Ronon von myuki-chan ================================================================================ Kapitel 10: Atlantis -------------------- Ember blickte einmal in die Runde. Vor gut einer Stunde sind sie auf Atlantis angekommen. Dr. Weir, Woolsey, Sheppard, Teyla, Ronon und Dr. Keller waren gemeinsam mit ihm in einem Besprechungsraum. In diesem Raum war er schon öfters gewesen. Hier wurde meistens das weitere vorgehen besprochen. In diesem Fall würde erst einmal darüber geredet werden, warum das Team erst jetzt in Atlantis war und dazu ohne Jumper. „Es war eine Kreuzung aus beiden… Arten“, hörte er Teyla sagen und erst jetzt klinkte er sich in die Unterhaltung mit ein. Was sagte sie da? „Wir sollten uns das definitiv noch einmal anschauen.“ Dr. Weir nickte und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Wraiths und Menschen? Hat es so etwas schon einmal gegeben?“ ihr blick fiel auf Ember, der sie nun ebenso ernst ansah. Erst da bemerkte er die Blicke der Anderen, abgesehen von Jennifer. Sie sah einfach auf die Unterlagen die vor ihr auf dem Tisch lagen. Er musste erst einen tiefen Atemzug nehmen bevor er Dr. Weir wieder ansah. „Es gibt Dinge über die nicht gesprochen werden“, fing Ember ruhig an. „Aber diese Geschichte… Würde einiges erklären. Es gibt Legenden das es einen Ort gibt, wo dieser spezielle Nachwuchs sicher wäre. Es gibt diesen Ort also tatsächlich. Demnach gibt es auch Nachwuchs zwischen Menschen und Wraiths.“ Er wollte so diplomatisch an die Sache rangehen wie möglich. „Dieser Akt… Ist uns verboten. Und geredet wird darüber auch nicht. Es ist aber ein offenes Geheimnis das diese Dinge auf Hives geschehen. Es wird nur nicht darüber gesprochen und meistens von den Königinnen akzeptiert.“ Ember schwieg einen Moment. „Und in fällen das die Königin es untersagt, es aber dennoch passiert droht sowohl dem Menschen als auch dem Wraith meistens nur der Tod.“ Jennifer sah auf und blickte Ember für den Moment in die Augen, ehe sie wieder zur Seite sah. „Ich bin mir sicher Alabaster wird ebenso an diesem Planeten interessiert sein. Es wäre eventuell besser gemeinsam mit den dortigen Forschungen zu beginnen.“ „Das denke ich auch.“ Dr. Weir nickte und sah daraufhin in die Runde. „Also gut. Ihr habt alle genug mitgemacht. Klären wir alles weitere später. Ember? Dr. Keller? Bleibt noch einen Moment.“ Sie war sich so sicher gewesen, alles dafür zu tun um hier bleiben zu können. Jetzt wusste sie nicht woran sie war. Ember Aussagen verunsicherten sie sehr und erst nach diesem Gespräch könnte sie alleine mit ihm reden. Guide musste ihm etwas gesagt haben. Ember wusste was genau los war. „Ich weiß dass es für Sie plötzlich kommen muss, aber das Komitee ist sehr daran interessiert, zu erfahren was sich genau ergeben hat und sie wollen es aus erster Hand hören.“ „Sheppard sagte dass ich komplett abgezogen werde. Also endet meine Arbeit hier?“ „Nur fürs Erste“, sagte Weir sofort ernst. „Es ist Wichtig behutsam vorzugehen. Vor allem mit diesen neuen Planeten… Je nachdem was wir da rausfinden wird Ihr Wissen gewiss nützlich sein.“ „Dr. Keller arbeitet Aktuell an sehr wichtigen Projekten“, meinte Ember nun. „Es wird viele unserer verbündeten schlecht bekommen, das alles zu hören. Wir bestehen darauf dass Sie sehr bald zurückkommt. Allerdings ist es der Königin ebenso bewusst, das Dr. Keller gehen muss. Für eine Gewisse Zeit ist es in Ordnung.“ „Alabaster ist der Meinung das ich für eine Weile auf die Erde soll?“ „Nach Atlantis. Nicht bedingt die Erde“, sagte Ember direkt und blickte Dr. Weir wieder an. „Wäre es möglich dass ein Vorsprechen auch von hier aus stattfinden kann? Es ist möglich das ein rivalisierendes Hive direkt mit Dr. Keller sprechen möchte.“ „Rivalisierend? Wäre das nicht gefährlich?“ warf Weir ein und wurde ernst. „Wie oft wurde Dr. Keller in solche Situationen gebracht?“ „Für sie bestand zu keiner Zeit eine potentielle Gefahr. Sie war steht’s geschützt worden.“ Ember klang fast schon beleidigt. „Nun… Dr. Keller?“ fragte Weir diese direkt. „Wie haben Sie das gesehen?“ Jennifer presste ihre Lippen zusammen und blickte Dr. Weir ernst an. „Ich kann sagen dass es gefährliche Situationen gab, aber ich war nie einer Gefahr direkt ausgesetzt. Ember, Guide… Und viele andere waren steht’s an meiner Seite.“ „Ich schaue was ich regeln kann“, sagte Dr. Weit letztlich. „Ruht euch aus. Ember dein Zimmer ist nach wie vor im Turm. Zelenka ist noch im Labor und…“ „Danke.“ Sagte Ember direkt und erhob sich. „Dr. Keller auf ein Wort?“ „Sicher. Gehen wir zu mir.“ Sie hatte zuvor ihre Tasche in ihr altes Zimmer gebracht und verließ nun das Büro gemeinsam mit Ember. Ihr war schlecht. So verdammt schlecht. Ihr Zimmer war auf einer anderen Etage weshalb sie beschloss den Transporter zu nutzen. Sie war lange nicht hier gewesen aber das würde sie nie vergessen. Rodney würde bestimmt bald auftauchen und sie wusste nicht wie sie ihm dass alles erklären sollte. Im Grunde musste sie ja überhaupt nichts sagen aber… „Atme Jennifer.“ Embers Worte holten sie zurück und mit einem Mal holten ihre Lungen wieder Luft. Sie hatte diese bestimmt fast eine Minute lang angehalten. Ihr Verstand spielte genauso verrückt wie ihr Körper. „Wir sind gleich da.“ Mit leichten Schweißperlen auf der Stirn öffnete sie letztlich die Türe zu ihrem Zimmer und drehte sich direkt zu Ember um als die Türe zuging. „Also?“ fragte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Ich nehme an du weist warum Guide nicht mitgekommen ist?“ „Ich denke… Du kannst es dir schon denken“, fing Ember an und blickte sich in dem leeren Zimmer um. Außer Jennifers Tasche war hier nichts. „Ember…“ Der Wraiths besah sich nun die Ärztin genauer und deutete ihr an, sich besser zu setzten. Nach langem zögern tat sie es und Ember folgte ihr nach nur einem Moment und setzte sich neben ihr hin. „Wie geht es dir Jennifer?“ „Du weist bescheid?“ „Guide hat es mir gesagt. Er sagte mir was zwischen euch und… in dir entstanden ist. Ihr habt Glück.“ Ember blickte zu Boden und dachte nach wie er es am Besten sagen sollte. „Alabaster ist Aktuell an Dinge Gebunden die nicht so einfach zu lockern sind. Wenn das rausgekommen wäre, hätte das zu Problemen geführt. Verstehst du?“ „Ich habe viel Zeit mit euch verbracht. Ich bin mir… Dem Ganzen Bewusst.“ „Dann weißt du, dass deine Anwesenheit euer Tod bedeuten kann? Auf dem Hive bist du gerade nicht sicher. Darum ist es für dich besser hier zu bleiben. Zumindest solange bis Alabaster eine Lösung gefunden hat.“ Jennifer nickte und blickte ebenso zu Boden. „Ich verstehe aber nicht wieso Guide dann nicht gekommen ist? Er war so überzeugt davon mich hier her zu begleiten. Und dann hat er mir nicht einmal persönlich gesagt dass er nicht kommt. Wird er nachkommen?“ „Nein.“ Ember wusste wie schwer das für Jennifer werden würde, darum legte er seine Hand auf ihre Schulter. „Guide lässt ausrichten dass er Alabasters Seite nicht verlassen wird, weil er sie nicht im Stich lassen kann. Sie braucht seinen Rat.“ „Er will bei ihr bleiben. Aber… Das alles ist doch nur vorüber gehend und das alles hier das ist auch für mich…“ „Er wird nicht kommen Jennifer.“ „Was hat er noch gesagt?“ „Er sagte nichts weiter.“ „E-Er sagte einfach nichts? Nur das er nicht kommen wird?“ Warum hatte er es ihr nicht einmal… Moment. „Er sagte dir dass ich Schwanger bin. Richtig?“ „Ja. Aber du musst verstehen dass diese Situation ihn in eine schwierige Lage bringt. Er wird Zeit benötigen und er gehorcht Alabaster. Sie wünscht Aktuell nicht…“ „Nein Guide würde auf niemanden in dieser Lage hören es sei denn er will es selbst so.“ Was sollte er dazu sagen? Ihm wäre es lieber gewesen das Guide die Sache selbst geklärt hätte. „Ich soll also einfach darauf warten dass er sich dazu herablässt hier runter zu kommen?“ Ember schwieg dazu und beobachtete wie sie sich erhob und Nervös hin und her Schritt. „Das kam ihm wohl einfach gelegen“, murmelte sie zu sich selbst und stoppte schließlich. „Danke für die Information Ember. Wenn du Guide wiedersiehst kannst du ihm ausrichten das es nichts geben wird worüber er sich Gedanken machen müsste.“ „Du wirst gewiss selbst bald mit ihm reden können“, sagte Ember und stand langsam auf. Jennifer schüttelte allerdings ihren Kopf. „Ich muss mich ausruhen. Danke nochmal.“ „Hm…“ Ember wollte erst noch etwas sagen, ehe er das Zimmer langsam verlies. Er konnte verstehen dass Jennifer in einer komplizierten Lage war und allem Anschein nach sah sie keinen Grund darin jemandem von ihrem Umstand zu berichten. Die Menschen hier wären genauso wenig begeistert wie die Wraiths auf dem Hive. Es blieb offen was sich hier entwickeln würde. Für Ember war das ganze ziemlich Wichtig zu erfahren. Er steckte seine Hand in seine Jackentasche und griff nach einer Schachtel die er darin versteckt hatte. Er wusste ja dass ein Kind unheimlich kompliziert wäre und dass so etwas nicht passieren durfte. Aber es gab sehr wohl Wraiths die sich auf Menschen einließen. Er hatte so gut wie sein ganzes Leben daran geglaubt das Wraiths sich niemals auf Menschen einlassen könnten. Zumal es ihnen ohne hin Verboten war. Aber es passierte. Heimlich. Im Stillen. Für diejenigen die tatsächlich Gefühle für einander entwickelten lief es aber niemals gut ab. Darum sagte er selbst keinem etwas. Er sagte es noch nicht einmal der Frau die seine volle Aufmerksamkeit hatte. Ayesha. Sein Weg führte ihn zunächst zu Zelenkas Labor. Er würde ihn bitten das Geschenk das er bei sich trug, an Ayesha zu übergeben. Jedes Mal wenn er kam, brachte er ein kleines Geschenk mit. Mal eine Kette. Mal ein schön eingebundenes Buch mit leeren Seiten. Oder wie dieses Mal ein Armband. Selbstgemacht. Als Ember das Labor erreichte, hörte er Stimmen aus diesem kommen und überlegte kurz ob er nicht später wieder kommen sollte. Allerdings entschied er sich dagegen zumal er auch nicht wusste wie lange er dieses Mal bleiben würde. Alabaster hatte dazu keine Auskunft gegeben. Er würde also auf Abruf bereitstehen müssen. Mit einer Bewegung öffnete er die Türen zum Labor und wie angewurzelt blieb Ember im ersten Moment darin stehen. Nur wenige Schritte vor ihm stand Zelenka zusammen mit Salawi. Beide blickten ihn nun an und er versuchte alles um vollkommen ausgeglichen zu wirken. „Ember!“, hörte er Zelenka sagen während er näher kam. Ember nickte ihm zu und senkte zur Begrüßung leicht seinen Blick „Radek.“ Nun sah Ember auf und blickte Ayesha an, ehe er diese ebenso auf die gleiche Weise Grüßte. „Airman Salawi.“ „Wie oft noch? Ayesha reicht. Ich bin schließlich nicht im Dienst.“ Ember hob seinen Kopf und blickte Ayesha nun in die Augen. „Ich sehe es. Verzeiht. Ayesha.“ Sie trug nur ein normales Shirt und eine dunkle Hose. Vermutlich hatte sie frei. Aber warum war sie dann hier? „Also“, sagte Zelenka nun und blickte von Ember zu Ayesha und wieder zurück. „Wie lange bleibst du dieses Mal?“ „Das steht noch nicht fest. Alabaster lässt darum bitten, dass ich mit Dr. Keller auf die Erde gehe, sollte sie wirklich dort hin müssen. Damit ich eurem Komitee selbst erklären kann wie Wichtig ihre Anwesenheit auf unserem Hive ist“, sagte er diplomatisch und blickte erst jetzt Zelenka an. „Dann bleibst du ja noch eine kleine Weile. Das ist doch schön. Ayesha und ich haben nämlich geplant ein Filmabend zumachen und da du ohne hin mehr über die Menschen lernen willst, laden wir dich gerne dazu ein.“ Die beiden zusammen? Ember wurde misstrauisch, blieb aber ruhig. „Ihr habt euch verabredet?“ „Ja“, Zelenka blinzelte einmal und hob sofort seine Hände. „Das haben wir eben ausgemacht. Ich habe gehört das du da bist und da hielt ich es für eine gute Idee, also was sagst du?“ Aktuell ging alles drunter und drüber, aber gut. Er sollte sich vielleicht einfach etwas ablenken. „Wenn ich euch nicht störe, dann werde ich an diesem Filmabend teilnehmen.“ „Das ist doch Prima. Was meint ihr? Eher einen Klassiker oder doch etwas Action?“ fragte Ayesha direkt. „Es wird sein erster Film sein“, warf Zelenka ein und plötzlich lachte Ayesha dem Wraith ohne scheu eine Hand auf den Oberarm. „Du hast Recht es ist so gesehen sein erstes Mal.“ Ember reagierte nicht aber ihm gefiel es dass sie ihn berührte und auch noch nicht von ihm abließ. Ihren Scherz verstand er nicht so direkt, aber gerade war ihm das auch gleich. Als sie dann ihre Position änderte und nun genau vor ihm stand, sah er zu ihr runter. Vielleicht trennte sie gerade mal eine Handbreite voneinander. „Du willst ja etwas über die Menschen lernen. Wie wäre es mit einem Film über die Geschichte meiner Welt?“ Er musste etwas sagen! Aber über seine Lippen kamen keine Laute. In dem vergangenen letzten Jahr hatte er hin und wieder Zeit mit Ayesha rein zufällig verbrannt. Zelenka war ihm dabei behilflich geworden und auch wenn Ember ansonsten Abstand hielt, kam sie ihm irgendwie immer näher. Das Schlimme an allem war, das es ihm gefiel. Er wollte mehr von ihren Berührungen und er wollte mehr von ihrem lächeln sehen. Ember blinzelte einmal. Das war nicht gut. Das war ganz und gar nicht gut! Ember „Ember?“ Ihre Lippen bewegten sich und da blinzelte er einmal. „Sicher.“ „Alles klar dann schaue ich mal was ich finde. Also bis später“, verabschiedete sie sich von ihm und Zelenka. Bevor Ayesha aber gehen konnte sprach Radek sie wieder an.“ Moment noch Ayesha! Ember? Wolltest du ihr nicht noch etwas sagen Oder geben?“ Bei Ember schrillten alle Alarmglocken und sofort richtete er todesblicke auf Zelenka, was Ayesha natürlich mitbekam und verwirrt war. Da Ember nichts sagte und Zelenka glaubte das dieser ihn vielleicht gleich umbringen würde, übernahm er es zu sprechen. „Oh der hatte ich… Äh das letzte Mal etwas falsch verstanden?“ „Das hast du gewiss“, meinte Ember streng. „Na dann, bis nachher“, als Ayesha sich abermals verabschiedete sagte keiner etwas und als die Türe sich schloss ging Zelenka direkt in Deckung. „Sei nicht wütend!“ „Wieso hast du das gesagt?! Ich habe dir erklärt dass sie das nie erfahren soll! Es ist so das Beste!“ „Aber“, fing Zelenka an wurde allerdings von dem Wraiths unterbrochen. „Das darf nie passieren, sie ist ein Mensch und ich bin etwas vollkommen anderes! Wie könnte sie mich je… Nein. Das ist zu Gefährlich.“ Ember kehrte Zelenka den Rücken zu und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. „Ich habe dir die Geschenke gegeben, damit du sie im Stillen an sie weiter geben kannst. Sie darf nie erfahren von wem sie sind. Es ist so am sichersten für sie.“ Zelenka holte tief Luft und blickte auf den Rücken seines Freundes. Irgendetwas beschäftigte ihn, so gereizt hatte er Ember noch nie gesehen. Aber gerade wo sie über Ayesha sprachen wollte er das geklärt bekommen. „Du solltest versuchen-“ „Nein.“ Es war katastrophal. „Sie mag dich.“ Zelenka konnte sehen wie Embers Schultern sich versteiften. „Man kann es sehen. Jedes Mal berührt sie dich unnötiger Weise. Und sie trägt den Schmuck den du ihr schenkst und benutzt dieses Buch und…“ „Du hast ihr nicht gesagt das es von mir ist oder?“ hakte Ember angestrengt nach und sah zurück zu Zelenka. „Ich habe dir vertraut.“ „Und dein Vertrauen ist auch nicht umsonst gewesen Ember. Ich habe ihr nichts gesagt aber“, fing er an. „Sie… Es ist kompliziert. Sie denkt… Also… Ich hab ihr die Sachen immer heimlich aufs Zimmer gebracht und einmal da war sie da gewesen. Jetzt denkt sie ich würde ihr das schenken und sie mögen. Darum war sie hier und… Ja sie kommt öfters vorbei, aber ich habe ihr letztens erklärt dass ich nur der Überbringer bin. Ich konnte ihr ja nicht sagen dass ich es sei. Sie hätte sich vielleicht verliebt und… Jetzt will sie rausfinden wer es ist und ich habe ihr erklärt das ich versprochen habe nichts zu verraten und das es… Aber sie… Sie sagte mit… Eh also…“ „Also WAS?!“ „Sie weiß dass du es bist. Sie ist schließlich nicht dumm. Immer wenn du länger hier bist, nährst du dich an ihr.“ „Nicht nur an ihr.“ „Ember…“ Zelenka presste kurz seine Lippen zusammen. „Du nimmst nur sie. Ich weiß es. Jeder weiß es. Wir sind ja auch dafür so können wir prüfen in wie weit sich das auf eine Person auswirkt und Ayesha ist einverstanden mit diesem Vorgang darum also… Ember. Es ist ja nicht Schlimm. Im Grunde… Es muss ja keiner wissen. Es denken eh alle das Salawi und ich… Etwas haben.“ „Radek das wird so nicht gehen.“ Ember holte die kleine Schachtel hervor und betrachtete diese. „Gib es ihr und ich-“ „Nein. Es tut mir Leid aber du musst es ihr selber geben. Es ist nicht Schlimm wenn du es tust.“ Nervös drehte Ember sich um und schüttelte seinen Kopf. „Das funktioniert nicht.“ „Doch. Ember, vertrau mir. Sie mag dich und du magst sie. Wieso sollte es nicht funktionieren? Für Ayesha ist es gewiss kein Problem das du nicht immer da bist. Ihr würdet das hinbekommen und denk doch nur einmal darüber nach, wenn du auf die Erde darfst, zusammen mit Jennifer, würde Ayesha mit dürfen weil du dich an ihr nähren musst. Es würde nicht einmal auffallen und dort hättest ihr vermutlich Monate oder sogar mehr Zeit zusammen. Dr. Kellers Projekt wurde gestrichen und es kann dauern bis eine Rückkehr wieder gestattet wird. Ja okay… Es ist nicht sicher dass man dich dort lange dulden wird aber man weiß ja nie wie wir dass verkaufen können. Jackson wäre da und…“ Ember bekam Kopfschmerzen, deshalb hob er nur seine Hand als Zeichen das Radek stoppen sollte. Schließlich verließ er das Zimmer schweigend und machte sich auf den Weg zu seinem Raum. Der Turm in dem er lebte war weit weg von allem Leben und er wollte jetzt gerade nichts weiter als Zeit zu haben um nachzudenken. Radek verstand den ernst der Lage nicht. An Jennifer konnte Ember sehen wie das einen zerstören konnte. Dabei war Guide nicht einmal irgendwie… Jennifer wäre für Alabaster keine Rivalin. Aber Ember verstand das Problem. Andere Wraiths waren noch nicht soweit. Er selbst hatte ein Jahr gebraucht um wirklich zu begreifen was er fühlte und dachte, nach dieser ganzen Umstellung. Er hatte sich in ein Wesen verliebt von dem er sich genährt hatte. Wie würde das mit anderen Wraiths sein? Gab es bereits welche die so fühlten und es nicht wagen würden etwas zu sagen? Und was wenn Jennifer auf dem Hive wäre zusammen mit Guide UND diesem Kind? Diese Anderen die noch in einem Konflikt zu alldem standen könnten unüberlegt handeln. Ob nun gegen das Kind, Jennifer, Guide oder sogar gegen ihre Königin. Das war alles zu Gefährlich. Zu Frisch und zu gefährlich. Und wenn Alabaster schon Jennifer vertrieb… Was würde mit Ayesha dann sein? Niemand durfte das wissen. Es war zu ihrer eigenen Sicherheit. „Darf ich reinkommen?“ Ronon stand in der offenen Türe zu Jennifers Zimmer und blickte auf ihren Rücken. Er war so frei gewesen die Türen selbst zu öffnen. Er hatte geahnt dass etwas Los sein musste und nachdem er Ember und Jen hier her gefolgt war, war er sich sicher dass es Neuigkeiten gab. Jennifer drehte sich kurz zu ihm um. Sie sah nicht gut aus. „Du bist doch schon drin Ronon.“ „Wie geht es dir?“ fragte er langsam und kam in den Raum damit die Türe sich schließen konnte. „Gut, es ist alles Normal bei mir.“ „Naja du siehst recht Krank aus“, meinte Ronon. „Diese Schwangerschaft ist nicht Normal und sie belastet dich.“ Er machte sich schließlich vor allem Gedanken um sie. Zudem… Keiner schien hier etwas zu wissen. Sie hatte niemanden mit dem sie reden konnte. „Die Allgemein Situation ist nicht einfach.“ Jennifer verschränkte ihre Arme vor der Brust und sagte nichts weiter. Ronon blickte sie einen Moment lang einfach an, ehe er seufzte. „Warum ist Guide nicht bei dir? Vor ein paar Stunden sah es so aus als würde dich nie wieder unbeaufsichtigt lassen.“ Jennifers Blick veränderte sich und Ronon kapierte das gerade hier das Problem war. Die Ärztin schien mit sich selbst zu Ringen, ehe sie sich setzte. „Er wird auch nicht mehr kommen. Es hat wohl Probleme zwischen ihm und Alabaster gegeben.“ Ronon schwieg und kam langsam näher, ehe er sich setzte und Jen von der Seite ansah. „Er lässt dich also sitzen?“ „Ich weiß es nicht Ronon. Ich weiß nur das die Königin bescheid weiß und dieses Kind deshalb nicht wirklich sicher ist.“ „Tz. Sie erlaubt es dir nicht zurückzugehen oder?“ Jennifer sah ihn an und holte tief Luft. „Aktuell soll ich hier bleiben.“ Jennifer verstand die Problematik besser als sonst ein Mensch. Sie verstand sie wirklich. Darum wusste sie das Guide Alabasters Seite nie verlassen würde. Dafür bestand zu wenig zwischen ihr und ihm. Sie mochte Guide. Sie wusste dass er in sie Verliebt war. Aber Verliebtheit würde schwinden. „Er hat Ember mitgeschickt um so gesehen auf mich zu Achten. Das hätte er nicht tun müssen.“ „Ich weiß nur dass er zu Feige war um zu dir zu stehen und Ember darauf achtet das du hier kein Mist baust, damit er dich zurücknehmen kann sobald es ihm passt!“ wütend ballte er seine Hände zur Faust. „Und lässt dich hier mit diesem Ding in dir alleine! Hm! Ganz ehrlich? Unter diesen Umständen wärst du verrückt wenn du das Kind bekommen würdest. Welches Leben soll es den führen? Auf die Erde kann es nicht und hier wäre es nur Verstoßen oder gejagt.“ Als sein Ausbruch vorüber war blickte er Jennifer wieder an. Sie war so Still das er wusste dass ein Teil in ihr das gleiche gedacht hatte. Darum erwiderte sie nichts auf seine Aussage. „Jennifer… Du bist Krank. Das Kind tut dir nicht gut und es ist doch noch ganz am Anfang, Vielleicht tust du dir aber vor allem dem Kind den gefallen…“ „Ich weiß Ronon.“ Jennifer schluckte hart. „Ich muss über vieles nachdenken. Bitte… Sag keinem etwas.“ „Wie ich schon sagte. Es liegt an dir es den anderen zusagen.“ „Nein ich meine… Wenn ich es nicht behalte, muss ich nichts sagen darum… Vergiss das alles einfach.“ Sie legte eine Hand auf seinen Arm und lächelte. „Ich schaffe das schon.“ Ronon hatte geglaubt sie weinend vorzufinden oder ähnliches. Aber sie war unheimlich gefasst, wenngleich er die Trauer in ihren Augen sehen konnte. Sie hatte dieses Monster wirklich unheimlich gern und der Typ hat es ihr noch nicht einmal ins Gesicht gesagt. Sollte Guide ihm irgendwann über den Weg laufen würde er ihn zurechtweisen. Kopfschüttelnd erhob er sich. Nein. Er durfte nichts machen das Jennifer in eine noch unangenehmere Lage bringen würde, als der in welcher sie schon ist. Nein. „Ruh dich aus und denk in Ruhe über alles nach.“ Ronon wollte sich Ember packen. Das konnte er tun. Er wollte wissen warum Wraiths solche Abartigen Dinge taten. Wieso jetzt? Wieso hatte er nie von solchen Dingen gehört? War das einer der Veränderungen die einhergingen mit diesem neuen Virus? Wenn das ihre Zukunft war, wollte Ronon definitiv kein Teil davon sein. Wraiths waren Wraiths. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)