Wir kennen Uns und doch kennen wir uns nicht! von Raven_Blood (Naruto x Hidan) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Keuchend kam ich auf meinen Knien dem Boden näher. Vor der ganzen Sache war das Gras grün, sah saftig aus und strahlte in der Sonne. Doch jetzt? Es war das genaue Gegenteil, es lag Flach auf der Erde, hatte Unmengen an kahlen Stellen, war nicht mehr in diesem atemberaubenden Grün. Nein jetzt war es in einem dunklem Grün, oder hatte gar die Farbe von unserem Lebenssaft angenommen. Rote große Flecken die von der trockenen Erde aufgesaugt wurde, in der Hoffnung es wäre Wasser. Ich hatte keine Ahnung wie lange wir schon kämpften, wie viele Stunden vergangen waren. Es müssen einige gewesen sein denn, die Sonne tauchte die, eigentlich schöne Lichtung, in ein zartes Orange. Meine Kräfte waren am Ende, alles hatte ich so gut wie aufgebraucht. Kyuubi konnte unsere Wunden schon nicht mehr Heilen. Die tiefen Schnitte bluteten, in einem stetigen Rhythmus. Den pochenden Schmerz bekam ich kaum mit, vor meinen Augen verschwamm die Realität. Der Versuch, zu verstehen wieso es soweit kam, kam nicht mehr vor bis zu meinem Verstand. Alles rebellierte! Mein Geist, mein Körper, meine Glieder. Einfach alles. Aus diesem Grund versuchte ich mich nicht zu erinnern. Ein Rascheln, wie aus weiter Ferne, nahm ich wahr und sah von Boden auf. Schwer atmend und aus verschwommenen Blick, sah ich wie mein Gegner sich aufrappelte. Wie viele hatte ich schon getötet? Wie viele Freunde, von denen ich dachte, sie währen meine Freunde, waren unter ihnen? Bei dieser letzten Frage, kam ein Schmerz zum Vorschein der wie ein Zucken durch meinen Körper ging. Ja sie waren mal meine Freunde gewesen, zu viel hatten wir erlebt, zu viele verloren und doch haben sie mich verraten. Dieser Verrat schmerzte mehr wie all meine Wunden. Doch konnte ich mich nicht lange mit diesem Gedanken befassen. Etwas sauste haarscharf an meinem Kopf vorbei, kurz sah ich hinter mich, ein Kunai. Es steckte im Boden, in der Erde. Wieder sah ich zurück, doch konnte ich mich nicht aufrappeln, es ging nicht. Ich war am Ende meiner Kräfte. Würde es so Enden? Würde ich so endlich Frieden finden? Ich wusste es nicht, doch war ich bereit dies raus zu finden. „So wird es Enden und ich bringe es zu Ende.“ Kam es keuchend von Sai, er hatte so viel mit Sasuke gemeinsam. Und doch waren sie sich so unterschiedlich, wie Tag und Nacht. Sasuke! Ein kleines nicht wahrnehmbares Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Würden wir uns jetzt wiedersehen? Ich wünschte es mir, von ganzem Herzen. Sai kam auf mich zu, ich schloss meine Augen. Ergab mich meinem Schicksal. Versuchte an nichts zu Denken, was in meinem Zustand nicht mal mir schwer viel. Ich hörte die schweren, schlürfenden Schritte. Er kam immer näher und näher, dann verstummten sie und ich wusste, er stand jetzt genau vor mir. Ich wartete darauf das er es zu Ende bringen würde, dass er mich befreien würde, von diesem endlosen Schmerz. Ein Schmerz der sich durch mein ganzes Leben zog, wie ein Nebel der nie endete. Dann spürte ich das Metall auf meinem Hals, ein letztes Mal atmete ich Tief ein. Den pochenden Schmerz in meinem Körper ignorierend. Jedoch geschah etwas womit wir Beide wohl nicht gerechnet hatten. Ein kurzes Stöhnen über mir, verwirrt öffnete ich meine Augen. Versuchte meinen Blick zu fokussieren, doch es dauerte eine kleine Weile bis mir dies gelang. Ein röchelndes Geräusch von Sai, der mit schock geweiteten Augen hinter mir etwas ansah. Ich versuchte zu verstehen was geschehen war, aber irgendwie gelang mir auch dieses nicht. Irgendetwas stimmt hier nicht, irgendetwas lief hier nicht so wie es laufen sollte. Und dann sah ich es, der Grund wieso Sai immer schwächer wurde. Der Grund wieso er nicht gegen Boden sank, der Gegenstand in seiner Brust hielt in aufrecht. Was war es? Was war so lang, dass es einen jungen Mann, so aufrecht halten konnte? Dann klärte sich mein Blick und ich erkannte es. Eine Sense. Aber nicht irgendeine, nein ich kannte sie und ich wusste wem sie gehörte. Aber was machte er hier? Vorsichtig wandte ich meinen Blick von Sai ab, sah langsam nach hinten und dort stand er. Mit einem abfälligen Blick sah er Sai an, seine Augen blitzten vor Freude auf, als das Blut an seiner Sense herab lief. Dann traf sein Blick, den meinen. Ich bemerkte wie seine Augen sich kurz weiteten, ein minimaler Augenblick, und doch war er da gewesen. Langsam und bedächtig kam er auf mich zu, zog seine Sense aus dem leblosen Körper und schleuderte diesen einige Meter von uns weg. Dann kniete er sich vor mir hin, eine Ewigkeit sahen wir uns nur an. Unwillkürlich fragte ich mich, wieso er dies getan hat, aber meine Gedanken waren benebelt. Ich konnte mich nicht auf diese Frage konzentrieren, also ließ ich es bleiben. Ein zittern ging durch meinen Körper, ich konnte mich nicht mehr aufrecht halten. Nach vorne kippend landete mein Kopf an seiner Brust, ich wusste es sollte nicht sein und doch fühlte es sich gerade jetzt so gut an. Ob ich diesen Gedanken auch hätte, wenn es mir nicht so schlecht gehen würde? Ich weiß es nicht, und ich will es gerade auch nicht wissen. Ich vernahm ein rascheln von Kleidung, hörte das klicken einer Schnalle und wusste in dem Moment, dass er seine Sense wieder auf seinen Rücken geschnallt hatte. Dann spürte ich zwei Arme die sich um meinen Körper legten, mich näher an den starken Körper zogen gegen den ich gefallen war. Hörte wie aus weiter Ferne seine Stimme und doch, konnte ich die Worte nicht verstehen. Es viel mir immer schwerer meine Augen offen zu halten, die Schwärze zog an mir und ich empfing sie mit offenen Armen. Bevor ich das Bewusstsein verlor, merkte ich wie mein Körper angehoben wurde. Dann war alles Schwarz, der Schmerz ließ nach und doch wusste ich tief in mir, dass ich nicht sterben würde. ( Flash Back ) Ich konnte es einfach nicht glauben, konnte es nicht einordnen was ich gesehen habe. Meine Hände waren von der Erde schmutzig, meine Nägel gerissen und teilweise blutig. Völlig durch den Wind und verstört, ja so konnte man das nennen, lief ich durch den Wald. Wieso haben sie das getan? Es gab dafür gar keinen Grund, keinen einzigen der dies erklären würde. Keinen den ich akzeptieren würde, oder gar konnte. Nichts würde dies erklären können, denn eins wusste, er hat niemanden angegriffen und hatte dies sicherlich nicht vor. Also wieso haben sie es getan? Gedankenverloren kam ich zum stehen, ich sah nicht wo ich war, bekam nicht wirklich mit wie ich mich fallen ließ. Mein Körper zitterte, Tränen liefen unaufhörlich über meine Wangen. Selbst wenn ich es gewollt hätte, ich hätte sie nicht aufhalten können. Sie liefen wie ferngesteuert aus meinen Augen, ein Schlurzen kam über meine Lippen. Wie lange ich hier saß wusste ich nicht, doch irgendwann spürte ich ein anderes Charkra. Langsam stand ich auf, machte mich auf und lief ihnen entgegen. Ich ignorierte ihre Fragen, sprach nicht mit ihnen. Lief einfach vor und wusste das sie mir folgen würden, mechanisch lief ich zurück zum Dorf. Dort passierte ich das Tor, ging weiter bis zum Hokageturm, dort die Treppen nach oben. Bei der Bürotür von Tsunade klopfte ich an, als ich herein gebeten wurde öffnete ich die Tür, trat ins Büro. Die Tür ließ ich offen, denn das was ich zusagen hatte konnte ruhig Jeder mitbekommen. Verwirrt und geschockt sah mich Tsunade an, bevor sie mich fragte ob alles okay sein. Wieder verweigerte ich eine Antwort, ich stellte mich an eines der Fenster. Versuchte mich auf das Gespräch vorzubereiten, doch das war vergebene Liebesmüh. Als ich vernahm wie auch die Anderen ins Büro eintraten, sprach ich das aller erste Mal mit ihnen. „Wieso habt ihr das getan?“ Meine Stimme war klarer und fester wie ich an nahm. „Wieso hat wer was getan?“ Wurde mir von Tsunade die Gegenfrage gestellt, langsam wandte ich mich zu ihnen um. Bedachte sie Alle mit einem kalten und leeren Blick. „Wieso habt ihr Sasuke umgebracht?“ Stille. Absolute Stille. Man hätte eine Nadel auf dem Boden fallen hören können. Niemand von ihnen sagte auch nur ein Wort, doch das war nicht das schlimmste. Nein das war es wahrlich nicht, das schlimmste an der Sache waren die Blicke. Blicke die mir zeigten das sie es schon wussten, das sie sich nicht schuldig fühlten. „Wir ...“ fing Sakura leise an, doch sprach sie nicht weiter als sich unsere Blicke trafen. Tsunade seufzte leise, „ich habe den Befehl dazu gegeben. Er wollte mit Akatsuki Konoha angreifen, sollte uns aus spionieren. Denkst du das ich dass zugelassen hätte?“ Versuchte sie mir zu erklären. „Ich wusste schon immer, dass etwas nicht mit euch richtig ist aber das? Nein das hätte selbst ich nicht von euch gedacht. Sasuke hätte nie, niemals Konoha angegriffen und schon gar nicht mit Akatsuki. Also sagt mir die Wahrheit.“ Kam es gepresst von mir, doch ich wusste das ich die Wahrheit nie erfahren würde. „Naruto ich muss dir nicht erklären, wieso ich etwas befehle. Ich muss dir keine Rechenschaft ablegen darüber, dass weißt du ganz genau.“ Fing Tsunade an mit sprechen und ich wusste das es nur der Anfang der Triade war, die da gleich kommen würde. Ich wandte mich wieder zum Fester, sprang auf eben dieses und sah sie nochmal kurz an. „Deine Waffe hast du mit diesem Befehl verloren, ich hoffe das weißt du.“ Erklärte ich ihr dann und sprang aus dem Fenster, so schnell ich konnte hastete ich über die Dächer. Sprang durch das Tor und rein in den Wald, hinauf auf die Bäume. Ich wollte nur noch weg egal wohin, einfach weg. Sie folgten mir und versuchten sich nicht mal zu verstecken, nach einiger Zeit hatte ich einfach keine Lust mehr darauf. Ich wollte nur noch meine Ruhe haben, keine Ahnung wohin ich wollte oder was ich eigentlich tun sollte. Aber ich wusste das ich meine Ruhe haben wollte, vor ihnen und vor den Lügen. Es ging alles so schnell das ich kaum Zeit hatte über mein Handeln nachzudenken. Einer nach dem Anderen fiel, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich handelte nur und dachte gar nicht groß nach. ( Flash Back Ende ) Langsam kam ich wieder zu mir, wie lange ich bewusstlos war konnte ich gar nicht sagen. Meine Augenlider waren wie Blei, dass bemerkte ich als ich versuchte eben diese zu öffnen, also ließ ich das gleich wieder bleiben. Versuchte mich auf meine Umgebung zu konzentrieren, doch auch hier war ich recht erfolglos. Ich war alleine, die Frage war nur WO ich war. Langsam meinen Kopf drehend versuchte ich es nochmal meine Augen zu öffnen, langsam gelang mir dies auch. Meine Sicht war verschwommen und ich konnte nicht wirklich etwas erkennen. Nur sehr, sehr langsam klärte sich mein Blick. Irgendwann konnte ich zwei Türen ausmachen, einen großen schwarzen Schrank. Ein paar Blumen und das Bett in dem ich lag, dies fühlte ich mehr als das ich es sehe. Doch mir war dieses Zimmer egal, ich wollte nicht wissen was hier alles drin steht. Ich wollte wissen wo ich war. Musste es wissen, Freund oder Feind? Obwohl, hatte ich das erste von Beiden denn überhaupt noch? Ich wusste es nicht, es tut einfach noch so sehr weh. Das Wieso, dass ich es nicht wusste, sticht wie ein Kunai immer tiefer in mein Herz. Ein Geräusch vor der Tür holte mich aus meinen Gedanken, langsam wurde eben diese geöffnet. Ein blonder Kopf sah in das Zimmer, als sich unsere Blicke trafen verschwand er schnell wieder. Die Tür war noch offen, doch irgendwie wusste ich das ich nicht sehr weit kommen würde. Genauso wie ich das wusste so wusste ich auch, dass mein Körper mir nicht gehorchen würde. Ich würde nicht mal bis zur Tür kommen. Die Tür flog gegen die Wand, ich sah nur rot, dann war eine Hand um meinem Hals und schnürte mir die Luft ab. Nach Luft ringend, keuchte ich auf und sah direkt in hasserfüllte Sharingan Augen. Sasuke, die selben Augen und doch war es nicht er, er konnte es nicht sein. Diese Erkenntnis durchflutete mich wie heiße Lava, meine Augen wurden stumpf. Es war nicht Sasuke, es war Itachi und ich konnte ihn auf seltsame Art und Weise verstehen. Noch bevor Itachi auch nur etwas sagen konnte, löste sich die Hand von meinem Hals und er flog gegen die nächste Wand. Hecktisch schnappte ich nach der benötigten Luft, meine Lunge brannte und schmerzte, jedoch ignorierte ich dies. Langsam beruhigte ich mich wieder, sah langsam auf und starte auf einen muskulösen Rücken. Trotz des Mantels konnte man jeden Muskel erkennen, und eben diese waren bis zum zerreißen gespannt. Einige zitterten sogar etwas. Vorsichtig sah ich hinauf und erkannte sofort wer da vor mir stand, na ja nicht so vor mir aber er hat mich von Itachi befreit. Wenn man das so sagen kann, doch Itachi rappelte sich langsam wieder auf, funkelte den weißhaarigen an. „Was sollte das?“ Knurrte Itachi ihn an, „misch dich da nicht ein, ich will wissen wieso diese Bastarde ihn umgebracht haben.“ Fauchte Itachi zum Schluss, ich zuckte wie ein geschlagener Hund zusammen. Er wusste es schon, vermutlich wussten es Alle schon. „Fass ihn nicht an, oder ich bringe dich persönlich zu deinem Bruder.“ Hörte ich nun die Stimme von ihm als Antwort, er sprach ruhig und doch hörte man jede Drohung genau heraus. Itachi schnaubte und kam auf uns zu, instinktiv versteckte ich mich mehr hinter dem weißhaarigen. „Ich weiß nicht wieso sie es getan haben, ich habe ihn im Wald gefunden. Zuerst dachte ich es sei einer von euch gewesen, doch schnell wurde ich eines besseren belehrt. Sie haben ihn umgebracht und ich weiß nicht wieso, ich wollte es wissen und doch haben sie mich nur angelogen. Ich habe ihn mit meinen bloßen Händen begraben, an einem Ort von dem nur Sasuke und ich wussten. Dort wo wir uns immer getroffen hatten, ich wusste was er vorhatte und ich wusste das ihr gesprochen habt. Dennoch haben sie ihn umgebracht, ich weiß aber nicht wieso und ich habe damit auch nichts zu tun. Sie haben mich angegriffen weil ich eben wegen ihm, Konoha den Rücken gekehrt habe. Sie haben mich gejagt und ich habe gegen sie gekämpft und versucht ihn so gut es geht zu Rächen.“ Flüsterte ich hinter dem Rücken, denn irgendwie wollte ich ihm eine Antwort geben. „So da hast du es gehört und jetzt verschwinde, bevor ich mich vergesse du Penner.“ Knurrte Hidan gepresst und ließ Itachi nicht aus den Augen. Erst jetzt bemerkte ich das noch andere im Raum waren, zu meiner Schande muss ich gestehen das mein Gehirn wohl wieder arbeitetet. Denn ich kenne jeden von ihnen, Kisame der jetzt zu Itachi ging und ihn aus dem Zimmer zog. Deidara der Sasori holen wollte, da dieser Heil-Jutsus beherrscht. Konan die Pain Bescheid gab das ich wach war und Hidan, der sich langsam entspannte als wir alleine im Zimmer waren. Oh ich kannte sie Alle und ich wusste was sie auf dem Kerbholz hatten, doch gleichzeitig fragte ich mich wieso ich hier war. Oder nein diese Frage war falsch, hier ist schon richtig aber lebend? Wieso lebe ich noch? Wieso haben sie mich nicht einfach umgebracht? Soviele Fragen und doch würde ich so schnell, keine Antworten bekommen das wusste ich. Noch bevor ich weiter in Gedanken versinken konnte ging die Zimmertür wieder auf, Hidan sah sofort zu eben dieser. Schnaubend trat Deidara ein und hinter ihm Sasori, „Geh beiseite.“ Sagte Sasori und schob Hidan mit nachdruck weg, dann sah er mich an und ich rutschte automatisch zur anderen Seite des Bettes. Weit kam ich allerdings nicht, denn kurz bevor ich aus der Reichweite verschwinden konnte packte er mich am Handgelenk. Keuchend versuchte ich meine Hand wegzuziehen aber nichts geschah, Deidara sah mich nur stumm an und schüttelte dann mit dem Kopf. „Als er noch bewusstlos war, war er umgänglicher.“ Murmelte Sasori dann auf einmal und Deidara grinste ihn an, „du wusstest doch er wieder wach wird, wenn du ihn behandelst.“ Brummend sah Sasori ihn an, „wenn ich gewusst hätte das er dann so ist hätte ich ihn nicht behandelt.“ knurrte Sasori zum Schluss. Ich zerrte erneut und Sasori ließ mich plötzlich los, da ich mit dieser Reaktion nicht gerechnet hatte rutschte ich etwas über das Bett. Bevor ich jedoch eine unsanfte Bekanntschaft mit dem Boden machen würde, spürte ich eine starke Brust an meinem Rücken. Automatisch versteifte ich mich, völlig steif saß ich da und bewegte mich keinen Millimeter. Dies nutzte Sasori und untersuchte mich, ehe ich dies wirklich realisiert hatte war auch schon alles wieder vorbei. Deidara und Sasori verließen das Zimmer wieder, doch Hidan hinter mir bewegte sich kein Stück und ich auch nicht. Wieso rutschte ich nicht weg? Himmel ich war bei den Akatsuki, war sogar noch am Leben, und dennoch verspürte ich keine große Angst. Wieso nur? Ich wusste es nicht und ich wollte auch nicht darüber nachdenken. In all meinen Gedanken bemerkte ich nicht wie, ich immer mehr gegen Hidan sackte und irgendwann einschlief. Als ich meine Augen verschlafen wieder öffnete, lag ich zugedeckt auf dem Bett. Verwirrt darüber, da ich wusste im sitzen eingeschlafen zu sein, sah ich mich um. Doch bevor ich auch nur irgendwo hinschauen konnte, traf mich der Blick aus lilanen Augen. „Wie geht es dir?“ Fragte Hidan mich leise, unwillkürlich bekam ich eine Gänsehaut. Fragte mich gleichzeitig wie lange er hier schon saß, auf der Bettkante, meiner Bettkante. Ober war dies sogar sein Bett? Ich verwarf diese Gedanken, denn es brachte mir nichts. „Geht schon“, murmelte ich genauso leise. So gelogen war diese Aussage nicht mal, denn der pochende Schmerz war weg und auch das Brennen von den Wunden war weg. Ich fühle mich nur so unglaublich schlapp, Müde obwohl ich bis vor kurzem noch geschlafen hatte. „Hier, du solltest etwas Trinken.“ Mit diesen Worten wurde mir ein Glas unter die Nase gehalten, vorsichtig griff ich danach. Aber dieses Unterfangen war schwieriger wie gedacht, denn augenblicklich zitterte meine Hand und ich ließ fast das Glas fallen. Hidan nahm das Glas wieder in seine Hand, setzte sich anders aufs Bett und hielt es mir dann an die Lippen. Ich trank gierig das ganze Glas aus, seufzte dann erleichtert auf. Jetzt erst bemerkte ich wie Trocken mein Hals doch gewesen war. „Danke!“ Murmelte ich und dachte schon er würde es nicht hören, doch da hatte ich mich getäuscht. Denn Hidan lächelte mich an und winkte ab, sekptisch sah ich ihn an. Gerade wandte er mir den Rücken zu, ich sah an der Wand seine Sense und plötzlich durchzuckte mich eine Erinnerung. Er hatte Sai umgebracht, bevor eben dieser mich umbringen konnte. Wieso hat er das getan? Wieso? „Wieso?“ Fragte ich dann in die Stille rein, Hidan sah mich kurz verwirrt an bevor sein Blick wieder ernst wurde. „Wieso hast du ihn umgebracht?“ Fragte ich dann etwas präziser nacht, denn ich wollte es wissen. Wollte eine Antwort haben, unbedingt. „Hätte ich ihn dich töten lassen sollen?“ Stellte er eine Gegenfrage, seufzend schloss ich kurz meine Augen. Warum konnte nie jemand meine Fragen beantworten. „Ihr wollt mich doch eh tot sehen, also wäre dies doch die Beste möglichkeit gewesen. So erspart ihr Euch die Arbeit es selbst machen zu müssen.“ Erwiderte ich auf seine Frage, zuckte etwas hilflos mit den Schultern. „Wenn das was man dir erzählt hätte der Wahrheit entsprechen würde, dann ja, dann hättest du wohl mit dieser Aussage recht.“ Kam es von Hidan und ich sah ihn an, wusste nicht was ich von dieser Ausage halten sollte. Ich wollte gerade etwas sagen, als die Zimmertür aufging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)