftauchten.
Beide sahen aus wie der geborene Poseidon. „Ich würde gerne bei der Wette
mitmachen.“ Sprach Gaara dann freundlich und Sakura war zunehmend verwirrt.
„Bitte?“ „Du schuldest mir sowieso noch einen Kuss wenn ich mich recht
entsinne.“ Er grinste frech und Sasuke schubste ihn daraufhin ein Stück nach
vorne. „Vergiss es du dämlicher Wüstendepp. Der einzige der hier überhaupt
mitmischen darf bin eindeutig ich.“ „Jungs!“ donnerte Sakura dann und sah
sie an. „Ich schlage meine Schlachten alleine aber bitte ihr macht ja eh was
ihr wollt!“ sie warf die Hände über den Kopf. „Der letzte der noch steht,
bekommt diesen dämlichen Kuss.“ Knirschte sie und raufte sich die Haare. Das
war doch nun wirklich nicht wahr. „Darf ich dann auch mit machen hübsche
Blüte?“ sprach es dann Dunkel hinter ihr und Sakura seufzte auf. „Macht
doch alle was ihr wollt!“ 

Jetzt war sie als in einem Schlamassel gefangen. Sie wusste zwar nicht genau
warum sich dort vorne vier Jungs um einen Kuss von ihr prügelten aber das
schien gerade das Highlight des Tages zu sein. Mit Sicherheit machten die das
auch nur um ihr zu Zeigen wie Wertvoll alles von ihr war und wie Unrecht Kai
gehabt hatte aber irgendwie erschien ihr das nicht richtig.
Na ja da raus kam sie jetzt auch nicht mehr. Sie hatte der Wette zugestimmt und
würde auch den Einsatz erfüllen. Im Grunde brauchte sie sich ja auch nicht
aufregen, es war nichts anderes als ein Kuss beim Flaschendrehen aber seit der
Trennung von Kai, hatte sie eben keinen anderen Mann mehr geküsst und das
brachte irgendwie ein bisschen Unmut in ihre Stimmung. 
Sie seufzte und ließ sich dann am Ufer ins seichte Wasser nieder, während sie
dabei zusah wie die vier sich dort vorne versuchten sich Gegenseitig ins Wasser
zu befördern. „Was machen die denn da?“ fragte dann auch Ino, die gerade
mit Sai zurück gekommen war. „Sie kämpfen, siehst du doch.“ Seufzte die
Rosahaarige und Ino sah fragend auf sie hinunter. Sakura sah auf. Die Haare der
Blondine waren ein einziges durcheinander aber dazu schwieg Sakura besser.
„Worum?“ fragte Ino dann und Sakura zog die Stirn Krauss. „Einen Kuss von
mir.“ Sprach sie dann aus und dann geschah genau das was Sakura mehr als nur
erwartet hatte. „LOS HOLT SIE EUCH BEVOR ES EIN ANDERER TUT!“ donnerte sie
über den See und die Jungs grinsten sich an. 

„War das wirklich nötig?“ „Ich möchte eben eine gute Show sehen wenn sie
schon um dich kämpfen.“ Grinste Ino und setzte sich neben ihre beste
Freundin, während Sai zur Decke zurück schritt. „Dir ist aber schon bewusst,
das die das aus reinem Eigennutz machen und nicht weil sie Gefühle für mich
haben?“ sprach Sakura und Ino legte einen Arm um sie. „Arme kleine Naive
Sakura, du siehst auch nur das was du sehen willst. Vertrau mir.“ „Es sind
Männer Ino! Sie holen sich das was sie wollen. Dann war es das und sie suchen
sich wen anders.“ Stellte Sakura klar und sah dann wieder zum Wasser. Gaara
und Sasuke schlichen sich gerade an Hidan ran. 
„Ist Teambildung erlaubt?“ fragte Ino und Sakura zuckte mit den Schultern.
„Wir haben keine Regeln aufgestellt. Am Ende darf jedenfalls nur einer
Stehen.“ Sprach Sakura und musste dann auflachen als die beiden Jungs sich
gemeinsam auf Hidan stürzten und dieser mit der Nase voran nach vorne kippte
und im Wasser landete. „Hidan du bist raus!“ rief Ino als er seinen Kopf
wieder über dem Wasser hatte. Dieser lief dann fluchend aus dem Wasser raus.
„Diese kleinen Pissnelken.“ Knurrte er und Sakura grinste ihn an. „Du
warst Tapfer Großer, aber das nennt sich Karma.“ Sprach sie und hörte dann
zufrieden wie Hidan lauter fluchte als vorher. 

„Als nächstes fliegst du Itachi.“ Grinste Sasuke breit und der ältere
Uchiha schüttelte kaum merklich den Kopf. „Ich glaube nicht.“ Sprach er und
sah dann dabei zu wie Gaara von Hinten angesprungen kam und Sasuke am Kopf nach
vorne drückte. Sasuke der damit nicht gerechnet hatte, verlor den Halt und
landete ebenfalls im Wasser. „Traue niemals einem Kerl der ein Mädchen
will.“ Sprach Gaara herablassend und sah belustigt Sasuke hinterher der
ebenfalls den Abflug antrat. Dieser stiefelte jedoch an den anderen vorbei und
legte sich beleidigt zu Sai auf die Decke. Verlieren konnte er noch nie gut. Er
war es gewöhnt zu gewinnen. „Ich hätte jetzt nicht unbedingt mit den beiden
im Finale um dein Herz gerechnet.“ Sprach Ino und nahm dann dankend das Eis
entgegen was Sai ihr offenbar aus Langeweile besorgt hatte. „Erstens kämpfen
sie nicht um mein Herz, sondern um einen Kuss und zweitens war es doch klar das
ihm seine Überheblichkeit irgendwann zum Verhängnis wird.“ Sie zuckte mit
den Schultern. 
„Spätestens wenn die Mädels da vorne jedoch Spitz kriegen das er hier ist,
wird er sich wieder fangen. Er hat ja dann ein neues Ziel.“ Sprach Sakura
leicht verbittert und deutet auf die Truppe Mädchen die gerade die Wisse
betraten. Gaara und Itachi dagegen standen sich nachdenklich gegenüber und
überlegten den nächsten Schritt. Keiner von beiden sah ein zu verlieren. 
Itachi sah kurz zu ihr und vernahm dann wieder diese elendig nervige Stimme.
„Du verstehst?“ sprach er zu Gaara und dieser nickte nur. Natürlich
verstand er das. 

„SASUKE-KUN!“ kreischte es dann laut und Ino und Sakura seufzten Synchron
auf. Was hatte sie auch erwartet. „Du hättest wirklich nicht so über den
Schulhof kreischen sollen.“ Sprach Ino und Sakura knirschte: „Zu Spät!“
Allerdings hoffte sie das sie es schaffte diesmal standhaft zu bleiben. Sie
wollte diesmal nicht wieder einknicken. Diesmal würde sie gewinnen. Sasuke
dagegen richtete sich auf, deutete auf die kleine Bar hinter der Baumreihe und
verschwand. Er war gut darin sich aus der Affäre zu ziehen, zumindest wenn
Sakura seine Hilfe nicht brauchte. „Ich gesell mich zu dem Knirps.“ Sprach
Hidan dann und verschwand dann wieder. Sakura sah ihnen kurz hinter her. 
„Und der Sieger steht fest!“ kreischte Ino und klatschte in die Hände.
Sakura wand ihren Blick wieder von Sasuke zurück. Fast wie in Zeitlupe blicket
sie auf den See, wo bereits nur noch ein einziger Mann stand. Sie blinzelte
kurz, sah wie der Verlierer an ihr vorbei Schritt und ebenfalls seinen Kummer
wohl ertränken wollte. Sakura schluckte und sah wie Ino sie angrinste. „Na
Hopp!“ sie zog Sakura auf die Beine und schubste sie ins Wasser.
„Wettschulden sind Ehrenschulden Saku!“ rief sie weiter und sah dann wie
Sakura leicht rot im Gesicht zum Gewinner rüber schritt. 

„Glückwunsch…“ sprach sie dann leise, nachdem sie beim ihm angekommen war
und ihre Gesichtsfarbe wurde noch eine Spur dunkler. „Das wollte ich schon
immer mal machen.“ Hauchte er ihr dunkel entgegen. Er schlang seine kräftigen
Arme um ihren schlanken Körper und zog sie so nah wie möglich an sich ran.
Ihre Rundungen drückten sich angenehm gegen seine Bauchmuskeln und er gestand
es sich gerne ein. Es war ein Traumhaftes Gefühl. So viele Chancen hatte er auf
Partys gehabt aber nie hatte er auch nur eine davon genutzt und nun stand sie
hier, bei ihm. Sie war leicht rot im Gesicht und ihre Augen zeigten leichte
Unsicherheit. Als ein leichter Windzug aufkam, fing sie an leicht zu zittert und
er drückte sie noch ein wenig an sich ran. Dann kam er ihr vorsichtig mit dem
Gesicht näher und drückte seine Lippen bestimmend auf ihre.

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