Dragonball Ƶ - New Story von ShiroiKaze (Drei Kinder - Grosse Talente) ================================================================================ Kapitel 5: Fusion gegen die Katastrophe --------------------------------------- Kapitel 05 … Fusion gegen die Katastrophe Was bisher geschah: Vegeta hat sich dem Dämon Boo gestellt, der die Erde in Babidi’s Auftrag in Schutt und Asche legen soll. Als es schlecht für Vegeta aussieht kommt Trunks seinem Vater zu Hilfe, doch dieser schickt ihn fort. „Leb wohl, Trunks. Verzeih mir.“ Vegeta war bereit sein Leben aufs Spiel zu setzen um seine Familie und seine Freunde zu retten, was er schliesslich getan hat. Er hat sein Leben geopfert um die Erde zu retten. Ob das gereicht hat? Videl war inzwischen zu den anderen geflogen und hatte ihnen alles erzählt was sie erlebt hatte und was sie wusste. Natürlich befanden sich nun alle in Yamchu’s Raumgleiter und wollten zu den andern fliegen um ihnen zu helfen. Dabei hing jeder seine eigenen Gedanken nach. Die grösste Sorge war allerdings wie sich Vegeta im Turnier verhalten hatte und das er all diese unschuldigen Leute auf den Gewissen hatte. Bulma spürte dabei einen stechenden Schmerz in ihrer Brust und spürte das ihrem Mann Vegeta etwas zugestossen war. Als Piccolo an den Schauplatz des Kampfes zurückkommt, um Vegeta die letzte Ehre zu erweisen, muss er eine fürchterliche Entdeckung machen. Nicht nur, dass Babidi noch lebt, auch die Einzelteile von Boo erwachen zum Leben und vereinen sich wieder. Boo lebt. Piccolo bleibt nichts anderes übrig, als zu fliehen, um Trunks und Son-Goten, die letzten Hoffnungsträger der Menschheit, in Sicherheit zu bringen. Dabei flog er zusammen mit Krillin zu Dende. Wo sich auch die kranke Margo befand. Währenddessen begangen Boo und Babidi ihren Kreuzzug der Vernichtung. Dende versuchte mit seiner Heilkraft Margo, die einzige Tochter von Son-Goku und ChiChi zu heilen, doch wie vor einem Jahr, als Son-Gohan sie verzweifelt zu ihm brachte, nützte es nichts. Margo atmete schwer und ihre Augen hatte sie zusammen gekniffen. Sie hatte hohes Fieber und es war unmöglich sie zum Bewusstsein zu bringen. Der junge Gott der Erde wusste leider nicht mehr weiter. Er durfte auch nicht losziehen um die Dragonballs zusammen zu suchen. Dende wechselte den nassen Lappen auf ihrer Stirn. Tunkte ihn wieder in das eiskalte Wasser und legte es frisch auf ihrer Stirn. Er wusste nicht ob das irgendwas nützte, doch mehr konnte er nicht tun. „Margo… Wird schnell wieder gesund.“ „Mama… Papa… grosse Brüder…“ Und wieder erwähnte das schwarzhaarige Mädchen ihre Familie. Bestimmt hatte Margo Angst und wusste nicht was los ist. Sie wusste zwar das sie krank war und Fieber hatte, doch das nahm einem nicht die Angst. Sie würde sich sicher besser fühlen wenn sie die Anwesenheit ihrer Familie spüren konnte. Dende stand auf und ging aus dem Palast raus, denn er spürte wie Piccolo und Krillin auftauchten. Zusammen mit den beiden bewusstlosen Jungs. Popo kümmerte sich um die beiden und brachte sie in den Palast hinein um sie aufs Bett zu legen. Der junge Gott und der ältere Namekianer mussten keine grossen Worte verschwenden, denn Dende wusste bereits was auf seiner Erde geschah. „Margo ist hoffentlich bei dir, Dende.“ „Ja, Piccolo. Allerdings ist sie kurz nach ihrem Auftauchen hier zusammen gebrochen. Sie hat sehr hohes Fieber und kommt einfach nicht zu Bewusstsein. Ausserdem spricht sie die ganze Zeit von ihren Brüdern und Eltern. Son-Gohan hätte sicher gewusst was zu tun wäre. Ich kann sie leider nicht heilen.“, erklärte Dende, allerdings brauchte er keine zu grosse Erklärung. Es war genau wie vor einem Jahr. Da hin das Leben des kleinen Mädchens auch an einem seidenen Faden. Nur der Drache Shenlong konnte sie heilen, aber das verhinderte nicht das sie erneut krank wurde. „Hätten wir das gewusst, hätten wir den Wunsch damals besser formuliert.“, knurrte Piccolo und sah betreten zu Boden. Son-Gohan war nicht da. Viele glaubten das er tot sei, doch genauso viele hofften das er das nicht war. Wie würde Son-Goku reagieren wenn er wüsste das sein ältester Sohn gestorben war? Das Vegeta keine Chance gegen den Dämon Boo hatte? Das seine einzige Tochter wieder im Sterben lag? Während Dende, Krillin und Piccolo sich austauschten ist Son-Goku inzwischen wieder bei Bewusstsein und teleportiert sich zu Piccolo und Kuririn in Dendes Palast, um sich dort auf den Stand der Dinge bringen zu lassen. Der ist natürlich alles andere als gut. Alles sprach eher gegen unsere Z-Krieger. Eine Katastrophe jagt die andere. Als er erfahren hat, was alles geschehen ist, muss er eingestehen, dass auch er keine Chance in einem Kampf gegen Boo hätte. Aber er hat einen Vorschlag: Er hat im Jenseits eine Technik kennen gelernt, durch die zwei gleich große und starke Kämpfer zu einem verschmelzen können und dadurch unglaubliche Macht gewinnen. Trunks und Son-Goten sind die beiden einzigen, die dafür in Frage kommen. Also muss Son-Goku den beiden Junioren diese Technik beibringen und zwar bevor Boo den gesamten Planeten vernichtet. „Verdammt! Das darf doch nicht war sein! Nicht einmal Son-Gohan, Vegeta und der Kaioshin hatten eine Chance gegen den Dämon?!“ „Ja. Wir haben uns zu sehr von seinem Babyface ablenken lassen. Dieser Dämon ist wirklich gnadenlos.“ Das war wirklich nicht gut. Son-Goku wusste wirklich nicht was er noch machen sollte! Mit so einem Gegner hatten sie es bisher noch nie zu tun bekommen. Cell war schon schwierig genug gewesen, doch Son-Gohan war stärker gewesen als er, so dass diese Cyborg-Echse auf einen hinterhältigen und feigen Trick zurückgegriffen hatte, wodurch der schwarzhaarige Vater sein Leben verlor. Am Ende hatte es nichts gebracht. Genau wie bei Vegeta jetzt! Sein Opfer war umsonst gewesen! Wäre Vegeta noch am Leben gewesen hätten sie eine Fusion machen können. Höchstwahrscheinlich wäre Vegeta dagegen gewesen, doch es war die einzige Möglichkeit gewesen. Der dreifache Vater dachte allerdings auch über etwas anderes nach. An den Tod seines ersten Sohnes, Son-Gohan. Auch wenn er ihn ganz sicher im Jenseits begegnet, so hatte er kein Leben mehr. Die Zwillinge würden ihren grossen Bruder ganz sicher vermissen. Auch wenn er seinen Sohn wiedersehen konnte, so änderte das nichts das sein Sohn nicht mehr lebt. Es wäre ihm wirklich lieber gewesen, wenn Son-Gohan sein Leben noch leben konnte. Sein Vater war schon nicht dabei gewesen als sein Sohn vom Kind zum reifen Mann herangewachsen war. Son-Goku spürte die Energie seines zweiten Sohnes Son-Goten und die schwächende Energie seiner Tochter Margo. Aber warum ist ihre Energie so schwach? Lag sie etwa im Sterben? Nicht noch ein Kind von ihm! Er hatte schon Son-Gohan verloren! Son-Goku wollte keiner seiner Kinder im Jenseits sehen. „Verdammt! Die einzigen mit denen ich eine Fusion machen könnte sind nicht mehr da!“ Der dreifache Vater ballte seine Hände zu Fäusten und verstand nicht warum sie im Moment so viel Pech hatten? „Kinder die schlafen. Sie können fusionieren. Sie etwa gleich alt und gleich gross sind.“ Sofort sahen alle Augen zu Dende's Diener Mister Popo, als hätte er gerade etwas Unglaubliches gesagt, was natürlich auch so war. Natürlich! Trunks und Son-Goten waren ziemlich gleichstark. Die beiden Jungs waren sehr talentiert. Sie sind sogar noch stärker als Son-Goku und Son-Gohan noch Kinder gewesen waren. Dazu kommt auch noch das sie sich bereits in Super-Saiyajin's verwandeln konnte. Seine Tochter schaffte es sogar zum zweifachen Super-Saiyajin. Schade hatte Vegeta nicht auch noch eine Tochter. Dann konnten vier Kinder zu zwei sehr starke Kämpfer fusionieren. Allerdings scheint es dem schwarzhaarigen Mädchen nicht besonders gut zu gehen. Son-Goku wollte gerade seine Freunde fragen was mit der Kleinen los war und somit Krillin's Freudentanz mit Popo unterbrechen, als sich der Himmel plötzlich verdunkelte. Bluma, Chichi, Videl, Yamchu, C-18 und Muten Roshi haben sich auf den Weg gemacht die Schätze der Erde zu sammeln. Damit sind die sieben Dragonball's gemeint. Die Wunschkugeln die einem jeden Wunsch verfüllen konnte, solange es die Macht des Schöpfers nicht überstieg. Damit wollte die kleine Gruppe die Opfer von Vegeta und Boo wieder zum Leben erwecken. Nicht wissend das das nichts brachte, denn Boo trieb immer noch sein Unwesen herum. Er würde die wiederbelebenden Menschen einfach erneut töten und Shenlong konnte immer nur eine Person einmal ins Leben zurückholen. Ansonsten mussten sie die Dragonballs von Namek einsetzen. Margo konnte die momentane Teleportation. Sie konnte sich also problemlos dorthin teleportieren. Das Problem war auch, das wenn sie sich jetzt etwas wünschten sie Shenlong erst im nächsten Jahr rufen können. Das wäre viel zu spät! Son-Goku war nicht der einzige der so dachte, denn Dende sprach genau das aus. Der dreifache Vater legte Zeige- und Mittelfinger auf seine Stirn um sich zu seinen Freunden zu teleportieren. Leider kam er zu spät an, so das Bulma bereits einen ersten Wunsch geäussert hatte. Sie hatte die Opfer ihres Mannes Vegeta und die bisherigen Opfer von Boo wieder zum Leben erweckt. Dabei wurde natürlich auch Kibito wieder lebendig. Als Son-Goku es schaffte sich zu seiner Frau und zu seinen Freunden zu teleportieren schickte er Shenlong weg mit der Aussage das wir die noch übrigen zwei Wünsche nicht brauchen. So konnten sie Shenlong in 4 Monaten wieder rufen, was natürlich auch etwas viel war, doch ganz sicher weniger als ein ganzes Jahr. Dende hat Son-Goku ausserdem auch noch erlaubt seine Familie und seine Freunde auf sein Palast mitzunehmen. Dort oben waren sie etwas sicherer als hier unten, doch die Eltern von Bulma wollten nicht mitkommen. Die beiden wollten ihre ganzen Tiere nicht alleine lassen. Sie vertrauten darauf das Son-Goku und seine Freunde Boo besiegen bevor das Schlimmste eintraf. Der dreifache Vater spürte die Hände seiner Frau auf seine rechte Schulter. Seine schwarzen Augen wanderten zu ihr runter. Seine Frau würde ganz sicher umkippen, wenn sie erfuhr das Son-Gohan tot ist, auch wenn sie ihn mit den Dragonballs zurückholen konnten. Doch... Warum war er nicht hier? Bulma hatte doch auch die Opfer von Boo wieder zum Leben erweckt. Eigentlich müsste Son-Gohan dabei sein. Oder war er schon einmal gestorben? Dann hätte er die Aura seines ältesten Sohnes im Jenseits ganz sicher gespürt. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er wartete noch bis Videl die Hand von Bulma nahm und teleportierte sich zu Dende's Palast. Im sicheren Palast informierte Son-Goku Bulma, Chichi und Videl über den Ernst der Lage und Vegeta's und Son-Gohan's vermeintlichen Tod und verursacht dadurch mittelschwere Nervenzusammenbrüche. Kurz darauf lassen Boo und Babidi die Freunde wissen, dass sie, ehe Trunks, Son-Goten und Piccolo nicht in ihrer Gewalt landen, jedem auf der Erde das Leben zur Hölle machen werden. Der Zeitraum beträgt 5 Tage. 5 Tage in denen Boo und Babidid allerdings nicht still herumsassen, sondern weiter hin Städte vernichteten und Menschen töteten. Der schwarzhaarige Saiyajin hatte allerdings weniger Zeit, denn er hatte nur 24 Stunden auf der Erde. Die musste er wirklich sehr gut nutzen um Trunks und Son-Goten die Fusion beizubringen. Nur die beiden kamen dafür in Frage und waren somit die letzte Hoffnung der Menschheit. Son-Goten und Trunks die im Palastinnere geschlafen haben, wachten nun langsam auf. Natürlich verstanden sie nicht was los war. Das letzte an das sie sich erinnerten, war das Vegeta die beiden Jungs K.o. geschlagen hatte, um ihnen das Leben zu retten. „Hey, Son-Goten. Wach auf! Weisst du wo wir hier sind?“ Trunks versuchte seinen besten Freund irgendwie aus dem Schlummertraum aufzuwecken, was gar nicht so leicht war. Die Zwillinge waren wirklich ein paar Schlafmützen. Der Sohn von Vegeta kannte Son-Goku zwar nicht, doch wenn er ihn wirklich gut genug kennen würde, dann hätte er gesagt das Son-Goten wirklich nach seinem Vater kam. Son-Goten drehte sich um und schmiss dabei ausversehen Trunks von dem Bett runter. Ein hungriges Lächeln bildete sich auf den Lippen des schlafenden Jungen. „Bitte noch eine Portion gegrilltes Hähnchen~“, nuschelte der kleine schwarzhaarige Junge immer noch schlafend und kuschelte sich mehr in das gemütliche Kissen. Trunks rappelte sich wieder auf und wollte versuchen denn anderen Jungen aufzuwecken, als er für einen Moment innehielt und sich umsah. Es sah alles so schick und reich aus. Aber, wie war er hier hergelangt? Das letzte an das er sich erinnert, waren an die Worte seines Vaters und wie er ihn K.O. geschlagen hatte. Trunks spürte die Aura von Margo auch ganz in der Nähe, doch sehr, sehr schwach. Das Fieber war wohl wieder zurückgekommen. „Son-Goten! Jetzt wach schon auf, verdammt!“ Diesmal war die Stimme des Lilahaarigen etwas lauter, doch es brachte nichts, denn Son-Goten schlief tief und fest. Da hatte Trunks eine andere Idee. „Sieh mal! Hier gibt es verdammt viel zu futtern!“ „Futtern? Wo?“ Son-Goten war auf der Stelle hellwach und sah sich um, doch seine schwarzen Augen sahen kein Essen weit und breit. Moment... „Trunks? Wo sind wir hier?“ Der Angesprochene schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Genau das hatte er ihn doch als erster gefragt. Diese Naivität war zugleich ein Segen und auch ein Fluch. Obwohl Trunks im Turnier der Kindersektion genau deswegen Son-Goten überhaupt schlagen konnte. Margo war nicht so naiv wie Son-Goten und liess sich auch nicht so einfach reinlegen. Son-Goten hüpfte vom Bett runter und sah sich weiter hin um. „Sieht alles ganz schön teuer aus. Ob hier stinkreiche Leute leben?“ „Scheint so...“ Die beiden Kinder beschlossen auf Entdeckungstour zu gehen um herauszufinden wo sie genau hier waren. Kein Wunder das die beiden Dende's Palast nicht kannten, immer hin waren sie zum ersten Mal hier. Nicht einmal als sie vor einem Jahr die Dragonballs für Margo gesucht haben, waren sie hier her gekommen. Es bestand auch keine Notwenigkeit. Ihre Sorgen verschwanden aber, als sie plötzlich einen reichgedeckten Tisch sahen. Es war voll von leckerem Zeug. Da lief einem schon fast das Wasser im Mund zusammen. Die beiden Jungs hatten natürlich auch schon länger nichts mehr zu essen gekriegt haben war das die Versuchung pur. „Oh man! Das alles sieht wirklich verdammt lecker aus!“, schwärmte Son-Goten und da meldete sich auch schon sein Magen. Keine Ahnung ob sie davon essen durften oder nicht, auf jeden Fall sassen sie sich hin und naschten von dem leckeren Essen, so lange bis Mister Popo die beiden Jungs erwischte. Natürlich dachten die beiden Jungs das sie ärger bekam und verwandelten sich in Super-Saiyajin's. Sofort legten sie sich mit Mister Popo an. Dieser wusste die Schläge der Kinder abzuwehren, doch musste schnell einsehen das die beiden stärker waren als Son-Goku in deren alter gewesen sind. „Na, wie ich sehe seid ihr endlich aus den Federn gekommen.“ Sofort drehten sich alle zu der bekannten Stimme um und sahen Son-Goku. Sofort erhellte sich das Gesicht des kleinen Son. „Da ist ja Papa.“ Doch leider hatte Son-Goku keine sehr guten Neuigkeiten für die beiden Kinder. Schweren Herzen's musste er ihnen leider mitteilen was alles passiert ist. Das Vegeta sich selbst geopfert hatte um Boo zu töten, was nicht geklappt hat und das sein ältester Sohn Son-Gohan vom Dämon Boo getötet wurde. Trunks und Son-Gohan konnten die Tränen leider nicht zurückhalten und fingen dadurch an zu weinen. Ein Krieger weinte nie? So ein Schwachsinn! Die beiden waren in erster Linie Kinder. „Nein! Du lügst doch, Son-Goku! Mein Papa... kann nicht tot sein!“ „Nicht mein grosser Bruder!“ „Nun hört schon auf zu weinen! Das ist ja nicht zum Aushalten! Ich bin nicht herzlos, aber wir haben keine Zeit zu verlieren. Sobald das alles vorbei ist holen wir Vegeta und Son-Gohan zurück ins Leben!“ „Du vergisst dabei deine Tochter!“, schrie Son-Goten plötzlich seinen Vater an, der seinen kleinen Sohn darauf hin nur fragend und etwas geschockt ansah. „Ich vergesse sie doch nicht, Son-Goten. Wir könnte ich das? Ihr seid ja meine Kinder.“ Son-Goku verstand nicht warum sein kleiner Sohn ihn plötzlich mit wütenden, funkelten Augen ansah. Auch Trunks sah seinen besten Freund an, doch im Gegensatz zu den Erwachsenen wusste er wie es in den Zwillingen aussah in Bezug der gemischten Gefühle zu ihrem toten Vater. „Ach ja! Hast du sie schon mal besucht seit sie hier ist? Du müsstest doch merken das ihre Energie immer schwächer wird! Sie liegt im Sterben. Damals hat Son-Gohan alles getan um sie zu retten, doch du konzentrierst dich nur auf den Kampf!“ „Son-Goten... Anscheinend verstehst du den Ernst der Lage nicht! Ich muss es dir wohl nochmals erklären müssen...“ „Ich pfeif darauf!“ Durch die laute Stimme des Kleinen hatten sich auch all seine Freunde versammelt. Sie alle waren mehr als verwirrt durch die Reaktion des Jungen. Selbst ChiChi die ihre Kinder stets gutes Benehmen gelehrt hatte und die Erwachsenen zu respektieren. So respektlos gegenüber ihrem Vater zu sein, das hatte die dreifache Mutter ihren Kindern nun wirklich nicht beigebracht. Nicht einmal Son-Gohan war so gegenüber seinem Vater gewesen. Er hatte ihn stets respektiert und geliebt. Gut, das Son-Gohan seinen Vater im Raum von Geist und Zeit als einen schlechten Lehrer beschimpft hatte war eine einmalige Sache und hatte dazu gedient das der älteste Sohn zum Super-Saiyajin wurde. Was ja auch alles gut funktioniert hatte. „Son-Goten! Wie redest du mit deinem Vater?!“, rief ChiChi entgeistert. „Ach Mama... wie lange willst du ihn noch in Schutz nehmen?! Ihr alle! Wie lange noch?! Mag zwar schon sein das ich vieles nicht kapiere, aber das kapier ich sehr wohl!“ Der kleine schwarzhaarige Saiyajin konnte sich nicht mehr bremsen. Es mussten Sachen raus die er tief in seinem kleinen Herzen vergraben hatte. Die er und seine Schwester Margo vor allen anderen geheim gehalten hatte um sie nicht zu verunsichern. „Ihr alle fandet das doch auch seltsam, dass er nicht wieder zurückkommen wollte! Ein Saiyajin, der den Kampf liebt und nicht wieder zurück ins Leben kommen wollte, weil die Gegner wegen ihn kamen?! Dabei gab es doch gar keine Gegner mehr!“ Alle die Son-Goku kannten, waren bereits besiegt. Er hatte die zwei letzten verblieben Saiyajin's getötet. Nun, zumindest Radditz, sein grosser Bruder. Nappa wurde von Vegeta getötet. Freezer wurde von Future Trunks getötet. Seine ganze Gefolgschaft hatte Son-Goku auf dem Planeten Namek geschlagen und die übrigen waren durch die Explosion des Planeten gestorben. Dr. Gero hatte keine Maschinen und keine Cyborgs mehr die er Son-Goku auf dem Hals hetzen konnte. Nun war die Gefahr Boo, doch selbst der Dämon war nicht wegen Son-Goku gekommen. Es war Babidi der die Weltherrschaft an sich reisen wollte. An seinen Vater war er nicht einmal interessiert! „Aber, Son-Goten... das war auch so...“, sagte Son-Goku und wusste nicht wie er mit der Situation umgehen sollte. Sein kleinster Sohn schrie seinen Vater wütend an. Das gab es wirklich noch nie! Er hatte Son-Gohan noch nie angeschrien und er ihn auch nicht. „Ja eben! Du sagst es! Es war so! Freezer ist weg, seine ganzen Leute auch und selbst wenn noch ein paar überlebt haben, trauen sie sich ganz sicher nicht, sich mit dir anzulegen. Dr. Gero ist tot und die ganzen Maschinen die er gebaut hat, sind zerstört. Es gibt keine Saiyajin's mehr die dir nach dem Leben trachten, weil sie denken du seist ein Verräter!“ Ja, die Zwillinge wussten so einiges, aber auch nur weil ihre Freunde ihnen alles erzählt hatten und wenn nicht, hatten die beiden einfach nachgebohrt. Solange bis sie die Informationen hatten die sie wollten. „Und wenn du schon die ganze Zeit für einen Tag auf die Erde kommen konntest... warum kamst du nicht früher?! Du bist doch nur zurückgekommen weil du dich im Jenseits sicher gelangweilt hast! Nur wegen diesem bekloppten Turnier!“ Plötzlich verwandelte sich Son-Goten in einen Super-Saiyajin und sah seinen Vater aus wütenden, funkelten türkisfarbenen Augen an. „Soll ich dir verraten wie es dazu gekommen ist das ich mich verwandeln konnte? Als Mama mich trainiert hat, hat sie gesagt ich solle mein Bestes geben damit du stolz auf mich sein kannst. Allein dieser Satz hat ihn mir eine unglaubliche Wut ausgelöst. Wie hättest du denn bitte schön stolz auf mich sein können, wenn du nicht einmal weisst das du noch einen Sohn bekommen hast. Zusätzlich noch eine Tochter! Meine Zwillingsschwester die gerade im Sterben liegt!“ Son-Goku sagte nichts dazu. Er hörte seinem jüngsten Sohn einfach still und schweigend zu. Seine schwarzen Augen waren auf ihn gerichtet. Der dreifache Vater spürte es. Diese leise Stimme der Schuldgefühle die er immer unterdrücken konnte, meldeten sich wieder. Natürlich war seine Erklärung von damals ziemlich halbherzig gewesen. Er liebte den Kampf und sich mit Gegnern zu messen. Egal ob diese schwächer oder stärker waren als er. Son-Goku möchte immer stärker werden und immer über seine Grenzen gehen. Am besten allerdings so, das nicht die ganze Erde in Gefahr schwebte. Das Jenseits schien ihm die beste Lösung zu sein. Doch dafür hatte er seine Familie und seine Freunde verlassen müssen. Bei seiner Ankunft hatte er gesehen was er so alles verpasst hatte. Krillin war Vater geworden. Er selbst hatte auch Zwillinge bekommen. Son-Gohan war zu einem reifen Mann herangewachsen. Piccolo hatte seine Familie beschützt und war selbst zu einem Mitglied geworden. Man sagte sogar das er ein Ersatzvater für Son-Gohan geworden ist. Der grüne Namekianer liebte Son-Gohan auch als wäre er sein eigener Sohn. Son-Goku, als leiblicher Vater von Son-Gohan war da natürlich eifersüchtig gewesen. Dieses Jahr im Raum von Geist und Zeit wo er mit Son-Gohan verbracht hatte, hatte die beiden näher zusammen gebracht. Auch die Tage vor den Cell-Spielen die er mit seinem Sohn und seiner Frau ChiChi verbracht hatte, waren schön gewesen. ChiChi war nicht in der Lage etwas zu sagen oder zu reagieren. Auch sie hatte es eigenartig gefunden. Sie alle, doch egal was sie gesagt hätten, Son-Goku wäre nicht zurückgekommen. Der hatte ganz schön einen Dickkopf, wenn er sich mal etwas in den Kopf gesetzt hatte. Ihre schwarzen Augen waren auf ihren kleinen Sohn gerichtet. Ja, sie würde lügen, wenn sie nicht sagen würde das der Anblick ihres kleinen Sohnemannes sie nicht verletzt hätte. Son-Goten war seinem Vater aus dem Gesicht geschnitten. Jedes Mal, wenn sie ihn angesehen hatte, musste sie dabei automatisch an ihren toten Ehemann denken. Es hatte ihr jedes Mal einen Stich ins Herz verpasst und dafür hatte sie sich selbst immer gehasst. Sie war seine Mutter verdammt noch mal. Sie musste ihren Sohn doch unendlich lieben und nicht bei seinem Anblick immer daran denken das ihr Son-Goku tot war. „Soll ich dir noch mal was verraten, Papa? Margo hatte eigentlich vorgehabt dich zu fragen ob du nach dem Turnier wieder zurück ins Leben kommen willst! Es ist ohne hin sowieso ziemlich grausam von dir jetzt hier aufzutauchen und dann wieder gehen. Du würdest nicht nur Mama erneut das Herz brechen, sondern allen anderen auch! Margo wusste tief in ihrem Innern das du ablehnen würdest! Sie war die einzige die sich getraut hat dich vor Son-Gohan und Mama in Frage zu stellen! Ich war stets damit bemüht dich zu verstehen und habe deswegen nie etwas gesagt, doch jetzt kann ich nicht länger die Klappe halten!“ Niemand würde Son-Goten stoppen, denn im Moment plagten auch alle Anwesenden Schuldgefühle. Sie haben nie gewusst wie sich die Zwillinge gefühlt haben, ausser Son-Gohan. Die beiden Son's hatten die Anwesenden zwar immer ausgefragt, doch haben sich nie gefragt warum. Sie hatten einfach nur gemeint, weil die Zwillinge unbedingt etwas über ihren Vater wissen wollten. Eigentlich hätten sie es wissen sollen, hätten sie es sehen sollen. Auch wenn die Zwillinge ihren Vater nicht gekannt haben, so hatten sie ihn doch schrecklich vermisst. Mitanzusehen wie ChiChi immer noch um ihren Ehemann trauerte, auch wenn sie sich bemühte von aussen hin eine starke Maske aufzusetzen. ChiChi war immer hin als die stärkste Frau der Erde bekannt, von der selbst Son-Goku denn Schwanz einzieht. Son-Goku war ein sehr einfacher Mann. Er kannte nur die guten Gefühle, doch dieses nagende Schuldgefühl brachte ihn ganz schön aus der Bahn. Wie musste er mit diesen Gefühlen umgehen? Ja, der schwarzhaarige Krieger spürte die schwankende Energie seiner kleinen Tochter. Ja, er wusste was er seiner Familie angetan hatte als er nicht zurück ins Leben kommen wollte. Er hatte seine Frau zur Witwe gemacht, hatte verpasst wie sein erster Sohn zum jungen Mann wurde, hatte die Geburt seiner Zwillinge verpasst. Wäre er heute nicht gekommen, hätte er sie niemals kennen gelernt und die Zwillinge ihren Vater auch nicht… „Ach, verdammt nochmals!“ Son-Goku rief plötzlich los und legte sein Zeige- und Mittelfinger auf seine Stirn. Keine Sekunde später verschwand der junge Mann auch. Er hatte sich zu seiner kranken Tochter teleportiert. Als seine schwarzen Augen seine schwer atmete Margo sahen, fühlte er sich schuldig und gleichzeitig traurig. Margo öffnete leicht ihre smaragdgrünen Augen, als sie die Energie Son-Goku’s spürte. Die Energie ihres Vaters. „Papa?“ „Hallo, meine Kleine.“ Son-Goku ging zu ihr und kniete sich an ihr Bett. In seinen tiefschwarzen Augen konnte man die Sorge und die Traurigkeit sehen. Ein sehr ungewöhnlicher und seltener Anblick bei dem stets immer gefassten Krieger. Eigentlich hatte er auf einen ruhigen Tag auf der Erde gehofft. Der Tag hatte auch so schön begonnen, doch nun hatten sich seine 24 Stunden Aufenthalt mal wieder in einen Kampf auf Leben und Tod verwandelt. Nicht nur das! Nun musste er auch noch zusehen wie seine Tochter um ihr Leben rang und hatte herausgefunden das sein jüngster Sohn Son-Goten wütend auf ihn war. Nicht gerade prickelnd für ein Wiedersehen. „Papa? Nimmst du mich in den Arm?“ Margo hob schwach ihre Arme in die Höhe. Son-Goku lächelte und packte seine kleine Tochter vorsichtig unter den Achseln. Hob sie hoch und drückte sie an seinen Oberkörper. Die Kleine schloss leicht ihre grünen Augen und genoss die Wärme die er ausstrahlte. Ihre Finger krallten sich leicht in seinen orangen Kampfanzug. Ja, auch sie war wütend auf ihren Vater und teilte Son-Goten’s Meinung. Allerdings wollte die Schwarzhaarige all diese Gefühle für diesen Tag vergessen. Wollte die Zeit geniessen, denn niemand wusste wie viel Zeit Margo hatte. Ihre Energie nahm beängstigend sehr schnell ab. Mit jeder Minute wurde sie schwächer und schwächer. Ohne Shenlong war sie verloren, doch denn konnten sie nicht rufen. „Nimm das was Son-Goten dir vorgeworfen hat, nicht so sehr zu Herzen.“ „Huch? Das hast du gehört?“ „Ich, Trunks und Son-Goten können telepathisch miteinander kommunizieren. Ich konnte also seine Gedanken hören, bevor er gesprochen hat.“ „Wow. Ihr Kinder beeindruckt mich immer mehr. Aber… was Son-Goten gesagt hat, war die Wahrheit. Selbst deine Mutter hat sich nicht getraut etwas zu sagen. Das habe ich bei ihr noch nie erlebt.“ Seine Frau ChiChi hatte ihr Leben lang damit verbracht auf ihn zu warten. Das würde die dreifache Mutter auch weiterhin tun. Son-Goku strich seiner Tochter über den Kopf und somit über das schwarze Haar. In diesem hatte sie immer noch einer seiner blauen Schweissbänder, auch wenn ihre Pferdeschwanz-Frisur etwas durcheinander war. Auch kein Wunder, denn Margo war krank und sie musste das Bett hüten. Seine schwarzen Augen beobachteten seine kleine Tochter aufmerksam. Ihm fehlten gerade wirklich die Worte und das war eigentlich nie so. Er hatte immer gewusst was er zu Son-Gohan sagen musste um ihn aufzubauen oder Mut zu zusprechen. „Papa? Wie ist das sterben eigentlich so?“ Die Frage seiner Tochter warf den dreifachen Vater regelrecht aus der Bahn. Wieso zum Teufel fragte seine Kleine ihm das? Glaubte sie etwa sie würde bald sterben? Ja, ihre Situation war kritisch. Doch sie musste durchhalten bis Boo besiegt war. Dann würde alles wieder gut werden. Son-Goku entfernte sie etwas von ihm, so das er in ihre verklärten grünen Augen sehen konnte. „Aber Margo, du wirst doch nicht sterben. Du bist so stark. Du wirst weiterleben und eine starke Kriegerin werden, die selbst ihre Brüder in den Schatten stellt.“ Der schwarzhaarige Kämpfer lächelte seine Tochter aufmunternd an. Das kleine Mädchen erwiderte das Lächeln ihres Vaters, wenn auch sehr schwach. Son-Goku war wirklich ein schrecklicher Lügner. Sie beide wussten das Margo nicht mehr sehr lange durchhielt. Ihre Energie sank mit jeder Minute immer mehr. Sie kämpfte zwar dagegen an, doch sie spürte das sie langsam an Ende ihrer Kräfte war. Egal was auch immer sie hatte damit ein einfaches Fieber so gefährlich für sie werden kann, ohne Shenlong’s Wunsch würde Margo sterben. Selbst wenn sie es schafften Boo zu besiegen, so würde es trotzdem noch ein paar Monate dauern bis sie den heiligen Drachen rufen konnten. „Tust du mir einen Gefallen, Papa?“ „Natürlich. Was willst du denn, mein Engelchen?“ Son-Goku hatte immer noch das Lächeln auf den Lippen, doch innerlich hatte er Angst. Son-Goten hatte ihm schon erzählt das Margo ihn fragen wollte ob er wieder zurück ins Leben kommen wollte. Hoffentlich fragte seine Tochter ihm nicht das oder bat ihn deswegen darum. Seine Rückkehr ins Leben konnte schwer werden. Shenlong konnte ihn nicht wieder zurückholen. Die einigen Wunschkugel wären die Dragonballs aus Namek, doch die Aura der Namekianer war sehr schwach, so dass er einfach zu viel Zeit verlieren würde, sich dort hin zu teleportieren. Wenn er es denn überhaupt schaffte. Ausserdem musste er Trunks und Son-Goten die Fusionstechnik beibringen. „Mein Gefallen besteht darin das du mir etwas versprichst. Wenn der ganze Albtraum zu Ende ist, versprich mir bitte das du wieder ins Leben zurückkommst. Ich will meinen Vater, denn ich liebe, besser kennen lernen. Ich will nicht mehr dieser widersprüchliche Gedanken dich bezüglich haben. Ich will das Mama wieder glücklich ist. Ich will das unsere Freunde endlich wieder mit ihrem Freund die Zeit verbringen können. Ich will das Son-Gohan von dir sprechen kann, als sein lebender Vater, denn Son-Gohan ist nicht tot. Er lebt noch.“ Margo konnte nach diesem Satz leider ihre Augen nicht mehr offen halten und schlief schliesslich ein. Auch wenn sie unbedingt die Antwort ihres Vaters abwarten wollte. Doch ihr Fieber machte ihr da einen Strich durch die Rechnung. Tief in ihrem Inneren wusste sie aber was ihr Vater geantwortet hätte. Nämlich gar nichts. Son-Goku würde nichts versprechen was er nicht halten konnte und das war natürlich ein sehr grosses Versprechen gewesen. Nicht wissend wann der schwarzhaarige Krieger ihr dieses Versprechen erfüllen konnte. Es war also vielleicht gut, dass sie jetzt gerade eingeschlafen war. „Liebe Tochter?“ Son-Goku betrachtete seine kleine süsse Tochter besorgt und nahm sie wieder in seine Arme. Drückte dabei ihr Köpfchen leicht an seine Wange. Dabei spürte er wie warm sie wegen dem Fieber war. Margo atmete schwer. Es brach ihm wirklich das Herz sein jüngstes Kind so zu sehen und dabei so machtlos zu sein. Er konnte sich wirklich nicht erinnern das Son-Gohan jemals so krank gewesen war. Sicher hatte er auch schon Fieber gehabt, doch es war nie so kritisch gewesen. Er strich ihr ein letztes Mal über den Kopf und legte sie vorsichtig zurück ins Bett. Seine schwarzen Augen sahen zum Türrahmen. Seine Frau stand dort und hatte die Szene stillschweigend mitangesehen. „ChiChi... ich...“ „Sprich nicht weiter, Son-Goku. Es ist schon in Ordnung so.“ ChiChi versuchte sich an einem Lächeln und ging auf ihre kranke Tochter im Bett zu. „Du hast deine Entscheidung vor sieben Jahren getroffen und wir alle haben es respektiert. Ich muss aber schon sagen... Son-Goten und Margo haben die Wahrheit gesagt. Sie haben auf mich und Son-Gohan Rücksicht genommen und immer verheimlicht was sie empfinden. Es war wirklich nicht einfach für uns alle dich tot zu wissen, Son-Goku. Es war wirklich nicht gerade leicht, auf alle Fragen der Zwillinge zu antworten. Weisst du wie es für mich gewesen ist... immer die Frage der Zwiollinge auszuweichen, als sie mich und Son-Gohan gefragt haben, ob sie irgendwann jemals ihren Vater kennen lernen werden? Ich verstehe auch wirklich nicht... warum du nicht schon früher für einen Tag auf die Erde gekommen bist. Immer hin, bis du Son-Goku. Dein Herz ist klarer als Kristall und dein kindisches Gemüt macht dich eben aus. Du hättest bestimmt öfter auf die Erde zurückkommen können.“ ChiChi's Stimme zitterte, während die den Waschlappen aus der Schüssel mit klarem Wasser auswrang und diese auf die glühende Stirn ihrer Tochter legte um ihr leiden wenigstens etwas zu verhindern. Son-Goku musste nicht in ihr Gesicht sehen, um zu sehen wie seine geliebte Frau mit den Tränen kämpfte. Seine schwarzen Augen betrachteten still ihr Rücken und erkannten ihre zuckenden Schultern. Aber die schwarzhaarige Mutter war noch nicht fertig. Son-Goten hatte für sich selbst und für seine Schwester gesprochen. Jetzt da sie alleine mit ihrem geliebten Ehemann war, konnte sie auch endlich mit ihm unter vier Augen sprechen. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und versuchte somit ihre zuckenden, verräterischen Schultern zum Schweigen zu bringen. „Ich habe mir in etwa immer dieselben Fragen gestellt und verstand einfach nicht, warum du nicht zurückgekommen bist. Dein Wille als Ehemann und Vater hätten eigentlich stärker sein sollen. Eventuell hast du aber gedacht das du uns so besser beschützen kannst, obwohl du uns damit alle das Herz gebrochen hast. Du hast deine Kinder zu Waisen gemacht und mich zur Witwe. Nun liegt deine Tochter im Sterben und Son-Gohan ist bereits tot...“ „ChiChi...“ Son-Goku ging auf seine geliebte Ehefrau zu und legte seine starken Arme von hinten um sie. Dabei brach bei ihr der Damm und sie fing an zu weinen. Selbst die stärkste Frau der Erde konnte sich mal eine Schwäche erlauben. Immer hin war sie in erster Linie Mutter. Einmal Mutter, immer Mutter. ChiChi würde sich immer wieder Sorgen um ihre Kinder machen. Egal wie alt sie sein werden. Das war nun mal der erste Job einer Mutter. Sich immer Sorgen machen. Wie konnte es nur so weit kommen? Die dreifache Mutter verstand es einfach nicht. Son-Goten musste den Platz seines Vaters einnehmen und kämpfen. Ihre Tochter Margo lag im Sterben und Son-Gohan war bereits tot. Was hatte sie in ihrem Leben verbrochen das ihre Familie immer wieder kämpfen musste. Nun gut. Die schwarzhaarige Frau wurde natürlich auch mit dem Kampfsport gross geworden und wegen dem Kampfsport hatte sie es zu verdanken das sie ihren Ehemann Son-Goku kennen gelernt und wiedergetroffen hatte. Was dann natürlich zu ihrer Hochzeit geführt hatte und ihr Eheleben zu ihren wundervollen Kindern. Son-Goku hatte seine Frau niemals weinen gesehen und ihre Tränen brachen ihm das Herz. Seine schwarzen Augen blickten zu seiner schlafenden Tochter. Ihr Schlaf war alles andere als erholsam. Wer hatte denn bitte schön entschieden das die magischen Bohnen nicht bei Krankheiten helfen? „ChiChi...“ Der Krieger war etwas hilflos diesbezüglich. Er hatte zwar immer gewusst wie er Son-Gohan trösten konnte, doch bei seiner Frau war es schwer. Die ganze Situation war schwer. Er war tot und nur für diesen einen Tag auf der Erde. Doch da fiel ihm etwas ein. Margo's Worte das ihr grosser Bruder noch am Leben war. Videl hatte das gleiche gesagt. Ob die beiden Mädchen Recht haben? Son-Goku konnte die Energie seines ältesten Sohnes leider nicht wahrnehmen. Er war nicht auf der Erde, so viel war klar. Doch... Wo war er dann? Son-Goku legte seine Hände auf die bebenden Schultern seiner Frau und drehte sie zu sich herum. „ChiChi, hör mir bitte gut zu.“ Son-Goku lächelte sie warm an und strich mit seinem Finger ihre Tränen von der Wange. Seine Frau riss sich zusammen und sah in die schwarzen Augen ihres Ehemannes. Sie würde ihn aufmerksam zuhören. „Margo und Videl haben gesagt das Son-Gohan nicht tot ist und ich glaube Ihnen auch. Sobald ich wieder im Jenseits bin, werde ich versuchen Son-Gohan zu finden.“ „Musst du denn wirklich wieder gehen?“, fragte ChiChi, wohlwissend das Son-Goku nicht länger bleiben konnte. Ihr Ehemann war tot, auch wenn er gerade vor ihr stand. Der schwebende Heiligenschein auf seinem Kopf war wie ein Faustschlag in ihrem zerbrochenen Herzen. Ja, diese sieben Jahren waren nicht einfach, doch zu sehen wie ihr schwarzhaariger Krieger wieder von ihr ging war ein erneuter Tiefschlag. Son-Goten hatte seinem Vater bereits die Meinung gesagt. Wäre es seiner Tochter besser gegangen, hätte sie sicher auch sehr vieles gesagt. „ChiChi... du weisst das meine Zeit auf der Erde vorbei ist. So gerne ich auch bleiben würde, es geht leider nicht. Auch wenn ich euch die letzten sieben Jahre schrecklich vermisst habe.“ „Ich habe einfach Angst das ich irgendwann ganz alleine bin...“ Son-Goku lächelte seine Frau glücklich und auch stolz. Ja, der Schwarzhaarige war schon immer stolz auf seine Ehefrau gewesen und heute mehr denn je. Sie hatte die Willenskraft gehabt die Zwillinge nach seinem Tode grosszuziehen und Son-Gohan auch. „Mein Satz, jetzt hör mir gut zu.... Du bist die stärkste Frau der Welt. Das du Angst hast kann ich verstehen und solange ich noch etwas zu sagen habe, wird unseren Kindern nichts passieren. Ich bin stolz und auch glücklich dich als meine Frau bezeichnen zu können. Du hast die Zwillinge ganz alleine gross gezogen. Margo ist wirklich ein süsses, nettes Mädchen und wenn sie gross wird, wird sie sicherlich zu einer schönen jungen Frau und zu einer starken Kriegerin. Son-Goten ist dank dir sehr stark geworden und ich bin mir sicher, das er sogar irgendwann seinen grossen Bruder übertreffen wird. Mich sicherlich auch. Son-Gohan ist durch dich zu einem guten, jungen Mann geworden.“ Die dreifache Mutter fand langsam ihr Lächeln zurück und lächelte ihren Ehemann leicht an. „Das stimmt... Aber trotzdem, wäre es mir lieber gewesen du hättest diese sieben Jahre mit uns miterlebt.“ „Das... kann man nun leider nicht mehr ändern, Liebling. Ich muss jetzt leider auch gehen, denn ich muss Son-Goten und Trunks die Fusion beibringen und so wie ich das sehe, ist mein kleiner Sohn noch lange nicht mit mir fertig.“ Son-Goku gab seiner Ehefrau einen leichten Kuss auf die Stirn. „Bitte pass gut auf unsere Tochter auf.“ Der junge Krieger warf noch einen letzten Blick auf seine schlafende Tochter und verliess den Raum schliesslich. Die Zeit blieb leider nicht still, auch wenn er sich das gerade ganz tief in seinem Herzen wünschte. Ja, er hatte sich wirklich gewünscht das er bei der Geburt der Zwillinge dabei gewesen wäre. Sein Opfer hatte leider nichts gebracht, denn Cell war immer noch am Leben gewesen. Zurückblickend betrachtet hätte er wirklich bessere Ideen haben können als die sich selbst zu opfern, auch wenn er dadurch das Leben seines Sohnes und seiner Freunde gerettet hat, dazu auch noch die Erde. Son-Goku seufzte und stellte seine Gefühle mal hinten an. Im Moment waren sie nicht wichtig. Er musste die Zeit die ihm noch auf der Erde blieb sinnvoll nutzen. So ging er wieder zu den beiden Jungs. „Son-Goten... Warst du nicht etwas hart zu deinem Vater?“ Trunks sah seinen besten Freund nur fragend an. Der kleine Krieger hatte sich leider immer noch nicht beruhigt. Das war immer noch in seiner Saiyajin-Form war, bestätigte es auch nur. Der kleine Schwarzhaarige war kurz darauf sein Versprechen zu brechen und sich zu verwandeln. Diese famose Verwandlung die ihr Geheimnis waren. Trunks bemerkte es sofort und legte eine Hand auf die Schulter des Kleineren. „Beruhige dich, Son-Goten. Margo hätte zwar wie du ihre Meinung an eurem Vater gesagt, doch sie hätte sicher nicht gewollt, das ihr euch bekämpft.“ Son-Goten sah den Violetthaarigen an und atmete tief ein und wieder aus. Er beruhigte sich schnell wieder, so dass ein blondes Haar wieder schwarz wurde und sich in seiner üblichen Form aufspaltete. Plötzlich legte jemand seine Hand auf den schwarzen Haarschopf des kleinen Jungen. Er wusste bereits wer es war, denn er hatte seine Energie gespürt. Es war sein Vater Son-Goku. Der junge Mann kniete sich neben seinem Sohn und lächelte ihn zu. Dabei hatte er seinen linken Arm auf sein Knie abgestützt. „Wie wäre es wenn ich euch jetzt die Fusion beibringe, Sohnemann? Nach dem der ganze Ärger vorbei ist und es deiner Schwester gut geht, kann sie sich nach Namek teleportieren und dort die Dragonballs benutzen um mich wieder ins Leben zurückholen. Was denkst du?“ „Du kommst wieder zurück?!“ Das war jetzt wirklich eine Überraschung! Damit hätte nun wirklich niemand gerechnet. Son-Goku lächelte einfach nur und erhob sich wieder. Seine schwarzen Augen blickten ruhig in die weit aufgerissenen Augen seines jüngsten Sohnes. Seine Hand strich leicht durch sein schwarzes Haar. Ob der Plan des schwarzhaarigen Kriegers aufging war doch etwas fraglich. Seine Tochter konnte die momentane Teleportation, musste aber durchhalten bis Buu besiegt war und bis sie wieder gesund war natürlich. „Nun gut! Dann fangen wir lieber mal an zu trainieren. Die Zeit drängt!“ „Ja, Papa!“ „Geht klar, Son-Goku!“ Son-Goku begann im Diesseits die Ausbildung von Trunks und seinem Sohn Son-Goten, damit die beiden Jungs die Fusion schnell meistern können. Jedoch hat Babidi leider erfahren, wo Trunks wohnt und droht nun die ganze Stadt den Erdboden gleich zu machen, wenn Piccolo, Trunks und Son-Goten sich nicht ausliefern. Unglücklicherweise befand sich aber noch der Dragonball-Radar im Haus der Briefs. Der dreifache Vater schickte deswegen Trunks los um den Radar zu holen und macht sich selbst auf den Weg um Boo und Babidi solange abzulenken. Als Son-Goku sich den beiden entgegenstellt machte er eine überrasche und interessante Entdeckung. Die beiden sind gar kein so harmonisches Team, wie man annehmen sollte... Da Trunks nun auf dem Weg ist, den Radar aus dem Labor seiner Großeltern zu holen, muss sich Son-Goku etwas einfallen lassen, um Babidi und Boo so lange aufzuhalten. Der schwarzhaarige Krieger weiss allerdings das er in seiner normalen Form nichts gegen den Dämon ausrichten konnte. Immer hin hatten schon Vegeta und Son-Gohan gegen das rosa Gummibärchen versagt. Um Trunks genug Zeit zu verschaffen den Radar zu finden, muss er seinen Ass aus den Ärmel ziehen. Er lässt eine ganze menge Energie frei, was natürlich all seine Freunde bemerkten. Zum allseitigen Erstaunen verwandelt er sich zum dreifachen Super-Saiyajin und nutzt die Gelegenheit auch noch, Boo eine ordentliche Abreibung zu verpassen die sich gewaschen hat. Allerdings nützt das leider nicht so viel denn im Haus der Brief's ist es chaotisch und die Grosseltern von Trunks wissen nicht wo der Radar war. Bulma's chaotischer Ordnungssinn in allen Ehren. Jedoch fühlt sich Son-Goku so gezwungen seine beiden Gegner noch länger hinzuhalten, was sehr problematisch enden könnte. Im Gegensatz zu der ersten und zweiten Super-Saiyajin-Form die einem Energie gab, kostet der dreifache Super-Saiyajin eine Menge Energie. Genau da lag Son-Goku's Problem. Der Zustand des dreifachen Super-Saiyajin verkürzte seine Zeit die ihm noch auf der Erde bleiben darf, bevor er ins Jenseits zurückmusste. Zum Glück findet Trunks aber den Radar und fliegt so schnell er konnte zurück zu Dende's Palast. Son-Goku der das spürte, bricht den Kampf ab, denn schliesslich musste er den beiden Kindern noch die Fusion beibringen. Dazu hat der dreifache Super-Saiyajin seine Aufenthaltszeit auf der Erde verkürzt. Boo ist deswegen natürlich nicht sehr zufrieden und glücklich. Er lässt seine Wut an seinen Meister Babidi aus. Er reisst ihm buchstäblich den Kopf ab und tötet ihn darauf hin. Zumindest haben unsere Freunde somit einen Feind weniger zu bekämpfen. Obwohl Babidi nun nicht mehr da ist um Boo Befehle zu ergeben, so macht der Dämon weiter. Er verbreitet weiter hin Tod und Zerstörung, einfach nur so aus Spass. Das bedeutet für Son-Goku, dass er Trunks und Son-Goten schnellstens die Fusionstechnik beibringen muss, damit die beiden eine Chance haben, Boo zu besiegen. Trunks und Son-Goten lassen sich von Son-Goku die Fusion beibringen. Sie sind allerdings nicht sonderlich angetan, denn um zu fusionieren, muss man vorher ein ziemlich albernes Ballett aufführen. Sie wollen viel lieber noch mal sehen, wie Son-Goku als dreifacher Super-Saiyajin aussieht. Der tut ihnen auch den Gefallen und verwandelt sich noch einmal, aber dann muss knallhart weitertrainiert werden. Boo baut sich inzwischen auf der Erde ein kleines Häuschen, um ein Nickerchen zu machen. Sein Nachtschlaf ist aber leider nur 5 Sekunden lang. Die Menschheit bekommt also keine Atempause von seinem Terror. Während Boo's Vernichtungsfeldzug ist Son-Goku's Frist abgelaufen und er muss zurück ins Jenseits. Nun muss also Piccolo den Ballettmeister geben. Als Son-Goku im Jenseits zurückgekehrt war, erfährt er dort das sein erster Sohn Son-Gohan noch am Leben ist. Seine Tochter und Videl hatten also recht gehabt. Er teleportiert sich also zu ihm auf den Planeten des Kaioshin und berichtet, was auf der Erde geschehen ist. Dann nutzt er die Gelegenheit, auch mal ein bisschen mit dem Z-Schwert herumzufuchteln, der Heiligen Waffe, mit der sich Son-Gohan auf einen Kampf gegen Boo vorbereitet. Allerdings bricht das Schwert in zwei Hälften bei einer Demonstration um die Unzerstörtheit der Heilligen Waffe zu testen. Natürlich war der Kaioshin und sein Diener Kibito deswegen nicht gerade sehr glücklich und äusserst geschockt, was sich schnell in Überraschung umwandelte, als ein alter Kaioshin aus dem Schwert auftaucht. Er stellt sich als der Kaioshin von vor 15 Generationen vor der im Z-Schwert versiegelt wurde. Son-Goten und Trunks müssen inzwischen weiter üben, um die Fusion zu erlernen, die großartige Verschmelzungstechnik, durch die die beiden sich zu einem Kämpfer vereinen sollen, der dann gegen Boo antritt. Doch die beiden Jungs müssen sich beeilen, denn Boo's Verwüstungen haben schon zwei Drittel der Erde und der Menschheit vernichtet. Margo kämpfte weiter hin gegen ihre Fieberattacken und wurde auch von ihrer Mutter liebevoll umsorgt. Aber man sah dem kleinen Mädchen auch an da sie ziemlich erschöpft war und wohl nicht sehr lange durchhielt, auch wenn sie ihr bestes gab. -Ich... halte nicht mehr sehr lange durch...- Die Gefahr die von Buu ausgeht ist nun weitaus gefährlicher, denn je. Werden Son-Goten und Trunks die Fusionstechnik meistern können? Wir alle hoffen es, denn die beiden Kinder sind unsere einzige Hoffnung. Die Beiden dürfen sich nun keinen Fehler erlauben und auch keine Zeit verlieren, denn Zeit war etwas was sie leider nach wie vor nicht mehr haben. Kapitel 05 – Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)